Ja aber ich kann ja damit rechnen, dass es mir besser geht und die Ängste etwas verschwinden, weil noch bin ich ja krank. Vielleicht habe ich dann nur noch einmal im Monat eine Panikattacke und dann wäre das auch nicht mehr so schlimm für mich.
- Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.
Diagnose Schizophrenie
Einklappen
X
-
-
-
Re: Diagnose Schizophrenie
Ich leide ja noch unter der Negativsymptomatik. Jetzt habe ich gehört, dass auch die Neuroleptika Negativsymptome hervorrufen können. Stimmt das?
Kommentar
-
Re: Diagnose Schizophrenie
Ich denke auch, dass die Medikamente die Negativsymptomatik eher nicht hervorrufen. Nach so einer langen Zeit ist das eher unwahrscheinlich und es treten ja auch nicht mal mehr Parkinsonsymptome auf. Und anfangs hat das Neuroleptikum nur geholfen und es war nichts Negatives zu spüren. Aber es gibt ja viele Kritiker, die den Medikamenten viel Schlechtes zusprechen.
Kommentar
-
-
Re: Diagnose Schizophrenie
Ja und die meisten Kritiker gehen da oft in Richtung Querdenker, wissen gar nicht wie wichtig die Medikamente sein können, lebensrettend, wollen aber den Leuten die Einnahme mies machen während es ihnen selber nie so schlecht ging dass sie drauf angewiesen waren, oder unter Paranoia leiden so dass es ohnehin nicht rational ist.
Natürlich muss man schauen dass die Medis mehr nutzen als schaden, auch recht gut vertragen werden, aber sie als Gift zu verteufeln bedeutet eine gute Chance wegzuwerfen und am liebsten im Bezug auf die anderen.
Wie bei den Impfgegner, die müssen sich nicht impfen lassen, haben Grundrechte und nehmen es sich aber heraus andere in ihren Grundrechten beschneiden zu wollen, indem sie sie an einer Impfung hindern wollen.
Das ist Verblendung, ohne echtes Wissen, nur irrational und bei Psychopharmaka sind diese Leute auch schon lange aktiv, verbreiten Halbwahrheiten und einseitige Sichtweisen ohne dass sie Substanz haben..
Kommentar
-
Re: Diagnose Schizophrenie
Ja deswegen will ich gar nichts Schlechtes über die Medikamente verbreiten. Ich bin froh, dass das Risperdon mir geholfen hat und ich denke meine Symptome sind zu stark, um sie alleine dem Medikament zuzuschreiben. Ich will auch nicht reduzieren, weil meine Psychose so stark war. Und bei den Negativsymptomen brauch ich noch Geduld bis sie ganz verschwinden.
Kommentar
-
Re: Diagnose Schizophrenie
Man darf ruhig was gegen die Medikamente sagen, muss aber auch sehen dass es eine individuelle Erfahrung ist und ein anderer auch vollkommen andere Voraussetzungen hat, für viele sind sie einfach lebensnotwendig.
Mein Bruder hat nie welche genommen, früher gab es ohnehin keine vernünftigen Psychopharmaka und dann war es ohnehin zu spät, die Medikamente würden im Bezug auf die Psychosen nichts mehr bringen.
Es ist ganz furchtbar nichts zu nehmen wenn man schlimme Psychosen hat, für einen selber aber auch für jeden der mit diesem Menschen in kontakt kommt und dadurch Teil des Wahns wird.
Sicher gibt es auch viele Menschen die einmal eine Psychose haben und dann is gut, auch ohne Medis, aber bei allen anderen sind sie ein Segen wenn sie so gut anschlagen, vor allem wenn man bedenkt was in den Psychosen und der Minusphase danach und dann den darauffolgenden Psychosen die ja meist immer mehr die Persönlichkeit übernehmen, passiert, wenn man nichts nehmen kann was hilft.
Aber wenn jemand was nimmst das nur negative Auswirkungen hat und auch schon vieles probiert hat und Vergleichsmöglichkeiten zu haben, seine Möglichkeiten relativ ausgeschöpft wurden, die Medikamente nicht anschlugen und alles schlimmer machten, dann kann er natürlich auch Kritik üben, aber eben nur auf sich bezogen und nicht pauschal, denn den meisten kann immer in irgendeiner weise das Leben leichter gemacht werden.
Bei dir läuft ja alles recht gut, du machst dir einfach zu viele Gedanken, vielleicht liest du auch etwas viel dazu und das macht dann auch wieder Gedanken.
Genieße die guten Zeiten und versuche die Stolpersteine hinzunehmen, ich bin sicher dann wird es beständig immer besser werden.
Geduld ist das Zauberwort.
Kommentar
-
-
Re: Diagnose Schizophrenie
Ja ich glaube ich bin einfach in einem Zustand, in dem ich mir viele Gedanken mache. Ich versuche mir auch positive Gedanken zu machen, aber das ist schwer, wenn ich noch in einem recht schlechten Zustand bin. Ich habe auch Angst, dass alles so schlecht bleibt. Das war zwar sonst auch nie so, aber möglich ist es schon, habe ich auch im Fachbuch gelesen. Aber es wurde allerdings auch schon etwas besser, sodass ich hoffe, dass es so weiter geht.
Kommentar
-
Re: Diagnose Schizophrenie
Vor allem ist es schon besser geworden, versuch dich mehr auf die Erfolge als auf das was noch nicht so gut ist zu konzentrieren.
Kommentar
-
Re: Diagnose Schizophrenie
Ich hatte ja vor ein paar Tagen ein Tief und da dachte ich, dass ich Rückschritte mache. Aber so darf man glaube ich nicht denken. Es wird immer mal schlechte Tage geben, aber das heißt nicht, dass es insgesamt schlecht ist.
Ich habe das Bedürfnis nicht viel zu machen außer Rumliegen, Musik hören und chatten. Aber ich glaube genau das verlangt auch mein Körper. Ich brauche einfach Ruhe, um gesund zu werden. Ab und zu geh ich spazieren. Das tut auch gut.
Kommentar
Kommentar