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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

    Bei mir ist es so, dass ich die Erinnerung an diese Regungen immer wieder aktivieren kann, beim normalen Bumsen bleibts nicht, wenn ich mich in diese damalige Hingabe versetze..Animo, du bist es, dem ich mich ausliefere..und schon bin ich viel geöffneter, weit, weit Mitgehender und wesentlich stärker am Empfinden.
    Da schaltet dann alles anders und mein "Jetziger" wird davon angesteckt und tanzt dann mit mit dieser Melodie, die grad im Raum ist. Den Tempel aufsuchen und gemeinsam "beten", von jetzt auf gleich sich auflösen sich tragen lassen in diese Sphären. Wie wenn man Schleusen aufmacht.

    Es ist doch egal, ob das eine Illusion ist, oder nicht, beim Fühlen scheint das keinen Unterschied zu machen.

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    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

      "Deinen Vorsatz, in Zukunft ausschließlich zölibatär oder mit Adonis zu leben, würde ich jedenfalls nochmal kritisch hinterfragen."

      Das sehe ich genau so.

      Insbesondere enthält dieser Vorsatz, entweder A oder keine körperliche Liebe mehr, auch einen gewissen Anteil an "Erpressung" des Schicksals. Er verleiht so zukünftigen Begegnungen mit anderen Menschen den Charakter von Neutralität, die selbst einen libidinösen Keim schon im Ansatz erstickt.

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      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

        "Deinen Vorsatz, in Zukunft ausschließlich zölibatär oder mit Adonis zu leben, würde ich jedenfalls nochmal kritisch hinterfragen."

        Das sehe ich genau so.

        Insbesondere enthält dieser Vorsatz, entweder A oder keine körperliche Liebe mehr, auch einen gewissen Anteil an "Erpressung" des Schicksals. Er verleiht so zukünftigen Begegnungen mit anderen Menschen den Charakter von Neutralität, die selbst einen libidinösen Keim schon im Ansatz erstickt.
        Es muss halt ein austauschbarer Körper, aber dahinter immer der Adonis sein, dann passt es auch wieder.

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        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

          "Deinen Vorsatz, in Zukunft ausschließlich zölibatär oder mit Adonis zu leben, würde ich jedenfalls nochmal kritisch hinterfragen."

          Das sehe ich genau so.

          Insbesondere enthält dieser Vorsatz, entweder A oder keine körperliche Liebe mehr, auch einen gewissen Anteil an "Erpressung" des Schicksals. Er verleiht so zukünftigen Begegnungen mit anderen Menschen den Charakter von Neutralität, die selbst einen libidinösen Keim schon im Ansatz erstickt.
          Sehr schönes Bild: Das Schicksal erpressen.

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          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid


            Es muss halt ein austauschbarer Körper, aber dahinter immer der Adonis sein, dann passt es auch wieder.
            Ganz genau. Was Venus mit dem Adonis gelernt hat, hat doch ausschließlich mit ihrem Fühlen und ihrem Körper zu tun. Aha! So kann Sex für mich sein. Das wusste ich noch gar nicht. Dass das ausschließlich mit dem Einen möglich sein soll, mag ich nicht glauben. Da draußen sind vier Milliarden männliche Wesen. Was müsste der liebe Gott für ein zynisches ********* sein, einen einzigen als den Richtigen zu bestimmen und den da irgendwo unter die vier Milliarden zu schmeißen. Venus, es gibt Männer, mit denen kannst du möglicherweise noch besseren Sex erleben UND auf Augenhöhe kommunizieren.

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            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

              Bali oder Ballermann, es gibt echt riesige Unterschiede in Sachen "sexueller Wahrnehmung".

              Bei mir hat das eindeutig mit meiner Denke zu tun, was ich in diesen Mann hineininterpretiere, wie ich den sehe und annehme, entscheidet da mit.

              Eine bestimmte Art muss "mann" an den Tag legen, dass das bei mir funktioniert. Irgendwas ganz Spezielles löst das aus. Etwas typisches im Blick, im Handeln, beim Agieren und schon ist diese Reaktion da.
              Sesam öffne dich..


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              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                Liebe Tired, liebe Elektra, lieber Herr_Lich, lieber Herr Dr. Riecke,
                ganz herzlichen Dank für all das Feedback und die Ratschläge! Ich will mal versuchen, darauf einzugehen:
                1. "Zölibat" und A.
                Diese für mich im wahrsten Sinne des Wortes unbefriedigende Situation ergibt sich nicht aus der Vorstellung, ich könnte damit irgendwas (das Schicksal ;o)) erpressen, sondern aus der Tatsache, dass ich einfach kein Interesse an "mechanischem" Sex habe. Ich habe von A. nichts neues "gelernt", sondern es war die Gesamtheit von Tun und Fühlen, von Hingabe und Ekstase, die mich da faszinierte. Gelernt habe ich mit 19 von einem 30jährigen und mit Mitte 20 von einem 50jährigen, dass ich zu ekstatischer Hingabe fähig bin und was - praxisbezogen - sexuell für mich interessant ist bzw. passt. Aber das sind ja keine "Moves" oder Techniken, die man dann mit jedem beliebigen anderen Partner nachstellen kann, und selbst wenn das mal möglich wäre, dann doch nie mit dem gleichen Effekt. Denn da ist ja der andere Körper, der andere Mensch als Gesamtheit, auf den ich mich einstelle und der sich auf mich einstellt, dabei ergibt sich eine ganz neue (sexuelle) energetische Konstellation und Verbindung. Das, was ich mit A. erlebt habe und vor allem, WIE ich es erlebt und erfahren habe, ist genau so mit niemand anderem möglich. Und weil ICH mit A. noch nicht fertig bin (selbst wenn es ihm anders gehen sollte und er mit "uns" abgeschlossen haben sollte), bin ich nicht bereit für neue Erfahrungen, wo ich auf tieferem Level einsteigen würde. Dazu habe ich einfach keine Lust mehr. Wäre wie beim Sprachenlernen - wenn man ein gewisses Niveau erreicht hat, will man Romane in OV lesen und nicht wieder beim Vokabellernen anfangen. N´est-ce pas?
                Wie ich mit dieser Situation für mich umgehe, weiß ich auch noch nicht. Ich bin, so glaube ich, gar kein Typ fürs Zölibat, und ich war auch noch nie besonders lange ohne (Sex-)Partner. Habe darin auch nie einen tieferen Sinn gesehen. Für mich hat Sexualität mit Lebensfreude zu tun. Aber eben auch mit dieser tiefen hingebungsvollen Verbindung, und die ist, was ich wirklich will. Was anderes geht gerade nicht für mich.

                2. Beziehung zu/mit A.
                A. war der Initiator des ganzen, A. kam innerhalb kürzester Zeit mit Wünschen nach Beziehung, sogar Ehe (! ), wollte "alles hinschmeißen"... sprach von Liebe, wollte ausdrücklich keine Affäre (ich war nicht abgeneigt, außerdem hab ich versucht, die Situation realistisch zu sehen). Zu all dem war ich nach ein paar Monaten noch nicht bereit, ich dachte, er sei "verrückt", und heute verstehe ich, dass er einfach schon so viele Jahre gelitten hat, bevor er mich traf, sich verliebte (hat er wohl so auch noch nie erlebt, er ist gar nicht so erfahren) und seinen Mut zusammennahm, um mich einzuladen und einen "extra-universitären" Kontakt aufzubauen. Ich habe ihm damals sofort erklärt, dass ich mich mit meinem Mann gut verstehe, dass ich mein Studium auf jeden Fall durchziehen werde, wie meine finanzielle Lage ist etc.
                Von Anfang an war das "Timing" völlig unpassend - ich war im 4. Semester, 1 Jahr bis zum Abschluss, finanziell nicht gerade unabhängig und schon überhaupt nicht auf Partnersuche.
                Er hatte einen für ihn bahnbrechenden Entschluss gefasst, eine "fremde" Frau anzusprechen, weil er für sich erkannt hatte, diese Frau wäre die Liebe seines Lebens und er könnte nicht mehr mit sich leben, wenn er diese Chance nicht ergreifen würde.
                Ich war zunächst beeindruckt, berührt und dann überwältigt von seiner emotionalen Aufrichtigkeit. Und als sich die Beziehung intensivierte, wir uns auch berührten und ich dabei quasi sehen konnte, wie zwischen uns die Energie fließt, da wußte ich, ich brauche ihn, er ist sehr sehr wichtig genau jetzt in meinem Leben, obwohl alles dagegen zu sprechen scheint. Unsere energetische Kompatibilität ist was Besonderes. Ähnliches habe ich bisher 2mal in meinem Leben gefunden (s.1.), aber ohne die entsprechende Erwiderung. Hier strömte die Energie hin und her zwischen uns, ich konnte das fühlen, rauschen und knistern hören, visualisieren... ein multisensorisches Erlebnis, das meine Wahrnehmung erweiterte, für immer veränderte, als ob da eine Membran zwischen mir und ihm und einer anderen Wirklichkeit gerissen sei, und wir konnten zusammen eintauchen in diese andere Realität und fließen, strömen, explodieren... Supernova, nichts weniger. Ich bin da nicht drüber "hinweg".
                Natürlich begehre ich das Gefühl noch und natürlich auch den Mann. Das Begehren ist aber nicht, was ich will, ich will einfach diesen Weg mit ihm weitergehen und sehen, was auf der "anderen Seite" auf uns wartet. Ich habe allerdings verstanden, dass die andere Seite für jeden von uns anders aussehen mag. Und dass er offensichtlich (derzeit) überhaupt nicht in der Lage ist, diesen Weg zu gehen, was auch immer seine Gründe sind.
                Natürlich habe ich nicht vor, mein Leben anzuhalten,, bis er vielleicht wieder auftaucht. Aber ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehe, dass er nicht verfügbar ist, es schmerzt. Das "Wollen" will ich loslassen können. Ich hätte zwar gerne herausgefunden, wer er ist, hätte ihn gerne liebevoll studiert, hätte gerne im Austausch mit ihm mehr gelernt über die Welt und uns und mich, aber das kann er mir nicht geben (jetzt) und damit muß ich klarkommen. Vielleicht habe ich ihm nicht die Energie geben können, die ich von ihm empfangen habe. Das finde ich sehr bedauerlich, denn die Begegnung mit ihm hat mein Leben in so vieler Hinsicht positiv verändert - meine Schilddrüsenkrankheit ist seither in Remission (das "wußte" ich sofort, die diagnostische Bestätigung folgte dann einige Zeit später), und meine Libido ruht nicht (mehr) ... was dem Zölibat natürlich grundsätzlich entgegensteht, aber da bei mir der Akt absolut personenabhängig ist, hab ich quasi "Pech" gehabt.

                3. "Austausch" - einen "anderen" für A.? Never....
                Ich erkläre gerne, warum: 2018 im September war ich mit V. zum letzten Mal im Urlaub. Dort kam es nach langer Zeit zum Sex (ich berichtete von meinem Libidoverlust, der mich vor der Begegnung mit A. befallen hatte). Und dieser Sex war ein Akt des "Liebemachens", aber ich habe dabei plötzlich erkannt, dass ich nicht mit V. übe, sondern A. im Sinn hatte - völlig unbewußt zunächst, und dann wurde es immer deutlicher. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich A. noch nicht einmal geküßt, wir hatten uns erst einmal zum Abschied nach dem Kaffeetrinken umarmt, das war alles! Ich war schockiert über mich selber und mir war klar, ich bin verliebt in A., mein Körper reagiert auf ihn, will ihn. Und noch eine Erkenntnis, die banal erscheint: ich BIN mein Körper! Ich bin eins, nicht Körper und Geist und Seele, sondern eine Einheit, die Bedürfnisse hat. Diese sind zu erfüllen, damit die Einheit zusammengehalten werden kann, und diese Bedürfnisse liegen im Austausch mit anderen Einheiten und dem "Großen Ganzen". Wer sich mal mit Assemblage-Theorien beschäftigt hat, oder auch mit östlicher Religion/Philosophie, wird da Zusammenhänge sehen. In den westlichen Kulturen herrscht diese Teilungsidee vor, an die ich aber nicht mehr "glaube".
                Als A. und ich dann zum ersten Mal Sex hatten, war es dann eben sofort mehr als das (s. 2.). Das kann ich nicht mit jemand anderem simulieren und ich würde es auch als eine Form von Selbstbetrug empfinden. Und Selbstbetrug lehne ich für mich zutiefst ab.

                4. Beziehung zu/mit V.
                Dass es mit V. überhaupt weitergehen kann, liegt daran, dass wir nicht nur eine tiefe freundschaftliche, sondern auch eine Form von spiritueller Verbindung haben. Er hat tatsächlich verstanden, dass ich die Begegnung mit A. "energetisch" gebraucht habe, genauso wie das Zusammensein mit V. und seine intellektuelle, freundschaftliche und materielle Unterstützung. Auch dass ich nicht schon vor 1 Jahr mit ihm darüber reden konnte, weil ich vor 1 Jahr noch nicht wußte, wie mir gerade geschieht und erst jetzt selber beginne zu verstehen, was dieses Erlebnis mit A. für mich (und nunmehr alle Beteiligten, also auch V.) bedeutet.
                Klar war er sehr verletzt und auch aufgebracht und zunächst hatte er kein Verständnis dafür, dass ich nicht sofort die Angelegenheit zur Sprache gebracht habe (wobei ich das 1. Treffen mit A. 2018 sogar erwähnt hatte). Er dachte auch zwischendurch, ich hätte einfach 1 Jahr lang eine Affäre gehabt hinter seinem Rücken und ihn und seine Unterstützung ausgenutzt. Dass die Sache anders liegt, konnte ich ihm vermitteln. Auch, dass ich ihn liebe und A. ebenfalls. Und ich habe mich V. wieder geöffnet und wir haben auch wieder einen Energiefluß, wenigstens freue ich mich wieder, dass ich bei ihm bin und er freut sich wieder über meine Gesellschaft. Wir sind immer schon gern zusammen gewesen, wir sind ja auch "energetisch kompatibel", aber auf einer anderen Ebene. Und ich würde ihn schmerzlich vermissen, nicht nur sein Chili und seine Gemüsesuppe... der intellektuelle Austausch, sein unnachahmlicher (Galgen-)Humor (der halt im schlechten Fall auch als Zynismus erscheint), seine Verläßlichkeit und Zuverlässigkeit (die ich auch biete), seine Bereitschaft, sich in alles Mögliche hineinzudenken, seine eher ruhige und langsame Art, die meiner "Quecksilbrigkeit" entgegensteht und diese ausbalanciert, sein (mir manchmal zu sehr) ausgeprägter Pragmatismus sind alles Züge, die dafür sorgen, dass wir voneinander lernen können und zusammen sein können - wir sind in vielem Gegenpole (A. hingegen ist in vielem mein Spiegel), und das ist sehr ergiebig und liefert Erkenntnisgewinn und Liebe. "Je mehr Erkenntnis einem Ding innewohnt, desto größer die Liebe". (Paracelsus).

                Also bin ich weiterhin auf meinem Weg zu Liebe und Erkenntnis - mal sehen, wohin mich das alles noch führt. Und wohin das meine geliebten Männer führt. Mit mir oder ohne mich. "We're all in this together!" / "You'll never walk alone" ;o)

                Ich wünsche Allen einen wundervollen Start in die Woche!
                Herzliche Grüße
                Venus

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                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                  Wie geht es dir damit, dass deine große Liebe von einem Tag auf den anderen stumm ist, sich nicht meldet, kein Lebenszeichen von sich gibt??
                  Das muss sich fürchterlich anfühlen und ich glaub, jeder weiß, dass man damit beim anderen Bestürzung auslöst und Ratlosigkeit und großes Leid.

                  Venussi, sei mal ehrlich, auch wenn du ihn noch so ersehnst und liebst, kannst du diesem Mann verzeihen, was er da mit dir gerade macht???

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                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                    Liebe Elektraa,
                    das Verhalten kenne ich schon von ihm, er ist ein "Wiederholungstäter". Ich leide sehr darunter, klar, aber ich lerne jedes Mal Neues über mich selber und diese merkwürdige Verbindung zu A. und diese (Nicht-)Beziehung. Das Seltsame ist, die Antwort auf deine Frage lautet "Ja". Ich kann ihm das verzeihen. Auch wenn ich es nicht verstehe.
                    LG, Venus

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                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                      Vielleicht wäre der Zauber schnell verflogen, wenn du ihn jederzeit sehen könntest und er dich ständig sehen wollte.

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                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                        Vielleicht wäre der Zauber schnell verflogen, wenn du ihn jederzeit sehen könntest und er dich ständig sehen wollte.
                        Liebe Tired, darauf würd ich's ankommen lassen ;o)
                        Denn: keine Begegnung, kein Zauber. Nur nüchterne Selbstreflexion im besten Falle.
                        Das anfängliche tägliche Treffen an der Uni war jedenfalls sehr interessant, aber nicht ausreichend, um sich auf "allen Ebenen" kennenzulernen. Tja, vielleicht hat er ein düsteres Geheimnis ;o))
                        LG und süße Träume
                        Venus

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                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                          Tja, vielleicht hat er ein düsteres Geheimnis ;o))
                          Davon bin ich überzeugt.

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                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                            Vielleicht wäre der Zauber schnell verflogen, wenn du ihn jederzeit sehen könntest und er dich ständig sehen wollte.
                            Das könnte durchaus so sein.

                            Gottes Wege sind unergründlich..da steckt aber sicher ein Sinn dahinter.

                            Während er verborgen ist, geht viel weiter, dennoch. Es ist auch so, wie du sagst, tired, für Sehnen muss auch Platz und Raum sein. Vorfreude, Liebesadvent...stille Einkehr..oder Liebesfasten vor dem "Osterfest".

                            Offen gesagt, mir kommt alles sehr richtig vor. Jetzt ist Zeit für viele andere Wichtigkeiten, wie eben die Ehegemeinschaft sanft lösen und umformen in eine richtig gute herzliche Freundschaft.

                            Ist das nicht komisch..? Wenn man beste Freunde ist, dann ist praktisch kein leidenschaftliches Entgegenbibbern mehr machbar. Das eine schließt das andere aus, kommt mir vor.

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                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                              Liebe Tired, du klingst wie meine beste Freundin! ;o) Ich bin selber ein zutiefst mißtrauischer Mensch und halte vieles für möglich. Ich kann aber auch vertrauen, wo ich "innere Wahrheit" fühle. Trotzdem gibt es genug Menschen, deren "Wahrheit" sich abwechselt bzw. gepaart is mit tiefen inneren Abgründen, die sie nicht so leicht enthüllen können bzw. wollen. Mal sehen, ob /was ich dazu noch erfahre.
                              Liebe Elektraa,
                              das scheint mir auch so zu sein - V. und mir geht es jetzt besser, weil dieser unterschwellige Kummer und Stress nun erstmal bearbeitet wurde und so überwunden werden kann. Wir arbeiten an der Freundschaft, für die wir bereits eine gute Basis haben.
                              So, ich muss los, habe gleich einen Vortrag über Martin Kippenberger zu halten, ein toller Künstler voller Witz, Humor und von einer seltenen Offenheit. Zu schade, dass er schon tot ist! Aber schön, dass er so viel hinterlassen hat.
                              LG und einen schönen Tag
                              Venus

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                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                Frohe Weihnachten allen hier!!!
                                Es gibt Neuigkeiten aus Vulcans Schmiede:
                                V. und ich waren gestern zum erstaunlich friedlichen Besuch bei "Gaia" (meiner Mum), als A. sich plötzlich wieder meldete und "artig" für sein Geschenk bedankte. Auch wenn ich V. ggü nun mit offenen Karten spiele, war das ein sehr ungünstiger Moment für eine Konversation. Die haben wir inzwischen teilweise nachgeholt, und ich attestiere eine Mischung aus Hypothese 3, 6 und 7, denn er hat - welche Überraschung! -auch selbst festgestellt, dass er sich beruflich übernommen hat und das will er ab 2020 ändern. Mal sehen, wie das weitergeht. Über seine unangekündigten Rückzüge "verhandele" ich gerade mit ihm. Falls er Kommunikationspausen braucht in Stresssituationen, dann geht das klar, aber nur mit Ankündigung ist das auch respektvoll. Einfach abtauchen ist eine Unart. Erstmal bin ich aber tatsächlich einfach froh, dass er ok ist.

                                Zu V. bin ich freundlich und liebevoll, aber manchmal muss ich mich einfach abgrenzen. Er sagt, er will es mir so behaglich machen, dass ich nicht mehr weggehen KANN von ihm. Macht weiterhin Zukunftspläne in alle Richtungen. Dann wieder hat er Phasen, wo er ganz anders mit mir redet - ein Wechselbad der Gefühle. Ich habe für das alles Verständnis, schließlich muss er auch erst mal verarbeiten, was ihm da so vor den Amboss geworfen wurde von mir. Mal sehen, wie lange das dauert und wie wir das alles so hinbekommen, dass wir alle auch im Alltag noch funktionieren und unsere Aufgaben gut bewältigen können.
                                Es ist nicht so einfach, jetzt - mal wieder - 24/7 aufeinander zu hängen. Auch schon vor der Begegnung mit A. habe ich regelmäßig meinen Freiraum gebraucht, aber da hat es mir meist ausgereicht, mit Freund*innen was zu unternehmen. Zeit für kreative Arbeit blieb daneben allerdings schon damals vor meinem Studium und vor A. fast gar nicht.
                                Nun muss ich aber auch noch zwischendurch lernen und Vorträge vorbereiten, habe aktuell 3 Projekte laufen und ab Januar 3-4 Forschungsprojekte für Abschlussprüfungen. Ich bin immer noch nicht sicher, ob der Rückzug ins Arbeitszimmer dafür wirklich reicht, und je nach weiterer Entwicklung "muss" mein Auszug doch vor Ende meines Studiums erfolgen. Ich wünsche mir und allen Beteiligten die nötige Energie, Reflexionsfähigkeit, Liebe, damit wir das alles so gut wie möglich hinbekommen. Ich will ja auch, dass V. alles hat, was er braucht, aber ich kann das nicht (mehr) alles leisten. Ich habe so ein Gefühl, dass wir alle noch Zeit brauchen, um mit uns und unseren Angelegenheiten ins Reine zu kommen...
                                Herzliche Grüße und entspannte, inspirierende, chillige Festtage und danke nochmal für offene Ohren bzw. Augen und all den Zuspruch und die vielen Anregungen!
                                Venus


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                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                  Hallo liebe Venus,

                                  geh davon aus, man ist in einer Zwischenphase und die sagt noch gar nichts aus.
                                  Ich habe herausgehört, dass du ihm ( dem A) Anweisungen geben möchtest, was er darf, was nicht ( sich so lange nicht melden geht gar nicht, das bring ich ihm grad bei...) mir fällt drauf nur ein, bring dir bei, dich nicht einzumischen in anderer Leute Zwischenphase..

                                  In unseren Köpfen geht nun mal Sorgendenke um und Lieblosigkeit und Angst etc. - die entscheidet mit, diese Denke und sollte möglichst wenig Anhaltspunkte bekommen, sich auszubreiten können.

                                  Er soll sich irre auf dich und was du bist freuen und nicht auf dich verzichten wollen, wozu denn auch...? Bei dir darf er alles, auch komplett abtauchen und lange zaudern und zögern, weil diese Eigenheit zu ihm dazugehört. Du willst ihn? Dann plus eigenen Kopf, mit allem, was da gerade herumgeistert drinne..

                                  Ich liebe es, weil mein Freund in keinster Weise etwas an mir ändern möchte, auch nie herummäkelt, oder mich beeinträchtigt, ( das habe ich aber erst verinnerlichen müssen, hab vorher das Gegenteil befürchtet, was sich aber nicht bestätigt hat). Jedenfalls, wegen dem ist das Vertrauen erst gekommen und wo Vertrauen ist, da befindet sich auch Entspanntheit und wo Entspanntheit ist, da geht man wie von selbst und automatisch gerne aufeinander zu.

                                  Das wird zuerst da sein müssen, das Vertrauen in ihm, dann hast du Chancen, dass er sich nicht so deppert abtauchen lässt immer wieder. Geh davon aus, das ist Panik und Lebensangst. Solange du keine Bedingungen an ihn knüpfst, wird er immer mehr vertrauen, was dich betrifft.

                                  Oder etwa nicht?

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                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                    Danke übrigens für die Feiertagswünsche. Gute Tage auch dir und allen andern lieben Kameraden hier! Ich bin abgetaucht und hab am 24. mit mir alleine gefeiert, das war sehr festlich und sehr nett.
                                    Mir kommt vor, solange Rückzug nicht wie Strafe klingt und als Strafe rüberkommt, wird ihn jeder akzeptieren.
                                    Du solltest den Rückzug von deinem Liebsten als Präsent sehen an dich. Er gönnt dir Zeit für ganz andere, aber auch sehr wichtige Dinge, wenn vielleicht nur unbewusst, aber auch das zählt.

                                    Dicke Umarmung und auf gehts, Plan für Plan wird nun umgesetzt! Meinen Segen hast du!

                                    Servus daweil, bis nachher

                                    Elektraa

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                                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                      Liebe Elektraa,
                                      danke für deine Worte! Schön, dass du die Festtage auch genießen konntest - mal für sich sein zu können, kann doch eine wundervolle Erfahrung sein! Für mich war es etwas anstrengend, aber weil ich eigentlich ganz gerne über Gefühle spreche, ging das mit V. auch klar, denn er hatte es nötig und mag das Sprechen darüber nicht so gerne. Dabei /damit konnte ich ihm quasi helfen.
                                      Sicherlich sind A.s "Abtauchphasen" nicht als Strafe für mich gemeint, sondern einfach seine Art - dieses Verhalten mag er sich über die Jahre in seiner Bruder-/Schwester-Beziehung mit der Ehefrau angewöhnt haben, und was man so viele Jahre lang ungefragt praktizieren konnte, ändert man nicht so leicht. Gleichzeitig wird mir dabei immer wieder der Spiegel vorgehalten mit meinem infantilen Verlustängsten und dem (angelernten?) Mißtrauen, zwei ungünstige Eigenschaften, an denen ich zu arbeiten habe (da sind natürlich noch mehr.. ;o)).
                                      Deshalb hab ich auch ausdrücklich A.s Verhalten nicht kritisiert in unserem Textdialog, sondern nur vorgeschlagen, dass wir mal versuchen können, uns nötige Rückzugsphasen gegenseitig anzukündigen. Mal sehen, ob sowas überhaupt möglich ist. Letztlich gehört da einiges an Disziplin dazu, die ich wohl selber auch nicht habe... ich kündige nie solche Bedürfnisse an, sondern halte mich immer verfügbar, obwohl ich vielleicht vor lauter Anstrengung schon "auf dem Zahnfleisch" gehe. Er macht die Pausen einfach, weil er irgendwann an seine Belastungsgrenzen stößt und dann geht es halt für ihn nicht mehr anders, und ich zappele dann vor mich hin, obwohl seltsamerweise (wie du auch anmerkst!) diese (Zwangs-)Pausen auch für mich Vorteile haben. Diese erkenne ich allerdings oft nicht, weil ich zu sehr in meiner Sehnsucht und Begehren (= Gier...) gefangen bin. Manchmal kommt es mir so vor, als wisse er besser als ich, was gut für mich ist. Und dann denke ich wieder, "woher soll er das wissen, er kennt mich ja gar nicht". Oder: "jeder weiß besser, was gut für mich ist, als ich selber, wenn ich in diesem gierigen bedürftigen Zustand bin". Oder - es gibt eine "höhere Ordnung", die auf diese eigenartige Weise für uns sorgt. Aber daran glaube ich ja eigentlich nicht ;o).
                                      Heute am frühen Morgen hatte ich einen wunderschönen Traum: A nahm mich mit auf einen Ausflug an einen Ort, den er mir zeigen wollte, weil er ihn so schön fand. Auf dem Weg erkenne ich, dass es mein "Traum-Heimatort" ist. D.h. im Traum realisiere ich, dass wir unterwegs sind durch meinen Traum-Heimatort, der durch das Zusammensein mit A. ein wenig anders wirkt, aber immer noch deutlich erkennbar ist. Von diesem Ort habe ich wiederkehrende Träume seit ca. 25 Jahren. Es gibt da auch ein leerstehendes Haus, so eine Art "lost place", das ich in jedem dieser Träume immer wieder betrete und wo ich immer wieder neue Zimmer finde, was ich als spannendes Abenteuer empfinde. Ich liebe diese Träume! Bisher war ich da immer nur alleine unterwegs und habe auch nie jemanden dabei vermißt. Und dieses Mal ist A. dabei und zeigt mir MEIN "Seelenhaus", weil es ihm aufgefallen ist und er es schön findet - ohne zu wissen, dass ich es schon seit langem kenne. Und ich erzähle ihm in diesem Traum von meinen Träumen und dass es das erste Mal ist, dass jemand mit mir diesen Ort mit diesem Haus betritt. Ich bin so überrascht und glücklich und zutiefst dankbar für diese (Traum-)Erfahrung, dass dieses Gefühl der Dankbarkeit seit Stunden auch in der Wach-Realität immer noch anhält. Für mich haben meine Träume oft eine tiefere Wahrheit iSv "Wirk-Lichkeit" als die "konventionelle" Realität, auch wenn mir schon klar ist, dass die Träume v.a. in meinem Gehirn entstehen ;o) (aber das ist ja auch der Fall bzgl. der Wahrnehmung der sogenannten Realität).
                                      Ich hätte Lust, beim nächsten Traum mit ihm dieses Haus gemeinsam zu betreten, mal sehen, was wir dabei so finden und erfahren...
                                      Aber jetzt widme ich mich erstmal der "Realität", esse was und gehe in die Uni-Bibliothek zum Arbeiten an meinen Vorträgen. Damit diese "Wirklichkeit" werden können! ;o)))

                                      Herzliche Grüße
                                      Venus

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                                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                        Wie kann man nur NICHT an "das Höhere" glauben ...

                                        Ego, du bist nicht die letzte Instanz....auch wenn du das annimmst.





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                                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                          Liebe Elektraa,
                                          du hast recht, das Ego gilt es zu überwinden. Aber an eine "höhere Instanz" iSv Schöpfergott, der alles lenkt und damit unsere Existenz determiniert, glaube ich trotzdem nicht. Ich finde die Idee von Energiefeldern, die universell interagieren in einem unermeßlichen Verbindungswerk und sich immer wieder neu organisieren, viel plausibler. Energie ist emotional neutral. (Damit lässt sich erklären, dass auch "schlimme" Dinge auf der Welt geschehen, denn ein liebendes höheres Wesen würde sowas doch nicht zulassen.)
                                          Was uns Menschen (und auch andere Lebewesen) angeht, so ist das höchste der Gefühle, das uns Wunder erleben lassen kann, die Liebe. Liebe ist auch eine Form von Energie bzw. setzt welche frei. Das "Fest der Liebe" hatten wir gerade (und zumindest bei mir gab's wundervolle Momente), nun kommt der Jahreswechsel - mal sehen, was das neue Jahrzehnt so mit sich bringt.
                                          Heute Nacht werde ich mit V. ein bißchen "meditieren", wir legen traditionell Karten. Aus Spaß am Spiel, aber auch am Mysterium allen Seins und Werdens ;o)
                                          Guten Rutsch bzw. elegantes Gleiten ins neue Jahr(zehnt)!
                                          Dir und allen, die das hier lesen!
                                          Herzliche Grüße
                                          Venus

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                                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                            Echt nett, liebe Venussi, danke für die Wünsche und ebenso- es soll dir gefallen, was auf dich zukommt in der nahen und auch fernen Zukunft und jedem anderen hier natürlich das Gleiche!

                                            Guten Rutsch meine Lieben!



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                                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                              Liebe Elektraa, liebe weitere MitleserInnen,
                                              ein frohes glückliches inspirierendes neues Jahr(-zehnt) wünsch ich!

                                              Bin gerade mitten im Studienstress mit diversen Vortragsvorbereitungen und daher gibt's keine einschneidenden Veränderungen wie Auszug oder sonstiges in meinem Leben momentan.
                                              Die Feiertage waren anstrengend, weil V. immer wieder Diskussionsbedarf hatte, mich einerseits nicht verlieren will, andererseits die Sticheleien nicht lassen konnte - beides hat er auch selber genau so formuliert. Wenn ich ihm erkläre, was er von mir immer haben kann und dass er mich nicht "verlieren" muss, dass wir auch andere Wege finden können, die Gemeinsames erhalten, merke ich immer wieder, dass er mit solchen Vorstellungen noch nicht umgehen kann/will. Wir werden mal sehen, wie "wir" uns weiter entwickeln.
                                              A. schreibt mir, seine guten Vorsätze für dieses Jahr "und lebenslänglich" drehen sich alle darum, mich glücklich zu machen. Mein Vorsatz für dieses Jahr "und lebenslänglich" ist, dass nicht mehr glaube, jemanden zu brauchen, um mich glücklich zu machen. (Natürlich macht mich der Umgang mit anderen Menschen glücklich, natürlich "braucht" der Mensch als soziales Wesen auch Gesellschaft, aber ich will mein Glück nicht von einem bestimmten erwarteten Handeln einer bestimmten Person abhängig machen.;o)) Ich will mein Glück erkennen, wenn ich es erlebe! Ich will andere glücklich machen und Liebe geben (und natürlich will ich A. endlich wiedersehen und -erleben - und dann sehen wir mal, wie und wohin das mit uns weitergeht).
                                              Ich habe schon so viele wundervolle Zeichen bekommen in diesem Jahr! Hab außerdem "meine" Lieblingskünstler alle wieder kontaktiert und von allen nur positives Feedback erhalten! Am Donnerstag steht mein 1. Atelierbesuch in diesem Jahr an.
                                              Hab am 1. Januar meinen Ex-Chef besucht, für den ich fast 10 Jahre gearbeitet habe und der so eine Art (emotional leider schwieriger) Mentor für mich war; nach einem Schlaganfall und mehreren Herzstillständen mit Sauerstoffmangel ist er zwar jetzt ein Pflegefall, hat aber sehr intensiv auf eins meiner Bilder, das ich ihm zum Besuch mitgebracht habe, reagiert. Es ist ein Halbrelief und für ihn war die haptische Erfahrung offenbar eine ganz tolle Sache. Meiner Erklärung zum dahinterstehenden Konzept hat er sehr aufmerksam zugehört, verbal äußern kann er sich allerdings noch nicht wieder. Ich wünsche ihm, dass er das noch in "diesem Leben" wieder lernt. Er bekommt zumindest jegliche therapeutische Unterstützung und ist nach Aussage seiner Frau auch ausreichend motiviert, wieder das letzte - verständliche - Wort haben zu können.;o)
                                              Sieht so aus, als sollte ich dieses Jahr(-zehnt) verstärkt Liebe und Kunst widmen... love what/who you do, do what/who you love (and harm noone) ;o)
                                              In diesem Sinne - Licht & Liebe für alle...!
                                              Venus




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                                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                Hallo liebe Venussi, ich kann mich immer wieder so freuen, wenn die Fortsetzung folgt von deiner mehr als spannenden Geschichte...

                                                Sind unsere Grenzen und auch Traumvorstellungen ( Einbildungen, Fantasien, Meinungen) real, oder doch anders, als wir meinen..? Probiern ist besser als studiern !

                                                Die Tastatur beim Laptop meines Freundes hängt, das Schreiben ist schrecklich stockend und abgebremst und drum ist ein flüssiges und leichtes Antworten dann dran, wenn meiner geholt ist. Bis nachher, Kopf hoch und weiter durch, durch die Mitte, keine krummen Umwege...

                                                Alles Liebe daweil weiterhin! Lass dich nicht bremsen, schaut eh guat aus, was da so alles aufkommt bei deinem mutigen Vorwärtsgehen, mha schön, mit welchem Elan du das Jahrzehnt anfängst!

                                                Traumwelt gut undschön, aber was real ist, kann durchaus mithalten, nicht wahr?

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                                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                  Liebe Elektraa,
                                                  danke für deine Worte! Das tut mir echt gut! Ich mache nicht so einen großen Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit und bin sicher, dass es grundsätzlich möglich ist, "Träume" zu realisieren, wenn man sich in der dafür passenden Umgebung befindet (z.B. bei Menschen mit ähnlichen Träumen/Zielen).
                                                  Ich schlafe jetzt im Arbeitszimmer, und das nicht nur, weil V. schnarcht - ich kann einfach neben ihm nicht mehr richtig tief schlafen. Seltsamerweise macht mich das ein wenig traurig. Und ich vermisse A., der keinen Weg zum Treffen mit mir findet. Andererseits hab ich sowieso so viel zu tun, dass es für mich auch schwierig würde, ihn in meine Agenda miteinzubeziehen - aber ich würde es hinbekommen, weil ich es ja will. Doch wäre das dann letztlich nicht noch mehr emotionaler Stress für mich? Die wiederkehrenden Diskussionen mit V. sind auch ganz schön nervenzehrend. Auch wenn es wunderschön wäre, A. endlich wiederzusehen, Stress ist Stress und eigentlich brauche ich meine Ruhe... vielleicht passiert das Treffen ja deshalb nicht, weil es im Grunde allen Beteiligten "zu anstrengend" ist? Boah, wie alt und schwach sind wir eigentlich? ;o)
                                                  Naja, mal abwarten. Was anderes kann ich in Bezug auf A. eh nicht tun - sich über seine "Reaktionszeiten" aufregen ist wie ins Wasser schlagen. Und Druck machen ist auch kontraproduktiv, da zieht er sich nur wieder zurück. Nee, ich kümmere mich am besten um meinen eigenen Kram und höre auf, über A.s Verhalten zu mutmaßen, entweder er taucht (persönlich) wieder auf oder eben nicht. Morgen früh geh ich das 1. Mal zum Kundalini-Yoga. Bin mal auf die Erfahrung gespannt!
                                                  Herzliche Grüße + alles Liebe
                                                  Venus

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                                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                    Er wird sich durchsetzen müssen gegen viele Widerstände, real, oder ausgedacht und das braucht halt seine Zeit und was mir auch immer wieder auffällt, beim Kennenlernen schwebt man noch über diese Hürden und erst dann, wenn es ernst wird, dann muss man sich diesen stellen- oder wenn nicht, dann wird's ein Flop. So kommts mir halt immer vor, bei allem, was ich erträume. Widerstand ist einkalkuliert, in mir, außerhalb von mir. Ob das nun Geschäftliches betrifft, oder "Privates"- geschenkt ist nichts. Warten müssen ist auch eine Hürde, an der man scheitern kann.

                                                    Ein Grafensteiner, das ist eine bestimmte Apfelsorte soll erst nach zehn Jahren Früchte tragen und acht von zehn Beziehungen sind sehr schwierig, bis sie leicht werden. Das habe ich ausgedacht jetzt mit den Beziehungen, aber trotzdem halte ich diese Spekulation für wahr. ggg weil ich zu denen gehöre, die extrem viele Prüfungen auferlege, bis ich vertraue. Da bin ich sicher nicht die Minderzahl, bei den vielen Singles, die rumlaufen. Vorerfahrungen prägen nun mal. Wer will schon gern kopfüber ins Seichte springen, wie man als Junger oft macht.

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