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Diagnose Schizophrenie

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  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Ja, interessantes Thema.
    Ich halte nichts von der Theorie.
    Was ist mit einem gesunden Menschen, der einen Unfall hat und dann geistig nichts mehr mit dem alten Menschen zu tun hat, alles ausgelöscht, wo soll da die Lehre sein?
    Vielleicht für seine Eltern, die Pflegenden, die Gaffenden?
    Eine Erklärung findet sich immer, aber bisher keine die mich zufriedenstellen würde.
    Der Mensch wiederholt seit Anbeginn seine Fehler, sobald die Fehler der Eltern und Großeltern in Vergessenheit geraten, es ist immer dasselbe, er folgt immer denselben Pfaden.
    Er lernt noch nicht einmal dazu, von daher helfen auch keine Katastrophen und dadurch wird auch mehr zerstört als gelernt, Traumata, Tote, Elend über Generationen.
    Zumindest passen diese Theorien nicht auf die Masse sondern nur auf Einzelne, denn was ist mit jenen die immer Glück haben, denen es immer gut geht, sie aber keine guten Menschen sind?
    Sind die dann auch für andere zum lernen da, aber warum sollen die selber nix lernen?
    Was wäre das für ein Gott der das Große und Ganze aus dem Auge verliert?
    Vielleicht ein komplett anderer als wir es erzählt bekommen.

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    • Re: Diagnose Schizophrenie

      In der Bibel steht ja sogar, dass ein guter und frommer Mensch sehr viel gelitten hat. Aber es wird nicht aufgeklärt, warum gute Menschen leiden.
      Dann gibt es ja diese Erklärungen, dass wir so etwas eben nicht verstehen könnten und es einen Sinn hat. Aber was ist der Sinn vom Leiden?
      Wenn ich an das Schicksal meiner Freundin zurück denke, könnte man auch sagen, dass den Tod andere „verdient“ hätten. Angeblich verstehen wir soetwas nicht?
      Ich habe auch gelesen, dass gehofft wird, dass Jesus zurück auf die Welt kommt und dann das Leiden komplett beendet wird. Aber wann soll das sein? Wenn alle sich genug angestrengt haben und genug gebetet haben?!

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      • Re: Diagnose Schizophrenie

        IAber wann soll das sein?
        Am jüngsten Tag?

        Jaja, wenn es keine Erklärungen gibt, dann wird angeführt dass Gottes Wege unergründlich sind.
        So kann man dann alles erklären.

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        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Mit dieser Erklärung gebe ich mich auch nicht zufrieden.

          Ich habe auch in der Schule meine Mitschüler gefragt, warum Gott Leid zulässt?

          Da kommt auch immer nur folgende Standardantwort: Er hat den Menschen die Freiheit geschenkt zwischen Gutem und Bösen zu unterscheiden.
          Mein Gedanke war dann immer, warum hat er dann nicht eine bessere Freiheit geschenkt. Dass es einem perfekt glücklich oder nur ein wenig glücklich geht. Warum lässt er es zu, dass es einem so schlecht gehen kann?
          Oder was ist mit einem Kind, das krank geboren wird? Das hatte doch auch nicht die Freiheit zu sagen ich entscheide mich für Gutes und daher geht es mir gut. Es wurde einfach krank geboren und hat keine Macht über seinen Zustand.

          Und warum zwingt mich Gott dazu mich entsprechend seinen Wünschen zu verhalten? Dann bin ich ja doch irgendwie nicht frei?! Er macht doch Vorgaben. Das ergibt für mich keinen Sinn.
          Warum soll Homosexualität die Welt "verderben"?
          Ein Ungläubiger kann herzensgut sein, aber weil er nicht glaubt, kommt er dann in die Hölle?
          Der bereunde Massenmörder landet im Himmel?
          Krankheiten und schlechte Schicksäle werden doch wie zufällig "erteilt". Mein Gedanke war dann, vielleicht war ich im früheren Leben ein schlechter Mensch, aber es gibt ja kein Leben vorher im Christentum. Vielleicht waren meine Vorfahren schlecht? Aber wenn ich bitte und bete soll es mir angeblich immer gut gehen?! Das werde ich mal ausprobieren. Aber ich glaube mir werden trotzdem auch schlechte Dinge passieren. Ansonsten wäre das Leben ja wirklich ein Wunder.
          Aber wo sind die Wunder Gottes? Ich habe noch keine gesehen. Ist es nicht eher die Medizin, die die Menschen heilt? Der Fortschritt? Hat man Gott einfach erfunden, weil man damals noch nicht so weit war?
          Brauchen Menschen Gott einfach nur, damit der Mensch seine Wissenlücken füllen kann? Damit er zufrieden ist?
          Stirbt ein geliebter Mensch sagt er sich dann, dass er im Paradies weiterlebt und es ihm dort viel besser geht. Warum denkt er so etwas? Einfach nur, damit er sein eigenes Leid durch den Verlust besser ertragen kann. Denkt man dann aus reinem Egoismus an Gott und nicht, weil man an sein solches gutes Wesen glaubt?
          Die Kirche und der Glauben sollte dem Menschen wirkliche Freiheit schenken, aber hier werden doch klare Regeln aufgestellt! Man soll im Interesse Gottes handeln. Für Leute ,die nicht viel nachdenken , sind solche Vorgaben vielleicht wirklich angenehm, aber was ist mit den Menschen, die sich eigene Vorstellungen machen wollen und die auch eigene Verantwortung übernehmen wollen. Man kann auch ohne Gott gut handeln. Es gibt viele Ungläubige, die niemanden schaden. Wir brauchen doch keine göttlichen Wunder für Frieden. Es müssten alle Menschen einfach liebend und gut handeln. Das ist schon etwas, was man mit reiner Menschlichkeit erreichen kann.

          Im Alten Testament war Gott eifersüchtig, strafend, neidisch. Er war ziemlich menschlich, warum sollte er dann Wunder bewirken können? Warum soll ich ein Wesen vergöttern, dass seinem Vater befiehlt sein Kind als Gottesbeweis zu töten. Er kommt in den Himmel ,weil er sein Kind tötet und dafür an ein Wesen glaubt, was er nie gesehen hat. Da kann der Mensch nur hoffen und soll seine ganze Energie in Gott stecken?! Vielleicht sollte er lieber wirklich armen Menschen helfen anstatt einen Gott zu verehren.
          Und was bringen die ganzen Verbote? Wer seinen Sexualtrieb nicht frei auslebt, vergreift sich dann an unschuldigen Wesen? Das ist doch alles schon passiert. Aber das wird alles so hingenommen, weil Gott eben dies und das will. Aber was will ich und was passiert mit mir, wenn ich dies und das mache? Man muss doch auch mal kritisch nachdenken.

          Ich war früher gläubig als Kind, weil es mir anerzogen wurde und damals war die Welt als Kind noch in Ordnung. Aber mit den schlechten Erfahrungen ist mein Zweifel am Glauben gewachsen. Ich möchte mich dennoch auf keine Seite stellen. Vielleicht gibt es wirklich einen liebenden Gott, der mir hilft und hoffentlich nicht so ist , wie er früher im Alten Testament war.
          Wenn ich verzweifelt bin, bete auch ich zu ihm, in der Hoffnung, dass es ihn doch gibt, aber ich verstehe auch jeden, der gar nicht an ihn glaubt. Aber ich möchte mich dann insgesamt doch nicht auf eine Seite stellen, ob es ihn gibt oder nicht. Wahrscheinlich bin ich im Laufe der Zeit Agnostiker geworden. Das scheint mir persönlich auch am vernüftigsten.

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          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Das Argument, dass Gott uns Freiheit geschenkt hat, finde ich wirklich schwachsinnig, weil auch ein Kind nicht weiß, dass eine Herdplatte heiß ist. Es greift einfach drauf ohne zu wissen, dass das "böse" ist und dann leidet es. Es kann sich doch da gar nicht für etwas frei entscheiden. Und Gott zwingt und indirekt gut zu sein, sonst werden wir bestraft. Er kontrolliert uns eben doch oder verstehe ich das falsch?

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            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Wenn Jesus wirklich für meine Sünden gestorben ist, dann müsste es mir doch jetzt gut gehen? Aber mir geht es nicht immer gut. Ist das dann meine Schuld, weil ich schlecht bzw. ungläubig und doch sündhaft war. Hat es dann was gebracht, warum Jesus für unsere Sünden gestorben ist? Es fühlt sich einfach nicht so an. Und dann soll ich mich damit zufrieden geben, dass nur Gott weiß, warum das alles so ist. Es ist schwierig an ein Wesen zu glauben, das so wenig präsent im Leben ist. Wenn es Gott gibt, dann soll er bitte mehr machen. Warum macht er das nicht? Dann ist er doch ziemlich menschlich und einfach faul? Das Thema ist sehr schwierig für mich.

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              • Re: Diagnose Schizophrenie

                Ein bereuender Massenmörder kann im Himmel landen.
                Die Frage ist, wenn er bereut, ist er dann noch im Herzen ein Massenmörder?
                Was oft vergessen wird, es gibt keine Garantie für Gläubige, oder Bereuende ins Paradies zu kommen.
                Es wurde nicht versprochen und wenn man entsprechend lebt, dann hat man die Chance, aber nicht die Garantie.
                Daraus entstand ja auch der Glaube der Zeugen, dass es die Auserwählten gibt, die ins Himmelreich gelangen, alle anderen begleiten sie nur auf den Weg, gelangen aber selber nicht dorthin.

                Ein Ungläubiger hat aber auch die Möglichkeit ins Himmelreich zu gelangen, wenn er noch nie mit dem Glauben in Berührung kam, also dort schützt Unwissenheit durchaus vor Strafe.

                Dass Homosexualität die Welt verdirbt, ist die weltliche Sicht.
                Von der Bibel kann man eigentlich nur ableiten, dass es um den Samen geht der nicht verschwendet werden soll, genauso wie ein Hetero ihn nicht gen Boden schleudern soll, also Selbstbefriedigung.
                Wenn die Welt Homosexuell gewesen wäre, so hätte man sich sicher eher darauf konzentriert die SB noch resoluter zu verurteilen und jene die das machen zu verfolgen, einfach weil der Mensch jemanden braucht den er verfolgen kann.
                Im neuen Testament wurde eher geraten, als verurteilt, niemand sollte einen anderen verletzen nur weil er sich falsch verhalten hat, sondern vergeben und sich um denjenigen noch mehr bemühen, was aber nicht so hervorgehoben wurde als es z.B. um Schwule ging, dann hätte man ja auch niemanden mehr auf den man angewidert herab sehen kann und wenn dann noch die Erkenntnis käme dass es an der Natur des menschlich nichts zu vergeben gibt und Schwul sein natürlich ist, dann wären der Obrigkeit wichtige Werkzeuge der Kontrolle verloren gegangen.
                Denn, Gläubige brauchen andere über denen sie stehen, die Überzeugung dass sie mehr wert sind und eine größere Chance aufs Paradies haben, denn wie soll ein Geistlicher erklären dass es wichtig ist sich an Glauben und Regeln zu halten wenn alle anderen am Ende die gleichen Chancen haben im Paradies zu landen?
                So irre wie es ist, Homosexualität hilft dabei den Glauben am Leben zu erhalten und die Schäfchen bei der Stange.
                Das kommt aber nicht von der Bibel, sondern von den Interpreten der Bibel, die früher nicht umsonst nur Gelehrte lesen und damit auch deuten konnten.
                Mittlerweile sind sich aber die meisten einig, die Bibel gibt Geschichten wieder, Gleichnisse, der Brudermörder Kain dürfte auch ein anderer sein als jener der eine Stadt gründete und geschrieben wurde das von Menschen weit 200Jahre nach Christi, schon alleine deshalb nicht wortwörtlich zu nehmen sondern als Hilfestellung und immer wieder der Zeit neu angepasst.
                Aber, viele Geschichten, wie z.B. die sieben Plagen, haben einen sehr wahren Kern und eine mittlerweile nachvollziehbare irdische Ursache, nur damals gab es diese Erkenntnisse noch nicht, also musste vieles was passierte göttlich sein und das spiegelt sich in der Bibel wieder, das wird aber immer erklärbarer und somit sieht man sie eher als Bildnisse die dabei helfen sollen den rechten Weg nicht zu verlieren.

                Ich habe auch schon über die Ungerechtigkeiten nachgedacht und bin damals zu dem Ergebnis gekommen, wenn es eine höhere Macht geben sollte, dann mischt sie sich nicht in unser Dasein ein, zumindest nicht so dass es klar wahrgenommen würde und genau da liegt die Grenze zwischen Glaube und Atheismus, dazwischen gibt es aber auch noch sehr viel mehr.
                Es gibt keine Heilung für Geburtsschäden, kein dafür Sorgen dass wir gesund bleiben, kein Verhindern von Katastrophen, es wurde der Urknall eingeleitet mit den daraus resultierenden Voraussetzungen für Leben und der Rest entwickelt sich frei und ohne Einfluss, außer dem schädlichen Einfluss des Menschen.
                Bisher habe ich keine einleuchtendere Erklärung gefunden, die ich glauben könnte, wenn ich gläubig wäre.

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                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Aber mir geht es nicht immer gut. Ist das dann meine Schuld, weil ich schlecht bzw. ungläubig und doch sündhaft war.
                  Je nachdem, wen du fragst.;-)

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                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Ja, ich finde es auch nicht richtig, dass man den Glauben quasi oft auch missbraucht, um dann zu sagen, dass ich dadurch ein besserer Mensch bin.
                    Und ich mag auch nicht die Vorstellung, dass ich mich einem Gott unterordnen soll. Das heißt ich bin nicht so viel Wert, weil meine Vorfahren gesündigt haben. Ich habe jetzt eine Erbsünde und kann nur von Gott davon erlöst werden.
                    Warum kann ich nicht auch ein eigenverantwortlicher Mensch sein, der einfach aus sich selbst heraus Gutes tun kann.
                    Irgendwie wird man dadurch auch unselbstbewusster und gibt auch seine Verantwortung ab.
                    Gott wird es richten, wenn ich genug glaube und Gebote befolge.
                    Oft ist es nicht so einfach. Vielleicht lebe ich mit einer frei ausgelebten Sexualität glücklicher als davor.
                    Ich möchte mich selbst mehr ins Zentrum rücken und nicht einen Gott über mich stellen, weil ich das als Einschränkung empfinde.
                    Da finde ich das Heidentum deutlich besser. Da muss ich nicht laut irgendwelche Fehler zugeben und mich dafür schämen. Man zeigt durch ein freudiges Leben, dass man Götter ehrt. Und da geht es auch mehr um Selbstverwirklichung und dass man aus Erfahrung lernt. Das Böse wird nicht gleich verurteilt. Sondern man sieht auch im Bösen seinen Zweck, wenn es in Maßen ist. So habe ich das jedenfalls verstanden.
                    Wenn ich überlege, dass mir meine Gehorsamkeit auch wirklich geschadet hat, möchte ich auch nicht einfach einem Gott so gehorsam gegenübertreten. Ich möchte doch selbst entscheiden, was ich mache.

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                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Ja, ich finde es auch nicht richtig, dass man den Glauben quasi oft auch missbraucht, um dann zu sagen, dass ich dadurch ein besserer Mensch bin.
                      Das tun sie aber alle, sämtliche Glaubensrichtungen produzieren Randgruppen, Ausgestoßene und Kriege.
                      Sogar der Dalai Lama hat gesagt dass nach ihm keiner mehr kommen soll und dass eine Welt ohne Religionen besser wäre.

                      Der Glaube ordnet dich ja nicht unter, er ist sogar gemacht worden um zu helfen, nur passen die Hl. Bücher nicht mehr zur Zeit.
                      Mohammed hat z.B. viele Regeln erlassen die den Menschen geschützt haben, kein Schweinefleisch essen, mehrere Frauen heiraten dürfen wenn Mann das finanzieren kann und keine vernachlässigt, das Verhüllen.......
                      Das hat zu seiner Zeit Leben gerettet, alles hatte Sinn um die Menschen zu schützen, aber heute leben wir anders und brauchen andere Regeln, was natürlich kein Urheber dieser Bücher vorhersehen konnte.

                      Wie du dich explizit zu verhalten hast, das sind am Ende auch die Regeln der Kirche, um die Menschen beherrschen zu können und ihre Macht zu festigen, nur deshalb wurde die Schrift so interpretiert, ansonsten wäre es ja unlogisch dass Päpste sich mit Lustknaben und Mätressen umgaben, obwohl es eine Sünde war.
                      Warum haben die Kirchenmänner keine Furcht vor den eigenen Sünden?
                      Missbrauchen und schlagen, ohne Einsicht dass es falsch ist?
                      Weil sie dann doch nicht so fest dran glauben.
                      Interessant ist, die Kirche wird gelenkt vom Papst, im Westen wird sie langsam offener und den Menschen etwas mehr zugewandt, in den ärmeren Ländern, aber auch in Polen, herrscht sie immer noch mit aller Macht der alten Maßstäbe, man schaue sich nur das Abtreibungsgesetz an für das sich die Kirche gefeiert hat.

                      Es ist alles scheinheilig und Verbesserungen nur aus der Not geboren, um nicht noch mehr Schäfchen und damit Macht, zu verlieren.
                      Ungerechte Regeln und Taten, kann man nur ändern indem man aus der Kirche austritt und hofft das andere das auch so machen, denn solange es noch genug Katholiken gibt die den Machtanspruch sichern, solange besteht kein Grund an unangenehme Themen offener heran zu gehen.

                      Ich meine damit aber nicht das Fußvolk, da gibt es die altbackenen genauso wie die modernen, offen schwulen Pfarrer, die spiegeln die Gesellschaft wieder, aber der Vatikan ist es der bestimmt wie die christliche Gesellschaft überwiegend tickt (zumindest die, die an das glauben was der Papst darstellt).

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                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        Ich habe mich jetzt mit dem Heidentum etwas mehr auseinander gesetzt, weil ich einen Heiden in der Familie hatte, den ich immer sehr mochte.

                        Und ich kritisiere auch, dass wir eben nicht so viel Wert sein sollen wie Gott. Wir dürfen uns nicht auf die Stufe von Gott stellen, weil das auch Sünde wäre. Aber dennoch sollen wir Gott "nacheifern" durch seine Gebote. Aber dann werden Kriege geführt, weil das Christentum die einzige Wahrheit hat und das sogar mit Gewalt durchsetzen will. Alle Andersartigen werden bekämpft. Im Paradies sind und ist dann auch alles gleich.
                        Das widerspricht doch der Natur. Menschen sind verschieden je nachdem in welches Land sie geboren wurden, welche Eltern sie haben etc. Diese Vielfalt wird nicht anerkannt.
                        Wir sind wie das ewige Jammervolk. Oh wir haben eine Erbsünde, irgendwie sind wir schlecht und dürfen auch nicht großartig sein. Klar, zahlen wir dann auch gern und brav die Kirchensteuer, weil wir gesündigt haben und dann als Entschädigung gerne etwas hergeben.
                        Wir dürfen nicht so großartig sein wie Gott, aber zwingen dann anderen unsere einzige Wahrheit auf. Das ist irgendwie scheinheil und doch sehr arrogant und hat für mich nichts mit Liebe oder Frieden zu tun.
                        Der Heide kennt keine Erbsünde. Er lernt aus Erfahrungen und bildet sich eine eigene Wahrheit. Gut und Böse wird auch nicht unterschieden. Es kann auch etwas "Böses" seinen Zweck haben. Alles fügt sich irgendwie ein und macht Sinn.
                        Der Heide darf selbst göttlich sein, mutig, tatkräftig, treu, etc. Christen dürfen das nicht. Wir sollen so semigut sein und dann auf eine Erlösung warten. Wir geben damit unsere eigene Verantwortung ab, fühlen uns schwach. Ich denke die Religion macht daher auch vielen Menschen Angst. Das soll wohl auch sein, damit sie die Macht behält. Es ist grausam, wenn man mal richtig drüber nachdenkt.

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                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          Noch heute werden gewisse Rassen oder sonst Andersartige als Teufel bezeichnet und werden daher bekriegt. Wie engstirnig ist das ?!

                          Vielleicht weißt du Tired auch mehr zu Jesus? Also ich habe jetzt gehört, dass es ihn wirklich gab, aber andere sagen, dass man ihn nicht beweisen kann. Aber wenn es ihn gab, war er dann so wie es in der Bibel beschrieben wurde? Ich kann mir das auch schwer vorstellen, dass er wie ein Magier alles heilen konnte. Aber dann liest man auch wieder von Wunderheilung etc.

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                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Es wurde recht eindeutig nachgewiesen dass es Jesus gab.
                            Jesus spielt auch im Koran eine Rolle, das waren halt Leute die zu der Zeit lebten, vielleicht auch vernetzt waren und eine gewisse Berühmtheit erlangten.
                            In der Bibel gibt es auch Geschichten aus anderen Ländern, die sieben Plagen fanden in unterschiedlichen Regionen und Ländern statt, Erzählungen von Reisenden wurden dann vermischt, mit Jesus, mit Mohammed, mit Gott.

                            Jesus war Jude kein Christ und er kam wohl auch nie auf den Gedanken dies zu ändern.
                            Er hat eine Art Kommune gegründet, kann man vielleicht mit Aussteigern vergleichen und da hat die Gruppe zusammen gelebt.
                            Die Juden haben das akzeptiert, damals gab es viele Splittergruppen die unterschiedliche Auffassungen hatten, aber alle waren und blieben Juden.
                            Das Christentum ist eher aus einer praktisch Überlegung heraus entstanden, die Lebensweise Jesu stand nicht allen offen, sondern nur den Juden, vor allem weil sich potentielle neue Mitglieder außerhalb des Judentums nicht beschneiden lassen wollten und das war wohl eine Bedingung.

                            Ich glaube Paulus war es, der Jesus gar nicht kannte, der dafür war die Beschneidung in eine Taufe umzuwandeln, Petrus war strikt dagegen (und der hat Jesus gekannt), darüber ist ein Streit entbrannt den Paulus gewonnen hat.
                            Hätte er nicht die Idee gehabt auf diese Weise die Lehre von Jesus in die Welt zu tragen und jedem die Möglichkeit zu geben Christ zu werden, dann wären alle Anhänger Jesu Juden geblieben und wahrscheinlich würde sich mittlerweile niemand mehr daran erinnern dass da mal was war und wenn, hätte es Jesus in der Erinnerung nicht über den Status eines Sektenführers hinaus gebracht, Paulus hat ihn quasi groß gemacht und das ohne ihn jemals gesprochen zu haben.

                            Ich denke Jesus war seiner Zeit vielleicht voraus, wusste vielleicht Dinge die nicht der Allgemeinheit zugänglich waren und gerecht wird er auch gewesen sein, für die damalige Zeit.
                            Das reicht ja schon um einen Mythos zu schaffen, der übernatürliche Kräfte hat und zu dieser Zeit gab es nur schwarz und weiß, entweder Teufel oder Gott und da es nur einen Gott geben konnte musste Jesus sein Sohn, sein Geist sein und nicht Gott selber.
                            Ich kann mir auch vorstellen, dass nach Jesu tot, viele seiner Jünger die Geschichten ausgeschmückt haben und ähnlich wie es Trump heute macht, Zeugen der Wunder anheuerten, dass erst im Nachhinein der Spirit dazu getan wurde.
                            Dass er sicher das ein oder andere tatsächlich getan hat, aber auf irdische Weise, die später verklärt wurde, oder Zeugen aus Unwissenheit für überirdisch erschien.
                            Gute Prediger konnten früher viel Macht erlangen, viel erzählen was als bare Münze genommen wurde und das können sie auch heute noch und Jesus war sicher ein sehr guter Prediger.
                            Aber ich glaube, er hatte überhaupt nicht die Ambition das Christentum zu gründen, ich denke dass Petrus ihm da näher war als Paulus und wusste dass Jesus Jude war, Jude bleiben wollte und nicht mal auf den Gedanken kam seinem eigenen Glauben Konkurrenz zu machen, oder gar in die Welt hinaus zu tragen, er hatte seine Kommune ja schon gefunfen.
                            Paulus hat einfach den Zeitgeist genutzt und den Redner Jesus, dessen Predigten und Lebenseinstellung, um eine Religion zu gründen die den Menschen einfache Lösungen bot ohne groß nachzudenken, was ja heute auch noch so gemacht wird von den Sekten und auch den anerkannten Religionen.
                            Eine Art Fahrplan für das Leben, einfach nur dran halten und alles wird gut, für diese Möglichkeit des nicht mehr denken und zweifeln müssen, nehmen nicht wenige auch Ungerechtigkeiten hin.
                            Genau das ist auch der Fahrplan der Extremisten, einfach, streng und brutal, das Rezept um etwas besseres zu werden als alle anderen ohne darüber nachdenken zu müssen/wollen.

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                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              Das ist sehr interessant. Ich lese es morgen nochmal, weil ich jetzt zu müde bin.

                              Und was sagst du über die Theorie, dass Jesus auch verrückt sein hätte können? Viele sagen ja auch er war paranoid „auf religiöse Weise“. Er hätte auch Stimmen gehört in einer Wüste, wo sonst keiner war.

                              Kommentar


                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                Er hat da ja auch Stimmen gehört und wurde von Satan versucht, das kann man deuten wie man will, die einen glauben, die anderen nicht, deshalb heißt es ja Glauben.
                                Vielleicht hat da auch nur jemand Jesus als Buchvorlage genommen und er war nie in der Wüste, wer weiß.

                                Kommentar


                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Das ist ganz interessant:

                                  https://www.youtube.com/watch?v=C5QfEdXFw6M

                                  Kommentar


                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Ja, einige hielten Jesus ja für verrückt. Das könnte schon durchaus auch gewesen sein. Leider wird man die Wahrheit ja nie erfahren.
                                    Dann gucke ich mir das Video gleich mal an. Danke :-)!

                                    Kommentar


                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Leider wird man die Wahrheit ja nie erfahren.
                                      Wer weiß...

                                      Kommentar


                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Interessant, dass er auch vielleicht einfach nicht tot war und aufgestanden ist.

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                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          Ja, das finde ich auch.
                                          Eine gute Erklärung, für die Auferstehung.
                                          Nur, wie ist er aus der Gruft gekommen?
                                          Aber ein echter Yogi schafft auch das.

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                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                                            Ja, das wird er geschafft haben.

                                            Hier steht etwas zu seiner psychischen Gesundheit:

                                            https://de.m.wikipedia.org/wiki/Psyc...us_von_Nazaret

                                            Auch wenn er eine religiöse Paranoia hatte, war das ja dann trotzdem für etwas gut. Irgendwie fügt sich alles ineinander ein. Auch eine böse Krankheit kann zu etwas Guten führen.
                                            Das zeigt finde ich, dass oft auch Schlechtes für etwas gut sein kann, wenn es wirklich so war. Viele hatten und haben ihn als eine Art Vorbild bzw. bewundern ihn auch.

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                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              Man kann auf jeden Fall unendlich viele Theorien anstellen, in Sachen Jesu.

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                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Ja, was ich auch spannend finde.

                                                Ich habe ja auch eine Schilddrüsenunterfunktion und das könnte von Quetiapin kommen. Jetzt hat mein Kumpel empfohlen, dass ich Cariprazin versuchen sollte, weil das sehr neu ist. Aber da denke ich mir vielleicht vertrage ich das trotzdem nicht so sehr. Er meinte, weil es so neu wäre, hätte es am wenigsten Nebenwirkungen. Aber glaube sooo toll wird es trotzdem nicht sein. Und meine Schilddrüse ist eh zu klein. Vielleicht hat die Unterfunktion auch gar nichts mit der Tablette zu tun. Und bei einer neuen Tablette muss ja auch die Dosierung wieder gefunden werden. Das ist bestimmt auch nicht so leicht zu übertragen. Am Ende wirkt es nicht so gut, dann stimmt die Dosis vielleicht wieder nicht etc.

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                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Neue Medikamente sind zwar meist verträglicher, aber dennoch kannst du da NW haben, während du bei dem älteren keine hast.
                                                  Wenn du gut eingestellt bist, birgt eine Umstellung natürlich ein gewisses Risiko, das solltest du nur machen wenn es Probleme gibt.
                                                  Kannst dich ja mal vom Psychiater beraten lassen, dann weißt du welche Optionen du im Fall der Fälle hättest.

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                                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                    Wie meinst du genau beraten lassen? Was soll ich ihn fragen?

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