Es ist auch egal ob du unvernünftiges machst oder nicht, es dein Leben und nicht das deines Vaters.
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Diagnose Schizophrenie
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ne, er wird einfach nichts verstehen. Ich meine ich hab seinen Jesus abgehängt und er hat nicht mal die Botschaft verstanden. Er hat ehrlich gesagt, dass ich den haben kann. Er dachte wohl, dass ich den gut fand und daher abgehängt habe?!
Dieser Mensch ist in menschlichen Dingen einfach unglaublich schwer von Begriff. Oder er will einen einfach verarschen. Auf jeden Fall nehme ich ihn heute nicht mehr für voll. Es macht einfach keinen Sinn wie er zu bestimmten Sachen eingestellt ist.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, aber es ist einfach blöd, wenn man emotional und eigentlich auch finanziell nicht so viel Unterstützung bekommt. Er gönnt einem einfach nichts und obwohl man hart arbeitet, wird man dann als Genussmensch bezeichnet, weil man am Wochenende dann mal Leute trifft.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Das Personal von der Klinik hat meiner Schwester gesagt, dass unser Vater ein Mensch wäre, egal was man machen würde. Ihm wäre nichts gut genug. Er ist ein Mensch für den Leistung an erster Stelle steht.
Ich meine von mir aus kann er gerne so sein. Ich finde das in gewisser Weise auch bewundernswert. Aber ich finde es eine Unverschämtheit, dass er dann andere, die nicht so leben wollen als minderwertig betrachtet. Es ist echt nicht schön anzuhören, wie er normale Arbeitskräfte als billig etc. bezeichnet.
Und vielleicht ist es dann auch wirklich so gewesen, dass ich mir auch ähnliche Freunde wie meinen Vater ausgesucht habe, weil hier wurde mir schon Mal erklärt, dass man das irgendwie auch macht, weil man nichts anderes kennt.
Ich habe am Wochenende mit jemanden diskutiert, dass ich wirkiich gemeine Männer auch hatte und er meinte, dass ich eher einen lieben brauche, der mit mir diskutiert und auch mal nachgibt und nicht wieder so jemanden wie meinen Vater, der immer recht haben will.
Irgendwie ist es echt interessant, denn als Kind fand ich meine Mutter nicht so toll und heute ist es mein Vater. Wahrscheinlich löse ich mich einfach von ihm ab. Er war als Kind immer mein großes Vorbild. Ich wollte auch so schlau sein etc. Menschlich hat er ja leider nicht so gute Fähigkeiten, aber ich habe ihn damals für sein Wissen bewundert. Und ich war lange ein Vater bezogenes Kind. Aber heute denke ich mir einfach, dass er irgendwie zu übertrieben ist und zu hart war. Ich finde es interessant wie das sich so verändert hat.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, ich habe ihm das auch einfach nicht geglaubt, dass er angeblich vergisst, dass er nicht richtig spült. Ich meinte nur du kannst noch alle deine Rechnungen bezahlen und Wohnungen renovieren, Dinge selbst reparieren, aber dann sowas vergessen und das jedes Mal?! Und es ist einfach wirklich so, dass man sich nicht so mit ihm darüber unterhalten sollte. Es wird dann einfach nur schlimmer, weil er wirklich jemand ist, der immer nur gut dastehen will. Er sagt einfach er macht es nicht extra, damit er keine Schwäche zugeben muss. Und damit er nicht sagen muss, dass er vielleicht doch einfach einen übertriebenen Spartick hat. Aber wirklich genauso war auch mein letzter Freund. Und daher meinte mein Kumpel, dass ich eigentlich jemanden bräuchte, der lieb ist und auch mal mir recht gibt.
Weil auch mein vorletzter Freund war irgendwie wirklich auch so rechthaberisch. Ich meinte nur, dass die wirklich intelligenten Menschen, die ich bisher kennen gelernt habe auch charakterlich sehr gut waren. Und ich weiß, dass sein Vater mir einfach Recht gegeben hat und er dann nein schlaue Menschen können auch gemein sein und ich dachte nur ja klar, aber ich erzähle doch gerade von meiner Erfahrung, warum muss dann alles widerlegt oder in Frage gestellt werden. Und ich finde, wenn man auf Dauer mit so Leuten kommuniziert, dann ist das einfach nur anstrengend und ungesund.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, das kenne ich auch.
Es hilft im Arbeitsleben, aber natürlich sitzt der Schmerz über das Familienleben tiefer als es im Arbeitsleben am Ende nutzt.
Deinen Vater wirst du nicht ändern können, er ist eben so und warum er so ist ist auch egal, vielleicht war seine Kindheit auch so geprägt dass eben diese Persönlichkeit dabei heraus kam.
Du kannst dich darüber ärgern, immer wieder, oder du versuchst zu lernen davon Abstand zu nehmen und dich zu distanzieren, sobald er wieder rum spinnt.
Das funktioniert natürlich nicht immer, aber insgesamt wird es einfacher, auch die Akzeptanz seines Wesens das nichts mit dir oder ihm als Vater zu tun hat ist wichtig, das ist einfach in seiner Persönlichkeit hängen geblieben und er ist zu schwach und vielleicht auch zu bequem, das zu ändern.
Nimm es einfach hin und wende dich ab wenn er nervt, ohne dich auf sein niedriges Level zu begeben.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, er ist auch einfach unglaublich nervig. Wenn man dann zu Besuch kommt und dort lernen will, dann heißt es auch direkt mach das nur so und so lange. Anstatt, dass er sich einfach mal über irgendetwas freut. Dann bettelt er, dass man endlich mal zu Besuch kommen soll und wenn man dann da ist, sitzt er den ganzen Tag eh wieder am Schreibtisch und meckert, wenn man eine Stunde auf ein Konzert gehen möchte. Im Endeffekt denke ich mir dann immer, da hätte ich auch nicht kommen müssen und dann hätte mich keiner angemeckert, dass ich davon zu viel mache und lieber andere Dinge tun sollte.
Meine Ärztin meinte auch ich soll nicht jedes Wochenende zu Besuch kommen und wenn ich mich ärgere dann eben nur ein paar Stunden bzw. ganz kurz.
Denke so komme ich besser zurecht, wenn ich wirklich mich selbst so sehe, dass ich ausgezogen bin und alt genug bin mein eigenes Ding zu machen.
Ich habe mich die ganze Zeit nicht aufgeregt, aber am Wochenende und jetzt kam mir so viel wieder hoch.
Ist es auch wirklich so, dass sich Frauen Männer aussuchen, die ihrem Vater ähneln? Weil irgendwie dachte ich naja meine Freunde waren ja irgendwie schon genauso. Und dann dachte ich auch so, warum ist mir das nicht mal früher aufgefallen. Aber dann denke ich naja, jetzt bin ich ja quasi frei und kann endlich durchstarten ohne gemeine Menschen.
Ich denke ich bin auch etwas frustriert, weil ich durch die Krankheit noch Mal Zeit verloren habe und auch weil mein Vater sich so sehr eingemischt hat und erstmal meinte, dass ich diese Krankheit nicht habe und die ganzen Ärzte wären ja alle nichts. Natürlich weiß er es wieder am Besten.
Und das ist eben nicht so.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, das wird schon so sein, aber auch umgekehrt, Männer suchen bei Freundinnen auch nach bekannten Attributen die meist die Mutter inne hatte.
Man sucht sich halt jemanden aus der etwas vertrautes hat, das gibt auch irgendwo Sicherheit jemanden zu wählen bei dem man etwas bekanntes spürt, das passiert sicher größtenteils unterbewusst.
Das ändert sich aber, wenn du dir dessen bewusst wirst und das dann ganz vermeiden kannst, oder aber das Weite suchst sobald offensichtlich wird dass zu viel Papa drinnen steckt..
In gesunden Beziehungen ist das ja auch gut, die Sicherheit des Elternhauses, die Verlässlichkeit und den liebevollen Umgang auch im Partner zu suchen.
Nur wenn das Elternhaus nicht so dolle war wird es schwierig zu unterscheiden, zwischen bekanntem was nur weil es vertraut ist als Geborgenheit wahrgenommen wird und dem was man tatsächlich braucht und will.
Das Gefühl steht dem Verstand im Wege, der Verstand kann aber nur zum Zuge kommen wenn man diese Mechanismen und sich wiederholenden Partnerwahlen bewusst durchschaut.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, ich verstehe nicht, warum ich momentan so stark über ihn ärgere. Ich finde einfach, dass er mich mit seinen Aussagen ausgebremst hat. Er hat immer gesagt, dass wir keinen Sportler in der Familie haben und daher soll ich nicht so viel Sport machen. Oder ich wäre kein Entertainer und das mit dem Singen bringt nichts. Echt er unterstützt einen wirklich nur im beruflichen Werdegang. Ich weiß nicht mal, wie ich meine Handyrechnung bezahlen soll. Für Urlaube hat er auch nicht bezahlt. Und wenn man meint, dass man etwas Geld fürs Handy braucht, kommt dann nur, dass er mir erst Geld gegeben hat und da kann man dann auch sagen, was man will. Dass das ja "nur" das Mietgeld ist etc. Andere in meinem Studiengang bekommen von ihren Eltern extra mehr Geld in der Prüfungsphase, damit sie sich auch mal mehr Essen gönnen können etc. Und ich werde dann noch hingestellt, als sei ich bequem, weil ich ausgezogen bin und neben der Uni wohne. Es wird quasi nicht wirklich etwas für einen gemacht und das Wenige, was man macht, wird einfach schlecht geredet, weil sowas hätte man nicht zu machen. Singen ist sinnlos blabla.
Ich werde dieses Wochenende auch nicht nach Hause kommen. Und wahrscheinlich fahr ich einfach nur noch kurz zu Besuch und versuche einfach wieder mehr Sport zu machen und das, was ich wirklich will und nicht, was mein Vater meint für mich zu tun ist. Wenn ich am Wochenende da bin, heißt es auch nur nein lern jetzt nicht noch eine Stunde hock dich lieber zu deiner Mutter ins Wohnzimmer und ich denke nur wäre schön, wenn ihn einfach iiiiirgendwas mal gefallen würde, was man so macht.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ich weiß wirklich nicht, warum ich die letzten Tag so aggressiv deswegen bin. Ich bin wirklich richtig sauer und kann einfach nicht gut lernen deswegen.
Andere Leute kriegen in der Prüfungsphase extra mehr Geld, damit sie sich gutes Essen etc.leisten können. Ich bekomme eher noch reingedrückt, dass ich bequem bin und neben dem Campus wohne. Mir wird eher noch was zerstört und dann wird einem noch gesagt, dass ja jetzt ein Behindertenausweis gut sei, obwohl meine Ärztin damals wirklich ihm extra gesagt hat, dass ich von einer Behinderung weit entfernt bin und auch intelligent bin.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ärger dich nicht, dass dein Vater das nicht versteht zeigt doch wer da behindert ist in seinem Denken und wer nicht.
Ich habe da was ganz interessantes gefunden, wo es auch um Schizophrenie geht, aber eben auch alle anderen schweren psychischen Erkrankungen.
Unterstützung durch Betroffene, wo sich anscheinend sogar ein eigenes Berufsfeld/eine Bewegung aufgetan hat, bei dem gerade die Erkrankung den Grundstein darstellt, wo Betroffenen von Betroffenen geholfen wird und diese durch ihre Erfahrung und Ausbildung selber helfen können.
Vielleicht interessiert es dich ja?
Einmal ein Podcast mit einer schizophrenen jungen Frau die dieser Bewegung angehört und einmal die Seite dieser Bewegung.
Ich fand das recht interessant, ganz besonders für Betroffene, deren Situation von Experten, die natürlich nie in dieser Situation waren, nicht vollkommen erfasst werden kann und da kommen diese "Genesungsbegleiter" ins Spiel.
Eine gute Sache, besonders im Bezug auf die Weiterentwicklung in der Psychiatrie, Betroffene können sich so Hilfe von anderen Betroffenen holen und können helfen vielleicht sogar zu ihrem Job machen, als echte Fachleute.
https://psychcast.de/exin-und-die-pe...r-betroffenen/
https://ex-in-deutschland.info/die-ausbildung
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Re: Diagnose Schizophrenie
Danke. Das hört sich auf jeden Fall interessant an. Ich werde mir das genauer anschauen.
Ja, ich habe heute Mal lange ausgeschlafen und bin nicht zu meinen Eltern gefahren. Ich möchte da einfach nicht mehr so oft hin, wenn man mich nicht ernst nimmt, mir noch Sachen vorschreiben will und man gesagt bekommt, dass man ihm am liebsten wäre, wenn man selbstständig wäre und er sozusagen keinen Cent mehr für einen zahlen muss.
Ich verstehe einfach nicht, warum so jemand Kinder bekommt.
Ich hatte immer das Gefühl, dass er einen wirklich nicht in Dingen fördern will, die man selbst will, sondern dass man einfach schnell irgendwas abschließen soll, damit man ihm nicht mehr auf der Tasche liegt.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Also meine Psychologin meinte gestern, dass ich mich nicht aufregen soll. Sie findet, dass er schon Zwangsstörungen hat und alles kontrollieren will.
Und er könne nicht mal beurteilen, ob ich behindert wäre, weil das ja Fachmänner machen und er davon keine Ahnung hat.
Und sie hat mir das Buch empfohlen "Das Kind in dir muss Heimat finden"
Hier ein Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=EGckpW_tk1w
Naja und seitdem ich das etwas gelesen habe, bin ich auch nicht mehr so sauer.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Dazu kommt auch noch, dass Männer dieser Generation oft meinen das Oberhaupt zu sein und alle kontrollieren zu dürfen, eine Selbstverständlichkeit weil sie ja alle durchfüttern.
Da sind wir im Bezug auf alte Traditionen gar nicht so weit weg, von Kulturen über die wir uns so gerne aufregen.;-)
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, das auf jeden Fall.
Aber er kontrolliert ja sogar Ärzte und meint, dass er da alles besser weiß. Er kommt in die Klinik und ordnet ein Medikament für mich an, was angeblich ganz toll wäre und was ich wirklich selbst gar nicht leiden konnte.
Ja, sie geben dir ein schwachsinniges Medikament... ich habe drüber gelesen etc. Und wenn man anspricht, dass man es wechseln will, heißt es nur ich bin extra dafür mitgegangen, habe gekämpft dafür und dann meint er noch, wenn du das jetzt absetzt, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen. So als wäre ich egal bei was immer und überall auf ihn angewiesen.
Ja, er hat auch früher mal das Badezimmer aufgeschlossen als ich duschen war, weil das ist ja sein Bad, da kann er einfach immer rein, weil ihm ja das Haus gehört. Meine Mutter sei wie ein Kind und seine Kinder haben ja zu viele Probleme. Daher wäre es besser, wenn er einfach nicht geheiratet hätte. Aber genau das verstehe ich nicht. Warum so ein emotionskalter Typ dann wirklich eine Familie haben wollte.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Erinnert mich irgendwie an meinen Vater.:-)
Nur wenn jemand kommt vor dem es einen gewissen Respekt gibt, wandelt es sich.
Ich denke das ist auch wie Narzissmus der da ausgelebt wird wo der Respekt fehlt, auf der anderen Seite ein unsicheres Männchen das zu denen gehören will die es respektiert und Angst hat diesen Status zu verlieren.
Was manchmal richtig bizarre Züge trägt.
Mein Bruder ist ziemlich früh ausgezogen, wenn der zu Besuch kommt wird ihm schon fast ein roter Teppich ausgerollt, wenn der nicht so früh ausgezogen wäre, ich denke dann würde meinem Vater heute noch der Respekt vor ihm fehlen.
Irgendwie braucht es wohl einen gewissen Abstand, der den Familienklünkel durchbricht (sicher auch einen Status der erreicht wurde), damit so Menschen ihre Kinder offen achten können, oder besser gesagt, auch selber den Wunsch danach haben von ihren Kindern geachtet zu werden, dann geben sie sich angenehmer und wohl nur dann.
Willst du gelten, mach dich selten!
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Re: Diagnose Schizophrenie
Was ich auch interessant finde, was anscheinend bei deinem Vater ähnlich ist, dass die Kinder in einen gewissen Abhängigkeitsmechanismus hinein erzogen werden, bestimmte Sachen der Vater macht und dies selber eingeführt hat, aber andererseits ständig darüber meckert wie beschwerlich das doch ist und wie undankbar.
So eine Kontrolle hat er ja zu erhalten versucht, indem er den Ärzten sagte was sie tun sollen, er wäre dann derjenige der das geschafft hat und zum Glück ist er dann da gewesen.
Vielleicht ist das eine Vorstellung die als wahr empfunden wird, der Glaube daran dass nur er es richten kann und du nun mal abhängig von seinem Wohlwollen bist, diese Barmherzigkeit für die er sich ins Zeug gelegt hat wird von dir abgelehnt, da will er was für dich tun und macht sich die Mühe und du trittst das mit Füßen.
Also einerseits Dinge an sich reißen, gar nicht wollen dass die Kinder das alleine machen und auf der anderen Seite bei jeder Missstimmung darauf herum reitet, was alles getan wird weil die Kinder nicht dazu fähig sind und es dann trotzdem nicht den Kindern überlassen wird, sondern die Hand weiter drauf gehalten wird.
Auf der einen Seite so eine Masche andere in eine Position zu bringen wo sie weniger wert sind weil sie es nicht selber machen können und dieses als Waffe zu verwenden, vielleicht um Bewunderung einzuheimsen?, auf der anderen Seite das drauf hauen was ja besonders effektiv ist wenn sich jemand in einem Abhängigkeitsverhältnis befindet.
Das ist doch eigentlich nichts anderes als der Wunsch bewundert zu werden und für die Mühe ständig Respekt einzustreichen, während er selber das Kind dann automatisch nicht respektieren kann, weil es abhängig ist.
Oder irgendwie so............?
Dazu würde auch passen, dass du gerade selbstständig wirst, dich beginnst zu emanzipieren und er das durch seine Einmischung und es für dich in die Hand zu nehmen zu verhindern versucht, was dann zu Streit führt.
Sicher in dem Glauben dass es auch ein sehr feiner Zug von ihm ist, trotz der mangelnden Dankbarkeit weiter die Dinge zu regeln, deine Ablehnung ist das zurückstoßen seines Egos und dem Glauben daran dass er es tatsächlich besser weiß als du und alle.
Ja, das ist krank, sicher gibts auch einen Namen dafür.:-)))
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, das ist wohl wirklich so. Ich bin auch früher als meine Schwester ausgezogen. Ich hatte in der Kindheit eine sehr dominante Oma, die als ich abgenommen hatte, behauptet hat, dass ich angeblich magersüchtig wäre. Das Kind muss was essen. Dann haben sich meine Oma und mein Vater zusammen getan und er ist mir ins Sportstadium nach und meinte, dass ich schon dünn genug wäre und mit dem Sport aufhören solle. Dabei würde ich gerne einfach mal entscheiden, wann und wie ich mich genau richtig finde. Man fühlt sich bei solchen Leuten einfach so, dass man nichts richtig machen kann. Ich weiß noch, dass ich denke ich auch deswegen in die Psychiatrie kam. Keinerlei Anerkennung für Dinge die man erreicht hat. Nein, das Erreichte wird absurderweise noch schlecht geredet. Ich weiß noch, dass ich dann sogar das Essen ausgekotzt habe und mir mein Vater sogar dabei noch nach auf Toilette kam. Also bin ich irgendwann einfach ausgezogen. Nur leider habe ich mir dort wieder einen Mann gesucht, der leider genauso über mich bestimmt habe. Aber auch da habe ich mich nach zwar zu langer Zeit gewehrt, aber ich bin auch da ausgebrochen. Habe ihn heftigst kritisiert und gesagt du bist wirklich genau wie meine Oma. Eine Schande, dass ich wie mit meiner Oma zusammen bin. Und jetzt versuche ich mir einfach wieder Gdas zurück zu erkämpfen, was mir wirklich wichtig war. Ich möchte wieder schlanker werden und mein Studium fortsetzen und ich werde einfach nie wieder solche dominanten Menschen in mein Leben lassen, die mir vermitteln, dass ich nur gut bin, wenn ich die Dinge so tue, wie sie es wollen.
Ich habe versucht es allen recht zu machen und habe mir immer brav alle Sprüche angehört. Ich bin dann letztes Jahr auch zu einem Gesangscasting gegangen, weil ich dachte, dass ich das nachholen muss,weil mein Vater mir das damals verboten hat. Und ich kann es einfach nicht leiden, dass ich aber trotzdem deswegen noch traurig bin, weil ich das lieber früher und mit mehr Freude gemacht habe. Man wird ungklücklich ausgebremst, weil einem einfach die Meinungen anderer aufgedrückt werden und die anderen auch fest davon überzeugt sind, dass nur ihre Meinung die Richtige ist. Aber nun ist meine Oma tot, mein Vater muss ja nicht mehr groß besucht werden und ich gehe lieber wieder ins Schwimmbad und auf die Laufbahn, mache was mir gefällt und fühle mich einfach gut danach. Als dass ich es anderen recht mache und vll erst kurz befriedigt bin, weil ich Anerkennung bekomme aber im Endeffekt und langfristig unglücklich bin, weil ich nicht der Mensch bin, der ich wirklich sein will.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ich hatte aber trotzdem immer meinen eigenen Kopf. Ich hab trotzdem Gesangsunterricht gehabt, obwohl ich nur fürs Abi lernen sollte und bin auf Bühnen aufgetreten, obwohl es hieß, ich sei kein Entertainer. Ich war schlank, obwohl man das in unserer Familie einfach nicht zu sein hat, weil auch keine großen Sportler bei uns bekannt waren. Ich hatte ein paar Freunde, obwohl sowas erst nach der Ausbildung gestattet ist. Ich bin ausgezogen,obwohl man zu pendeln hat und nicht so bequem sein sollte.
Ich habe das studiert, was ich wollte, obwohl ich lieber ein leichteres Fach wählen soll und eins, wo mir mein Alter mehr helfen kann.
Aber ich habe mich jedes Mal wie ein Verbrecher gefühlt, obwohl ich vernünftige Dinge gemacht habe, aber diese nicht angesehen waren.
Ich bin zum Casting, obwohl man ja danach zum Psychologen müsste oder dann die Ausbildung schmeißt, wenn man weiter kommt. Ich denke ich sollte so weitermachen und dabei realisieren, dass ich da stolz auf mich sein kann. Ich ärgere mich aber oft noch, dass ich für meine Ansichten keine Anerkennung bekomme. Aber das sollte mir ja egal sein.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, das hat meine Psychologin auch gesagt. Es gibt nun mal Kinder, die einfach intelligenter als ihre Eltern sind. Und ich habe auch oft mit meinem Ex-Freund diskutiert und er meinte, dass er mich immer nur hart beleidigen konnte irgendwann, weil meine Argumente so gut waren. Und ich bin auch oft frustiert gewesen, weil ich einen Mann gut fand, der total intelligent war. Der dann aber meinte, dass ich zu intelligent wäre. Also meinte er damit wohl, dass ich so schlau oder schlauer sei als er und er dann meinte, dass er aber etwas Dummeres für sein Ego bräucht und er daher nicht mit mir zusammen sein kann. Und als Kind war man besonders unglücklich, wenn die Erwachsenen einen mit schwachsinnigen Argumenten niedergetrampelt haben. Es hieß auch in der ersten Psychiatrie, in der ich war, dass dort entweder die ganz Intelligenten oder die ganz Dummen dort reinkommen. Sie haben da standardmäßig IQ-Tests gemacht, den ich übrigens nicht machen wollte und dann dazu gezwungen wurde und der IQ schon 117 war, aber sie meinen, dass er noch höher liegt, weil ich beim Test auch bockig war und den nicht richtig machen wollte. Und ich habe mir einfach oft gewünscht, dass ich einfach dümmer bin, weniger Ansprüche habe, nicht viel hinterfrage etc.
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Re: Diagnose Schizophreniedass dort entweder die ganz Intelligenten oder die ganz Dummen dort reinkommen.
Ne, das halte ich für übertreiben und es hört sich wie etwas aus dem dritten Reich an, wo man versucht hat Menschen aufgrund ihrer Merkmale in Ober und Untermenschen einzuteilen. Genauso wie oft gesagt wird, psychisch Krank werden vor allem Mensch die besonders sensibel und eben auch klug sind.
Nene, mag sein dass jemand der mehr sieht und erkennt als andere, auch eher unter dem leidet was er mitbekommt aufgrund seiner Intelligenz und Empathie, aber diese Empfindsamkeit ist weder von den Intelligenten noch von den nicht intelligenten für sich gepachtet.
Es gibt außerdem nicht nur die intellektuelle Intelligenz, sondern auch die Empathische, ersteres hat mein Vater z.B. zuhauf, letzteres geht im weitestgehend ab und sicher habe ich nicht darunter gelitten weil ich super klug oder super dumm bin, sondern weil jedes Kind darunter leidet und aufgrund dessen in der Psychiatrie landen könnte.
Außerdem, Psychosen sind doch nicht auf einen IQ spezialisiert, die treffen jeden der dazu neigt, ohne Ansehen des IQ.
Also abgesehen von den genetischen Faktoren, denke ich dass der Umgang in der Familie, besonders der empathische und ob man es mehr oder weniger auf sich bezieht, eben in Abhängigkeiten ist, wie man erzogen wurde, wie Gene sich geordnet haben um diesen Einflüssen besser oder schlechter trotzen zu können eine große Rolle spielen, aber nicht die Intelligenz, die sicher auch einen Teil dazu beiträgt ob man an dem was man realisiert, scheitert oder wächst.
Als Maßstab dafür wen es erwischt, ist ein Intelligenztest sicher nicht geeignet, der kann darüber gar keine Aussagekraft haben, wenn man das zu mir in einer Psychiatrie sagen würde und aus diesem Grunde einen Intelligenztest macht, dann würde ich an der intelligenten Führung dieser Klinik zweifeln, oder zumindest am Verstand von jenem der mir das sagt.
Da in Familien mit hoher und auch niedriger Intelligenz oft Umstände herrschen die eine Ursache für psychische Erkrankungen sein können, aber nicht der Intelligenz sondern den daraus resultierenden Lebensumständen geschuldet sind, denke ich es hat eher etwas damit zu tun.
Mit sozialen Faktoren und vielleicht sind Menschen die sich im Mittel befinden generell nicht so anfällig für Extreme, die es gibt wenn man sich ganz unten oder ganz oben von einer Skala befindet und dies ungefiltert an seine Kinder weiter reicht.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, das war wahrscheinlich auch der Grund, warum ich diesen Intelligenztest nicht machen wollte. Ich hab da auch einfach keinen Sinn drin gesehen und wollte nicht wissen wie intelligent ich bin. Und die Klinik hat ja meine Schizophrenie damals gar nicht erkannt. Da hieß es Depression.
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