Das ist sicher ok, vielleicht teilt dir dein Körper auch gerade seinen Rhythmus mit, jeder hat ja eine innere Uhr die ihm sagt ob der Tag oder Nachtmensch ist.
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Diagnose Schizophrenie
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Re: Diagnose Schizophrenie
Mich beschäftig auch noch meine Gewichtszunahme. Ich glaube heute mittlerweile, dass der Hauptgrund an der Antriebslosigkeit und der Desinteresse am Äußeren lag. Und es waren weniger die Medikamente. Was denkt ihr dazu?
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Re: Diagnose Schizophrenie
Das kann sein, auch Unzufriedenheit mit sich selber kann antriebslos und desinteressiert machen.
Wobei bessere Stimmung das auch wieder aufheben kann, denn Unzufriedenheit kann ja genauso aus einer Depression entstehen.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ich habe mir jetzt kurzfristig, mittelfristig und langfristige Ziele aufgeschrieben, denen ich wieder nachgehen möchte. Denke, dass ich so auch wieder zufriedener mit mir selbst sein werde. Das hat mir auch meine Psychologin empfohlen.
Wahrscheinlich ist es wirklich wichtig, dass ich wieder meinen Tag klar strukturiere. Habt ihr noch andere Tipps?
Beste Grüße
Sanny
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, das stimmt. Ich komme auch kaum noch nach. Muss einsehen, dass ich nicht alles, was liegen geblieben ist, so schnell nachholen kann.
Ich versuche alles nach und nach abzuarbeiten und mich nicht zu stressen.
Abends werde ich mir etwas Ruhe gönnen und finde es eh gerade zu dunkel, um abends viel zu erledigen.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Gestern hatte meine Schwester einen Autounfall auf der Autobahn. Auto ist Totalschaden aber sie hat nur Prellungen. Trotzdem hat mich das sehr mitgenommen und kam heute zu nicht wirklich viel. Fühle mich auch in der Stimmung etwas zurück geworfen.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Danke. Was mich momentan auch belastet ist, dass mein Vater gesagt hat, dass sein Professor( bezüglich der Behinderung) gesagt hätte, dass er keine Kinder bekommen sollte. Und er das wohl heute etwas bereut, weil er ja die Probleme von den Kindern immer mitträgt. Finde das schon ziemlich grausam und das zieht mich auch runter.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Haha, ja, die Väter die die Probleme der Kinder tragen, weil sie entgegen besseres Wissen welche bekommen haben, wahrscheinlich hat Mutti nicht aufgepasst........
Dass vor allem die Kinder die Probleme der Vater mittragen und da nicht mal eine Wahl haben, das wird gar nicht bedacht.
Dein Vater ist Ichbezogen, solltest du vielleicht auch ein bisschen mehr sein.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Wie meinst du sollte ich Ichbezogen sein?
Ja, ich finde das schon ziemlich unsensibel und gemein, wenn Eltern so etwas sagen. Ich hatte mal einen Freund und deren Mutter hat ihn mir so vorgestellt, dass er ja eigentlich ein Unfall war und nicht gewollt wurde. Ich wusste da ehrlich gesagt nicht, was ich da sagen sollte. Fand es einfach nur gemein, vor allem weil mein Freund da auch mit anwensend war.
Eigentlich müssten ja so Leute eher auf sich sauer sein, anstatt auf das Kind, weil sie selbst wohl nicht richtig verhüten konnten.
Früher war mir das eher egal, was andere Leute gedacht haben. Da hatte ich irgendwie ein dickeres Fell. Heutzutage bin ich etwas sensibler, vielleicht weil es mir auch mal richtig schlecht ging.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Solche Eltern können sich nicht selber für das verantwortlich machen was bei ihnen schief lief, weil sie sich als Opfer sehen und im Selbstmitleid zerfließen, würden sie die Verantwortung bei sich suchen wären sie nicht mehr das Opfer.
Das ist einfach nur eine Ausrede, für die eigne Unzufriedenheit.
Er könnte dich ja auch unterstützen dass du ausziehst, Unterhalt bekommst, er nicht mehr verantwortlich ist weil du ja erwachsen bist, aber das würde ihm seine Ausrede nehmen und die vermeintlichen Berechtigungen des gebeutelten Vaters.
Er braucht dich, um sich besser zu fühlen.
Versuch es mal so zu sehen, das hat nichts mit dir zu tun, rein gar nichts, sondern mit seinem Charakter und wenn du nicht geboren worden wärst, dann hätte er eine andere nahe Person in deren Leben er sich einmischt und ihr gleichzeitig vorhält wie schön er es doch haben könnte, wenn sie nicht immer blablabla.........
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Re: Diagnose Schizophrenie
Danke für die Antwort. Ja, das mit dem Einmischen stimmt allerdings. Dabei habe ich meine Probleme immer besser allein und mit professioneller Hilfe gelöst. Und er war ja dann immer ziemlich erstaunt, wenn sein Lösungsweg doch nicht der richtige war.
Ja, irgendwie versuche ich mich momentan auch von meinen Eltern zu lösen und abzugrenzen. Mein Vater hat mich oft versucht auszubremsen. Auch bei meiner Musik meinte er, dass ich ja kein Entertainer wäre. Ich bin trotzdem auf Bühnen aufgetreten und habe immer recht gute Rückmeldungen bekommen.
Wie gesagt ich finde, dass er eher selbst eine Therapie auch wegen seiner Behinderung machen sollte. Aber er hätte jetzt doch lieber Pflege. Wahrscheinlich ist er da auch wieder in seiner Opferrolle, dass das ja auch alles gar nicht so schnell geht und angeblich könnte man ihm in seinem Alter therapeutisch eh nicht mehr helfen. Ja, wie gesagt, manche Menschen wollen lieber in ihrem Trott bleiben und thematisieren dann die Probleme von anderen, damit die eigenen wohl auch nicht mehr so auffallen.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja und 63 ist ja noch nicht so alt, gerade die Probleme im Hier und Jetzt können da durchaus bearbeitet und verbessert werden.
Es gibt viele Menschen die mit siebzig, achtzig und drüber eine Therapie beginnen, klar können die nicht mehr ihr ganzes Leben aufarbeiten, aber ihr jetziges Leben können sie immer noch positiv beeinflussen.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Wenn er nicht will, dann sollte es dir egal sein.
Wenn du doch weißt dass er das verletzen anderer braucht um sich besser zu fühlen, dann solltest du es mit einem Quäntchen Mitleid hinnehmen können und einfach weiter an deinem eigenen Leben bauen.
Fühl dich nicht verletzt, sondern denke in so Situationen: Ich habe ihm einen Wohlfühlmoment geschenkt, durch meine Gelassenheit seine Kommentare als das zu nehmen was sie sind, sein Selbstmitleid.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, wir haben schon vor ein paar Jahren versucht, dass mein Vater eine Therapie macht, aber da hat er es auch nicht gemacht. Denke er wird es nie tun.
Ich versuche jetzt wieder regelmäßig zu lernen und werde heute auch spazieren gehen. Muss sehen, dass ich nicht nur einseitig Dinge tue,sondern dass ich mehr Abwechslung habe.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Da hat dein Vater doch auch recht.
Er fühlt sich wohler in seiner Rolle die er gerade hat, als mit der Aussicht wie es wäre wenn er sich anders verhält, er nährt sein Wohlbefinden über dich und das reicht ihm aus.
Eine Therapie macht nur jemand der sich selber sch.eiße findet und wenn deshalb der Leidensdruck kaum erträglich wird, das ist ja nicht so.
Dein Vater braucht keine Therapie, die würde auch nicht viel bringen mit den Ansichten, er braucht Grenzen und die wird er sich nicht selber setzen, das können nur die anderen.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, es sind dann auch manchmal so Sätze gefallen wie ich wünschte deine Mutter und du,ihr könntet für euch selbst sorgen. Dabei wollte er ja selbst nicht, dass meine Mutter weiter arbeiten geht und er wollte auch, dass ich studiere. Verstehe daher diese Gedankengänge nicht wirklich. Ja, irgendwie muss man sich von seinen Gedanken abgrenzen.
Auch wenn er Druck macht, bewirkt das ja eigentlich nur das Gegenteil. Und wirklich stolz war er nie auch nicht auf sich selbst.
Finde das schon irgendwie traurig.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Er hat halt nie gelernt sich darüber freuen zu können wenn es anderen gut geht und die was leisten und sich dadurch besser zu fühlen, er fühlt sich anscheinend nur besser wenn andere weniger wert sind als er und das ist der Wert den er sich dann selber zumisst.
Da muss er natürlich bei anderen sticheln, das geht gar nicht anders.
Ja traurig, aber seine Sache, das sollte dir keine Bauchschmerzen machen da er erwachsen und eigenverantwortlich ist.
Er selber würde wenn überhaupt, nur was ändern wenn das für ihn unangenehme Konsequenzen hat, also sich die Leute z.B wortlos abwenden sobald er fies wird und das nicht weiter beachten.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, so wird es wohl sein. Ich denke ich darf ihn da wirklich nicht so ernst nehmen.
Wenigstens redet er mittlerweile davon, dass er sich doch um seine Pflege kümmern will. Nur dauert alles immer unglaublich lange bei ihm.
Glaube das Wichtigste ist, dass ich mich klar abgrenze von ihm und auch von meiner Mutter.
Meine Aufgabe ist auch, dass ich wieder eine klare Tagesstruktur finde.
Wie ist das eigentlich mit dem Arbeitgeber. Wenn ich dann irgendwann arbeite, was sage ich dann zu der "verlorenen Zeit" wegen der Krankheit?
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