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Diagnose Schizophrenie

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  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Unsere Erinnerung ist sogar so ausgerichtet, dass es bei vergangenen, unschönen Dingen, die eigene Rolle dabei viel besser aussehen lässt als sie in Wirklichkeit war.
    Teilweise können wir also gar nichts dafür, ich denke dies ist in abgeschwächter Form der Mechanismus der bei Traumata zum Vorschein kommt und einen das eigene Leben regelrecht vergessen lässt, zumindest dort wo es nicht mehr ertragen wird.
    Wer könnte auch damit leben, sich so genau an all seine Verfehlungen zu erinnern, natürlich wird das mit der Zeit alles rosarot eingefärbt, alles andere würde uns kaputt machen.

    Es ist doch auch gut dass du ihm nicht alles gesagt hast, du siehst doch wie er mit seinem Wissen umgeht nachdem ihr getrennt seid, du hattest also eher ein gutes Gefühl inwieweit du ihm trauen kannst.

    Man ist vor allem reifer wenn man andere so akzeptiert wie sie sind, sich selber immer mal wieder reflektiert und sich zu ändern versucht wenn man Dinge an sich entdeckt die nicht schön sind und andere genauso behandelt wie man selber behandelt werden möchte.
    Die meisten Menschen unterscheiden da aber, meinen der hat keine gute Behandlung verdient und regen sich auf wenn sie selber schlecht behandelt werden, weil sie denken sie haben es doch allemal verdient.
    Dasselbe Spiel wie mit dem guten und den schlechten Menschen, man selber fühlt sich immer auf der richtigen Seite, bestimmt aber auch wo die anderen hingehören.

    Dein Ex macht das, du erkennst hingegen deine Fehler und arbeitest dran, das macht einen reifen und guten Menschen aus.

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    • Re: Diagnose Schizophrenie

      Er hat auch gar nicht erkannt, dass ich auf seiner Seite bin trotz meiner Kritik. Er geht davon aus, dass ich ihm was Böses will. Das finde ich so traurig. Irgendwie versteht er gar nicht, dass ich ihm helfen will. Aber scheinbar wollen manche Leute auch keine echte Hilfe. Ich dachte echt man kann sich zusammen setzen und vernünftig aus allem lernen. Stattdessen hat er mich nur beleidigt und war dann geheuchelt nett. Ich wollte unbedingt wissen, wie er wirklich ist. Heute habe ich ihn erst richtig kennen gelernt. Warum tuen manche Leute auf nett und sind aber von Grund auf eigentlich böse? Ist sicher auch ein Machtspiel oder?

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      • Re: Diagnose Schizophrenie

        Er wird selber überfordert sein, kein besonders großes Selbstbewusstsein haben und sich dadurch dass er andere verletzen kann aufwerten.
        Manche Menschen sind halt so, oft bekommen sie es von zuhause mit.
        Es ist auch ein perfider Spaß, der sicher immens aufs Belohnungssystem wirkt, die Freude am Verletzen.
        Das ist aber keine Entschuldigung, er ist erwachsen und weiß was er tut und dass er das tut zeigt deutlich dass ihm an dir als Person nichts liegt, er hat dich nur dazu benutzt seine eigenen Defizite lauthals zu übertünchen.

        Vergiss es, solche Leute sind es nicht wert dass man versucht sie zu verstehen oder ihnen zu helfen, das können sie nur selber und er will halt so weiter machen, dir sollte es egal sein.
        Sieh es als Lehrzeit an, die dir insgesamt sicher mehr helfen als schaden wird, in Zukunft.

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        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Ja, das stimmt. Ich finde es nur blöd, dass er wohl in mir eine Mutter gesehen hat, bei der er die heftigsten Probleme abladen kann. Da wird groß bei mir rumgeheult. Ich muss dann mit seinen Problemen fertig werden und will daher auch vernünftig mit ihm reden und helfen. Aber das ist diesen Leuten dann zu anstrengend. Die suchen jemanden, der mit ihnen rumheult und ihnen das Händchen hält. Ich arbeite lieber hart an mir. Das ist zwar anstrengender, aber nur das hilft wirklich.

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          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Er will halt im Vordergrund stehen, ein Opfer sein und wenn jemand zeigt dass er durch Veränderungen aus der Rolle raus kommen kann, dann passt das natürlich nicht, sein Leiden würde verloren gehen aber genau das sorgt ja auch dafür dass er an erster Stelle steht.
            Ich denke deine Erkrankung war für ihn eine Konkurrenz, so dass du halt auch mal wichtig warst und er hätte in den Hintergrund treten müssen, in Sachen "Armer schwarzer Kater".
            Er ist einfach auf sich fokussiert und darauf dass alle mitfühlen, nicht darauf mit anderen mit zu fühlen da ihm dadurch was weggenommen wird.

            Vergiss ihn, das ist es nicht wert dass du dir Gedanken um jemanden machst den du überhaupt nicht interessierst und der gar nicht in der Lage ist gute Emotionen in andere Menschen zu investieren.

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            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Ja, das ist es halt. Obwohl ich viel mehr durchgemacht habe als er, hat er sich bei dem "Gespräch" als das Opfer dargestellt. Er hat echt null Mitgefühl für mich gezeigt. Ich hätte angeblich seiner Familie, seinen Freunden und ihm total geschadet, dabei wollte ich ihm nur helfen, weil er so große Probleme hat. Ich habe versucht ihn aus der Opferrolle rauszuholen, aber das will er wohl wirklich nicht. Also kann ich jetzt auch mit meinem Vorhaben abschließen. Ich wollte ihn wirklich retten von allem Schlechten, aber bin dabei gescheitert und sogar krank geworden durch den ganzen Stress und die Anstrengung.
              Er ist auch zu schwach sich von seiner Mutter zu lösen. Er vertraut ihr mehr als mir. Ich kann da nichts mehr bewirken. Und jemanden zum Glück zwingen, kann ich auch nicht.

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              • Re: Diagnose Schizophrenie

                "Ich kann da nichts mehr bewirken."

                Das ist eine wichtige Erkenntnis, die Ihnen auch hilft, nach vorn zu schauen.

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                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Ich frage mich nur, wie diese Menschen so raffiniert fast überall durchkommen. In der Psychiatrie hat er seinen Gewaltakt auch als Burnout verbuchen lassen. Und eigentlich dürfte er seinen Beruf deswegen nicht ausüben. Aber die Ärzte haben sich da von ihm bequatschen lassen. Und das hat er alles mir erzählt und ich muss damit fertig werden, das so jemand da draußen ungestraft rumläuft. Und man sieht ja, was dann alles passieren kann. Ich finde es ein Unding, dass sich so Leute nicht behandeln lassen. Das schadet doch nur den anderen.

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                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Was meinst du denn was man mit solchen Leuten machen sollte?
                    Wegsperren?

                    Das wäre dann doch etwas zu krass, diejenigen haben auch ihre Geschichte und meist ist aufgrund dieser die Persönlichkeit nicht so geworden wie sie ohne diese Geschichten geworden wäre.
                    Man kann sie auch zu nichts zwingen, auch nicht dazu ihren Beruf nicht mehr auszuüben, dazu müssten es Extremfälle sein die gefährdend sind, lebensgefährlich für ihn und andere und das sind sie meistens nicht.
                    Diese Regelung wurde getroffen weil gerade früher solche Menschen ohne große Probleme in die Psychiatrie gesperrt werden konnten, ohne Rücksicht auf deren Leben und Rechte, das geht heute nicht mehr und das ist auch gut so.
                    Außerdem haben solche Leute auch Gefühle, Ziele, Träume, nur eben eine andere Sicht auf die Menschen und andere damit verbundene Gefühle.
                    Darf man jemanden bevormunden, nur weil er eine menschenverachtende Einstellung hat und jene emotional quält die es sich gefallen lassen, oder sich nicht wehren können?
                    So einer ist sogar Präsident geworden, solche Leute sitzen in unserem Bundestag, weil wir als Gesellschaft gerade das achten was diese Leute verachten.
                    Würden wir da eingreifen nur weil jemand meint dass es so nicht geht dann wären wir genauso wie diese Menschen und würden ihnen viel Leid bringen, was nicht ok wäre, auch wenn man denkt es wäre gut so.
                    Das darf nicht ausreichen um andere in ihrer Freiheit zu beschneiden, denn dann würden wir ihnen unsere Vorstellungen mit Gewalt aufzwingen, aber keine Vorstellung davon wie sich jemand zu verhalten hat hat Anspruch auf Geneingültigkeit, die es durchzusetzen gilt, denn am Ende ist jede Lebenseinstellung individuell und nicht allgemeingültig.

                    Ich kenne auch den ein oder anderen der so ähnlich tickt, man muss diese Leute aushalten weil ihr Persönlichkeitsrecht geschützt wird, genauso wie deins, nur leider leidet man unter Menschen wie deinem Ex halt mehr als z.B. unter dir, aber da bleibt eben nur die Tatsache dass wir alle erwachsen sind und irgendwie damit klar kommen müssen.

                    Ich denke du steigerst dich da auch zu sehr hinein.
                    Inwieweit musst du damit fertig werden dass dein Ex da draußen rum läuft?
                    Ihr habt nichts mehr miteinander zu tun, du kannst dir die Leute aussuchen mit denen du zusammen bist und bei deinem Ex ist es genauso und auch bei jenen die sich dein Ex aussucht.
                    Es spielt für dich keine Rolle was er tut und wo er herum läuft, wenn du nur endlich mal damit abschließen kannst.

                    Viel schlimmer wäre es doch wenn er zur Familie gehören würde und es von daher nur schwer ein Entrinnen gäbe.
                    So aber liegt es ganz alleine in deiner Hand ob du ihm den Wert zumisst weiter über ihn nachdenken zu wollen, oder einen Schlussstrich machst und ihn seiner Wege ziehen lässt, ohne dich weiter dafür zu interessieren.

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                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Ja, das ist alles sehr richtig. Es gab leider kein klares Schlussmachen. Er hat es sich bequem gemacht und hatte auch Angst vor mir. Das akzeptiere ich, aber ich habe dann eingefordert, dass er nochmal richtig Schluss macht, damit ich endlich alles abhaken kann. So viel war ich mir wert, dass ich das eingefordert habe. Schließlich geht es um meine Gesundheit. Ich habe das erste Mal an mich dabei gedacht. Jetzt akzeptiere ich aber, dass es wirklich vorbei ist und bin daher wieder in der Realität angekommen. Das war einfach sehr wichtig für mich. Ich konnte mich auch nie verteidigen und meine Meinung direkt äußeren. Das wollte ich kurz nachholen. Er und seine Mutter haben meine Schwächen ausgenutzt, um mich zu tiefst zu verletzen, weil sie wirklich Menschenverachtend sind. Ich wollte mich ein einziges Mal verteidigen und diesen Leuten einfach mal die Meinung sagen. Weil die kennen keine Grenzen und denken, dass sie mit allen alles machen können. Ich habe jetzt Frieden mit ihnen und habe ihnen auch alles Gute gewünscht. Aber dieses letzte Gespräch war uuuunglaublich wichtig für mich.

                      Was ich jetzt nicht nachvollziehen kann ist. So Leute wissen doch gewiss, dass sie sich ändern sollten. Aber warum nehmen sie keine psychiatrische und psychologische Hilfe an? Wissen sie auch nicht, wie sehr sie anderen schaden? Sind sie zu bequem und zu ängstlich sich ändern zu wollen?

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                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        Wieso sollten sie sich ändern, wenn sie damit gut durchs Leben kommen?
                        Er hat doch eine vollkommen andere Perspektive darauf wie du, ihm geht es damit besser als dir.

                        Außerdem machen Veränderungen und die Auseinandersetzung mit sich selber vielen Leuten Angst, eben weil sie dann erkennen müssen was das mit anderen macht und wie man selber ist.

                        Aber oft ist es einfach so, dass es im Großen und Ganzen nicht so schlecht geht dass man es ändern möchte und dabei spielt das Empfinden des Umfelds leider nur eine kleine Rolle, da man selber im Mittelpunkt steht.
                        Da scheint es für deinen Ex doch gut zu laufen, weshalb sollte er also etwas ändern wollen?

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                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          Ja, ich habe mich auch erst geändert, als der Leidensdruck zu groß wurde und ich nicht mehr voran kam. Aber es ist einfach erstaunlich, wie wenig selbstreflektierend Menschen sein können. Ob er so gut durchs Leben kommt, weiß ich auch nicht. Er hat ja immer gesagt, dass er nach außen hin eine Fassade hat und ich wäre die einzige Person, die wüsste, wie er wirklich ist. Denke er ist einfach überfordert und noch nicht so weit entwickelt auch dass er sich noch nicht von seiner Mutter lösen kann. Naja diese Person sollte mich besser nicht mehr interessieren und ich sollte froh sein, dass dieses Kapitel recht unbeschadet vorbei ist. Ich werde mich jetzt denke ich von Anfang an besser von Menschen abgrenzen können. Ich werde einfach das Positive aus der Geschichte rausziehen. Anderes werde ich keinen Frieden finden.

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                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Ich habe aktuell noch Konzentrationsprobleme und vergesse dadurch öfters, wo ich Dinge hinlege. Was kann man dagegen tun?

                            Kommentar


                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              Achtsamkeit und nicht übermäßig drüber nachdenken.

                              Kommentar


                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                Danke für die Hilfe.

                                Mein nächstes "Projekt" ist es sich von meinem Vater zu lösen. Versuche mich wirklich zu emanzipieren. Mein Vater wollte heute, dass ich sein Schlafzimmer putze. Das hat er mir befohlen und war sehr unhöflich dabei. Ich habe es dann sauer und lieblos ausgeführt und ihm gesagt, dass wenn es nicht perfekt genug ist, soll er es machen. Dann war ich noch mit meiner Mutter einkaufen. Ich muss da halt helfen, weil beide nicht so fit sind. Ich versuche gerade durchzusetzen, dass sie eine Putzfrau und eine Haushaltshilfe über einen Pflegedienst einstellen. Allerdings geht mir das nicht schnell genug. Ich habe das Gefühl mein Vater ist zu stolz. Ja, man muss ja immer alles aus eigenen Kräften schaffen und ist ja unangenehm und peinlich einen Pflegedienst zu haben. Wie soll ich denn mit dieser Situation umgehen? Ich muss mich irgendwie abgrenzen und akzeptieren, dass sie nicht genau das machen, was ich mir vorstelle. Irgendwie habe ich mich da heute wieder sehr reingesteiert und konnte mich schwer abgrenzen. Aber ich wollte auch deutlich machen, dass sie eine Lösung finden müssen, damit diese ganze Arbeit nicht an mir hängen bleibt. Weil das erwartet ja mein Vater, weil ich halt körperlich fit bin. Aber er kann sich nicht in mich hineinversetzen, dass ich Momentan wichtigeres zu tun habe.

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                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Wie ist es denn mit dem Studentenwohnheim?
                                  Da könntest du doch generell wohnen und kommst dann nur noch zu Besuch zu deinen Eltern.
                                  Oft fördert das ein besseres Verhältnis und die Problemlösungen müssten dann besprochen werden, aber nicht mehr von dir durchgeführt, da du keine Zeit hast.

                                  Die Befehle auszuführen und dabei meckern bringt jedenfalls nichts, außer miese Stimmung.

                                  Kommentar


                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Ja, das wäre das Beste. Aber sie geben mir immer das Geld bar in die Hand, weil sie sehr unmodern sind und denken ich wäre noch 5. Ich finde es eine Unverschämtheit, dass ich alle Probleme hier lösen soll, dabei bin ich am kranksten momentan. Und sie leben in ihrem bequemen Trott und sind im Grunde total frustriert.

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                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Tja, du bist frustriert weil du krank bist, niemand Rücksicht nimmt und dein Vater sich nicht gut verhält.

                                      Ich denke bei deinen Eltern ist es nicht viel anders, die werden älter, merken dass sie bei manchen Dingen nicht mehr mitkommen, leiden unter ihrer Schwäche, sind frustriert und überfordert, was sich dann in ihrem Verhalten widerspiegelt.
                                      Sicher hat immer deine Mutter alles was zuhause zu tun war in die Hand genommen, das klassische Familienmodell und da wo sie schwächelt hat dann die Tochter einzuspringen, was ihre natürliche Pflicht ist.
                                      So sind sie, die selbsternannten Patriarchen, bestimmen wer was zu tun hat, sind aber vollkommen aufgeschmissen wenn sie selber ran müssen, was auch erklärt warum sie dann unangenehm werden, weil sie Hilfe brauchen diese aber anders deklarieren damit es keiner merkt.;-)


                                      Ist doch beides sehr ähnlich, wenn du solche Ähnlichkeiten zu deiner Situation bei deinen Eltern erkennst, dann kannst du darüber Verständnis entwickeln, wenn du deine Eltern bei diesen Ähnlichkeiten packen kannst, ihnen darüber deine Situation näher bringst, dann können sie Verständnis für dich entwickeln.

                                      Ich nehme mal an du meinst das Kindergeld und was dir halt noch so an Unterhalt zusteht?
                                      Fülle einen Dauerauftrag aus, rede mit den Eltern drüber und vielleicht unterschreiben sie dann wenn das Formular schon ausgefüllt ist und sie keine Arbeit damit haben.
                                      Vielleicht mal versuchen ein klärendes Gespräch zu führen, in dem du ihnen näher bringst wie du dich fühlst und dass du deine Selbstständigkeit brauchst um wieder gesund zu werden, dass du sie trotzdem weiter unterstützen wirst wenn sie ein Problem haben, aber dass du mittlerweile auch ein eigenes Leben hast was du ausbauen musst.
                                      Du weißt ja selber am Besten wie deine Eltern ticken, wie du was formulieren musst damit niemand austickt.
                                      Versuche dabei Parallelen zu ihnen herauszustellen, damit sie sich besser in deine Situation hinein denken können.

                                      Am Wichtigsten dürfte das Geld, also ein Dauerauftrag sein, dann kannst du dir überlegen wie es in Zukunft laufen soll, nur sollte kein Streit aufkommen, das bringt nichts und ist Gift für eine vernünftige Lösung.

                                      Kommentar


                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Ich werde Morgen zum Pflegedienst fahren und mich dort beraten lassen. Ich schaffe das nicht mehr alleine.

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                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          Konnte mich heute wieder etwas beruhigen, auch wenn ich morgens noch sehr aufgebracht war. Ich muss auch akzeptieren, dass sich nicht alles von heute auf Morgen ändert. Aber mir war es wichtig, endlich mal klare Grenzen zu setzen, mich zu wehren, für mich einzustehen und mich zu verteidigen. Anders haben Menschen auch scheinbar keinen Respekt vor dir. Es war zwar sehr hart, aber hoffe, dass es fruchtet und ich bald mit Menschen auch allgemein besser zurecht komme.

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                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                                            Ja, man muss leider Grenzen setzen um respektiert zu werden, auch wenn es die Eltern sind.

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                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              Ja, das war auch hart für mich einzusehen, aber anders wird man nicht vernünftig miteinander leben können.

                                              Versuche jetzt mich zu entspannen, zwar etwas meine Eltern zu unterstützen, aber nur so weit ich es kann.

                                              Oder was würdest du mir empfehlen?

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                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Viel mehr kannst du ja nicht machen, als dich etwas abzugrenzen, an dich zu denken und nur soweit du dich dabei gut fühlst deine Eltern zu unterstützen.

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                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Ja, das mache ich gerade. Es ist nicht sehr leicht und man muss das wirklich üben. Bin ziemlich abgeschafft von allem, aber gehe daher sehr früh ins Bett.

                                                  Mal was anderes. Warum wird Clozapin angewendet, obwohl das so heftige Nebenwirkungen haben kann?

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                                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                    Was meinst du speziell, mit heftigen NW.

                                                    Es muss halt immer geschaut werden, ob der zu erwartende Nutzen die vielleicht auftretenden NW übersteigt und ob bei etwas mit weniger NW auch die angestrebte Wirkung hat.
                                                    Psychopharmaka sind ein Stück weit eine individuelle Sache, aber zum großen Teil ist die Verschreibung auch von den Erfahrungswerten abhängig, was bei welchen Symptomen und Erkrankungen den größten Erfolg verspricht.

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