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Diagnose Schizophrenie

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  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Das hört sich sehr, sehr gut an, auch wie die anderen deine Fortschritte wahrnehmen und dein Vater scheint sich ja auch etwas mehr und objektiver mit deiner Erkrankung auseinanderzusetzen als es früher der Fall war.

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    • Re: Diagnose Schizophrenie

      Ja, also ich habe das Gefühl, dass ich plötzlich einen größeren Sprung gemacht habe, was die Genesung betrifft. Meine Frauenärztin hat mich auch irgendwie motiviert, dass ich wieder Sport mache und mich besser ernähre. Das tut dem ganzen Körper und der Seele gut. Ich habe mir gestern eine Zeitschrift über Panik gekauft und da steht drin, dass Sport sehr gut gegen Ängste hilft, weil da ein bestimmter Stoff freigesetzt wird.
      Mein Vater ist verständnisvoller geworden und dadurch, dass ich nicht mehr ganz so krank bin, macht er auch nicht mehr so ganz kritische Bemerkungen, um mich irgendwie wach zu rütteln.
      Ich habe heute Abend eine Mail an die Chorleitung geschrieben und hoffe sehr, dass ich mitsingen darf.
      Meine Hobbys nehme ich langsam wieder alle auf und dann kann ich bestimmt auch bald wieder studieren.
      Es fühlt sich sehr befreiend an, dass ich so ein großes Stück vorangekommen bin.
      Vielleicht ist es auch der Frühling, der mir neue Energie gibt.

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      • Re: Diagnose Schizophrenie

        Ja, der Frühling setzt viele Energien frei und hilft bei der Genesung.

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        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Ja, ich glaube auch, dass der Frühling sehr hilft bei der Genesung. Ich freue mich schon, wenn es noch wärmer wird. Ich hoffe, dass ich viel ins Freibad kann. Ich nehme mir vor dann fast jeden Tag dorthin zu gehen. Ich glaube ich werde es auch mehr genießen können als letztes Jahr. Da ist mir das Schwimmen noch viel schwerer gefallen als jetzt. Ich bin sehr dankbar, wie sich alles entwickelt hat. Obwohl ich nicht immer ans Gute geglaubt habe ist es so viel besser geworden. Ich werde weiter dran bleiben, es mir erstmal gut gehen lassen und mit der Zeit werde ich wieder mehr lernen. Als ich in der Bibliothek war, waren zwei Stunden schon echt anstrengend, weil ich das intensive Lernen nicht mehr so gewöhnt bin. Ich plane auch schon meinen Geburtstag im Eiscafé zu feiern. Ich habe wieder viele Ideen und Interessen. Vielleicht liegt diese stärkere Verbesserung echt an der Wirkung vom Clomipramin, aber das wird sich in den nächsten Tagen zeigen, weil heute früh bin ich wieder beim Psychiater und bekomme Blut abgenommen, weil die Medikamentenspiegel wieder kontrolliert werden.

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          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Naja, zwei Std. lernen dürfte für jeden anstrengend sein, mit Pausen dazwischen geht es vielleicht leichter.
            Drück dir die Daumen für den Arztbesuch, dass nur Gutes dabei raus kommt.

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            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Danke für den Tipp. Ich werde drauf achten, dass ich genug Pausen mache. Morgen treffe ich erstmal eine Freundin und gehe danach schwimmen. Am Samstag gehe ich mit meiner Mutter Lebensmittel einkaufen und danach werde ich lernen.
              Die nächste Woche möchte ich dann öfters in die Bib gehen zum lernen und wenn ich schwimmen war möchte ich aber Zuhause lernen, sodass ich Abwechslung habe.

              Der Arzt hat das Anafranil von 75mg auf 150mg erhöht und das Doxepin von 150mg auf 100mg erniedrigt. Ich bin gespannt, ob es mir in einigen Tagen damit besser geht.
              Er hat mir eher nicht das berufliche Trainingszentrum empfohlen, weil er meint, dass die Inhalte zu einfach wären und nicht aufs Studium vorbereiten. Außerdem könnte ich dann in den Wochen dieser Integration nicht fürs Studium lernen.
              Ich habe auch ehrlich gesagt Angst, dass sie mir sagen, dass ich nicht mehr für ein Studium geeignet bin.
              Wenn ich das Studium unbedingt machen möchte, soll ich lieber das machen.
              Mein Psychologe meinte auch, dass ich fürs Studium lernen sollte. Aber ich gucke mir trotzdem mal die Informationsveranstaltung an. Auch wenn ich auch eher so eingestimmt bin, dass ich die Integration nicht machen möchte.
              Der Arzt meinte aber falls ich merke, dass ich überhaupt nicht mehr mit dem Lernen klar komme, dann könnte ich die Integration machen.

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              • Re: Diagnose Schizophrenie

                Genau, schau es dir erst einmal an, ob es dir generell zusagen würde.
                Nicht schon vorher so viel drüber nachdenken, erst wenn du die Infos hast.

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                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Genau ich gucke es mir mal an und dann entscheide ich.
                  Heute treffe ich eine gute Freundin von mir. Wir gehen zusammen Mittagessen. Da freue ich mich schon drauf.
                  Danach gehe ich denke ich kurz in die Bibliothek und probiere aus, ob ich mit meinem Laptop ins Wlan komme.
                  Dann könnte ich dort meine Prüfungsaufgaben online bearbeiten.
                  Vielleicht gehe ich dann abends noch mal auf den Crosstrainer, wenn ich nicht zu müde bin vom Tag.
                  Zu viel will ich ja auch nicht machen. Aber ich gucke mal. Ich lasse es auf mich zukommen.

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                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Gestern war ich mit meiner Freundin Mittagessen. Danach waren wir noch etwas shoppen. Es war ein sehr schönes Treffen, auch wenn ich davor etwas nervös war. Ich habe sie auch zu meinem Geburtstag eingeladen und sie kommt wahrscheinlich.
                    Ich möchte jetzt ein Themengebiet von meinem Studium 3 Wochen im Buch bearbeiten und 5 Wochen möchte ich nur Prüfungsfragen durchgehen. Dann wäre ich mit allem Ende des Jahres durch und dann hätte ich immer noch Zeit zum Wiederholen. Die Prüfung wäre erst im März. Ich hoffe echt, dass ich bis dahin symptomfrei bin und dann wieder richtig loslegen kann mit dem Studium. Das habe ich mir jetzt vorgenommen, weil ich finde ohne einen Plan macht man nichts und lebt nur in den Tag hinein. Das habe ich jetzt lange genug gemacht, aber langsam möchte ich nicht mehr so viel rumhängen. Trotzdem werde ich noch schwimmen gehen, Freunde treffen, Musik machen etc. Ich hoffe ich kriege das genauso hin wie früher. Da konnte ich auch gut lernen und hatte gleichzeitig einen Ausgleich.
                    Ich hoffe ich finde da eine gute Balance. Ich versuche auf meinen Körper zu hören.

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                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Hört sich nach einem guten Plan an.

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                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        Ich habe eine Nachricht von der Chorleiterin bekommen und ich wäre sehr herzlich Willkommen. Ich freue mich, aber ich bin auch etwas überfordert, weil es gibt drei Proben im Herbst und dann treten wir schon auf.
                        Davor gibt es aber noch ein Grillen im Sommer. Ich denke ich werde es einfach auf mich zukommen lassen und denke nicht viel nach.
                        Heute gehe ich mit einem guten Freund zu einem kleinen Stadtfest. Jetzt werde ich noch etwas lernen und ich fühle mich echt ganz gut.
                        Ich genieße es gerade, dass ich recht locker drauf bin und dass ich mir trotz aller Schwierigkeiten schon wieder mehr Dinge zutraue.

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                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          Das Treffen mit meinem Kumpel war gut, aber auch traurig. Er nimmt ja Drogen und am Anfang unseres Treffen konnte er echt nicht immer geradeaus laufen. Die Augen hat er auch "verdreht". Also das tut mir schon leid, dass man da den Drogenkonsum so merkt. Im Café ist er auch in den Kellner "gerannt" und der hat ihn und mich dann gefragt, was los ist. Ich habe einfach nur gesagt, dass ich es auch nicht weiß. Ich konnte ihn ja schlecht verraten. Naja danach ging es dann zum Glück. Aber ist schon blöd zu sehen, was Drogen aus einem machen. Er hat auch ganz schlechte Zähne. Seitdem er bei den Eltern sozusagen rausgeworfen wurde und alleine wohnt ist es leider schlimmer geworden. Vor ein paar Monaten bzw. Jahren war er ja in der Suchtklinik, aber das hat leider nicht geholfen. Ich habe ihm meinen Therapeuten empfohlen, aber da hat er bisher noch nicht angerufen. Mehr kann ich wohl nicht machen und muss mich da auch abgrenzen. Aber ich finde das gelingt mir relativ gut, auch wenn ich traurig werde, wenn ich daran denke.
                          Er redet halt leider auch nicht offen über seine Probleme. Ich habe nachgefragt, aber da kam nicht viel. Das will er wohl nicht oder er kann es nicht.
                          Davon abgesehen war es ein ganz gutes Treffen. Nach dem Café haben wir uns auf dem Festival in unserer Stadt einen Crêpe geholt und ich hatte eine Kugel Eis. Danach habe ich noch einen kleinen Döner gegessen. Wir waren auch seit Ewigkeiten nicht mehr weg, weil er glaube ich lieber mit seinem Drogenkonsum und mit den damit verbundenen Leuten zu tun hat. Was heißt lieber, das ist ja eine Sucht.
                          Naja ich hab ihm gesagt, dass ich an ihn glaube und ich kann ihm anbieten, dass wir oft weggehen. Das würde uns ja beiden guttun.
                          In letzter Zeit hatte er echt mehr Zeit. Hoffentlich bleibt das so und wir können öfters mal was essen gehen.
                          Auf jeden Fall hat es mir mal echt gut getan nachmittags und abends weg zu sein. Das habe ich ja sonst eher vermieden, weil es mir um diese Uhrzeit schlechter ging. Aber diese Zeiten sind im Grunde auch vorbei. Erst hatte ich Bedenken, ob alles gut geht, aber danach war ich froh und stolz und so meinte der Therapeut müsste es sein und dann gibt man der Panik immer weniger Raum.
                          Ich freue mich das sich das Durchhalten und Kämpfen langsam lohnt.
                          So gegen 8 oder 9 werde ich schwimmen gehen. Da freue ich mich auch schon drauf. Dann möchte ich lesen, lernen und singen.

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                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Naja, über welche Probleme sollte er auch reden?
                            Vorranging ist ja die Beschaffung der Drogen, je nachdem wird er auch beschaffungskriminell sein viele gehen auch auf den Strich, darüber redet man nicht so gerne mit Leuten die nicht abhängig sind.
                            Wichtig ist dass du ganz klar kein Geld an ihn verleihst, oder ähnliches.
                            Manchmal gibt es Programme, wo die Süchtigen die Droge im reinen Zustand bekommen, oder eine Ersatzdroge, oder beim Ausstieg, aber das muss er schon selber wollen und zwar sehr stark wollen, danach sieht es nicht aus und da macht es auch keinen Sinn zu versuchen ihm zu helfen, er muss schon von alleine drauf kommen und sich Hilfe suchen.
                            Es ist schon eine Menge, wenn du ihn ab und an triffst und Zeit mit ihm verbringst, mehr geht auch nicht.

                            Hört sich gut an, wie es bei dir läuft.

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                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              Ich war froh, dass ich mit ihm Zeit verbringen konnte. Es war ein bisschen so wie früher vor 14 Jahren. Da hatten wir beide auch unsere Probleme, aber immer wenn wir weg gegangen sind hatten wir Spaß bzw. haben uns nichts vorgeworfen oder so. Ich bin echt froh, dass ich ihn jetzt dreimal in kurzer Zeit getroffen habe. Vielleicht können wir echt regelmäßiger zusammen essen gehen oder einfach nur im Park sitzen. Ich denke das würde uns beiden guttun. Wir verstehen uns ohne viele Worte.
                              Und ich habe gemerkt, dass ich wieder ziemlich stabil bin. Mich hat es nicht sehr gestört, dass er nicht so gut geradeaus laufen konnte. Also irgendwie war es schon schlimm im ersten Moment, aber so ist es wohl mit Drogenabhängigen. Mich würde mal interessieren, was das für ein Stoff ist, wenn man nicht mehr geradeaus laufen kann? Es könnte ja auch Alkohol sein. Naja so wichtig ist das nicht. Vielleicht will ich es auch nicht wissen. Ich finde es nur so schade, dass er in den letzten Monaten nur gearbeitet hat und sich mit seinen Drogenfreunden getroffen hat. Ich hätte mich gerne öfters getroffen, aber ich war ja selbst noch nicht so fit wie jetzt und Treffen waren noch anstrengend für mich. Naja vielleicht klappt es jetzt wieder öfters.

                              Es läuft bei mir auf jeden Fall besser. Ich lasse mich von der Panik nicht mehr so aus der Ruhe bringen und versuche so gut es alles so normal wie möglich zu machen. So hat es mir auch mein Therapeut gesagt. Ich war ja im Einkaufszentrum, was immer etwas stressig ist und ich war so froh, dass ich mit der aufgetretenen Panik so gut umgehen konnte, sodass es insgesamt ein echt schöner Ausflug war.
                              Mein Therapeut hat mir mit so einer Lockerheit gesagt, dass ich die Panik bestimmt schon 100 mal hatte und ich bin nicht daran gestorben, sondern sie ging wieder weg. Das hat mich so beruhigt, dass ich relativ cool damit umgehen kann, wenn sie auftritt.

                              Gestern war ich wieder schwimmen, aber ich habe auch leider viel Süßes gegessen. Ich darf das nächste Mal nicht mehr so viel kaufen.
                              Aber das werde ich bestimmt auch noch schaffen, dass ich weniger Süßes esse. Erstmal mache ich regelmäßig Sport und dann gewöhn ich mir die schlechten Essgewohnheiten mit der Zeit ab. Ich glaube ich kaufe mir lieber drei Schokopudding statt eine ganze Schachtel mit zehn Riegeln. Ach ja alles nicht so einfach.

                              Ich habe dann gestern noch den Balkon geputzt, die Bettwäsche gewaschen und frisch bezogen, Kleidung gewaschen und einsortiert und aufgeräumt. Die körperliche Arbeit hat echt gut getan und ich bin dann müde ins Bett gefallen.
                              Mein Kumpel will bald zu Besuch kommen und das war der Anlass, warum ich so geputzt und aufgeräumt habe. Und es wurde echt Zeit, dass ich Ordnung geschafft habe. Ich habe mich selbst schon nicht mehr wohlgefühlt.
                              Ich werde heute noch das Treppenhaus, das Bad und mein Zimmer putzen. Eventuell verteile ich es aber auf zwei Tage.

                              Die Chorleiterin hat mir so nett zurückgeschrieben, dass ich sehr herzlich eingeladen bin mitzusingen. Sie kennt mich, weil ich damals mit ihr kurze Zeit im Musik-LK war. Ich werde ihr denke ich auch Morgen zurückschreiben. Ich freue mich auf den Chor, aber irgendwie habe ich auch Angst davor, sodass ich bisher noch nicht zurückgeschrieben habe.

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                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                Du machst das schon, zurückschreiben tut ja auch nicht weh und es kann auch rein gar nichts passieren.;-)

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                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Ich habe der Chorleiterin geschrieben, dass ich gerne zum Grillen kommen mag und dass ich mich freue im Chor singen zu dürfen.
                                  Gegrillt wird ja im Juli. Ich hoffe, dass ich bis dahin fitter bin und die Proben sind im September. Ich denke das wird meiner Seele guttun.
                                  Gestern Morgen war ich wieder schwimmen. Es hat mir sehr gut getan. Wenn es wärmer wird möchte ich viel ins Freibad. Ich denke die Bewegung und die Natur werden mir sehr guttun. Und ich hoffe, dass ich wirklich etwas abnehmen kann.
                                  Dann habe ich geputzt, gelesen, gelernt und meine Schwester war kurz zu Besuch. Ich habe ein Treffen für Freitag ausgemacht. Da möchte ich wieder mit dem Zug zu meinem guten Freund fahren. Er will mit mir abends Essengehen und einen Cocktail trinken.
                                  Ich freue mich darauf und habe nicht mehr ganz so viel Angst. Mittlerweile geht es mir ja die meiste Zeit ganz ok oder sogar gut.
                                  Ich freue mich, wenn es jetzt bald warm wird!

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                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Dann geht es dir ja eigentlich wieder normal, den meisten geht es selten mehr als gut oder ok und oft weniger als das.
                                    Freu dich, du bist schon sehr weit gekommen und machst das super

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                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Dass es mir wieder normal geht würde ich noch nicht sagen. Ich habe immer noch Angst vor der Angst und die Panik tritt ja leider auch noch auf. Ich überlege immer noch, ob ich das Treffen Morgen absagen soll deswegen. Aber ich denke ich werde wie jedes Mal mutig sein und zu meinem guten Freund fahren. Also ich hoffe ich überwinde mich und schaffe es.
                                      Wahrscheinlich bin ich echt schon weit gekommen. Ich gebe mein Bestes. Aber leider habe ich immer noch kein normales Leben mit Job, eigener Wohnung etc. Das macht mich schon auch traurig.

                                      Kommentar


                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Am Besten nicht so drüber nachdenken, manchmal geht es nochmal besser wenn der Kopf nicht immer so damit beschäftigt ist.

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                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          Das wäre schön, wenn ich nicht so viel nachdenken würde. Eigentlich bringt es ja auch wirklich nichts. Ich sollte einfach alles normal machen ohne groß drüber nachzudenken. Meistens passiert ja nicht und wenn es mir doch mal schlecht geht, dann muss ich mich im schlimmsten Fall hinlegen. Das war es ja auch schon. Es kann eigentlich nichts passieren.

                                          Ich war heute wieder schwimmen. Ich war Sonntag, Dienstag und heute. Von Freitag bis Sonntag bin ich wohl bei meinem guten Freund und dann gehe ich Dienstag wieder schwimmen. Das ist so mein Plan. Jetzt gehe ich noch mit meiner Mutter einkaufen. Und danach möchte ich lernen. Morgen früh packe ich dann und nachmittags fahre ich zu meinem Kumpel.
                                          Ich habe ziemlich viel vor, aber das tut mir auch gut.

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                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                                            Ich wünsche dir viel Spaß, bei deinem Kumpel.

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                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              Danke! Ich war einkaufen und habe ein bisschen Hausarbeit gemacht. Ich habe alles erledigt, sodass ich beruhigt wegfahren kann.
                                              Ich bin sehr gespannt, wie meine kleine Reise wird und wie es sein wird wieder recht spät abends was zu machen.

                                              Mein Psychiater hat mir die Ergebnisse von den Medikamentenspiegel geschickt und das Lithium ist recht niedrig und das Clomipramin ist deutlich zu niedrig, aber das hat er erst aufs Doppelte erhöht. Ich bin mal gespannt, wie ich mich in ein paar Wochen fühlen werde.
                                              Ich fühle mich ja schon ok bis gut manchmal und ich bin gespannt, ob es mit der langsamen Erhöhung noch besser wird.
                                              Eigentlich ist es echt gut, dass er da so langsam vorgeht, auch wenn es mich manchmal schon genervt hat, dass alles nur so langsam vorangeht, aber besser als schnell schnell und dann irgendwelche lästigen Nebenwirkungen zu haben.

                                              Kommentar


                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Es geht ja auch deutlich voran, da bringt es sicher eher Nachteile zu schnell vorzugehen, am Ende mehr als nötig zu nehmen ist auch nicht gut.

                                                Kommentar


                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Ja das ist richtig. Ich werde da meinen Arzt vertrauen.

                                                  Ich bin leider gestern Abend ziemlich sauer gewesen. Vorgestern sollte eigentlich mein Kumpel zu mir kommen. Er kam dann doch nicht, weil sein Auto repariert werden musste. Gestern Abend ist er dann aber zu einem Freund gefahren. Das hat mich wütend gemacht, weil ich habe mich wirklich vorbereitet und gefreut, dass er vorbei kommen will und ich war dann echt traurig, dass es nicht geklappt hat. Naja so ungefähr habe ich es ihm dann gesagt. Und gefragt, warum er zu seinem Kumpel geht, aber zu mir nicht? Ob das daran liegt, dass er da mehr Alkohol trinken kann? Ich glaube nämlich langsam echt, dass er ein Alkoholproblem hat, weil er mittlerweile wohl echt fast oder sogar jeden Tag trinkt. Und dazu kommt auch noch, dass immer das gemacht werden muss, was er will. Ich habe dann gesagt komm doch vorbei. Meine Mutter hat Kuchen gemacht. Das war wohl scheinbar nicht gut genug. Ja, es wird halt immer das gemacht, was er will. Da wird bestimmt, wir gehen Essen und danach in eine Cocktailbar. Ja, schon wieder der liebe Alkohol. Ohne den geht es scheinbar nicht mehr. Ich würde lieber Zuhause bleiben, kochen und einen Film gucken, den ich auch mal aussuchen darf.
                                                  Auf jeden Fall hab ich keine Lust jetzt auch noch hinterher zu fahren. Er liebt doch den Alkohol eh mehr als mich. So kommt es mir vor. Wenn er zu mir fährt mit dem Auto kann er nicht so viel trinken, weil dann müsste er ja wieder zurückfahren und das geht ja nicht betrunken. Mir kommt es so vor als ist es der zweite Kumpel, den ich an den Alkohol bzw. die Drogen verliere.
                                                  Ich habe jetzt gefragt, ob er lieber dahin geht, wo es mehr Alkohol gibt? Ich verspreche mir jedenfalls leider nicht mehr viel von diesen Kontakten. Meinen anderen Kumpel hab ich auch Wochen nicht mehr gesehen weil im die Drogen wichtiger waren. Dann treffe ich ihn und er kann kaum geradeaus laufen. Irgendwie hab ich mich da schon etwas geschämt und ich habe auch Angst, dass er zusammenbricht oder so. Ich glaube halt leider, dass ich von den beiden nicht viel erwarten kann. Sie haben Probleme und sind süchtig. Beide rauchen auch Zigaretten. Ich bin eigentlich echt tolerant, aber wenn der Stoff wichtiger als ich wird, dann hört es bei mir auf.

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                    Naja, man kann die Wichtigkeit eines Menschen nicht mit der Wichtigkeit einer Droge vergleichen.
                                                    Das hat nichts mit dir zu tun, es ist eine Sucht, deine Kumpels sind eben auch krank und können nicht entscheiden, die Sucht entscheidet für sie und ab diesem Punkt können sie genauso wenig dafür wie du für deine Schizophrenie, einzig die Entscheidung sich Hilfe zu holen liegt in der eigenen Hand, nur ist das bei einer Sucht nicht einfach ansonsten wäre es ja keine Krankheit sondern generell eine Entscheidung.
                                                    Du solltest dich da also nicht in diese Richtung ärgern, sondern versuchen das hinzunehmen und wenn das nicht geht solltest du die Kontakte abbrechen.

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