Und auf ein paar Wochen kommt es nun auch nicht mehr an, besonders wenn die dafür sorgen dass du am Ende stabiler bist, als wenn zu schnell aufdosiert wird.
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Diagnose Schizophrenie
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, das stimmt. Es geht wohl alles nicht so schnell.
Ich soll bei Panik jetzt auf dem Hometrainer. Ich bin mal gespannt wie das funktioniert. Sonst habe ich mich immer hingelegt. Ist das gut sich stattdessen zu bewegen? Vielleicht mache ich eine Mischung aus Bewegung und Liegen.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, ich war heute auch schon kurz auf dem Hometrainer und werde abends noch mal auf den Hometrainer gehen.
Ich habe auch gelesen und war am PC. Der Antrieb ist wieder ganz gut, aber ich habe noch Angst vor der Panik und das bremst mich leider. Aber ich denke, dass die Panik mir auch vermitteln will, dass ich noch nicht so sehr belastungsfähig bin. Irgendeinen Sinn hat ja die Panik. Ich denke, dass sie zeigt, dass alles noch bisschen viel ist. Also muss ich mir auch noch Zeit geben. Meine Eltern machen heute einen längeren Ausflug, aber ich bin noch nicht mit. Ich muss mich erstmal Zuhause wieder richtig beschäftigen können, bevor ich so viel rausgehe. Es ist einfach noch zu früh für weitere Schritte. Aber ich gehe jetzt jeden Tag spazieren. Und dann will ich später am Tag spazieren, um zu probieren, ob es mir nachmittags bzw. abends schon besser geht. Ich muss halt alles laaaaaaangsam machen.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ich hatte vor zwei Tagen meinen absoluten Tiefpunkt mit Selbstmordgedanken. Die habe ich häufiger, wenn ich Panik habe.
Aber ich habe danach versucht das locker zu sehen und jetzt geht es mir eigentlich wieder recht gut. Irgendwie geht es nach dem Tiefpunkt fast besser als vorher. Ich habe davor einen Freund getroffen und dann war meine Familie so fröhlich. Ich habe dann gedacht, dass ich im Moment diejenige bin, die am kranksten ist. Das hat mich sehr runtergezogen.
Aber dann habe ich an dich gedacht Tired und es ist wirklich so, dass dieser schlechte Abend keine so große Bedeutung hat, weil es mir ja jetzt wieder recht gut geht. Also insgesamt ist die Tendenz steigend besser.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, ich versuche die Attacken nicht mehr als so schlimm anzusehen und etwas, was mit der Zeit wieder verschwindet.
Wenn das Sertralin erhöht wird, habe ich bestimmt bald keine Probleme mehr damit. Auch ohne Medikament gingen die Attacken eigentlich fast ganz weg. Ich hoffe sie gehen noch ganz weg. Aber ich war ja leider nie lange gesund, um das zu erfahren. Mein Vater meinte, dass es mir viel besser geht und das merke ich auch. Das Sertralin wirkt immer besser. Mal sehen, was der Arzt in einer Woche macht. Ich finde es sehr gut, dass er mir so oft Termine gibt. Man merkt, dass er wirklich helfen will. Er macht sich echt Gedanken um mich und es ist nicht so eine Standardabfertigung. Ich hoffe, dass alles gut wird, wenn ich noch paar mal beim Arzt war.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja, meine Eltern sehen mich ja jeden Tag und die meinen es geht mir schon besser. Ich würde auch sagen, dass es mir besser geht. Ich habe mich anfangs beim Spazierengehen nicht wohl gefühlt und hab das eher selten gemacht. Jetzt gehe ich jeden Tag spazieren und hab sogar Freude dran. Ich liege nicht mehr so viel im Bett und höre dabei Radio. Ich gehe mehr am Pc und lese wieder. Dann bin ich auch manchmal auf dem Hometrainer und ich schreibe viel mit meinen Freunden. Es ist alles wieder recht gut, nur müssten die Panikattacken langsam mal verschwinden. Das ist eigentlich das einzige, was mich noch ausbremst. Ich hoffe, dass das auch bald besser wird. Aber ich nehme das Sertralin ja erst 5 Wochen und in der niedrigsten Dosis. Die wird bestimmt noch gesteigert und dann wird es noch besser. Das hoffe und wünsche ich mir. Ja, ein schlechter Tag oder eine Attacke kann einen wieder komplett rausreißen aus einem guten Gefühl.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ich vergleiche mich auch mit meinen Freunden und dann fühle ich mich schlecht. Meine Freunde haben geheiratet, Kinder bekommen und stehen im Berufsleben und ich kämpfe seit 5 Jahren mit dieser Schizophrenie. Ich versuch mir dann aber zu sagen, dass wieder bessere Zeiten kommen, aber im Moment bin ich auch isoliert. Zum Glück habe ich noch meine Familie, aber früher mit Beruf und Freunden war es einfach besser.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Naja, das Problem haben ja viele.
Auf der einen Seite wollen sie einzigartig sein, auf der anderen Seite vergleichen sie sich.
Familie und Kinder sind heute sicher kein Maßstab mehr, für die Lebensplanung und nichts was man erreichen muss.
Aus diesen Zeiten sind wir zum Glück heraus, auch wenn es wahnsinnig viele Menschen noch nicht bemerkt haben und Alleinstehende immer noch merkwürdig finden.
Da sollte man aber drüber stehen, solange es einem selber damit gut geht.
Und Partner kann man sein ganzes Leben lang finden, Kinder braucht man nicht zum Glück wenn man nicht den biologischen Drang dazu hat.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Kinder sind halt auch anstrengend, nervenzehrend und schlafraubend.
Wer sagt dass alles super ist man dauernd glücklich mit dem Kind, der lügt.
Leider noch ein Tabu da ehrlich zu sein, ansonsten könnte man vielen wo es dann eskaliert viel besser helfen.
Die Wissenschaft hat auch festgestellt, dass Kinder, besonders die ganz kleinen, nicht glücklich machen sondern süchtig.
Da wird ein Hormon ausgeschüttet welches das Belohnungszentrum bedient und natürlich kann man da leicht den Schuss der Suchtbefriedigung mit Glück verwechseln.
Das ist natürlich von der Natur so gewollt, sonst würden sich viele nicht richtig kümmern können, da die Befriedigung der Sucht auch Energie für die schlaflosen Nächte freisetzt.
Aber irgendwann ist man halt man fertig und überfordert, fast jeder, das gehört einfach dazu.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Mein Vater hat mir sehr gut geholfen. Ich habe erzählt, dass ich negative Gedanken habe und er meinte ich soll da immer was "dagegen stemmen". Also, wenn ich denke, wie es im Alter für mich wird, soll ich denken, ach da habe ich noch Zeit, darüber muss ich mir noch keine Gedanken machen, das sehe ich dann, wenn es soweit ist. Oder bei Selbstmordgedanken soll ich denken, dass das meine Freunde und Familie nicht wollen. Dass ich doch beliebt bin. Und wenn ich denke, dass meine Krankheit so schrecklich ist, soll ich denken, dass diese Krankheit aber viele Leute auch haben und sie behandelbar ist und ich das mit meinem neuen Arzt schon hinkriege. Das hat mir jetzt echt geholfen und ich habe 3 Tage keine Panik gehabt. Ich denke das Sertralin hat wahrscheinlich auch geholfen. Alles zusammen hilft dann doch ganz gut und es wird besser, weil der Arzt noch erhöhen wird. Ich bin insgesamt zuversichtlicher. Ich habe auch bald Geburtstag und meine Freunde finden es schade, dass ich nicht feiern will. Aber fürs Feiern fühle ich mich noch nicht gut genug. Ich möchte mit einer Freundin aber bald frühstücken gehen. Das ist ja auch schon mal ein Anfang.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Von der Quetiapinreduktion merke ich nichts ehrlich gesagt, aber wahrscheinlich auch , weil der Arzt das ja nur ganz langsam reduziert. Es läuft also insgesamt alles ganz gut. Schlechte Tage wird es zwar auch geben, aber diesen darf ich nicht mehr so viel Beachtung schenken.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Das hört sich gut an.
Bei Suizidgedanken kann auch helfen sich zu sagen: Ich kann das jederzeit tun, wenn es nicht mehr zu ertragen ist, aber erst wenn alles andere bis ins Letzte versucht wurde und da gibt es noch sehr viele Optionen, der Suizid beendet diese und ich werde nie erfahren ob es eine Strategie gibt die ihn überflüssig gemacht hätte.......
An andere zu denken hilft zwar bei moderaten Suizidgedanken, aber bei konkreten spielen die anderen kaum eine Rolle mehr, da alles sinnlos erscheint.
Wichtig ist, sich z versprechen sich an eine Klinik zu wenden, wenn die Gedanken bedrohlich werden um dann doch noch einen Versuch zu unternehmen.
Aber es ist schwer, deshalb sind Notfallpläne wichtig, mit sich selber oder auch jemandem dem man vertraut, einen Vertrag zu schließen dass man sich erst noch einmal Hilfe sucht, bevor man sich entscheidet.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Gut zu wissen.
Ich habe solche Selbstmordgedanken eigentlich nur, wenn ich Panik habe. Ein Kumpel meinte ich soll davon meinem Psychiater erzählen. Aber nicht, dass der mich dann wieder in die Psychiatrie schickt. Ich will lieber von trüben Gedanken und Ängsten sprechen. Ich hab ihm ja schon erzählt, dass ich noch in der Minusphase bin. Da wird er sich ja auch denken können, wie ich mich fühle. Aber da ich mich nicht umbringen werde, muss ich denke ich auch nichts davon erzählen? Ich denke nämlich ich würde das nie wirklich tun.
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