Vor allem, weil ich schon die gegenteilige Erfahrung gemacht habe.
Aber die Sicht der Dinge bewirkt viel, nimmt man etwas sehr wichtig und als Katastrophe wenn es schief geht, dann baut sich negativer Stress auf, kann man sich sagen dass man ab einem bestimmten Punkt keinen Einfluss hat und einfach schaut was bei raus kommt, dann wird der Stress sicher weniger sein.
Vieles ist eine Einstellungssache, auch Konditionierung, wäre es anders dann könnten Psychotherapien nicht viel ausrichten, aber sie helfen und das wegen anderer Sicht und Herangehensweisen.
Es ist aber wirklich schwierig, weil man erst sich selber von Veränderungen überzeugen muss und wirklich davon überzeugt sein muss, bevor diese im Umgang mit Stress und anderem, helfen können.
Man muss verstehen was man warum ändert und es fühlen, ansonsten ist es nur ein Kopieren von Strategien die angeblich helfen sollen und das hilft natürlich nicht.
Das ist wohl auch der Punkt wo Therapien hilfreich sind, die Strategien sind recht einheitlich und die kann jeder probieren ohne große Hilfe, aber herauszufinden wie man diese Strategien verstehen kann, sich von ihnen überzeugt, was ja bei jedem etwas anders ist und eben die Schwierigkeit, da kann ein Gegenüber helfen die richtigen Impulse zu finden.
Will damit sagen, es ist nicht einfach eine Glaubensfrage, eher eine Überzeugung und ein riesen Vertrauen in diese Überzeugung, die man wahrscheinlich über positive Erfahrungen erlenen kann.
Da bin ich in der Theorie aber auch besser als in der Praxis, ich kann mich auch nicht so gut überzeugen die Dinge weniger ernst zu nehmen, auch wenns vom Kopf her recht klar ist so stresst sich der Rest meines Wesens trotzdem weiter, es fehlt die innere Überzeugung dass alles nicht so dramatisch ist und Lebbe geht weiter auch wenn was gewaltig schief geht.
Gelassenheit, die hat mir in bestimmten Bereichen schon immer gefehlt und obwohl ich sehr intensiv danach gestrebt habe, habe ich sie nie erreicht.
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