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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

    Sagt die Frau zum Richter, der das Kind in zwei Hälfte teilen lassen will, damit der Streit darum beendet werde: lass es leben, gibs der anderen Frau, Hauptsache es überlebt...

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    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

      Bei aller Vernunft, so ein Weltkrieg, der gefordert wird, um dieses Gebiet nicht abgeben zu müssen, ( helft uns, greift doch endlich ein!!!) der wäre fataler, als das Augeben, Nachgeben und Friede geben. Jeder würde weiterleben können, alles würde geordnet werden können, niemand bräuchte Not leiden, irgendwann würde man einen guten Zusammenhalt finden können, man braucht halt noch ein paar Tage länger, als diese Generation Zeit hat, bis das so weit wäre. Unsere Nachkommen würden das schon hinkriegen, besonnen und friedlich.

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      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

        Leider nicht so einfach...
        Wenn Putin die Ukraine hat, dann ist Polen der Nachbar und andere Oststaaten, die nach Putins Verständnis auch zum russischen Reich gehören und wenn ihm keine Grenzen aufgezeigt werden, dann wird er sich den nächsten holen.
        Das geht natürlich nur über Sanktionen und, was noch besser wirken würde, über das russische Volk das über die Sanktionen vielleiecht auch dort erreicht wird wo es keine unabhängigen Informationen gibt.

        Für mich ist Putin jemand für den es jetzt nur Sieg oder Niederlage gibt und dem die Folgen egal sind.
        Ein alter weißer Mann der in die russischen Geschichtsbücher eingehen will und wenn es nicht gut läuft sind die Folgen wurscht, wenn er keine Perspektive mehr hat dann wird eher die anderen noch so gut es geht mitnehmen, als auf sie zuzugehen.
        Vielleicht findet sich ja jemand der einen Schierlingsbecher in den Kreml schmuggeln kann...

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        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

          Hallo liebe Venus, wie gehts dir heute?

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          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

            Vielleicht findet sich ja jemand der einen Schierlingsbecher in den Kreml schmuggeln kann...
            Das könnte die einzige mögliche Rettung sein.

            g.

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            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

              Sags nicht weiter, lieber Golem, aber ich habe gestern von einer Bekannten gehört, dass Putin gerne hier auf Urlaub war, privat, mit Frau und Töchter, ganz in der Nähe wo ich wohne. Er war oft da, ganz bescheiden, ohne großen Tamtam, mit dem Volksschuldirektor eng befreundet und per Du mit vielen hier. Dann kam er an die Macht. Liegts an unserer Kost? Am Umgang? Sind wir gar beteiligt an seinem Werdegang? Hat ihn jemand beeinflusst?? Ich wars nicht!

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              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                Ja, habe eine Doku gesehen, Putin wollte gar nicht Präsident werden und als er es war, wollte er eigentlich nur eine Entschädigung in der Annahme wieder ausgetauscht zu werden, um dann ein sorgenfreies Leben führen zu können.
                Das hat wohl mit den Oligarchen nicht so gut funktioniert, die Folge war dass er dessen Gasoligarchen von Gasprom schlucken ließ und ihn wegsperrte.
                Das Problem ist wohl ein Narzissmus, sobald Putin sich im Recht fühlt setzt er das durch, ohne Rücksicht auf Verluste und der Westen hat ihn erst gefeiert und dann grundlos links liegen lassen und sich den an Russland grenzenden Ländern zugewandt und ihn komplett ausgeschlossen, das hat die Narzisstenseele wohl geweckt.
                Da hat der Westen große Fehler gemacht, zu denken man könne Russland übergehen und so tun als sei es nichts.
                Ist natürlich keine Rechtfertigung, aber vielleicht eine Erklärung für das was bei dem Mann getriggert hat, er erscheint schon recht Irrsinnig.
                Wenn man bedenkt dass er das vielleicht schon seit Jahren vorbereitet und auch in Fachkreisen als großer Genius gilt, eine verdammt gefährliche Mischung wie man sieht und wohl auch noch weiter sehen wird.
                Genie und Wahnsinn...

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                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                  Die Fehler des Westens so ich woanders: Wider besseres Wissen, ein Unrechtsregime mit Menschenrechtsverletzungen damit zu unterstützen, haben uns unsere Politiker durch Energielieferungen aus Russland von Putin abhängig gemacht. Dafür kommt jetzt die Quittung.

                  Das gleiche gilt für die wirtschaftlichen Beziehungen zu China.

                  Es ist keine Entschuldigung, daß ein Diktator, der auf einem Tiger reitet, der ihn jederzeit fressen kann, wenn er herunterfällt, dadurch ständig mit dem Rücken zur Wand steht. Es ist seine eigene Verantwortung, wenn das Unrechtssystem, das er selbst aum Laufen gehalten hat, sich eines Tages gegen ihn selbst wendet.

                  g.

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                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                    Naja, die Welt ist Global mittlerweile, bei Geschäften kann man kaum auf irgendein Land verzichten, es geht nicht ohne China und Russland und das hat der Westen vergessen, dass man entweder ganz auf Handel verzichten muss (was den ansässigen westlichen Firmen schadet und sicher auch nicht rechtens wäre), oder sie nicht zu übergehen in bestimmten Fragen.
                    Nicht einmal Deutschland wurde nach dem Krieg dermaßen ignoriert in der Weltpolitik wie Russland und damals waren tatsächlich die Nazis überall.

                    Jetzt ist es eh zu spät, kein Politiker wird sich opfern und so viel Kreide fressen dass es Putin besänftigt, aber, nur wenn man ihm etwas bietet so dass er ohne Gesichtsverlust den Krieg beenden kann wird er ihn beenden und da wäre die Mitsprache bei Themen zum Osten noch das weitaus kleinere Übel als die Vernichtung der Ukraine wie sie jetzt ist und ob ab da Ende ist weiß man ja auch noch nicht.

                    Denk an die letzten beiden Jahre, alle wollten medizinische Produkte, Masken und Co wieder hier herstellen um nicht von China abhängig zu sein.
                    Dann gab es lauter Startups, mit Förderungen, aber keinen einzigen Auftrag der Regierung so dass die jetzt alle wieder pleite gehen und unser Zeugs nach wie vor aus China kommt.
                    Angeblich muss der günstigste Anbieter genommen werden und das ist nun mal China, ich halte das für eine Ausrede aus Bequemlichkeit die Vorgaben für die Ausschreibungen zu modifizieren.
                    Totales Versagen, in der nächsten Pandemie stehen wir wieder genauso erschrocken da wie am Anfang dieser, alles wird knapp und im nächsten Krieg wird es ähnlich sein, ist Gras drüber gewachsen wird wieder Öl und alles dort gekauft ohne Alternativen weiter zu berücksichtigen, weil zu teuer.

                    Wir rennen wirklich bei allem und jedem, immer wieder gegen dieselben Wände und sind nicht fähig dies zu ändern, Zeitschleifendrama.

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                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                      Ja, so ungefähr ist es.

                      mit Ländern wie China und Rußland dürfen westliche Demokratieländer keine Geschäfte machen, zumindest keine von existenzieller Bedeutung. Das Kritisieren von Menschenrechtsverletzungen können sie sich dann sparen, wenn sie jene Länder durch Wirtschaftsbeziehungen untestützen. Gilt auch für Saudi-Arabien.

                      g.

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                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                        Ja, aber ich bin froh dass ich da nichts zu entscheiden habe, denn alles ist dermaßen miteinander verstickt dass jede Veränderungen Folgen hat an die unsereiner gar nicht denkt.

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                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                          Richtig, und deshalb ist auch das ganze Gerede vom Klimawandel eine einzige Farce, weil niemand mehr wie in der Zeit vor der Industrialisierung leben möchte. Wir müssen einfach lernen, mit dem Klimawandel zu leben.

                          g.

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                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                            Ohje, der Klimawandel wird die Erde so verändern, dass die Menschen verschwinden, das ist Fakt und belegt.
                            Wir haben also die Wahl, einfach weiter machen bis wir durch Umweltkatastrophen und Nahrungsmangel verschwinden, oder in den sauren Apfel beißen und verzichten.

                            Jetzt gibt es ja schon Länder wo neue Hungersnöte entstehen, durch den Wandel, wo Inseln und Strände vom Meer zurück geholt werden, wo es ohne Ende brennt......
                            Es geht ja nicht nur um Deutschland, das sicher etwas länger durchhält, aber auch sicher durch die Flut der Flüchtlinge überrannt werden wird.

                            Die Menschheit hat noch die Wahl, aber ich bin auch sicher, dass diese solange hinausgezögert wird weil ansonsten auf Profit und Bequemlichkeit verzichte werden muss, bis es ohnehin zu spät ist und den Anfang vom Ende werden wir beide vielleicht sogar noch erleben.

                            Mit dem Klimawandel können wir nicht auf Dauer leben, weil er immer weiter zunimmt und das was bis heute angerichtet wurde, bleibt uns auch bei sofortiger Klimaneutralität noch 80 Jahre mit allen Folgen erhalten.

                            Das ist keine Schwarzmalerei, sondern das was der heutige Stand der Wissenschaft ist und da sieht es echt nicht gut aus für deine Kinder und vor allem, deine Enkel.

                            Wir beide werden das aber nicht lösen, können nur tun was wir tun können, oder es eben sein lassen und damit der Erde die Chance zu geben nach uns etwas Erholung zu erfahren.

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                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                              Nichtsdestotrotz, noch einen schönen Tag dir und allen anderen.

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                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                Was würde schon allein in Europa die Einsicht nützen, wenn Großmächte mit verbrecherischen Regimen sich einen Dreck um den Klimawandel scheren? Und weil das auch hierzulande jeder weiß, ist die Motivation zum Verzicht sehr gering.

                                Auffällig ist lediglich, daß Corona leugnen stärker verbreitet ist als Klimawandel leugnen.

                                g.

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                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                  Aloha miteinander,

                                  meine Güte, kaum ist man mal ein paar Tage weg (mit Umzug beschäftigt), schon kapert Putin sogar meinen Fred hier!!!!
                                  Hebt Euch hinweg, Diktatoren alles Länder und sonstige Schurken!!! Ehrlich gesagt - generell alle Spitzenpolitiker dürfen gerne draußen bleiben.
                                  Wenn Ihr sie aber hier auseinandernehmen wollt, bitte. Ich enthalte mich einstweilen. Ich kann das alles gerade gar nicht richtig verarbeiten. Propaganda am laufenden Band von allen Seiten. Da wird einem ja schwindelig.

                                  Übrigens - es gibt nix Neues unter der Sonne... Krisen hatten wir schon immer in allen menschlichen Gesellschaften, und ab und zu wurde eine Zivilisation dabei ausgelöscht. Nichts ist für die Ewigkeit /

                                  Love & Peace

                                  V

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                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                    Aloha miteinander,

                                    meine Güte, kaum ist man mal ein paar Tage weg (mit Umzug beschäftigt), schon kapert Putin sogar meinen Fred hier!!!!
                                    Hebt Euch hinweg, Diktatoren alles Länder und sonstige Schurken!!! Ehrlich gesagt - generell alle Spitzenpolitiker dürfen gerne draußen bleiben.
                                    Wenn Ihr sie aber hier auseinandernehmen wollt, bitte. Ich enthalte mich einstweilen. Ich kann das alles gerade gar nicht richtig verarbeiten. Propaganda am laufenden Band von allen Seiten. Da wird einem ja schwindelig.

                                    Übrigens - es gibt nix Neues unter der Sonne... Krisen hatten wir schon immer in allen menschlichen Gesellschaften, und ab und zu wurde eine Zivilisation dabei ausgelöscht. Nichts ist für die Ewigkeit /

                                    Love & Peace

                                    V

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                                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                      Was würde schon allein in Europa die Einsicht nützen, wenn Großmächte mit verbrecherischen Regimen sich einen Dreck um den Klimawandel scheren? Und weil das auch hierzulande jeder weiß, ist die Motivation zum Verzicht sehr gering.
                                      Sehr viel, wenn Europa das dann auch wirtschaftlich nutzen würde und vor allem mit jenen Geschäfte macht die möglichst Klimaneutral arbeiten.
                                      Das könnte durchaus etwas bewirken.

                                      Naja, sind wirklich müßige Themen.

                                      Ja Venus, alles geht mal vorbei, das größte Leid genauso wie das größte Glück.

                                      Schlaft gut.

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                                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                        Hallo Ihr Lieben,
                                        ich hoffe, Ihr genießt einen sonnigen Sonntag trotz diesem und jenen in der Welt/in den Medien!

                                        Meine Aufgaben sind teilweise erledigt bzw. in Arbeit (Umzug geschafft, Nachmieterparade für die Zwischenwohnung tritt am Montag an, Thesenpapier-Entwurf steht, diskutiere ich mit einer Kommilitonin nächste Woche und reiche es dann ein). Daneben hab ich KF eine Beziehungspause vorgeschlagen, denn ich komme einfach nicht klar damit, wie er mit sich umgeht und damit körperlich so verausgabt, dass für mich quasi nix mehr von ihm übrig ist. Alles, was am Anfang bei mir die Anziehung ausgelöst hat, hat er nun zurückgefahren. Er hat mir zwar durchaus beim Umzug geholfen (Möbelaufbauen etc.), aber ich hab da auch überall mit angepackt und es scheint fast, als hätte ich mehr Ausdauer und Kraft als er. Da muss er dringend was tun, sonst hat er in 5 Jahren fertig. Aber dazu müsste er auch selbst motiviert sein. Ich hab ihm mal vor Monaten gesagt, er sei es wert, gerettet zu werden (so wie ich auch, im Übrigen... ;o)). Aber das heißt doch nicht, dass ICH das jetzt komplett übernehme, er sich wieder verhält wie vor der Zeit, als wir uns kennenlernten und sich im Grunde gegen diese "Rettung" stemmt. Das hab ich ihm mehrfach versucht zu vermitteln, aber ich glaube, das kommt nicht richtig rüber. Aktuell triggern wir uns gegenseitig immer wieder (bzw. er mich), da ist Abstand wohl das Beste. Mal sehen, was aus uns wird bzw. ob es in 2 Wochen noch ein "uns" gibt.
                                        Davon abgesehen hab ich einige interesssante Projekte in Planung, allerdings noch in der gaaaanz frühen Anfangsphase. Dazu wird es im Spätsommer noch Seminare geben, an denen ich teilnehme. Es wird Zeit für eine Weiterbildung, die ich im praktischen Berufsleben anwenden kann.
                                        Ich geh jetzt zum Sport und wünsch euch was! Später setz ich mich wieder an mein Thesenpapier. Ich hoffe, KF kommt klar und ich hab ihn emotional nicht zu sehr gefordert. Ich will ja wirklich, dass es ihm gut geht, aber nicht auf meine Kosten. Es reicht mit Männern, die von mir erwarten, dass ich alles gebe und mein Leben nach ihnen ausrichte, die aber im Gegensatz schön weiter Nabelschau halten und glauben, das könnte jetzt immer so weitergehen, die Venus kümmert sich, man(n) darf sich gehenlassen. Das kann ich mir selber nicht mehr antun.

                                        Aloha und bis bald
                                        LG
                                        V

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                                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                          Hallo V.

                                          danke für das Update in Deiner Geschichte.

                                          Also mir jedenfalls wären diese regelmäßigen Swingerclubbesuche auch zu stressig, gerade wenn ich in Bezug auf sexuelle Emotionalität schon so eine sensible Natur bin. Und dann noch alle zwei bis drei Wochen dafür die ganze Nacht quer durch NRW fahren? Wirklich interessant fand ich das nur beim ersten Mal.

                                          Mehr dazu schreibe ich Dir mal demnächst privat.

                                          LG
                                          g.

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                                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                            Lieber golem,

                                            regelmäßig finden diese Besuche ja gar nicht statt, dazu haben wir weder Zeit noch Geld. Er ist oft nach der Arbeit viel zu kaputt dafür. Er hat mir nun gestanden, dass er sich mir zuliebe da trotzdem oft hingeschleppt hat!!! Und das hat er ernst gemeint. Das war mir wirklich überhaupt nicht klar.
                                            Vor Ort ist auch nicht immer so viel los, wie sich das manche so denken. Die meiste Zeit verbringen wir eher auf der Tanzfläche.

                                            Ich finde es aber interessant, wie er und ich uns immer wieder triggern in unserer Beziehung. Und was er dann im Anschluss doch immer wieder für überraschend konstruktive Vorschläge macht. Da kam nun zuletzt von ihm eine so wunderschöne Antwort auf unsere letzte "Auseinandersetzung", dass ich denke, es macht doch Sinn, noch miteinander weiter zu machen. Mal sehen, wo es uns hinführt. Ich hab den Eindruck, wir können einiges voneinander lernen, denn er hat seine üblen Erfahrungen mit Frauen und ich meine mit Männern und wir wollen beide nicht, dass diese unser Leben prägen und kontrollieren.
                                            Wir sind offenbar doch noch lange nicht fertig miteinander. Und wenn wir uns miteinander oder durch einander weiterentwickeln, ist das auf jeden Fall positiv. Egal, wie lange wir zusammenbleiben. Er möchte "mit mir alt werden". Ich will das auch, aber möglichst langsam ;o)

                                            Und ich muss natürlich wie immer darauf achten, mich nicht emotional vereinnahmen zu lassen. Das ist so eine Schwäche von mir, und da muss ich auch bei mir schauen, wieso mir das so leicht passiert.

                                            Nebenbei: alle Bewerber für meine Interimswohnung, die heute da waren, fanden Gnade vor den Augen des Vermieters. Alle! Es kann natürlich nur eine/n geben, aber ich bin zum 1.4. definitiv raus aus dem Vertrag und muss nicht weiterhin doppelt Miete zahlen. DAS ist schonmal ein guter Anfang!

                                            So, und nun gute Nacht und süße Träume... ich habe fertig für heute )

                                            GLG
                                            V

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                                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                              Ihr Lieben,

                                              im Angesicht von Krieg und Seuchen ist mein Anliegen völlig trivial, aber ich wär trotzdem dankbar für eure Meinung...

                                              V. hatte vor einiger Zeit für heute Abend einen Termin zum Abendessen mit unserer ehemaligen frisch verwitweten Lieblingsnachbarin gemacht. Eigentlich hatte ich da schon Pläne mit KF, habe dann aber in einem wütenden Impuls (s. meinen vorletzten Post hier) letzte Woche V. für den Termin mit der Nachbarin zugesagt. Nun hab ich festgestellt, dass sich das nicht richtig anfühlt, mit V. so einen auf heile Welt zu machen (die Nachbarin weiß von unserer Trennung, er hat ihr seinerzeit seinen Betrugsverdacht direkt mitgeteilt. Die Nachbarin und ich sind aber befreundet und sie hat mich deshalb nicht verurteilt. Wir reden einfach nicht drüber.). V. hat diesen Termin ganz sicher nicht zufällig auf einen Freitagabend gelegt, denn sowohl er als auch die Nachbarin, H., sind Rentner und könnten auch an jedem anderen Tag Essen gehen, und der Termin wurde nicht vorab mit mir abgestimmt. Ich denke mal, hätten wir "ganz normal" bei der Beerdigung Ende Februar am essen teilnehmen können (ging nicht wg. V.s Impfstatus und ich bin nicht ohne ihn geblieben, weil ich danach noch was anderes vorhatte), wäre es nun auch noch nicht zum neuen Termin gekommen.
                                              V. weiß, dass ich an den WE mit KF zusammen bin. Nun hat er auf meine für ihn spontane Absage natürlich wieder zickig reagiert.
                                              Das ist alles ein wenig Kindergarten - ich kann H. supergut und vermutlich viel entspannter ohne V. treffen, auch wenn ich dann die Rechnung selber zahlen müsste. Ich könnte sie auch bei mir zuhause zum Essen einladen, auch wenn ich halt nicht den Luxus habe, sie mit dem Auto abzuholen, was V. natürlich tun würde.
                                              Was mich an dem Ganzen aber wirklich umtreibt, sind meine üblen Gefühle bei der Sache - ich fühle mich immer noch sowas von schlecht, wenn ich V. enttäusche! Ich bin so in diese Schuldgefühlen verstrickt, dass ich jedesmal leide, wenn ich das tue, was ich eigentlich selber möchte. Daraus resultiert sicherlich auch manchmal meine Ablehnung ggü KF, weil ich so versuche, diese Schuldgefühle zu transformieren. Das gelingt mir aber nicht, ich projiziere sie nur auf KF. So bleibt es bei einer Selbstbestrafung (und Bestrafung von KF!), denn im Nachhinein merke ich doch immer, dass ich KF ja nicht wirklich ablehne, sondern einfach nur versuche, meinen Frieden mit V. zu haben. Das geht aber nicht, weil V. das offenbar nicht will, sonst würde er mich nicht immer wieder in solche Situationen bringen, wo er sich dann wiederum von meinen Entscheidungen verletzt fühlt.
                                              Wie komm ich raus aus diesem dämlichen Gefühlskonflikt? Wie kann ich das ändern, dass ich V. immer noch so große Macht über mich gebe? Es ist ja nicht so, dass dieser Mann (V.) jemals irgendwas im Leben für mich geopfert hätte. Eher ist das Gegenteil der Fall.
                                              Also warum kann ich nicht zu mir und meinen Entscheidungen stehen? Auch wenn sie nicht alle "gut" waren (wie V. nichts von meinem Verhältnis zu KF zu sagen - wobei ich da auch erstmal herausfinden musste, welche Schritte ich wann und wie tun werde, um mir nicht noch mehr selber Stolpersteine hinzuwerfen in meiner Gesamtsituation).
                                              Wie kann ich diese Gefühlslast loswerden?
                                              Nun hab ich das Thesenpapier heute morgen eingereicht, Nachmieter für die Interimswohnung ist auch gefunden, und eigentlich sollte ich in Feierlaune sein, aber die Vorstellung von V.s Enttäuschung über meine Absage überschattet irgendwie alles. Und dabei hab ich heute Abend einen "Tanztermin" Ich liebe es, mit Abtanzen zu feiern, das hab ich immer getan, wenn ich konnte... nur nicht mit V., der tanzt ja nicht. (Der spielt höchstens Gitarre, damit man dazu tanzt... aber das ergab sich höchst selten.)
                                              Das Leben ist voller Kompromisse, klar, aber ich glaube, da zeigt sich bei mir sowas wie eine emotionale Zwanghaftigkeit. Hilfe!!!!

                                              Ich wünsch Euch allen ein wunderschönes sonniges WE
                                              GLG
                                              V

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                                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                Hi Venus,
                                                du wägst deine Entscheidungen ab, indem du V als verletzten Ex mit einbeziehst und versucht einen Kompromiss zu finden.
                                                Das funktioniert nicht.
                                                Wäge die Entscheidung erst einmal in deinem Sinne ab: Will ich da hin, oder will ich nicht".
                                                Wenn du willst, dann befördere V in den Status eines Freundes, nicht des besten Freundes, aber ein Freund der halt oft nervig ist.
                                                Willst du da hin und V begegnen?
                                                Kannst du über eventuelle Kommentare hinwegsehen, wenn du die Beziehungskiste abhakst und ihn als spinnerten Freund betrachtest?
                                                Kannst du über das was dich stört hinweggehen und dir sagen: Er ist halt so, egal"?
                                                Solange du ihn als Ex siehst wenn du weg gehst, als Menschen für dessen Leid du eine gewisse Verantwortung hast, solange solltest du es lieber lassen, wenn es dir gelingt ihn als Freund zu sehen der Macken hat, die du aber ignorieren kannst weil die Begegnungen flüchtig und nicht wirklich relevant für dich sind, dann kannst du zu dem Essen und bist künftig frei in deinen Entscheidungen, ohne Altlasten einer gefühlten Schuld.

                                                Er ist einfach jemand der manchmal da ist, wenn irgendein spinnerter Nachbar da wäre, wäre das ein Grund für dich abzusagen?
                                                Oder könntest du damit gelassen umgehen?
                                                Emotionale Abnabelung ist da wohl das Zauberwort: Danke für die Zeit, aber nun hat jeder für sich fürsorglich zu sein.

                                                Wenn dein Innerstes sagt dass das absolut nicht funktioniert, dann bleibt ja auch nichts anderes als doch noch abzusagen, wenn dein innerstes sagt es ist nur das Echo einer vergangenen Zeit und du kannst da drüber stehen, dann tu wonach dir ist.

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                                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                  Liebe Tired,
                                                  da hab ich mich offensichtlich etwas missverständlich ausgedrückt.
                                                  V. hat dieses essen eingefädelt, um an die Freundschaft, die ich mit der Nachbarin aufgebaut habe, anzuknüpfen. Er hat eigentlich immer nur über sie gemeckert, ich hab immer sein Verständnis für sie herausgefordert. So, wie das bei fast allen Menschen immer schon gelaufen ist, die wir gemeinsam kennen. Er hat ja eher wenig bis gar keinen Respekt vor Frauen allgemein und auch nicht allzuviel vor anderen Männern.
                                                  Er hat den Termin einfach irgendwann beiläufig genannt, ohne ihn mit mir abzustimmen. Nur er, ich und die Nachbarin wären dabei gewesen. V. weiß bzw. ahnt von meinen Wochenendaktivitäten, obwohl er natürlich nicht wissen kann, ob die beruflicher oder privater Natur sind. Den Termin auf einen Freitag zu legen, hätte also eh schwierig werden können für meine Teilnahme. Wäre ich nicht neulich so wütend auf KF gewesen, hätte ich V. gar nicht zugesagt. Das war mein Impuls-Fehler. (
                                                  V. macht schon mal sowas seit unserer Trennung, aus welchen Gründen auch immer - er springt auf die Beziehungen auf, die ich entweder hergestellt habe, weil es sich um meine Freunde handelt oder um meine Verwandten, und stellt mich jetzt so dar wie diejenige, die ihn und seine Gutmütigkeit ausgenutzt hat. Das hat er auch mit meiner Mutter gemacht, wohlwissend, wie schwierig mein Verhältnis zu ihr ist. (Da konnten sich die beiden mal über diese schreckliche Venus ausheulen, die ihnen ja so übel mitgespielt hat, indem sie einfach gegangen ist - dabei hat meine Mutter von mir immer nur profitiert solange ich noch irgendwie Geld zusammentragen konnte, wie übrigens auch V., wenn man mal richtig hinschaut! ER hat mir in jeder Hinsicht, materiell oder emotional, weit weniger geboten als ich ihm...!)
                                                  Deshalb hab ich es nicht so gerne, wenn er solche Termine alleine macht, solange ich weiß, dass er sie macht. Wüßte ich nix davon, wäre es mir auch egal, bei wem er mich in welcher Form verunglimpft - ich würde es entweder erfahren oder eben nicht. Aber vorher davon zu wissen, ist unangenehm. Und mit ihm zusammen solche Termine wahrzunehmen, schon erst recht. Das oszilliert dann zwischen sentimentalen Versuchen, eine gute Atmosphäre, die früher durch mich hergestellt werden konnte, wiederzubeleben, und der emotionalen Last, die jeder von uns dabei trägt. Bei mir sind dann die Schuldgefühle ausschlaggebend.
                                                  V. ist kein etwas spinnerter Freund, sondern eher ein potenziell bösartiger Gegner, auch wenn ich ihn natürlich lieber als den s Freund hätte.

                                                  Aber egal, das WE ist vorbeigezogen und ich weiß nicht mal, ob V. und die Nachbarin sich nun zum Essen getroffen haben oder nicht. Ich weiß nur, dass ich mit KF zweimal tanzen war und das sorglos genossen habe.
                                                  Wenn ich bedenke, dass Tanzen vor meiner Ehe mit V. irgendwie so eine Art Grundstein meines Freizeitverhaltens/-Sports war, frage ich mich manchmal, wie es dazu kommen konnte, dass ich 20 Jahre fast vollständig darauf verzichtet habe (V. ist Nichttänzer und wollte mich auch nicht alleine gehen lassen. Meine einzige Chance waren Tanzstunden, die ich aber inzwischen nicht mehr bezahlen kann). Ich hab viel zu viele Kompromisse um den lieben Friedens willens gemacht - und letztlich hat es doch überhaupt nix gebracht außer dass ich merkte, dass mir alles Mögliche fehlte bzw. ich schon wieder mein Leben nach anderen ausrichte, die den Menschen, der ich bin, überhaupt nicht verstehen können und sich auch nicht wirklich dafür interessieren. Vor allem Letzteres ist keine schöne Erkenntnis.

                                                  Ich wünsch dir einen guten Wochenstart - genieß das schöne Wetter!

                                                  GLG, auch allen anderen Mitleser:innen
                                                  V

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                                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                    Da scheint er Anschluss zu suchen, einen der seiner Meinung ist, als auch welchen der ihm weiterhin mit dir verbindet...?
                                                    Da würde ich auch nicht hingehen, es sei denn es wäre mir vollkommen egal was der Idealzustand wäre, er ginge in allem was er tut ausschließlich den Weg am Allerwertesten vorbei. Egal was ist, es regt nicht auf, ist allerhöchstens zu belächeln, halt egal und damit wärst du richtig frei in deinen Entscheidungen ob du dort hingehst oder nicht, das bist du nämlich (noch) nicht, zu sehr denkst du über ihn dabei nach anstatt nur zu schauen ob du überhaupt Lust hast in dieser Konstellation was zu machen.

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