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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

    So oder so: Als Sanitäter ist er auf’s Wiederbeleben spezialisiert. Genau das braucht’s jetzt.
    Ich finde ja nichts so spannend, wie das herausfinden von Vorlieben und Phantasien neuer Zielobjekte. Meistens gibt es einen sehr engen Zusammenhang zwischen dem, was man sich für sich selbst wünscht und dem, was man geben will. Manchmal leitet sich aus den Wünschen direkt der Unwille zum Geben ab. Aber, wie schon der Monaco Franze festgestellt hat: A bissl was geht immer.

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    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

      Herr_Lich haha, super, daran hab ich tatsächlich noch gar nicht gedacht! Es gibt keinen Zufall! Ja, ich phantasiere mitunter schon davon, wie er mich "wiederbeleben" könnte... bzw. geschieht das bereits ein wenig durch unsere Korrespondenz ;o)
      Freundlich, stark, warmherzig, humorvoll, intelligent und wohl wirklich interessiert an mir, so kommt er rüber - und ich interessiere mich wirklich für ihn... ich wünschte nur, ich wäre auch "frei"...
      GLG, V

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      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

        Du bist so frei wie du dich machst.

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        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

          Elektraa wir treffen uns am Samstag in einem Café auf ein spätes Frühstück - ein guter Rahmen zum Quatschen... ob und wann es dazu kommt, andere Qualitäten zu testen, wird sich zeigen - also auch, ob es ne "Marslandung" gibt ;o)))
          Aber er bringt mich täglich, nein stündlich (oder sogar noch öfter) zum Lächeln, Lachen, Grinsen... bis hierher fühlt sich alles gut an. Ich hatte noch nie im Leben ein "Date", außer vielleicht mit V., den ich zunächst auch zufällig am Arbeitsplatz übers Telefon und dann ausführlichen Email-Kontakt kennenlernte, bevor ich ihn das erste mal sah. Das war aber ein "Arbeitsdate", also doch was anderes.
          Nee, keine unreifen männlichen Früchtchen mehr wie der A. eins darstellte - das ist mir zu anstrengend. "Mars" ist eher so ein Machertyp, scheint mir, jedenfalls völlig anders im Verhalten als A., eher ein bißchen ähnlich wie V. in unseren besten Zeiten... wie seltsam das alles ist... überall werden einem Spiegel vorgehalten... (aber der Spiegel ist ja auch ein typisches Attribut der Venus ;o))
          GLG, V
          Welch eine Verwandlung.

          Für alle, die überaus "tieeef zu jemanden hingeneigt sind" sei dieser Thread ein Beispiel.

          Manchmal könnte man meinen, Lieben kann das nicht sein, wenn man aufs Lachen und aufs Lustigsein verzichten muss dabei. Was ist es dann? Eine Art Faszination, ein Bann?

          Jedenfalls, du bist nicht mehr drin im Bann, der ist offenbar gebrochen. Zugunsten deiner Lebensfreude.

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          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

            Herr_Lich Haha, du bist schreck-Lich... so ein Doppeldeuter... aber ist tatsächlich in mehrfacher Hinsicht wahr!
            Elektraa ich finde noch raus, wie es dazu kommen konnte, dass ich mich auf A. so einlasse, dass ich dabei so gelitten habe. Da kamen ja viele Faktoren zusammen, und einige glückliche und andere unglückliche Umstände haben dann zu dem geführt, was letztendlich draus geworden ist - eine Lehre für mich... aber in ihrer ganzen Dimension hab ich sie noch nicht begriffen.
            Und "Mars" - hat das "Media-Universum" mir den geschickt, um wieder froh zu werden? Wer weiß... ich freu mich jedenfalls total auf morgen!
            Jetzt geh ich erstmal zum Sport und heute Abend hab ich die letzte Veranstaltung für dieses Semester - danach nur noch Hausarbeiten bis Ende Oktober. Da bleib ich gleich in dem Arbeitsmodus, in dem ich mich seit Mai befinde...
            GLG, V

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            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

              Lieber Herr Dr. Riecke, meine lieben RatgerInnen hier im Forum: gleich ist es soweit, ich treffe "Mars". Wünscht mir Glück! Ich werde ihm meine Situation nicht verhehlen, denn ich werde niemals einen Menschen so behandeln wie A. mich behandelt hat. Keine Lügen. Nur positive Energie... wenn er mich dann nicht (mehr) will, muss ich damit klarkommen. Aber es wäre wundervoll, wenn er trotzdem noch Interesse hätte...
              GLG, V

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              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                Viel Glück!

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                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                  ???? Wie kann man wem was wünschen, was der eh besitzt und hat zu Hauf???

                  Ich wünsch dir den Künstlerwunsch: wird schon schief gehen, Hals und Beinbruch... toi toi toi...

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                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                    Tired und Elektraa lieben Dank euch beiden! Leider war das nix. Während der Chat immer heißer wurde, hab ich ihn "live" offenbar nicht vom Hocker gehauen - was wohl das erwartete Ziel eines Dates ist. Da geht nix mit in Ruhe kennenlernen. Ich weiß auch nicht, was ihm nicht gefiel, aber es ist auch egal, denn was der eine mag/nicht mag, findet der andere super/übel. Also keine Marslandung, nur ein paar Sondenfotos - die ich aber gerade wieder gelöscht habe ;o)
                    Ich glaube, Dating ist nix für mich. Bin zu sensibel für so oberflächliches Abchecken. Irgendwie ist das billig, finde ich. (Wobei es ökonomisch gar nicht mal so sein muss... ) /
                    GLG, V

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                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                      Es wäre aber auch ein großer Zufall gewesen, wenn direkt nach Adonis ein Mars daher käme, der das noch toppen könnte.
                      Unsre Götter und Planeten wollen echt erlebt werden, man kann sie nur kennen lernen und entdecken, wenn man sich hinaus bewegt, virtuell kommt man da nicht heran, da fehlt eben das direkte kennen lernen ohne gleich mit den Erwartungen zum Date zu gehen.

                      Aber keine Sorge, noch sind weder die Götter noch der Nachthimmel weggeschnappt, Thor und Jupiter warten aufs Einsammeln.;-)

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                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                        Tired na, toppen hätte er ja nix müssen, es wäre einfach schön gewesen, mal wieder so ein echtes Interesse an Körper (und von mir aus auch Geist) zu erleben.
                        Entdecken ist offenbar nicht beim Dating, entweder man ist vom Anblick vor Glück erschlagen oder es passiert nix mehr... was für ein unreifer Schwachsinn! Und du hast recht, beim "live" Kennenlernen kommt es zu solchen Enttäuschungen erst gar nicht, weil man sich gleich physisch voreinander hat und ein Potenzial wahrnimmt oder eh aneinander vorbeigegangen wäre, ohne Notiz zu nehmen. Aber jetzt, in Corona-Zeiten, wie soll das noch funktionieren? Jeder meidet jeden Kontakt, der intensiver werden könnte... man kommt nirgends mehr zusammen... bin nur noch in meinem Arbeitszimmer, beim Sport (wo Abstandsregeln herrschen) und täglich draußen, meine Runden drehen - allein.
                        Thor und Jupiter? Haben sich noch nicht bei mir gemeldet - aber dann besteht ja noch Hoffnung... ;o)))
                        GLG, V

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                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                          So geht es auch den Dating-Männern- sie machen sich große Hoffnung und hören dann: leider, du bist nicht mein Typ..
                          Zu meinen Chatzeiten waren ständig welche dabei, die sofort am gleichen Tag "heiraten" wollten, von denen hab ich nie was gehalten. ( soviel zur Aussage: entweder passt es gleich, oder du kannst es vergessen- das glaub ich nicht, dass das so ist, man hat mir schon oft erzählt, zuerst war nichts, dann kams und hielt)

                          Auf der Suche nach Befriedigung, oder auf der Suche nach SEINEM Pendant? Um was geht es eigentlich?

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                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                            Trau, schau, wem....

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                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                              "man hat mir schon oft erzählt, zuerst war nichts, dann kams und hielt"

                              Die Kriterien, die für eine stabile Langzeitbeziehung große Bedeutung haben, sind meist nicht gleich bei der ersten Begegnung erkennbar.

                              Es gibt sogar Paare, die zu Anfang nur schwer einen Draht zueinander fanden, sich aber allmählich annäherten und dann lebenslang zusammen blieben.

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                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                Geht es jedoch um einen heißen Flirt, dann spielt der Phänotypus natürlich die Hauptrolle und charaklerliche Qualitäten sind ziemlich nebensächlich. "Rausch versus Dauer".

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                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                  Elektraa offenbar hab ich Schwierigkeiten, so eine Ablehnung zu verarbeiten, weil ich das echt nicht kenne. Der Typ hatte Fotos von mir, die sahen mir durchaus ähnlich ;o) - und trotzdem war er "live" dann plötzlich abgeturnt auf den 1. Blick... da kommen mir dann so krause Ideen wie "ich werde langsam alt und häßlich/unattraktiv, das wird nix mehr mit sexueller Erfüllung für mich...". Das ist vielleicht Blödsinn, aber wer weiß...
                                  @Herr Dr. Rieke:
                                  zur Zeit ist mir mehr nach dem heißen Flirt, aus dem sich auch "mehr" entwickeln darf, aber nicht muss. (Das war bei "Mars" auch der Fall...) Ich bin ja nun bereits in einer Beziehung mit V., und auch wenn ich diese lösen möchte, brauche ich wahrlich nicht gleich den nächsten "Mann fürs Leben" (damit meine ich einen, der sich dafür hält, ohne die geringste Idee, was das wirklich bedeuten kann...). Aktuell habe ich Sehnsucht nach dem Abenteuer "Mensch" (in meinem Fall männlicher Mensch).
                                  "Mars" war live auch etwas weniger attraktiv als auf den Fotos, aber manche (körperlichen) Eigenschaften sah ich doch erfüllt und ich hätte dem Ganzen eine 2. Chance gegeben, so naiv bin ich. Oder so bedürftig?
                                  Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, wie gut ich emotional mit so einem Abenteuer zurecht käme, aber ich bin neugierig auf meine eigene Reaktion und Verarbeitungsmechanismen. Als ob ich mich selbst beobachten würde.
                                  Mit A. ging alles schief, weil wir nicht festlegen konnten, was wir aus dieser starken gegenseitigen Anziehung machen können/wollen. Er "wollte" vielleicht ne zeitlang wirklich mich als Frau an seiner Seite, aber mehr als ne Affäre konnte er nicht umsetzen und war dann wohl doch nicht der Typ dafür. (Ich weiß auch nicht, ob ich das wirklich kann...)
                                  Ich habe nen begründeten Verdacht, dass er oder ein sehr nahes Familienmitglied hoch verschuldet ist, habe da mal eine Email gesehen. Würde auch erklären, warum er 2 Jobs genommen hat. Aber nicht, dass er zwischendurch immer wieder studieren geht. Tja, es bleibt ein Rätsel. Aber ich brauche nicht mehr drüber nachzudenken, denn nun ist es weder ne Beziehung noch ne Affäre geworden, sondern einfach "ausgeblutet".

                                  Gestern Abend gab es ne Zoomkonferenz mit V.s Familie aus dem Ausland. V. lächelte die ganze Zeit, weil er so stolz ist, dass ich auf VC offenbar attraktiv (genug) und "jung" rüberkomme und weil ich ja "seine Frau" bin. Tja, so hat jeder ne andere Sichtweise auf die Dinge (bzw. auf mich...)

                                  Schönen Sonntag allen!
                                  GLG, V

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                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                    Herr_Lich Haha, du bist schreck-Lich... so ein Doppeldeuter... aber ist tatsächlich in mehrfacher Hinsicht wahr!
                                    Du meintest freimachen wie beim Onkel Doktor, oder? Nee, das wollte ich überhaupt nicht an(doppel)deuten. Das ist nicht meine Art.

                                    Freiheit von und für Dinge und Menschen ist eine Sache, die man selber macht (außer man wird mit physischer Gewalt daran gehindert). Unfreiheit, die man in unserer Gesellschaft wahrnimmt, kann und muss man immer selbst beenden. Ich will überhaupt nicht sagen, dass das ganz einfach sei, und auch nicht, dass jeder, der unter Unfreiheit leidet, daran selbst schuld sei. Aber ändern muss man das selbst.

                                    Schade, dass Mars nicht landen will. Mit alt oder jung hat das aber vermutlich nicht so viel zu tun. Ich glaube nicht, dass nach einer kurzen Kennenlernphase (die ihr ferndatenvermittlungstechnisch hinter euch gebracht habt), das Wissen um das Alter für die Attraktivität einen Unterschied machen kann.

                                    Wohl aber die wahrgenommene Jugendlichkeit. Und da habe ich einen Gedanken, den ich mit dir teilen will (vermutlich hilft das im Zusammenhang mit Mars garnichts, aber ich denke seit deinem Eröffnungspost darüber nach).

                                    Denk dir das, was jetzt kommt einfach mal als provokante These eines Therapeuten. Vermutlich liege ich ja total falsch. Dann sag' es mir.

                                    Du schreibst, du seist in der Mitte deines Lebens (ich tippe auf, na, sagen wir mal, 43), wirktest aber 15 Jahre jünger - also wie 28. Ich habe mich bei deiner Eröffnung schon gefragt, warum du das betonst. Die längste Zeit war ich der Meinung, dass es dir dabei darum ging, den Abstand zu V. so deutlich wie möglich zu machen. Der ist schließlich nicht nur nach Jahren viel älter als du, der macht sich auch noch noch älter! Hundert Jahre Unterschied! Klar, dass da nix mehr geht.

                                    Zwischenzeitlich hast du aber immer wieder betont, wie wichtig dir der Sport sei, dass die Muskeln, die du trainiert hast, da bleiben. Es gehört, glaube ich, zu deinem Eigenbild, dass du jung und unzerstörbar bist. Du hast ein Problem mit dem Älterwerden. Glaube ich.

                                    Und das ist ein Problem für die Außenwirkung. Jemand, der erst erzählt, dass sie wirkt wie 28, und dann, dass sie zwanzig Jahre lang in der falschen Karriere war, dann mit Abfindungs-Verhandlungen und Geldanlagetechniken die Grundlage für die zweite Karriere gelegt hat, die ergibt kein stimmiges Bild. Du wirkst nicht wie 28, wenn man dich kennengelernt hat. Weil du's nicht bist (und das hat überhaupt nichts mit straffer Haut, festen Brüsten und trainierten Muskeln zu tun).

                                    Ich bin so alt, dass ich in meiner Erlebenswelt gleich zwei Beispiele von Problemen mit Älterwerden habe, die ich mit deinem "ich wirke aber 15 Jahre jünger" assoziiere. Die Eine ist eine ehemalige Kollegin. Sie hat als Elternzeitvertretung knapp zwei Jahre bei uns gearbeitet. Die hat der Bewerbung ein 20 Jahre altes Foto beigelegt. Tatsächlich war die sehr hübsch, und es gab überhaupt keinen Grund, da mit alten Bildern ein noch hübscheres Bild zu erzeugen. Von der Figur her war sie das, was der Amerikaner "petite" nennt - ich schätze mal gut 40 Kilogramm bei 1,65 m. Aber sie war halt in Wirklichkeit 54. Ihr Lebenslauf umfasste nicht weniger als 12 Stationen. Und das passte überhaupt nicht zu dem, was sie meinte darstellen zu müssen. Von ihr kamen immer wieder so Nebensätze der Art "weil, wenn man sich pflegt, dann ist das Alter ja nicht wirklich ein Problem". Für sie eben doch. Bei der war die krampfhafte Eigenwahrnehmung in krassem Widerspruch zu dem, wie alle anderen sie wahrgenommen haben. Die Konsequenz: Sie ist eine alte Jungfer (nein, ich weiß nicht, ob sie das auch technisch ist, das interessiert mich auch nicht. Es ist die Rolle, die sie mittlerweile spielt).

                                    Die andere ist eine Mutter hier aus der Nachbarschaft. Die habe ich kennengelernt, als sie gerade ihren Sohn bekommen hatte - und ich war schwer beeindruckt von ihrer Schönheit. Ungefähr bei der dritten oder vierten Gelegenheit, bei der ich mit ihr gesprochen habe, erzählte sie mir zum ersten mal, dass sie es nicht mehr aushalte. Sie müsse jetzt etwas tun, um nicht für immer wie ein Walross rumzulaufen. Und seit dreizehn Jahren tut sie was. Sie läuft zum Beispiel fast jeden Tag eine sehr große Runde mit dem Motto "quäl dich, du Sau". Und so wie ihre Haut aussieht, ist sie mindestens zweimal die Woche im Solarium. Sie hat sich die Zähne richten lassen, weil die vorher ein bisschen ungleichmäßig (wenn auch perfekt gepflegt und strahlend weiß) waren - jetzt hat sie so eine Hollywood-Kauleiste, die aussieht wie aus Plastik. An ihrem Körper ist kein Gramm Fett. Ihre trainierten Wadenmuskeln sehen deshalb grotesk eckig aus. Ihr Mann, der sehr attraktiv, gepflegt und auch sportlich ist (sagt zum Beispiel auch meine Frau), geht derweil auf das Rentenalter zu.
                                    Sie ist der Meinung, dass sie sich mit ihrer Schinderei was Gutes tut. Die meisten Leute, mit denen ich über sie spreche, finden sie grässlich und unattraktiv.
                                    Ich will überhaupt nicht über die Frau urteilen. Sie macht das alles vermutlich für sich selbst, und wenn sie damit glücklich ist, dann ist alles gut. Ich bin allerdings ziemlich sicher, dass sie das auch sehr bewusst und plakativ für ihre Umwelt macht. Auf ihren Laufrunden läuft sie zum Beispiel immer durch meine Siedlung, obwohl es außen vorbei einen viel besser geeigneten Weg am Fluss-Damm gibt. Am Badesee breitet sie sich am liebsten gleich beim Zugang vom Parkplatz her in der Mitte aus. Sie zeigt ihren Körper schon sehr gerne her. Ich kenne aber keinen, dem das gefällt.

                                    Was meinst? Treffe ich dich damit? Oder ist die ganze Assoziation Quatsch?


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                                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                      Herr_Lich du liegst nicht verkehrt... ich bin als Frau mein Leben lang auf mein Äußeres reduziert worden - tatsächlich bereits als Kind. Ich habe das immer sehr kritisch gesehen und im Grunde echt gehaßt, aber realistisch betrachtet war es nunmal so. Deshalb war meine Attraktivität alles, worauf ich mich verlassen habe. Dass jemand (ein Mann/ potenzieller Sexpartner) Schönheit in meiner Persönlichkeit erkennt, davon bin ich nie ausgegangen, obwohl ich mich drüber gefreut hätte. (V. behauptet, er sehe sie...) Dass sich einer in meine Intelligenz verlieben könnte... hab ich immer gehofft. Ist vielleicht auch geschehen, aber mir nicht so aufgefallen. Oder ich hab's vergessen, nachdem ich fast 20 Jahre V.s ewiger Kritik ausgesetzt war...
                                      Ich bin 50 geworden. Bis zur 8wöchigen Zwangssportpause durch Corona hatte ich einen Körper wie 35. Seitdem plötzlich nicht mehr. Das ist keine Einbildung, da ist was geschehen mit mir in dieser 8wöchigen Phase, das ist sichtbar und ich weiß nicht, ob es reversibel ist. A. hat mich so nie gesehen, den traf ich zuletzt im August 2019. Ob es das war, was M. abgestoßen hat, kann ich nicht sagen, befürchte es aber.
                                      Natürlich wünsch ich mir wie jeder Mensch, "bedingungslos" geliebt zu werden, aber ... dann scheine ich selber Bedingungen zu stellen. Ich bin auch nie auf diese Weise geliebt worden, außer von A. - zumindest fühlte es sich so an, der war total verschossen in meinen Körper ...aber das war es dann wohl auch. Ich erinnere mich an unsere "Dates" (ich hätte die Treffen an der Uni nicht so bezeichnet, es ist seine Begriffswahl..) - die waren todlangweilig! Ich war so genervt von seiner öden Konversation, es kam nix zur Sprache, was mich wirklich bewegt hätte. Er konnte nicht mal von seinem Studienfach interessant berichten - er hatte sich auf Sprachphilosophie spezialisiert. Also bitte! Das wäre DAS Verbindungsglied zu meinem Studienfach gewesen... Wittgenstein... aber nö... da kam nur das entsprechende "Schweigen". Das war schon irgendwie absurd, zum Lachen eigentlich. Aber er gefiel mir optisch so gut, dass ich drüber hinwegsah, mir dachte, der ist etwas schüchtern, vielleicht taut er noch auf und die Gespräche werden dann besser. Das ist aber nie wirklich der Fall gewesen, das postkoitale Geplauder war zwar nett, aber sonst gab es keinen intellektuellen Austausch, der die Bezeichnung wert gewesen wäre.
                                      Weg davon und nochmal zu mir und meinem Körperbild von mir selber: keine Ahnung, wie ich damit nun umgehen soll. Älter werden, schlaffer, dünner ... und für Männer sexuell "unsichtbar" zu werden, das ist nicht, wie ich mir mein weiteres Leben vorgestellt habe...
                                      GLG, V



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                                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                        Herr_Lich du liegst nicht verkehrt... ich bin als Frau mein Leben lang auf mein Äußeres reduziert worden - tatsächlich bereits als Kind.
                                        Das klingt schrecklich. Ich kenne so viele Frauen, denen ihre Attraktivität einerseits unzählige Türen geöffnet hat, denen die Türen, durch die sie unbedingt wollten, aber verschlossen blieben. Die krassesten Beispiele sind zwei sehr attraktive Überfrauen gewesen, die in ihren Bereichen maximal qualifiziert und engagiert waren, und deren Karrieren in unserem Unternehmen daran scheiterten, dass jeweils einer der Geschäftsführer sie erfolglos angegraben hat. Danach ging garnix mehr. Beide sind weg, was vor allem für das Unternehmen schlecht ist. Die erfolgreichsten Frauen bei uns sind eine sehr übergewichtige Software-Architektin und eine Managerin, die so ausgemergelt aussieht, dass man sie für eine Ultramarathonläuferin halten könnte.

                                        Meine eigene Frau ist in gewisser Weise auch so ein Fall wie du. Sie wird von Männern wie von Frauen nach ihrem Aussehen einsortiert. Sehr viele Frauen sehen sie automatisch als unfaire Konkurrenz - viele Frauen graben sie auch an. Der Freund, den sie vor mir hatte, hat sie meiner Meinung nach als Trophäe gesehen. Er hat ihr dauernd Klamotten gekauft, die sie aus seiner Sicht ins richtige Licht rücken und ihre Attribute noch weiter unterstreichen sollten. Der war auch sehr stolz, wenn er mit ihr gesehen wurde.

                                        Natürlich liebe ich sie _auch_ deshalb, weil ich sie wunderschön finde. Unwiderstehlich wird sie für mich aber erst dadurch, dass sie sich absolut nichts daraus macht. Sie schminkt sich nicht, sie ist keine Klamotten-Shopperin. Sie ist am liebsten Natur pur. Wenn ich am Abend am Tisch zu ihr sage: "ich mag dein Gesicht so gern" - in Klammern: Weil ich es sehr besonders finde, dann antwortet sie: "Hauptsache schön, oder? Da kann ich aber nichts dafür."

                                        Und doch ist es in ihrer Persönlichkeit verankert, dass ihr die Augen und die Herzen zufliegen. Wie sollte das auch anders sein, nachdem sie sich über 35 Jahre daran gewöhnt hat.

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                                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                          Zoom ist übrigens eine schreckliche Software. Denen werden dauernd neue Sicherheitslücken nachgewiesen. Jitsi läuft einfach im Browser (Firefox oder Chrome). Wenn man jemanden in eine Jitsi-Konferenz einlädt, dann braucht der keine Software runterzuladen. Das geht einfach so.

                                          Zum Ausprobiieren: jitsi.org -> "See it in Action! Start a Meeting" klicken

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                                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                            Herr_Lich Fakt ist, das Bild der Frau in unserer angeblich so fortschrittlichen und gleichberechtigten Gesellschaft hat sich seit Jahrhunderten kaum geändert. ("Das schöne Geschlecht"...) Wie du sagst, Attraktivität kann Türen öffnen (und wenn DAS der Grund ist, ist es schon falsch!) oder verschließen (genauso falsch). Menschen sind aus den unterschiedlichsten (bewußten und unbewußten) Gründen total oberflächlich.
                                            Ich habe jahrzehntelang aus Not in einem typischen Frauenberuf (den ich hasste) gearbeitet, und mit männlichen Vorgesetzten hatte ich die "typischen" Probleme, allerdings eher im unterschwelligen Bereich - da kam dann Neid und Eifersucht von den Herren zum Tragen in ihrem täglichen Umgang mit mir, wenn sie sich nicht ausreichend von mir gebauchpinselt fühlten. Mit den einen konnte ich das lösen, mit anderen nicht. Letztlich hat es dazu geführt, dass ich meinen Job verlassen habe, als sich die Gelegenheit dazu bot, und zurück an die Uni bin, um endlich zu studieren. Die Uni ist natürlich auch kein völlig neutraler Ort, und diverse Formen unterschwelliger (und damit nicht bzw. sehr schwer nachweisbarer) Diskriminierung gibt es da auch, aber nicht zwischen Dozierenden und Studierenden, zumindest nicht in meinem aktuellen Studiengang. Bei der Jobsuche (auch im universitären Bereich) ist das wieder was ganz anderes. Ich mag gar nicht darüber nachdenken.
                                            Ich kann mir vorstellen, wie deine Frau sich oft fühlen muss. Selber bin ich auch ungeschminkt unterwegs, ich geh zwar nicht gerade im Schlabberlook (habe aufgrund des Bürojobs als Chefsek. die entsprechenden Klamotten, bin aber auch einfach Modefan), aber ich brezel mich nicht auf, um andere zu beeindrucken. Mein Modefaible macht mir einfach Spaß. Natürlich hoppele ich nicht in High Heels an der Uni herum ;o) (bin nicht masochistisch veranlagt, haha!)
                                            Ich bin nicht das typische "Weibchen", eher etwas edgy (auch äußerlich), vermutlich genau aus dem Grund, weil ich es einfach satt habe, immer kategorisiert zu werden. Aber es nützt gar nix.
                                            Und ich vermute, wenn ich nun langsam altere und das auch äußerlich sichtbar wird, hab ich verloren. Nicht nur bei Männern, sondern auch jobtechnisch bei Personalern, egal welchen Geschlechts. Ehrlich, ich darf gar nicht daran denken, das zieht mich nur noch runter...
                                            Übrigens, Zoom haben wir nicht, die Sessions werden von meiner Schwägerin im Ausland organisiert. Wir bekommen nur den Teilnahme-Link, dazu braucht man das blöde Programm nicht. Über die Uni arbeite ich mit webex, das ist angeblich sicherer. Aber trotzdem danke für den Tip!!
                                            GLG, V






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                                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                              Geht es jedoch um einen heißen Flirt, dann spielt der Phänotypus natürlich die Hauptrolle und charaklerliche Qualitäten sind ziemlich nebensächlich. "Rausch versus Dauer".
                                              Wir sind immer noch beim Thema.

                                              Leidenschaft und Leid- oder Freundschaft plus..

                                              Kann man eigentlich diesen Rausch ( noch) bekommen, wenn man gut Freund ist?

                                              Venussi, wieso kommst du auf die Idee, dass du deinen Reiz verloren hast?

                                              Mars fühlte sich vielleicht neben dir klein, wenig chancenreich, vielleicht sogar abgeturnt, weil du so taff warst?
                                              "Komm Püppchen, tanz mit mir" sagt man nicht zu einer, der man sich unterlegen fühlt.

                                              Bei so einer schnellen Rauschnummer will man sich ja keine blauen Flecken einhandeln und nimmt garantiert dafür nicht gern wen, der Komplexe macht.

                                              Ich habe mal in einem Chatportal ein extrem hässliches Konterfei eingestellt von einer meiner Bekannten. Es war ein Foto, auf dem sie aberwitzig unvorteilhaft abgelichtet war. Das war zwar nicht fein von mir, aber mich kribbelte es in den Fingern, mein Ansinnen war, jemanden anzuschreiben, der mich kannte und ich liebte es, mich immer wieder mit einem anderen Namen vorzustellen bei ihm.
                                              Jedenfalls, diese angeblich hässliche Frau ist deutlich öfters angechattet worden, als die, wo ich mich ins rechte Licht gerückt habe, also wo ich meiner Meinung nach supi aussah. Mein Favorit aber hat sie ignoriert. Dafür bekam sie überaus viele Zuschriften von anderen männlichen Bewerbern und zwar durchaus nur welche, die auf geilen Sex abgezielt haben. Quasi, du bist gerade richtig für all das, wofür man das Schöne nicht nimmt...

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                                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                Einmal, da war ich mit dieser Bekannten aus, uns hat ein Mann angesprochen, sie hat seine ganze Aufmerksamkeit gehabt, er wollte nur mit ihr reden. Für mich war das eine Beleidigung, weil ich gewohnt war, dass man mich angeflirtet hat stets. Jedenfalls, die Pointe der Geschichte ist zu köstlich, um sie euch vorzuenthalten. Der Mann fragte, ob sie bereit wäre, bei einem seiner Filme ( es hat sich herausgestellt, dass er Regisseur und Filmemacher war) eine Rolle zu bekommen.
                                                Ein Märchenfilm, sie wäre die ideale Besetzung für die Hexe...

                                                Was hat Mars gesucht? Warum ist er abgekommen von seiner Idee? Es braucht ein jeder die ideale Besetzung für den Film, den er sich ausgemalt hat. Mir scheint, es ist tatsächlich so, wie mein Jüngster vermeldet hat. Er meinte mal, es gibt zwei Sorten Frauen- welche, die man gern hat und welche, die zum Bumsen da sind.

                                                Man muss das hinnehmen, dass man sich nicht für jede Rolle eignet. Mir würde nicht einfallen, den Fehler bei mir zu suchen, wenn es sich sperrt. Nicht kompatibel, das ist der Grund.
                                                Der Schlüssel ist okay, das Schloss ist okay, aber es passt nicht zusammen. Sperrt andere Türen auf, wenn welche sich nicht öffnen lassen.

                                                Bei V ´s Schlüssel hast du damals aufgemacht, da war er anders, du ebenso.

                                                Die Kombination von A und dir Venus hat damals auch wirklich gepasst. Inzwischen aber ist etwas anders geworden.

                                                Adonis ist heute ein Mann, der sich ganz bestimmt nicht mehr in die Top-Ten einreiht, er wird sich schämen und nicht schön finden gerade. So wie V ebenso. Zugleich ist man gebremst, zu keinem berauschenden Tänzchen mehr in der Verfassung. Jammerer, Drückeberger, Unzufriedener, Komplexbeladener sucht schönes Mädchen...

                                                Oder: ich bin schön, du bist schön, das wird gefeiert!

                                                Oder zumindestens: ich bin geil, du bist es, lass uns zusammentun und diese Geilheit ausleben.

                                                Oder: ich bin ein Leidender, du bist es, leiden wir gemeinsam...

                                                Oder wie bei der unschönen Frau im Chat: ich bin hässlich, du bist wie ich, ich spreche dich jetzt an, bei dir habe ich keine Komplexe...du bist auch nicht anders, wie ich..

                                                Fazit, ich selbst nehme an, man muss nicht jung sein, auch nicht perfekt, man muss sich bloß zeigen, irgendwer fühlt sich angesprochen, egal, wer du bist, wie du bist.

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                                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                  Es gibt zwei Situationen, die Venussi in den Wahnsinn zu treiben: einen Mann, keinen Mann... ggg...

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                                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                    Es gibt zwei Situationen, die Venussi in den Wahnsinn zu treiben: einen Mann, keinen Mann... ggg...
                                                    .......

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