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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

    ich habe gestern noch vor dem Bettgehen Farbe verschmiert, die übrig blieb auf der Palette, als Grundierung praktisch für das nächste Bild.
    Heute morgen saß ich dieser Schmierage gegenüber und hab darin etwas "gesehen"- wie man in Wolken Tiere sieht, so etwa. Vorgabe- nimm das, was du da drin siehst und vollende es, mach es deutlich...großer bunter Hut, vorm Hut kleiner blauer Vogel, mit langen Stelzen und hinter dem Hut eine Wolke...das sah ich ganz konkret in der Mischkulatur, die zufällig so aufgetragen wurde, ohne hinzusehen, ganz ziellos. Da fang ich dann innerlich an zu jauchzen, denn das ist es, was ich so liebe- dieses feine, leise Kommunizieren mit dem Kreativen in mir, das mir sagt, siehst du, was ich sehe...?? DAS ist für mich der Künstler, der uns inne wohnt, uns allen. Jedem zeigt er was, etwas das ihn motiviert, oder interessiert. Ich betrachte mich als Compagnion dieses inneren WundervollAllesKönner. Wie wenn ich sein Verbündeter wär.
    Sieh es auch so, liebe Venus, du hast doch auch das gleiche Seelchen in dir, sieh es endlich hinter all dem, was dir geschieht und passiert.

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    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

      Ich kann nicht nachvollziehen, warum du böse bist auf V., warum du ihn als lästig und sonst was wahrnimmst. DAS ist der Grund, warum im Raum die Stimmung so ist. Deine Ideen kumulieren ( ich habe das Wort Kumilieren in mir vernommen und nicht gewusst, wie man es richtig schreibt, habs gegoogelt jetzt und es passt! Es kam mir einfach nur so, zufällig in den Sinn, habs noch nie verwendet, noch nie gebraucht, jetzt fällt es mir ein und sieh selbst nach, es bedeutet, was ich sagen wollte- du verstärkst diese Unstimmung, du bist das.
      Das kann man neutralisieren. ..oder, so hoch aufbauschen, dass man durchdreht.
      Ich empfehle dir daher, machs nicht. Sieh in deinem Kameraden und Freund und Helfer nicht diese "Feindnatur". Das ist Brunnenvergiftung, wenn du solche Ideen pflegst. Du bist dann praktisch dein eigener Angreifer. Du siehst ihn, wer ist es.....?, ein Unmöglich, ein Nicht Richtig und daher wird er angegriffen. Du entwickelst sofort entsprechende Antikörper und weil du ein geschlossener Kreislauf bist, greifen sie in deinen Prozess ein, nicht in seinen. Du hast dann Kummer, dir gehts schlecht, du kriegst Kopfweh, du fühlst dich geschwächt.. ihm sollte es gelten, du kriegst es ab.

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      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

        Worte wie: liebe deine Feinde sind nicht von ungefähr in hundertfacher, tausendfacher Kopie unterwegs. Gehts dir schlecht? Dann mach Liebe draus.

        So wie du aufhörst dich dauernd umzusehen, was du bekämpfen kannst, hört auch dein Müdesein auf. Du glaubst, das hat mit deinen lieben Leuten zu tun, weil du dich so gut fühlst, wenn du mit ihnen zusammenstehst und plauderst, es hat mit dir zu tun, wie du da grad denkst und überlegst und was du dabei grad ausschüttest an Drüsensekreten. Habs dir schon oft so erklären versucht, aber irgendwie muss das immer daneben gehen. Ich weiß, aus eigener Erfahrung, so ist es.
        Ist dir echt nicht möglich, deinen V. einfach ganz normal zu sehen, ein Mensch, wie alle anderen Freunde auch? Er wird nicht anhänglich tun und lästig sein, wenn du ganz normal erzählst, was dir durch den Kopf geht, aufrichtig und ganz ehrlich. ( ich könnte kuscheln brauchen, aber dann fürchte ich, dass du daraus eine Geschichte machst, die nicht stimmt. Dann erzähl, welche Geschichte du dir ausmalst, ob überhaupt stimmt, was du dir da einredest und gleicht das mal ab- ohne falsche Rücksichtnahme. Macht halt alles transparent und klärt mal eure Ungereimtheiten.
        Du sagst, ich will ihn umstimmen, er soll anders agieren. Bei ihm ist es doch auch so- er versucht DICH umzustimmen und zu etwas zu motivieren. Fragt nach, was an Erwartung da ist, dann kann man zugleich diese Erwartungen besprechen, sie durchforschen nach Richtigkeit, oder Unsinn.
        Er ist ein netter, wirklich wichtiger Helfer für dich und du einer für ihn. Das alleine ist schon wert, dass man sich aufhört zu bekriegen. Macht gute Freunde endlich, normale Leut, die zufällig grad Beistände sind. Derzeit keine schlechte Karte. Weder für ihn, noch für dich.

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        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

          Fürchterlich sehe ich dein Klagen- es ist Zeit für zwei Trennungen, die muss ich verarbeiten... das ist gar nicht wahr! Es muss ein Platz organisiert werden... das ist auch Einbildung! Es muss Geld lukriert werden...zugleich steckst du in einer anderen Zeit, denn heute hast du zu essen, heute hast du einen Platz. Morgen wird Geld kommen, morgen ein anderer Platz- heute ist dieser dran, da bleib jetzt und hör auf zu klagen! Du bist auch nicht getrennt, wirst auch nicht getrennt, das ist ebenso bloß eine Vormacherei. Wahr ist, jeder steht seit jeher für sich, man spielt bloß unterschiedliche Rollenmuster. Ich wär so gern in der Rolle des Weibchens von A...kann ja noch werden. Prädestiniert wärst du dafür. Dieses Wort habe ich jetzt auch googeln müssen, im Kopf kams zum Vorschein, aber ich war nicht sicher, obs passt. Passt, wie angegossen. Eure Lustliebe, die ihr aufgeigen durftet, die passt auch zu euch, jeder war perfekt drin aufgegangen. Finde das alleine schon als Wunder. Ich kann soooo hoch fliegen und kenne wen, der das auch kann. Toll, nicht wahr? Hebe dein Haupt und sei unendlich stolz, dass du bist, wie du bist.

          Goods Nächtle

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          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

            Künstler ist doch klein geschützter Begriff, wer sich als Künstler fühlt der soll sich auch so nennen dürfen, besonders wenn er mit seiner Kreativität auch noch Leute findet die es mögen.
            Kunst liegt im Auge es Betrachters und man kann sich nicht darüber streiten was nun Kunst ist, da jeder einen anderen Blick drauf hat.

            Echte Künstler stehen auch oft am Bahnhof und bekommen ein paar Cent für ihre Vorstellung, kommt dann ein bekannter Künstler vorbei und findets gut, teilt es, dann ist es immer noch dieselbe Kunst, aber mit mehr Profit.
            Es ist alles bloß der EINE. Wir seine Hände.

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            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

              Eine meiner Freundinnen hat ein Programm entwickelt für ihre Berufsgruppe und sich was einfallen lassen, das die Arbeit erheblich erleichtert. Das ist doch auch Kunst. Es ist ebenso eine wahnsinnskreative Leistung, sich von einem Misstand befreien zu können, oder überhaupt bestehen zu können als Mensch. Ich glaub, die "Künstler" haben Spaß dran, sich so zu nennen, ( drum mag ich mich nicht so nennen) weil ihnen ein Sonderstatus ( den man ihnen einräumt) gefällt.

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              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                Liebe Elektraa,

                Tired hat recht, Künstler ist, wer Kunst macht, und wenn du diese Kategorisierung nicht magst, dann ist das auch dein gutes Recht. Wenn du von deiner Kunst leben willst, kann die Kategorisierung aber hilfreich bzw. nötig sein. In der "Kunststadt", in der ich lebe, haben viele Künstler nur eine finanzielle Überlebenschance, wenn sie anhand bestimmter Kriterien ihren Künstlerstatus nachweisen können. Akademieabsolventen haben mit ihrem Studienabschluss diesen "Titel", Autodidakten müssen sich den hart erkämpfen. In der Stadt als Künstler von seiner Kunst zu leben, ist für die meisten tatsächlich sehr schwer.
                Und was den künstlich aufgeblasenen (Welt-)Kunstmarkt angeht - dahinter stecken (das ist kein Witz!) u.a. auch so mächtige Sponsoren wie z.B. die CIA in den USA (seit den 50er Jahren). Es gibt z.B. absolut keinen vernünftigen Grund, weshalb z.B. eine Fotografie eines der "Balloon-Dogs" von Jeff Koons 45.000,00$ wert sein soll. Aber ebensowenig ist mit Vernunft nachvollziehbar, weshalb Fußballstars oder manche Filmstars Milliarden verdienen und andere, die mindestens die gleiche Leistung erbringen kaum über die Runden kommen. Das lässt sich nur mit Kenntnis der dahinter liegenden Finanz(ierungs-)systeme erklären. Das ist die von Adorno/Horkheimer so bezeichnete "Kulturindustrie". Schlecht für die Kunstwelt, schlecht für alle Künstler, die nicht zum "Club" gehören... den Club sollte es mMn gar nicht geben, bin eher partizipatorisch eingestellt und freue mich über absolut jeden Menschen, der Kunst macht, sich damit beschäftigt oder dafür interessiert.

                Selber arbeite ich in meiner Kunst auch viel mit dem Zufall, so wie du - das haben schon viele vor uns getan, und mir gefällt v.a. das Werk der Surrealisten, die sich mit dem Bereich des Unbewußten beschäftigt haben. Ich bin zwar kein Freund der Freud'schen Psychoanalyse wie diese Künstler es waren, aber die Verwendung von Traumbildern, intuitiven Assoziationen etc. macht mir einfach Spaß bzw. fasziniert mich.

                Was meine Beziehung zu V. angeht - den hasse ich doch nicht, der ist nicht mein Feind. Aber wenn er (körperliche) Nähe sucht, kann ich das oft nicht geben, weil ich mich seltsam abgestoßen fühle. Sicherlich sind da projizierte Schuldgefühle dabei, ich hab so ein Gefühl, ich wollte A. treu sein (warum auch immer), und V. kommt mir dann so bedürftig vor. V., der vorher immer so eigenständig war und mich oft emotional auf Abstand hielt, kommt jetzt, wo er sein Leben, wie er es sich erhofft hatte, zerstört sieht und will von mir aufgebaut werden. Aber ich habe ja seine Idee vom Leben im Ruhestand mit mir zum Platzen gebracht. Und eine neue Idee hat er nicht. Er sagte mal, A. habe sein Leben zerstört. Bzw. ich. Tja, ich fühle mich schuldig, weil ich es ja wirklich war, die überraschend die Beziehungskarten neu gemischt hat. Aber letztlich ist jeder für sein Glück verantwortlich - ich bin nicht für V.s Glück zuständig. Das ist nicht Teil des Ehevertrags, steht nirgendwo geschrieben. / Aber ich fühl mich nicht wohl, wenn er traurig ist (ich fühle doch seinen Schmerz), und er fühlt sich nicht wohl, wenn er nicht bekommt, was er will oder braucht.
                Nicht, dass ich nicht zu seiner guten Stimmung beitragen wollte und auch versuche, möglichst viel dafür zu tun, aber es gibt da innere Grenzen für mich, die ich nicht überwinden kann.

                Was A. angeht - ich habe aktuell keinen Lust mehr zu spekulieren, ob aus ihm und mir jemals noch was werden kann. Seinen erneuten Rückzug ohne jede offene Erklärung würde ich nie vergessen können, käme er nochmal zu mir zurück. Ob er an Covid 19 erkrankt ist, kann ich ggfs. durch meine Freundin erfahren, die auf der Intensivstation unserer Uniklinik hier arbeitet. Aktuell ist er nicht im KH. Und mal ein Lebenszeichen senden per email oder sonstigen elektronischen Medien ist grundsätzlich auch ihm möglich und nicht ansteckend. Also ne, ich habe gerade "keine Zeit" für sein Verhalten. Ich liebe ihn, vielleicht liebt er auch mich noch irgendwie (in seiner Phantasie oder sowas), aber ohne jegliche Kommunikation kann man keine Beziehung entwickeln. Er lässt "uns" quasi im Sande verlaufen ohne wirkliche Not, so kommt es mir wenigstens vor.
                Lieber tausche ich mich mit meinen echten Freunden aus - A. war mir leider nie ein richtiger Freund, er hat es einfach nicht so weit kommen lassen. Sehr sehr schade.
                So, Spaziergang ist angesagt und dann ab an die Arbeit...
                GLG, Venus

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                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                  Liebe Elektraa,

                  Tired hat recht, Künstler ist, wer Kunst macht, und wenn du diese Kategorisierung nicht magst, dann ist das auch dein gutes Recht. Wenn du von deiner Kunst leben willst, kann die Kategorisierung aber hilfreich bzw. nötig sein. In der "Kunststadt", in der ich lebe, haben viele Künstler nur eine finanzielle Überlebenschance, wenn sie anhand bestimmter Kriterien ihren Künstlerstatus nachweisen können

                  Hallo meine liebe Venussi

                  Ja, das habe ich auch mal gehört, das ist das Kriterium, ein anderes gilt net...

                  Es ist nur so, wenn man sagt, schau nur, boah, du bist aber eine Künstlerin, dann leuchte ich auch auf, eh kloar. , tut gut, ist irrsinnig aufbauend, freut einfach. Darum mache ich es ja und bring ja viele Trainingseinheiten schon zusammen. Es feuert mich an. Je mehr man mich so nennt, umso feuriger pinsle ich. Aber wie gesagt, ich selbst betitle mich nicht als Künstler, wenn man fragt, was bist du, was machst du. Irgendwie seltsam, ich weiß.

                  Ich wollte mal ( nachträglich, abends) studieren, aus diesem Grund. Boah, du studierst, whow...das war für mich der Inbegriff von Güte und Klasse, ein Studierter zu sein. Ich habe mir das so schön ausgemalt. Das wurde aber vereitelt, weil mir ein schwerer Unfall dazwischen kam und ab da waren meine Wichtigkeiten anders verteilt.

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                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                    Was ist dein Motiv...?? Machen wir das Spiel wieder von vorne.
                    Du verabschiedest dich von A- weil....??? Weil der nicht macht, wie du es gerne hättest. Ist das Liebe? Wäre Liebe nicht bedingungslos? Ich liebe diesen Mann, wenn ich an ihn denke, dann wird mir ganz großartig, ganz wunderbar, so richtig gut tut mir, an dich zu denken, dein Bild anzusehen, deine Worte nachklingen hören, deine Briefe zu lesen, deinen Satz, wo du schreibst: meine Liebe, bitte warte, ich komme, ich werde alles tun, um unseret Willen...

                    Das wär so ähnlich, als ob er zur See gefahren wäre und du wartest auf seine Rückkehr, voller Zuversicht und Vertrauen in diesen Schwur, den ihr euch gegeben habt. den hat er dir gegeben, weißt du nicht mehr?

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                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                      Du ebenso.

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                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                        Elektraalein,
                        das ist auch mein 3. Anlauf gewesen für ein Studium - nach dem Abi musste ich nach 2 Semestern aufhören, weil ich dringend von meiner Mutter wegziehen musste, und um die Miete für eine Wohnung zu zahlen brauchte ich Geld = einen Job; dann habe ich ca. 2007 versucht, abends ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren. Das war aber "International Management" und hatte nix mit Kunst zu tun. Nach 1 Semester und absolvierten Prüfungen bin ich davon total krank geworden, war zu viel Stress und hat auch wenig Spaß gemacht, so dass ich es unterbrochen habe. Dann kam erst 2016 wieder die Gelegenheit, als meine Abteilung geschlossen wurde... der Rest ist Geschichte.
                        Ein Kunststudium wäre mein absoluter Traum gewesen, aber den Egotrip traute ich mich nicht zu gehen, da hätte V. kein Verständnis gehabt. Aber hey, wenn ich einfach so ohne Studium Zeit und Muße zum Malen, Modellieren etc. gehabt hätte, vielleicht hätte mir das auch gereicht. Hauptsache du kannst dich künstlerisch ausdrücken, wenn das nunmal dein Weg ist. Ein Studium ist schön, aber nicht nötig dafür.
                        Mein Medien- und Kulturwissenschafts-Studium hat mir trotz viel Stress unheimlich viel Spaß gemacht. Deshalb auch das anschließende Masterstudium.
                        Mein Motiv bzgl. A. ist banal - ich will mich ablenken, damit ich mich auf meine Arbeit, d.h. meine Abschlussprüfungen fürs 1. Semester konzentrieren kann. Aber egal was ich versuche, bisher klappt es sehr sehr schlecht. Deshalb dachte ich, vielleicht hilft es, wenn ich mir einrede, ich lege ihn "zu den Akten", so wie er es mit mir/"uns" scheinbar getan hat. Hat das Privat-Handy in irgendeiner Schublade verschwinden lassen und ist nur mit dem Diensthandy erreichbar - für jeden, außer für mich, ich kenne die Nummer nicht. So denke ich mir das.
                        Diese Vorstellung, dass er zur See ist oder im Militäreinsatz irgendwo hab ich auch schon mal bemüht, aber er ist ja in Wirklichkeit zuhause bei seiner Ehefrau... und seit 5.2. hab ich null Nachricht von ihm, nichts.
                        Klar habe ich nicht plötzlich aufgehört, ihn zu lieben, aber wenn ich an ihn denke, habe ich eben gemischte Gefühle - Freude immer noch, ja, aber immer öfter auch Schmerz, und ich will raus aus diesem Zustand, denn so kann ich nicht funktionieren. Es ist ja effektiv eine Trennung, die er herbeigeführt hat. Und das lange, bevor Covid 19 dazukam. Die meisten Menschen würden mich für völlig verblendet halten, immer noch an dieser Liebe festzuhalten. Ich tu es trotzdem, aber ich weiß nicht, ob ich die einzige bin... ein Zeichen wäre schön, eine kleine Bestätigung würde mir reichen...
                        Gutz Nächtle + süße Träume
                        Venus

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                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                          ...danke nochmal, liebe Elektraa, dass du A. s Perspektive nochmal für mich in den Fokus genommen hast. Du bist die Einzige, die mir hilft, an A. und mich zu glauben.
                          "Nebenbei" überdenke ich gerade meine Vorstellung davon, dass ich mich nur auf meine Arbeit konzentrieren kann, wenn ich A. aus meinem Geist "wegdränge". Es wäre sinnvoller zu versuchen, seinen Einfluss auf mich in die Arbeit zu integrieren. So wie ich es mit meinem Ausstellungskonzept getan habe, soll "er" jetzt auch in meine Hausarbeit zu dem anderen Thema einfließen. Es hat ja keinen Sinn, sich dagegen zu stemmen, an ihn zu denken, ihn zu lieben. Ist einfach Unsinn, das zu versuchen, es kostet nur Energie. Und diese Energie brauch ich nicht nur für meine Arbeit, sondern auch für kooperative Ideen für meine Freunde und mich in dieser Krisenphase.
                          Mal sehen, wie ich das hinbekomme...
                          Und noch was zum Abschluss: wie Tired auch schon sagte, liegt Kunst im Auge des Betrachters, und deine Arbeit ist der Beweis dafür, wenn die Leute sie als Kunst betrachten, ist es welche )
                          "Kunst = Arbeit" (also sag ich: Arbeit = Kunst ;o)); "Kunst = Mensch = Kreativität = Freiheit" - Zitate von Joseph Beuys. In diesem Sinne - viel Spaß bei der Arbeit! Uns allen! )
                          Gruß + Kuss
                          Venus

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                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                            Liebe Elektraa,


                            Was meine Beziehung zu V. angeht -



                            den hasse ich doch nicht, der ist nicht mein Feind. Aber wenn er (körperliche) Nähe sucht, kann ich das oft nicht geben, weil ich mich seltsam abgestoßen fühle. Sicherlich sind da projizierte Schuldgefühle dabei,



                            ich hab so ein Gefühl, ich wollte A. treu sein (warum auch immer), und V. kommt mir dann so bedürftig vor. V., der vorher immer so eigenständig war und mich oft emotional auf Abstand hielt, kommt jetzt, wo er sein Leben, wie er es sich erhofft hatte, zerstört sieht und will von mir aufgebaut werden.



                            !!!!!!!!!!Aber ich habe ja seine Idee vom Leben im Ruhestand mit mir zum Platzen gebracht. Und eine neue Idee hat er nicht.!!!!!!!!!!!!


                            Wir haben nun mal ausgiebig Zeit für Spekulationen...hallo liebe, brave Venussi

                            Es wird auch bei A so sein, er wird Schuldgefühle haben, weil der die Pläne, (die ihr im Hoch-Zustand geschmiedet hattet ) hier herunten, im "Normalzustand" nicht mehr bringen kann. ( derzeit!!)

                            Wenn man in dieser Ebene ist, ( Hochgefühle) dann ist alles so leicht, es flutscht nur so, es ist alles machbar, man kann alles, man bringt riesige Leistungen und ist wie im "Himmel auf Erden". Im Siebten Himmel. Dieser siebte Himmel ist ein ( uns innewohnender) Zustand, über den Normalzustand hinaus. Ähnlich wie Stratosphäre , Troposphäre, Thermospäre etc. solls ja bei uns auch so sein. Zustand Alpha, Beta, Thelta...
                            Ihr habt im "Thelta" diese Liebesschwüre abgegeben und nun ist wieder Beta dran. Kanns so sein..? Irgendwie so muss es sein. Denn bei mir ist auch immer wieder was anderes dran, mal nieder, dann wieder hoch, dann wieder Normalo. Ich pendle zwischen diesen unterschiedlichen Befindlichkeiten hin und her. Mal absichtlich, mal urplötzlich von selbst.

                            "Wenn ich mich Himmelwärts begebe", ( an etwas bestimmtes denke) dann erfüllt mich Zuneigung, Hingabe, Glückseligkeit, Wärme und unendliche Wohligkeit- oder, in einer anderen "Ebene" überschwänglicher Tatendrang, wahnsinnig tolle Ideen, regelrecht Stürme von Begeisterung usw.

                            Was anderes ist es doch nicht bei dir, als dass du diesen Zustand vermisst. Der wär da, auch wenn A nicht da ist, der Zustand wär nach wie vor erreichbar.

                            Du findest immer wieder, hier ist es so kalt, ich habe die Wärme von A nicht.... dann mach halt, dass du ihn dir ausdenkst, dass du dich einlässt auf den imaginären A, der mit die diese Liebe fortsetzt, obwohl sein Körper grad mit was anderem beschäftigt ist.
                            Das geht! Bring dich in Ruhestellung, imaginiere frühere Zustände und leb sie jetzt aus. Steigere dich hinein in diese Vorstellung, lade sie auf mit ganzer Hingabe und all deiner Kraft und Liebe, die du abrufst bei dieser bildhaften Vorstellung und dann atme dich hoch und höher, in den siebten Himmel... das kann man lernen.


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                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                              Liebe Elektraa,
                              ja, das kann sehr gut so sein wie du schreibst! Es ist so wichtig, immer wieder den Perspektivenwechsel zu üben, danke für die Anregung! Diese ständigen Wechsel der Gefühlsebenen (oder was das ist) habe ich auch, schon immer, und meistens finde ich das spannend und kann es sogar genießen.
                              Es stimmt auch, ich kann mir meinen geliebten A. quasi telepathisch herbeiwünschen, kann ihn dann sogar körperlich wahrnehmen, aber manchmal "traue" ich mich nicht, das zu versuchen, weil ich so eine seltsame Vorstellung davon habe, dass er das mitbekommt und es ihn zur "Unzeit" treffen könnte (an der Arbeit, oder beim Zusammensein mit der Familie...) Verrückt, oder?
                              Ach, schon allein diese Gedanken an ihn, auf die Weise, wie du mich dazu angeregt hast, bringen mich ihm wieder so viel näher. Ich bin definitiv noch nicht "fertig" mit ihm. Noch lange nicht...
                              Leider auch nicht mit der Hausarbeit ;o)))
                              Herzliche Grüße
                              Venus

                              Kommentar


                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                Es stimmt auch, ich kann mir meinen geliebten A. quasi telepathisch herbeiwünschen, kann ihn dann sogar körperlich wahrnehmen, aber manchmal "traue" ich mich nicht, das zu versuchen, weil ich so eine seltsame Vorstellung .....
                                Herzliche Grüße
                                Venus
                                Für mich gibts diese Vorstellung, so lebe ich. Achtsam drum bemüht, wem ich meine Kraft und Energie liefere, wen ich ausbaue, groß mach.

                                Ein alter Cherokee-Indianer sitzt mit seiner kleinen Enkelin am Lagerfeuer. Er sagt, “im Leben gibt es zwei Wölfe, die miteinander kämpfen: Der 1. ist Hass, Misstrauen, Feindschaft, Angst und Kampf. Der 2. ist Liebe, Vertrauen, Freundschaft, Hoffnung und Friede.” Das kleine Mädchen schaut eine zeitlang ins Feuer und fragt dann… “Welcher Wolf gewinnt??” Der alte Indianer schweigt… Nach einer Weile sagt er: “Der, den du fütterst…!”

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                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                  Es versteht sich irgendwie von selbst, dass du nicht zugleich Hochzustand einnehmen kannst und tief denken tust dabei. Das eine überschreibt das andere.

                                  Bis ich dahinter gekommen bin, ich selbst löse meine Zustände aus, war es ein weiter Weg. Ich dachte immer, die andern sind schuld.

                                  Diesen feinen Widerstand heb einfach auf, sag dir, auf das wartet dein Liebster. Gib ihm geistige Liebesenergien, speise ihn mit Wonne und Glückkseligkeit, kleide ihn ein in dieses "güldene Gewand" und statte ihn aus mit deinem diamantenen Halsschmuck. Vergieß Tränen der Liebe an ihn- ( musst dich halt hineinsteigern und recht ausschmücken diese Liebesbegegnung im Geiste) und leg sie ihm zu Füßen, ähm,,oder benetze damit seine Lippen. Dann werden sie sich öffnen ( so sei es, ggg) und sprechen. Ich liebe dich, natürlich, immer noch...habs nur hier am Boden vergessen...
                                  Ich glaub, wir können das, das ist eine Gabe des Menschen, jemanden Hilfe zu schicken, geistigen Beistand, oder Energien, die andere Energien blockieren. Ich stelle mir immer vor, meine Kinder spüren es, wenn ich sie überhäufe mit meinem Gold im Geist. Ihnen geht es überaus gut, sie befinden sich in einem wirklich gesunden Sein, alles ist so wundersam gut gefügt, was bei ihnen so los ist. Vielleicht bringt man sie umgekehrt auch "heimlich um", wenn man sie lästig findet und als Störfaktor, weil der Energiestrom ja dann ein anderer ist. Irgendwie so überlege ich halt und es geschehe nach deinem Glauben heißt es ja. Andere sehen Ufos und Außerirdische, ich sehe goldene Strahlen über meine Brut. Mir tuts gut, so zu überlegen.
                                  Und wie gesagt, im Moment, wo ich von Liebe erfüllt bin, da profitiere ich davon am meisten.
                                  Helfe dir Gott, weißt eh- Gott ist die Liebe. "In seinen Armen" ( also in Liebesgefühle versetzt) biste geborgen und sicher und zuversichtlich und irgendwie gelassen froh- wurscht, was sonst so abläuft rundherum, du bist in dieser Zone der Heiterkeit und Leichtigkeit. Oder in der Ebene der Leidenschaft und des sexuellen Hochstandes- wie du willst, dein Gedankenpfeil lässt sich auf alles richten und alles aufstraheln, wohin du ihn auch schicken magst.
                                  Wer Zeit hat, solle das mal ausbauen versuchen, bis zur großen Geschicklichkeit und Perfektion. Dafür habe ICH mir viel Zeit nehmen können. Ich wünsche es anderen auch, sehr, sehr, sich solchen Möglichkeiten hingeben zu können, die man hat, sonst noch, neben all den anderen.

                                  Sonne scheint, irrsinnig warm durch mein Fenster, ich bin geblendet, geh nun weg von diesem Platz. Viel zu heiß. Ich geh ins Kühle. ( wo auch A grad lebt, weil du vielleicht in seinem Modus grad wie Wüstensonne wärst.

                                  A Bussal
                                  a liabs
                                  ans angeblich unglückliche Mäderl
                                  was du ja nicht bist, du glaubst es nur
                                  was ja net stimmt!

                                  Servus derweil
                                  bis nochhha

                                  Dei Elektraa

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                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                    Hallo, ich weiß ja nicht, war du genau so, aber vielleicht ist hier war dabei: https://liebeundsprueche.com/liebestexte/

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                                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                      Die sind selber Kreative, also nix mit Com Seiten Werbegeschäften und dann auch noch von Trollen die sich nicht mal die Mühe machen verständlich zu schreiben.

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                                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                        "weil ich so eine seltsame Vorstellung davon habe, dass er das mitbekommt und es ihn zur "Unzeit" treffen könnte (an der Arbeit, oder beim Zusammensein mit der Familie...) Verrückt, oder?"

                                        Nein, das ist nicht verrückt, Venus.

                                        Auch wenn mich meine somatischen Stammesbrüder belächeln, wenn sie hier mitlesen.
                                        Es gibt die sogenannte Bioenergie, die geeignete Individuen kilometerweit erreicht und physikalisch sogar messbar ist.

                                        Ich habe persönlich mal einen russischen Physiker erlebt, der mittels einer sogenannten KorotkofKamera diese Energie messen konnte.

                                        Lassen Sie sich nicht irritieren von vielleicht eigenen Zweifeln: Es könnte sein, dass A. Ihre Empfindungen spürt, wenn Sie sie bewusst auf die Reise schicken.

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                                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                          Liebe Elektraa,
                                          mir kommt es echt so vor als ob du mich (und A.?) genau kennen würdest... ich werde den netten Wolf füttern und nicht immer wieder auf meine Ängste reinfallen! Und ich werde an meiner "Telepathie" arbeiten... und hoffentlich auch mal an meiner Hausarbeit..
                                          Diese goldenen Strahlen/Fäden, die hab ich auch um mich und A. immer sehen können... eben deshalb GLAUBE ich, dass hinter dieser Begegnung was steckt, das größer ist als A. und ich. Und dass es "Erleuchtungspotenzial" sein könnte. Ich arbeite auch daran, (m)einen Glauben wiederzufinden. Die "Tränen der Liebe" vergieße ich schon öfter... allerdings waren sie auch oft von Verlustangst mitverursacht. Oft war der Grund so eine Mischung aus emotionaler Rührung vor Glück und Dankbarkeit, dass ich ihm überhaupt begegnen durfte und erleben durfte, was er in mir ausgelöst hat, und Traurigkeit, dass das vorüber sein könnte bzw. ich das JETZT halt nicht haben kann. Und dann die Angst, dass ich es NIE MEHR haben könnte... Aber es hilft wirklich, sich dann mal versuchsweise in seine Lage zu versetzen. Und wenn ich das tue, dann fühle ich mich wieder so bewegt, aufgewühlt, und unendlich dankbar und will nur wieder alles tun, damit es ihm gut geht - mit mir oder ohne mich. Wenn ich ihm diese Botschaft schicken kann, wenn er das von mir wahrnehmen könnte, Licht und Liebe wünsch ich ihm...

                                          Lieber Herr Dr. Riecke,
                                          das ist ziemlich überwältigend zu lesen, dass das Phänomen, das ich erlebt habe, sogar wissenschaftlich messbar gemacht wurde! Ich bin ja im Grunde überzeugt, dass jeder Mensch solche bioenergetischen Fähigkeiten hat, die Nutzung derselben aber entwickelt und erlernt werden muss. Eine Sache der Übung. Und ich habe Lust, das zu versuchen.
                                          Physik, Chemie, Biologie fließen in vielen Theorien (Assemblage-Theorie, Akteur-Netzwerk-Theorie, Intraaktion nach der Physikerin Karen Barad...) mit ein in die Medien- u. Kulturwissenschaften, und diese Korotkoff-Kamera ist doch eine sehr spannende Sache für Medienwissenschaftler! Ganz vielen Dank für den tollen Hinweis!!! Womöglich eine neue Forschungsrichtung für mich!

                                          Herzliche Grüße
                                          Venus

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                                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                            Ich habe jetzt ein paar mal hin und her überlegt, ob ich meine Antwort dazu schreiben soll. Jetzt tu ich's mit ziemlicher Verspätung doch.
                                            Mit diesen esoterischen Gedankenspielen bringst du dich selbst von dem Weg ab, den du schon eingeschlagen hattest: Für dich selber eine Entscheidung in Bezug auf den Adonis zu treffen, die dann nicht einfach von einer Begegnung mit ihm wieder über den Haufen geschmissen wird. In deiner momentanen, eingesperrten Situation ist das vielleicht gar nicht das schlechteste: Du denkst dir die Welt, die halt so ist, wie sie ist, möglichst gut.
                                            Irgendwann bist du aber nicht mehr eingesperrt. Glaubst du, der Adonis kommt dann auf dem Schimmel mit wehender Mähne angeritten? Wenn er jetzt nicht schreibt, nicht antwortet, nicht anruft?
                                            Die spirituelle, energetische Verbindung die du annimmst, bewegt ihn nicht dazu, aus dem Exil zurückzukommen. Er will das vermutlich nicht. Ich bin überzeugt, dass es richtig und wichtig ist, nach so vielen Monaten kompletter Inaktivität seinerseits deine Konsequenzen daraus zu ziehen.

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                                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                              Die spirituelle, energetische Verbindung die du annimmst, bewegt ihn nicht dazu, aus dem Exil zurückzukommen. Er will das vermutlich nicht. Ich bin überzeugt, dass es richtig und wichtig ist, nach so vielen Monaten kompletter Inaktivität seinerseits deine Konsequenzen daraus zu ziehen.
                                              Lieber Curtis, wozu die Eile?
                                              Es klingt nach: töte ihn, der ist ein Gauner!

                                              Dieser Mann hat bei Venus bewirkt, dass sie eine Tür gefunden hat, die ihr vielleicht kein anderer mehr in ihrem Leben geöffnet hätte. Das alleine ist schon wert, dass man ihn mit Liebe anschaut, ihn weiterhin furchtbar mag, von ganzen Herzen froh ist, dass es ihn gibt, dass man ihn ehrt und ihn natürlich gerne leben lässt.

                                              Mit dem gemeinsam zusammen leben hat es vielleicht auch bald so etwas wie bei dir und F.
                                              Nichts währt ewig, auch nicht die pralleste Haut.

                                              Wenn das Fest am Schönsten ist, dann muss man es verlassen. Erinnerungen, so schön wie diese, haben unvorstellbaren Wert. Geistig, spirituell lässt sich so eine Verbindung lebenslang aufrecht halten, auch wenn die Person nicht anwesend ist, man kann sich ohne Krampf und Kampf allem widmen, zusätzlich diesem Traum in sich konserviert.

                                              Ein Zusammenleben mit dem Traummann ( im wahrsten Sinn des Wortes) und real keine Einbußen, egal, was man so tut und macht, man hat alles zugleich.

                                              Warum soll das nicht möglich sein? Das ist ja das Beste, wir können neben der realen Welt auch jederzeit eine Irreale betreten und aufsuchen. Man muss sich nicht entscheiden, wozu?

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                                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                Ich sage ja an keiner Stelle, dass Venus die Erinnerung an ihren Adonis löschen soll. Ich finde es nur falsch, sich für ihn aufzusparen, nachdem er monatelang Desinteresse/Unfähigkeit/sonstwas unter Beweis gestellt hat. Ohne seinen weiteren aktiven Beitrag ist das Erlebnis mit Adonis eine schöne Erinnerung. Aber nicht mehr.

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                                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid


                                                  Mit dem gemeinsam zusammen leben hat es vielleicht auch bald so etwas wie bei dir und F.
                                                  Nichts währt ewig, auch nicht die pralleste Haut.
                                                  Das verstehe ich gerade nicht. Die Perspektive des Zusammenlebens mit F. sehe ich heute überhaupt nicht, und auch vor der Coronaquarantäne war das ein sehr nebulöses Bild.

                                                  Für die Vorstellung, das Zusammenleben könnte für Venus und Adonis irgendwann Realität werden, fehlt mir eine entscheidende Komponente. Er. Heiße Liebesschwüre und Fantasien von einer goldenen Zukunft gefolgt von monatelangem Schweigen und Offline-Gehen sind meiner Meinung nach nicht viel wert.

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                                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                    Lieber Curtis, liebe Elektraa - danke für Eure Beiträge!!!

                                                    Ich hab ganz am Anfang dieses Threads mal erwähnt, dass ich nicht vorhabe, mich von einer Beziehung in die nächste zu stürzen. Ob ich mit A. jemals zusammenleben werde, steht vielleicht in den Sternen oder wo auch immer ;o)
                                                    Auch wenn mir der Gedanke sehr gefällt, das mit ihm mal zu versuchen, ist es ja offensichtlich, dass er bei weitem weniger abenteuerlustig und wagemutig ist als ich. Denn er ist nicht mit Covid19 im KH und hat alle meine Kontaktdaten, um sich mit mir in Verbindung zu setzen. Aus Gründen, die nur ihm bekannt sind, vermeidet er das aber.
                                                    Positive liebevolle Gedanken kann ich ihm dennoch schicken. (Die Welt braucht sowieso mehr Liebesenergie, auf allen Ebenen. Nicht erst seit Covid19!)
                                                    Dass er die telepathische Message von mir wie eine VC empfängt, seinen Schimmel sattelt, die goldene Rüstung anlegt (bei der Hitze...) und zu mir herüberjagt, habe ich eher nicht erwartet. Wäre das geschehen, und selbst wenn nur in meinen Träumen, hätte ich mich natürlich sehr gefreut ;o) Träume und Wirklichkeit liegen nicht so weit auseinander, wie viele das glauben. Wir erzeugen beides selbst, natürlich unter Einfluss unserer Umgebung. Das ist übrigens nur teilweise "esoterisch", wenn man z.B. mal an Quantenphysik und die Rolle des Beobachters denkt.

                                                    Also - auch wenn A. "in diesem Leben" (also in der Zeit und dem Raum, die er und ich teilen) niemals mehr seinen Hintern hochkriegt, um sich bei mir zu melden, liebe ich ihn trotzdem. Er mich vielleicht auch. Er ist dann aber eben kein Partnermaterial (für mich). Für eine Partnerschaft genügt Liebe allein nicht. Für das, was ich mit ihm gerne ausprobieren würde, wäre es DIE Grundlage, aber er hat vielleicht gar nicht die Kraft, die nötigen Schritte zu tun. Das ist mir vollkommen bewußt.

                                                    Was ich in der Zwischenzeit mit meinen sexuellen Bedürfnissen anstelle, weiß ich auch noch nicht. Jedenfalls gibt die aktuelle Situation viel Gelegenheit zur Selbstreflexion bzgl. meiner tiefen Verlustängste. Da erkenne ich durchaus Muster in meiner Partnerwahl, und das finde ich recht unerfreulich. Ich hatte nämlich gehofft, mich doch schon weiterentwickelt zu haben, aber offenbar ist das nicht der Fall.
                                                    (Allerdings hab ich neulich in so ner SciFi-Serie einen Schauspieler gesehen, der voll meinem Typ entspricht - wenn so einer mir über den Weg laufen und seine "Bereitschaft" signalisieren würde, könnte ich schon schwach werden, haha. Natürlich wäre, sollte sowas außerhalb meiner Traumwelt geschehen, da auch noch V. zu berücksichtigen, dessen Gefühle ich nicht absichtlich immer wieder verletzen will und von dem ich mich - zumindest während dieser "Corona-Krise" auch nicht (räumlich) trennen kann.)

                                                    So Ihr Lieben, ich geh gleich noch ne Runde spazieren und dann wieder an meine Hausarbeit. Kopie, Wiederholung, Simulakra, Repräsentation ohne Referenten in der Wirklichkeit und die Rolle von Originalität in der "Appropriation Art"... irgendwie passt das Thema (es geht um Dekonstruktion des Originalbegriffs in der Kunst) doch ganz gut zu meinem Leben in Bezug auf die Begriffe Traum + Wirklichkeit, die ich gerne "dekonstruiere". Denn das eine ist nicht besser/schlechter/echter als das andere... Dekonstruktion ist eine feine Sache, die helfen kann, so ziemlich jedes (Werte-)System, das auf Zeichen beruht, mal in Frage zu stellen. Im besten Falle führt das zur Wahrnehmungserweiterung.
                                                    Herzliche Grüße - genießt das schöne Wetter + die Lust am Leben, die uns bleibt - und bleibt gesund...
                                                    Venus

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