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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

    Ich sage ja an keiner Stelle, dass Venus die Erinnerung an ihren Adonis löschen soll. Ich finde es nur falsch, sich für ihn aufzusparen, nachdem er monatelang Desinteresse/Unfähigkeit/sonstwas unter Beweis gestellt hat. Ohne seinen weiteren aktiven Beitrag ist das Erlebnis mit Adonis eine schöne Erinnerung. Aber nicht mehr.
    Ich habe die nachfolgenden Beiträge noch nicht gelesen, aber eins ist mal klar, eine "böswillig Verlassende" schaut anders aus, geht anders, zeigt sich anders, IST anders, als eine, die träumt.

    Es hat NUR Vorteile, warm zu haben in sich, als kalt und zugefroren.

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    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

      Lieber Curtis, liebe Elektraa - danke für Eure Beiträge!!!

      Ich hab ganz am Anfang dieses Threads mal erwähnt, dass ich nicht vorhabe, mich von einer Beziehung in die nächste zu stürzen. Ob ich mit A. jemals zusammenleben werde, steht vielleicht in den Sternen oder wo auch immer ;o)
      Auch wenn mir der Gedanke sehr gefällt, das mit ihm mal zu versuchen, ist es ja offensichtlich, dass er bei weitem weniger abenteuerlustig und wagemutig ist als ich. Denn er ist nicht mit Covid19 im KH und hat alle meine Kontaktdaten, um sich mit mir in Verbindung zu setzen. Aus Gründen, die nur ihm bekannt sind, vermeidet er das aber.
      Positive liebevolle Gedanken kann ich ihm dennoch schicken. (Die Welt braucht sowieso mehr Liebesenergie, auf allen Ebenen. Nicht erst seit Covid19!)
      Dass er die telepathische Message von mir wie eine VC empfängt, seinen Schimmel sattelt, die goldene Rüstung anlegt (bei der Hitze...) und zu mir herüberjagt, habe ich eher nicht erwartet. Wäre das geschehen, und selbst wenn nur in meinen Träumen, hätte ich mich natürlich sehr gefreut ;o) Träume und Wirklichkeit liegen nicht so weit auseinander, wie viele das glauben. Wir erzeugen beides selbst, natürlich unter Einfluss unserer Umgebung. Das ist übrigens nur teilweise "esoterisch", wenn man z.B. mal an Quantenphysik und die Rolle des Beobachters denkt.

      Also - auch wenn A. "in diesem Leben" (also in der Zeit und dem Raum, die er und ich teilen) niemals mehr seinen Hintern hochkriegt, um sich bei mir zu melden, liebe ich ihn trotzdem. Er mich vielleicht auch. Er ist dann aber eben kein Partnermaterial (für mich). Für eine Partnerschaft genügt Liebe allein nicht. Für das, was ich mit ihm gerne ausprobieren würde, wäre es DIE Grundlage, aber er hat vielleicht gar nicht die Kraft, die nötigen Schritte zu tun. Das ist mir vollkommen bewußt.

      Was ich in der Zwischenzeit mit meinen sexuellen Bedürfnissen anstelle, weiß ich auch noch nicht. Jedenfalls gibt die aktuelle Situation viel Gelegenheit zur Selbstreflexion bzgl. meiner tiefen Verlustängste. Da erkenne ich durchaus Muster in meiner Partnerwahl, und das finde ich recht unerfreulich. Ich hatte nämlich gehofft, mich doch schon weiterentwickelt zu haben, aber offenbar ist das nicht der Fall.
      (Allerdings hab ich neulich in so ner SciFi-Serie einen Schauspieler gesehen, der voll meinem Typ entspricht - wenn so einer mir über den Weg laufen und seine "Bereitschaft" signalisieren würde, könnte ich schon schwach werden, haha. Natürlich wäre, sollte sowas außerhalb meiner Traumwelt geschehen, da auch noch V. zu berücksichtigen, dessen Gefühle ich nicht absichtlich immer wieder verletzen will und von dem ich mich - zumindest während dieser "Corona-Krise" auch nicht (räumlich) trennen kann.)

      So Ihr Lieben, ich geh gleich noch ne Runde spazieren und dann wieder an meine Hausarbeit. Kopie, Wiederholung, Simulakra, Repräsentation ohne Referenten in der Wirklichkeit und die Rolle von Originalität in der "Appropriation Art"... irgendwie passt das Thema (es geht um Dekonstruktion des Originalbegriffs in der Kunst) doch ganz gut zu meinem Leben in Bezug auf die Begriffe Traum + Wirklichkeit, die ich gerne "dekonstruiere". Denn das eine ist nicht besser/schlechter/echter als das andere... Dekonstruktion ist eine feine Sache, die helfen kann, so ziemlich jedes (Werte-)System, das auf Zeichen beruht, mal in Frage zu stellen. Im besten Falle führt das zur Wahrnehmungserweiterung.
      Herzliche Grüße - genießt das schöne Wetter + die Lust am Leben, die uns bleibt - und bleibt gesund...
      Venus
      Ich liebe dich! Das nenne ich gesund bleiben!

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      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

        Liebe Elektraa (AAAA)! Leider gibt es hier keine Herz-Emojis, sonst hätte ich die ganze Seite damit für dich gefüllt, meine Liebe! DANKESCHÖN

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        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

          Liebe Elektraa (AAAA)! Leider gibt es hier keine Herz-Emojis, sonst hätte ich die ganze Seite damit für dich gefüllt, meine Liebe! DANKESCHÖN
          Das sind diese spontanen Regungen, die einen überkommen, wenn man übereinstimmt, stimmts? Ich habe mich so derart gfreut, weil du nicht unterlegen bist, diesem miesem, Niederbrechen nicht nachgegeben hast, ganz im Gegenteil, du ziehst durch, was auch immer, jetzt erst recht! Es geht echt nicht um diesen A. Ohne Liebe bist du nichts, ein hohles Etwas, eine nicht klingende Schelle, ein dürres Blatt, ein Zombie. Schad wärs um dich und all das, was du betreiben vermagst, Kraft deiner Leidenschaft. Poet... so was weckt den Poeten.

          Einmal, da habe ich eine Geschichte gelesen, sie handelte von einem Initiationsritus. Ein junger Mann musste eine dunkle Höhle durchqueren, in seiner Hand ein Weizenkorn. Er war schlimmstem Horror ausgeliefert, die Auflage war, wenn du mit dem keimenden Weizen in deiner Hand zurückkommst, dann hast du bestanden. Viele Tage in der Hölle..nie vergessen, die Hand muss fest geschlossen und warm bleiben...

          Bleib sauber, Lotosblümchen. Reg dich nur nicht echt auf, bzw. nie länger, als ein paar kurze Sekunden.

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          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

            Ihr Lieben,
            habt Ihr Ostern alle gut überstanden?
            Ich hab mich "spaßeshalber" mal selbst diagnostiziert mit einer leichten Depression, denn ich bin täglich traurig, fast jeden Morgen fließen mir die Tränen, und ich habe seit Herbst diese heftigen Konzentrationsprobleme, die mich am Lernen bzw. Fokussieren auf meine Hausarbeit hindern. Im November fing das ja schon an, und da war die Ursache einfach nur Liebeskummer. Die Ursache lässt sich irgendwie auch nicht beheben, denn es wäre so wundervoll, wenn ich einen Grund hätte mir vorzustellen, dass "nach Corona" A. wieder in mein Leben zurückkehrt. Und dem ist nun nicht so. Die Tatsachen aktuell sehen vielmehr so aus: er hat am Ostermontag alle meine Nachrichten gelesen bzw. geöffnet (erkennbar an den 2 blauen Häkchen hinter der Whatsapp-Message). Das war ein ziemlicher "Backlog" vom Februar, wo ich eine Weile regelmäßig Fotos von meinen Projekten geschickt habe und Info dazu, um ihn aufzuheitern, wie ich dachte. Also alles, was in meinem Leben an halbwegs interessanten Dingen so passiert ist zwischen 5.2. und 01.4. (da hab ich dann aufgehört zu schreiben). Da waren für mich wichtige und lustige Sachen dabei - und er nicht geantwortet.
            Immerhin hab ich quasi die technische Bestätigung, dass er nicht mit Covid19 im KH ist (das "wußte" ich aber schon). Er lebt noch, kann sein Smartphone bedienen. Das freut mich sehr! Aber er meldet sich nicht. Das ist echt wie ein Schlag in die Magengrube für mich gewesen, obwohl (und weil) ich nicht weiß, WARUM er sich nicht meldet.
            Denn meinerseits ist es egal, wie schlecht es mir geht, ich will, dass der Mensch, den ich liebe, um diese Liebe weiß und dass ich an ihn denke und ihn wiedersehen will. Wie und wann muss ja nicht feststehen, der Ausdruck der Bereitschaft zählt. Der Gedanke (den man lesen/sehen kann) ist wichtig. Ich kann mir vorstellen, dass er Ängste und Sorgen hat, die ihm die Liebesschwüre im Halse stecken bleiben lassen, und ich glaube mittlerweile auch, dass die Heftigkeit seiner anfänglichen Verliebtheit eine umgekehrte Spiegelung seiner alten Ängste und Frustrationen war, mit denen er jahrelang gekämpft hat. Sicher war nicht nur seine seit vielen Jahren sexlose Ehe das "Problem", sondern dem wird einiges vorangegangen sein. Er kam mir immer vor wie ein sehr scheuer sensibler Mensch, der in der falschen Umgebung (bezogen auf Arbeit und Sozial-/Familienleben) gelandet ist, wo er sich nicht entfalten kann, wo man ihn so wie er "wirklich" ist, nicht verstehen kann.
            Vielleicht hab ich da aber auch projiziert, denn ich habe selber >20 Jahre in der "falschen" Umgebung verbracht und bin zuletzt fast daran kaputt gegangen. Und dann hatte ich das Glück, ganz neu anfangen zu können. Das war wirklich meine Lebensrettung. Ich dachte, das sei ihm ähnlich ergangen, aber dem war nicht so - die Uni fand er zwar anregend, aber das Studium mit seinem Prüfungsstress war leider nichts für ihn. Mit weniger Druck hätte er vielleicht mehr Erfolg gehabt - im Seminar erlebte ich ihn immer clever und selbstbewußt.
            Jedenfalls hat er die Uni leider aufgegeben und ist zurück in die Arbeitstretmühle. Ob er da seine Erfüllung gefunden hat? Seine Texte lasen sich nicht danach, im Gegenteil. Er beklagte sich zwar nie (wirklich nie, über nichts und niemanden!), aber schrieb, er habe sich beruflich übernommen und wolle "einiges ändern" in diesem Jahr. Tja, und nun kommt ne Pandemie und alles ändert sich "von selber" - ohne jegliche Kontrollmöglichkeiten durch uns. Wir sind beide nicht da, wo wir sein wollen, nicht mit den Menschen, mit denen wir zusammen sein wollen.
            Aber er kann doch kontrollieren, ob er sich bei mir meldet oder nicht. Und er entscheidet sich, es nicht zu tun. Ich entscheide mich, aus dieser Erfahrung zu lernen, denn mein Ziel ist immer noch Erkenntnisgewinn. Der Weg zum Ziel sollte für mich "Spaß an der Arbeit" sein (da gehört auch Liebe dazu, die mir dabei begegnet - bitte so viel wie möglich! ;o)).
            Aber ich gestehe, ich stecke im Leiden fest, falle immer wieder dahin zurück, und ich stelle fest, es ist eine Angewohnheit von mir. Ich assoziiere Liebe schon "immer" mit Leid, seit meinen frühen Tagen, obwohl ich "weiß", dass es nicht so sein muss! (Ich fürchte, das geht A. ähnlich, aber ich weiß es nicht und bin auch hier wieder nicht sicher, ob ich nur projiziere.)
            Wie kann ich so eine nachteilige Konditionierung lösen? Auch die Idee, dass ich mich nicht konzentrieren kann auf Dinge (= meine Arbeit für die Uni = meine Abschlussprüfungen), die nichts mit A. zu tun haben - kann so etwas nicht durch Bewusstmachung aufgelöst werden? Hab ich denn keine Kontrollmöglichkeit über meinen Verstand und meine Emotionen, so dass ich beides auf eine konstruktive Weise zusammenbringen kann? Gibt es irgendwelche (Mental-)Techniken dafür? Meditation funktioniert gerade leider auch nicht gut, denn selbst dabei schweife ich immer wieder ab. Meine Technik ist sicherlich nicht gut.
            Vor der Pandemie hat mir Sport gut geholfen, hartes Krafttraining z.B., um mich zu sammeln und ruhig zu werden. Jetzt bleibt mir Training auf der Matte daheim und Spazieren gehen/"wandern". Und weil ich nicht so gerne in Gegenwart von V. auf der Matte rumturne, aber sehr gerne weg bin von der Schmiede (Eskapismus im wahrsten Sinne des Wortes), bin ich halt dauernd draußen unterwegs. Aber das reicht mir nicht, um den Geist zu entspannen.
            Jemand ne Idee, wie ich mich jetzt sammeln kann, um wieder "produktiv" zu werden? (Also wirklich jetzt und nicht erst in Monaten/Jahren...//)
            Ich bin dankbar für jeden Tipp!
            LG, bleibt gesund und lasst euch nicht verwirren...
            Venus

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            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

              Du Luderchen, ich weiß genau, das ist spinnen, nichts weiter, wie einfach so richtig sauer sein.

              Venussal, bleib cool, behalte deine Contenance, Madame Stur!

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              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                Du hast ihm geschrieben, "sehr nett, lustig, witzig, lieb"...wie gehts dir, mir gehts hervorragend, ich bin am Ball, ich bin dran, mach Projekte, hab Spaß und noch immer lauere ich auf dich... auch wenn du dich begräbst, ich komme dich holen, da drauf kannste wetten, ich geb nicht so schnell auf...
                Der arme Mann.

                Ich konnte das auch, hab irgendwann nach drei Jahren geschrieben, Betreff: letzter Brief... ich lass dich jetzt in Ruhe..ggg.
                Armer Mann... muss der sich gefürchtet haben, fast so viel wie deiner.

                So was mach ich heute eh nicht mehr. Das war zu meiner Sturm und Drangzeit, die hast du gerade, Venussi. Verzeih dir, dass du so ein Dickschädl bist. Das hat Vorteile, aber siehe selbst, auch Nachteile.

                Ich empfehle dir Dankbarkeitsübungen. Menschen, die sich depressiv fühlen, die haben wenig Sinn für danken. Danke, dass mein Zimmer ein Fenster hat, danke, dass ich gesund bin, danke, dass ich atmen kann, danke, dass ich zehn beste Freunde habe, fünf an jeder Hand... bist du sicher, dass du einen Grund hast, dich schlecht zu fühlen, Venus?


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                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                  Irgendwann, vor Jahren, da ist mein PC häufig mitten unterm Schreiben abgestürzt, daher kommt mein etappenweises Abschicken, auch wenn ich noch nicht fertig bin mit meinem Geschreibsel, diese Vorsichtsmaßnahme hab ich beibehalten. Nur zum Verständnis, warum ich so oft hintereinander auftrete mit meinen Beiträgen, das ist ein Spleen, den ich mir noch nicht abgewöhnt habe.

                  Was ich mir aber abgewöhnt habe, das ist, Liebe, so wie diese, ernst zu nehmen.

                  Das ist eine Form von emotionalem Achterbahnfahren, was anderes ist das nicht, liebe Venus.
                  Wie eine Laune, wie Lust, irre Lust und wenn diese nicht gegeben ist, dann Frust, irrer Frust. Beiwerk, Lebensspiele, mehr ist das net. Aber das weißt du im Grunde eh sowieso auch.

                  Im Moment überwiegt bei dir wieder mal der Frust. Das geht vorbei, glaub mir, das wechselt, wie das Wetter. Finde das auch sehenswert, erlebenswert, was derzeit gegeben ist. Venus im Grau, Venus im Nebel, mal nicht der Nabel der Welt, mal außerhalb davon. Muss man aushalten. Was anderes bleibt dir eh net übrig.

                  Weißt du, dass du zig andere Eigenarten noch hast, die du A noch nicht gezeigt hast von dir?
                  Kennt er dich, wenn du mal nicht witzig, nicht eloquent, nicht toll drauf bist? Weiß er, dass du sehr zornig sein kannst? Hat er dich so schon mal erlebt? Du dich?
                  Oder wie wäre es, wenn du das Gesicht von einer Venus zeigst, die für Liebesgeschmus kein Interesse mehr hat, die nicht mal dran interessiert ist, bei ihm zu landen?
                  Wie siehst du aus, wenn du mal keine "Liebe" für ihn zeigst? Oder kein Interesse mehr..??

                  Geh mal ein anderes Kostüm anziehen, eines, das er von dir nicht kennt.

                  Hake ihn offiziell ab, aber inoffiziell komm nicht auf die Idee, ihm böse zu sein, oder dir, oder dem Leben an sich.
                  Hab ihn einfach lieb und zeig ihm das. Mach Schluss, aber so, dass für ihn klar ist, du leidest nicht. Brings hinter dich, Venussi, zieh den anderen Modus durch, den er noch nicht erlebt hat, aber sicher erleben möchte, unbewusst..... ( hat er sicher nötig, sonst würde er es nicht drauf ankommen lassen, also trau dich).

                  Er redet sich sicher ein, du möchtest ihn wiederhaben, du bist beim Warten, in der Warteschlaufe- jetzt dreh den Spieß um. Zeig ihm, du bist für ihn nicht mehr zu haben.
                  Schicke ihm etwas, schreib einen Brief an seine Adresse, wo drauf steht, mein heiß geliebter A, so wie bei dir, wirds mir so schnell nicht gehen, aber schön war sie, diese Zeit. Ich danke dir, nimm das als Andenken, es soll dir Glück bringen... so etwa.

                  Keine lange Geschichte, keine lange, ausführliche Beschreibung, nichts weiter, als ein: Tschüß, machs gut, ganz undramatisch, kein Leid, nach wie vor Freud. Es ist aus, na und? Kein Problem...
                  Wenn man so vorgeht, dann hat es keinen Sinn, sich zu verstecken weiter.
                  Dann kommt eine andere Linie auf beim Denken und Überlegen.

                  Brings hinter dich. Dann, später, wenn ihr auf Freunde macht, dann kann man ja ganz unverbindlich und unkompliziert wieder von vorne beginnen, wenn Gott will...

                  Ein lieber Mann trifft eine liebe Frau, nichts weiter. Kein "Wetterleuchten", kein Donner, kein Blitzen, sondern einfach nur hallo. Ganz ohne Absicht, welche auch immer- ihr seid getrennte Menschen, lieb, aber getrennt. Probier das mal, das kann sehr entspannend sein.




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                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                    Liebe Elektraa,

                    ich hab meine Tagebucheinträge und die Email-Korrespondenz zwischen A. und mir vom letzten Jahr mal wieder angeschaut und stelle mal wieder fest, dass ich in so ner Art Zeitschleife stecke - wir haben uns keinen Schritt weiterentwickelt - im Gegenteil. Letztes Jahr von Ende Mai bis Anfang Juli kam von ihm kein Lebenszeichen.
                    Ich habe das wohl noch unterstützt, vermutlich, weil ich immer vor lauter Angst ihn endgültig zu verlieren dann wieder den nächsten Schritt gemacht habe und es ihm damit erleichtert, zu mir zurückzukommen.
                    Immer wieder habe ich "Schluß" gemacht mit fast genau den Worten, die du vorgeschlagen hast. Mal kam er zurück, "reuig" und mit Versprechen, er wolle sich ändern, woraufhin ich ihm immer sagte, das sei nicht der Punkt - ich wollte nur einfach ne Warnung vor dem Rückzug, und verstehen, was in ihm vorgeht. Aber er konnte mir das nie erklären, und obwohl er anfangs noch versprach, sich nie mehr so verhalten zu wollen ("ghosting"), ist es doch immer wieder dazu gekommen. Ich habe immer gesagt, Rückzug geht klar, am liebsten mit Ankündigung, aber ob sowas überhaupt möglich ist? Offenbar nicht...
                    Er kennt meine verschiedenen Gesichter aus meinen emails, wenn er die so gelesen + verstanden hat, wie sie gemeint waren. Ich hab auch schon vermutet, dass er manchmal Angst vor mir hat, aber ich hoffe nicht... Er ist nicht nur schüchtern, sondern regelrecht konfliktscheu, das habe ich schnell gemerkt. Ich verstehe nicht, warum man so ist - man bekommt doch dann trotzdem nicht, was man will! Ein Konflikt kann doch auch "gut" ausgehen, Streit reinigt die Luft, es gibt doch konstruktive + kreative Auseinandersetzungen. Die braucht mensch doch, um sich zu entwickeln! Und ich dachte, er kennt mich gut genug um zu wissen, dass ich nicht ohne ihn sein will und ihm sowieso verzeihe. (Würde ich tatsächlich immer noch.)

                    Aber vielleicht ist er ja ganz anders und würde mir im Gegenzug nix verzeihen, was ihm nicht gefällt. Vielleicht ist er hinter der sensiblen Fassade beinhart, unbarmherzig, gar grausam? Oder seine Ängste sind so übermächtig, dass er sie siegen lässt und sein altes Leben wieder so weiterlebt wie bisher - in stiller Verzweiflung, Gewohnheitstrott. Ging ja vorher auch... ICH kenne ihn nicht wirklich, denke ich. Ich habe in sein Herz gesehen, aber man kann auch sagen, das war ne "Momentaufnahme". (Auch wenn es häufig geschehen ist und ich immer den gleichen Eindruck von Offenheit und Hingabe hatte. Aber mit Fakten über sein Leben ist er vorher schon "flexibel" umgegangen und hat auch öfter mal Halbwahrheiten so stehen lassen, die ich nur zufällig als solche "enttarnt" habe irgendwann. Ich frage prinzipiell keinen Menschen über sein Leben aus, dessen Zuneigung mir wichtig ist. Entweder er teilt Infos über sich mit mir oder er lässt es bleiben.)

                    Ich hab ihm in meinen letzten Texten immer für alle Inspiration gedankt, die er für mich war in meinen Projekten, bei meiner Bachelor-Arbeit... ich hab zum Ausdruck gebracht, wie wichtig er mir ist, dass ich will dass er weiss, er schuldet mir nix, wie ich ihn liebe... ich dachte, wenn ich so viel Schönes wie möglich teile, freut er sich und ich trage dazu bei, dass es ihm gut geht. Natürlich habe ich auch gedacht, er meldet sich mal, aus Lust dazu, weil er das gern tut, gern mit mir kommuniziert. Aber so gerne macht er das wohl nicht (mehr).
                    Ich weiß, dass lange Texte (email) für ihn mühsam sind, weil er halt nicht das 10-Finger-System beherrscht und ewig braucht zum Tippen. Deshalb hab ich das auch nie von ihm erwartet. Wenn doch mal was längeres kam, hab ich das sehr zu schätzen gewußt und auch zum Ausdruck gebracht. (Offenbar war ihm das Texten per Smartphone lieber, mir dagegen gar nicht. Fühle mich da eingeschränkt in meiner Ausdrucksfähigkeit. Trotzdem sind wir da zuletzt angekommen, u.a. auch weil er seine Email-Adresse gelöscht hat.)

                    So - was war jetzt alles falsch an meiner Kommunikation? Hab ich mich zu "gut" dargestellt, zu überlegen, hab ich ihm keine Chance gegeben, selber mal zu glänzen? War ich immer zu schnell, zu wortreich, zu überwältigend? Alles möglich. Ich bin absolut kritikfähig, hab ich ihm auch immer gesagt, aber er traut sich nicht oder es ist ihm zu anstrengend. Ich will ja auch gar nicht, dass es immer um mich geht und immer alles von mir ausgeht. Er sagte und schrieb immer wieder, er werde dafür sorgen, dass ich ihn "lesen könne wie ein offenes Buch". Tja... dazu ist es nie gekommen. "Buch mit 7 Siegeln" eher...

                    Ob ich ihm einen freundlichen, liebevollen, dankbaren Abschiedsbrief schreiben soll, den ja vielleicht seine Frau lesen könnte? Oder soll ich das als "allerletzten" (für mich) Text per Whatsapp verfassen? Dann kann ich ziemlich sicher sein, dass nur er den liest - wenn/falls er ihn liest...

                    Ich hab immer wieder versucht, die Spannung bei uns rauszunehmen, diese extremen Höhen und Tiefen auch mal mit "Mittelfrequenzen" auszugleichen, aber er ist auf meine Versuche nicht eingegangen. Ich habe betont, wie wichtig auch "ganz normale Freundschaft" ist... das hat er nicht verstanden ("Du bist viel mehr als eine Freundin!") Und nun... bin ich mal wieder auf dem Weg in die Tiefen, so ein Mist!
                    Ich bin noch nicht (wieder) in der (auf-)richtigen Stimmung, um freudig und dankbar loszulassen. Ich bin noch in der "Klammerstimmung", ich habe krasse Sehnsucht nach ihm, und klar ist meine Traurigkeit auch Frust darüber, dass ich diese Sehnsucht nicht erfüllen kann, weil er es nicht ermöglicht.
                    Aber im Laufe des Tages schaffe ich das hoffentlich noch, da wieder einigermaßen rauszukommen. Das nützt ja keinem was...

                    Liebe Elektraa, wünsch uns Glück! Wünsch uns, dass jeder bekommt, was er wirklich braucht! Wünsch uns, dass diese dumme überflüssige Quälerei ein Ende nimmt! Und dass die Liebe bleibt...!!!

                    Herzliche Grüße
                    Venus



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                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                      Ich glaub, er nimmt bei dir an, du bist wie ein Richtpfeil auf ihn gerichtet. A, du bist mein Ziel, alles hängt von dir ab, mit dir steht und fällt meine Zukunft. Ohne dich gehts nicht mehr... dir habe ich mein Leben zu verdanken, alles was ich habe, das kriegst du einmal...weil du meine große Liebe bist..

                      Er weiß, du hast ihn als Mann für dich verplant. Das will sicher niemand gern, du erlebst das auch bei V. so- dieser versucht dich auch zu verplanen für seine Zwecke.

                      V geht auch sehr manipulativ vor, er lässt dir eigentlich auch keine Wahl.

                      Er sagt nicht, wenn du gehst, dann mach ich mich halt wieder hübsch und such mir halt wen, auch okay Liebes, mach deinen Weg, ich komm schon zurecht...

                      Überlege einfach, was du gern hören möchtest von V. und so ähnlich sei zu A.

                      Bringe diese Geschichte, die ihr erlebt habt in die Vergangenheit. Er wird sich entspannen können, wenn du so bist, als wär es eh schon längst vorbei und du weißt eh, dass es aus ist. Mit einem Quentchen Humor betone, soooo schad, aber macht nichts, ich lieb dich immer und ewig. Bei ihm sollte das Gefühl da sein, alles ist okay, auch, dass es nicht kommt, wie angesagt.



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                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                        Liebe Venus, du zählst Dinge auf, die dein Adonis gesagt hat, die sich anschließend nicht als richtig herausgestellt haben. Ankündigungen, die sich in nichts aufgelöst haben. Gemeinsam mit Elektraa entwickelst du Theorien dazu, was den guten wunderbaren Adonis, mit dem du spirituell immer noch verbunden bist, daran hindern könnte, endlich in das wunderbare neue Leben mit dir aufzubrechen.

                        Ich mag diese Rolle nicht, aber ich muss sie einnehmen (nachdem Tired in der Richtung verstummt ist): Vielleicht stimmt gar nichts von dem, was er gesagt hat. Warum sollte ausgerechnet die Behauptung stimmen, er lebe mit seiner Frau in einer platonischen Gemeinschaft? Vielleicht war alles, was er zu dir über eure überwältigende Verbindung gesagt hat, einfach nur die geschickt gewählte Antwort auf das, was du gesagt hast. Und einfach genau das, was du hören wolltest. Vielleicht hat er sich eine zeitlang von deinem Liebesrausch berauschen lassen und hat dann neue Pläne entwickelt.

                        So oder so: Dein ursprüngliches Bild von ihm ist falsch. Dass du das Stück für Stück realisierst ist richtig und wichtig.

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                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                          Liebe Elektraa, lieber Herr_Lich,

                          ob "es" vorbei ist... werde ich wissen. Sobald das machbar ist, hole ich mir notfalls den Korb persönlich ab, ich bin nicht bereit, so ein triviales "Versanden" zu akzeptieren. Oder ich schreib ihm halt wirklich den "Abschiedsbrief", wie von Elektraa vorgeschlagen, wenn ich eben so weit bin dafür. Heute (noch) nicht.

                          Den "Teufelsadvokaten", lieber Herr_Lich, brauch ich eigentlich nicht, weil ich der selber bin. Wie oft hab ich absolut alles in Bezug auf A. und mich und sein Verhalten, das mir von Anfang an so seltsam überzogen vorkam, in Frage gestellt, nur um dann festzustellen: es ist im Grunde egal, ob er "gelogen" hat oder nicht. Denn alles was geschah, was wir erlebt haben, das ist "wahr", und das ist alles, was für diese Begegnung ("Beziehung" passt vielleicht weniger gut hier) jemals wichtig war. Da war Liebe und sie ist auch noch da, selbst wenn sie jetzt (nur noch) in unserer Erinnerung existiert. Das war alles echt. Ich war mir noch selten in meinem Leben bei etwas so sicher. Und was soll ich sagen - in meinem ganzen Leben konnte ich mich auf meine Intuition noch immer verlassen. Ich "weiß", wenn jemand aufrichtig ist, in den Momenten, wo das so ist.

                          Übrigens hat A. niemals gesagt, was ich hören wollte. Seine initialen/initiativen Liebesschwüre fand ich übertrieben, die haben mich sogar so mißtrauisch gemacht, dass ich angefangen habe, ihn elektronisch zu stalken. Ich habe ein Foto von ihm + Ehefrau im Internet gefunden und ich habe Zugriff auf seine Studienakte genommen, nachdem er sich mal auf meinem Rechner eingeloggt hatte und sein PW nicht gelöscht hat. Ich bin nicht naiv, falle nicht auf Geschwätz herein. Ich mag natürlich Aufmerksamkeit, noch dazu von einem Kerl, der mir äußerlich ausgezeichnet gefällt. Ich gestehe, dass es möglich ist, dass ich deshalb dieses ganze übertrieben romantische Texting-Gehabe mit für meinen Geschmack völlig übertrieben vielen kitschigen Emojis toleriert habe, weil ich ihn einfach heiß fand und - zu meiner eigenen Überraschung damals - feststellte, den kann ich nicht nur haben, den will ich auch!! (Obwohl ich verheiratet bin und sowas bis dato für mich tabu gewesen wäre.) Und es war so einfach! Ich brauchte ja nur "zuzugreifen"... ;o) Und dann hab ich mich - all mein Mißtrauen hin oder her - völlig in ihn verliebt. Er hat meine Zweifel in Bezug auf seine Lebenssituation niemals beseitigt. Auf meine Texte mit konkreten Plänen für MEIN Leben ist er tatsächlich immer nur so eingegangen, dass er alles für sich bestätigte. Das fand ich zwar ganz nett, aber nicht vertrauenerweckend. Zu allem "Ja" sagen, was ich von mir gebe - das kann auch bedeuten, er will sich nicht damit auseinandersetzen. War mir immer klar.
                          Dass mit seiner Frau sexuell nichts läuft, da bin ich allerdings auch sicher. Offenbar ist das ja nicht mal selten... s. mal den Thread von Empathie, der seit 6 Jahren wartet, s. V., der 6 Jahre lang nicht mit seiner Ex-Frau intim war, bis er sie verlassen hat, s. 1000e andere Männer, die sich auf so eine Beziehungsform einlassen, bis sie es nicht mehr aushalten.

                          Natürlich war mir auch von Anfang an klar, was für ne schwierige Kiste das mit A. ist. Und das ich absolut keine Ahnung hab, was draus wird, ob/wie es weitergeht etc....
                          (Er hat immer davon geredet, mit mir leben zu wollen, mich heiraten zu wollen... ich bin gar nicht so groß drauf eingegangen, wollte ihm Raum geben, diese Ideen mal auszuarbeiten und mir dann zu präsentieren. Das hat er aber nicht gemacht.)
                          Ich wollte dieses Erlebnis mit ihm, ich hab es gehabt, es war wundervoll, und ich möchte es nicht missen. Ich wünschte mir halt, es würde mich weiterhin inspirieren statt "deprimieren". Aber tatsächlich deprimiert mich doch vor allem der Frust, A. nicht zur Verfügung zu haben, wenn ich es will. Und ich muss halt endlich kapieren, dass ich kein "Recht" auf ihn habe, nix fordern darf. Ich darf wollen was ich will, aber sollte mal prüfen, was davon wirklich gut für mich ist. Verstand über Trieb. Fällt mir aber schwer, obwohl ich vom Teeniealter weit entfernt bin... ;o)

                          Mir geht es auch nicht mehr so sehr darum, jetzt irgendwas an dieser Liebesgeschichte zu "schrauben" (Manipulationsversuche sind eh zwecklos, es wäre an ihm, aktiv zu werden, wenn er will), sondern ich will meine Konzentrationsfähigkeit, meine Lebensfreude zurück.
                          Nun sind noch diese sozialen Beschränkungen dank Covid19-Pandemie dazugekommen, die mich ausgerechnet mit V. in der Schmiede festhalten, und das ist für mich eine echt üble harte Probe. Die ganze Zeit bin ich traurig, einerseits wg. A.s Nicht-Handeln, andererseits wg. meiner Unfähigkeit, das endlich mal wegzustecken (quasi zu den Akten zu legen, bis ich selber handlungsfähig bin, s.o.), und natürlich hab ich keinen Menschen außer Euch, mit dem ich darüber reden kann. Ich bin Euch deshalb ewig dankbar!!! (Und zur Belohnung werde ich mich anstrengen, mal wieder eine unterhaltsame Geschichte für euch zu verzapfen über diese hilflos romantische Venus-Adonis-Klamotte... wenn ich meinen Inspirationsknoten gelöst habe /)

                          Jetzt hocke ich halt hier in der Schmiede und bekomme V.s (wechselhaften) emotionalen Zustand unmittelbar mit, und er natürlich meinen (der noch schlechter/instabiler ist) und wenn er mich drängt ihm zu sagen, was mich gerade bedrückt, landen wir - Überraschung - immer wieder am gleichen Punkt. Nur dass ich jetzt nicht weg kann, außer draußen durch die Gegend laufen.
                          Naja, ich hab im Thread von Empathie im Dialog mit Herr_Lich ja schon von meinem Plan geschrieben. Da mir nix besseres einfällt, bleibt es dabei.

                          Herr_Lich - in Antwort auf unseren Austausch in E.'s Thread zur sexlosen Ehe: ich bin ja froh, wenn ich Austausch habe zu solchen Themen, und mich interessieren immer andere Perspektiven. Dadurch kann ich ja lernen, und das tu ich am liebsten.
                          Ich wünsche dir, dass du mit den Rätseln in deiner Ehe gut klar kommst, denn ich finde, du bist einer von "den Guten" (ich hab das glaub ich schonmal geschrieben irgendwo). Deine Frau kann natürlich auch nichts für ihre Gefühle bzw. solche, die sie nicht mehr hat, und dahingehend verstehe ich sie durchaus. Aber generell verstehe ich freiwilligen Verzicht auf körperliche Liebe nicht, wenn man sie mal als schön und lustvoll erlebt hat. Und die "Verzichter" verraten einem einfach nie ihre (wahren) Gründe. Die ziehen sich einfach zurück und "gut ist" für sie. Nein, verstehe ich nicht. Kein bißchen. Sie verletzen doch durch den reinen (körperlichen) Rückzug schon so sehr, da könnte die Erklärung über ihre wahren Beweggründe nur noch kathartisch wirken, finde ich! Fehlt der Mut dazu? (Mir fehlte er anfangs ggü V. bzw. war ich einfach noch nicht so weit für eine "Erklärung", bei mir dauerte das 13 Monate.)
                          Vielleicht kommt ja noch die Erkenntnis... und dann verstehe ich vielleicht auch A.? Geht's einem dann besser? Wäre ja schön...

                          GLG Euch allen
                          Venus

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                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                            Hallo Ihr Lieben, heute ist der letzte Tag der "zwischenmännlichen Beziehungen".

                            Llebe Elektraa,
                            ich habe den "Abschiedsbrief" geschrieben und schicke ihn gleich ab. Sind nur wenige Zeilen. Bisher war es mir immer äußerst wichtig, so verstanden zu werden, wie ich etwas genau gemeint habe, aber nun ist es mir gleich, ob er den Abschiedsbrief als solchen begreift oder nicht. Er ist ein "Totschweiger" und es macht keinen Sinn mehr, den Fokus in meinem Leben auf ihn zu legen und die Liebe, die wir mal hatten. Die war definitiv "echt" und beruhte auch auf Gegenseitigkeit, aber er schrieb schon von Anfang an immer wieder "(...) jemanden wie dich habe ich nicht verdient." Ich hab darüber gescherzt, mich aber gefragt, ob er das selber glaubt oder es ne Ausrede ist, um später darauf zurückzufallen - "Du bist zu gut für mich" (Bullshit).
                            Offenbar ist mein Weg ein völlig anderer - ich habe superviel zu tun mit dem Studium, das "digitale Semester" fordert alles von uns und ich arbeite nunmal am besten, wenn ich unbelastet bin von Gefühlen unerfüllter Sehnsucht, Frust, Trauer... und stattdessen mit der Liebe zu den Dingen, mit denen ich mich beschäftige, ans Werk gehe. Ich werde dieses Semester besonders viel Energie dafür brauchen. Aber ich denke, meine Ziele sind erreichbar.
                            In Bezug auf A. ist mein Ziel "Freiheit" - für uns beide. Voneinander. Jedem das Seine. Ich bin nicht böse auf ihn, finde es nur schade, dass er nicht die Energie aufgewendet hat, um mal offen, respekt- und liebevoll die Lage zu besprechen. (Das hab ich ja sogar mit meinen Teenie-Ex-Freunden früher hinbekommen.) Egal, Offenheit und Konfrontation (mir gegenüber) sind nicht seins. Ob er nicht wollte, nicht konnte, oder beides oder was auch immer, es ist nun gleichgültig.

                            Irgendwann kommt vielleicht auch mal wieder ein Kerl daher, für den "Venus" entflammt (und er für sie) und der einen weiteren netten Lebensabschnitt emotional mitprägt. Bis dahin gibt's genug zu tun. Solange Venus und Vulcan zusammen in der Schmiede leben (müssen), ist die "abstinente arbeitende Venus" (das Motiv gab's in der Kunstgeschichte nie! ;o))) eh die bessere Lösung.

                            Ich danke euch allen für euren Input, jeder Beitrag hat mir geholfen! (Ich habe in den letzten Tagen nochmal alles durchgelesen und verglichen mit meinen Aufzeichnungen vom Frühjahr 2019 und dabei festgestellt, dass es nun soweit ist, diese "Zeitschleife", in der immer wieder die gleichen Muster wiederholt wurden, nun wirklich zu lösen.)
                            Das war eine harte Phase in meinem (Liebes-)Leben, und jetzt kommt mal wieder eine Phase der harten Arbeit, verstärkt durch die Bedingungen in dieser seltsamen "Corona-Zeit"...ich wünsche uns allen, dass wir so unbeschadet wie möglich da durch kommen, und dass es ein "Danach" gibt, das für uns alle lebenswert ist.
                            Herzliche Grüße
                            Venus


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                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                              Hi Venussi, mach einfach weiter, immer weiter, jeden Tag das, was gerade so ansteht. Denk nicht nach und überleg nicht, lass dich "führen von deinem Geiste"...ggg
                              Glaub nur nicht, dass dein Buch zu Ende ist, das du erlebst. Ich bin gespannt, was du noch alles besichtigst, fühlst, schmeckst, kostest in Zukunft. Freu dich jedenfalls, dass du den Mut aufgebracht hast, dich wieder zu zeigen in aller Wahrheit. Gelogen ist, wenn du tust, als wär alles okay und du immer noch bestens gelaunt. Das kann man nicht, wenn man ein normaler Mensch ist- so lange durchhalten. Nun hast du gezeigt, du bist nicht unverwundbar, dir reichts, deine Grenze ist erreicht.

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                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                A wirds lesen, er wird in Folge Bewegung spüren in seiner erstarrten Denke und nun bestimmt umdenken, seinem Wahn, den er schiebt, endlich fallen lassen, dem nicht mehr nachgehen- hoffentlich.

                                Wenn ein Mann sagt, du bist zu gut für mich, dann ist das ein schlechtes Urteil, das ist kein Kompliment. Das bedeutet nichts anderes, als: du passt mir nicht, du bist mir eine Nummer zu groß, du gefällst mir nicht so, das ist nicht mein Schema, da fühle ich mich nicht daheim.

                                Ich überlege, wenn du mehr schlecht wärst, weniger Erfolgsbesessen, dann wärst du ihm bestimmt sympathischer und leichter verdaulich. ( du bräuchtest dafür nur du selbst sein, mehr nicht).
                                Das wiederum ist für dich ein NoGo, denn gerade das willst du verbergen, dieses: ich bin nicht die Klügste, auch nicht die Beste, schon gar nicht die Erfolgreichste... - ich beweise mit meinem ständigen Machen und Tun das Gegenteil, das lasse ich nicht auf mir sitzen. Weißt eh, wie bei der Muschel, die legt auch Perlmutt über ein Staubkorn, die kämpft auch gegen den Schmerz , indem sie ihn verkleidet.
                                Wir wissen wirklich nicht mehr, wer wir eigentlich echt sind. So viel, was wir von ins herzeigen ist eine Haltung, von der wir erwarten, dass sie gut gefunden wird. Überschminkt, overclosed gehen wir herum und keiner erkennt uns mehr.
                                Dein langes zuwarten, bis du endlich auf die Idee kommst, ihm einen Tritt ins Schienbein zu geben ist nicht normal, das war nicht gerade spontane Natürlichkeit, das war eher Kalkül- so wird er vielleicht denken, ich bin aber gut, so geduldig, so liebend.... und sein Schweigen wurde mehr, statt weniger, weil das ja erschreckend ist, so ganz und gar over jede Sitte, die man als "Kleiner" so hat. Mann, was muss die überlegen sein...

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                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                  Venussi, ich denk, er wird dich wieder mögen, jetzt, wo du dich mal herabgelassen hast und ganz normal reagiert hast, wie es sich gehört, wenn man beleidigt wird. Jetzt wird er registrieren, du bist eh nicht anders, wie andere auch. Bestimmt ist das ein guter Ansatz, um wieder ins Gespräch zu kommen. Hach, bin ich neugierig, wie es weiter geht. So richtig zum Wachbleiben sind sie, unsere Beziehungsgeschichten, die wir so erleben alle.
                                  Keiner erlebt das Gleiche und trotzdem, eigentlich doch. Erfüllung, wo bist du?? Man hat fürchterlich viele Hürden vor sich, bis der Weg frei ist zum Herz des anderen, nicht wahr?

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                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                    Liebe Elektraa,
                                    ich hab ihm immer gesagt, dass ich mich nicht für die Klügste, Schönste, Tollste halte und er nicht so übertreiben soll mit seiner Bewunderung für mich. Dass er Menschen nicht auf nen "Sockel" stellen soll, dass wir alle Macken haben. (Meine Macken hat er ja dann auch nicht ausgehalten offenbar.)
                                    Ok, dann hab ich nen BA mit 1,0 hingelegt, aber davon war ich selber überrascht, und letztlich heißt das doch nur, dass ich in meinem Fach was kann, nicht, dass ich Superwoman bin.
                                    Wenn ich meine Freude an hart erarbeitetem Erfolg nicht mit jemandem teilen kann, weil der dann von seinen Minderwertigkeitsgefühlen überwältigt wird und nur noch Neid + Ablehnung fühlt, dann ist das eine schlechte Ausgangsbasis für jegliche Art von Beziehung. Ich hab ihn immer gelobt und Mut zugesprochen für seine Prüfungen, und ihm auch gesagt, dass seine Fächer viel schwieriger zu bestehen sind als meine (ich hätte das auch nicht geschafft, was er vorhatte). Also ich hab mir wirklich jede Mühe gegeben, nicht überheblich rüberzukommen, aber ich werde jetzt auch nicht tiefstapeln, damit sich wer anders besser fühlen kann. Wäre doch auch unaufrichtig. Außerdem - wen man wen liebt, freut man sich doch über das, was den geliebten Menschen freut, und überwindet die eigene Kleinlichkeit, oder?

                                    Wenn ich ehrlich bin, hab ich jetzt kein Interesse mehr an jeglicher Beziehung zu/mit ihm. Ich bin kein Psycho-Masochist, ich mag es nicht, wenn man mich so lieblos behandelt. Ich mag ihn nicht, wenn er sowas tut, ich finde es feige und Feiglinge sind nicht meine Freunde (die stoßen einem den Dolch in den Rücken, um sich selbst zu retten...). Außerdem hat er diese Rückzüge hinter die "Mauer des Schweigens" nun schon mehrfach und jeweils monatelang und immer ohne Ankündigung oder anschließende Erklärung angetreten und jetzt habe ich wirklich "fertig". Ich finde solche Spielchen (wenn er es als Spiel betrachten sollte) widerwärtig und ich habe keine Zeit dafür. Sollte es kein Spielchen für ihn sein, dann hat er mich eh schon abgehakt. Wir haben uns seit 8 Monaten nicht mehr gesehen und dazu kommen monatelange "Sendepausen" von ihm. Die hab ich zur Selbstreflexion genutzt, weil von ihm ja nix kam. Aber das ist doch kein Zeichen, dass er noch ne Beziehung (welcher Art auch immer) mit mir will! Selbst als Querdenker kann ich da kein Liebeszeichen ausmachen...
                                    Ich bin nicht mal sicher, ob er den Brief überhaupt lesen oder sofort vernichten wird, wenn er sieht, dass der von mir ist. Ich habe das Gefühl, er wird sich nicht mehr melden. (Er ist der "Totschweiger" und ich die Quasselstrippe. Traumpaar...) Und was soll ich sagen - es ist mir auch endlich egal. Es wäre "nett", aber ich erwarte nix mehr. Mir geht es nämlich jetzt ganz trivial um meinen eigenen inneren Frieden. Ich hab ihm wieder und wieder die Hände gereicht, er hätte alles von mir haben können, aber er - schweigt nur, zeigt null Reaktion. Ich habe ihn geliebt und ich werde auch immer Liebe für ihn übrig haben und dankbar sein für die Erinnerungen, aber ich würde den nicht mehr zurücknehmen jetzt. Ich wünsche ihm wahrlich nur Gutes, aber mir eben auch. Ich kümmere mich jetzt um mich, meine Prio hat sich geändert. Vielleicht schaffe ich es endlich, mit mir selber Frieden zu schließen und eine gute Beziehung zu mir aufzubauen. Wird ja mal langsam Zeit ;o))... und wenn nicht jetzt, wann dann...? Carpe diem und diese verdammte "Corona-Krise"...
                                    GLG, Venus

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                                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                      Ich finde deine Entscheidung richtig und todtraurig.

                                      In gewisser Weise sind Adonis und Venus eine Parabel - eine, die das Verhältnis von meiner Frau und mir beschreibt. Da war auch mal was: Wir haben uns auf Sockel gehoben, wir haben von einem gemeinsamen Leben geträumt, das nicht einfach nur aus Haus, Auto, Karriere besteht. Wir hatten wirklich guten Sex, der das, was wir vorher erlebt hatten, in den Schatten gestellt hat. Und dann entstanden aus den Plänen für ein besonderes gemeinsames Leben: Haus, Auto und Arbeit.
                                      Bis hierhin ist vollkommene Gegenseitigkeit, ich gebe es zu. Aber was schmerzlich asymmetrisch ist, das ist der Antrieb, die Flamme am Leben zu erhalten. Ich bin der, der fragt, was wir am Wochenende besonderes machen wollen, ich bin der, der die Kinder zu den Großeltern und uns selbst nach Prag schicken würde. Sie ist der Bremsklotz für dieses Thema. Ein hyperaktiver Bremsklotz mit Burnout- und anderen Krankheitssymptomen. Und sie sagt dazu: nichts. Ich rede dazu auf sie ein, ich wünsche, fordere, beschwöre. Sie sagt: Natürlich liebe ich dich. Und dann nichts mehr dazu. Totaler Rückzug - dass das auf der anderen Seite meines Betts geschieht, macht es nicht besser.

                                      Ich hätte dir ein überraschendes gutes Ende gewünscht, eine plötzliche Erklärung, den Aha-Moment. Du kriegst ihn so wenig wie ich, so scheint mir. F. ist ein Trost, sie hilft mir, mich im Elend der langsamen Trennung stundenweise sehr gut zu fühlen. Aber der Schmerz dominiert. Ich werde den abschütteln müssen. Wie du.

                                      Kommentar


                                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                        Ich finde deine Entscheidung richtig und todtraurig.....



                                        Ich hätte dir ein überraschendes gutes Ende gewünscht, eine plötzliche Erklärung, den Aha-Moment. Du kriegst ihn so wenig wie ich, so scheint mir. F. ist ein Trost, sie hilft mir, mich im Elend der langsamen Trennung stundenweise sehr gut zu fühlen. Aber der Schmerz dominiert. Ich werde den abschütteln müssen. Wie du.
                                        ggg, furchtbar..der Schmerz dominiert... todtraaauuuurig...Trostlos...

                                        Curtis, ich glaub, das ist das Kind, das in uns so ist, das bringt man zum weinen, wenn es etwas nicht erreicht.

                                        Vergesst nicht, ab und an zu lachen, speziell über eure todtraurigen Ideen.

                                        Wahr ist, sie spinnen, eure Auserwählten, sie machens anders, als erhofft. Darüber müsste man nicht weinen. Man könnte auch schmunzeln.

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                                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                          Ich habe heute zehn Stunden geschlafen. Unbedingt nutzen, die Zeit, carpe diem, so ruhig ist es nicht mehr lange, macht ein Nickerchen, zwischen euren Liebesgeschichten und erholt euch gut vom Beziehungsstress. Liebt mal, genießt mal, seid mal locker, heiter, gut gelaunt. Vergesst mal eure Götzen. Betet den Tag an, die Nacht, das Leben an sich.

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                                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                            Zitat Curtis_Newton:

                                            ....Aber was schmerzlich asymmetrisch ist, das ist der Antrieb, die Flamme am Leben zu erhalten. Ich bin der, der fragt, was wir am Wochenende besonderes machen wollen, ich bin der, der die Kinder zu den Großeltern und uns selbst nach Prag schicken würde. .......



                                            Sie ist der Bremsklotz für dieses Thema......... Ein hyperaktiver Bremsklotz mit Burnout- und anderen Krankheitssymptomen......... Und sie sagt dazu: nichts......

                                            Ich rede dazu auf sie ein, ich wünsche, fordere, beschwöre...........

                                            Sie sagt: Natürlich liebe ich dich. Und dann nichts mehr dazu. Totaler Rückzug -.........


                                            dass das auf der anderen Seite meines Betts geschieht, macht es nicht besser.

                                            .
                                            Bei Beziehungsverwirrungen betrachtet man meist nur seine eigene Denke und Haltung, die man meist als die Richtige anschaut.

                                            Curtis, Prag würde DIR gefallen, was wäre IHR lieber, was würde SIE mehr wünschen, was fände sie richtiger?

                                            Oder-- fragst du sie, beschwörst du sie, redest du nicht auf sie ein, um DEINEN Willen durchzusetzen?

                                            Was wäre IHRE ideale Begleitung, wie möchte SIE dich? Was findet SIE richtig???

                                            Das hat sie sicher öfters vermeldet, bevor sie angefangen hat, es dir nicht mehr zu erzählen - weil du nicht gemacht hast, was sie wollte. Warum sonst?

                                            Sie hat aufgegeben bei dir, sie hat aufgehört, auf dich einzugehen, deine Vorschläge, Wünsche, Meinungen zu hören, sie hat aufgehört, deine Meinung, deine Vorschläge, deine Wünsche zu mögen.

                                            Ein Grund dafür könnte sein, dass sie mies drauf war und schlapp, müde, erschöpft.

                                            Bei A dürfte es auch so gewesen sein- zuerst war nur ein kleines Päuschen nötig, dann zieht das Kreise, es wird ein Beziehungsdrama draus und keiner von Beiden kommt da je wieder heraus. Man müsste echt mal schmunzeln können über sich und seine Leut, die einen umgeben, statt diese Bitterkeit und riesengroße Ernsthaftigkeit aufkommen zu lassen.

                                            DAS ist meiner Meinung nach meist schuld an Beziehungsdramas, man redet sich Geschichten ein, die oft bloß nur ganz banale Schwächen sind, die man viel zu streng und viel zu ernsthaft bewertet.

                                            Ihr habt den humorvollen Umgang miteinander verbockt, verlernt, versäumt. Es müsste nicht so enden. Es müsste kein trauriges Trennen da sein, auch nicht bei Venus.












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                                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid


                                              Bei Beziehungsverwirrungen betrachtet man meist nur seine eigene Denke und Haltung, die man meist als die Richtige anschaut.

                                              Curtis, Prag würde DIR gefallen, was wäre IHR lieber, was würde SIE mehr wünschen, was fände sie richtiger?

                                              Oder-- fragst du sie, beschwörst du sie, redest du nicht auf sie ein, um DEINEN Willen durchzusetzen?

                                              Was wäre IHRE ideale Begleitung, wie möchte SIE dich? Was findet SIE richtig???

                                              Das hat sie sicher öfters vermeldet, bevor sie angefangen hat, es dir nicht mehr zu erzählen - weil du nicht gemacht hast, was sie wollte. Warum sonst?

                                              Sie hat aufgegeben bei dir, sie hat aufgehört, auf dich einzugehen, deine Vorschläge, Wünsche, Meinungen zu hören, sie hat aufgehört, deine Meinung, deine Vorschläge, deine Wünsche zu mögen.

                                              Ein Grund dafür könnte sein, dass sie mies drauf war und schlapp, müde, erschöpft.

                                              Bei A dürfte es auch so gewesen sein- zuerst war nur ein kleines Päuschen nötig, dann zieht das Kreise, es wird ein Beziehungsdrama draus und keiner von Beiden kommt da je wieder heraus. Man müsste echt mal schmunzeln können über sich und seine Leut, die einen umgeben, statt diese Bitterkeit und riesengroße Ernsthaftigkeit aufkommen zu lassen.

                                              DAS ist meiner Meinung nach meist schuld an Beziehungsdramas, man redet sich Geschichten ein, die oft bloß nur ganz banale Schwächen sind, die man viel zu streng und viel zu ernsthaft bewertet.

                                              Ihr habt den humorvollen Umgang miteinander verbockt, verlernt, versäumt. Es müsste nicht so enden. Es müsste kein trauriges Trennen da sein, auch nicht bei Venus.
                                              Du hast meine schöne Parabel kaputtgemacht. Das was du aufzählst, könnte für meine Ehe gelten, aber für Adonis und Venus gilt es so sicher nicht: Die haben nichts gemeinsam verschlampt und verlottert.

                                              Hier im Forum geht es ja nie um Paare. Es geht hier immer und ausschließlich um die Person die schreibt und darum, was sie über ihren Partner im Kopf hat. Anderer Informationen werden wir nicht habhaft, egal, welche Fragen wir stellen: Der Kopf des Schreibers, seine Augen, Ohren, Tastsinn, filtern die Wirklichkeit und projizieren sie, bevor hier ein Abblid davon entsteht. Darum können wir hier auch nur über den Kopf des Schreibers diskutieren.

                                              Im Kopf von Venus und mir steckt die Erinnerung an die große Liebe, die nicht mehr erfüllt wird. Wir haben beide viele Dinge probiert, aber es hat nichts genutzt. Es ist Zeit, loszulassen.

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                                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                Da fehlten dann wohl von Anfang an die Grundlagen für die große Liebe, sprich die Gemeinsamkeiten.

                                                g.

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                                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid


                                                  Du hast meine schöne Parabel kaputtgemacht... ( über diese ließ sich so nett spinnen, ggg)

                                                  Im Kopf von Venus und mir steckt die Erinnerung an die große Liebe, die nicht mehr erfüllt wird. Wir haben beide viele Dinge probiert, aber es hat nichts genutzt. Es ist Zeit, loszulassen.

                                                  Genau, macht aus diesen melodramatischen Traum ( Gedankengang) , übt loslassen von dem, schaut, was wahr ist und wie es wirklich ist.

                                                  Wer bist du, du irrsinnig schwerer Brocken, der du mich so quälst mit deinem Benehmen..???

                                                  Jedenfalls keiner, der wirklich was dafür kann, dass ihr so unhappy durchs Leben geht.

                                                  Sie sind auch nur Spinner und denken sich was aus- über euch, was auch nicht wahr ist.


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                                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                    Da fehlten dann wohl von Anfang an die Grundlagen für die große Liebe, sprich die Gemeinsamkeiten.

                                                    g.
                                                    Am Anfang war sie ja da, die große Liebe. Man hauchte Liebe aus, atmete Liebe ein.... zum damaligen Zeitpunkt, da war JEDER ein wirklich groß Liebender. Im Kopf fanden andere Geschichten statt, man brachte sich gemeinsam dazu, komplett schön zu fühlen können.

                                                    Jetzt sind sie Beleidigte, Verzweifelte, Bedrückte und weinen diesem Feeling nach. Jeder Einzelne hat statt große Liebe was anderes im Schädel und fühlt sich schlecht. Denkt schlecht, bedeutet das, träumt schlecht, bildet sich traurige, qualvolle Geschichten ein, statt Musik aufzudrehen und sich einen netten Tag zu machen.



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