#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Diagnose Schizophrenie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Es ist ja so dass man selber sterben muss und den Weg wählen sollte der für einen der beste scheint.
    Man ist nicht dafür zuständig dass sich andere dabei gut fühlen, oder dass sie sich schlecht fühlen, die Art des Abschieds sollte sich nun wirklich nicht nach den Befindlichkeiten der Überbleienden richten.

    Es reicht doch wenn man jemandem sagt, der Bescheid weiß, warum man das so handhabt und wer einen kennt der versteht das und bezieht es nicht so auf sich.
    Wenn welche dabei sind die sich darüber pikieren, sich übergangen fühlen, oder irgendwelche Gedanken entwickeln in denen sie sich als disqualifiziert und ausgeschlossen empfinden, das ist doch dann deren Problem.

    In meiner Familie gabs auch so einen Fall und wenn jemand meint seine letzten Tage besser zu verbringen wenn niemand darüber informiert wird, dann ist das doch vollkommen legitim.

    Kommentar



    • Re: Diagnose Schizophrenie

      Ja, das denke ich auch.

      Und auch in Bezug auf Krankheiten finde ich, muss man das nicht unbedingt engen Freunden oder dem Partner erzählen. Vielleicht, wenn man dann Kinder bekommen möchte, wäre das schon besser. Aber es gibt ja auch ärztlliche Schweigepflicht und so etwas ist schon sehr persönlich oder wie siehst du das Tired?

      Schöne Grüße

      Sanny

      Kommentar


      • Re: Diagnose Schizophrenie

        Kommt immer auf die Situation an, am Anfang einer Beziehung, ob nun Partner oder Freunde, sollte man es sicher nicht gleich erzählen.
        Wenn es etwas ernstes wird, also tatsächlich jemand mit dem man lange zusammen sein will und der auch passt, also ich würde es dann wohl sagen, auch weil ja immer mal was sein kann und da wäre es nicht fair wenn er Knall auf Fall damit konfrontiert wird.

        Aber es sollte schon eine sehr ernste und gute Beziehung sein, was ich damit meine, vom Gefühl her muss es so passen dass man sich mit seiner Geschichte bei dem anderen gut aufgehoben fühlt.

        Zuvor würde ich aber genau testen, ob derjenige auch ein verantwortungsbewusster Mensch ist, der auch wenn er die Flucht ergreifen würde nicht herum tratscht, denn das ist immer die größte Gefahr, dass einer aus deiner Geschichte seine Geschichte macht und Dinge in die Welt setzt die unfair sind.

        Ich denke, wenn man jemanden findet der des Vertrauens würdig ist, dann spürt man das auch, aber die Zeit muss man sich auch lassen um sicher zu sein, auch wenn es erst bei der Verlobung ist;-).

        Also das mehr auf psychische Krankheiten bezogen.

        Körperliches ist kaum zu verbergen wenn man die Leute häufig sieht, aber da ist es natürlich auch legitim zu sagen dass man nicht drüber reden mag.
        Alles ist richtig, solange es sich für den Betroffenen richtig anfühlt und niemand muss was erzählen, genauso wie jeder erzählen kann wenn und was er mag.

        Kommentar


        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Ich habe eine Freundin, die auch immer mal Depressionen in der Jugend hatte und auch in der Psychiatrie war und sie hat ihrem Freund erst davon erzählt, als sie schon zusammen gewohnt haben.
          Ich glaube, wenn es so wie bei mir läuft, dass der Partner sauer wird oder einem vorwirft, dass man etwas verheimlicht, obwohl man selbst nichts von der Diagnose wusste, weil sie einfach damals falsch war und das auch schon 10 Jahre her war und man keine Beschwerden mehr hatte und auch meine Therapeutin nicht dachte, dass ich nochmal einen Rückfall haben werde. Wenn der Partner sauer wird, weil etwas passiert, dann ist er nicht der richtige Partner. Hätte man sich wphlgefühlt, hätte man es vielleicht auch schon vorher gesagt. Wenn er einfach sauer wird und einen nicht ausreden lässt, wie es bei mir war, dann kannst du diesen Menschen vergessen. Dann hatte es auch gute Gründe, warum man fast nichts erzählt hat.
          Vielleicht lernt man mal einen Menschen kennen, bei dem man weiß, man kann recht schnell direkt viel erähle, aber wie gesagt, selbst meine Freundin hat sich damals Zeit gelassen, obwohl er ein verständnisvoller und guter Parter ist.

          Schöne Grüße

          Sanny

          Kommentar



          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Man sollte sich auch Zeit lassen.
            Wenn jemand wegen einem Rückfall sauer wird ist er sicher nicht der Richtige, aber, wenn es einen heftigen Rückfall gibt (da rede ich auch von Depressionen und allem was es so an heftigem gibt in der Seelenwelt), dann ist es ganz klar dass Partner überfordert und hilflos sind.
            Gerade wenn sie einen lieben und dadurch genauso in die Falle der psychischen Erkrankungen tappen können, weil sie sich auch überfordern und keine Ahnung haben.
            Da wäre es natürlich auch irgendwo verständlich, dass jemand der das als Partner mitmacht, vielleicht etwas sauer wird weil er nicht darauf vorbereitet wurde, obwohl bekannt war dass eine solche Erkrankung besteht keine Informationen für den Umgang damit und über Hintergründe gegeben wurden.
            Viele können ja in einer Phase selber nichts mehr machen, oder erklären, verändern sich und der Partner muss dann sehen wie er damit klar kommt.

            Es ist aber dennoch eine Sache des persönlichen Empfindens und der individuellen Abwägung von Wahrscheinlichkeiten und Vertrauensbasis.
            Ich würde nicht planen wann ich wem was sage, sondern einfach intuitiv entscheiden und erst wenn es schon eine Basis gibt um auch ernstere Dinge ansprechen zu können.

            Kommentar


            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Ja, ich denke, wenn ich gewusst hätte, was ich für eine heftige Erkrankung ich habe, dann hätte ich vermutlich schon direkt zu Beginn mich viel vorsichtiger auf einen Partner eingelassen. Ich war dann im Endeffekt genauso überrascht und überfordert wie mein Partner, weil ich vor 10 Jahren nur wie eine kurze Depression hatte. Dass ich lange so total ausfalle, dass hätte ich niemals vermutet. Daher würde ich jetzt beim Daten bzw. Kennenlernen ganz anders vorgehen. Ich war eher sogar sauer auf meine Klinik und die Ärzte dort, dass sie meine Erkrankung nicht richtig entdeckt haben. Aber es war damals einfach noch nicht genau zu erkennen. Ich hätte mir sonst viel Ärger erspart, wenn ich das vorher gewusst hätte.
              Es ist für mich heute noch schlimm für darüber nachzudenken. Aber ich entschuldige das Ganze damit, dass ich eben auch NICHTS über diese Erkrankung wusste. Ich wusste nicht, dass ich diese Erkrankung habe und ich wusste auch nicht mal, was diese Erkrankung genau bedeutet.
              Wie hätte ich das meinen Partner sagen können? Ich hätte gesagt, dass ich eine Depression hatte. Dann wenn die Psychose gekommen ist, hätte er damit nichts anfangen können. Du hast aber doch komische Dinge gesehen, würde es dann heißen. Und dann hätte er mir wieder nicht geglaubt und mir vorgeworfen, dass ich ihm etwas Falsches gesagt habe.
              Ich finde diese Situation schwierig und ich habe mir das aber verziehen, weil wie gesagt, wenn ich gesagt hätte, ja ich hatte eine Depression, wäre diese Information dennoch falsch gewesen, weil es nicht die Krankheit ist, die ich wirklich habe. Ich kann also nichts dafür, dass diese Krankheit andere Menschen und auch mich so sehr überrascht haben.
              Und dennoch habe ich ihm trotzdem gesagt, dass ich eine Therapie hatte und dass meine Mutter auch einmal ausgerastet ist.. Trotzdem hat er so getan, als hätte ich nie etwas erwähnt. So sehr wie andere von der Krankheit überrascht sind, so sehr ist man selbst dann enttäuscht, wenn alles so ausgelegt ist, als sei man ein Lügner. Diese Krankheit gab es 25 Jahre nicht wirklich in meinem Leben jedenfalls nicht so, dass es mich groß ausgebremst oder behindert hat. Ich bin dennoch etwas enttäuscht, dass es dann Menschen gibt, die einfach nichts verstehen wollen und vielleicht auch einfach nicht empathiefähig sind.
              Aber ich frage mich, warum es mir damit manchmal schlecht geht. Ich bin schließlich diejenige, die diese Krankheit am meisten ertragen musste. Da sollte es mir nicht auch noch schlecht gehen, weil manche Menschen das drumherum nicht verstehen.

              Kommentar


              • Re: Diagnose Schizophrenie

                Du hast dir selber eh nichts zu entschuldigen, war alles gut und richtig.

                Bei jenen die es nicht verstehen sollte man generell andere Themen haben und nicht über einen Teil von sich reden der ohnehin nicht verstanden wird.
                Geht die auch gar nix an.;-)

                Kommentar



                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Ja, genau das denke ich mittlerweile auch.

                  Und man könnte mir vielleicht tatsächlich noch vorwerfen, dass ich über diese "Depression" und Psychiatrie nicht geredet habe.

                  Aber weißt du, warum das dennoch egal ist? Es hätte nichts dran geändert, dass es doch eine ganz andere Krankheit war und ich davon genauso überrascht war wie jeder andere auch. Also wie hätte ich jemanden schützen können, wenn ich selbst nicht mal Ahnung hatte, was mich erwartet. Ich kann nicht hellsehen, dass ich eine Psychose bekomme oder einen Herzinfarkt oder sonst etwas.
                  Wie soll ich das auch jemanden erklären, der nichts versteht und verstehen will? Menschen, die immer nur das Schlechte im Menschen suchen und einfach schadenfroh sind. Manchmal denke ich noch, dass ich mich irgendwie erklären und rechtfertigen müsste. Aber wie soll das bei so Menschen funktionieren, die dafür nicht zugänglich sind. Das wäre verschwendete Zeit. Ich habe es ja einmal versucht und auch gemerkt, da kann man machen, was man will. Der andere versteht es nicht.

                  Das erinnert mich etwas an meine Nachbarin, die mal Probleme mit anderen Nachbarn hatte. Dann ist die Polizei gekommen und wollte vermitteln. Dann hat die Polizei am Ende nur gesagt. Ich habe versucht mit diesem Mädchen zu reden, aber das ist einfach nicht möglich. Und so etwas muss man wohl akzeptieren. Bei manchen Menschen kommt einfach NICHTS an.

                  Kommentar


                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Naja, wenn man in der Psychiatrie war und Depressionen hatte, dann ist das kein Grund es auch dem Partner sagen zu müssen, zumal die Sache ja abgeschlossen schien und nicht mehr relevant war.

                    Ja, bei manchen Leuten kommt nix an, da ist meist auch nichts da wo es ankommen könnte.
                    Schwarze Löscher gibt es halt überall, nicht nur im All.

                    Kommentar


                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Damals hat die Polizei bei meiner Nachbarin auch gesagt. Also ein Gespräch ist unmöglich. Und so erging es mir auch. Ich wollte reden, aber das hat zur totalen Überforderung geführt. Dann fielen nur noch Beleidigungen und es war einfach nicht möglich noch irgendetwas vernünftiges zu sagen. Das war eine interessante Erfahrung, die ich vorher noch nie so gemacht habe.

                      Mein Vater hat mir auch mal gesagt, dass es Menschen gibt, mit denen man gewisse Dinge einfach nicht besprechen kann. Er könnte mit meiner Schwester nicht gut reden und ich tatsächlich auch nicht so gut mir ihr. Wahrscheinlich ist das wirklich so wegen des Autismuses von ihr. Und wir wussten erst jetzt, dass sie das hat. Man wusste immer, dass sie irgendwie anders ist.

                      Und mein Vater hat damals sehr heftig reagiert, als ich ihm das Bild von meinem neuen Freund gezeigt habe. Er meinte direkt, ja mit dem wirst du beruflich und privat total am Ende sein. Such dir lieber jemanden auf deinem Niveau. Und ich habe das gar nicht ernst genommen und noch drüber gelacht und mir gedacht, dass mein Vater wirklich total übertreibt. Aber wenn ich heute so drüber nachdenke, hatte er irgendwie recht. Und ich denke mir mittlerweile, dass es doch besser gewesen wäre, wenn ich bei einigen Dingen lieber auf meine Eltern gehört hätte. Aber ich glaube das macht man als junger Mensch einfach nicht.

                      Kommentar



                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        Wie sollte man auch seine Erfahrungen machen und dadurch ein eigenständiger Mensch werden, wenn man immer macht was die Eltern sagen?

                        Kommentar


                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          Ja, aber irgendwie denke ich mir, dass mein Leben leichter und besser verlaufen wäre, wenn ich auf meine Eltern gehört hätte. Wenn ich meinen Früherschein bei einer Fahrschule gemacht hätte, die schon länger besteht, könnte ich vermutlich heute besser Autofahren. Weil ich habe mich damals einfach bei einer Fahrschule angemeldet, die mein Freund ausgesucht hat, die aber total schlecht war und schließen musste. Heute merke ich, dass ich deswegen ein paar Defizite beim Autofahren habe. Das ist ein Beispiel dazu. Aber gut, vielleicht kann man einfach nochmal ein paar Fahrstunden nehmen und das irgendwie wieder aufholen.

                          Kommentar


                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Wo soll das hinführen, sich zu überlegen was besser gelaufen wäre wenn man gemacht hätte was die Eltern sagen?
                            Einmal versteht man gar nicht warum die Eltern ihre Meinung haben, man kennt den Grund nicht, kann es nicht nachvollziehen.
                            Zum anderen, hätte man getan was sie sagen, würde man jetzt vielleicht denken, ach hätte ich doch gemacht was ich für richtig hielt, dann wäre es vielleicht anders gelaufen.
                            Und, wenn man auf die Eltern gehört hätte, dann wäre man nicht der Mensch der man jetzt ist, hätte nicht die auch die doofen Erfahrungen gemacht die einen heute vielleicht sogar davor schützen noch doofere Erfahrungen zu machen.
                            "Aus Schaden wird man klug", ich denke das darf man ruhig wörtlich nehmen und dementsprechend bist du klug weil du Schäden erlitten hast, ohne das würdest du irgendwann in eine Falle tappen die du wegen der mangelnden Erfahrung nicht erkennen kannst.
                            Das wäre dann vielleicht was schlimmeres als ein blöder Freund, oder Unsicherheiten beim Autofahren, was ja beides bereinigt werden kann und der Freund hat dir doch auch viel gegeben, du bist durch ihn gewachsen und selbstbewusster geworden, denkst mehr an dich und weißt was du willst.
                            Das hast du u.a. deinen Erfahrungen zu verdanken, auch den schlechten und somit auch deinem Freund.

                            Kommentar


                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              Wie meinst du das, dass die doofen Erfahrungen einen vor noch dooferen schützen?
                              Wahrscheinlich, weil man jetzt sensibler und vorsichtiger im Bezug auf andere Menschen ist?
                              Ich frage mich, wofür die schlechten Erfahrungen gut sind?


                              Kommentar


                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                Du lernst doch daraus und ohne lernen passiert dir immer derselbe Mist.
                                Wenn du mit der Fahrschule rein gefallen bist, dann wirst du in Zukunft auch bei anderen Dingen mehr auf Qualität achten und nicht das erstbeste nehmen, oder dir vorschreiben lassen.
                                Erfahrungen in einer Sache, helfen dir später bei sehr vielen unterschiedlichen Sachen weiter, bei denen du reinfallen würdest ohne diese eine erste Erfahrung.

                                Kommentar


                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Ja, also ich frage mich auch, wie es manche Leute von einer Beziehung in die nächste schaffen. Man muss doch auch nachdenken und reflektieren, sonst lenkt man sich nur ab und macht wahrscheinlich wirklich wieder die gleichen Fehler.
                                  Glaube da gibt es aber manche, die es alleine einfach gar nicht aushalten.
                                  Ich bin so viel glücklicher. Lieber jetzt Freunde treffen und keinen Partner, als wieder einen schlechten Partner zu haben.

                                  Kommentar


                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Ich habe einen Text verfasst, weil ich deutlich machen wollte, was wir aus Krisen lernen können und das wir sie als Chancen ansehen sollten.


                                    Krisen sind Chancen

                                    Schlechte Erfahrungen schützen uns davor wieder ähnlich schlechte Erfahrungen zu machen. Sie bewahren uns sogar davor, dass wir in eine noch größere Falle tappen. Denn Krisen reißen uns aus der Gleichgültigkeit, sodass wir durch schlechte Erfahrungen aufmerksamer, vorsichtiger, bedachter und sensibler werden. Wenn wir nicht aus einer Krise lernen, erleben wir immer wieder die gleichen bzw. ähnlichen schlechten Vorkommnisse .

                                    Krisen wecken Kraftreserven, denn wir erkennen, dass unsere eigenen Grenzen noch lange nicht erreicht sind und fördern so die persönliche Entwicklung.

                                    Es gibt viele behinderte Menschen, die höhere Leistung erbringen, als Menschen, die nicht behindert sind. Das ist der Beweis dafür, dass durch Krisen Kräfte und Energien freigesetzt werden, die man sich vorher nicht für möglich hielt.

                                    Wenn wir in einer Krise längere Zeit hilflos sind, dann aber eine Lösung für unsere Probleme finden, schöpfen wir daraus ein größeres Selbstbewusstsein und neuen Lebensmut, dass doch alles bewältigbar ist. Krisen geben immer Denkanstöße für Verbesserungen und Fortschritte. Ist eine Krise überwunden, schätzen wir danach das Leben mehr, weil wir sehen, dass es nicht selbstverständlich ist, dass es uns gut geht.

                                    Wir erkennen, was wirklich wichtig im Leben ist. Wir genießen die Zeit mit Freunden und Familie noch mehr und regen uns nicht mehr über Kleinigkeiten auf, da wir schon Schlimmeres durchgemacht haben. Dadurch werden wir uns auch unserer inneren Stärke bewusst und strahlen das auch aus, sodass uns oft mehr Respekt entgegengebracht wird.

                                    Außer Stärke haben wir in Krisen auch Hartnäckigkeit, Beharrlichkeit, Disziplin, gute Nerven und die Bereitschaft (Entschlossenheit) sich schwierigen Situationen zu stellen, dazugewonnen.

                                    Wir lernen, dass eine Flucht in Süchten keine Lösung, sondern nur eine Verdrängung ist und erkennen, dass wir die Probleme anpacken müssen und auch überwinden können. Danach erfahren wir wahren Erfolg und Zufriedenheit.

                                    Oft werden in Krisen die Beziehungen zu Familie und Freunden intensiver und wir wissen diese mehr zu schätzen, weil diese Menschen in dieser Zeit sehr viel für uns getan haben.

                                    Unser Glaube an Gott oder das Gute wird stärker und wir kümmern uns mehr um essentielle Themen wie Gesundheit und zwischenmenschliche Beziehungen.

                                    Durch Krisen und negative Gefühle lernen wir wie wir in Zukunft das Leben anders gestalten, damit wir glücklich, selbestimmt und erfüllt leben können. Dadurch kommen wir mit uns selbst ins Reine und erleben positive Beziehungen zu unseren Mitmenschen. Wir lernen uns also selbst viel besser kennen, sodass wir wissen, was für uns wirklich wichtig ist und uns Spaß macht.

                                    Wir erkennen, dass wir nicht alleine sind, weil wir Hilfe von Familie, Freunden, professionellen Fachmännern, Büchern und Videos bekommen, sodass wir den Glauben bekommen, dass alles überwindbar ist.

                                    Wir lernen die Kritik von Freunden und Familien zu schätzen, weil sie uns auf den Boden der Tatsachen zurückholen, wenn wir uns maßlos in unsere Probleme reinsteigern und diese für unüberwindbar halten. Dann lenken uns unsere Mitmenschen in eine positive Richtung und wir können wieder klarer denken, anstatt in unseren negativen Gefühlen zu versinken und stecken zu bleiben.

                                    Wir entwickeln eine höhere Empathiefähigkeit für Menschen, denen es schlecht geht, weil wir auch schon ähnliches durchgemacht haben und können dadurch besser sozial interagieren und anderen Menschen Mut machen.

                                    Schlechte Erfahrungen sind eine wertvolle Lektion fürs Leben, denn danach sagen wir uns, dass wir jeden Tag als ein Geschenk annehmen und sind sehr bemüht nichts Negatives mehr zu erleben.Wir möchten die Tage danach bewusster und so schön wie möglich gestalten und lernen, dass wir nicht alles für selbstverständlich annehmen sollten, sodass wir zufriedener und dankbarer durchs Leben gehen. Denn persönliche, gesundheitliche und familiäre Krisen fordern uns auf über uns und unser Leben nachzudenken, sodass wir unseren persönlichen Horizont erweitern.

                                    Etwas anfänglich Unangenehmes stellt sich als segensreich heraus. Krisen sind Chancen, wenn wir den verborgenen Gewinn erkennen.



                                    Kommentar


                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Wow, das ist wirklich gut!

                                      Kommentar


                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Danke! Ich habe etwas recherchiert und dann diesen Text verfasst. Ich hätte auch nicht gedacht, dass man das so positiv sehen kann. :-)

                                        Kommentar


                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          Ja, das ist der Wahnsinn, sieht man mal wieder, alles eine Frage der Perspektive und Persönlichkeit.;-)

                                          Kommentar


                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                                            Ja, ich denke, dass ich vielleicht mit der Zeit noch sogar mehr dazu schreiben kann, aber mal schauen. Das ist ja jetzt auch schonmal viel und ich wurde wirklich emotional dabei.

                                            Kommentar


                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              Ja, schreib weiter wenn dir danach ist und sammle das.
                                              Vielleicht kannst du das sogar irgendwann als Mutmacher für schwer gebeutelte veröffentlichen.
                                              Ratgeber gibt es ohne Ende, aber so gesammelte Einsichten und Weisheiten, zum drin Blättern, ich glaube das wäre für viele interessant.

                                              Kommentar


                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Wie genau meinst du das?

                                                Ja, ich habe auch vor ein paar Monaten mal etwas über positives Denken verfasst. Also auch in so einer Kurzversion.

                                                Kommentar


                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Ich meine dass es sicher viele Menschen gibt, die für sich viel aus solchen Texten heraus ziehen können und wenn du deine Texte sammelst, kannst du sie vielleicht irgendwann veröffentlichen.
                                                  Für dich selber ist es sicher auch interessant, später nochmal zu lesen was du in dieser Zeit geschrieben hast.

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                    Ok und dann in schriftform oder online veröffentlichen?

                                                    Ich habe vor einem Jahr auch einen Text geschrieben:

                                                    Positive Energie




                                                    "Du solltest zu den Menschen gehören, die positive Energie erzeugen und negative Energie von sich weisen, anstatt diese noch zu stärken." Stephen Covey




                                                    Wenn wir anfangen, optimistisch zu denken, ziehen wir bereits positive Energie an, die dafür sorgt, dass wir ein glückliches und perfektes, ein vollkommenes Leben führen.




                                                    Dafür müssen wir nur lernen, unsere innere Energie nach außen zu tragen. Wenn wir von Grund auf optimistisch denkende Menschen sind und dies auch ausleben, werden wir lernen, unser Leben voller Glück und Optimismus zu leben. Ein hübscher Nebeneffekt ist, dass uns alles viel leichter von der Hand geht.




                                                    Leben im Hier und Jetzt




                                                    Lebe nicht in der Vergangenheit und konzentrier dich nicht so sehr auf die Zukunft. Dinge, die bereits passiert sind, können wir nicht mehr ändern, und die Zukunft, voller Überraschungen und neuer Wege, liegt erst noch vor uns.




                                                    Auch wenn es schwierig erscheint, sollten wir uns auf die Gegenwart konzentrieren, uns von der Vergangenheit lösen und aus unseren gemachten Fehlern lernen und der Zukunft optimistisch entgegensehen, weil wir nicht wissen, was uns erwartet.




                                                    Sehr häufig verschwenden wir unsere Zeit damit, an das Vergangene oder Zukünftige zu denken, anstatt uns auf die Gegenwart zu konzentrieren – auf das, was doch eigentlich wirklich zählt.




                                                    Du darfst nicht vergessen, dass das Leben nur ein Augenblick ist und dass die Zeit geradezu wie im Nu verfliegt. Wenn du das Hier und Jetzt nicht genießt, wenn du in einer Traumwelt lebst, verlierst du wertvolle Momente aus den Augen. Lebe in der Gegenwart und lebe jeden Tag voller Optimismus, Lebensfreude und erhobenen Hauptes.




                                                    Beobachte deine Gedanken,setze dich bis ins kleinste Detail mit ihnen auseinander, denk daran und stell dir vor, wohin du gehen willst und du wirst anfangen, das Hier und Jetzt zu fokussieren.




                                                    Sei immer für alles dankbar




                                                    Immer von tiefstem Herzen dankbar zu sein, hilft uns dabei, einen ehrlichen, selbstsicheren und demütigen Ausweg aus so gut wie jeder Situation zu finden. Aber wofür sollten wir dankbar sein?




                                                    -Für all die guten und schlechten Dinge im Leben.

                                                    -Für all die begangenen Fehler, die es uns ermöglichten, zu wachsen und aus ihnen zu lernen.

                                                    -Für all die kleinen Dinge, die vielleicht unbedeutend erscheinen mögen.

                                                    -Dafür, dass wir am Leben sind und unsere Träume verwirklichen können.




                                                    Für das und noch viel mehr können wir dankbar sein, um mit uns selbst ins Reine zu kommen und uns selbstsicherer zu fühlen. Und durch Dankbarkeit können wir all die positive Energie anziehen, die uns mit einer großen Dosis Optimismus erfüllt.




                                                    Doch Dankbarkeit zu zeigen bedeutet auch gleichzeitig, dankbar für sich selbst zu sein. Wenn wir das sind, kommunizieren wir besser mit unserem Inneren, vor allem wenn es um begangene Fehler geht. Denn für gewöhnlich neigen wir dazu, uns unaufhörlich dafür zu tadeln.




                                                    Werde zu einem wahren Magnet für positive Energie und lasse Geduld, Ruhe und Gelassenheit in dein Leben.




                                                    Lerne, aus deinem Umfeld einen Ort voller Ruhe und Harmonie zu machen, der dir dabei unter die Arme greift, die Gegenwart voll auszukosten, dankbar für dich zu sein und dich nicht unnötig wegen möglicher Fehler oder Situationen, die negativ sein könnten, klein zu machen.




                                                    Wenn du feststellst, dass du dich mal wieder mit Sorgen, Ängsten, Selbstvorwürfen oder anderen negativen Gedanken beschäftigst, ziehst du in Gedanken einen energischen Schlussstrich und wendest dich anderen Dingen zu. Lenke dich von den negativen Gedanken ab, sie helfen dir ja sowieso nicht weiter.




                                                    Die Lächelnden sind fast immer die glücklicheren Menschen. Der Grund liegt auch im Lächeln selbst: Forscher haben festgestellt, dass durch ein positiven Gesichtsausdruck fast sofort Glückshormone freigesetzt werden. Das Gehirn scheint sich die Informationen darüber, wie es dir geht, auch von den Gesichtsmuskeln abzuholen. Lächeln macht dich also entspannter und zufriedener, und das hilft dir, die Dinge um dich herum nicht ganz so schwarz zu sehen.




                                                    Schreibe jeden Morgen oder Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Es macht nichts, wenn es immer wieder die gleichen sind. Hauptsache, du bemerkst, dass sie da sind. Und mit der Zeit werden dir immer mehr positive Dinge in deinem Leben auffallen.




                                                    Verabschiede dich vom Gedanken, dass du das Opfer bist, dem immer wieder schlimme Dinge geschehen. Du hast viel mehr Aspekte deines Lebens selbst in der Hand, als du denkst.




                                                    Vermeide Vergleiche mit anderen Menschen. Die Nachbarn haben eine so schöne Wohnung und ein großes Auto. Wenn du es schaffst, diese Vergleiche zu vermeiden, ändert sich fast automatisch dein Grundeinstellung hin zum Positiven.




                                                    Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt: Du hast in deinem Leben schon jede Menge erreicht. Mach dir doch mal eine Liste mit allen Erfolgen, die dir einfallen. Deine Schulabschlüsse, der Führerschein, schwierige Situationen, die du gemeistert hast. Mache ine tägliche "Das-habe-ich-geschafft"-Liste. Das motiviert stärker als eine To-do-Liste.




                                                    Versetze dich jeden Morgen in eine Situatuin, in der es dir richtig gut ging, in der du fröhlich und unbeschwert warst und dich richtig wohlgefühlt hast. Versuche, diese Situatuin noch einmal nachzufühlen, und genieße diesen positiven Moment.



                                                    Kommentar

                                                    Lädt...
                                                    X