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Diagnose Schizophrenie

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  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Ok und dann in schriftform oder online veröffentlichen?
    Das kannst du dir ja dann überlegen, wenns ein Verlag nehmen würde wärs natürlich mega, ansonsten gibt es ja noch das Internet.;-)

    Wirklich sehr gut, beide Texte!

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    • Re: Diagnose Schizophrenie

      Ja, mal schauen, wie ich das machen kann. Ich habe da noch gar keine Erfahrung. Aber an sich wäre das eine gute Idee.
      Ich überlege auch, ob ich etwas speziell zu meiner Krankheit schreiben soll.
      Aber da müsste ich ja eher anonym bleiben.

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      • Re: Diagnose Schizophrenie

        Einfach schreiben wenn dir danach ist, was du dann damit anstellt musst du ja noch lange nicht entscheiden, das wirst du wissen wenn die Zeit reif ist, ob dies oder das oder nicht.

        Für anonyme Texte gibt es Pseudonyme.

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        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Ja, ich werde mir das überlegen. Mir macht es schon Spaß viel zu schreiben. Ich müsste allerdings auch selbst dazu viel lesen und mir noch Anregungen holen, aber auch das macht Spaß. Und ich kann ja alles erst in 5 Jahren oder so veröffentlichen. Dann muss ich mich nicht stressen.

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          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Genau, es sollte eine nette Möglichkeit sein, aber erst mal kein Ziel dass es krampfhaft zu erreichen gilt.

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            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Ja, das ist aber eine sehr gute Idee. Ich habe auch schon Bücher zum Thema Schizophrenie gelesen, aber sie haben mir oft nicht so gut gefallen.
              Vielleicht kann ich etwas rausbringen, was mir besser gefällt.

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              • Re: Diagnose Schizophrenie

                Was mich noch etwas beschäftigt und ein bisschen an meine frühere Situation erinnert, ist, dass ich eine Freundin habe, die auch nicht ganz zufrieden mit ihrem Partner ist.
                Er hat eine Sozialphobie und war allerdings noch nie in Behandlung. Er sagt auch, dass er deswegen keinen Beruf erlernen kann. Er hat sich wohl dazu entschlossen immer nur Zuhause zu sitzen.
                Ich meinte zu meiner Freundin, dass sie ja bald einen guten Job haben wird und da auch ganz gut verdient. Dann wurde sie etwas traurig und meinte: "naja schon, aber ich muss uns dann beide durchfüttern."
                Ich frage mich, warum er nicht mal eine Therapie macht, wenn er auch noch nicht mal einen Beruf erlernt.
                Und vor allem, warum gibt sich meine Freundin mit dieser Situation zufrieden? Sie möchte auch Kinder bekommen und dafür ist diese Situation schon ziemlich schlecht. Zumal sie selbst auch ein paar psychische Ticks hat. Vielleicht versteht sie ihn daher doch auf einer gewissen Weise. Aber wie kann man das selbst so lange ertragen, ohne dass man sich ernsthaft verändern möchte?
                Ich denke da immer so ein bisschen an meine frühere Situation. Ich war quasi auch immer die "stärkere" Frau und ich glaube, dass sich da meine Männer auch darauf ausgeruht haben. Aber als ich das realisiert habe, habe ich das nicht mehr akzeptiert. Was ist, wenn ich dann doch mal ausfalle, weil ich krank werde oder einen Unfall habe? Wer ist dann für mich da? Muss ich dann auch trotzdem noch uns beide durchschleppen? Und ich dachte mir ja, das müsste ich, weil das irgendwie akzeptiert wurde, dass ich immer pflichtbewusst bin. Ich denke es ist für solche Männer einfach bequem. Aber vielleicht sehe ich das Ganze auch falsch?

                Viele Grüße

                Sanny

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                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Nicht nur für solche Männer ist es bequem, das gibt es auch in Frau.
                  Eins ist klar, würde er deine Freundin so lieb haben dass er ihr wirklich nur das Beste wünscht, dann würde er was ändern.

                  Aber wenn das deine Freundin nicht sehen will oder kann, dann ist es halt so und du solltest dich nicht zu sehr einmischen, oft ist dann die Freundschaft kaputt während sich die Beziehung dann doch irgendwie reguliert.

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                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Ja, also ich würde sie niemals so darauf ansprechen.
                    Ich kenne das ja auch von meiner Schwester. Das ist ungefähr die gleiche Situation mit ihrem Freund. Da habe ich einiges gesagt, weil ich mit ihr ein engeres Verhältnis habe und das hat auch einfach rein gar nichts gebracht.
                    Ich fand das damals auch schräg bei meinem Freund. Ich habe ihn ja kennengelernt als er studiert hat. Als wir dann zusammen waren, hat er nicht mehr studiert. Sondern erst nachdem ich gesagt habe, dass ich von ihm verlange, dass er weiterstudieren soll. Ich kam mir da sehr blöd vor und dachte auch am Ende beschuldigen mich noch seine Eltern, dass ich der Grund bin, warum er nicht mehr studiert. Es hat sich auch immer so angehört, als würde er nur studieren, weil das seine Eltern wollen.
                    Also das fand ich auch echt schlimm und bescheuert.
                    Und ich frage mich, wie so Leute davon ausgehen, dass so das Leben funktioniert und man das dann alles mitmacht.
                    Also ich muss sagen, dass ich dann doch lieber alleine bin, weil ich kann mit sowas nicht umgehen oder darüber hinweg sehen.
                    Im Grunde bin ich dann doch auch froh gewesen, dass ich durch meine Krankheit mal länger nicht die Starke spielen musste. Dass sich endlich Menschen um mich gekümmert haben. Ich denke auf Dauer ist so eine Beziehung nicht gesund. Die/ der Starke wird auch leiden und kann das vielleicht alles nicht immer leisten. Warum soll ich für jemand anderen stark sein, der sich nicht anstrengt, wenn das Leben manchmal auch so hart sein kann, dass ich die ganze Kraft für mich selber brauche. Ich bin da realistisch und sage mir, dass so viel passieren kann, dass ich nicht noch jemanden brauche, den ich durchschleppe. Jemand der dann nicht arbeitet und auch nicht im Haushalt hilft und nichts.

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                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Und ich frage mich, wie so Leute davon ausgehen, dass so das Leben funktioniert und man das dann alles mitmacht.
                      Aber es funktioniert doch und wird eine bockig, dann findet sich ne andre Dumme.
                      Das ist so.

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                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        Ja, ich dachte gerade drüber nach, dass ich in meinem Leben schon oft wie ein gutmütiger Depp war. Aber ich war und bin zum Glück doch so intelligent, dass ich mich niemals lange oder richtig von jemanden habe ausnehmen lassen.

                        Ich finde das so heftig, wenn ich an meine Schwester denke. Als sie in der Klinik war und am Wochenende zu ihrem Freund kam, hat der noch nicht mal geschafft über die Woche die Wohnung zu putzen. Das durfte sie dann machen, obwohl sie noch krank war. Und der Kerl war aber eh fast den ganzen Tag und die ganze Woche in der Wohnung, weil er nicht ernsthaft studiert oder arbeitet. Also das finde ich schon heftig, dass man da nicht aufwacht. Sie musste auch immer alle Strecken mit dem Auto fahren. Das hat er erst übernommen, als sie einen Unfall hatte. NEIN, als sie den zweiten Unfall hatte. Also wirklich nur, wenn das Kind schon seeeeeeehr arg in den Brunnen gefallen ist, macht er dann doch auch selbst mal etwas.
                        Das ist für mich alles wirklich unbegreiflich.

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                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          Ich kann das schon nachvollziehen, wenn jemand das immer so gemacht hat, dann kann er halt auch nicht anders und wenn er es nicht muss, dann versucht er es auch erst gar nicht.

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                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Ja, verstehe nur nicht, wieso man das so lange akzeptiert.
                            Ich habe ja mal ein Buch gelesen: „brave Mädchen kommen in den Himmel und böse überall hin“
                            Vielleicht ist es in dem Fall doch auch ein Problem, dass die Frauen meistens brav sind. Sie erdulden alles, denken weniger an sich und wollen nicht groß widersprechen, damit es keinen Streit gibt.

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                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              Sicher hat das was mit Prägung und Veranlagung zu tun.
                              Aber ich denke meist kennen die Frauen das auch schon von zuhause, haben kein Selbstbewusstsein und eine Trennung bei der man sich vollkommen neu orientieren muss macht mehr Angst als zu bleiben.
                              Menschen suchen in ihren Partnern ja auch einen Teil der Eltern, eben das Vertraute und so kommt es dass sie immer wieder denselben Schlag Mensch als Partner erwischen.
                              Das was man gewohnt ist, auch wenn es nicht schön ist, gibt mehr Sicherheitsgefühl als es zu ändern und nicht zu wissen was auf einen zukommt.

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                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                Ja, also ich glaube auch, wenn man vorher keinen anderen Partner hatte und nicht viele Männer kennt, dann denkt man vielleicht auch, dass alle Menschen gleich sind. Aber im Laufe des Lebens lernt man schon, dass jeder einzelne Mensch sehr unterschiedlich ist.
                                Wahrscheinlich muss man sich wirklich trauen etwas Neues auszuprobieren.
                                Als ich zurück zum Studium kam, habe ich mich erstmal gewundert, dass ich mich plötzlich für andere Männer interessiere und dass ich auch das Selbstbewusstsein habe auf mich aufmerksam zu machen. Beziehungsweise, dass ich mich jetzt so gezielt umgucke und überlege, wer könnte was sein.
                                Das habe ich früher auch nicht gemacht. Und habe mich wirklich mit dem zufrieden gegeben, was einfach da war.

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                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Heute war ich ziemlich genervt, weil ein Bekannter dauernd davon redet, dass er unbedingt schlank sein will und dass das ja viel besser aussieht und jeder schlank sein müsste.

                                  Ich meinte dann, dass er aufhören soll das dauernd zu besprechen. In der Zeit könnte er lieber einen Spaziergang machen und Musik hören.

                                  Ich finde es auch nicht gut, wenn man so eine engstirnige Sicht hat, dass nur Schlanksein das einzig Wahre im Leben ist. Unser Professor in der Uni, der aus dem Gesundsbereich ist, hat erzählt, dass dickere Menschen oft fröhlicher sind und das es im Alter sogar besser wäre etwas mehr auf den Hüften zu haben. Es gibt auch Studien, dass dickere Frauen bei Männer sogar besser ankommen.
                                  Aber das sehen viele Menschen nicht. Wahrscheinlich kennen sie nur die Medien, die immer und überall schlanke Menschen zeigen. Aber wenn man sich mal tiefgründiger mit dem Thema beschäftigt ist auch klar, dass es eben nicht das einzig Wahre und Erstrebenswerte ist.
                                  Klar, man sollte nicht sehr dick sein, weil man dann andere gesundheitliche Probleme bekommt. Aber dieses Alles oder Nichts denken, ist für mich doch sehr intellektuell beschränkt.
                                  Ich sehe es auch als reif an, wenn man bei dem Thema etwas anders denkt als die Medien das vorgeben. Und oft will einfach nur mit Ängsten Geld gemacht werden. In den Medien wird es immer so dargestellt, dass einem schlanken Menschen die ganze Welt zufüßen liegt. Dann ist man total angesagt und super erfolgreich. Aber es gibt genug schlanke Frauen, die sich von ihrem Partner trennen oder die im Beruf nicht erfolgreich sind.
                                  Also sieht man doch Schlanksein ist nicht das Erfolgsrezept für ALLES.
                                  Ich habe meinem Bekannten gesagt, dass er das schon fast wahnhaft sieht und er mich damit nervt. Er ist schlanker als ich und vermittelt mir damit auch indirekt, dass ich nicht gut aussehen würde. Ich habe ihm gesagt, dass er sehr rücksichtsvoll und egoistisch ist, wenn er das ständig so bespricht. Das kann er bei tranierten Menschen gerne machen, aber nicht bei Leuten, die diesen Lifestyle bewusst nicht haben wollen und sich damit auch nicht beschäftigen wollen.
                                  Er hat auch seine Tabletten nicht genommen. Vielleicht macht er das auch gerade wieder nicht. Ich habe mich da komplett abgegrenzt. Soll er denken, was er will, aber ich lasse mich davon nicht beeinflussen. Ich habe mir jahrelang dazu eine Meinung gebildet. Ja, hart dafür gearbeitet, dass ich mit mir zufrieden bin, obwohl ich nicht perfekt bin. Ich lasse mich da nicht runterziehen und mache die Dinge im Leben, die mir mehr Spaß machen, als einem gesellschaftlichen Schönheitsideal nachzujagen, was nicht mal meinem entspricht.
                                  So, ich musste mir hier erstmal Luft machen und es wäre interessant, wie ihr dieses Thema seht?

                                  Schönes Wochenende

                                  Sanny

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                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Ja, ein schwieriges Thema.
                                    Ich denke erst mal dass die Dicken fröhlicher sind und auch oft eine sehr ansprechende "Frei Schnauze" haben, weil sie damit ihr Gewicht kompensieren müssen, um von Außen überhaupt wahrgenommen zu werden.
                                    Zeig mir ein stark übergewichtiges Kind das glücklich ist, das gibt es eher nicht und die lernen dann halt Strategien um angenommen zu werden wie sie sind.

                                    Genauso denke ich, dass die teilweise stark untergewichtigen Frauen genauso ein Problem haben, dass aber von Außen wohlwollender wahrgenommen wird, sie bekommen Bestätigung.
                                    Da frage ich mich, warum steht die Gesellschaft und viele Männer auf so etwas?
                                    Es ist doch nichts weiter als der imitierte Körper einer zehn bis zwölfjährigen, ein Kinderkörper auf den der jeweilige Mann steht.
                                    Und die Frau, sie hungert sich mager, um dem Manne zu gefallen, das war wohl zu lange die Aufgabe der Frau und ist nur schwer aus den Köpfen zu bekommen, dem Ideal der Männerwelt zu Genügen.
                                    Übrigens, früher war es umgekehrt, da hat eine Frau ohne Rundungen nix getaugt, wurde als kränklich angesehen und war damit für eine Familiengründung disqualifiziert.

                                    Aber wie kommen wir zu dieser extremen dünnen Frau, die alle Chancen hat ein Supermodel zu werden?
                                    Vielleicht wurde die heutige Modewelt von einem Pädophilen erfunden und jene die drauf stehen haben eine solche Ader, für die eine dürre erwachsene ausreicht und gäbe es die nicht würde der Blick vielleicht in Richtung Heranwachsender wandern?
                                    Wer weiß.

                                    Im Grunde finde ich, jeder soll sein wie er mag und er soll nicht von anderen Vorträge gehalten bekommen, oder schiefe Blicke ernten und damit dann wieder so unter Druck geraten dass alles nur noch schlimmer wird.

                                    Mittlerweile hat sich die Wissenschaft gefragt warum wir immer fetter werden und konnte dafür keine ausreichende Antwort über die Ernährung finden.
                                    Die macht zwar viele dick, aber das Tempo indem ganze Länder übergewichtig werden wird nicht nur durch die Art der Nahrungsaufnahme erklärt, dafür sind es zu viele und werden zu schnell immer mehr.

                                    Die gemachten Studien sagen, dass dicke Mütter ihr Übergewicht auf das Ungeborene übertragen.
                                    Eine dicke Mutter aktiviert bei ihrem Kind ein Gen, dass dafür sorgt dass es einen sehr geringen Grundumsatz hat und somit selbst bei einer ausgewogenen Ernährung gar nicht anders kann als zuzunehmen.
                                    Schlank zu bleiben, ist für diese Menschen mehr als eine Tortur, ein Leben lang, von Kindesbeinen an, Kalorien zählen, Sport machen und im Vergleich zu anderen quasi nix essen zu dürfen ohne dass sich das auf den Hüften niederschlägt.

                                    Sicher trifft das nicht auf alle zu, nicht bei jedem wird das Gen aktiviert und viele essen auch einfach zu viel.
                                    Aber, was kann ein Kind dafür wenn die Eltern zu viel und das Falsche essen und dies auch ihrem Kind so weiter geben, das hat doch gar keine Chance auf ein normales Gewicht und Abnehmen ist für viele so hart dass es einfach nicht funktioniert.
                                    Und was können die Eltern dafür, wenn sie der Nahrungsmittelindustrie glauben schenken und meinen dass Fettarm nicht dick macht und dann diese Fertigprodukte kaufen?

                                    Es gibt auch Studien die sagen, sobald eine Frau zu dick ist, wird sie von anderen Menschen als nicht besonders intelligent eingestuft.

                                    Ich finde es einfach diskriminierend sich hinzustellen und jemanden der nicht schlank ist zu erzählen wie wichtig das ist und blabllabla.
                                    Diese Respektlosigkeit mag vielleicht daran liegen, dass Dicke, vom Intellekt her, als unter den Schlanken stehend empfunden werden.

                                    Beides ist nicht gut, weder all zu viel, noch all zu wenig und wer sollte das besser wissen als die Betroffenen selber und die meisten wissen es auch.
                                    Also ist ein zu viel eher Grund sich sorgen zu machen und sich dahingehend mehr zu kümmern, es ist aber kein Grund den anderen zu diskriminieren und mit dem Schönheitsideal zu kommen, oder den Chancen bei Männern, das dürfte im Grunde zweitrangig sein.
                                    Und wer damit kommt, der denkt zweitrangig, denn auf dem ersten Rang steht die Gesundheit und wenn es jemand ernst meint, dann sollte er eher sagen: Hey, ich mache mir etwas Sorgen, geht es dir gut, kann ich dir helfen.......

                                    Und wenn sich jemand so oder so wohl fühlt, dann ist das auch zu respektieren und nicht mit dem was man selber im Kopf hat abzuwägen, dann soll derjenige sich doch freuen dass es dem anderen gut geht und die Klappe halten.

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                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Danke für den Text.

                                      Ich finde auch, dass extrem dick oder extrem schlank nicht gut ist. Ich denke, dass man dann wirklich Probleme mit der Gesundheit bekommt.
                                      Meine Mutter ist immer kräftiger gewesen und mein Vater hat eher einen schlanken Körper. Ich komme nach meiner Mutter, aber auch ich schaffe es mit der richtigen Ernährung nicht zu dick zu sein, sodass ich noch gute Blutwerte habe. Im Studium sitze ich mehr. Da bin ich dicker, aber ich weiß, wenn ich den ganzen Tag arbeiten würde, würde ich automatisch wieder dünner werden.
                                      Meine Schwester kommt nach meinem Vater. Sie isst nicht besonders gerne und braucht nicht so viel. Süßigkeiten ekeln sie nach einer Zeit eher an.
                                      Ich bin viel geselliger als mein Vater und meine Schwester. Meine Mutter und ich wir sind eher der gemütliche Typ. Meine Schwester und mein Vater wirken auch wirklich nicht so fröhlich wie wir und sie sind einfach hektischer, mehr unter Strom. Das ist nur ein Beispiel. Sicher gibt es auch dünne Leute, die nicht so hektisch, gestresst, geselliger und gemütlicher sind.

                                      Ich sage damit, dass alles Vor- und Nachteile hat. Und ich finde es nicht richtig, wenn man Menschen mit etwas Über- oder Untergewicht vermittelt, dass sie nicht richtig seien.
                                      Warum erlaubt man sich überhaupt soetwas zu sagen?
                                      Ich hatte auch eine Freundin, die immer sehr sehr dünn war und sie hat es auch gestört, dass gerade ältere Menschen meinten, dass es zu extrem bei ihr sei. Sie war auch nicht krankhaft dünn oder so. Aber sie war auch eher unzufriedener und hat viel gemeckert. Mein rundlicher Spielplatzfreund war immer fröhlich und gut gelaubt. Aber es gab auch schlanke Freunde, die gut drauf waren. Das habe ich auch erlebt. Dafür hatte sie dann aber mal einen blauen Zeh, weil sie so wenig gegessen hat oder hat ständig gefroren. Und im Grunde hat sie das auch nur für ihren Freund gemacht.
                                      Also ich denke alles hat Vor- und Nachteile. Daher ist alles in Ordnung, solange es nicht zu extrem wird.

                                      Kommentar


                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Daher ist alles in Ordnung, solange es nicht zu extrem wird.
                                        Genau und selbst wenn es zu extrem ist, weiß doch keiner was dahinter steckt und die meisten geht es auch rein gar nichts an.

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                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          Ja, mir hat mal einer gesagt, dass er denkt alle dicken Menschen hätten psychische Probleme und ich dachte nur, also das ist doch Schwachsinn. Es gibt auch Schilddrüsenprobleme, Medikamentennebenwirkungen etc. Und auch dünne Menschen haben psychische Probleme. Das hat nicht immer etwas mit dem Gewicht zutun bzw. besteht nicht immer ein Zusammenhang.
                                          Es ist einfach falsch, dass man Menschen einordnen oder beurteilen will.
                                          So einfach ist das Leben nicht: ALLE Menschen, die so sind, sind dann auch so... Em no!

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                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                                            Worüber ich mir noch Gedanken mache ist, dass ja damals in der Klinik als ich 17 Jahre alt war, keiner herausgefunden hat, dass es eine Psychose war.
                                            Aber der Hausarzt von meiner Mutter meinte zu ihr, dass meine Mutter, meine Schwester und ich diese Veranlagung hätten. Ich wusste das nicht und habe sie dann gefragt, warum sie uns das nicht gesagt hat. Sie meinte nur, dass sie uns nicht beunruhigen wollte. Aber vielleicht hätte man doch etwas verhindern oder sich besser auf diese Krankheit vorbereiten können.
                                            Aber bei mir war es auch eher so, dass ich sehr jung war und mich damit nicht beschäftigen wollte. Ich hatte viele Pläne und das Schlechte habe ich eher verdrängt.

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                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              Vielleicht war es damals keine richtige Psychose?
                                              Oder untypisch verlaufen, deshalb nicht erkannt?

                                              Wenn man weiß dass man eine Veranlagung dazu hat, kann man meist nichts ändern, man kann sich auch nicht wirklich vorbereiten.
                                              Entweder man macht sich nicht weiter Gedanken drüber, oder es löst Ängste aus und große Befürchtungen.
                                              Wenn dann eine Psychose kommt, hilft das was man darüber gelernt hat eher nicht, in einer Psychose ist es immer schwierig, danach kann man vieles verändern.
                                              Ich glaube deine Mutter hat das richtig gemacht.
                                              Es hätte auch sein können dass du keine Veranlagung dazu hast und du hättest dir vielleicht unnötig Sorgen gemacht, aber sicher hättest du nicht das geändert was dich gestresst hat, z.B. den Freund.
                                              Ob man eine Veranlagung hat oder nicht, dass kann der Arzt gar nicht gewusst haben, du hattest eine höhere Wahrscheinlichkeit als andere, es hätte aber nicht so kommen müssen und selbst wenn jemand dann eine Veranlagung hat, muss diese lange nicht zutage treten.

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                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Ja, also ich denke, dass die Psychose nicht so leicht zu erkennen war, weil sie auch nicht sehr schlimm war. Aber es war schon eine, weil ich auch einmal etwas gesehen habe, was es nicht gab, aber das konnte ich selbst nicht zuordnen.

                                                Ich glaube meine Mutter hat nichs gesagt, weil sie auch nicht wusste, ob das dann wirklich noch mal ausbricht. Aber sie wusste, wenn noch etwas passiert, soll sie mich in die Psychiatrie bringen. Das hat sie aber nicht gemacht, weil es ihr glaube ich schwer gefallen ist. Auch bei meiner Schwester habe ich das dann damals gemacht.
                                                Meine Eltern haben das irgendwie nicht geschafft.
                                                Unter anderen Umständen wäre es vielleicht wirklich nicht ausgebrochen oder viel später, wenn ich schon Kinder gehabt hätte oder so.
                                                Wo wir auch beim nächsten Thema wären. Ich überlege, ob es sinnvoll wäre mit dieser Diagnose Kinder zu bekommen. Ich denke, dass das vielleicht zu stressig für mich ist und ich auch nicht unbedingt Kinder haben möchte.
                                                Vielleicht wird meine Krankheit dann schlimmer oder ich vererbe ihnen das.
                                                Ein Freund und eine Freundin mit Schizophrenie machen sich da auch diese Gedanken. Was meinst du Tired, wie man zu diesem Thema stehen sollte?

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                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Also, erst einmal, wenn du es gewusst hättest oder dies und das anders gewesen wäre, das heißt nicht dass nix passiert wäre.
                                                  Da steckt man nicht drin, man muss auch gar nicht drüber nachdenken, weil es darauf keine Antwort gibt.
                                                  Ich kenne ein Mädel die wusste es, hat Jahre lang Angst vor einer Psychose gehabt und sich total verrückt gemacht und dann hat sie tatsächlich eine bekommen, aber in der Psychose glaubt man nicht an eine Psychose und sie ist auch nicht mehr zugänglich dafür dass sie eine hat.
                                                  Man weiß also nicht wie man reagiert und da ist es auch irgendwo schade die Jugend mit solchen Ängsten zu verbringen und am Ende kann man doch nicht viel dagegen machen.
                                                  Heute weiß man dass Stress zu vermeiden ist und, und und, dafür sind aber vor allem die Eltern zuständig und die äußeren Umstände, wenn es nicht gelingt ein Kind so groß werden zu lassen dass es sich nicht über die Maßen stresst, dann gelingt es auch nicht eine Psychose zu verhindern, wenn man es weiß.
                                                  Finde ich.

                                                  Psychische Erkrankungen sind nicht immer leicht zu diagnostizieren, weil sie sich in ihren Symptomen überlappen und der Arzt auch selten das vollständige Bild der Symptome sehen kann.
                                                  Das kommt erst kleckerweise und im Laufe der Zeit, alles zum Vorschein, weil vieles auch nicht erzählt wird weil man es nicht für wichtig hält.
                                                  Bei mir hat es auch Jahre gedauert und immer unterschiedliche Diagnosen, eine Garantie dass die dann nicht doch nochmal geändert wird gibt es nicht, eben weil manchmal etwas schwierig ist und dafür können die Ärzte genauso wenig wie die Patienten, das ist halt so.
                                                  Und, nicht jede Erkrankung die einen Namen hat ist dadurch vorhersehbar, da gibt es dann von Patient zu Patient nochmal Unterschiede, ungewöhnliche Verläufe.

                                                  Das mit den Kinder kriegen ist eine sehr individuelle Frage.
                                                  Wenn der Kinderwunsch da ist und man ist stabil genug um anzunehmen dass man seine Kinder stark machen kann, dann kann man diesen Wunsch niemandem verwehren und auch nicht wenn es nicht so ist.
                                                  Die Medizin schreitet auch stetig voran, man weiß immer mehr über diese Erkrankungen und von daher dürfte auch das Risiko kalkulierbar sein und immer kalkulierbarer werden.

                                                  Hätte ich früher mehr über diese Erkrankungen gewusst und dass von der Reife her richtig überblickt, ich weiß nicht ob ich dann ein Kind bekommen hätte und ich bin froh dass ich mich damals noch nicht mit solchen Krankheitsbildern näher befasst habe.
                                                  Es ist dann doch manchmal von Vorteil, wenn man darüber in relativer Unwissenheit lebt.

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                                                    Ja, also eigentlich wusste ich ja damals auch, dass ich zu viel Stress hatte und habe dann auch nicht mehr so ehrgeizig für die Schule gelernt, weil ich schon überehrgeizig war.
                                                    Aber man will als junger Mensch trotzdem sein Leben leben. Daher habe ich alles weiter gemacht und das getan, was ich gewollt habe. Dann bin ich auf Menschen gestoßen, die nicht so in mein Leben gepasst haben und mich sehr gestresst haben. Aber das hätte ich wahrscheinlich auch nicht verhindern können, weil ich einfach die nötige Lebenserfahrung nicht hatte, dass es so viele verschiedene Menschen gibt. Meine Familie hat mich nicht groß gestresst und ich hatte auch immer viele gute Freunde. Bin gut aufgewachsen und habe dann eben die ersten schlechten Erfahrungen mit "seltsamen" Menschen gemacht. Diesen Stress hätte ich sicher so oder so gehabt, egal ob ich gewusst hätte, dass ich eine Psychose bekomme.
                                                    Und ich war wirklich eher so, dass ich viel machen wollte im Leben und diese ganzen Krankheitsthemen habe ich immer verdrängt, bis es eben nicht mehr ging. Und ich habe auch mehr über die Krankheiten meiner Mutter nachgedacht, was ich sonst auch immer verdrängt habe.
                                                    Ich denke, dass es der falsche Ansatz ist, dass man sagt man will keine Kinder haben, weil es Krankheiten in der Familie gibt. Ich denke fast jeder Mensch ist krank oder hat eben kein perfektes Leben und wenn man so denken würde, dürfte ja eigentlich keiner mehr ein Kind bekommen.
                                                    Vielleicht sollte man sich einfach seiner Krankheiten und Schwächen bewusst sein und sich dann sagen, wenn in der Richtung etwas passiert, weiß ich ja, was zu tun ist und wie ich dem Kind helfen kann. Man kann es zu einem Arzt bringen etc. Und vielleicht kriegen auch zwei völlig gesunde Menschen ein behindertes Kind, womit sie nie gerechnet hätten. Das Risiko ist beim Kinderkriegen, dass man eben nie weiß, was man dabei "bekommt":
                                                    Vielleicht könnte ich ja dazu noch mal ein extra Thema eröffnen, weil ich ja momentan in einem Alter bin, in dem ich mir über das Kinderkriegen Gedanken mache.

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