Elektraa das Vergnügen habe ich durchaus, es ist eher die Tatsache, dass ich danach zu V. heimkehre und ihn "ertragen" muss. Ja, definitiv der falsche Wolf, der sich dann meldet.
Während meiner "Auszeit" denke ich nicht an sowas, ich hab das Treffen mit "N." extrem genossen. Jeden Moment davon. Und ich nehme gerne mehr...!!! Das ist nämlich genau richtig, diese Freude dient mir zur Gesunderhaltung. Seltsamerweise kommt das Gegenteil durch, wenn ich wieder "heim" zu V. gehe.
Meine Sensibilität und Einfühlung in andere spielt mir da einen doofen Streich - ich lasse mich dann sehr auf V. ein, und womöglich strahle ich was aus, das ihn unbewußt anregt, sich erst recht unangenehm zu verhalten.
Übrigens hatte ich während der Sache mit A. gar kein schlechtes Gewissen, weil ich so vollkommen verliebt war, und ich hab ihn ja auch gar nicht als "Affäre" wahrgenommen. In "N" bin ich natürlich (noch) nicht verliebt, und es ist von Anfang an als Affäre geplant, ein Novum in meinem Leben. Ich hab noch keine Übung darin. Es macht Spaß, ist aufregend, und fühlt sich für mich richtig an. Aber zuhause angekommen, fühle ich mich wie eine Betrügerin, habe keine Lust, mit V. Zeit zu verbringen. Und das richtig Blöde ist - zuhause fühl ich mich nicht mal zuhause, ich will eigentlich nur weg. Aber jetzt, mitten in meinen Prüfungen, das Studium halb geschafft, mit dem Aktienmarkt im Keller dank Corona und - aus dem gleichen Grund - aktuell null Kontakten zu Menschen, die mir ne günstige Wohnung vermitteln könnten? Ist das der richtige Zeitpunkt? Fühlt sich (noch) nicht so an...
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