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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

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  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

    Auf jeden Fall solltest du das überprüfen lassen.
    Ich selber habe auch einen sehr niedrigen Ruhepuls, denke mal es kommt von der Bewegung, ist ja vornehmlich Kardiotraining was du machst.
    Mag sein dass das Cita dahingehend Einfluss hat, dass es Ängste reduziert und etwas beruhigt, was sich sicher auch beim Puls niederschlägt, kann aber auch an den Benzos liegen die ja sehr dämpfen und möglicherweise auch noch nachwirken.
    Benzos nehme ich seit Sonntag nicht mehr. Na super, ich habe von Donnerstag bis Samstag richtig körperlich geschuftet bei zum Teil 30 Grad und hatte nicht die geringsten Beschwerden körperlicherseits bzw. das ich etwas am Herzen spürte.

    Bin heute meine 10km Runde mit den Hunden gegangen. Auch da war der Durchschnittspuls niedriger als sonst, 93 statt 106.

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    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

      Das muss ja nichts zu bedeuten haben, wie gesagt, Benzos können auch noch nachwirken.
      Du beobachtest dich halt auch sehr intensiv und analysierst sofort alles was nicht ist wie immer, auch das hat Einfluss.
      Wenn du dir Sorgen machst lass es abklären, möglicherweise ist es einfach dein normaler Puls der sonst durch die schlechte Verfassung höher war, so dass du nun den normalen Puls mit dem der eben höher war als normal vergleichst und den während der akuten Phase als Maßstab nimmst.

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      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

        Das muss ja nichts zu bedeuten haben, wie gesagt, Benzos können auch noch nachwirken.
        Du beobachtest dich halt auch sehr intensiv und analysierst sofort alles was nicht ist wie immer, auch das hat Einfluss.
        Wenn du dir Sorgen machst lass es abklären, möglicherweise ist es einfach dein normaler Puls der sonst durch die schlechte Verfassung höher war, so dass du nun den normalen Puls mit dem der eben höher war als normal vergleichst und den während der akuten Phase als Maßstab nimmst.
        Wahrscheinlich, wenn ich was am Herzen hätte dann hätte ichs beim Terrassenbau sicher gemerkt.

        Vermutlich pendelt sich der Puls ein aus der Kombi Benzo raus und Cita auf 20mg. So geht es mir von Tag zu Tag immer besser SEHR DANKBAR!

        Ich beobachte mich jetzt nicht über Gebühr. Meine Pulsuhr misst die Schlafqualität und die Erholung des autonomen Nervensystemes. Und da ist es mir halt aufgefallen.

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        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

          alex_77
          Tired

          Hallo, Alter bei uns hats 6 Grad und es regnet.
          war heute mit den Hunden am Vormittag noch eine Runde mit dem Bike unterwegs, aber dieses Wetter zerrt schon sehr an der Stimmung. Kommende Woche sollte der Sommer wieder zurückkehren mit Temperaturen um und über 30 Grad.

          Was ich festgestellt habe oder ist es ein blöder Zufall, dass ich am Tage einer Dosiserhöhung immer einen positiven Schub gemerkt habe (eher Plazebo) und dann ein paar Tage dannach die Dosiserhöhung dann eher wieder in Verstärkung von Nebenwirkungen sich zeigte. Auch spielt eben das Wetter sehr viel mit.

          Bei Sonne fühle ich mich weit besser als bei diesem besch..... grau in grau bewölkt Wetter bzw. Regen. Ich liebe grundsätzlich den Sommerregen. Wenn es aber zum Teil den ganzen Tag oder tagelang so grau ist und man um 18.30 wieder Licht im Haus braucht, drückt das irgendwie die Stimmung.

          Gestern bin ich gegen 22.00 Uhr eingeschlafen und habe bis heute 08.00 geschlafen.

          Nebenwirkungen der Citalopram sind im Moment noch anfallsartige Müdigkeit, speziell am Abend, Augenbrennen und die einmal mehr einmal weniger auftretenden altbekannten Konzentrationsschwächen, Benommenheitsgefühle. Schwindelig fühle ich mich nicht, eher ist es ein Gefühl von "wattiert sein".

          Nach einigen Tagen Beschwerdefreiheit ist heute wieder ein Tag eher zum Vergessen.

          Ich hasse diese blödes Watte im Kopf Gefühl, unaufmerksam, müde sein.

          Eigentlich wären wir im Wellnesswochenende, mussten aber abbrechen, da eines unserer Kinder hoch zu fiebern begann. So kamen wir am Freitag, nachdem wir gegen 15.00 Uhr weggefahren sind gegen 22.00 Uhr wieder nach Hause.

          Heute Ist Tag 11 mit 20mg Citalopram. Die letzte Woche war bei weitem besser als die anderen. Freitag Morgen habe ich den Rest der Terrasse fertig gebaut da ging alles gut.

          Wenn es gute Tage gibt erlebt man die schlechteren aufmerksamer. Na ja Hauptsache es geht in Wellen bergauf.

          Lg

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          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

            Ja, das Wetter hat schon einigen Einfluss, alles normal.
            Hab einen schönen Tag.

            Kommentar


            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

              Ja, das Wetter hat schon einigen Einfluss, alles normal.
              Hab einen schönen Tag.
              Hallo! Du Tired sag mal habe ich keine Geduld dieses mal? Erwarte ich mir einfach wieder zuviel nach 11 Tagen 20mg Citalopram?
              Irgendwie pendelt auch immer ein wenig resignation mit wenn ich nicht komplett fokusisert bin. Die letzten 2 Tage habe ich auch am Nachmittag für 2 Stunden geschlafen. Am Abend bin ich sowieso meistend müde.

              Kommentar


              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                Bei AD ist es ja so, dass man besonders viel Geduld braucht.
                Es braucht um die sechs Wochen bis die Medikamente ihre volle Wirkung entfalten, bei jeder Dosisänderung beginnt die Rechnung von vorne.
                Diese Zeit solltest du dem auch lassen und wenn man schaut wie schnell es jetzt bei dir besser wurde dann läufts für mein Empfinden super.

                Nach wenigen Tagen kann man es jedenfalls noch nicht richtig beurteilen, von daher erst nach drei vier Wochen mal schauen wie es sich entwickelt und auch überlegen ob das am Medi liegt, oder vielleicht an äußeren Einflüssen die durch schlechtes Wetter oder anderes auf die Stimmung drücken, diese Schwankungen kann ein Medi natürlich nicht gänzlich unterdrücken da sie normal sind und jeder sie hat, es ist also auch gut wenn die Stimmung nicht immer auf dem gleichen Level ist, sondern wie bei jedem anderen auch mal besser und mal schlechter durchschlägt.

                Kommentar



                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                  Bei AD ist es ja so, dass man besonders viel Geduld braucht.
                  Es braucht um die sechs Wochen bis die Medikamente ihre volle Wirkung entfalten, bei jeder Dosisänderung beginnt die Rechnung von vorne.
                  Diese Zeit solltest du dem auch lassen und wenn man schaut wie schnell es jetzt bei dir besser wurde dann läufts für mein Empfinden super.

                  Nach wenigen Tagen kann man es jedenfalls noch nicht richtig beurteilen, von daher erst nach drei vier Wochen mal schauen wie es sich entwickelt und auch überlegen ob das am Medi liegt, oder vielleicht an äußeren Einflüssen die durch schlechtes Wetter oder anderes auf die Stimmung drücken, diese Schwankungen kann ein Medi natürlich nicht gänzlich unterdrücken da sie normal sind und jeder sie hat, es ist also auch gut wenn die Stimmung nicht immer auf dem gleichen Level ist, sondern wie bei jedem anderen auch mal besser und mal schlechter durchschlägt.
                  Danke für die aufmunternden Worte. Übelkeit oder sexuelle Dysfunktion könnte ich ja leichter aushalten, aber dieses wirre Gefühl im Kopf und einfach immer wieder jeden Tag aufs Neue diese diffuse Benommenheitsgefühl zu spüren zerrt gewaltig an den Nerven.

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                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                    Das kann aber auch noch an den Depressionen liegen, wird sich sicher auch wieder geben sobald das Cta richtig wirkt.

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                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                      Das kann aber auch noch an den Depressionen liegen, wird sich sicher auch wieder geben sobald das Cta richtig wirkt.
                      Hoffentlich, weil das Fleisch ist willig nur der Geist ist schwach. Bin im hin und her überlegen, ob ich nicht doch noch für 1-2 Wochen ein Beruhigungsmittel nehmen soll oder ob ich die 8 Tage ohne Benzo weiterhin aushalten soll. Es geht ja auch um die Fähigkeit zu arbeiten. 20 Besichtigungen stehen ab Mittwoch am Plan. Mir schauder ein wenig wenn ich daran denke.....

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                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                        Ich versuche ja einen halbwegs normalen Tag zu verbringen, aber ich kann doch nicht ständig die Symptome, Nebenwirkungen wegzaubern. Diese sind einfach da. Es ist so wie gegen den Strom zu schwimmen. Egal was ich heute mache, es wird nicht besser.

                        Was ist besser - Ruhe und Erholung oder Ablenkung durch diverse Tätigkeiten. Das ist die Büchse der Pandora. Ich kann ja im Prinzip nichts gegen machen wenn es im Oberstübchen stottert. Weiß du was ich meine?

                        Hab mir vorhin schnell Eier gemacht damit ich was in den Magen bekomme aber halt vieles zum Teil so automatisiert und wie durch eine Scheibe. Vielleicht ist es auch ein Symptom der inneren Unruhe und ich deute es einfach falsch. So a schas....

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                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                          Naja, das ist halt am Anfang so und wie gesagt, es muss nicht an den Medikamenten liegen und wenn müsste es sich nach ca. 10 Tagen bei Erreichen der Zieldosis wieder geben, das sollte man hinnehmen können.
                          Es ging dir ja auch recht häufig wieder gut, aber sobald sich was negatives regt ist alles wieder dahin (im Denken).

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                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                            Das mit den Benzos würde ich nach Möglichkeit lassen, denn die können dann auch noch mit reinspielen in solche Empfindungen, es also unmerklich verschlimmern was dann aber weiter auf das Cita geschoben wird.

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                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


                              Hallo! Du Tired sag mal habe ich keine Geduld dieses mal? Erwarte ich mir einfach wieder zuviel nach 11 Tagen 20mg Citalopram?
                              Irgendwie pendelt auch immer ein wenig resignation mit wenn ich nicht komplett fokusisert bin. Die letzten 2 Tage habe ich auch am Nachmittag für 2 Stunden geschlafen. Am Abend bin ich sowieso meistend müde.
                              Ich bin jetzt zwar nicht direkt angesprochen
                              Aber ich hatte ja schonmal geschrieben, daß es auch bei mir länger gedauert hat.
                              Nach meinem ersten akuten Depri-Loch hab ich ja auch Cita bekommen, und die haben vergleichsweise schnell angeschlagen, zumindest soweit, daß ich aus dem akuten Loch rausgekommen bin. Heißt: Ich bin nach zwei Wochen wieder arbeiten gegangen - aber ich teilweise trotzdem arg neben mir gestanden. Ich hab mich fünf Wochen nach meinem akuten Zusammenbruch mit meinem Bruder und nem Freund für die Sauna verabredet - und mußte mich vor der Abfahrt erstmal ne halbe Stunde auf's Sofa legen, weil ich ne leichte Panikattacke bekommen habe. Ich bin noch zwei drei Monate später im Büro und Besprechungen gesessen und hatte immer wieder Anflüge von Angst und Depri in den Gliedern, richtig spürbar.

                              Das Fluoxetin ab Sommer 2014 hat drei Wochen gebraucht, bis "nur noch" wacklig war - von Unternehmungslust, Motivation und Sorgenfreiheit war ich allerdings noch Monate (!) entfernt. Irgendwann ab Nov/Dez '14 herum stabilisierte es sich dann ganz langsam. Trotzdem hab ich noch ewig lang echt Geduld und nen verdammt langen Atem gebraucht.

                              Auch insgesamt über längere Zeiträume hinweg ist es schon exakt so, wie Du es selbst geschrieben hast:
                              Das verläuft in Wellen. Insgesamt zwar mit einer Aufwärts-Tendenz zum Besseren - aber es sind immer wieder auch lokale Flauten, Stagnationen und Täler möglich.

                              Anhand meiner Dailyo-App auf dem Handy kann ich zum Beispiel sagen:
                              - 2017 war ein mittelprächtig unterdurchschnittliches Jahr (hab da erst im April mit der App begonnen) - 2016 war im Rückblick einen Hauch besser, 2015 aber noch ziemlich bescheiden
                              - 2018 war dann schon deutlich besser, überdurchschnittlich; mit dem Höchst-Wohlfühlwert im Mai
                              - 2019 wieder schlechter - mit zwei Tiefstwerten im Mai und im Juni
                              - 2020 war insgesamt wieder besser und nochmal nen Hauch besser als 2018
                              - Anfang 2021 hab ich erst geschludert und dann aufgehört, Buch zu führen - da war ich dann stabil genug und hatte genug Vertrauen und Geduld entwickelt - die drei ersten Monate da sind nicht mehr repräsentativ

                              Kannst ja en detail mal hier gucken:

                              (Falls das direkte Einbetten nicht funktionieren sollte, hier der direkte Link:
                              https://imgur.com/ByiCsT0

                              => Ein ständiges Auf und Ab.

                              Kurz:
                              Ja, Du brauchst da mehr Geduld.

                              Und zweitens:
                              Du brauchst aktuell Zeit zur Regeneration! Is'so


                              Wir sind jetzt über das lange Himmelfahrts-Wochenende vier Tage in Paris gewesen.
                              Ich hab das soweit auch gewuppt bekommen, war echt wunderschön.
                              Aber es war auch scheiße anstrengend:
                              Mittwoch Abend erst um elf im Hotel angekommen, erst gegen Mitternacht dann richtig im Bett gewesen und eingeschlafen. Nach nem 3/4-Arbeitstag plus sechseinhalb Stunden Autofahrt sind wir allesamt arg platt gewesen. Entsprechend müde dann am Donnerstag erst gegen zehn aus dem Bett, gegen elf gefrühstückt, erst gegen zwölf nach Paris rein. Dort den ganzen Tag rumgelaufen (insg. 17km nach meiner Uhr), abends wieder erst gegen halb elf im Hotel gewesen. Am nächsten Morgen wieder spät raus, da ging's schon besser, weniger gelaufen, mehr gefahren und Pausen gemacht, einen Programmpunkt gestrichen. War aber wieder erst halb elf im Hotel. Dasselbe Spiel Samstag nochmal, dieses Mal Versailles - und Sacre Coeur und Bootsfahrt abends haben wir dann gestrichen, weil es eben einfach nicht mehr ging - weder bei mir, noch bei meiner Frau, noch bei Sohnemann. Also nachmittags 2-3 Stunden zurück ins Hotel gefahren, was ausgeruht und Schläfchen gemacht, und abends dann gemütlich Abendessen in Versailles und anschließend noch mit dem Auto ne kurze Paris-by-Night-Tour gemacht. Zwölf Uhr im Bett... Gestern dann ausgeschlafen (Check-out war zum Glück bis 12 Uhr möglich), gefrühstückt - und das Schloß von Pierrefonds auf der Rückfahrt auch gestrichen, weil wir einfach nur nach Hause wollten, um dann für den Arbeitstag heute wieder fit zu sein.

                              Ergebnis:
                              Mir geht's einigermaßen, bin lediglich etwas neben der Spur, weil Paris auch eine alte Kindheitsheimat von mir ist (11 Jahre dort gelebt) und ein Teil meiner Seele da eben auch verwurzelt und noch nicht wieder ganz hier Zuhause in Deutschland angekommen ist Hab dann vorhin in der Mittagspause auch ein Stündchen Nickerchen gemacht.

                              Meine Frau hingegen - nicht depressiv - hat gestern Abend noch ein Geschenk für unseren Sohn organisiert, der nächsten Samstag Geburtstag hat, und konnte danach bis um zwei nicht einschlafen... war entsprechend gerädert heute Früh um sieben und hat sich k.o. gemeldet. Wie gesagt: Nicht depressiv! (Wenngleich sie durchaus aktuell so ihre Sorgen und Problemchen hat.)


                              Lange Rede, kurzer Sinn:
                              Was ich Dir damit zeigen will: Auch unabhängig von einer Depression geht es einem mal weniger gut, auch mit Depression kann es einem mal besser gehen als jemand anders ohne.

                              => Wir sind keine Mitte 20 mehr!!

                              Ich weiß, daß das hart zu verknusen ist - das geht mir gerade anläßlich des Paris-Besuchs so: Ich bin dort zwar mit 19 weggezogen, auch damals war nicht immer alles Eitel Sonnenschein, und ich bin auch seit über zehn Jahren nicht mehr dort gewesen (hat sich nicht ergeben; zeitlich nie gepaßt). Aber ich erkenne trotz der verstrichenen Zeit soviel wieder; meine alte Schule sieht praktisch auch noch so aus wie damals, Straßenverläufe, Ortsnamen, Eindrücke, etc. pp.
                              Und gleichzeitig muß ich anerkennen, daß trotzdem über 25 Jahre seitdem vergangen sind!
                              Ich bin keine 19 mehr, und auch nicht mehr 23, als ich mit nem Kumpel in ner Marathon-Tagestour früh morgens hin und abends wieder zurück bin - und hab danach nur nen knappen Tag Regenaration gebraucht. Da kann ich heute nur von träumen *hahaha*


                              Ich glaube, Du tust Dich noch schwerer damit als ich, die Dinge so zu akzeptieren wie sie sind und wie sie sich - und Du auch Dich! - im Laufe der Zeit verändern.

                              So hart es ist - aber ich sag's Dir jetzt trotzdem nochmal knallhart und hoffe, Du siehst es mir nach

                              Du bist Mitte 40!
                              Du bist keine 20 oder 30 mehr.

                              Is'so.

                              Hör auf, Dich unter unnötigen Erfolgs- und "Ich-muß-permanent-funktionieren-"Druck zu setzen!
                              Spar Dir die Energie für die Momente auf, in denen Du sie brauchst - davon gibt's genug.
                              Aber wenn gerade nix anliegt, ruh Dich aus. Mach ne Meditation. Iß ein Eis. Leg Dich schlafen.
                              Aber knall Dir nicht die ein oder zwei Stunden mit scheinbar produktiven Dingen zu oder mach Dir ein schlechtes Gewissen, weil Du nicht "produktiv genug" bist. Drauf gepfiffen.

                              Ja - an der Seitenlinie läuft so ein blödes kleines Männchen hektisch auf und ab, führt Buch und guckt Dich immer wieder mißbilligend an. Kenne ich
                              => Red mit ihm. Mach ihm klar, daß Du der Boss bist und nicht er. Und laß ihn ansonsten laufen. Der verliert das Interesse, wenn Du ihm nicht zuhörst


                              So, mal wieder genug Text zum Sacken-lassen


                              Halt die Ohren steif! Es wird weiter aufwärts gehen, versprochen. Eins nach dem andere. Ganz in Ruhe. Geduld. Wie die Elefanten

                              LG,
                              Alex

                              Kommentar


                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                Hallo Alex! Gut deine "Zeilen" zu lesen/hören. Ja du hast vollkommen recht, ich bin seit 28.05 44 Jahre geworden. Es ist ja nicht so, dass ich das erste mal das gleiche Antidepressivum einschleiche. Problem ist einfach, wenn man zum Teil einfach nicht weiß was im Moment gerade das richtige ist.

                                Wenn ich gerade auf einen meiner Huskyhunde runterblicke muss ich feststellen, dass der liebe Köter sicher 18 Stunden am Tag Schläft und 6 Stunden aktiv ist. Genauso unsere Katzen .

                                Vor 5 Jahren schlich ich schneller ein und war bereits am 6 Tag auf 20mg Citalopram in Verbindung mit 3mg Bromazepam, welches ich ja dann nach ca. 26 Tagen bei ungefähr 0.40mg ausgeschlichen habe. Die Texte von dazumals gibt es nach wie vor im Forum. Da hat Tired sehr viel mit mir geschrieben - DANKE Tired

                                Ganz ehrlich ist es auch für mich gar nicht einmal zu erklären wie es mir im Moment geht. Ich bin bei Tag 12 auf 20mg Citalopram und gesamt seit dem Beginn der Einnahme bei Tag 32.

                                Natürlich kann ich noch nicht zu 100 Prozent über dem Berg sein - das akzeptieren viel mir vor 5 Jahren glaub ich leichter, Gut da muss ich schon dazu sagen, dass ich unter der Dosierung von 20mg, 23 Tage lang dementsprechend das Beruhigungsmittel paralell genommen habe und jetzt eigentlich genau umgekehrt bei der Hochdosierung auf 20mg Cita das Benzo abgesetzt habe.

                                Ich kann vieles ertragen, aber die zum Teil fehlende Aufmerksamkeit, Benommenheit, nicht da sein, zu wenig Durchblick haben, DPDR, nenn es wie du willst, setzt mir zum Teil schon sehr zu. Ich will aber kann halt zum Teil nicht so wie früher bzw. fühlt es sich anders an. Ich will in keine Benzoabhängigkeit kommen. Meine Ärztin sagte auch heute am Telefon, dass ich schon, wenn es nicht anders geht das Bromazepam nehmen kann in einer halbwegs niedrigen Dosis.

                                Weißt, ich habe diese Woche ab Mittwoch Nachmittag bis Freitag 20 Besichtigungen für eine Liegenschaft. Im Prinzip ist das "ah gmahte Wiesn" und die Liegenschaft wird sicher verkauft. Aber vor diesen 20 Besichtigungen habe ich schon ein wenig Bammel und Respekt. Mittwoch 4 Bes, Donnerstag 8 und Freitag 8 Besichtigungen. Das letzte mal hatte ich im Oktober letzten Jahres so viele Termine bei einer Immobilie.

                                DU HAST AUCH RECHT, dass mein Antreiber auch sehr ausgeprägt ist. Da kommt dann wieder das Los der Selbstständigkeit zurück. Vielleicht verursacht auch das Citalopram eine gewisse Unruhe und momentanen Stress durch den stärkeren Antrieb. Wobei am Antrieb hat es bei mir glaub ich eh nie gescheitert. Ich mache mir bestimmt sehr oft, zu oft viel zu viel Druck, weil ich immer die Angst im Rücken habe, dass durch meinen momentanen Gesundheitszustand vielleicht alles den Bach runter geht. Mensch wenn ich doch einfach weniger über alles so nachdenken könnte, bewusst oder unbewusst.

                                Wir hätten und auf das Wellnesswochenende so gefreut und dann mussten wir, gerade mal 6 Stunden zuvor angekommen, wieder nach Hause crusen, weil die Jüngste Tochter auf 40 Grad hochfieberte und ihre 2 erwachsenen Schwestern einfach überfordert waren. Ja die Mama ist die Mama. Scheissse wars trotzdem. 2x Saunieren und 1x Abendbuffett ging sich aus.

                                Vielleicht sind meine Befindlichkeiten auch dem Absetzen des Bromeazepam geschuldet. Wer weiß.

                                Letzte Woche war ich mit meinem Dad im Krankenhaus den Befund der Hautbiopsie zu besprechen. Ja er hat am Hals ein Melanom, welches zu 85 Prozent Tumerzellen aufweißt. Mitte Juni muss er nochmals ins KH. Dann wird großflächig die Stelle nochmals ausgeschnitten. Aufgrund seines Alters von 83 macht es laut Fachärztin keine Sinn eine anstrengende Immuntherapie zu machen. Mir geht dass schon auf eine unbewußte Art sehr nahe. Ist erst 9 Monate her, dass Mama die Augen zu machte. Da ich Einzelkind bin, ist er irgendwie der letzte meiner engeren Familie. Wir telefonieren jeden Tag miteinander und merken es einfach wie sehr wir die Nähe zueinander suchen und es uns gut tut. Mir ist klar, dass seine Zeit auf Erden langsam zu Ende geht, wer weiß, ich liebe Ihn und bin dankbar für jedes Gespräch mit Ihm. Er ist ein ganz besonderer Mensch - er ruht in sich.

                                Wenn ich mir das auch einmal aneignen könnte - Urvertrauen, in sich ruhen und eine starke Gelassenheit zu vielen Dingen des Alltags.

                                Gestern zum Beispiel sind wir am Abend gegen 21.00 Uhr noch zur Schwägerin gefahren, die hat heute einen Runden Geburtstag. Wir stellten ein großes Plakat auf und diverse andere Dinge. Ein Bier trank ich und wir kamen erst gegen 23.15 Uhr nach Hause und gegen 0.20 Uhr ins Bett. Gegen 02.45 wurde ich durch den Nachbar munter weil diese jeden Tag das Schlafzimmer lüftet weil das Baby Hunger bekommt und Sie im Zimmer so eine hohe Luftfeuchtigkeit haben. Bin zwar dann wieder eingeschlafen aber in Summe war es wohl diese Nacht zu wenig was bei mir auch gleich viel ausmacht.

                                Wenn man so sagen will habe ich ein wenig den Faden verloren und treibe wie ein Segel im Wind. Am liebsten würde ich ans Meer nach Kroatien einen ganzen Sommer lang und mal rausfinden was alles an die Oberfläche kommt.

                                Kurioserweise stresst mich es ja schon fast, wenn ich nichts zu tun habe. Ich habe immer gearbeitet, immer was zu tun gehabt. Am Abend geht das nixtun gut und ich fühle mich großteils sehr gut. Aber unter Tage kann ich schon sehr getrieben sein.

                                Das Gefühl im Moment nicht ganz rund zu laufen ängstigt mich auch. Ich brauche die Symptome einer (Erschöpfungs)Depression ja nicht aufzuzählen, ihr kennt es ja wenn alles aus dem Ruder läuft.

                                Ich habe Lust am Leben und will alles notwendige dazu beitragen dass es mir nicht nur bald wieder gut geht, sondern das ich es endlich auch schaffe nachhaltig dabei zu bleiben.

                                Die Therapei beim neuen Therapeuten sind für mich zum Teil auch sehr anstrengend und da weis ich ehrlich gesagt auch nicht ob ich das nicht mal auf Eis legen soll bis es mir besser. Geht.

                                Letzte Frage: Ich könnte zu 2 Bekannten wieder einen stärkeren Kontakt herstellen und frage mich ob ich mit "meiner Krankheit" offen umgehen soll und diese in Kenntnis davon setzten, weil es kostet soviel Kraft eine Rolle zu spielen und alles zu verstecken.

                                Lg






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                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                  Vielleicht sind meine Befindlichkeiten auch dem Absetzen des Bromeazepam geschuldet.
                                  Das kann schon sein, zumindest teilweise, du nimmst mit Absetzen dem Körper etwas das du als gut empfindest, das fehlt, das macht Symptome, auf der anderen Seite hast du durchs Einschleichen vom Cita vielleicht NW und weil das Benzo so schön hilft gibt es auch eine gewisse Sehnsucht danach, ein Verlangen, da muss man aufpassen dass man an dem Punkt keine Grenze überschreitet.
                                  Mal einmal oder zweimal was nehmen und dann wieder weg damit, aber für längere Zeit würde ich es möglichst nicht mehr einsetzen, auch nicht für mehrmals wöchentlich.

                                  Also ich verhalte mich in Gesellschaft meist so wie es mir geht und wenns nicht gut geht bleibe ich halt nicht so lang.
                                  Ich kläre die Leute aber nicht auf, dennoch gehe ich offen damit um wenns mal Thema wird oder jemand fragt warum, wieso, weshalb.
                                  Wenn man die Leute davon gezielt in Kenntnis setzt, es quasi verkündet, dann halte ich das nicht für gut, das hat ein Geschmäckle von wegen: Vorsicht krank!
                                  Es ist aber nichts dagegen einzuwenden wenn man sagt wie es ist wenn danach gefragt wird, oder auch wenn mal ein Treffen absagen muss die Begründung in diese Richtung abgibt.
                                  Man sollte sich aber vorher möglichst sicher sein, dass die Leute damit auch offen umgehen können, nicht weniger stecken dich dann in die Beklopptenschublade: Ach der, ja macht der öfter, läuft halt nicht ganz rund im Kopf".
                                  Zumindest, wenn man das dann mitbekommt (meist wirds ja unter dem Siegel der Verschwiegenheit weiter geflüstert, ohne wirklich eine Ahnung zu haben), dann weiß man wer ein Freund ist und wer nur oberflächlich.
                                  Redet man offen darüber, muss man auch bereit sein es hinzunehmen wenn jemand nicht gut damit umgeht, es sollte einem also egal sein was derjenige am Ende damit macht und somit nur Dinge erzählen bei denen es dir egal ist, außer du kennst denjenigen wirklich so gut dass du ihm dein Inneres anvertrauen kannst, aber so gut kennt man die Menschen selten.
                                  Spiel aber keine Rolle, sag wenn du keinen Bock hast, wenn du momentan Ruhe brauchst, wenn du nicht fit bist, dazu muss man auch nicht sein Seelenleben oder Diagnosen offenbaren.

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                                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                    Guten Morgen Tired

                                    Irgendwie machst du mir Angst bezüglich den Benzos.
                                    Wie gesagt, mit Beginn der Citaloprameinnahne am 29.04 habe ich durchgehend die Benzos genommen.

                                    1.5mg 11 Tage
                                    0.75mg 6 Tage
                                    0.40mg 7 Tage und dann abgesetzt.

                                    Davor habe ich Sie unregelmäßig ab 10.03.22 12x genommen.

                                    Problem ist, jeder sagt mir etwas anderes. Ich brauche im Moment einfach SICHERHEIT. Sicherheit dass ich nichts falsch mache und Vertrauen das ich wieder gesund werde.

                                    1.
                                    In einem Forum hörte ich, es kommt vom Benzo

                                    2.
                                    Bei justanswer schreibt mir ein Arzt, ich habe das Cita zu schnell erhöht. Der sagt Benzo ja aber nicht mehr als 0.5mg und nach 4 Wochen bin ich ziemlich sicher in der Abhängigkeit.

                                    3.
                                    Meine Psychiaterin sagt ich bin noch in der Zeit das wird schon mit Cita und ich kann Benzo wenns nicht anders geht schon bis 1.5mg bei Bedarf nehmen

                                    Zw. 19-22.05.22 habe ich Zuhause eine Terrasse gebaut. Am 19.05 erhöhte ich auf 20mg und war schon auf 0.40mg Benzo. Am 22.05 nahm ich die letzte Beruhigungstablette ein. Mir ging es Fantastisch, obwohl es sehr heiß war und ich mich körperlich richtig auspowerte.

                                    Ab Montag den 23.05 fing es an dass ich wieder Unkonzentrierter war.

                                    Dienstag 24.05 war am Nachmittag wieder alles okay. Auch der Mittwoch, Donnerstag und Freitag passte. Erst am Wochenende wurde die Konzentration und das neben sich stehen wieder mehr.

                                    Es ist einfach ein Scheiss Zustand zum Teil. Zu wenig Motivation oder Leidensfähigkeit kann man mir auch nicht absprechen.

                                    Ist es Sucht, wenn man zwar weiß, daß Benzo einem dabei helfen für den Moment stabiler zu sein, auf der anderen Seite um die Abhängigkeit bescheid weiß und es unter allen Umständen versucht zu vermeiden wieder eine zu nehmen???

                                    Depression und das Einschleichen von Cita ist eine scheiss Situation.

                                    Im Nachhinein hätte ich gleich mit 10mg beginnen sollen und nach 6 Tagen hoch auf 20mg. Paralell dazu dad Benzo und nach 3-4 Wochen raus mit dem Benzo. So habe ich es vor 5 Jahren gemacht.

                                    Der Onlinearzt hatte mir gestern auch geschrieben Zitat:

                                    "Sie haben viel zu schnell erhöht ohne jemals die Wirkung der tieferen Dosierung gemerkt zu haben".

                                    Ich will mit den Citas gesund werden und keine Benzo Abhängigkeit bekommen. Ich bemühe mich, aber es ist im Moment noch nicht einfach.

                                    ​​​​​​​Lg

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                                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                      Hi Naturefreak, Angst wollte ich natürlich nicht machen und dazu besteht auch kein Grund.
                                      Zur Abhängigkeit würde sicher noch mehr und längere Einnahme nötig sein.
                                      Das Ding ist nur, wenn man etwas als sehr hilfreich ansieht, es auch gut tut, dann speichert das Hirn es als "haben wollen" ab.
                                      Da muss man halt etwas aufpassen, dass die Psyche nicht mehr draus macht als es ist und ein Bedürfnis danach entwickelt.
                                      Das dürfte sich aber von selber erledigen sobald das Cita richtig wirkt.

                                      Ich selber habe Benzos öfter mal über längere Zeit und deutlich höher dosiert genommen, normalerweise ist es nicht so dass man da gleich in eine Abhängigkeit rutscht, mit Pausen zwischendurch und der Einstellung einer kurzzeitigen Krücke sind die wirklich ein Segen.
                                      Man muss halt nur schauen dass die nicht einen Status haben, der alles andere in den Schatten stellt, sondern wirklich nur bei Bedarf verwendet werden.

                                      Bei der gleichzeitigen Einnahme mit AD denke ich schon dass die NW der beiden Medis und auch die Absetzsymptome des Benzos, die Wirkung des AD in der Wahrnehmung beeinflussen können, mehr negatives dem AD zugeschrieben wird obwohl z.B. eine größere Unruhe oder mehr Schlafprobleme eben auch durch ein Absetzen des Benzos kommen können, nimmt man es dann wieder und alles scheint viel besser verknüpft das Hirn das Benzo mit super hilfreich und das AD mit den NW.

                                      Es ist sicherlich kein Problem wenn du das nochmal nimmst wenn es dir über die Übergangszeit hinweg hilft, es kann aber eben auch sein dass du dann eine Wahrnehmung zu den beiden Medis hast die etwas verwässert ist und nicht so wie du es empfindest.

                                      Ich persönlich würde es versuchen weg zu lassen, im Bedarf was nehmen, einfach um zu vermeiden dass die Krücke Cita nicht damit verknüpft wird dass noch eine Krücke gebraucht wird damit es besser wird.

                                      Ob deine jetzigen Symptome vom Cita kommen, vom Absetzen des Benzos, oder durch die Grunderkrankung ist eigentlich egal, es sollte sich mit steigender Wirkung des Cita immer mehr erledigen, auch ohne Benzo.

                                      Wenn du einen harten Arbeitstag vor dir hast und meinst ein Benzo würde da helfen, dann wäre das sicher auch ok dadurch wirst nicht gleich abhängig, man sollte es aber als Medi nehmen dass wirklich nur einzelne Stresstage abfängt und nicht gleich ganze harte Arbeitswochen, ein Tag nehmen, oder zwei, drei und dann its wieder ok und weg damit, das ist kein Problem.
                                      Wenn das aber oft vorkommt, dann sollte eher etwas an den Arbeitsabläufen und der inneren Einstellung dazu verändert und gearbeitet werden, anstat sich auf die Medis zu verlasen und auf die Wirkung zu warten, denn das würde bedeuten dass es ohne nicht gehen wird, denn nur Veränderungen können dafür sorgen dass es dauerhaft wieder ohne gehen kann wenn du relativ lange mit stabil warst.

                                      Wenn es also mit Cita irgendwann wieder gut läuft, dann stehst du weiterhin vor der Entscheidung diese dauerhaft zu nehmen, oder das was belastend ist zu ändern und wenns auch mal mit Cita hart wird mit dem Leben das auch anzugehen ohne das Benzo als Krücke hervorzuholen, bzw. es mal zu nehmen aber das was dazu führte im Blick zu behalten und zu überlegen wie es auch anders gehen würde.

                                      Eine körperliche Abhängigkeit kommt ja auch nicht von heute auf morgen, nur was die Psyche damit verknüpft ist wieder was anderes und wenn es nur Gutes ist und das Mittel was als Einziges eine Weile Frieden und Wohlfühlen bringt, kann es zum Problem werden, dann sollte man es erst einmal weg lassen bis man erfahren hat dass es auch ohne Benzo gut gehen kann.
                                      Den Beginn einer körperlichen Abhängigkeit würdest du wohl auch nicht bemerken wenn Du das länger nimmst, das dauert aber seine Zeit und ist bei so kurzen und geringen Einnahmen nicht wahrscheinlich, eine psychische Abhängigkeit, auch eine schleichend beginnende, kannst du selber sehr gut bemerken indem du schaust welchen Status das Medi für dich hat und was ein weglassen auslöst.
                                      Wenn du darauf ein wenig achtest, dann ist es wie gesagt kein Problem kurzzeitige Phasen damit zu lindern, ein Problem wird es wenn die Psyche mehr draus macht als es wirklich ist.

                                      Aber wie gesagt um objektiv schauen zu können wie das Cita wirkt, würde ich ein Benzo nur nehmen wenns auch wirklich notwendig ist und nicht häufiger als ein, zweimal hintereinander.
                                      Ich habe nämlich ein wenig das Gefühl dass deine Psyche den Benzos mehr positive Wirkung zuschreibt als da ist, also auch eine Art Placeboeffekt, das hat aber rein gar nichts mit einer beginnenden Sucht zu tun, solange man sie deshalb nicht immer häufiger nimmt.

                                      Ich hoffe ich habe das jetzt nicht zu kompliziert geschrieben.
                                      .

                                      Mach dir nicht so viele Gedanken, alles in Maßen dann wird alles gut, nur Geduld braucht es und wie du es gerade erfährst ist das wohl das Schwierigste an der ganzen Sache und auch das was das Bedürfnis weckt noch etwas zu nehmen um das besser zu überstehen.

                                      Genieß den Tag, ohne zweifelnde Gedanken.

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                                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                        Hi Naturefreak, Angst wollte ich natürlich nicht machen und dazu besteht auch kein Grund.
                                        Zur Abhängigkeit würde sicher noch mehr und längere Einnahme nötig sein.
                                        Das Ding ist nur, wenn man etwas als sehr hilfreich ansieht, es auch gut tut, dann speichert das Hirn es als "haben wollen" ab.
                                        Da muss man halt etwas aufpassen, dass die Psyche nicht mehr draus macht als es ist und ein Bedürfnis danach entwickelt.
                                        Das dürfte sich aber von selber erledigen sobald das Cita richtig wirkt.
                                        Ja vermutlich ist es so, ich habe absolut keinen Wunsch ein Benzo wieder zu nehmen. Ich kann schwer vergleichen ob es 2017 nach 12 Tagen auf 20mg genauso war, weil da hatte ich 2x 1.5mg Brome genommen. Jetzt habe ich halt 3x erhöht bis zur Zieldosis. Ich kann dem schon etwas abgewinnen, dass man quasi immer wieder mit den Nebenwirkungen fast von vorne anfängt, wenn man die Dosis erhöht. Jetzt geht es eh nicht mehr höher.

                                        Bei der gleichzeitigen Einnahme mit AD denke ich schon dass die NW der beiden Medis und auch die Absetzsymptome des Benzos, die Wirkung des AD in der Wahrnehmung beeinflussen können, mehr negatives dem AD zugeschrieben wird obwohl z.B. eine größere Unruhe oder mehr Schlafprobleme eben auch durch ein Absetzen des Benzos kommen können, nimmt man es dann wieder und alles scheint viel besser verknüpft das Hirn das Benzo mit super hilfreich und das AD mit den NW.
                                        Eben da ist der Unterschied. 2017 schlich ich das Benzo zu einem Zeitpunkt aus, wo ich Citalopram mit 20mg bereits 3.5 Wochen genommen habe. Jetzt habe ich eigentlich mit 3 Tage Verzögerung das Benzo abgesetzt wo ich erst auf 20mg ging.


                                        Ich persönlich würde es versuchen weg zu lassen, im Bedarf was nehmen, einfach um zu vermeiden dass die Krücke Cita nicht damit verknüpft wird dass noch eine Krücke gebraucht wird damit es besser wird.
                                        Da hast du sicher recht, ich habe es prinzipiell nicht vor, aber vor diesen 20 Besichtigungen habe ich schon ein wenig Respekt da ich da von 09.00 - 12.00 und von 13.00 - 17.00 Termine im Stundentaxt habe wo meine volle Aufmerksamkeit gefordert ist.

                                        Ob deine jetzigen Symptome vom Cita kommen, vom Absetzen des Benzos, oder durch die Grunderkrankung ist eigentlich egal, es sollte sich mit steigender Wirkung des Cita immer mehr erledigen, auch ohne Benzo.
                                        Das hoffe ich aus tiefsten Herzen. Ich werde der glücklichste Mensch sein, wenn ich merke, jetzt bin ich durch und auch an mir und allen Baustellen arbeiten um ein erfülltes Leben zu haben. Gerade beruflich ist noch viel drinnen und zu verändern

                                        Wenn du einen harten Arbeitstag vor dir hast und meinst ein Benzo würde da helfen, dann wäre das sicher auch ok dadurch wirst nicht gleich abhängig, man sollte es aber als Medi nehmen dass wirklich nur einzelne Stresstage abfängt und nicht gleich ganze harte Arbeitswochen, ein Tag nehmen, oder zwei, drei und dann its wieder ok und weg damit, das ist kein Problem.
                                        Wenn das aber oft vorkommt, dann sollte eher etwas an den Arbeitsabläufen und der inneren Einstellung dazu verändert und gearbeitet werden, anstat sich auf die Medis zu verlasen und auf die Wirkung zu warten, denn das würde bedeuten dass es ohne nicht gehen wird, denn nur Veränderungen können dafür sorgen dass es dauerhaft wieder ohne gehen kann wenn du relativ lange mit stabil warst.
                                        Ich hatte während der Citaloprameinnahme nie Benzos gebraucht, bis auf 2-3 bei den Urlaubsantritten. Es ist eben nur im Moment eine blöde Situation mit diesen vielen Terminen zu einem Zeitpunkt wo ich definitv noch nicht übern Berg bin. Ich nehme mir vorsorglich das Benzo mit und schaue mal wie es mir Morgen bei den ersten 4 Besichtigungen am Nachmittag ergeht.

                                        Eine körperliche Abhängigkeit kommt ja auch nicht von heute auf morgen, nur was die Psyche damit verknüpft ist wieder was anderes und wenn es nur Gutes ist und das Mittel was als Einziges eine Weile Frieden und Wohlfühlen bringt, kann es zum Problem werden, dann sollte man es erst einmal weg lassen bis man erfahren hat dass es auch ohne Benzo gut gehen kann.
                                        Den Beginn einer körperlichen Abhängigkeit würdest du wohl auch nicht bemerken wenn Du das länger nimmst, das dauert aber seine Zeit und ist bei so kurzen und geringen Einnahmen nicht wahrscheinlich, eine psychische Abhängigkeit, auch eine schleichend beginnende, kannst du selber sehr gut bemerken indem du schaust welchen Status das Medi für dich hat und was ein weglassen auslöst.
                                        Wenn du darauf ein wenig achtest, dann ist es wie gesagt kein Problem kurzzeitige Phasen damit zu lindern, ein Problem wird es wenn die Psyche mehr draus macht als es wirklich ist.
                                        Die Konzentrazionsschwächen diese DPDR-Gefühle bauten sich ja schon im März auf, zu einem Zeitpunkt, wo ich noch kein Benzo nahm. Die Entscheidung Cita zu nehmen kam ja auch aus dem Grund, dass ich mit den Benzos auf Dauer nicht weitermachen wollte.

                                        Aber wie gesagt um objektiv schauen zu können wie das Cita wirkt, würde ich ein Benzo nur nehmen wenns auch wirklich notwendig ist und nicht häufiger als ein, zweimal hintereinander. Ich habe nämlich ein wenig das Gefühl dass deine Psyche den Benzos mehr positive Wirkung zuschreibt als da ist, also auch eine Art Placeboeffekt, das hat aber rein gar nichts mit einer beginnenden Sucht zu tun, solange man sie deshalb nicht immer häufiger nimmt.
                                        Das Benzo entlastet einfach sehr gut. Wenn du es mit innerer Unruhe zu tun hast, irgendwie getrieben bist und auf der anderen Seite widerrum die Konzentration nicht im außen ist, sondern bei dir, du alles bewertest, analysierst und da verstärkt einfach das Cita diese Problematik mit bzw. verursacht auch das eine oder andere, dann kann einmal das rausreißen aus diesem Zustand durch ein Beruhigungsmittel sehr hilfreich sein. Natürlich ist das Antidepressiva das Nummer 1 Medikament, das steht außer Frage.

                                        Was noch dazukommt ist ja auch eines, viele Betroffene gehen ins Krankenhaus und schaffen so eine gesunde Distanz zu allem Belastenden. Ich arbeite ja weiter, so weit es geht, verschliesse mich vor nichts, und versuche auch das Privatleben mit allen Kinder und den Freunden weiterhin zu leben. Ihr könnt mir glauben dass das ein Drathseilakt sein kann. Darum überlege ich auch stark wirklich auf REHA zu gehen um 6 Wochen einmal in meinem Leben nur für mich da zu sein.

                                        Ihr wisst ja selbst, dass die Nebenwirkungen sehr fies sein können und frei flotierend unter Tage kommen und gehen. Bei genauerem Hinsehen ist es bei mir nicht nur das Aufmerksamkeits/Konzentrationsdefizit. Da spielt auch noch einen innere Unruhe mit Getriebenheit mit. Ich habe zwar keine Panikattacken aber der Kreislauf kann es mir schon auch recht zeigen.

                                        Vorgesteren war ich mit den Hunden eine Runde Biken, gestern bin ich gelaufen. Heute habe ich Muskelkater. Ich bin mir da auch nicht sicher in wieweit ich den Körper normal fordern soll oder ob ich eher auf entspannende Betätigung gehen soll (wieder mehr Wandern).
                                        Ein Burnout ist es ja nicht, aber auch eine Depression kann sehr zerren.

                                        Das verrückte ist einfach, vor knapp 2 Wochen wo ich die Terrasse gebaut habe war ich fitter und besser beinander als meine 2 Schwiegersöhne mit 22 und 25 Jahren. Ich genoss das körperliche arbeiten richtig. Gut da war ich noch auf 0.75/0,40mg Benzo und habe genau beim Start des Terrassenbaues auf 20mg hochdosiert.

                                        WIE HABT DEN IHR EIGENTLICH DAS EINSCHLEICHEN EURER MEDIKAMENTE ERLEBT UND DURCHGEZOGEN?



                                        .
                                        Mach dir nicht so viele Gedanken, alles in Maßen dann wird alles gut, nur Geduld braucht es und wie du es gerade erfährst ist das wohl das Schwierigste an der ganzen Sache und auch das was das Bedürfnis weckt noch etwas zu nehmen um das besser zu überstehen.

                                        Genieß den Tag, ohne zweifelnde Gedanken.

                                        Ich danke dir

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                                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                          Nachsatz - bei einer Depression kannst am Anfang eh nur schauen, dass du dir gutes Tust und akzeptieren und abwarten dass sich alles wieder einrenkt. In der Einschleich- oder Akutphase kannst keine Bäume ausreißen. Ich bin schon froh im Moment jeden Tag halbwegs ohne größeren Stress und Nebenwirkungen zu schaffen. Würden mir die Derealisierungsgefühle das neben sich stehen und Unkonzentriert sein weniger ausmachen bzw. es mir mehr egal sein, wäre das auch schon ein großer Schritt nach vorne,aber ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich mich dadurch runterziehen lasse und frustriert bin. Das möchte ich rasch verbessern.

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                                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                            Ich nehme mir vorsorglich das Benzo mit und schaue mal wie es mir Morgen bei den ersten 4 Besichtigungen am Nachmittag ergeht.
                                            Das ist eine sehr gute Idee, auch der Gedanke in Reha zu gehen ist sicher ein guter.

                                            Ich habe märt beim Einschleichen immer das Ziel der zwei Wochen gesetzt, wo die NW weniger werden, Augen zu und durch, wenns gar nicht ging mit dem Arzt geredet, abgesetzt.
                                            Die Zeit durchzuhalten habe ich dann bis auf sechs Wochen gesteigert, dann geschaut obs was hilf und entsprechend abgesetzt.
                                            Habe auch schon welche über Jahre genommen, aber am Ende nicht wirklich hilfreich, abgesetzt.

                                            NW habe ich früher immer aushaltbare gehabt, also die Anfangszeit dann auch geschafft, heute gehts total auf Magen und Herz, besonders wenn Adrenalin drin ist, so dass ich es nicht aushalte von wegen hoher Blutdruck, Herzrasen und Stolpern usw. in dem Fall gehe ich auch durch absetzen damit um.
                                            Jetzt erst wieder eins über drei Monate genommen, auch NW aber hab mich durchgebissen, leider kaum Effekt und wieder ohne Medi.

                                            Es kommt also bei mir darauf an wie krass oder milde die NW sind und wie sehr das Medi hilft, dann wäre ich ab und lass es ein.

                                            Naja, bin halt so ein Fall wo es keine antidepressive Wirkung gibt und auch sonst, außer NW nix passiert.
                                            Wenn ich aber ein Mittel wüsste das wirkt, würde ich auch einiges dafür in Kauf nehmen und auch besser aushalten können.

                                            Du weißt ja dass das Cita wirkt, deine NW sind zwar störend und doof, aber sicher nicht von Dauer, also möglichst versuchen gelassen zu bleiben.

                                            Dass es dir beim Terrassenbau so gut ging lag vielleicht gar nicht am Benzo, sondern am Drumherum, Familie, erfüllende Arbeit und etwas geschaffen das bleibt und Sinn macht.

                                            Äußere Einflüsse können viel bewirken, positiv wie auch negativ und unabhängig davon welches Medi man gerade nimmt.
                                            Deshalb sind auch Veränderungen so wichtig und vielleicht auch mal schauen ob das Terrassenerlebnis ausbaufähig ist, häufiger die Familie treffen und gemeinsam etwas sinnvolles tun.

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                                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


                                              Das ist eine sehr gute Idee, auch der Gedanke in Reha zu gehen ist sicher ein guter.

                                              Ich habe märt beim Einschleichen immer das Ziel der zwei Wochen gesetzt, wo die NW weniger werden, Augen zu und durch, wenns gar nicht ging mit dem Arzt geredet, abgesetzt.
                                              Die Zeit durchzuhalten habe ich dann bis auf sechs Wochen gesteigert, dann geschaut obs was hilf und entsprechend abgesetzt.
                                              Habe auch schon welche über Jahre genommen, aber am Ende nicht wirklich hilfreich, abgesetzt.

                                              NW habe ich früher immer aushaltbare gehabt, also die Anfangszeit dann auch geschafft, heute gehts total auf Magen und Herz, besonders wenn Adrenalin drin ist, so dass ich es nicht aushalte von wegen hoher Blutdruck, Herzrasen und Stolpern usw. in dem Fall gehe ich auch durch absetzen damit um.
                                              Jetzt erst wieder eins über drei Monate genommen, auch NW aber hab mich durchgebissen, leider kaum Effekt und wieder ohne Medi.

                                              Es kommt also bei mir darauf an wie krass oder milde die NW sind und wie sehr das Medi hilft, dann wäre ich ab und lass es ein.

                                              Naja, bin halt so ein Fall wo es keine antidepressive Wirkung gibt und auch sonst, außer NW nix passiert.
                                              Wenn ich aber ein Mittel wüsste das wirkt, würde ich auch einiges dafür in Kauf nehmen und auch besser aushalten können.

                                              Du weißt ja dass das Cita wirkt, deine NW sind zwar störend und doof, aber sicher nicht von Dauer, also möglichst versuchen gelassen zu bleiben.

                                              Dass es dir beim Terrassenbau so gut ging lag vielleicht gar nicht am Benzo, sondern am Drumherum, Familie, erfüllende Arbeit und etwas geschaffen das bleibt und Sinn macht.

                                              Äußere Einflüsse können viel bewirken, positiv wie auch negativ und unabhängig davon welches Medi man gerade nimmt.
                                              Deshalb sind auch Veränderungen so wichtig und vielleicht auch mal schauen ob das Terrassenerlebnis ausbaufähig ist, häufiger die Familie treffen und gemeinsam etwas sinnvolles tun.
                                              Darf ich dich nochmals fragen was den du für psychische Beschwerden hast? Ich glaube mich erinnern zu können dass du Richtung Bipolar bist aber etnschuldige, wenn ich da falsch liege. Was für Medikament/e nimmst du aktuell?

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                                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                Ja, u.a. bipolar (auch PTBS) aber schon lange keine Manien mehr dafür fast durchgängig Depressionen in verschiedenen Auswirkungen, was natürlich auch eine Angststörung nach sich zieht usw.
                                                Aktuell nehme ich keine Psychopharmaka, habe sie vor einer Woche abgesetzt weils mal wieder keine gute Wirkung gebracht hat.
                                                Hatte es halt nochmal mit mehreren AD versucht weil wieder übel akut wurde, das ist so ein Hoffnungsschimmer der sich aber leider nie durchsetzen konnte.
                                                Ich weiß noch nicht ob ich nochmal ein anderes Medi versuche, eigentlich hatte ich schon vor Jahren alles durch auch ohne Erfolg, aber die Hoffnung stirbt halt zuletzt und wenns schlecht geht gibt es auch keinerlei Alternativen als es nochmal zu probieren.

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                                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                  Hallo, habe jetzt 2,5 Tage 18 Besichtigungen hinter mir Alle 3cTage ohne Benzo geschafft. Gestern waren es 9 Bes. Tag lief super. Heute mal wieder ned so, hatte 6 Besichtigungen.

                                                  Hab im Bett der Tochter geschlafen. Heute linke Seite komplett verspannt und auch mit der Aufmerksamkeit ist es eher unten angesiedelt. 1 Termin lief sehr holprig, war mehr bei mir als bei der Sache.Kurz hatte ich das Gefühl ich bekomme eine leichte Panikattacke, weil ich zwischen unbewusster Selbstbeobachtung war und analysieren der Situation. Unterarme fingen zu brennen/kribbeln an.

                                                  Ich merke aber, dass mehr im Moment mental nicht geht. Aber ich bin stolz drauf. Das schwierige ist immer dass man eine Besichtigung nicht abbrechen kann und dadurch die Belastung und der Stress dementsprechend höher ist.

                                                  Bin jetzt seit genau 14 Tagen auf 20mg Citalopram und 12 Tage durchgehend ohne Benzo!

                                                  Diese DPDR ist mitunter ein Scheißgefühl. Wie sagt man so schön, es geht in Wellen bergauf.

                                                  LG freut mich von euch zu hören.

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                                                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                    Ja, u.a. bipolar (auch PTBS) aber schon lange keine Manien mehr dafür fast durchgängig Depressionen in verschiedenen Auswirkungen, was natürlich auch eine Angststörung nach sich zieht usw.
                                                    Aktuell nehme ich keine Psychopharmaka, habe sie vor einer Woche abgesetzt weils mal wieder keine gute Wirkung gebracht hat.
                                                    Hatte es halt nochmal mit mehreren AD versucht weil wieder übel akut wurde, das ist so ein Hoffnungsschimmer der sich aber leider nie durchsetzen konnte.
                                                    Ich weiß noch nicht ob ich nochmal ein anderes Medi versuche, eigentlich hatte ich schon vor Jahren alles durch auch ohne Erfolg, aber die Hoffnung stirbt halt zuletzt und wenns schlecht geht gibt es auch keinerlei Alternativen als es nochmal zu probieren.
                                                    Danke für deine Offenheit!

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