Schlaft alle gut
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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Liegestützen und Treppen hoch und runter laufen ist ja sicher nicht schlecht, solltest du aber erst so massiv machen wenn du dies gewohnt bist, ansonsten bekommst du natürlich wieder Schmerzen.
Also einfach mal langsam beginnen, möglichst den Muskelkater durch langsames steigern vermeiden
Muskelkater hatte ich nur durch das ungewohnte Basketballspielen.
Ansonsten kenne ich keine Muskelkater
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Ich meine dass es sicher nicht gut ist fünfzig Liegestütze zu machen, wenn man vorher selten welche macht.
Halt mit zehn beginnen und diese dafür sauber ausführen, dann langsam steigern, damit vermeidet man mögliche Probleme.
Aber wenn du ohnehin das alles schon machst und es nur darum geht dich mit einem gewohnten Ablauf auszupowern, dann spricht sicher nichts dagegen, nur nicht vollkommen übertreiben.
Ich glaube ich habe das auch falsch verstanden.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
alex_77
Guten Morgen, sorry habe deinen ersten Text von Samstag den 22.04 um 10.00 Uhr komplett übersehen. ICH DANKE DIR!
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Das ganze ist abgefrühstückt. Ich gehe jetzt einen neune Weg, den Weg des gesund werdens.
Lg
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
alex_77
Deine Zeilen des Gebetes haben mich zu Tränen geführt.
Es heißt ja, "in Schützengräben sitzen keine Atheisten"!
Ich kenne das von mit auch, wenn es ganz schlimm ist, bete ich zu Gott, warum weiß ich nicht aber es kommt so aus mir raus.....
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Was ich lernen möchte und muss ist einfach auch während der Tabletteneinnahme für ausreichend Ruhe, Entspannung und Ausgleich zu Sorgen und das permanent und nicht erst wieder, wenn es mir schlecht geht.
Eine persönliche Frage noch:
"Was macht ihr?, wenn ihr merkt, dass ihr mal richtig angespannt seit (verkrampfte Muskulatur, Nackenverspannungen, Unruhe, Anspannung, verkrampfte Brust).
Macht ihr eher mental etwas oder aktiv mit Atemtechnik?
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Bei mir ist das Situativ, kennst du sicher auch dass man in manchen Situationen nicht für Entspannungstechniken empfänglich ist und in anderen nicht für Aktivität.
Da halte ich dann das Mentale für wichtig, Autosuggestion, sich selber überzeugen, damit man erst mal so weit locker wird um dann das zu tun was in dem Moment gefühlsmäßig passt.
Man braucht mehrere Möglichkeiten aus denen man je nach Verfassung wählen kann, nicht nur eine die man versucht immer anzuwenden.
Es ist natürlich so dass es mal funktioniert und auch mal nicht.
Die Strategie die bei jedem funktioniert und auch bei allem, die gibt es nicht.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
alex_77
Nur zur Info Fluoxetin kann ich laut Psychiaterin nicht nehmen weil Fluoxetin mich viel zu sehr puscht, ich brauche eher was dämpfendes, deshalb wieder das Citalopram.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Tired
alex_77
Hattet ihr schon einmal Phasen wo eure Konzentration eingeschränkt war diese klassischen Depersonalisationen od. Derealisationen?
Mittlerweile geht es mir diesbezüglich schon besser und die Phasen werden weniger aber durch bin ich noch nicht.
2017 war es ähnlich. Da gingen die DDS erst nach der Wiedereinnahme der Citalopram langsam weg und nach ca. 2 Monaten war ich durch.
Liebe Grüße und Gute Nacht!
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Guten Morgen!
Heute beginne ich mit Citalopram!
Bin heute wieder gegen 4.15 Uhr aufgewacht bzw. meine Frau, wegen meinem Schnarchen. Das ist jetzt nach So auf Mo das 2x dass ich so früh munter werde und nicht mehr einschlafen kann!
Wenn ich munter werde habe ich so ein Gefühl als bin ich in einem Kampf/Fluchtreflex.
Schlafstörungen hatte ich in der Vergangenheit nie!
Wenn ich ehrlich bin, habe ich seit langem das erste mal Angst dass es nicht besser wird.
Schlafentzug und diese Derealisationsgefühle setzten mir sehr zu. Es ist ja schon der Antrieb weniger.
Okay gestern war ein starker Tag, war von 07.30 Uhr bis 18.30 unterwegs und Zuhause dann vorm Laptop bis 22.30 Uhr. Zuviel????
Am Dienstag bin ich, nachdem ich mit den Hunden eine große Runde unterwegs war, nach dem Duschen im Wohnzimmer am Abend vor dem Fernseher gegen 20.45 eingeschlafen und erst wieder um 6.30 Uhr nächsten Tag aufgewacht.
Mir überkommt es dass ich daran (ver)zweifle ob ich da wieder raus komme.
Mache ich mir zuviel Sorgen bereits???
Traurige Grüße an euch alle
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Nur zur Info Fluoxetin kann ich laut Psychiaterin nicht nehmen weil Fluoxetin mich viel zu sehr puscht, ich brauche eher was dämpfendes, deshalb wieder das Citalopram.
Das könnte sich insofern mit meiner Erfahrung decken, als mir in meiner ersten akuten Phase schon 20 mg Cita geholfen haben, innerhalb von ein paar Wochen aus dem schlimmsten Sumpf rauszukommen, in meiner zweiten Phase ein Dreivierteljahr später allerdings 20 mg Fluoxetin praktisch gar nichts bewirkt haben und ich bis auf 40 hoch mußte, und selbst das hat dann noch zwei bis drei Monate gedauert, bevor die schlimmsten Symptome abgeklungen waren.
Komisch...
Evtl. würde es Sinn machen, daß Du Dir da vielleicht noch ne Zweitmeinung von jemandem holst. Immerhin hast Du ja nun gewisse Bedenken wegen des Citalopram bzgl. eventueller Gewichtszunahme - da würde ich es an Deiner Stelle genau wissen wollen.
Hattet ihr schon einmal Phasen wo eure Konzentration eingeschränkt war diese klassischen Depersonalisationen od. Derealisationen?
Ich hab zwar ab und zu Konzentrationsprobleme. Aber ich kann ehrlich gesagt schon mit den beiden Begriffen "Depersonalisation" und "Derealisation" nicht allzu viel anfangen, woraus ich jetzt schließen würde, daß ich keins davon schonmal bewußt akut gehabt habe.
Irgendwann mit Anfang 20 hatte ich mal so nen Moment für ein paar Momenten, da fühlte sich alles total komisch an, als stünde ich komplett neben mir. Diese Erfahrung würde ich damit noch am ehesten in Verbindung bringen. Aber das war lange vor meinen Depris und auch nur einmalig.
Sorry - aber in dem Punkt kann ich Dir nicht gut weiterhelfen.
So, muß jetzt erstmal unterbrechen, Teams-Meeting klicken.
Bis später
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Hattet ihr schon einmal Phasen wo eure Konzentration eingeschränkt war diese klassischen Depersonalisationen od. Derealisationen?
Also wenn ich hier mal Unsinn schreibe, oder falsche Zusammenhänge kreiere, bitte nicht übel nehmen.
Ich denke in vielen AD ist Adrenalin drin, eventuell gehört Fluoxetin dazu?
Man muss nicht unbedingt was davon merken, aber wenn man ohnehin eher aufgedreht ist.....
Kenne mich aber nicht besonders aus mit den Inhaltsstoffen. bzw. weiß das von anderen Medis wo man Adrenalin nicht unbedingt vermutet.
Ja, ich habe schon den Eindruck dass du das intensive Beobachten und Analysieren gerade wie gehabt weiter führst.
Ich würde erst intensiver schauen, wenn sich tatsächlich Probleme bemerkbar machen und zwar vordergründig (dann würdest du ja eh mit dem Arzt kontakt aufnehmen) und solange möglichst nicht drüber nachdenken.
Solange alles relativ gut läuft vielleicht ein Stimmungstagebuch führen und nicht mehr, sonst wirst du immer wieder in die Schiene des Denkens und Analysierens gezogen, versuch loszulassen, das geht und die Kontrolle verlierst du dadurch auch nicht.
Vielleicht ist auch das ein Problem, dass du die Kontrolle durch Selbstkontrolle bewahren willst?
Das ist aber kontraproduktiv.
Männer, habt einen schönen Tag.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Ich hoffe inständig dass ich dieses Tal druchschreite und mir die Tabletten so gut es geht und rasch als möglich mir dabei helfen wieder der Alte zu werden. So jetzt fahre ich wieder auf eine Besichtigung und bin froh wenn der Tag in den Abend hineindriftet
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Okay gestern war ein starker Tag, war von 07.30 Uhr bis 18.30 unterwegs und Zuhause dann vorm Laptop bis 22.30 Uhr. Zuviel????
=> Du brauchst Ruhe und Auszeit! 15-Stunden-Tage sind Gift. Für jeden "Normalo" schon, und für uns erst recht. Das kann man ausnahmsweise mal machen, wenn man sich wirklich fit fühlt und es nicht anders geht - aber nicht, wenn man so angeschlagen ist.
Meine Meinung.
Wobei ich da als Angestellter sicher auch leichter reden habe, weiß ich. Als Selbständiger so wie Du ist das natürlich nicht so einfach.
Trotzdem solltest Du gucken, daß Du mehr Pause einbaust und Deine Arbeitszeit pro Arbeitstag reduzierst.
Mir überkommt es dass ich daran (ver)zweifle ob ich da wieder raus komme.
Mache ich mir zuviel Sorgen bereits???
Ich kann Dich allerdings absolut verstehen, ich stecke ja oft genug auch drin.
Ich hab auch das Gefühl, Du besorgst Dir zuwenig aktiv positiven Input. Also ganz allgemein Dinge, die Deine Stimmung heben und Deine Gedanken in eine positivere Richtung lenken.
Wir wär's zum Beispiel mal hiermit:
Robbie Williams | Love My Life
Kam bei mir heute Morgen im Radio auf dem Weg ins Büro
"I love my life.
I am powerful, I am beautiful, I am free.
I love my life.
I am wonderful, I am magical, I am me.
I love my life."
Liebe Grüße, und Kopf hoch, das geht vorüber
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Hallo Freunde Tag 2 der Citaloprameinnahme a' 5mg. Ich will nicht sofort die fast volle Dosis Einschleichen. Vielleicht genügt ja in Summe eine Dosis von 10mg. Gestern hatte ich noch eine halbe Bromazepam genommen. Heute gar keine, der Wille war stark genug. Wenn ich auf 10mg nach 6-7 Tagen hochgehe, werde ich Begleitend dann das Benzo einnehmen.
Ich habe ja nach meinem Neurostresstest die Produkte/NEMS gekauft, die mir dabei helfen sollten wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Beim einem Produkt SerenePro ist auch 5-HTP dabei (Griffonia simplicifolia 330mg
davon 5-Hydroxytryptophan mit 99 mg).
Ich weiß aus der Vergangenheit und aus diversen Beiträgen, dass man SSRI und 5-HTP nicht gleichzeitig einnehmen darf wegen der Gefahr eines Serotoninsyndromes.
Ich werde am Montag im Labor anfragen wie die das sehen und nehme es jetzt seit Start mit SSRI zur Sicherheit nicht mehr. Wenn dann ist es recht schade, weil bei diesem Präparat auch viele andere Inhaltsstoffe dabei sind wie
Folsäure, Vitamin B6, B12, Magnesium, Zink
Vitamin C, Folsäure Selen, L-Cystin, Taurin
Grüner Tee.
Habt ihr dazu Erfahrungen. Könnte die Kombi funktionieren bei niedriger Dosierung der SSRI?
LG
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Ich hab auch das Gefühl, Du besorgst Dir zuwenig aktiv positiven Input. Also ganz allgemein Dinge, die Deine Stimmung heben und Deine Gedanken in eine positivere Richtung lenken.
Wir wär's zum Beispiel mal hiermit:
Robbie Williams | Love My Life
Kam bei mir heute Morgen im Radio auf dem Weg ins Büro
"I love my life.
I am powerful, I am beautiful, I am free.
I love my life.
I am wonderful, I am magical, I am me.
I love my life."
Liebe Grüße, und Kopf hoch, das geht vorüber
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Wann stellt Onmeda den mal auf Sommerzeit um??? . Mein gerade geschriebener Beitrag erschien schon um 19.58 .
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Wann stellt Onmeda den mal auf Sommerzeit um??? . Mein gerade geschriebener Beitrag erschien schon um 19.58 .
Von Vitaminen halte ich eigentlich nur was wenn man auch einen Mangel hat, außer mal ein, zwei Wochen testweise.
Hab da mal was hochdosiert verschrieben bekommen, ohne Bestimmung des Wertes und dann war er dreimal höher als normal, was als WW dieselben Symptome hat gegen die ich das genommen habe, es kann also auch kontraproduktiv sein.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Guten Morgen an alle!
Konnte wieder 7 Stunden durchschlafen yeah!!!
Ich habe eine Frage an euch. Ihr kennt mich ja nun schon seit 5 Jahren.
Ich frage mich in den letzten Tagen selbst, wie ich es den in Zukunft schaffen könnte besser mit meinen Problemfeldern umgehen zu lernen.
Wie meine ich das? Im Moment gibt es einfach viele Dinge, die ich im Gegensatz zu früher weniger gern mache bzw. die mich einfach anstrengen.
Dabei stellt sich mir die Frage?
1.
Hat es damit zu tun, dass ich vielleicht im Leben etwas verändern muss?
2.
Oder sind dies logische Reaktionen der "Depression oder latenter Ängste"
Ein Beispiel dazu.
A) Berufliche Termine zum Beispiel Besichtigungen.
Normalerweise sind dies banale Routinetätigkeiten die von mir überhaupt keine große KopfAnstrengung bedeuten. Ich weiß was zu tun ist, bin bei der Sache, fokussiert, der Schmäh läuft und ich fühle mich wohl!
Jetzt ist es so, dass mich die Termine anstrengen, stressen, obwohl es keinen Anlass dazu gibt. Während der Termine ist auch die Selbstbeobachtung stärker, ich bin nicht im Flow, angespannter, nicht bei der Sache und ähnlich wie bei Angst wo man die Situation einfach nur verlassen möchte. So ist es auch bei den Terminen.
Beruflich funktioniere ich im Moment nur, aber agieren ist etwas anderes. So froh was ich darüber bin, dass jetzt ein großteil der Umsätze eingegangen ist von dem so lange sich verzögernden Bauprojekt - ja aber ich habe die Arbeitsfreude ziemlich verloren. Das merkte ich auch letztes Jahr im Herbst bereits. Das war ja auch der Grund, warum ich mit heuer Jänner Überlegungen anstellte, wie ich alles optimieren könnte. Und dann kam die Omikroninfektion zu uns, welche bei mir eigentlich einen "sehr milden Verlauf hatte". Aber ich weiß nicht ob das eine Einbildung ist, aber nach Omikron ging es mit mir psychisch rasch bergab. Körperlich war/wurde ich wieder Topfit.
Ich darf euch einmal aufzählen was alles anders ist als unter Normalvorraussetzungen.
• Ich wache früher auf obwohl ich noch länger schlafen will/könnte.(früher bin ich halbwegs energiegeladen aufgewacht).
• Die Vorstellung des zu bewältigenden Tages stresst mich. (vorher habe ich mich darauf gefreut)
• Vom Gefühl her ist es so wie eine bleierne Schwere und Müdigkeit, nichts kann mich im Moment begeistern oder interessieren. Das einzige was ich mache ist ausgedehnte Wanderungen mit meinen Hunden zu machen.(vorher packte ich Sachen einfach an und erledigte das einfach).
• Alles dreht sich nur um mein Befinden und dem anscheinend erfolglosen Versuch aus diesem Kreislauf raus zu finden. Mittlerweile ist das so stark, dass ich ständig nur mehr am Handy hänge und im Netz und auf Youtube mir alles reinziehe über Depressionen und Co. Gerade wenns mir richtig schlecht geht, dann ziehe ich mir Videos rein über erfolgreich überwundene Depressionen und Dokus darüber. Aber es hilft mir nicht, weil ich vermutlich den einfachen/raschen Weg erhoffe den es (anscheinend) nicht gibt. Ich höre/sehe die Dokus, aber es kst wie "täglich grüßt das Murmeltier".
• Ich bin weniger Unternehmungslustig (sonst ist das überhaupt kein Thema).Sogar mal zum Chinesen zu gehen interessiert mich eher weniger).
• Einfache Dinge stellen sich für mich oft als unlösbare, schwierige Aufgaben dar z.B. kleine Reparaturen, Auto ordentlich und intensiv putzen. Ich könnte/sollte es machen, aber ich habe einfach vom Gefühl her keinen Antrieb. Terassenneubau steht an, aber ich habe weder Lust noch den Willen/Kraft es zu machen. Ich kann das natürlich alles und bin handwerklich recht geschickt, aber es fehlt einfach der Antrieb/Power es anzugehen.
• Es gäbe im Haushalt genug Sachen wo ich meiner Frau unter die Arme greifen könnte, aber mich interessiert es nicht.
• Auf der anderen Seite verfalle ich, wenn ich nichts zu tun habe noch schneller ins Grübeln Und hänge ständig am Handy.
Und dann sind wir wieder bei der großen Frage
WARUM - VERDAMMT NOCH MAL WARUM DAS GANZE????
Ich höre mit den Scheiss Tabletten auf und nach einer gewissen Zeit "zerlegt" es mich immer wieder in die Einzelteile. Und ja es muss einen GRUND dafür geben, warum ich in meinem Leben immer wieder so reagiere! Mich kotzt das einfach nur mehr an, dass ich es trotz eisernen Willen, soviel darüber Lesen, Schreiben, recherchieren, Hören und Videos gucken für mich einfach keinen "Wegweiser" finde das Ganze hinter mir zu lassen.
Versteht ihr was ich meine! Und dann hast wieder einen Tag, der von vorne bis hinten einfach lässig ist, wie diese Woche Freitag. Da habe ich mit 5mg Cita angefangen und auch 1.5mg Bromazepan genommen. Macht jetzt das Beruhigungsmittel soviel aus, dass ich mich auch noch am Abend so lässig gefühlt habe????
Und dann, wenn es dir gut geht und du mal wieder gegenüber der Frau und den Kindern deine Sichtweise und Meinung über ein paar Dinge zum Ausdruck bringst, die dich Nerven, heißt es sofort....."warum ich heute so aggressiv und pingelig bin". Ja es ist halt ein Unterschied wenn sich beim Familienoberhaupt wieder etwas regt, anstatt einem alles egal zu sein.
alex_77 du hattest es vor kurzem geschrieben, dass es bis zu einem bestimmten Grad "normal" ist, in dieser Welt bzw. in Zeiten wie diesen auch psychisch betroffen/krank zu sein. Vielleicht hast du recht, oder es ist einfach mein Wesen, in meiner DNA programmiert, Lebenslaufbedingt, dass ich "rezidivierende Depressionen" habe und ich es akzeptieren sollte, wenn wenigstens mich ein Antidepressiva soweit "herrichtet", das ich mein Leben zufrieden Leben kann!
Ein deutscher Psychologe hat mir vor kurzem geraten, Kontakt zu meiner leiblichen Mutter aufzunehmen, da er in diesem Lebensumstand von mir das Kernproblem sieht, welches es zu lösen gibt.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich glauben soll. Im Moment ist es eher so, dass ich mal laut Aussage meines neuen Therapeuten den Tod meiner Mama richtig betrauern soll. Ich habe im Moment überhaupt keinen Kopf oder Energie meine leibliche Mutter kennen zu lernen.
Eines weiß ich aber sicher. Dieses Mal nutze ich die Stabilisierung des Medikamentes notwendige Veränderungen in meinem Leben auch umzusetzen.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Alles dreht sich nur um mein Befinden und dem anscheinend erfolglosen Versuch aus diesem Kreislauf raus zu finden.
Dein Beitrag ist wie sonst auch detailliert alle Befindlichkeiten aufgelistet und intensiv nachgespürt, analysiert, aufgeschrieben vielleicht auch intensiv zerdenkt.
Mein Eindruck ist dass du daran nichts änderst, unbeirrt weiter auflistest und einstellst, dich damit beschäftigst.
Zumindest in deinen Beiträgen ist nicht zu sehen dass du versuchst das mal sein zu lassen und dich bewusst anderem zuwendest, dem was mal Freude gemacht hat, sondern wieder analysierst und notierst was nicht mehr so ist.
Lass doch mal los, versuch doch mal gar nichts mehr aufzulisten, gar nicht ,mehr drüber bachzudenken, dich in eine andere Gedankenwelt zu versetzen wenn sich das einschleicht.
Man kann zu viel vermuten und festhalten, das muss dann unterbrochen werden, das kann aber kein Beitrag bewerkstelligen selbst wenn der Inhalt das Problem exakt definieren würde, das kannst nur du, nur du kannst versuchen Verhaltens und Denkweise zu verändern um weitere Hinweise auf das was hilft zu bekommen.
Hab einen schönen Tag und vielleicht kannst du das Hirn ja mal ausschalten.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Ich glaube immer noch dass genau das das Hauptproblem ist und diese Spirale unterbrochen werden sollte indem du dich bewusst anderem zuwendest sobald du bemerkst dass du dich wieder damit beschäftigst.
Dein Beitrag ist wie sonst auch detailliert alle Befindlichkeiten aufgelistet und intensiv nachgespürt, analysiert, aufgeschrieben vielleicht auch intensiv zerdenkt.
Mein Eindruck ist dass du daran nichts änderst, unbeirrt weiter auflistest und einstellst, dich damit beschäftigst.
Zumindest in deinen Beiträgen ist nicht zu sehen dass du versuchst das mal sein zu lassen und dich bewusst anderem zuwendest, dem was mal Freude gemacht hat, sondern wieder analysierst und notierst was nicht mehr so ist.
Lass doch mal los, versuch doch mal gar nichts mehr aufzulisten, gar nicht ,mehr drüber bachzudenken, dich in eine andere Gedankenwelt zu versetzen wenn sich das einschleicht.
Man kann zu viel vermuten und festhalten, das muss dann unterbrochen werden, das kann aber kein Beitrag bewerkstelligen selbst wenn der Inhalt das Problem exakt definieren würde, das kannst nur du, nur du kannst versuchen Verhaltens und Denkweise zu verändern um weitere Hinweise auf das was hilft zu bekommen.
Hab einen schönen Tag und vielleicht kannst du das Hirn ja mal ausschalten.
Hy du bist so lieb und bemüht mir zu helfen. Aber versuch doch mal in mich hineinzuschlüpfen, wenn Du willst aber kannst nicht.
Möchtest am Morgen Aufwachen und alles ist wieder in Ordnung. Keine der in der letzten Nachricht genannten Beschwerden u. Symptome. Klare Gedanken haben und das Bewußtsein wieder alles auf die Reihe zu bekommen.
Gerade wenn man Selbstständig ist macht das einen irre Druck. Da spielen einfach Existenzängste mit. Auf der einen Seite muss man Geld verdienen, auf der anderen Seite benötigen Seele, Geist und Körper ausreichend Ruhe und Erholung.
Was auch noch reinspielt ist dann auch die Wut und Verzweiflung 8x abgesetzt zu haben und es einfach nicht auf die Reihe zu bringen endlich einmal die Tabletten hinter mir zu lassen.
Was soll das? Was soll das? Was soll das?
Problem ist, wenn man das Gefühl vermittelt bekommt immer wieder es zu schaffen. Ich habe einfach eine so große Wut auf diese ganze Psychotherapie-Scheiße. Man redet sich den Mund fusslig, und wenn dann der Fall außerhalb von Antidepressivaeinnahme Eintritt, helfen einem diese gelernten oder besprochenen Dinge jedenfalls bei mir überhaupt nicht. Alles kommt immer so schleichend und ich kann es einfach nicht aufhalten.
Auszüge (Alttherapie);
Ich
......Haben Sie eigentlich eine(n) Klienten, der ähnlich so wie ich dies alles bereits hinter sich gelassen hat? Wo, mit wem kann ich mich eigentlich außerhalb des Internetz austauschen. Macht es Sinn......?
SIE
.....Ich habe Klienten die manches, vieles hinter sich haben auch gut integriert haben, jedoch bringen Vergleiche wenig es bleibt individuell und Sie schaffen das auch. Die sollten sich nicht vergleichen oder messen an anderen. Gute Nacht......
SIE
.....Resilienz entwickelt sich im Bearbeiten Ihrer Themen (Aussage nach 120 Therapiesitzungen). Heute fühlt sich vieles schlimmer an als sonst. Ruhen Sie sich aus. Natürlich würde ich Ihnen das sagen wenn Sie Tabletten brauchen würden.
Heute bewerten Sie sehr.....
ICH
......Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Sie mir jedesmal das "Akzeptieren" verkaufen...... wollen.
SIE
......Das Gefühl trügt Sie nicht, akzeptieren ist ein Teil des Prozesses.....
SIE
.....Lieber Herr ....., ja ich glaube schon das ich Sie verstehe. Es sind an sich reale Wünsche und Ziele die Sie haben. Sie steigern sich von einen ins andere zu sehr rein, es geht nur Stück für Stück und Schritt für Schritt. Gut das Sie aus dem Forum ausgestiegen sind, das verwirrt Sie noch zusätzlich.
Das Sie schon weiter sein wollen verstehe ich sehr gut, auch das Innere lässt sich nicht stressen.
Ich würde Ihnen zu einer psychosomatischen Reha in einer Klinik oder Rehaeinrichtung raten.
Sie quälen sich mit allem möglichen zu sehr....
SIE
.....Hallo, wollte Ihnen noch was mitgeben.
Gehorchen Sie weniger Ihren Gedanken, Gedankenkraft (haben Sie) für positives bei sich bleiben nutzen.....
ICH
.....Hallo, das Wochenende war besser als das letzte. War jeden Tag mit den Hunden unterwegs. Das Unkonzentriert sein schwankt sehr und geht gegen Abend hin fast immer komplett weg. Ruhe und Finsternis tut mir gut. Aber ehrlich Frau ..... die Depersonalisation/Derealisationsgefühle hatte ich vor 5 Jahren auch und waren der ausschlaggebende Grund wieder mit den Tabletten zu beginnen. Wann ist den ein Zeitpunkt/Grad erreicht, wo man medikamentös reagieren muss?.....
......Ich weiß dass man sich nicht soviele Gedanken machen soll, aber es stresst mich schon und ein bißchen ängstlich macht mich dieser Gefühlszustand auch, weil gewohnte Dinge sich dann so fremd und ungewohnt anfühlen.
Vorhin habe ich meditiert (MBSR) war heute nicht so leicht und jetzt bin ich ziemlich aufgewühlt. Bei mir geht es um das aushalten dieser Gefühlsregungen. Ich will soetwas immer sofort weghaben. Gut Diese Nacht war kurz und ich habe nur 5.5 Stunden geschlafen. Das kann auch ein Grund sein.....
ICH
.....Habe ich ihrer Einschätzung nach (ehrlich) Probleme oder Ängste "Gefühle" zuzulassen?
Verwechsle ich Emotionen/Gefühlsregungen und deren Wirkung fälschlicherweise mit vermeindlich körperlich gefährlichen Reaktionen?.....
SIE
.....Kurz und prägnant, ja!.....
SIE
.......Hallo Herr ....., ich glaube es Ihnen, spontan würde ich sagen dass Sie bereits mit dem Aufstehen Ihrem Befinden viel zu viel an Bedeutung geben und damit der Tag kaum eine Chance geben. Resigniert verärgert sein kann ich nachfühlen und verstehen, hilft Ihnen nur nichts, blockiert Sie eher. Es gibt Fortschritte, Sie sehen dies halt kaum, zu wenig, ist auch was normales dran, weil Sie sich halt auch zu kritisch sehen. Es ist vermutlich eine psychosomatische Reaktion auf Ihre depressive erhöhte Aufmerksamkeit, auf auch normale Befindlichkeiten, mit einer Tendenz zum zwanghaften dran haften bleiben, dass Sie analysieren wollen und das geht nicht, da ist ein Teil des Zwangs. Es gibt scheinbar Ergebnisse in Ihrem Leben die dies forciert haben und noch keine Erfahrungen daraus wurden.......Verstehenshypothesen, Vermutungen.
Alles Liebe und Gute für Sie.....
Nochmal, ich habe keinen an der Waffel, verletzte mich nicht selbst, höre keine Stimmen, habe keine Angst vor Kino gehen oder Reisen, bin kein Hypochonder, bin nicht Bipolar und habe auch keine Todessehnsucht verdammt noch mal!
Ich will einfach, dass diese immer wiederkehrenden depressiven Schleifen in meinem Leben aufhören. Aber anscheinend reicht einfach nichts was ich dafür tue....es reicht ohne Tabletten nicht aus, dieses Ziel zu erreichen.
Kommende Woche wenn alles passt, dann verkaufe ich das diese Woche besichtigte Haus. Dann dachte ich mir, mache ich mal zumindest 1 Woche Krankenstand bzw. Krankenurlaub oder 2 Wochen. Vielleicht habe ich Glück und nach 3 Wochen kann ich mich halbwegs stabilisieren. Morgen in einer Woche bin ich bei der Psychiaterin und dann sprechen wir über die psychosomatische Reha.
LG ich höre jetzt auf
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Hy du bist so lieb und bemüht mir zu helfen
Aber versuch doch mal in mich hineinzuschlüpfen, wenn Du willst aber kannst nicht.
Vielleicht hast du wirklich Schwierigkeiten zu akzeptieren was ist und damit auch loslassen zu können von dem was muss.
Diese Krankheit als Krankheit zu akzeptieren, damit auch die Wege der Behandlung anzunehmen, dazu gehören auch Tabletten und ja, genauso das Blablabla und wenn man etwas damit anfangen kann dann kann es auch funktionieren, du kannst nichts damit anfangen also braucht es andere Wege, einen Therapeuten der das in der Therapie berücksichtigen kann.
Du haderst mit deinem Zustand wenn du keine Tabletten nimmst, nun nimmst du welche und haderst damit dass du wieder welche nimmst........Das macht keinen Sinn.
Es ist ein Medikament das bei der Heilung unterstützen soll, kein Gift, es gibt keinen Grund damit zu hadern dass es Mittel gibt die eine Erkrankung erträglich macht oder gar heilt, wenn es das nicht gäbe wäre es definitiv ein Grund damit zu hadern dass es noch nicht erfunden wurde.
Du hast einen verschobenen Blick auf die Dinge, du siehst nicht das positive als erstes, sondern trägst emsig alle Punkte zusammen die das Negative unterstreichen, die zeigen wie blöd und schlimm es ist ohne Medi und wie übel es mit Medi ist, letzteres aus dem einfachen Grund das es genommen wird weil es hilft.
Blabla kann dabei helfen diesen Blick so zu schulen dass er in erster Linie das Positive aufgreift, genauso emsig und engagiert wie jetzt das Negative im Fokus steht.
Der Wunsch dass alles wieder so ist wie vorher ist nachvollziehbar, es ist aber niemals alles wie vorher weil alleine die Erfahrungen das unmöglich machen.
Es wird immer anders sein als früher, vielleicht nicht mehr so unbeschwert, aber vielleicht auch besser eben weil man weiß dass es auch schlechter gehen könnte.
Ich denke dass du ohne ein Umdenken nicht heraus kommst, aus der Auflistung der negativen Seiten und das bewirkt dass du sie umso mehr verinnerlichst, denn das womit man sich intensiv beschäftigt und aufschreibt, das wird am Ende in unseren Hirnwindungen den Weg ins Langzeitgedächtnis der Erlebnisse, Gefühle und Schmerzen eingehen.
Also verringere die Fülle an Beschwerden und nimm Dinge wie das Medikament und eben das was geht, vielleicht auch wieder geht und freu dich darüber, zumindest aber nimm es als positive wahr denn man kann sich auch angewöhnen positive Dinge überhaupt nicht mehr zu bemerken weil man nur daran denkst dass alles so sein soll wie es mal war.
Du stehst dir selber im Weg, du blockierst dich selber, du hast aus den Depressionen eine Litanei gemacht die du dir ständig vorsagst und wonach du lebst, also erlebst du natürlich auch nur das was innerhalb dieser Litanei möglich ist und das ist dem negativen nachzuspüren.
Spüre dem positiven nach, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, feire das kleinste positive als sei es das größte, trainiere dein Hirn darauf dieses Ungleichgewicht des Negativen wieder in die Waage zu bringen um sehen zu können dass das Leben aus mehr besteht als dem Nachspüren und dem wie es einmal war.
Und ja, das hat durchaus auch etwas mit Akzeptanz zu tun, denn wenn du etwas nicht gleich ändern kannst und es nicht akzeptierst dann schadest du dir selber, wenn du es akzeptierst kann eine Last abfallen die gerade das möglich macht was angestrebt wird, mehr Leichtigkeit beim Leben deines Lebens.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Spüre dem positiven nach, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, feire das kleinste positive als sei es das größte, trainiere dein Hirn darauf dieses Ungleichgewicht des Negativen wieder in die Waage zu bringen um sehen zu können dass das Leben aus mehr besteht als dem Nachspüren und dem wie es einmal war.
Und ja, das hat durchaus auch etwas mit Akzeptanz zu tun, denn wenn du etwas nicht gleich ändern kannst und es nicht akzeptierst dann schadest du dir selber, wenn du es akzeptierst kann eine Last abfallen die gerade das möglich macht was angestrebt wird, mehr Leichtigkeit beim Leben deines Lebens.
Wenn in erster Linie dieses fallweise Morgentief Weg ist und auch die Konzentrationsschwächen habe ich schon viel geschafft.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Moin Naturefreak,
ich kann Tired da nur 100% zustimmen, ebenso wie auch Deiner Therapeutin:
Du hast ein echtes Problem damit, die Sache zu akzeptieren.
Da spielt in Deinem Fall natürlich vor allem auch die Selbständigkeit mit den Existenzängsten mit rein, wie Du selbst sagst.
Was Du dabei aber übersiehst, ist, daß Du Dir damit eine Endlosschleife kreierst, aus der Du nicht rauskommst.
Weiterhin - das schoß mir die Tage schonmal durch den Kopf, und daß Du es jetzt selbst wieder schreibst, paßt ganz gut:
Was auch noch reinspielt ist dann auch die Wut und Verzweiflung 8x abgesetzt zu haben und es einfach nicht auf die Reihe zu bringen endlich einmal die Tabletten hinter mir zu lassen.
Du hast es im Laufe der letzten 16!! Jahre acht mal versucht - und es hat 8x nicht geklappt!
Weißt Du, was Wahnsinn ist?
=> Wenn man immer wieder das gleiche versucht, scheitert, und beim nächsten Mal trotzdem auf ein anderes Ergebnis hofft.
Damit will ich nicht sagen, daß Du wahnsinnig wärst, um Himmels Willen - ich hoffe, Du verstehst da etwas Spaß
Aber ganz im Ernst:
HÖR AUF MIT DEM SCHEIß!!
DU BRAUCHST DAS ANTIDEPRESSIVUM!
Punkt.
Du wirst da nicht mehr von wegkommen - genauso wenig wie ein Diabetiker vom Insulin oder ein Herzkranker von seinen Betablockern, ein schwerst Rheumatiker von seinen Schmerzmitteln...
Und je mehr Du Dich dagegen wehrst - je weniger Du akzeptierst, einmal am Tag diese blöde kleine Tablette zu schlucken - umso schlimmer wird es!
Was nicht heißen sollst, daß Du zur Untätigkeit verdammt wärst!
Aber auch hier kann ich mich nur wiederholen:
Such Dir einen zweiten Psychiater, schildere ihm Deine Probleme mit der Gewichtszunahme beim Cita und hol Dir ne Zweitmeinung bzgl. eines möglichen Medikamentenwechsels! Es muß doch auch nicht Fluoxetin sein - da wären noch Sertralin (ebenfalls 2./3. Generation), Fluvoxamin, Paroxetin, u.a.
Als ich mir 2015 einen anderen Psychiater für ne Zweitmeinung suchen wollte, meinte einer, er hielte Sertralin in meinem Fall für geeigneter statt Fluoxetin (wurde dann aber nix, weil er keine neuen Patienten mehr aufgenommen hat; war nur das erste Sondierungsgespräch).
=> Keine Therapie ist in Stein gemeißelt!
Und nochmal:
Ich kann Deine Verzweiflung absolut verstehen! 100%. Noch dazu, weil Du auch noch länger damit rummachst als ich. Natürlich macht einen das kirre.
Aber der Kniff besteht eben wirklich darin, das Katastrophendenken durch konstruktivere und positivere Formen des Denkens und des Umgangs damit auszutricksen, zu überschreiben, beiseite zu schieben etc. pp.
Das erreichst Du zum einen durch Akzeptanz als ganzes. Zum anderen aber auch durch einen für Dich geeigneten Perspektivenwechsel, der Dich dann bei der Akzeptanz auch unterstützt!
wenns mir richtig schlecht geht, dann ziehe ich mir Videos rein über erfolgreich überwundene Depressionen und Dokus darüber. Aber es hilft mir nicht, weil ich vermutlich den einfachen/raschen Weg erhoffe den es (anscheinend) nicht gibt.
Nein.
Die Lösung für mich bestand / besteht darin, mir Beispiele von Menschen zu suchen, die TROTZ und MIT Depressionen und Angststörungen jahrzehntelang leben gelernt haben, teils bis ins hohe Alter hinein, und das auch noch mehr oder minder erfolgreich.
Mit die prominentesten Beispiele, die mir da spontan immer wieder einfallen, sind Winston Churchill und Abraham Lincoln, sogar Konrad Adenauer und u.U. sogar Willy Brandt (bei letzterem gibt es verschiedene Ansichten): Alle mehr oder weniger (schwerst) depressiv; Winston Churchill soll sogar regelmäßig in Staatsmeetings in Tränen ausgebrochen sein; und trotzdem hatten sie alle mit die höchsten Führungspositionen inne und sind "damit" alt geworden (jetzt mal abgesehen von Lincoln, der erschossen wurde - aber immerhin war er da auch schon 56).
Audrey Hepburn ist damit 64 geworden, Marc Twain 75, Picasso 92 !!
Und ja: Sie alle hatten zwischendurch "rezidivierende", wiederkehrende heftige Phasen. Vor allem Churchill und Picasso.
Aber jetzt überleg mal, daß es zu deren Lebzeiten die Antidepressiva, die wir haben, teilweise noch gar nicht gab bzw. maximal erste Frühversionen davon, die lange nicht die heutige Wirksamkeit haben.
=> Und diese Menschen waren TROTZDEM erfolgreich!
Ja, natürlich gibt es auch die Menschen und Persönlichkeiten, die es nicht packen und am Ende sogar Selbstmord begehen. Richtig.
Und natürlich gibt es eben auch die Menschen, die ihre Depris komplett überwinden konnten und praktisch wieder vollständig genesen sind. Auch richtig.
Aber beides hilft uns nicht weiter!
=> Ich habe gelernt, mir die Vorbilder zu suchen und denen nachzueifern, die meine Erfahrungen im weitesten Sinne teilen. Die, die es auch nie komplett losgeworden sind, aber gelernt haben, damit zu leben. Mal besser, mal schlechter - aber im Ganzen gut.
=> Nach 16 Jahren und 8 erfolglosen Absetzversuchen bringt es Dir absolut nichts, noch falschen Luftschlössern hinterherzujagen!
=> Beschäftige Dich mit Churchill. Mit Adenauer. Mit Picasso. Van Gogh. Goethe. Und wen es sonst noch so erwischt hat und der damit leben gelernt hat. Das ist positiver Input, der besser mit Deinen realen Erfahrungen übereinander paßt und Dich nicht deprimiert. Dazu kannst Du auf jeden Fall sehr viel leichter sagen "Ja, wenn die das alles geschafft haben, dann schaffe ich das auch - erst recht MIT Medikament!"
Eine weitere, mögliche Sichtweise ist - hab ich glaube ich auch schon mehrfach geschrieben -, diese Form der leichten und mittelgradigen Depressionen und Angststörungen eben weniger als besorgniserregende, chronische Krankheit zu sehen, sondern eben eher als eine natürliche und normale Schutzreaktion der Psyche als Antwort auf unsere modernen, stressigen Zeiten.
=> Du bist NICHT krank im eigentlichen Sinne!!
Genausowenig wie ich.
=> Wir sind schlichtweg überfordert von der Komplexität des modernen Lebens, an das sich die Evolution des menschlichen Körpers und der Psyche zwangsläufig in der kurzen Zeit von ein paar Hundert Jahren (geschweige denn den letzten 30-50) zwangsläufig noch nicht anpassen konnte! Ein Schicksal, das wir mit immer mehr Menschen in unserer Zivilisation teilen - und es werden in den nächsten 20-50 Jahren weiterhin eher noch massiv mehr denn weniger.
Wenn man es denn als "Krankheit" bezeichnen möchte, dann noch am ehesten als "Zivilisationskrankheit", ähnlich wie Rückenschmerzen durch sitzende Tätigkeiten oder Gastritis durch Streß und zu schweres, fettiges Essen, etc. pp.
Aber am langen Ende werden Depressionen und Angststörungen (in der Masse heutzutage) nicht durch Viren, Bakterien oder Gendefekte ausgelöst, sondern sind eine Schutzreaktion infolge von zuviel Aufregung, Streß, schlechten Nachrichten, Zukunftsängsten - und durch zu wenig Ruhe, Entspannung und positive Nachrichten.
Du solltest umdenken!
Du läufst immer wieder in die gleichen, falschen Sackgassen, mit vollem Anlauf und "Begeisterung" Erklärlich, weil Dein Gehirn und Dein Denken es in den letzten 16 Jahren so gelernt haben - der Weg ist eingefahren, sechsspurige Autobahn, geht schnell und einfach, wie von selbst.
Bringt Dich aber nicht weiter.
=> Du kommst nicht drum herum, Dir mit der Machete und unter Zuhilfenahme anderer Werkzeuge (eben bspw. des Medikaments) eine Schneise in den Dschungel neben der Autobahn zu schlagen und neue Wege des Umgangs zu suchen und zu finden.
Und das schaffst Du!
Das weiß ich, weil es endlose Menschen vor Dir und mir auch schon geschafft haben - siehe die genannten Beispiele oben. Und die hingen teilweise noch viel schlimmer drin und hatten eben keine Medikamente zur Verfügung => dann schaffst Du das auf einem etwas erträglicheren Level und mit SSRI locker auf jeden Fall, mit der Zeit. Also nicht heute, nicht morgen, nicht nächste Woche - aber jeden Tag ein kleines Stückchen mehr. Bis Du in zwei drei Monaten erste Fortschritte bemerkst und in einem halben Jahr schon ein ganz anderes Denken und einen anderen Umgang mit dem Thema entwickelt hast
DAS SCHAFFST DU!
Hab ich auch geschafft (bzw. bin noch dabei - aber hab eben da auch schon viel erreicht).
Und nochmal: Natürlich ist meine Situation als Angestellter nicht komplett mit Deiner als Selbständiger vergleichbar, absolut.
Aber deswegen eben auch: Such Dir im Netz Beispiele von Menschen, die eher zu Deiner Situation passen, und lies Dir durch, was die gemacht haben, wie die es hinbekommen haben, ihr Leben trotz Depressionen und Angststörungen einigermaßen zu wuppen. Und diese Beispiele gibt es.
Das wird Dir sehr viel mehr helfen als die Geschichten von halb-esoterischen Selbstverwirklichern/innen, die ihren Partner verlassen und den Job hingeschmissen haben, um auf einem Bio-Bauernhof in einer Kommune glücklich zu werden... womit ich solche Menschen nicht beleidigen oder ihre Erfahrungen schlechtreden möchte - ganz im Gegenteil: Hut ab, wer das möchte und das dann durchzieht und hinbekommt! Ernsthaft!
Aber das ist nicht mein Weg - also nutzt es mir mittlerweile auch absolut nix mehr, mir solche Beispiele durchzulesen - das macht mich mittlerweile eher aggressiv, wenn Du verstehst, was ich meine
So, soll für den Moment erstmal wieder reichen - schon wieder ne gaaaanze Menge Text
Ich hoffe, es ist was dabei für Dich, was Dir weiterhilft.
GLG, Alex
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Moin Naturefreak,
8x !!
Du hast es im Laufe der letzten 16!! Jahre acht mal versucht - und es hat 8x nicht geklappt!
Weißt Du, was Wahnsinn ist?
=> Wenn man immer wieder das gleiche versucht, scheitert, und beim nächsten Mal trotzdem auf ein anderes Ergebnis hofft.
Damit will ich nicht sagen, daß Du wahnsinnig wärst, um Himmels Willen - ich hoffe, Du verstehst da etwas Spaß
Ich dachte mir, dass ich genug Mittel an die Hand bekam um das Thema Antidepressiva hinter mir zu lassen, aber mit den Pillen 3 Wochen nachdem meine Mama gestorben ist aufzuhören, war nicht sonderlich "gscheid" und klug. Wenn dir dann auch noch seitens Altherapeutin einfach vermittelt wird, dass du das auch ohne Pillen schaffst hilft mir das nicht weiter. Ich brauch es eh nicht mehr sonderlich aufwärkmen.
Mein Zugang war einfach, wenn man sein Hausaufgaben macht und das Leben in den Griff bekommt sollte es auch mal ohne Pillen gehen. So what!
Aber solange das Thema "Sicherheit im Job" nicht noch mehr sich festigen läßt, werde ich diese Stressspitzen haben. ICH HABE DAS JETZT AKZEPTIERT UND NEIN ICH VERTEUFLE DIE TABLETTEN NICHT. Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen und ziehe das jetzt durch den ich habe noch viel vor im Leben und lass mich nicht unterkriegen. Ich denke mal, dass auch Corona und die eigene Omikroninfektion Anfang Februar mitreingespielt hat (wo ich ja auch viel von Zuhause in der Quarantäne gearbeitet habe) dass schlussendlich der Tank leer wurde anstatt aufgefüllt zu werden. Finanziell waren es ja auch harte 12 Monate wo soviel schief ging sich verschob dass das alleine grund genug sein kann dich ins Burnout zu treiben.
Wenn anstatt 400.000 Euro Honorar letzendlich es nur knapp 100.000 Euro wurden und man dieses Honorar ein 3/4 Jahr später erst ausbezahlt bekommt ist das natürlich toxisch.
Ich denke es wird einnmal eine Zeit geben wo sich alles einpendeln wird und dann schau ma weiter wie es mit AD weitergeht. Jetzt will ich mich stabilisieren um auch die notwendigen Veränderungen vornehmen zu können.
LG Steve
PS: Was ist mit Elektraa????? Ist ihr eh nix passiert?? Man lest nichts mehr von ihr
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