#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

    Aber warum wollt ihr denn ein Antibiotikum bei einer Erkältung und warum machst du dir Gedanken ob es besser wäre eins zu nehmen anstatt das auszuhalten, wenn es doch gar nicht wirkt?
    Klärt euer Arzt da nicht auf?
    Ist das nicht auch ein Ausdruck von Leistungsdruck?
    Man nimmt wirkungsloses was aber immense NW haben kann, nur damit man weiter funktioniert, in der Hoffnung dass es doch was bringt.

    Kommentar



    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

      Aber warum wollt ihr denn ein Antibiotikum bei einer Erkältung und warum machst du dir Gedanken ob es besser wäre eins zu nehmen anstatt das auszuhalten, wenn es doch gar nicht wirkt?
      Klärt euer Arzt da nicht auf?
      Ist das nicht auch ein Ausdruck von Leistungsdruck?
      Man nimmt wirkungsloses was aber immense NW haben kann, nur damit man weiter funktioniert, in der Hoffnung dass es doch was bringt.
      Das stimmt so nicht, meine Frau war schon am Beginn einer Nasennebenhöhlenentzündung. Nach Gabe eines 3Tagesantibiotikum war Sie wieder fit und die Symptome weg. Ich bin da nicht so, wenns nicht wirklich etwas bakteriellen ist, will ich kein Antibiotikum.

      Kommentar


      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

        Hallo meine Lieben, wie geht es euch?

        Corona kriecht bei uns schon recht nahe her, mein Ältester ist positiv getestet worden, seine Frau ebenso.. und ich war einen Tag vorher zu Besuch am Gartenzaun..aber die Kleinste, die hat einfach den Abstand nicht einhalten können, das hat sie nicht kapiert und ist mir immer nachgelaufen, um mir zu erzählen, was sie halt so zu erzählen wusste. Wegen dem bin ich ja hin...um sie wenigstens zu hören und zu sehen, wenn schon nicht knuddeln.
        Das war am Siebzehnten November. Vor ein paar Tagen hatte ich arg Halsweh, Kopfweh, Schnupfen - jetzt ist alles weg, als wär nichts gewesen. Ich frag nicht nach, aber habt ihr jemals bei Halsweh schon ein Testament verfasst, ich schon...wieder einmal, denn im Frühling gabs das auch, da habe ich mich auch schon zu den Scheidenden gezählt.
        Meinen Freund lasse ich keine zwei Meter heran, seit Anfang des Monats schon, aber er kommt regelmässig an meine Haustür und legt alles hin, was man so braucht, wenn man abgeschieden ist vom Rest der Welt.

        So und nun kommts... Naturefreak, Alex.... man kann mir nicht mehr erzählen, dass das Leben gleich weiter läuft, wenn man seine Gewohnheiten ändert, wenn man wo anders hingeht, als sonst, für mindestens drei, vier Wochen.

        Ich erkenne mich selbst nicht wieder, ebenso mein Freund. Es ist, als ob man sich austauschen würde. Wie wenn etwas regelrecht gewartet hätte auf seine Chance.. ich merke, dass ich jeden Tag mehr und immer mehr Feinheiten entdecke, die ich gar nicht mehr bemerkt hatte. Ist eine Welt ausgeblendet, dann steigt eine andere empor...

        Das solltet ihr euch jedenfalls merken, falls ihr mal aussteigen wollt, ( aus üblicher Gewohnheit und Sitte) oder müsst, oder könnt, dann dürft auch ihr neugierig sein, was dann als Ersatz auftaucht- Ersatz taucht jedenfalls bewiesenermaßen auf. Das muss etwas zu tun haben mit Überlebenswillen. Egal, wo du bist, du fühlst nach, was es dort alles gibt und das betreibst du dann, da machst du dann das Beste draus. Das erklärt auch, warum mein Freund neben mir nie dazu gekommen ist, seinen Keller mal zu durchforsten, hab ihn ja abgelenkt davon..unter anderem.. und er hat mich immer umgelenkt, abgelenkt von dem, was bei mir so alles gewartet hat an Beschau und in Angriff nehmen.

        Naturefreak, wie geht es dir, seit der Hund da ist? Erzähle mal? Alles anders, nicht wahr?

        Kommentar


        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

          Ich würde mich freuen, wenn ihr euch wieder meldet, nur so, um zu sehen, ihr seid eh alle noch pumperlgsund. Ich habe mit meinem Sohn telefoniert, er sagte, bissi miad ist er, aber endlich kommt er während der Quarantäne auch zum Kellerstreichen und daheim gründlich aufholen, was aufzuholen ist an To-Do´s und meine Schwiegertochter spürt gar nichts, symptomfrei, alles paletti, Familie unter sich.. Die Kinder wurden nicht getestet und mich hat man angerufen vom Amt, dass ich mich als Kontaktperson beobachten muss und gegebenfalls die Notrufnummer anrufen sollte, wenn was wär...

          Bleibts mir vom Hals - jetzt verstehe ich diesen Spruch auch. Um euch zu schützen, sagt man das. das ist lieb gemeint.

          Ganz lieb gemeint ist auch: gehts euch eh gut?

          Liebe Grüße

          Elektraa

          Kommentar



          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

            Hallo meine Forumsfreunde!

            Zu aller erst - ich wünsche euch allen ein hervorragendes 2021. Möge wieder eine gewisse Normalität eintreten, auch wenn uns immer wieder das Gegenteil von unseren Politikern versucht wird einzureden.

            Was für einen jeden von euch wichtig ist, wisst ihr ja selbst am besten - genau das sollte euch aufgehen!

            Wir sind heute aus unserem Ferienhaus in Salzburg zurückgekehrt. Es war uns 2020 seht oft eine willkommene Zuflucht und Heimstätte in der Coronazeit und zu den Lockdowns ( ich hasse dieses Wort, den richtig formuliert bedeutet es nichts anderes als Ausgangssperre!).

            Im letzten Dezember waren wir in Summe 15 Tage in unserem geliebten Tal der Stille.

            Betreffend Covid19 möchte ich nicht näher darauf eingehen. Jeder hat dazu seine eigene Meinung und Wahrheit. Fakt ist, dass sich im letzten Jahr so ziemlich alles auf der Welt verändert hat.

            Was hat sich seither bei mir getan bzw. welche Träume, Wünsche, Ziele und Veränderungen stehen bei mir an. Ich halte es ja nach den 4 großen Lebenskategorien Wohnort - Familie/Beziehung/Freunde- Arbeit und Sinn/Lebenssinn.

            1)
            Seit dem wir unseren Hund haben bin ich mit meinem Husky alleine in den letzten 2 Monaten 400km gegangen. Wir lieben sie und mit ihr hat sich vieles verändert. Ich bin jeden Tag die Woche mit ihr unterwegs, bis auf einen Ruhetag.

            2)
            Durch Corona habe ich 2020 meine Mutter keine 10x gesehen. Ich verzichtete zugunsten meines Vaters auf das wöchentliche Besuchsrecht, damit dieser Sie wenigstens jede Woche 1x sehen kann und auch nur dann, wenn er mit einem negativen.Covid-Test, welcher nicht älter ist als 24 Stunden!
            Ich leide sehr darunter Sie nicht zu sehen und alle Umstände die dazu beigetragen haben.

            3)
            Trotz der Krise, war das letzte Jahr für uns beruflich durchaus erfolgreich. Im Dezember hatte ich noch eine gerichtliche Auseinandersetzung mit einer Firma aus den Werbebranche. Sagen wir mal so, wir verglichen uns, aber trotzdem habe ich 15.000 Euro bis Mitte Jänner zu zahlen, zu einem denkbar blöden Zeitpunkt. Durch die Coronaverordnungen und den gschissenen Lockdowns, konnten wir im Nov/Dez. unsere Hütte nicht vermieten bzw. mussten wir bereits kassierte Beträge vollständig zurückzahlen. Somit befinden wir uns aktuell in einer sehr angespannten, finanziellen Lage.

            Das stresst mich ziemlich und ich versuche soweit es geht Lösungen zu finden. Wir konnten im November einen sehr großen Auftrag an Land ziehen, der uns für die nächsten 2 Jahre 80 Prozent unseres Arbeitsvolumens abverlangen wird. Dafür bin ich sehr sehr dankbar!!! Auf der anderen Seite sicherte mir ein anderer Baupartner im Herbst zu ein weiteres Projekt verkaufen zu können und um Weihnachten war wieder alles anders. So etwas hasse ich, wenn man sich nicht an sein Wort hält. Für diesen Partner haben wir heuer eine kl.Anlage vor Baubeginn bis Anfang Herbst erfolgreich verkauft. Ja, ja Ende des Jahres beruflich viele Ereignisse.

            4)
            Bisher konnte ich keine neuen Freundschaften bilden, aber ich bin am besten Weg mit einem anderen Mann, der auch 2 Hunde hat, jetzt im neuen Jahr vielleicht regelmäßig Wandertouren zu unternehmen. Mit unserem neuen Grafiker verstehe ich mich auch sehr gut, schau ma mal.

            Seit Sommer schreibe und telefoniere ich mit einer Frau, die ich in einem Freizeit/Sportforum kennen gelernt habe. Es tut einfach gut sich auch auf dieser Basis auszutauschen. Sie ist 6 Jahre älter als ich, Single und hat ebenfalls eine sehr bewegte Vergangenheit. Es wird meinerseits bei Schreiben und Telefonieren bleiben, habe aber das Gefühl, dass auf Ihrer Seite da mehr ist. Ich habe ihr das auch schon geschrieben, dass ich keine Partnerin suche andernfalls ich das beenden werde.

            Besonders in Zeiten wie diesen weiß man um die Bedeutung 1 guten Freundes oder 1 guten Freundin. Vielleicht werde ich in Zukunft keinen besten Freund mehr haben wie in der Vergangenheit. Was ich überwunden habe, ist der Vergangenheit diesbezüglich nachzuhängen.

            5)
            So weit es ging unterstützte ich meine Kinder im letzten Jahr und half ihnen so gut ich konnte ihnen ein Leuchtturm und Ratgeber in dieser außergewöhnlichen Zeit zu sein, natürlich auch meine Frau.

            Mit 7.5mg Citalopram konnte ich mich soweit ganz gut stabilisieren. Magenbeschwerden gingen weg. Das einzige was immer mal wieder aufploppt sind die Rückenbeschwerden/BWS-Schmerzen. Dagegen werde ich jetzt auch mehr tun.

            Mehr zu den fehlenden Dingen in den kommenden Tagen.

            LG




            Kommentar


            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

              Das war echt wie Telepathie, denn ich habe gestern intensiv an dich gedacht, auch an Alex. Bald drauf schreibst du, ein paar Stunden später. Jetzt warte ich noch auf Alex und seine guten Nachrichten.

              Ich freu mich so, das ist vorhersehbar gewesen, dass dich der Hund freut, dir das Herz weit öffnet und somit ordentlich mithilft, deine "Pumpe" hochzufahren wieder.
              Mir kommt vor, per Verstand mag einfach keine wirkliche Kommunikation aufkommen, da ist etwas anderes notwendig, um sich verstanden zu fühlen, um sich gebunden zu fühlen und integriert, angekommen und angenommen. Liebe pur, was aus den Augen so eines Viecherls aufblitzt, keine Wortmeldung könnte so viel sagen, wie man aus einem einzigen Hundeblick heraushören kann, oder beim Umarmen, miteinander schweigend dahinschreiten, wie wenn man eins wär.
              Ich habe mir schon überlegt, ob das nicht auch damit zu tun hat, dass man weiß, das ist MEINS, das gehört mir, zu mir, verbrieft und versiegelt. Meine Tochter, meine Frau, mein Freund, mein Kamerad, mein Haus..extra für mich.

              Kommentar


              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                Man sagt immer, was ist schon Geld, was ist das schon, Glück lässt sich nicht kaufen...mir kommt vor, das ist gelogen, das kann nicht stimmen, weil Existenzsorgen garantiert auch immer zugleich die Gesundheit angreifen, was sonst?
                Drum plädiere ich dafür, entweder dicke Haut aufzubauen, oder ein dickes Bankkonto, wenn man durchkommen möchte. Als ich unter hohem und höchstem finanziellen Druck stand, da kam mal ein Inkassomann herein bei mir, klärte mich auf und ab da gings mir besser.
                Er sagte mir, wir müssen die Leute unter Druck setzen, sonst zahlen sie nicht. Wie müssen drohen, das ist unsere Arbeit. Tipp eins: Bedrohungen solcher Art werden aufhören, wenn man sich bereit erklärt zu bezahlen- seiens auch nur drei Euro monatlich... man muss halt dann gut argumentieren können, dass man nicht mehr hat... da können sie nichts machen, denn umbringen dürfen sie dich nicht. Man versuchts, dich zu nötigen, du darfst dich halt nicht aus der Ruhe bringen lassen.... bleib cool..einem, der nichts hat, dem kann man auch nichts nehmen...

                Von da weg habe ich mich echt direkt erholt gefühlt, seither gebe ich allen diesen Tipp weiter, die aus dem Häuschen sind, wenn sie bedroht werden von der Bank, oder von Keditanstalten etc.
                Heute habe ich mit denen nichts mehr zu tun, ich habe keine Verträge laufen, sogar mein Handy ist auf Wertkarte umgestellt, die paar Fixkosten laufen über Dauerauftrag, neue Verpflichtungen geh ich einfach nicht ein, die mich eventuell mal bedrohen könnten.

                Du machst als Geschäftsmann sicher keine Bank arm, sei dir bewusst, dass du enorm viel an Kosten von denen zahlen hilfst, allein das muss dich ruhiger stimmen, wenn du dir ausrechnest, was alle an dir verdienen und verdient haben, Freak, hab Rückgrat, Stolz, wenn du auftauchst bei denen, die leben von dir!

                Kommentar



                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                  Ich geh jetzt schlafen, glücklich drüber, dass du lebst und so eine richtig gute Messenger gepostet hast. Na, wenn das nicht Honig ist ins Gemüt, was dann. Ebenso deine weise Ansicht: ich gehe keine krummen Sachen machen...( was diese Dame betrifft). Auch das greift die Gesundheit nachweislich an, wenn man "doppelte Buchhaltung" führen muss. Das macht das Leben unnötig kompliziert und recht aufwändig und stressig, das wirst du spüren, vielleicht bist du deshalb hierin konsequent. Glücklich der, der jedem jederzeit gerade ins Aug schauen kann, das ist viel wert fürs Eigenwohl, nicht wahr?

                  Bis nachher

                  Schöne Träume

                  Elektraa

                  Kommentar


                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                    Hallo Freunde!

                    Lang is her das ich mich das letzte mal meldete. Gleich vorweg mir/uns geht's gut!

                    Die ganze Covid Schei.... geht auch bei uns nicht spurlos vorbei. Doch nun zu etwas anderem. Das letzte halbe Jahr ging es mir gut, körperlich wir psychisch.

                    Seit wir unsere Freya (Huskyhündin) haben, hat sich vieles zum positiven verändert.

                    Seit November 2020 bin ich über 650km mit dem Hund unterwegs. Ich konnte auch einen neuen Freund gewinnen der ebenfalls 2 Hunde hat, mit dem ich so gut es geht regelmäßig Wander und Schneetouren mache.

                    Auch in der Familie und in der Beziehung ist alles okay.

                    Vor 10 Tagen habe ich mir die 4 Zehe zuhause gebrochen. Seitdem bin ich leider gehändicapt und kann nicht gut gehen, geschweige den Spazieren gehen. Gleichzeitig habe ich für ein neues Projekt viel am PC gearbeitet (8 St./Tag).

                    Seit diesen Donnerstag habe ich so ein Gefühl als ob ein wenig die Luft draußen ist.

                    müder, träger, habe jetzt 2x am Nachmittag geschlafen (habe ich schon lange nicht mehr). Gut die Temperaturen sind binnen 1 Woche in unserer Gegend von -15 auf +15 gestiegen. Auch merke ich eine leichte Unkonzentriertheit, wenn mans nicht wüßte, so ein leichter Anflug von depressiver Verstimmung. Ich kenn mich halt schon 43 Jahre.

                    Das man meine Mama im Heim aufgrund Corona nur 1x die Woche besuchen kann und das auch nur mit pos. PCR Test ist ein Wahnsinn. Obwohl beide mittlerweile geimpft sind, muss sich mein Dad noch immer Testen lassen und mit MNS ins Heim. Damit er seine Frau wenigstens jede Woche 1x sieht, habe ich bis jetzt verzichtet sie zu sehen, weil sonst er sie sonst nur alle 2 Wochen sehen würde. Es ist einfach nur grausam.

                    Die letzten Wochen habe ich viel Kaffee getrunken, und öfters mal die Pillen vergessen. Seit einigen Tagen trinke ich keinen mehr und vielleicht ist dies auch ein Grund warum ich momentan nicht auf der Höhe bin - Entzug???

                    Na ja ich hoffe es geht wieder vorbei und liegt an der Unterbrechung meiner täglichen Aktivitäten.

                    Lg

                    Kommentar


                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                      .......

                      Solang muss man warten, bis mal Freunde Zeit finden, sich wieder zu melden.

                      Freaky, wahnsinnig schön, was du da schreibst. das hättest du nie gedacht, noch vor einem, oder zwei Jahren, dass es wieder so kommt. Das muss man herstellen hier ins Forum, damit diese Leute, die grad Krisis durchstehen, sehen können, man kann da wieder aussteigen- dauert halt und ein paar Schritte gibts dafür auch anders zu machen- zum Beispiel nicht klagen, weil keiner da ist, sondern sofort losziehen und Hund holen...oder Katzi und die helfen dann, dein Herz wieder aufzumachen wie ein Fenster, das dicht verhängt war. Diese Viecherl, scheint mir, sind wie geschaffen für uns, stimmts nicht?
                      Braves Hundi. Meine Lilli tut mir auch so gut. Die stellt auch immer wieder die richtigen Verknüpfungen im Gehirn her, rein nur, wenn sie herschaut, ist das, wie wenn sie mich erinnern würde, he, Liebhaben ist dran, komm, Zeit für Sonne im Kopf!

                      Ich seh, du hängst wirklich sehr an deiner Mama. Bei mir hat sich diese Mutterbindung nie eingestellt, ich kann mich jedenfalls nicht dran erinnern. Wegen dem ist auch keine Trauer da, also ist so eine Form von Beziehung ( wo man sich nicht so liebevoll nahe ist) auch irgendwie sinnvoll, sag ich mir.
                      Du leidest sehr, ich gar nicht, unter dem Fehlen dieser Verbundenheit. Im nächsten Leben sag ihr, sie muss viel strenger mit dir sein, kratzbürstig und unleidlich, dann bist du gerüstet für solche Zeiten, wie diese. Meine Kinder habe ich früh von mir entwöhnt. Einerseits schade, wenn man sieht, wie du bist, ( schluchz, bist du ein lieber Sohn..) und andererseits, siehe bei mir. Sie werden unbeeinträchtigt weiter gehen. Das gönne ich ihnen, das ist mir lieber, als wenn sie recht leiden würden.

                      Viel Glück weiterhin, alle Achtung über deine Weitwanderungen, das bewundere ich sehr, wenn das jemand schafft.

                      Lieben Gruß aus der Steiermark, Servus!

                      Elektraa

                      Kommentar



                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                        Servus an alle!

                        Ich habe mir das gründlich überlegt ich das schreibe und um eure Meinung bzw. Einschätzung bitte. Ich habe das Gefühl, dass mir ein Außenstehender eher eine ehrliche Einschätzung und Antwort geben kann, als alle die mich kennen.

                        I bin müde, müde über viele Dinge. Ich frag mich halt immer wieder ob ich noch wirklich glücklich bin. Was macht mich noch glücklich und zufrieden?

                        Meine größten Baustellen
                        • Arbeit (Selbstständigkeit)
                        • fehlende gute Freundschaft(en)
                        • Vermutlich eine verlebte 24jährige Beziehung und eine
                        • schwer Demenzkranke Mama


                        Noch immer bin ich alleine, hab keinen Freund (20j Freundschaft ging in die Brüche 2017) mit dem ich regelmäßig was machen kann. Was hat es für einen Sinn, wenn keiner anscheinend meine Freundschaft will? Einen Wanderfreund habe ich, aber da muss ich mich immer melden, wenn ich was unternehmen will, umgekehrt kommt nix.

                        Ich frag mich ob das heutzutage normal ist oder liegt das an mir? Muss immer ich den ersten Schritt machen? Ich will nicht so enden wie mein Papa, dass er im Alter mehr oder weniger alleine ist.

                        I bin so enttäuscht von der Arbeit. Auch wenn ich alles jetzt noch einmal umkrempeln werde bzw. schon dabei bin, ****t mich die Unzuverlässigkeit mancher und die unvorhergesehenen Ereignisse richtig an. Ich beschwör das nicht herauf, aber jetzt ist das 3x passiert dass ich echt um viel Geld gekommen bin un den letzten 5 Jahren. Eigentlich sollte sich eine Selbstständigkeit schon mehr lohnen als ein normaler Job. 5.000 Euro Netto/mon ist doch das Minimum. Dafür sind 200.000 Nettoumsatz/Honorar notwendig.

                        Eines weiß ich- alleine kann ich, will und werde ich so nicht mehr weitermachen. Ich vereinsame immer mehr und werd mehr und mehr zum Eigenbrötler. Privat allein und in der Arbeit allein, das will i so nimma.

                        Problem is auch, dass ich mich immer mehr schäme, dass ich durch die Arbeit (dem Anschein nach) nix erreichn kann. Es werden 15 Jahre Selbstständigkeit mit dem Ergebnis

                        • Keine Eigentumswohnung zu haben
                        • Kein Haus zu haben
                        • Firmenschulden zu haben (habe einen Rahmen)
                        • Noch immer Privatschulden zu haben (30.000 Euro) wenn auch überschaubar
                        • Keine Rücklagen zu haben

                        Ich muss immer wieda zurückstecken und kann mich nicht zu 100 Prozent verwirklichen. Immer geht's um des Scheiss Geldverdienen!

                        Mich gehen die Streitereien in unserer Familie an. Immer des gezettere, diskutieren und rumgespinne. Es herrscht keine Ordnung und auch kein Respekt (3.Töchter 22,21,11).

                        Ganz ehrlich, ich weiß nicht inwiefern ich das alles noch will und mitertragen will. Ich kann nicht sagen, dass der Plan ein anderer gewesen wäre.

                        Ich frag mich auch, ob ich jemals wieder ohne Pillen sei kann. Wann und wie is der richtige Zeitpunkt??? Soviel hab ich in den letzten 14 Jahre probiert um wieder eine für mich akzeptable Figur zu haben. Es is egal was man macht, ma bleibt bei dem ver****ten Übergewicht, außer man hungert und sportelt wie ein Irrer. Kaum sind de Pillen weg, verliert man Gewicht wie von allane.

                        Zusammengefasst: Es dreht sich immer wieder alles um Arbeit - ausreichend Geld - Sorgen/Existenzsorgen und die Erfüllung nährender Freundschaften und erfüllten Partnerschaft.

                        Lg




                        Kommentar


                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                          Hallo servus Freakie

                          Zusammengefasst: es dreht sich wieder mal alles um den Frust, der an dir nagt.

                          Wenn ich nicht wüsste, dass du auch sehr zufrieden sein kannst, dann würde ich dir Tipps geben. So aber wünsch ich dir, dass dir der Frust bäldigst wieder egal ist und du wieder merkst, sooooo übel hast du es eigentlich doch nicht, wenn du vergleichst mit Verwandten, Bekannten, Nachbarn etc-
                          Ich frag dich, wem es anders geht, kennst du wen? Wenn ja, wie benimmt sich dieser?

                          Kommentar


                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                            Was macht dein Hundi, wie geht es ihm? Gehst du noch mit deiner Family zur Hütte? Steht dein Mountainbike noch da, oder haben sie es dir auch schon geklaut, wie meinem Freund? ( er hat sich gleich drauf das gleiche wieder besorgt, made in Styria, aber es macht ihm grad keinen Spaß, damit zu fahren, weil er komplett down ist und übermüdet gerade, also sehr, sehr unzufrieden, sehr, sehr bedrückt, besonders gefrustet....wie ich ebenso derzeit...

                            Das kommt wieder anders, vielleicht morgen schon, wenn wir ausreichend geschlafen haben endlich wieder..

                            Bussi, zieh dich warm an, es wird kalt nächste Woche. Liebe Grüße an deine Mädis unbekannterweise, ich umarme dich, Bussi, bis morgen vielleicht. Ich habe noch einen Job angefangen auf meine alten Tage, für mich heißts jetzt verzichten auf viel, wie auch für meinen Kameraden, aber am Ende des Verzichts winkt Gewinn und daher krieg ich keine Frostbeulen, auch wenn es mal kühl hergeht. Du ja auch nicht, so weit kenne ich dich schon.

                            Meine Freundschaft haste

                            viele andere auch noch, die haben aber wohl alle auch gerade mehr wie viel am Hals, also vergib, sei gnädig...

                            Gute Nacht

                            Brav bleiben, gsund bleiben

                            Elektraa

                            Kommentar


                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                              Übrigens, mein Hund wurde gebissen und attackiert, hats nicht überlebt. Alleine die Tatsache, dass wir ununterbrochen so viel nicht ( mehr) genießen und haben können, macht unserem Gemüt sicher zu schaffen. Ich denk, Frust hat seine Berechtigung, wie aber auch Dankbarkeit, Zuversicht, Frohsein...bei mir hilft immer wieder, mich darauf zu besinnen, was ich alles habe- und dann seh ich das, was ich alles nicht ( mehr) habe, nicht mehr im Rampenlicht. Bei dir ist ganz deutlich zu sehen, dass du derzeit wieder akribisch nachzählst, was du NICHT hast. Liste mal auf, was du hast. Du bist nach wie vor einer der reichsten Leute auf der Erde, ( so etwas sieht der Frust nieeeeee ein) wie ich ja auch und mein Bär. Aber Schlaf fehlt uns und wie gesagt etwas weniger Tempo täte uns auch wieder gut, das geht aber derzeit schlecht, also vergebe ich uns diese Laune, verstehs, dass sie da ist. Frust, hast Recht...aber nicht echt...

                              Kommentar


                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                So jetzt habe ich mal eine knifflige Frage an euch. Ohne es bewußt herbeigeführt zu haben, nehme ich seit 10 Tagen kein Citalopram mehr, weil ich keine mehr hatte und wegen Arbeit einfach nicht dazukam eine neue Packung zu holen. Ich war zum Schluss auf 2.5mg Citalopram.

                                Ich habe keine Beschwerden und mir geht's (noch) gut.

                                Ich frage mich halt jetzt, ob ich nach 10 Tagen trotzdem zumindest wieder mit 1- 2mg beginnen sollte oder es bei 0mg belassen?

                                Ihr 3 wart mir immer eine tolle Stütze in den letzten 2 Jahren und kennt mich und mein Leben besser als manch Freund oder Verwandter. Das letzte mal auf 0mg war ich Anfang Mai 2017.

                                Ich möchte mir auf der einen Seite kein Eigentor schießen, auf der anderen Seite genügen mir jetzt 4 Jahre durchgehend auf Pille. Ich habe annähernd alles probiert wegen meiner 20kg mehr, vergebens.

                                Seitdem ich meinen Hund habe bzw. seit 1xWoche haben wir das Rudel um einen männlichen Welpen vergrößert "Askan", bin ich an die 2 500km gewandert. Alles toll und schön, aber unter 100kg bin ich trotzdem nicht. Gesundheitlich habe ich bis auf einen zu hohen Cholesterinwert (noch) keine Probleme und bin fit. Aber mir reichts, ich möchte zwischen 95 und 100kg haben und dazu fehlen nunmal 15-20kg.

                                Sein oder nicht sein......

                                Lg

                                Kommentar


                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                  Hallo lieber S...oder Naturefreak

                                  Eine meiner Freundinnen wünscht sich einen Bärli, jemand, der üppig ist, mit Bauch und Fleisch auf den Rippen.

                                  Meine "Stiefschwiegertochter", also die Stieftochter meines Lebensgefährten is net nua blad, sie ist fett, mit Bauchschürze, was ich schrecklich finde und wo ich fest gegenarbeite, dass mir so etwas nie passiert. Es denkt aber nicht jeder so. Die zwei haben eine extrem gute Beziehung, ohne Wenn und Aber halten sie zusammen, sie verstehen sich prächtig und zu guter Letzt duschen sie immer gemeinsam, sie haben im neu gebautem Haus eine Duschkabine mit zwei Duschköpfen, damit sie eben zu zweit drin sein können jeden Morgen, nach dem Aufstehen. Wenn ich mir überlege, wie ich früher gehadert habe mit meiner Figur, obwohl sie (nachweislich, per Fotos und per Konfektionsgröße) eine Ideallinie hatte, dann wird mir heute noch schlecht...wie konnte ich nur...wie konnte ich mir mein Leben so vermiesen, indem ich mir ständig eingeredet habe, hässlich zu sein..obwohl ich das gar nie war.
                                  Wir sitzen Komplexen auf, das muss so sein, sonst würden wir wie die Stiefschwiegertocher genießen, ein Mensch zu sein, der nicht nachdenkt über solche Sachen. Ich gehöre da nicht dazu, mir ist meine Figur nach wie vor Blei im Kopf, wenn ich mich nackt vor den Spiegel stelle. Jetzt erst recht, nachdem ich ja nicht mehr die Jüngste bin und weich werde, dellig, faltig. Scheiß Perfektionismus, der uns da anhaftet, der ist so deppert. Der ist auch schuld, dass ich mich ständig damit beschäftige, alles schön ordentlich zu haben...d.h...ich brauchs, dass ich mich möglichst korrekt aussehen lasse, ich brauchs, dass um mich herum kein Dreck wuchert. Wär es anders, dann wär ich leidend..

                                  Kommentar


                                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                    Also wird uns zwei wohl nichts anderes übrig bleiben, als dran zu bleiben...nicht aufgeben, oder zugeben, dass man auch nur ein normaler unperfekter Mensch ist.

                                    Geh jedenfalls nicht zu heftig ins Gericht mit dir. Verzeih dir ab und zu, dass du so pingelig bist und wenn schon, dann super! glücklich sein möchtest, wenn, dann eine Top! Figur haben möchtest, wenn, dann ein eigenes! Boot und eine schicke Villa haben musst...ach ja, und komplett zufriedenstellene Freunde, die nahen und die fernen, alle besonders! lieb zu dir..

                                    Es muss doch einmal gelingen, diese dauernden Denkprozesse im Kopf aufzudecken als gemeine Glücksräuber.

                                    Bei mir gibt es im normalem Alltag mit meinem Freund ständig Aha´s. Der ist total bodenständig, er fantasiert nicht, er fragt nicht ständig nach, ob glücklich, oder nicht, ob zu dick, oder nicht, ob schön genug hergerichter, eingerichtet oder net, ob informiert oder nicht, er ist da vollkommen frei von solchen Kopfgeschichten. Ich finde, wegen ihm und durch ihn merke ich, wie falsch ich da laufe, wie komisch ich hier "erzogen" wurde. Was haben seine Eltern anders gemacht, oder seine Betreuer, durch die er geprägt wurde? Er ist ohne nachdenken über solche Sachen stets "funktionierend", heiter geht er seinem Tagwerk nach, ich hör von ihm nie, das zipft mich an, das regt mich auf.. also ist schon einmal der Beweis erbracht, man MUSS nicht unzufrieden sein, es wäre auch anders möglich.

                                    Mein Vorteil ist, dass ich meine Denke heute weniger wichtig nehme, als früher. Ist bloß Denke, hat mit meinem Tag nicht viel zu tun, schon gar nicht, wenn diese versucht, zigmillionen gute Sachen aufzuwiegen gegen ein paar, die nicht so gut sind.

                                    Dh...wahnsinnig, bist du irre? Wie hast du geschafft so viele Kilometer zu machen? Boah, Chapeau, Chapeau! Wo hast du die Kondition her?
                                    Ganz genau so mit deinem Zubehör, schau nach, einen "immer wieder kommenden" Lebensgefährten zu haben, der nicht umzubringen ist, obwohl wir nicht gerade einfach gestrickt sind, das ist ein Wunsch, der vielen nicht gegönnt ist. Uns schon und noch dazu haben wir Familie, sind in einer Gruppe involviert, füreinander da im Notfall, das hat was, noch dazu haben wir Viecher an unserer Seite- meine Neue ist der reine Glücksgriff. Die kann mich derart motivieren, diese kleine, zuckersüße Hündin, ich renne mit ihr, ich spiele mit ihr, ich lach immer wieder wegen ihr, ich schmus mit ihr, ich bin so was von happy, weil sie mich so anhimmelt und mir so brav folgt und weil sie so zufrieden in meiner Nähe bleibt, nicht abzuschütteln, sie ist meins, eindeutig und ich ihrs...Glück. Mein Freund sagt das zwar nie, aber dem gefalle ich auch, das sehe ich, wie er ist zu mir. Wegen dem bin ich auch zu ihm bissi mehr lieb, als zu seinen Vorgängern.

                                    Lieber Stefan, sei lieb zu dir. Das hättest du dir schon längst verdient. Viel Freud mit deinen Hundis und Fraulis in deiner Näh. Die richten dich schon auf, wenn du mal wieder geknickt sein solltest.


                                    Herzlich umarmt

                                    R...alias Elektraa

                                    Kommentar


                                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                      Also wird uns zwei wohl nichts anderes übrig bleiben, als dran zu bleiben...nicht aufgeben, oder zugeben, dass man auch nur ein normaler unperfekter Mensch ist.
                                      Hallo Elektra!
                                      Um das ist es mir nie gegangen da verstehst du was falsch. Ich will auf keinen Fall perfekt sein, das muss ziemlich traurig sein.

                                      Geh jedenfalls nicht zu heftig ins Gericht mit dir. Verzeih dir ab und zu, dass du so pingelig bist und wenn schon, dann super! glücklich sein möchtest, wenn, dann eine Top! Figur haben möchtest, wenn, dann ein eigenes! Boot und eine schicke Villa haben musst...ach ja, und komplett zufriedenstellene Freunde, die nahen und die fernen, alle besonders! lieb zu dir..
                                      Hmm. Wie soll ich das sagen, ich sehe das ein wenig anders. Es ist nicht so, dass ich immer schneller, weiter, höher, schöner, reicher, toller, beliebter werden möchte. Ich hab das schon mal geschrieben....

                                      1) Mein Gewicht
                                      Wenn man trotz 200Km Wandern/Monat, Wassertrinken, ausgewogener Ernährung und einen leichten Hang zum Süßen keine 2 Kilos abnimmt, dann stimmt einfach etwas im System nicht! Nach sovielen Jahren ist es nunmal Fakt, dass die Antidepressiva Citalopram mir immer wieder die 20 Kilo mehr gebracht haben. Dies war/ist auch der Grund entgültig mit den Pillen aufzuhören.

                                      Dh...wahnsinnig, bist du irre? Wie hast du geschafft so viele Kilometer zu machen? Boah, Chapeau, Chapeau! Wo hast du die Kondition her?
                                      Ich gehe einfach, mit meiner Freya, gehe meine Runden, sehr oft mit Kopfhörer im Ohr, höre dabei Musik, Beiträge oder Vorträge zu Themen die mich interessieren. Zum Job brauche ich das, die Ruhe, die Einsamkeit des gehens, Freya und ich verstehen uns mittlerweile blind. Sooft bin ich unmotiviert von Zuhause fortgegangen aber zufrieden nach Hause gekommen. Ich gehe nicht weil ich 20kg abnehmen will, ich gehe weil ich diesen Kontakt zur Natur, zu meinem inneren Wesen in dieser verrückten Welt nicht verlieren will. Wenn wie gesagt aber kein einziges Kilo dabei verloren geht, dann zipft es mich dann trotzdem an. Ich will kein Sixpack und 8% Körperfett. Ich möchte einfach fite 95kg haben, weil ich dann meine größte Leidenschaft das Bergsteigen einfach wieder anders genießen kann, wenn ich 20kg weniger den Berg raufschleppen muss, was ja auch dem Kreislauf, Herz und Gelenke zu Gute kommt.

                                      Ganz genau so mit deinem Zubehör, schau nach, einen "immer wieder kommenden" Lebensgefährten zu haben, der nicht umzubringen ist, obwohl wir nicht gerade einfach gestrickt sind, das ist ein Wunsch, der vielen nicht gegönnt ist. Uns schon und noch dazu haben wir Familie, sind in einer Gruppe involviert, füreinander da im Notfall, das hat was, noch dazu haben wir Viecher an unserer Seite- meine Neue ist der reine Glücksgriff. Die kann mich derart motivieren, diese kleine, zuckersüße Hündin, ich renne mit ihr, ich spiele mit ihr, ich lach immer wieder wegen ihr, ich schmus mit ihr, ich bin so was von happy, weil sie mich so anhimmelt und mir so brav folgt und weil sie so zufrieden in meiner Nähe bleibt, nicht abzuschütteln, sie ist meins, eindeutig und ich ihrs...Glück.
                                      Ja Hunde sind toll aber ich stelle Sie nicht über Menschen. Mir ist schon klar, dass man wie so oft selbst aktiv werden muss um wieder einen Anschluss, eine Gruppe, neue Menschen und neue Gefährten zu finden. Es tut einfach unendlich weh, wenn man in seinem Leben ausgesprochen selten bis gar nicht hört.... "bist ein toller Typ", "bist ein guter Freund", "deine Meinung, deine Freundschaft ist mir wichtig", "mit dir etwas zu unternehmen macht einfach immer spaß".....


                                      Lieber Stefan, sei lieb zu dir. Das hättest du dir schon längst verdient. Viel Freud mit deinen Hundis und Fraulis in deiner Näh. Die richten dich schon auf, wenn du mal wieder geknickt sein solltest.
                                      Danke dir, es wird schon, im Moment fehlt mir seht oft Mama, hat vielleicht auch mit dem Absetzen der Tabletten zu tun, in den letzten Tagen geht vieles emotional tiefer. Kann auch die Trauer sein die jetzt aufkeimt. Sind erst 5 Wochen vergangen, seitdem Sie gestorben ist.

                                      LG

                                      Kommentar


                                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                        Ich denke die 200 km bekomme ich meist auch voll, halte das aber nicht für etwas wovon man eine Gewichtsabnahme erwarten kann.
                                        Beim Essen ist ja auch ein Punkt, weniger Kalorien zu sich zu nehmen als man verbraucht, ist auch nicht mein Ding da das Zählen anzufangen und, Wandern macht Muskeln, wie jeder Sport und Muskeln machen schwerer als Fett.

                                        Vielleicht wäre Teilfasten was für dich?
                                        16:8 ist eigentlich nicht so einschränkend, etwas umgewöhnen aber gut machbar.

                                        Kommentar


                                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


                                          Hallo Elektra!





                                          Ja Hunde sind toll aber ich stelle Sie nicht über Menschen. Mir ist schon klar, dass man wie so oft selbst aktiv werden muss um wieder einen Anschluss, eine Gruppe, neue Menschen und neue Gefährten zu finden. Es tut einfach unendlich weh, wenn man in seinem Leben ausgesprochen selten bis gar nicht hört.... "bist ein toller Typ", "bist ein guter Freund", "deine Meinung, deine Freundschaft ist mir wichtig", "mit dir etwas zu unternehmen macht einfach immer spaß".....





                                          LG
                                          ????

                                          Ich muss nicht von jemand hören, toll zu sein, ich BIN es. Du ja auch und ich kenne keinen, der das nicht ist.

                                          Kommentar


                                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


                                            ????

                                            Ich muss nicht von jemand hören, toll zu sein, ich BIN es. Du ja auch und ich kenne keinen, der das nicht ist.
                                            Die Säulen für die psychische Gesundheit sind auch Bestätigungen, einmal wie du sagst Elektraa, dass man sich selber mag und gut findet.
                                            Aber mindestens genauso wichtig sind die Bestätigung am Arbeitsplatz und im sozialen Umfeld, wenn da gar nie was kommt dass man gemocht und geschätzt wird, dann bekommt fast jeder Mensch Probleme seien es Komplexe, sich einsam fühlen, oder das Gefühl zu haben man wird eher geduldet als geschätzt.
                                            Wertschätzung ist ein großes Thema, sogar in der Politik, in den Familien, am Arbeitsplatz, das ist so weil die Menschen demotiviert werden oder einen Duppen bekommen, wenn da rein gar nichts zurück kommt.
                                            Der Mensch ist ein soziales Wesen, er braucht das und es hilft nur bedingt wenn man selber der einzige ist der sich zu schätzen weiß und gut können, können das eher Narzissten, die sich unverzichtbar fühlen auch wenn es nie jemand sagt, für alle anderen ist es schwierig.
                                            Ich wette Elektraa, du bekommst das oft gesagt, wie toll du bist, verbal und non-verbal, von deinem Menne, von der ein oder anderen Freundin, durch Blicke von Fremden und Gesten von Bekannten (nach deinen Schilderungen im Laufe der Zeit kann es gar nicht anders sein).
                                            Stell dir vor, da käme gar nichts, nur Schweigen, keine Geste, kein Wort der Zuneigung...

                                            Kommentar


                                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?



                                              Stell dir vor, da käme gar nichts, nur Schweigen, keine Geste, kein Wort der Zuneigung...
                                              Ich nehme an, das ist ein Problem, das nur dann "juckt", wenn man noch nicht resistent ist dagegen. Darunter habe ich früher ewig gelitten, wenn dieses Benimm-Muster auftauchte. Da bin ich stets eingeknickt, immer wieder, bis ich endlich über solche Sitten drüber stand.

                                              Wir haben da eh Helfer, meist aus dem engeren Kreis, die so lange mit dir so umgehen, bis du aufhörst, jedesmal in Heulen auszubrechen, also nicht mehr wie ein Kleinkind drauf antwortest.

                                              Kommentar


                                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                Hallo Leute!

                                                Heute war wieder so ein Tag, der zum Abhaken ist. Bekam halbseitig Kopfweh links durch Nackenverspannung. Legte mich dann nieder mit einer 500mg Schmerztablette.

                                                Es gibt so Tage, da nervt mich einfach alles, Frau, Job, Kind und Kegel.

                                                Nach dem Tod meiner Mama, habe ich viel über mich, uns und die private und berufliche Zukunft nachgedacht.

                                                Im Moment tauchen viele Dinge auf. Was ich auch gemerkt habe, ist, dass mich jetzt die Coronasituation immer mehr belastet. Jeden Tag immer und überall den Scheiss zu hören nervt einfach nur mehr.

                                                In Verbindung mit dem Absetzen meiner Tabletten von vor 4 Wochen ist dann alles vielleicht tiefer und emotionaler.

                                                Beruflich habe ich mich heuer soweit vorbereitet um im kommenden Jahr mit 2 Halbtageskräften weiter zu arbeiten. Entweder es geht auf oder ich hänge die Selbstständigkeit an den Nagel. Es gäbe da schon ein paar Herzensangelegenheiten die ich durchaus jobmäßig mir noch vorstellen kann. Mit meiner Frau geht das einfach nicht so wie ich mit das wünschen würde.

                                                Auch meine Freizeitgestaltung wird/muss sich ändern. Ich werde versuchen Kontakt mit Menschen aufzunehmen, mit denen ich meine Leidenschaften (vorwiegend das draussen in den Bergen zu sein) teilen kann. Es liegt an mir das zu ändern oder ich gehe mit meiner Hündin alleine in die Berge.

                                                Ja und auch in der Beziehung zu meiner Frau hat sich einiges verändert. Nicht nur zu Zeiten der Tabletteneinnahne habe ich mich oft nicht mehr wohl gefühlt. Man hadert und denkt, überlegt, wartet ab usw.

                                                Seit ich mit den Tabletten aufgehört habe, merke ich, dass mich Sex mit meiner Frau nicht interessiert. Auch Selbstbefriedigung gibt mir nichts. Alle knapp 4 Wochen haben wir Sex, aber Leidenschadt ist was anderes. Auf der einen Seite will ich ja aber auf der anderen Seite weiß ich auch, dass es immer dasselbe ist. 24 Jahre sind für kein Paar leicht.

                                                Vielleicht ist aber auch alles der Trauer nach dem Tod meiner Mama geschuldet.

                                                Nur meine oben genannten Themen tauchten in den letzten Jahren immer wieder auf, wo ich mir nie sicher war, ob es äußeren Themen geschuldet war oder nicht.

                                                Das schwierige gerade bei mir ist halt auch folgendes, dass ich ein Typ bin der sich zum Teil recht schwer tut Veränderungen zuzulassen bzw. vorzunehmen.

                                                Wie geht es, ging es euch bei solchen Themen

                                                Würde mich über Antworten freuen

                                                Lg


                                                Kommentar


                                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                  Hi Freaky...

                                                  Ich trau mich fast nichts erzählen, denn bei mir ist der Sex auch nicht gerade fulminant mit dem Kerli, den ich mir ausgesucht hab mal und mit dem ich immer noch zusammen bin.
                                                  Am Anfang versprach ich mir weit mehr, weil er alles drauf hatte, was nur machbar war, er war ein wahnsinnig offener Mann, der zwar kaum Erfahrungen hatte, aber dem nichts widerwärtig vorkam, er war überall dabei, machte überall mit, sogar bei meiner Vorliebe, die etwas ins Extreme geht.
                                                  Nun sind wir am Fummeln, dann poppen wir, dann ist Ende. Das auch nur manchmal im Monat. Nix Leidenschaft, auch keine Höhenflüge, wo man zehn Stellungen macht, ohne das zu merken, weil man so "trancealiert" ( wird eine neue Wortschöpfung sein, aber mir fällt kein anderes Wort dafür ein) ist.

                                                  Was ist dran schuld, dass es so gekommen ist? Er ist fade, langweilig, baut lieber Hochbeete, Holzzäune, findet lieber Arbeiten rund ums Haus und überall in der Nachbarschaft, statt zehn Stellungen auszuprobieren mit mir. Er sagt, weil ich fade bin, nix los im Moos, ich bin nicht erotisierend, ich mach die meiste Zeit in der Küche rum, rede zu viel, kann nicht mal meine Keramiken weiter machen, obwohl er mir alles dafür eingerichtet hat in seinem Haus.

                                                  Das ist der Jetztstand. Ich mach mir da nichts draus, das ist egal. Im Moment passts, ich wär gar nicht glücklich, würde er aufbocken die meiste Zeit, oder etwas anderes machen und tun, als das, was er gerade so tut und vor allem, ich hab die Spur nicht, mag sie auch nicht haben, wo an das alles gedacht wird, wo daran gefeilt wird, was unseren Sex betrifft. Lieber ist mir, er macht meinen Zaun fertig und meine Hochbeete stehen wieder wie neu da und die ganzen Arbeiten rund ums Haus sind bis zum Schnee erledigt. Heute hat er gekärchert, hat er mir am Telefon mitgeteilt, auch, dass die Frau P nicht antwortet, wenn er versucht sie telefonisch zu erreichen, das ist die, die ihn immer um Gefälligkeiten bittet, nun auf einmal nicht mehr, ihr wird doch nichts passiert sein..? Ich habe ihn gebeten, nachzusehen, die Nachbarn zu fragen, denn einer muss das ja machen, wenn niemand drauf schaut, wer dann...? Diese Frau ist gebrechlich und alt. Wir sind das aber so gar nicht, auch wenn wir gerade so tun und auf das eingestellt sind derzeit. Ich weiß, es kommt wieder ganz anders.
                                                  Ich weiß, er wird mir bald wieder wie verrückt die Beine grätschen und versinken in Lust und Wahnsinn. Alles zu seiner Zeit...

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                    Eigentlich hört sich da vieles nach den ganz normalen Lebenswidrigkeiten an, die man natürlich nur beeinflussen kann wenn man selber etwas im Bezug auf sich ändert.
                                                    Das was du da schilderst halte ich nicht für ein psychisches Problem, sondern für normale und verständliche Reaktionen auf das was einem im Leben passiert, was einen mitnimmt, was einen fertig macht.
                                                    Das Desinteresse an Sex könnte auch noch eine Nachwirkung vom AD sein, ich denke nicht dass es nur an der Eintönigkeit liegt, denn die Libido bestimmt die Lust und die ist nicht unbedingt vom Verhalten der Frau abhängig.

                                                    Kannst du mit deiner Frau offen über all die Gedanken, Wünsche, Träume und Ängste reden?
                                                    Natürlich fühlt sich jemand der so gar keinen hat zum anlehnen, als Unterstützung, viel einsamer und depressiver als jemand der jemanden zuhause hat der zuhört und bereit ist bestimmte Dinge gemeinsam durchzustehen und anzugehen.

                                                    Naturefreak, vielleicht ist dein eigentliches Dilemma, welches auch viele andere Symptome nach sich zieht, dass du einsam bist und dich niemandem anvertrauen kannst?
                                                    Da wäre es schon mal ein guter Plan, Orte aufzusuchen wo du Kontakte knüpfen kannst und manchmal ist da jemand mit dem es im freundschaftlichen Sinne schnell funkt..

                                                    Kommentar

                                                    Lädt...
                                                    X