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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Melde mich mal wieder bei euch. Bei mir wird es sukzessive immer konstant besser.
Ich laufe 3x die Woche bzw. Laufe 2x und fahre 2x Bike mit den Hunden. Da habe ich 2 sehr gute Tempomacher.
Mein Vater wurde in der Zwischenzeit bezüglich seiner Melanome lokal operiert bzw. einige rausgeschnitten.
Mit meinem langjährigen 59 jährigen Nachbarn baut sich auch etwas auf. Wir kennen uns seit 23 Jahren und fahren öfters gemeinsam mit den Mountainbike. Er schaut eher wie 50 aus, ist recht sportlich (hat Quats, Motorrad, 2 Mountainbike und ein Motorschlauchboot.
Am meisten gefällt mir, dass wir uns auch sehr tiefgründig unterhalten können, de er genauso wie ich recht belesen ist und ein gutes Allgemeinwissen hat.
In letzter Zeit lese ich viel rund um die aktuellen Situationen in der Welt und in Österreich. Man muss in Zeiten wie diesen schon sehr Resilient und positiv geladen sein, um nicht schön langsam zu verzweifeln.
Verzweifeln aus den Grund wie "brunzdeppad" eine Regierung wie die österreichische sein kann und sich quasi energietechnisch selbst einen Kopfschuss verabreicht.
Beruflich haben wir die durchschnittlichen Mehrkosten nochmals korrigiert und kommen auf ca. 10.000 Euro Mehrkosten für die Haushalte.
Im Herbst haben wir Bundespräsidentenwahl und die aktuelle Regierung hat nur mehr 30 Prozent Zustimmung der Bevölkerung.
In den letzten 2 Jahren wurde wegen jeden Furz demonstriert und jetzt wo es jeden Bürger direkt trifft, sieht man weit und breit keine Menschen auf die Straße gehen um dagegen zu protestieren. Protestieren dass all diese, im Kadavereid mitgetragenen Sanktionen uns selbst weit mehr treffen als die Russen.
Wir verdienen gut und werden das aushalten können, trotzdem finde ich das alles zum Kotzen. Was muss den noch passieren das endlich die Menschen sagen "Es ist GENUG!".
• 200 -300 Euro monatlich mehr bei den Grundnahrungsmittel
• Energieversorger (Strom u. Gas) kündigen bestehende Altverträge und bieten neue Verträge um das bis zu 5fache von vorher an.
• 200 - 400 Euro mehr Tankkosten je Job und Pendlerstrecken. Und im Oktober kommt zusätzlich noch die CO2 Steuer
• Immobilienfinanzierungen sind jetzt bei 4 Prozent Fixzins. Letztes Jahr waren diese bei 1.25 Prozent.
Ich bin kein Kriegsbefürworter, aber wenn man schon den Putin hinter Gitter sehen will, dann muss man auch George W. Bush aus Texas holen und genauso Obama. Beide haben weit mehr Tote zu verantworten als Putin.
Das furchtbarste als neutrales Land ist nicht das mitmachen bei den ganzen Mist, sondern dass sich die Bevölkerung in alles reinreiten läßt, man auf die eigenen Leute scheißt und das alles über sich ergehen läßt.
So eine Unfähigkeit einer Regierung habe ich noch nicht erlebt. Wissen Sie nicht was Sie tun oder tun Sie nicht was Sie wissen?
Ich will noch immer nicht jammern, aber als Vater von 3 Töchtern, Selbstständiger und politisch interessiertem intellektuellen, sehe ich hinter dem Nebel des Schweigens bereits die Flammen lodern.
alex_77 du bist ja auch so und machst dir bestimmt Gedanken darüber
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Ja, wer macht sich da keine Gedanken?
Man sollte aber auf das Maß schauen, das was man beeinflussen kann und was nicht, ansonsten tauscht man nur die ehemaligen trüben Gedanken gegen ein neues Thema aus.
mich macht auch das Wetter ziemlich fertig. Seit 8 Tagen hängen die Wolken runter. Am Morgen hats 11 Grad und bis gestern gingen die auch nicht über 16/17 Grad raus. Im Prinzip keine Sonne.
Die letzte Zeit ging es konstant mit meinem Befinden bergauf, aber bis auf Samstag bei der Geburtstagsfeier meiner Schwiegermutter ist es seit letzten Freitag mit meinem Befinden eher durchwachsen.
Vielleicht liegt es am stärkeren Schnarchen bzw. am nicht so erholsamen Schlaf.
Ich laufe sehr gern und das in letzter Zeit an die 3x die Woche zwischen 10-12Km. Mir gehts beim Laufen sehr gut. Bis zu 4x bin ich sportlich aktiv. Und das alles mit meinen Hunden vorgespannt (beim Laufen wie beim Biken).
Ich frag mich im Moment, ob ich die 6wöchige Reha antreten soll oder eher eine Tagesambulatorische machen soll. Ich hatte noch nie eine psychosomatische Reha.
Sofern etwas in meinem Lebensablauf zu verändern wäre, würde eine Reha durchaus sinnvoll sein, dabei den notwendigen Input zu erhalten.
Wenn es mir gut geht kann ich es nicht ganz erfassen warum und wenn es mit schlecht geht, weiß ich auch nicht woran es liegt.
Ich mag mich nicht mehr analysieren.
Ich will einfach trotz Tabletten nicht wieder alles beim Alten lassen (Arbeit, Privat und mein Eigenleben). Auf der anderen Seite fühle ich mich auch schon Therapiemüde. Nochmals 2 Jahre will ich nicht mehr.
Gut die letzten 3 Wochen kam wieder einiges zusammen.- Die mittlere Tochter ist ausgezogen wo ich einigermaßen mithalf. Sie fehlt mir schon, so wie es bei der ältesten war.
- Ich war mit meinem Dad 2x im Spital wegen der lokalen Hautkrebsbehandlungen. Lief alles gut, aber er ist halt der letzte Mensch meiner Seite. Es belastet unbewusst.
- Arbeit zieht an, es müssen wieder Immobilien her.
LG und schreibt mir zurück alex_77
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Verlange ich zuviel von mir selbst, wenn ich sage ich will wieder vollkommen fokusiert im Leben stehen?
Bei mir ist es gesundheitlich auch ziemlich ätzend, dann die Eltern beide nicht fit, brauchen Unterstützung, jetzt eine ungeplante Herz OP vom Vater.
Bei dir ist es ja ähnlich, das was du hinter dir hast und halt auch gerade mitmachst.
Ganz ehrlich, ich habe in der jetzigen Situation nicht den Anspruch vollkommen fokussiert im Leben zu stehen, nicht mal den überhaupt fokussiert zu sein.
Was soll man denn noch alles hin bekommen, ne, entweder pendelt sich das von selbst wieder ein oder eben nicht, ein Bein dafür ausreißen und sich Gedanken machen, neben all den anderen Gedanken und Sorgen.......wirklich nicht.
Ich finde manches kann man ruhig mal zur Seite schieben, eben weil sich das wieder von alleine gibt wenn es besser wird und lieber schauen was man jetzt im Moment für sich machen kann damit man den Tag gut rum bekommt und eben lernen sich nicht so einen Kopf zu machen, die Dinge zu akzeptieren und zu nehmen wie sie sind und damit zu leben solange es dauert ohne großartig damit zu hadern und trotzdem noch positives zu entdecken.
Ich denke wenn man diese Gelassenheit erreicht, dann brauchts ansonsten nichts mehr um gut durchs Leben zu kommen.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Hallo guten Morgen!
Bin auf den Weg nach Italien. Wenig geschlafen nur von 22.30 - 01.30 Uhr.
Das merke ich, bin recht angespannt und die Konzentration leidet sehr. Für mich ist das immer wieder eine große Herausforderung ins Ausland zu fahren.
Wie geht ihr damit um, habt ihr nützliche Tipps.
Wir sind jetzt angekommen und ich bin nach 8 Stunden unterwegs sein ziemlich müde und freue mich auf Schlaf. Mir geht's ein wenig besser nachdem ich eine halbe 3mg Bromazepam genommen habe. Mit fehlt einfach der Schlaf und das macht mich Angespannt und Unkonzentriert.
Ist es den wirklich der fehlende Schlaf das ich so angespannt bin?
Warum kommt bei mir am Anfang Anfang des Urlaubes immer diese Ängste zum Vorschein?
Unbekannte Gegend
Weit weg von zu Hause
Keine Sicherheiten spüren
Angst zu sterben
Angst vor den Konzentrationsschwächen
Inneren Druck und Anspannung
Mein ganzer Körper und Geist ist auf Flucht gepolt und will einfach nur nach Hause.
Muss ich mich damit abfinden? So oft hatte ich diese Situationen schon und doch kann ich es nur langsam ablegen oder verbessern.
Seit Tagen bin ich auch zwischen den Schulterblättern, speziell auf der linken Seite verspannt was zum Teil bis in das Becken zieht.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Ich finde das völlig normal und vielleicht erledigt sich einiges davon, wenn du solche Befindlichkeiten auch als normal und nicht krankhaft einstufst, sie damit weitestgehend ignorieren kannst, nach dem Motto: Geht auch wieder vorbei".
Allen Regungen nachzuspüren und dir darüber Gedanken zu machen, das wirft dich eher zurück als dass es hilft.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Ich finde das völlig normal und vielleicht erledigt sich einiges davon, wenn du solche Befindlichkeiten auch als normal und nicht krankhaft einstufst, sie damit weitestgehend ignorieren kannst, nach dem Motto: Geht auch wieder vorbei".
Allen Regungen nachzuspüren und dir darüber Gedanken zu machen, das wirft dich eher zurück als dass es hilft.
Ja es ist ja nichts neues und trotzdem gehe ich mir selbst immer wieder auf den Leim. Zuhause laufe ich mittlerweile 14km mit den Hunden 2x die Woche und fahre mir dem Mountainbike zw. 15-20km.
Da ist nichts und habe ich nichts. Es geht mir gut, ich bin in meiner gewohnten Umgebung.
Obwohl ich es ja weiß, das Unkonzentriertheit und Depersonalisation und Derealisation kein Zeichen von einer Geisteskrankheit sind, kann mich das je Situation doch immer wieder recht belasten.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Ich denke auch bei sehr stabilen Menschen, ist eine gewisse Unruhe und Unsicherheit in bestimmten Situationen, wie in den Urlaub fahren, normal.
Nur sobald man das als Bedenkenswert ansieht und zu viel drüber nachdenkt, kommen noch mehr Unsicherheiten und Symptome hinzu.
Es ist auch normal dass du dann solche Parallelen ziehst, vielleicht Angst bekommst dass es schlimmer wird oder nicht mehr weggeht, oder zumindest noch länger da sein wird.
Diese Gedanken und Bedenken musst du versuchen aus deinem Kopf zu bekommen, am Besten durch ignorieren und Ablenkung, dir fehlt einfach noch die nötige Sicherheit, das Vertrauen in dich und deinen Körper, deine seelische Stabilität, meiner Meinung nach ist das dass Hauproblem was viele kennen, so etwas ähnliches wie die Angst vor der Angst, die Befürchtung dass das immer wieder kommt.
Je mehr Vertrauen du in dich gewinnst, desto seltener wird das vorkommen bzw. es mildert sich ab.
Je besser du das beiseite lassen kannst, im Denken und im Fühlen, desto besser wird es, das ist Übungssache, man muss dran bleiben und sich immer wieder zur Ordnung rufen wenn man damit beginnt sich in diese Gedanken und Gefühle zu vertiefen.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Moin zusammen
Sorry für die Funkstille - waren im Urlaub, hab zwar mitgelesen - aber Forenbeiträge mit dem Smartphone zu verfassen, ist immer etwas mühsam (=> "diese blöde Autokorrektur treibt mich noch in den Warenkorb!")
Insgesamt geht's mir jetzt schon seit Wochen bis zwei bis drei Monaten ziemlich arg gemischt. Im Prinzip okay, aber (gefühlt) öfter depri als in den ein bis zwei Jahren davor. Zusätzlich auch wieder öfter leichte Magenprobleme / Gastritis, was wahrscheinlich bis in die Brust ausstrahlt, die dann ihrerseits Symptome erzeugt - was alles zusammen wiederum ausgelöst ist durch zuviel Streß (vor allem inneren, selbst gemachten) als es auch gleichzeitig selbst Auslöser ist, zusätzliche Sorgen zu erzeugen...
Und da geht's mir dann phasenweise schon auch ähnlich wie Dir, Naturefreak40 , daß ich mich frage: "Lieber Gott, WIIIEEESOOO...???"
Ich versuch' mich allerdings nach wie vor zu bremsen und es so gut wie möglich zu akzeptieren. Es ist eben so, es wird seine Ursachen haben - aber entweder kenne ich sie bereits und kann oder will nicht viel daran ändern; oder ich werde sie nie finden und kennen - also warum lange nen Kopp drum machen.
Manchmal leichter gesagt als getan, da gebe ich Dir absolut Recht.
Aber das ist nunmal das Leben. Und ich kann's nicht anhalten, bis ich alle Antworten sicher kenne und ein Patentrezept gefunden habe.
Also bleibt nur, mich so gut wie möglich damit zu arrangieren.
Ist es den wirklich der fehlende Schlaf das ich so angespannt bin?
Ausgelernte, praktizierende Yogis und Buddhisten kommen mitunter regelmäßig mit vier bis sechs Stunden Schlaf pro Nacht aus!
Aber in unserer westlichen Leistungsgesellschaft dürfte das wohl eher unmöglich bis die Ausnahme sein. Oder hast Du die Tage davor ausschließlich in achtsamer Meditation und mit Tai-Chi verbracht...? - sicher nicht, oder
Frag mal meine Frau, wie ich manchmal drauf bin, wenn ich schlecht und zu wenig geschlafen habe... Da reichen mitunter schon zwei drei aufeinanderfolgende Nächte mit nur 5-6 Stunden, und man geht mir und meiner nervös-depri-angespannten Stimmung am dritten Tag besser aus dem Weg...
(Und ich hab die ganze letzte Woche zuwenig geschlafen; nach dem Urlaub war mein Tagesrhythmus endgültig im Arsch - konnte nie vor halb eins bis halb zwei richtig einschlafen, hatte mit Restless Legs zu kämpfen, und um spätestens halb acht mußte ich raus wegen arbeiten. Letzte Woche Freitag beim ersten Aufwachen um Viertel nach sechs war ich total knülle, und als dann noch ne halbstündige Niesattacke dazu kam, die mich um den letzten Schlaf gebracht hat, hab ich mich k.o. gemeldet und noch drei Stunden Schlaf nachgeholt.)
Also alles nicht verwunderlich.
Zum Vergleich - hast Du, glaube ich, selbst schonmal gebracht: Im Tierreich verbringen die meisten Tiere die 24 Stunden des Tages dösend, schlafend, ausruhend; Löwen bis zu 20 Stunden davon! Nur 4 Stunden für Jagd und Nahrungsaufnahme.
=> Und Du hast den Anspruch an Dich, nach drei Stunden Schlaf und Mitten-in-der-Nacht-aufstehen fit genug zu sein, um nach einer achtstündigen Autofahrt noch ne gut gelaunte Stimmungskanone zu sein
=> Sei mal nicht zu streng mit Dir
So, ich werde jetzt mal wieder versuchen, ein paar Atemübungen gegen das Druckgefühl in der Brust in meiner Herzgegend zu machen...
LG
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Servus alex_77
Schön dass du dich meldest und das wieder mit viel Text .
Absichtlich habe ich keine 2-3 Stunden geschlafen.
Aber die jüngste kam gegen 24.00 Uhr zu mir ins Bett und gab keine Ruh. Dann kam noch ein starkes Gewitter - so what!
Gutes Essen und regelmäßiger Schlaf ist sehr wichtig - das weis ich. Andem scheitert es selten.
Ihr kennt meine Story. Warum gerade bei mir dann immer wieder diese Konzentrationsschwächen und DPDR-Gefühle entstehen, kann ich noch nicht beantworten.
§đ
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Sorry für die Funkstille - waren im Urlaub, hab zwar mitgelesen - aber Forenbeiträge mit dem Smartphone zu verfassen, ist immer etwas mühsam (=> "diese blöde Autokorrektur treibt mich noch in den Warenkorb!")
Insgesamt geht's mir jetzt schon seit Wochen bis zwei bis drei Monaten ziemlich arg gemischt. Im Prinzip okay, aber (gefühlt) öfter depri als in den ein bis zwei Jahren davor. Zusätzlich auch wieder öfter leichte Magenprobleme / Gastritis, was wahrscheinlich bis in die Brust ausstrahlt, die dann ihrerseits Symptome erzeugt - was alles zusammen wiederum ausgelöst ist durch zuviel Streß (vor allem inneren, selbst gemachten) als es auch gleichzeitig selbst Auslöser ist, zusätzliche Sorgen zu erzeugen...
Ich versuch' mich allerdings nach wie vor zu bremsen und es so gut wie möglich zu akzeptieren. Es ist eben so, es wird seine Ursachen haben - aber entweder kenne ich sie bereits und kann oder will nicht viel daran ändern; oder ich werde sie nie finden und kennen - also warum lange nen Kopp drum machen.
Aber das ist nunmal das Leben. Und ich kann's nicht anhalten, bis ich alle Antworten sicher kenne und ein Patentrezept gefunden habe.
Zum Vergleich - hast Du, glaube ich, selbst schonmal gebracht: Im Tierreich verbringen die meisten Tiere die 24 Stunden des Tages dösend, schlafend, ausruhend; Löwen bis zu 20 Stunden davon! Nur 4 Stunden für Jagd und Nahrungsaufnahme.
=> Und Du hast den Anspruch an Dich, nach drei Stunden Schlaf und Mitten-in-der-Nacht-aufstehen fit genug zu sein, um nach einer achtstündigen Autofahrt noch ne gut gelaunte Stimmungskanone zu sein.
"Warum hat der Stefan so Angst vor dem Leben"?
"Was hindert mich daran ein erfülltes Leben zu leben"?
Es passiert soviel auf der unbewussten Ebene. Mama fehlt mir immer wieder kommt sie mir unter. Mein geliebter Vater mit seinen 83 Jahren, er steht so gewaltig im Leben. Er wurde kürzlich wegen weißem Hautkrebs lokal behandelt. Muss Anfang August wieder ins KH. Meine Schwiegermutter mit 85 Jahren hat Lungenentzündung und wir hatten da auch alle Hände voll zu tun um Sie ins KH zu bringen. Nichts wird ewig sein.
Mein noch vordergründiges Beschwerdebild sind halt diese fallweisen
DPDR-Symptome. Je Situation ist dass weg oder kurz da usw. Klar ist, wenn man nachdenkt und sich beobachtet verstärkt man es.
Ich bin jetzt knapp 10 Wochen auf der Zieldosis von Citalopram 20mg. Vielleicht erwarte ich mir einfach wieder mal viel zu viel in kürzester Zeit.
Mir ist auch bewusst geworden, dass ich bereit sein muss, nach all den Jahren des untätig sein, vielmehr zu tun um mein Grundvertrauen, Urvertrauen, Selbstbewusstsein zu stärken. Meditation nicht nur in schlechten Phasen zu machen, sondern auch wenns gut läuft.
Sport mache ich regelmäßig und der tut so gut. An den Tagen wo ich Sport treibe am Morgen, läuft der Tag einfach besser.
So ich schreibe später noch weiter.
Alles Gute euch und danke für eure Zeit.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Nachtrag
Ich mag das Meer und die Wärme. Aber 1 Woche am Strand liegen verlangt mir schon was ab.
Meine Frau hat mittlerweile akzeptiert, daß ich das nicht kann. Ich bin immer mal wieder für ein bis zwei, drei Stündchen am Strand dabei - aber ansonsten mache ich eben was anderes - cachen gehen, Fahrrad leihen und fahren, joggen, im Bett in der Ferienwohnung einfach schlafen und ausruhen, am Handy daddeln, und sogar einkaufen, um einerseits die Zeit zu nutzen und andererseits beschäftigt zu sein
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Mir auch.
Meine Frau hat mittlerweile akzeptiert, daß ich das nicht kann. Ich bin immer mal wieder für ein bis zwei, drei Stündchen am Strand dabei - aber ansonsten mache ich eben was anderes - cachen gehen, Fahrrad leihen und fahren, joggen, im Bett in der Ferienwohnung einfach schlafen und ausruhen, am Handy daddeln, und sogar einkaufen, um einerseits die Zeit zu nutzen und andererseits beschäftigt zu sein
LEUTE WIE BRINGE ICH DIE DEPERSONALISATION UND DEREALISATION AB????
Heilt da wirklich nur die Zeit und Akzeptanz alles?
Ich kann mich an das letzte Mal 2017 nicht mehr erinnern wie lange diese Symptome brauchten bus alles Weg war.
Lg
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Ich hab jetzt schon seit Wochen immer wieder Symptome in der linken Brust. Keine ausgesprochenen Schmerzen, kein Stechen, nix, weswegen ich mich jetzt nicht mehr bewegen könnte, Atemnot bekäme o.ä. Aber so ein minimales, diffuses Drücken ab und zu, das mich einfach verunsichert und nervös macht.
Eigentlich kenne ich das als eine Folge meiner Gastritis, wenn das Sodbrennen mal wieder bis in die Speiseöhre hochkriecht und ich ein paar Tage Pantoprazol nehmen muß, bis es wieder besser geworden ist.
Jetzt hatte ich aber letzten Donnerstag Blut- und Urinabnahme für großen Check, und Montag hat mir der Arzt dann eröffnet, daß mein LDL-Cholesterin bei 224 liegt... :O
Da der Wert bei der letzten Messung 2011 noch irgendwo bei 120 oder 130 lag, hatte er dann gleich den Verdacht, es könnte erblich bedingt sein.
Ich weiß aber gleichzeitig auch, was ich mir den vergangenen Jahren und vor allem Monaten an Süßkram reingepfiffen habe. Und seit Februar/März herum haben nach Jahren der Abstinenz auch wieder verstärkt Chips und Erdnußflips Einzug in meinen TV-Speiseplan gefunden. Da das Gewicht aber okay bzw. nicht gestiegen ist (~80kg) und ich mich eigentlich immer wieder ordentlich bewege (wenn auch nicht so viel Sport, wie es sein könnte), hab ich mir da wenig Gedanken gemacht.
Naja - auf jeden Fall sind die Symptome in der linken Brust heute Morgen wieder etwas stärker, und in Kombination mit dem LDL-Wert hab ich da jetzt natürlich schon halb-bewußt immer wieder leichte Gedanken und Sorgen, daß vielleicht nicht vom Magen oder der Psyche kommt, sondern auf erste ernstzunehmende Ablagerungen hindeuten könnte...
Am 12.08. habe ich die zweite Runde des Checks mit EKG, Lungenfunktionstest und Ultraschall der Halsschlagadern - dann weiß ich mehr.
Gleichzeitig beruhige ich mich damit, daß auch mein Hausarzt da noch sehr gelassen war und wir auch so verblieben sind, daß ich es die nächsten drei Monate erstmal mit Ernährungsumstellung und mehr Bewegung versuche, obwohl er schon drauf und dran war, mir nen Cholesterinsenker zu verschreiben. Es deutet also eigentlich nix auf etwas akutes hin.
Trotzdem macht es mir gerade echt wieder Gedanken.
Worauf ich damit hinaus will:
Bei aller Bemühung um Akzeptanz kenne ich Deine Gedanken und Gefühle da grundsätzlich ganz genau. Das ist nicht so einfach, das alles immer loszulassen, wenn die Symptome nicht weggehen und man das Gefühl hat, die ganze Zeit irgendwo "bedroht" zu sein in irgendeiner Form.
Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß es mit Akzeptanz, Meditation und teilweise einfach schon zwei drei Minuten Atemübungen immer wieder sehr viel erträglicher wird. Mir hilft das, mich nicht noch mehr in so was hineinzusteigern - was davon da ist, versuche ich einfach als "Sockel" zu akzeptieren und gebe mir Mühe, da nicht noch mehr oben drauf zu bauen, wenn Du verstehst
LG, und trotz "nur-Strand" einen schönen Urlaub
Hast Du da keine Möglichkeiten, etwas größere Spaziergänge zu machen, während die Family am Strand liegt?
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?Ich hab jetzt schon seit Wochen immer wieder Symptome in der linken Brust. Keine ausgesprochenen Schmerzen, kein Stechen, nix, weswegen ich mich jetzt nicht mehr bewegen könnte, Atemnot bekäme o.ä. Aber so ein minimales, diffuses Drücken ab und zu, das mich einfach verunsichert und nervös macht.
Eigentlich kenne ich das als eine Folge meiner Gastritis, wenn das Sodbrennen mal wieder bis in die Speiseöhre hochkriecht und ich ein paar Tage Pantoprazol nehmen muß, bis es wieder besser geworden ist.
Jetzt hatte ich aber letzten Donnerstag Blut- und Urinabnahme für großen Check, und Montag hat mir der Arzt dann eröffnet, daß mein LDL-Cholesterin bei 224 liegt... :O
Da der Wert bei der letzten Messung 2011 noch irgendwo bei 120 oder 130 lag, hatte er dann gleich den Verdacht, es könnte erblich bedingt sein.
Ich weiß aber gleichzeitig auch, was ich mir den vergangenen Jahren und vor allem Monaten an Süßkram reingepfiffen habe. Und seit Februar/März herum haben nach Jahren der Abstinenz auch wieder verstärkt Chips und Erdnußflips Einzug in meinen TV-Speiseplan gefunden. Da das Gewicht aber okay bzw. nicht gestiegen ist (~80kg) und ich mich eigentlich immer wieder ordentlich bewege (wenn auch nicht so viel Sport, wie es sein könnte), hab ich mir da wenig Gedanken gemacht.
Naja - auf jeden Fall sind die Symptome in der linken Brust heute Morgen wieder etwas stärker, und in Kombination mit dem LDL-Wert hab ich da jetzt natürlich schon halb-bewußt immer wieder leichte Gedanken und Sorgen, daß vielleicht nicht vom Magen oder der Psyche kommt, sondern auf erste ernstzunehmende Ablagerungen hindeuten könnte...
Am 12.08. habe ich die zweite Runde des Checks mit EKG, Lungenfunktionstest und Ultraschall der Halsschlagadern - dann weiß ich mehr.
Gleichzeitig beruhige ich mich damit, daß auch mein Hausarzt da noch sehr gelassen war und wir auch so verblieben sind, daß ich es die nächsten drei Monate erstmal mit Ernährungsumstellung und mehr Bewegung versuche, obwohl er schon drauf und dran war, mir nen Cholesterinsenker zu verschreiben. Es deutet also eigentlich nix auf etwas akutes hin.
Trotzdem macht es mir gerade echt wieder Gedanken.
Worauf ich damit hinaus will:
Bei aller Bemühung um Akzeptanz kenne ich Deine Gedanken und Gefühle da grundsätzlich ganz genau. Das ist nicht so einfach, das alles immer loszulassen, wenn die Symptome nicht weggehen und man das Gefühl hat, die ganze Zeit irgendwo "bedroht" zu sein in irgendeiner Form.
Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß es mit Akzeptanz, Meditation und teilweise einfach schon zwei drei Minuten Atemübungen immer wieder sehr viel erträglicher wird. Mir hilft das, mich nicht noch mehr in so was hineinzusteigern - was davon da ist, versuche ich einfach als "Sockel" zu akzeptieren und gebe mir Mühe, da nicht noch mehr oben drauf zu bauen, wenn Du verstehst
LG, und trotz "nur-Strand" einen schönen Urlaub
Hast Du da keine Möglichkeiten, etwas größere Spaziergänge zu machen, während die Family am Strand liegt?
Servus ja danke mal für die guten Wünsche! Es wird jetzt auch von Tag zu Tag besser. Nach dem Frühstücken mussten mein Schwager und ich gleich ein Beachvolleyballmatch am Strand machen. Der Magen noch voll vom Frühstück, packte uns der Ehrgeiz und wir spielten 2 Partien. Maximalpuls 155 um 10.30 in der schon heißen Sonne. Es war voll cool und dann zum verdienten Abkühlen ins Meer.
Der Tag lief gut und auch die DPDR wird immer weniger.
Zu deinem Blutbefund. 224 LDL Cholesterin würd ich nicht tragisch sehen. Wenn das gute HDL-Cholesterin auch hoch ist dann passt das schon. Eine Dopplersonografie der Halsschlagadern macht Sinn. Wenn da nix dabei rauskommt, dann passt auch alles beim Herzen.
Magenprobleme können wirklich ziemlich fies sein und viele Symptome in den umliegenden Bereichen verursachen wie "Roemheld Syndrom, Blähbauch, Reflux, stillen Reflux oder eben eine Gastritis.
Lieber einmal öfters durchchecken lassen und dann wieder beruhigt sein.
ich glaube das du genauso wie ich den Anspruch haben so lange als möglich fit zu bleiben. Und mit 44/45 gehört man noch lange nicht zum alten Eisen.
Du hattest mal geschrieben, dass du Gefühle der Depersonalisation u. Derealisation auch kennst oder mal hattest.
Wie empfandest du dies bei dir selbst?
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Hi
Du hattest mal geschrieben, dass du Gefühle der Depersonalisation u. Derealisation auch kennst oder mal hattest.
Wie empfandest du dies bei dir selbst?
Das einzige, was dem nahe gekommen sein könnte, war mal so ne komische Erfahrung, als ich Anfang 20 war: Da hatte ich mal für ne Viertelstunde oder so das Gefühl, als stünde ich komplett neben mir. Fühlte sich total komisch, unwirklich und leicht verängstigend an.
War aber das einzige Mal - keine Ahnung, was da los war.
Ansonsten kenne ich sowas aus den Jahren meiner Depris und Angststörungen nicht. Tut mir leid, daß ich Dir da nicht weiterhelfen kann.
Wie geht's Dir denn sonst so
Ich bin in den letzten Tagen ziemlich okay bis gut drauf, denke, ich hab das letzte Tal gerade mal wieder durchschritten
Hoffen wir, daß es so bleibt
So, Magen knurrt => ab in die Küche und Mittagessen gemacht.
LG
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Hallo Tired!
Gestern hatte ich so einen tollen Tag. Am Morgen bin ich mit den Hunden 13km gelaufen und dann im Anschluss habe ich gut Gefrühstückt.
Vormittags viel telefoniert, Nachmittag 1 Außentermin und im Anschluss dann wieder Telefonieren auf der Sonnenterrasse nur mit Badehose, damit die Urlaubsbräune ned so schnell vergeht.
Am Abend habe ich mich um 19.30 Uhr ins Bett ghaut und noch 30min Achtsamkeitsmeditation reingezogen. Meine Beine waren vom Laufen so schwer dass ich dabei eingeschlafen und gegen 22.30 munter geworden bin. Ich weiß nicht warum, aber wenn ich am frühen Morgen Laufen gehe pusht mich das so dermaßen positiv, dass der Tag super läuft. Keine Faden Gedanken, keine DPDR usw. Ich spüre mich richtig und lebe den Augenblick.
Nur jeden Tag 13km Pack ich nicht. Heute ist es wieder ein wenig blöder. Mir kommt vor jedesmal Einschleichen dauert alles immer länger dass es konstant besser wird.
Der Urlaub war auch letztendlich sehr schön, aber bei der Arbeit ist für mich im Moment die Luft raus. Ich werde das Angebot wahrscheinlich wahrnehmen und auf REHA gehen.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Das ist eigentlich nur Biologie, Ausdauersport bringt die Hormone besonders gut in Gang, Glückshormone, Adrenalin, die Myokine (wenn dir das nichts sagt mal googlen).
Mittlerweile weiß man dass Sport in vielen Fällen genauso wirksam ist wie AD, natürlich gut eingesetzt und da ist der Morgen perfekt, Abends hindert es wieder weil man hochdreht.
Sogar in einige Psychiatrien wird besonders bei schweren Erkrankungen eine viertel Stunde Dauerlauf empfohlen und angeboten, weils wirklich ein effektives mittel ist.
Du musst keine 13Km laufen um diesen Effekt zu haben, zwanzig Minuten bewirken auch schon einiges was beim Start in den Tag hilft und auch länger nachwirkt bei regelmäßigem Sport. ganz wichtig ist dass man einen kurzen Lauf genauso sinnvoll findet wie einen langen, ansonsten verpufft einiges vom Effekt.
Täglich ist auch nicht unbedingt nötig man braucht auch Ruhetage.
Ja, eine Kur kann auch helfen das richtige Maß für sich zu finden und neue Eindrücke zu gewinnen, im Bezug auf Dinge die einem sonst noch gut tun können.
Ich wünsche euch eine gute Nacht.
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Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?
Moin
Ich lese auch immer wieder mit, hab aber außer meinen "ollen Kamellen" auch nicht viel neues beizutragen und will da jetzt auch nicht immer meine gleiche Litanei runterleiern... Hab eben immer wieder Momente, in denen ich von dem ganzen Leid und den Problemen auf der Welt sowie meinen eigenen einfach nix mehr mitbekommen möchte. Gar nix mehr. Nie wieder. Einfach friedlich einschlafen - und nur wieder aufwachen, wenn ich danach nen Hardreset hatte und die Welt wieder in Ordnung ist.
Was natürlich illusorisch ist. Klar.
Also: Augen zu und durch. Irgendwie.
2022 ist bis jetzt definitiv nicht das beste Jahr... nicht das schlechteste, immer noch massiv besser als 2014/15/17. Aber wenigstens in meiner Erinnerung waren 2020/21 etwas konstanter, bilde ich mir ein.
@Einschleichen:
Meine Erfahrungen damit sind in etwa wie folgt:
- Erste Stabilisierung & Besserung / 50%: 1-3 Wochen
- Weitere Stabilisierung / bis 70/80%: 2 Monate
- Dauerhafte Stabilisierung / >90%: halbes Jahr aufwärts
Soll heißen: In meinen Augen und nach meiner Erfahrung ist das eine Kurve, die abflacht: Die ersten und wichtigsten Besserungen bekommst Du relativ schnell. Aber daß es eben dauerhafter stabil bleibt, dauert dann.
Aber Dein Bewegungsprogramm ist definitiv das Richtige. "13km laufen" = joggen - oder spazierengehen?
Morgens um die Uhrzeit krieg ich nicht auf die Kette.
Hab's ein- zweimal versucht. Aber ohne Kaffee und Frühstück komm ich nicht in die Gänge, und direkt nach dem Frühstück ist dann auch nicht geschickt. Und bei den Temperaturen, die wir hier derzeit und noch wenigstens anderthalb Wochen lang über Tag haben (28-31°), macht Joggen dann auch nicht wirklich viel Spaß...
Bei mir kommt da aber seit zwei Wochen auch die Sache mit dem Cholesterin hinzu: Morgen Früh hab ich den Checkup-Termin beim Hausarzt mit EKG, Lungenfunktion und Halsschlagader-Ultraschall => irgendwie möchte ich gern noch abwarten, bevor ich mich jetzt mit Sport und Joggen verausgabe... Als ich im Frühsommer zwei drei Wochen regelmäßig joggen gewesen bin, fiel mir das durchaus einen Hauch schwerer als in den Jahren zuvor, und im linken Brustbereich bis zur Achsel hin hab ich immer mal wieder Druck- und ansatzweise stechende Symptome (auch im Ruhezustand). Nicht durchgehend, nicht direkt schmerzhaft, und hoffentlich nur psychosomatisch.
Aber ich bin da jetzt lieber noch was vorsichtig grad, insb. auch bei den hochsommerlichen Temperaturen - das geht ja noch zusätzlich auf den Kreislauf. Hoffe, ich kriege morgen Entwarnung. Überlege auch, ob evtl. ein Herzkatheter sinnvoll sein könnte, um ganz sicher zu gehen. Ist zwar ne vollwertige OP mit Vollnarkose, hab ich absolut keinen Bock drauf und auch etwas Schiß vor - andererseits ist das heutzutage wirklich ein Routineeingriff, und ich hätte danach Gewißheit.
N bissel schwierig also...
Immerhin achte ich jetzt seit vorletztem Montag noch zusätzlich auf meine Ernährung:- Hab seitdem praktisch keinen Süßkram mehr angerührt (zwei Gummibärchen, ein Stück dunkle Schokolade),
- nur ein Pudding, und der war fettarm und mit viel Protein,
- nur zweimal zwei Kugeln Eis beim Italiener, wohin ich aber auch extra gelaufen bin (was ich aber vorher so auch schon in 80% der Fälle gemacht hab - gehe eigentlich gern spazieren - brauche nur immer ein Ziel dafür - daher Eisdiele ),
- kein Schweinefleisch mehr (vorgestern war ich kurz vor Gyros, hab dann aber doch 100m weiter nen Döner mit Geflügel genommen),
- auch ansonsten rotes Fleisch auf ein Minimum reduziert,
- praktisch jeden zweiten Tag 95% vegetarisch (bis auf Salami und Käse zum Frühstück),
- mehr Obst (u.a. selbst frisch gepflückte Blaubeeren vom Hof in den Niederlanden).
Naja - ist also nicht so, als hätte ich nix zu erzählen oder zu berichten
Aber irgendwie bin ich grad echt in ner seltsamen Stimmung...
Von daher danke an dieser Stelle für Deinen Weckruf
LG
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