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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

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  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

    alex_77

    red

    Heute habe ich die kleine Terrasse geschliffen und gestrichen.

    Jetzt sind wir 40er Feier der Schwester meiner Frau.
    Solche Feiern sind im Moment noch eine kleine Herausforderung.

    Viele Menschen auf engem Raum, da muss ich aufpassen, dass ich nicht zu sehr in die Derealisierung und Depersonalisationen rutsche.

    Das beste ist einfach eintauchen in alles und das Denken und Beobachten sein lassen.

    Tag 16 mit 20mg Citalopram. Vor 5 Jahren hatte ich weit weniger Termine nach dem Tablettenstart.

    Ich weiß ich bin so ungeduldig und dass macht es nicht leichter. Ich will nicht sagen, dass ich Panik habe, aber in gewisser Weise mach ich mir schon gedanken ob das wieder weg geht.

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    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

      Jedenfalls kannst du froh sein wenn das Cita wirkt, also da stärker den Fokus drauf legen als auf die vorübergehenden Begleiterscheinungen.
      Versuch das Positive herauszufiltern und hervorzuheben, den Rest so gut es geht zu übergehen und zu ignorieren.

      Kommentar


      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

        Jedenfalls kannst du froh sein wenn das Cita wirkt, also da stärker den Fokus drauf legen als auf die vorübergehenden Begleiterscheinungen.
        Versuch das Positive herauszufiltern und hervorzuheben, den Rest so gut es geht zu übergehen und zu ignorieren.
        Ja mache ich läuft alles sehr gut, schöne Feier kann es genießen!

        Gute Nacht

        Kommentar


        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

          Hallo Tired
          Hallo alex_77

          Habt ihr auch soviel Regen wie wir? Die letzte Woche war super schön, das merkt man auch gleich bei der Stimmung.

          Heute habe ich wieder Therapie. Nachdem ich 2018/2019 ja durchgehend Therapie hatte und dannach nur mehr fallweise, frage ich mich heute was wir den Reden sollten bzw. wo es hinführen soll?

          Jetzt habe ich 8x aufgehört und das 9x begonnen. Da stellt man sich die Frage ob ich etwas übersehen habe oder ob ich gar nicht anders darauf reagieren hätte können.

          Weil eine Psychotherapie macht man doch um besser mit seinen (Lebenssituationen) umgehen zu können.
          1. Gibt es für mich überhaupt eine ferne Zukunft ohne Tabletten?
          2. Wenn ich an rezidivierenden Depressionen leide, kann ich mir diese bis zum letzten Tag behalten?
          3. Macht es Sinn meine Trauma der Geburt bzw. Kindheit durch einen Traumatherapeuten aufzuarbeiten? (Habe Morgen einen Kennelern-Termin bei einem speziellen Traumatherapeuten nach Prof. Franz Ruppert).
          Eines weiß ich, dass ich nach dem Absetzen der Tabletten nach unterschiedlichen Zeiten immer wieder in eine Abwärtsspirale komme, wo ich körperlich und psychisch darauf reagiere, welche es mir immer schwieriger machen, mein Leben fröhlich und unbeschwert zu verbringen.

          Kurioserweise gibt es zum Teil noch immer große Unterschiede zwischen Morgen und Abend.

          Ende Juni zieht die 2 Tochter aus. Insgeheim kann ich mir das noch gar nicht vorstellen, dass die nächste Tochter nicht mehr bei uns wohnt.

          Ich freue mich für Sie und ihren Freund, das ist ganz klar.

          Der neue Therapeuth arbeitet nach der Logotherapie von Viktor Frankl. Der Schwerpunkt liegt in einem sinnerfüllten Leben.

          Ich habe schon bemerkt dass das Wesen einer Depression "die Täuschung" der Realität ist. Was heute komisch oder depremierend war, über das kann man Morgen wieder lachen. Eine Angst/Panikerkrankung ist für mich greifbarer, vorhersehbarer als eine Depression.

          Schwierig wird es dann, wenn sich zu einer Depression auch Angst/Paniksymptome dazugesellen oder umgekehrt.

          Ich frage mich ob eine Sinnkrise im Leben ein Symptom der Depression ist oder ob diese wiederkehrenden "Downphasen" mich noch immer auf etwas in meinem Leben hinweisen wollen, ich aber zu blind bin um es zu sehen.

          Ich weiß man(n) soll sich nicht vergleichen, aber wenn ich den Lebensgefährten der jüngeren Schwester meiner Frau hernehme, dann sehe ich da einiges, was ich selbst auch wollte. Er ist ein halbes Jahr älter als ich.
          • Er wohnte bis knapp 33 am elterlichen Hof und hat 4 Schwestern.
          • Vater wurde er mit 35 bzw 36 Jahren
          • Ausgaben hatte er sehr sehr überschaubare
          • Mit 39 Jahren begannen Sie ein Haus zu bauen durch dementsprechend angestarrt Eigenmittel
          • Er hat einen ziemlich sicheren Job als LKW-Fahrer, wo er mit seinem Schwager gemeinsam arbeitet und auch ins Ausland fährt.
          Probleme kenne ich keine bei Ihm. Jedenfalls keine die mir zu Ohren kamen bzw. die ausfielen. Psychische schon gar nicht. Beide Eltern von Ihm Leben noch und sind gesund. In seiner Freizeit arbeitet er noch viel am eigenen Haus. Urlaube finden selten statt, zum Leidwesen meiner Schwägerin. Ursprünglich haben wir beide den selben Beruf des Schreiners erlernt.

          Obwohl ich selbstständig bin habe ich kein Haus, musste mich über 15 Jahre mit schweren Krankheiten und den Widrigkeiten der Selbstständig herumplagen.

          Na ja ich muss weiter auf einen Termin. Melde mich wieder.

          Lg​​​​

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          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

            Du zerdenkst wieder alles.
            Bist nicht einmal stabil mit dem Einschleichen fertig und überlegst schon ob man das irgendwann wieder absetzen kann, oder nicht.
            Es ist egal!
            Wichtig ist dass es jetzt erst einmal hilft, die nächsten Monate und wenns dann besser geht wird sich auch alles andere wieder erhellen, nicht den zweiten, dritten Schritt machen wo der erste noch gar nicht abgeschlossen ist und nicht auf das schauen was andere haben (in denen sieht es oft auch ganz anders aus als du es wahrnimmst), schau auf das was du hast und was du verändern möchtest.

            Hier ist das Wetter durchwachsen, immer mal Schauern, weiß nicht ob das etwas Trübe auf die Stimmung drückt, oder die Stimmung darauf dass es trübe erscheint.

            Alles wird gut, auch oder besonders, wenn du nicht so akribisch drüber nachdenkst.
            Lass mal los, die vermeintliche Kontrolle.

            Kommentar


            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

              Du zerdenkst wieder alles.
              Bist nicht einmal stabil mit dem Einschleichen fertig und überlegst schon ob man das irgendwann wieder absetzen kann, oder nicht.
              Das kommt in nächster Zeit natürlich nicht in Frage.

              Es ist egal! Wichtig ist dass es jetzt erst einmal hilft, die nächsten Monate und wenns dann besser geht wird sich auch alles andere wieder erhellen, nicht den zweiten, dritten Schritt machen wo der erste noch gar nicht abgeschlossen ist und nicht auf das schauen was andere haben (in denen sieht es oft auch ganz anders aus als du es wahrnimmst), schau auf das was du hast und was du verändern möchtest.
              Ja das stimmt schon, hatte heute 1.Stunde Therapie.
              Das wichtigste ist die beständige Stabilisierung. Es geht in Wellen bergauf, aber es geht bergauf.


              Alles wird gut, auch oder besonders, wenn du nicht so akribisch drüber nachdenkst.
              Lass mal los, die vermeintliche Kontrolle.
              Ja das werde ich mir auch vornehmen. Akribisch nachdenken tue ich mittlerweile eher selten. Aber du hast bestimmt recht, ich werde lernen müssen den Dingen seinen Lauf zu lassen. Alles nach seiner Zeit.

              Lg

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              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                alex_77
                Tired

                Hey geht's euch gut von Alex hört man nichts, das sind ja meistens gute Zeichen.

                Lg

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                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                  Moin zusammen

                  Naturefreak40
                  von Alex hört man nichts, das sind ja meistens gute Zeichen.
                  Naja - nicht unbedingt
                  => Ich bin am Samstag, 04.06., mal wieder heulend zusammengeklappt...
                  Zuviel Druck auf'm Kessel offenbar, auch, wenn die Abstände doch wirklich erkennbar größer werden.
                  War auch noch prompt der Geburtstag meines Sohnes. Hab mich den halben Tag zusammengerissen - aber etwas Schlafmangel und drückende Hitze haben mir dann nachmittags den Rest gegeben... auf der Heimfahrt im Auto wurde der Druck zu groß, es brach aus mir heraus, und im Zuge der Eskalation hab ich dann irgendwann auch noch rausgehauen, ich hätte nicht übel Lust, den Wagen gegen den nächsten Brückenpfeiler zu setzen, dann wäre endlich komplett Ruhe...
                  Hab ich natürlich nicht gemacht - selbst da waren Selbsterhaltungstrieb, Verantwortung und Disziplin noch stark genug. Aber heftig war es natürlich schon, insbesondere für Frau und Kind in dem Moment...

                  Zum Glück hat sich das alles mit der Familie schnell wieder eingerenkt, ich hab mein absolutes Ehrenwort gegeben, definitiv niemals etwas derartiges auch wirklich zu TUN - aber daß in dem Moment das Faß einfach übergelaufen war, erst recht, nachdem meine Frau mir anfangs noch vorwarf, ich würde ja auch nie die Wahrheit sagen, wie es mir ginge, wie solle sie denn dann darauf Rücksicht nehmen... woraufhin ich eben meinte, wenn sie würden die Wahrheit doch gar nicht wirklich hören wollen, wenn ich sie jedes Mal sagen würde... etc. pp. bis hin zu der oben erwähnten Aussage dann...

                  Aber wie gesagt: Glücklicherweise schnell wieder ins Lot gekommen.

                  Persönlich hab ich noch ein paar Tage länger gebraucht, hatte Sonntag und vor allem Montag nen ziemlichen "Depri-Kater". Aber seit Freitag bin ich jetzt wieder einigermaßen auf dem Damm

                  Paßt schoooh - irgendwie...
                  Auch nach bald neun Jahren mit dem Mist lernt man eben immer noch Neues dazu...
                  Und ich bin schon auch froh, daß ich die Fluo's durchnehme - evtl. wäre der Absturz ohne die Tabletten noch heftiger gewesen. Naja... oder er hätte sich schon morgens noch Zuhause deutlicher bemerkbar gemacht, dann wären Frau und Sohn wirklich allein gefahren und es wäre zu der Episode am Nachmittag nicht gekommen... aber dafür wahrscheinlich ein zwei Tage später...

                  Is eben so. Machste nix. Jedenfalls nicht viel, abgesehen von möglichst achstam bleiben und soviel Kontrolle wie möglich behalten.


                  Gestern war auf jeden Fall ein sehr schöner und entspannter Sonntag. Hab praktisch fast den ganzen Tag auf der Terrasse verbracht, bei angenehmen 23-25°. Kurz nach Mittag bin ich mal wieder joggen gewesen und um etwas Streß abzubauen, das war wahrscheinlich auch ne gute Sache.
                  Naja, und heute wurschtel ich mich so durch den Home-Office-Vormittag durch bisher


                  Alles wie immer: Ein Schritt nach dem anderen!
                  Vergesse das nur manchmal, wenn's wieder besser läuft.

                  LG,
                  Alex

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                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                    => Ich bin am Samstag, 04.06., mal wieder heulend zusammengeklappt...
                    Zuviel Druck auf'm Kessel offenbar, auch, wenn die Abstände doch wirklich erkennbar größer werden.
                    War auch noch prompt der Geburtstag meines Sohnes. Hab mich den halben Tag zusammengerissen - aber etwas Schlafmangel und drückende Hitze haben mir dann nachmittags den Rest gegeben... auf der Heimfahrt im Auto wurde der Druck zu groß, es brach aus mir heraus, und im Zuge der Eskalation hab ich dann irgendwann auch noch rausgehauen, ich hätte nicht übel Lust, den Wagen gegen den nächsten Brückenpfeiler zu setzen, dann wäre endlich komplett Ruhe...
                    Hab ich natürlich nicht gemacht - selbst da waren Selbsterhaltungstrieb, Verantwortung und Disziplin noch stark genug. Aber heftig war es natürlich schon, insbesondere für Frau und Kind in dem Moment...
                    Ich kann das nachempfinden, wenn wieder alles scheint als ob es zuviel wird. Ich gehe auch davon aus, dass du keine Todessehnsucht hast sondern ein Ventil brauchst wo du den Druck ablasen kannst. Leider sind wir sehr kritisch zu uns selber und können vieles uns selbst nicht verzeihen. Ich habe eigentlich auch nie über meine "Selbstliebe" nachgedacht!

                    Moin zusammen
                    Zum Glück hat sich das alles mit der Familie schnell wieder eingerenkt, ich hab mein absolutes Ehrenwort gegeben, definitiv niemals etwas derartiges auch wirklich zu TUN - aber daß in dem Moment das Faß einfach übergelaufen war, erst recht, nachdem meine Frau mir anfangs noch vorwarf, ich würde ja auch nie die Wahrheit sagen, wie es mir ginge, wie solle sie denn dann darauf Rücksicht nehmen... woraufhin ich eben meinte, wenn sie würden die Wahrheit doch gar nicht wirklich hören wollen, wenn ich sie jedes Mal sagen würde... etc. pp. bis hin zu der oben erwähnten Aussage dann...
                    Ich glaube das unsere Partner weit mehr wissen und mitleiden als uns das bewusst ist! Mir kommt vor, dass die Partner vielfach es oft gar nicht mehr wagen oder sich trauen uns immer wieder anzureden, ob etwas nicht passt. Glaub mir die spüren das schon wenns bei uns mal nicht so läuft. Auf eines musst du aber höllisch aufpassen. Beachte was und wie du dich in Anwesenheit deines Sohnes sagst und verhältst. Kinder nehmen soviel mit ohne dass uns dies bewusst wird und leiden auch mit!!!


                    Paßt schoooh - irgendwie...
                    Auch nach bald neun Jahren mit dem Mist lernt man eben immer noch Neues dazu...
                    Und ich bin schon auch froh, daß ich die Fluo's durchnehme - evtl. wäre der Absturz ohne die Tabletten noch heftiger gewesen. Naja... oder er hätte sich schon morgens noch Zuhause deutlicher bemerkbar gemacht, dann wären Frau und Sohn wirklich allein gefahren und es wäre zu der Episode am Nachmittag nicht gekommen... aber dafür wahrscheinlich ein zwei Tage später...
                    Empfindest du das als "Absturz", weil du einemal seit langem wieder einen scheiss Moment hattest? Sei nicht so kritisch zu dir!


                    Gestern war auf jeden Fall ein sehr schöner und entspannter Sonntag. Hab praktisch fast den ganzen Tag auf der Terrasse verbracht, bei angenehmen 23-25°. Kurz nach Mittag bin ich mal wieder joggen gewesen und um etwas Streß abzubauen, das war wahrscheinlich auch ne gute Sache. Naja, und heute wurschtel ich mich so durch den Home-Office-Vormittag durch bisher
                    Ja ich muss auch sagen, dass mir der Sport schon sehr viel gibt. Ich bin ja noch in der Stabilisierungsphase und da geht es auch bergauf und bergab, je nach Verfassung, Wetter und was halt so anliegt.

                    Lg und viele Sonnenmomente die nächste Zeit für dich und deine Familie



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                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                      Hatte gestern am frühen Abend wieder meine Therapie bei "Mr. stellt immer so fiese Fragen".

                      Diesmal ging es um meine Beziehung zum Tod/Sterben. Wir spielten die Situation durch, wie alt ich werden will und als 102jähriger auf mein Leben zurückschaue, was ich alles geschaffen und erlebt habe.

                      Auf der anderen Seite ging es dann auch darum, was bei der Grabrede alles über mich gesprochen wird - wer war der Mensch - wie wurde ich gesehen?

                      Das geht sehr tief rein in die Emotionen und die Gefühle. Der Therapeuth arbeit nach der Logotherapie von Viktor Frankl. Ein paar Tränchen habe ich dann auch beim Heimfahren verdrückt. Mir kam mein 83jähriger Vater in den Sinn und spürte wie sehr ich ihn liebe und hoffe, dass er uns noch ein paar Jahre bleiben wird.

                      Wie gehts mir sonst? Ich schlafe gut und habe Appetit und regelmäßigen Stuhlgang .

                      Die Arbeit läuft so dahin, aber den brutalen Ehrgeiz habe ich im Moment nicht so. Ob das eine Antriebslosigkeit ist glaube ich jetzt weniger. Seit 16 Jahren bin ich Selbstständig und ihr kennt ja aus der Vergangenheit die Höhen und Tiefen meines Jobs. Ich bin nach wie vor im Schwanken, ob ich die 6wöchige REHA antreten soll. Viel lieber wäre mir ein Sabbatikal von 6 oder 12 Monaten. Seit 24 Jahren bin ich in der Branche tätig. Sehr viel gearbeitet, viel Verantwortung, durch Täler und Höhen gegangen. Irgendwie ist im Moment die "Flasche recht leer". Ich kann und mache alles soweit perfekt und gut, aber es fehlt "die Leidenschaft - die durchschlagende Freud". Ich fühle mich eher geistig müde, körperlich überhaupt nicht.

                      Ich merkte wie mit die körperlichem handwerkliche Arbeit der letzten Wochen gut tat. Etwas erschaffen, die Hände sich schmutzig machen, am Abend zufrieden und vor lauter körperlicher Müdigkeit seelig einschlafen. Dass macht mir weit mehr Freude als alles andere.

                      Wenn man so sagen will, dann mache ich gerade "Dienst nach Vorschrift".

                      In wie weit manches auch noch dem Einschleichen der Tabletten geschuldet ist vermag ich nicht zu sagen. Heute bin ich seit kanpp 4 Wochen auf 20mg Citalopram. Nebenwirkungen habe ich soweit keine (mehr). Die Konzentrationsschwächen, Benommenheitsgefühle, Derealisation/Depersonalisationsgefühle werden langsam weniger bzw. sind nicht mehr so tief ausgeprägt. Der Abend ist großteils immer sehr angenehm. Ich weiß dass ich dadurch nicht verrückt werde. Hatte diese Zustände früher bei Panikattacken und dannach bzw. vor meiner letzten Episode vor 5 Jahren. Obwohl ich diese Gefühle gut kenne, nervt es mich nicht nur, ich habe immer auch ein wenig unterschwellig Angst, dass diese Gefühle mir bleiben.

                      Akzeptanz und nichtbeachten soll ja bei diesen Symptomen am meisten helfen. Mich würds halt einfach auch mal interessieren, warum ich diese DPDR-Phasen habe und für was diese gut sein sollen???

                      Tired hatte mir bereits vor 5 Jahren dazu geschrieben, dass DPDR zu einer Depression dazu gehören. Ich wünsche mir keine anderen Symptome, aber es gibt sicher leicher zu bewältigernde. Es schränkt mich halt auch in der Motivation und im Antrieb ein.

                      Vor 5 Jahren hat es ca. 2.5 Monate nach beginn der AD-Einnahme gedauert bis ich auch die DPDR wegbekam.Jetzt stehe ich bei Woche 6.5 nach beginn der Citaloprameinnahme.

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                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                        Scheint so als würde der Mann die richtigen Fragen stellen.

                        Das Gefühl neben dir zu stehen, kann auch ein Schutzmechanismus sein, wenns zu viel wird wegbeamen.
                        Immerhin, du weißt das es auch wieder vergeht, vielleicht ist der angenommene Zeitraum der den das Cita braucht um absolut zu wirken, also aucch bei deiner Psyche anzukommen im Sinne das alles wieder gut wird, wodurch der Schutzmechanismus seine Legitimation verliert.

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                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                          .....vielleicht ist der angenommene Zeitraum der den das Cita braucht um absolut zu wirken, also aucch bei deiner Psyche anzukommen im Sinne das alles wieder gut wird, wodurch der Schutzmechanismus seine Legitimation verliert.
                          Des verstehe ich jetzt nicht..

                          Kommentar


                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                            Je besser es dir durch das Cita geht und je mehr du bemerkst dass du dich darauf verlassen kannst, wieder Vertrauen in dich und deinen Körper hast, desto weniger Veranlassung für die Psyche einzugreifen indem sie dich raus nimmt durch das neben dir stehen.

                            Kommentar


                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                              Hallo an alle!

                              Heute hab ich mal bis 10.00 Uhr geschlafen. Seit vielen Tagen werde ich in der Früh nicht mehr um 05.00 Uhr munter sondern schlafe durch bis der Wecker läutet.

                              Nach dem Aufwachen bin ich mit den Hunden eine Runde mit dem Bike gefahren.
                              Heute ist das Benommenheitsgefühl etwas stärker. Warum weiß ich nicht.

                              Ich möchte sogerne dieses für mich belastenste Gefühl endlich hinter mir bringen. Warum nach wie vor die erste Tageshälfte immer beschwerlicher ist als der späte Nachmittag und Abend kann ich nicht nachvollziehen.

                              Man kann überall lesen, dass die DPDR am schnellsten weggeht wenn man dem Zustand

                              1) Akzeptiert
                              2) keine Beachtung schenkt
                              3) Ursachen rausfindet
                              4) ein schönes Leben führt

                              Angefangen haben diese Befindlichkeiten Ende Februar 3 Wochen nach der Coronainfektion. Am 09.03.22 hatte ich im Zuge des Lungenfunktionstestes vermutlich am Ende eine leichte Panikattacke. Im März musste im im Bett öfters an den Tod denken (ich will nicht sterben). Diese Ungewissheit, dieses Mysterium, weil ich keine Antworten darüber habe bringt mich dann so in Aufruhr, dass ich leichte Panikattacken habe.

                              Und Ende März nach der Geb. Feier meine Frau einen festen Rausch mit Hangover und 2 Tage fast keinen Schlaf. Dannach stellte sich die DPDR immer öfters ein inkl. Diversen anderen nervösen Symptomen. Ich frage mich einfach was diese scheiss Derealisationsgefühle/Depersonalisationsgefühle bedeuten sollen?

                              Habe ich Angst vorm Leben?
                              Sind diese DPDR Zustände ein Symptombild der Depression?
                              Was ist den eigentlich eine Depression?
                              Vor Beginn der Citaloprameinnahne bin ich doch auch soviel mit den Hunden gegangen, habe gearbeitet und mich nicht Zuhause versteckt. Keine Ängste mir ging es gut.

                              Wisst ihr ich möchte das endlich begreifen was in mir diese Zustände auslöst? Mit heute nehme ich seit 4 Wochen Citalopram mit 20mg. Mir fehlt zum Teil einfach schon die Geduld.

                              Was ich merke ist auch, ich muss regelmäßig Essen. Wenn ich bis Mittag nichts Esse, dann ist die DPDR stärker. Warum Sie dann am Abend so gut wie weg ist Check ich auch nicht.

                              Jetzt hatte ich 2017 vor Beginn von Cita fast 1:1 denn selben Verlauf wie heuer.

                              Im Mai 2017 abgesetzt und ab Anfang Okt. nach einem Rotweinrausch begann die DPDR, das andauernde Selbstbeobachten, Unwirklichkeitsgefühle. 6 Monate nach 0mg fing ich mit 08.11.2017 wieder an.

                              Jetzt 2021 Ende September abgesetzt. Ende März Vollrausch. Dann begann wieder die DPDR. 7 Monatr nach 0mg fing ich mit 29.04.22 wieder an.

                              Was soll das bitte?

                              Kommentar


                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                Dannach stellte sich die DPDR immer öfters ein inkl. Diversen anderen nervösen Symptomen.
                                Das ist nach einem Rausch nicht ungewöhnlich.

                                Ja, du bist wohl etwas ungeduldig, scheint nicht weniger geworden zu sein.

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                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


                                  Das ist nach einem Rausch nicht ungewöhnlich.

                                  Ja, du bist wohl etwas ungeduldig, scheint nicht weniger geworden zu sein.
                                  Nein, weil es nicht weg ist, trotz bester Motivation. Was sollen mir diese Dpdr Zustände bringen????

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                                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                    Vielleicht sagen sie dir dass es manchmal zu viel ist?
                                    Wenn man selber nicht abschaltet wenn es zu viel wird, kann es passieren dass die Psyche das übernimmt.

                                    Aber egal wie, du musst dich gedulden und vielleicht auch etwas achtsamer sein, herausfinden was du brachst um die Akkus wieder aufzutanken.

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                                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                      Bin heute mit meinem Vater im KH. Es wird noch einmal der Bereich des Hautkrebses großflächiger ausgeschnitten. Habe die Nacht nur 4.5 Stunden geschlafen, weil spät ins Bett.

                                      Die DPDR ist heute etwas mehr, bin innerlich auch etwas unruhig/angespannt. Nach dem Tod meiner Mutter ist die Bindung zu meinem Vater noch inniger.

                                      Leider mache ich mir noch viel zu viel Druck was das gesundwerden betrifft. Das Abgespalten sein, das sich selbst beobachten beeinflusst mich schon noch sehr.

                                      Ich vermute einmal das die Derealisationsgefühle/Depersonalisationsgefühle mehrere Ursachen haben.

                                      Ich hoffe nicht, dass es ein Symptom von Long Covid ist. Gegenüber vor 5 Jahren habe ich dieses mal noch mehr Erwartungen in die Citalopram Tabletten.

                                      Die Selbstständigkeit macht es mir in dieser Situation nicht leichter oder übertreibe ich in meiner jetzigen Situation einfach vieles ins Negative.

                                      Ich habe in den letzten 6 Wochen trotz Tablettenbeginn und schweren Phasen 2 Immobilien verkauft und nicht aufgegeben.

                                      Wäre erholen nicht besser gewesen?
                                      Dauert dadurch der Heilungsprozess länger?

                                      Wisst ihr....

                                      Ich will am Morgen ausgeruht und vor allem fit und motiviert Aufwachen.

                                      Den Fokus wieder ins außen legen

                                      Umbekümmert und voller pos. Energie jeden Tag erleben

                                      Aber zum Teil gelingt mir das noch nicht.
                                      Wie kann ich es schaffen den scheinbar auferlegten Druck von mir zu nehmen. Angstfrei im Moment alles so zu akzeptieren wie es ist. Dieses zum Teil geistig nur auf 50 Prozent zu laufen ängstigt mich schon.

                                      Irgendwie habe ich auch den Eindruck dass mir weder Arzt noch Therapeut hier etwas den Druck abnehmen kann unter dem Moto "das braucht alles seine Zeit, das wird schon wieder, haben Sie Geduld".

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                                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                        Vielleicht einfach mal loslassen, hinnehmen wie es ist und darauf vertrauen dass es auch wieder besser wird.

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                                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                          Ja stimmt, dazu muss ich auch noch mehr in die Ruhe kommen und auch vielleicht den unterbewussten Stress und verm. latente Ängste abbauen. Das Medi hilft ja gegen alle anderen Symptome. Vorherrschend is eh nur mehr die DPDR.

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                                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                            Uiuiui, ein Wunderheiler der sogar in der Anonymität sein Ziel findet und das gleich mehrfach.

                                            Frohlocke Niklas, auch du wurdest geheilt, gerade eben.

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                                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                              Moin Naturefreak

                                              Heute hab ich mal bis 10.00 Uhr geschlafen. Seit vielen Tagen werde ich in der Früh nicht mehr um 05.00 Uhr munter sondern schlafe durch bis der Wecker läutet.
                                              Das sind doch schonmal gute Nachrichten. Oder?

                                              [QUOTE=Naturefreak40;n3240164]
                                              Ich möchte sogerne dieses für mich belastenste Gefühl endlich hinter mir bringen. Warum nach wie vor die erste Tageshälfte immer beschwerlicher ist als der späte Nachmittag und Abend kann ich nicht nachvollziehen.
                                              Weil das nunmal ein typisches Symptom für Depressionen ist.
                                              Das ist auch bei mir immer noch so. Mal stärker, meistens schwächer - aber daß ich morgens komplett unbeschwert und total mega-entspannt aufwache so wie früher, gibt's eben nicht mehr. Haken drunter. Ich hab schon immer rund ne Stunde gebraucht morgens nach dem Aufstehen, um in die Gänge zu kommen. Durch die Depri ist das eher schlimmer geworden. Solange es jetzt nicht so massiv wird wie während meiner beiden akuten Phasen => Haken drunter.

                                              Man kann überall lesen, dass die DPDR am schnellsten weggeht wenn man dem Zustand

                                              1) Akzeptiert
                                              2) keine Beachtung schenkt
                                              3) Ursachen rausfindet
                                              4) ein schönes Leben führt
                                              Wirf die 3) raus und konzentriere Dich auf den Rest. Vor allem auf 1) und 2). Aber natürlich auch auf 4)

                                              Wisst ihr ich möchte das endlich begreifen was in mir diese Zustände auslöst? Mit heute nehme ich seit 4 Wochen Citalopram mit 20mg. Mir fehlt zum Teil einfach schon die Geduld.
                                              Was ich merke ist auch, ich muss regelmäßig Essen. Wenn ich bis Mittag nichts Esse, dann ist die DPDR stärker.
                                              Bis mittags nichts essen, ist eigentlich sowieso niemals gesund...
                                              Die biologische Uhr der meisten Menschen ist darauf ausgerichtet, die Hauptarbeit in Sachen Verdauung im Verlauf des Vormittags bis zum frühen Nachmittag zu leisten. Danach wird insb. die Produktion der Magensäure runtergefahren und läuft über Nacht auf Sparflamme.
                                              Weiterhin ist Essen für viele Ersatzbefriedigung, Naschen/Zwischendurch-essen für große Teile der Bevölkerung in den Industrienationen Langeweile- und Leere-Bekämpfung, weil man das Nichts-tun und Untätigkeit nicht mehr aushält, und manche Leckereien heißen auch nicht von ungefähr "Seelenfood"

                                              Und wenn ich nichts frühstücke nach dem Aufstehen, kannste mich erst recht in die Tonne kloppen

                                              Du siehst, daß es also genug Gründe gibt, warum Du Dich ohne Mahlzeit bis Mittag eher scheiße fühlst.

                                              Und selbst, wenn das früher mal anders war und besser ging, so verändert sich Dein Körper trotzdem mit der Zeit, und Du machst gerade ne stressige Phase durch. Der Körper ist kein Uhrwerk, das immer nach Schema F abläuft. Und selbst ein Uhrwerk fängt an, Mucken zu machen, wenn es nicht gewartet wird oder die Batterie zur Neige geht

                                              Was soll das bitte?
                                              Weißt Du, die Frage stelle auch ich mir immer wieder.
                                              Ich hab jetzt auch seit über zwei Wochen wieder verstärkt mit Symptomen zu kämpfen gehabt. Natürlich hat's ein paar Trigger gegeben, aber im Ganzen frustriert mich das auch noch immer wieder, daß ich den Mist nicht komplett loswerde.
                                              ... jedenfalls so lange, bis ich es gedanklich schaffe, wieder die Kurve hin zu mehr Akzeptanz zu kriegen.

                                              => Es ist nunmal so.

                                              Um besser in die Spur zu kommen, nutze ich zur Zeit auch wieder verstärkt meine diversen Hörbücher zu dem Thema. Das hilft. Manchmal sind die inneren, negativen Stimmen zu stark, als daß man da allein gegen ankäme - dann ist es gut und wichtig, jemanden im Außen zu haben, der einem die erforderliche Wahrheit über die Ohren mitteilt.
                                              Manchmal höre ich mir Meditationen gegen Angst oder innere Unruhe an, manchmal zur Selbstheilung, und die letzten zwei Tage ne Stunde lang Selbstaffirmationen, die mir sagen, wie gut ich bin, wie entspannt und gelassen, wie schön mein Leben ist, usw.
                                              Ja - die ersten Male, vor Jahren damals, als ich damit angefangen habe, kam es mir auch extrem komisch und befremdlich vor.
                                              Aber ich hab mich da mittlerweile komplett dran gewöhnt, daß mir ein Coach da was "einflüstert", und solange es hilft...
                                              Mache es nur leider viel zu selten und unregelmäßig... ich müßte es mal durchhalten, eines der Hörbücher wie empfohlen vier bis acht Wochen lang jeden Tag 1x zu hören - wäre vielleicht ein Game Changer *achsel-zuck-überleg* Krieg's nur bisher nicht hin: Sobald es mir stabil genug besser geht, schläft der Vorsatz immer wieder ein und ich nutze meine Zeit für andere Dinge.

                                              Ich kann Dir das wirklich nur empfehlen!

                                              Wenn Deine bisherigen Maßnahmen, Methoden und Hilfsmittel keinen ausreichenden Erfolg zeigen, hast Du genau drei Möglichkeiten:

                                              1. Leiden und Dich-hineinsteigern - willst Du nicht - verständlicherweise
                                              2. Akzeptanz - klappt irgendwie allein nicht so richtig
                                              3. Was neues ausprobieren - und da würde ich Dir eben echt mal entsprechende Hörbücher empfehlen. Wenn Du da nochmal ein paar Tipps brauchst, sag Bescheid. Ich hab bestimmt 1-2 Dutzend guter Hörbücher zu dem Thema zusammen.


                                              Abschließend:
                                              Ich sitze gerade im Home Office vor'm PC und hab seit fünf bis zehn Minuten auch wieder spürbaren Unruhe-Druck und Streß in der Brust.
                                              Ist nicht so, als würde mich das nicht auch irgendwo nerven oder ein wenig Sorgen machen.
                                              Ich weiß aber auch, daß es nichts hilft, mir deswegen dauernd und zu viele Sorgen zu machen, sondern daß es eher kontraproduktiv ist.

                                              => Also atme ich immer wieder mehrmals tief durch, gezielt in die Brust, dann wieder gezielt in den Bauch, wieder gezielt in die Brust. Möglichst, ohne in dem Moment parallel etwas zu machen / zu tippen. Sondern kurz zurücklehnen, Augen zu, 5-6 Sekunden nur atmen. Das beruhigt ein wenig, und besser, als daß ich mich da hineinsteigere, ist es allemal.
                                              => Und ich nehm mir vor, mich später am Tag eben auf jeden Fall auch wieder auf dem Bett auszustrecken, eines meiner Hörbücher zu hören und dabei gezielt zu entspannen.


                                              Es ist alles gut.
                                              Es geht mir gut.
                                              Ich bin gesund.
                                              Es könnte mir soviel schlechter.
                                              Alles ist okay.
                                              Ganz ruhig bleiben.
                                              Mir passiert nichts, und ich habe ein schönes Leben.
                                              usw.


                                              LG

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                                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                Uiuiui, ein Wunderheiler der sogar in der Anonymität sein Ziel findet und das gleich mehrfach.

                                                Frohlocke Niklas, auch du wurdest geheilt, gerade eben.
                                                Den habe ich gestern schon gemeldet

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                                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                  Hinter mir liegen jetzt 3 tolle Tage.

                                                  Freitag hatten wir mit Freunden einen gemütlichen Abend bei uns Zuhause bis nach Mitternacht.

                                                  Gestern bei 32 Grad Baden im Freibad. Zuvor Papa vom Spital geholt. Abend gechillt auf der selbst gebauten großen neuen Lärchenterrasse.

                                                  Heute sind wir schon früh am Morgen an einen Gebirgsfluss zum Baden mit den Kindern, deren Freunde und den Hunden gefahren. Fahrzeit ca. 1 Stunde. 36 Grad im Schatten und das Wasser hatte 18 Grad. Wir haben gegrillt und den Tag genossen. Jetzt relaxe ich noch auf der Lounge. Wir haben noch immer 29 Grad auf 700m.

                                                  Sollten wieder blöder Tage kommen, diese 3 Tage streiche ich mir dick an und werden abgespeichert.

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                                                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                    Das freut mich für Dich. Hört sich doch echt toll an

                                                    Ich bin grad eben mal ne Stunde off im Home Office gewesen und war joggen, um die Unruhesymptome aus der Brust zu bekommen. Scheint gut geholfen zu haben
                                                    Und pünktlich zur Besprechung war ich auch wieder zurück

                                                    Wünsche Dir und euch einen schönen Montag

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