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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

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  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

    Ich habe immer wieder das Gefühl, dass ich mich für vieles im Leben anderer verantwortlich fühle.

    Ich liebe meine Frau, ja das tue ich, aber Wenn's mir psychisch nicht so gut geht, dann stelle ich so vieles in Frage - warum weiß ich nicht und danach oder wenn ich mich wohl fühle, frage ich mich warum ich in den Situationen so gedacht und gefühlt habe.

    Seit 22 Jahren hänge ich mich rein, meine Familie zu erhalten. Mit 21 Jahren 2 Kinder und los ging der Ernst des Lebens. Viel gearbeitet und immer wieder nicht das erreicht was versprochen wurde. Schulden aufgebaut, selbstständig gemacht und wieder hats mir reingeschissen mit dem Schweizer Franken.
    Bank stellte 3 Jahre später Bankrahmen fällig, gerade noch Kopf aus der Schlinge, nur mehr Habenkontos. Enormer Stress Geld zu verdienen, damit Familie und Eltern (durch gebundenen Kredit am Elternhaus) davon kommen. Von 2011 bis 2016 hingen irgendwie alle von meinem Erfolg ab.

    2016 verkauft des Elternhauses, da Mutter Demenz hat und ich die Belastung von 1.800 Euro privaten Verbindlichkeiten nicht mehr stemmen will. Mit Antidepressiva habe ich das alles meistern können.

    Nur wenn ich berufliche Bilanz ziehe, dann hat meine berufliche Selbstständigkeit und der Bankencrash mir mein Erbe (Elternhaus) gekostet - schlicht und ergreifend!!

    Seit 2017 geht es beruflich auch sehr turbulent zu. Vielleicht aus dem Grund, weil ich seit 2016 einfach länger ohne AD auskommen möchte.

    Meine Fixkosten von 12.000 Euro inkl. Ust und Steuern ohne die privaten Ausgaben kann ich nicht mehr reduzieren. Maximal kann ich nur mehr an der Werbung Schrauben und das wäre kontraproduktiv.

    Wenn nur 2 Monate nicht so laufen sind schon wieder knapp 25.000 Euro rausgeflossen.

    Nur ist es noch der richtige Job wenn er nur mit Antidepressiva gestemmt werden kann?
    Und auch das ist kein Garant auf anhaltenden Erfolg.

    Oder machen mir meine Ängste/leichte Depression einen Strich durch die Rechnung, weshalb ich dann im Job nicht die Leistung bringen kann und dass stresst mich dann aufgrund der finanziellen Belastung noch mehr.

    Ist es den so falsch es ohne Antidepressiva zu schaffen. Auf der anderen Seite sehe ich ja wie ich zu kämpfen habe mit einer sehr niedrigen AD Dosis bzw. ohne dem.

    Ich wünsche mir eigentlich mal richtig loslassen zu können und das für einige Monate.
    kein Stress, kein Druck, keine finanziellen Ängste, wie es in 2 Monate/1 Jahr aussieht.
    Im Moment bin ich sehr labil was Stress und negative Ereignisse anbelangt.

    Ich kann noch 5 Jahre Therapie machen - das nützt alles nichts wenn sich nicht bei meinen Baustellen etwas ändert. Und von meiner Demenzkranken Mutter, die im Heim dahinvegetiert rede ich noch gar nicht.

    Ich habe doch schon geschrieben was ich mir wünsche

    • mehr locker sein
    • Urvertrauen, dass ich alles bewältigen kann wieder aufbauen
    • keine psychosomatischen Beschwerden, die mir die Freude am sein so einschränken
    ja es ist eine verdammte Einschränkung immer wieder das Gefühl zu haben

    • Gleich passiert etwas schlimmes mit mir
    • Bis jetzt ist nie was schlimmes mit mir passiert (GottseiDank). Alleine aber nur immer wieder diese Gefühl "was wenn es jetzt so weit ist", frisst soviel Freude und Lebensenergie
    • wenn alltägliche Dinge wie ein Marathonlauf sich anfühlen
    • Mann immer wieder so viel mit sich und seinen Gefühlen beschäftigt ist, obwohl man das nicht will
    • dem Leben nicht mehr gewachsen zu sein
    • keine Kraft mehr zu haben
    • einfach keine Spur zu sehen wie es nachhaltig aufwärts gehen kann

    Irgendwie warte ich darauf, dass mir jemand die Entscheidung abnimmt und sagt, "lieber Freak, Sie gehen jetzt in den Krankenstand, weil Sie sind Ausgebrannt oder haben eine feste Depression"- "Sie werden wieder auf die Beine kommen, aber das erfordert jetzt A/B/C Maßnahmen und das wird soundso viel Zeit benötigen, die Sie jetzt sich nehmen müssen, egal was das Umfeld davon hält".

    Meine Frau, meine Freunde, mein nicht vorhandener Chef werden das nicht tun.

    Lg und danke fürs Lesen

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    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

      Es geht nur ein Schritt nach dem anderen.

      Nichts passiert dir. Banken drohen, sie haben das an sich. Dann nimmt man dir vielleicht die "Existenz" und es geht weiter mit einer anderen Existenz. Die ist raus. Du hast die Option, schlimmstenfalls gehst du sieben Jahre runtergeschraubt aufs Minimum. Dieses und das Geld von der Frau und du wieder alleine, ohne diese Schluck-Firma, die alles Leben schluckt, Geld und Haus und Hof, die ist dann tot. Du bist wieder frei.

      Kommentar


      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

        Deine inneren Gespräche lassen sich auch aufs Minimum beschränken, wenn du derzeit noch deine Mittel schluckst. Die sind doch Helfer gewesen, wichtige Krücken. Mit diesen Tabletten als Stütze bau dir so nach und nach deinen Wohlstand wieder auf und mittels mehr Gelassenheit kannst mit aller Ruhe durch diese Sturmzeit rüberkommen.

        Glaub ja nicht, dass du untergehst, wenn du mal keine Geldsorgen schiebst. Die sollen drohen, die sollen sich aufbauschen, deshalb sorgst du dich auch nicht. Sie können dir nur wegnehmen, was du hast. Im Moment hast du nicht. Damit müssen die Stress haben, du nicht. Es geht nicht, jemand Nackten auszuziehen wollen. Zeig doch endlich den Stinkefinger, allen, die dich anpöbeln! Natürlich auch deinen inneren Geistern, deinen ständig unzufriedenen Schweinehunden in dir drin. Die finden ständig was zu meckern, die bring mit dem Cita zum Schweigen wieder. Rede mit niemanden, mach deine Arbeit, sei stinkfreundlich zu deinen Bankleuten und schieb einen Euro rüber, mehr geht net...derzeit. Selbstständige machen das ständig, warum du nicht??

        Du kannst innerhalb weniger Monate große Geschäfte an Land ziehen wieder. Für dich muss gelten, wenn ich geh, dann freiwillig und ich bin noch lang nicht hin und wenn, auch egal.

        Ich leg mich jetzt in Meditation und bring dir Kunden geistig. , wehe du sagst mir nicht, wenn es geklappt hat.

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        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


          • einfach keine Spur zu sehen wie es nachhaltig aufwärts gehen kann


          Spar dir das Grübeln, du wirst es sehen, wenn es dran ist.

          Es ist gerade dran, dich mit Schiern zu beschäftigen und gut essen und lang schlafen und zuhören, was die Frauen so interessiert an deiner Seite und nebenher unterhalte dich mit "Fremden", die zufällig neben dir sitzen. Ganz, ganz oft merke ich, wie sich alles so ergibt, zufällig... da könnte wer sein, der recht lieb und freundlich ist zu dir, pass einfach auf, hör hin, was geredet wird. Über Häuser..?? Über Vorsorge...?? Über die Idee, sich etwas zu kaufen hier...??

          Mann, du bist an der Quelle grad! Lauter Leute, die dein Geschäft braucht sind um dich herum!

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          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


            Du kannst innerhalb weniger Monate große Geschäfte an Land ziehen wieder. Für dich muss gelten, wenn ich geh, dann freiwillig und ich bin noch lang nicht hin und wenn, auch egal.

            Ich leg mich jetzt in Meditation und bring dir Kunden geistig. , wehe du sagst mir nicht, wenn es geklappt hat.
            EIN GROSSES DANKE an dich, ja ich werde mein Stirnchakra öffnen. Ich habe es schon mal geschrieben, dass mir die Tabletten nie geschadet haben. Leider nahm ich davon immer zu - das ist mein Dilemma.

            Ich gehe das step bei Step ab.

            Zuerst werde ich jetzt mal mein fehlendes Testosteron suplementieren und sehen wie es mir 2 Monate später geht. Wenn es mir dadurch besser geht, muss ich mir überlegen ob ich die aktuellen 5mg Citalopram erhöhen werde.

            Zuwenig Testosteron und Fett- und Wassereinlagerungen wahren nicht mein Plan. Aktuell habe ich bei 1.88m 115kg. Das sind für mich noch immer 20kg zuviel.

            Ich bin im Jänner 180km gewandert, saufe nicht, rauche nicht und habe keine Fressorgien. Seit November sind gerade mal 5kg runter und das wahrscheinlich mehr wegen all dem Stress als durch Sport.

            ​​​​​​​Gehen jetzt gut Essen Lg

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            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

              Guten Morgen Naturefreak,

              kurz ein Gedanke, der mir heute Morgen auf dem Weg ins Büro kam:

              Bist Du eigentlich stolz darauf, daß Du das alles die letzten 18 Jahre so super aus- und durchgehalten hast, Dein Leben trotzdem so gut wie möglich verbracht und gelebt hast und hier und heute und jetzt sagen kann: "Hier bin ich, ich lebe noch!" ...??
              Bist Du deswegen eigentlich auch mal stolz auf Dich?

              Ich denke, Du hättest jeden Grund dazu!!!

              Ich für meinen Teil BIN stolz darauf, also auf mich, daß ich die letzten sieben Jahre aufwärts so aus und durchgestanden habe, immer wieder den Kopf über Wasser gehoben habe, wenn er kurz unter der Oberfläche war, immer wieder versucht habe, mich zu berappeln und nicht aufzugeben - und zwar offensichtlich erfolgreich, sonst könnte ich das hier und heute und jetzt alles nicht sagen

              Ich bin stolz auf MICH und darauf, daß ich trotz Ängsten und depressiven Phasen immer noch lebe und bereits viel darüber gelernt habe, achtsam, aufmerksam und bewußt zu leben, sowohl in den stürmischen Momenten, als auch die ruhigeren und schöneren Zeiten dazwischen zu versuchen, sie besser zu genießen! (Scheiß Satzbau, ich weiß, denke aber, Du weißt, was ich meine )

              Und wenn ich das so sagen darf:
              Ich bin auch stolz auf Dich, daß Du das bis hier und jetzt und heute so hingekriegt hast. 18 Jahre sind nun wirklich kein Pappenstil, locker zehn Jahre mehr, als ich damit auf dem Buckel habe.
              Hut ab, und Du hast wirklich meinen vollen Respekt!!

              Und Du wirst Deinen Weg weitergehen, Du wirst immer mehr lernen und erfahren, und es wird irgendwann irgendwie aufwärts gehen.


              Sei mal stolz auf Dich!

              LG,
              Alex

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              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                Guten Morgen Naturefreak,

                kurz ein Gedanke, der mir heute Morgen auf dem Weg ins Büro kam:

                Bist Du eigentlich stolz darauf, daß Du das alles die letzten 18 Jahre so super aus- und durchgehalten hast, Dein Leben trotzdem so gut wie möglich verbracht und gelebt hast und hier und heute und jetzt sagen kann: "Hier bin ich, ich lebe noch!" ...??
                Bist Du deswegen eigentlich auch mal stolz auf Dich?

                Ich denke, Du hättest jeden Grund dazu!!!

                Ich für meinen Teil BIN stolz darauf, also auf mich, daß ich die letzten sieben Jahre aufwärts so aus und durchgestanden habe, immer wieder den Kopf über Wasser gehoben habe, wenn er kurz unter der Oberfläche war, immer wieder versucht habe, mich zu berappeln und nicht aufzugeben - und zwar offensichtlich erfolgreich, sonst könnte ich das hier und heute und jetzt alles nicht sagen

                Ich bin stolz auf MICH und darauf, daß ich trotz Ängsten und depressiven Phasen immer noch lebe und bereits viel darüber gelernt habe, achtsam, aufmerksam und bewußt zu leben, sowohl in den stürmischen Momenten, als auch die ruhigeren und schöneren Zeiten dazwischen zu versuchen, sie besser zu genießen! (Scheiß Satzbau, ich weiß, denke aber, Du weißt, was ich meine )

                Und wenn ich das so sagen darf:
                Ich bin auch stolz auf Dich, daß Du das bis hier und jetzt und heute so hingekriegt hast. 18 Jahre sind nun wirklich kein Pappenstil, locker zehn Jahre mehr, als ich damit auf dem Buckel habe.
                Hut ab, und Du hast wirklich meinen vollen Respekt!!

                Und Du wirst Deinen Weg weitergehen, Du wirst immer mehr lernen und erfahren, und es wird irgendwann irgendwie aufwärts gehen.


                Sei mal stolz auf Dich!

                LG,
                Alex
                Hallo Alex,

                Ich danke dir für deine aufbauenden Worte. Unser Urlaub läuft bisher sehr angenehm und ruhig. Spazieren, Rodeln, Skilaufen, Saunieren, chillen und extrem gutes Essen.

                Ich bin auf vieles Stolz auch auf die Arbeit und unsere Firma.
                Die Selbstständigkeit ist Segen und manchmal Fluch zugleich.

                Wahrscheinlich wird man, sofern man keine Außendienstmitarbeiter hat und somit alles sich auf einen selbst kanalisiert, nie restlos in komplett ruhigere Gewässer kommen.

                Ein neuer Partner von mir mit dem ich zusammenarbeite, entwickelt und realisiert jedes Jahr ca. 3-4 Wohnprojekte mit 60-100 Einheiten gesamt. Da kommt laufend ausreichend Geld rein und der hat diesbezüglich keine Sorgen.

                Als Unselbstständiger hat man es sicherlich auch oft nicht einfach, aber eine Regelmäßigkeit beim Einkommen.

                Am meisten kotzt mich die Sache mit einem Marketingpartner unserer Firma an. Aus 14.000 Euro wurde zum Schluss eine Forderung von 30.000 Euro, nachdem bereits 10.000 Euro bezahlt wurden. Völlig überzogen und nie. Die Details erspare ich euch, aber an mir liegt nicht wirklich ein Verschulden. Aber ich lass mich nicht gerne fi....!
                Und jetzt haben wir das unseren Anwälten übergeben.
                Aber nach 14 Jahren Zusammenarbeit erwartet man soetwas nicht.

                Solche Dinge enttäuschen mich sehr, aber jetzt bin ich "ent-täuscht".

                Beruflich ist mein Ziel einfach eine Regelmäßigkeit der Umsätze zu erreichen. 5.000 Netto im Monat sollen durchgehend bleiben, wenn mehr bleibt is auch okay.

                Lg

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                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                  Die Geschichte von zwei Wölfen, die im Leben miteinander kämpfen
                  Ein alter Cherokee-Indianer sitzt mit seiner kleinen Enkelin am Lagerfeuer. Er sagt, “im Leben gibt es zwei Wölfe, die miteinander kämpfen: Der 1. ist Hass, Misstrauen, Feindschaft, Angst und Kampf. Der 2. ist Liebe, Vertrauen, Freundschaft, Hoffnung und Friede.” Das kleine Mädchen schaut eine zeitlang ins Feuer und fragt dann… “Welcher Wolf gewinnt??” Der alte Indianer schweigt… Nach einer Weile sagt er: “Der, den du fütterst…!”
                  Einfach toll.

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                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                    Heute sind wir wieder eine schöne Tour von 2 Stunden gegangen. Dabei habe ich meine 31kg schwere Tochter am Schlitten einmal 100 Höhenmeter bei 18 Prozent Steigung hoch gezogen. Sollte der Beweis sein, dass mein Herz fit ist.

                    zusätzlich haben wir am Wanderweg einer gestürzten älteren Frau geholfen und ihr einen Transport zum Arzt organisiert.

                    Das hat mich persönlich heute am meisten gefreut.

                    Lg und danke für eure Antworten und Beiträge

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                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                      Du fütterst den anderen Wolf grad, der Zweite wird mager...und immer magerer...

                      Tolle Geschichte. Ich nehm hunderte Anläufe, und diese Geschichte sagts mit ein paar gezielten Worten, was ich dauernd mein.

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                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                        Ich glaub eigentlich gar nicht, dass diese zwei unterschiedlichen Lebenswölfe Feinde sind, sie sind nur anders.
                        Wenn man die Linke Tour geht, also auf Feindseligkeit, Misstrauen, Hass, Unwille, Bösesein, Beleidigtsein etc. eingefahren ist, dann ist alles so kompliziert, dann geht alles so daneben und so zach, so zäh, so besch... und verdreht. Die andere Art zu leben, ( friedlich, freundlich, heiter, geduldig, bedächtig reagieren, handeln, denken, reden, überlegen etc..) die ist weit einfacher, viel genußvoller und weitaus nicht so aufreibend und anstrengend, fällt mir immer auf.

                        Schön langsam zum anderen Wolfi hinwenden und den mal streicheln, auch wenn er sehr still und geduldig ist und nie drängt, wie der Reißwolfi.

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                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                          Du fütterst den anderen Wolf grad, der Zweite wird mager...und immer magerer
                          Hoffentlich überträgt sich das auch auf meinen Körper - wieder sehnig-drahtig-fit

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                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                            Der zweite Wolf führt dich da hin. Der geht mit dir lieber spazieren, als zu einer Sitzung .

                            Kommentar


                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                              Wir hatten einen schönen Urlaub. Die anfängliche Nervösität verging rasch und die Woche verging sehr schnell.

                              In dieser Zeit wurde mir aber auch bewußt, dass ich noch sehr weit weg bin von einem psychischen Wohlbefinden.

                              Ich bin stark am überlegen, ob ich vielleicht nicht doch eine 6wöchige psychosomatische Reha machen sollte.

                              Seit Juni 2019 ringe ich mit mir selbst und mit meinen psychischen und physischen Beschwerden. Es ist schwer zu beschreiben, es fühlt sich vieles einfach alles mitunter so beschwerlich, so anstrengend, ermüdend an. Es fehlt einfach die Power, der Treibstoff im Tank.
                              Jeder neue Tag ist/kann eine große Herausforderung

                              Habe gerade erfahren, dass unsere älteste Tochter mit Gehirnerschütterung im Spital ist. Beziehung mit Freund is aus und ihre Freundin hat sie vorm Eingang zur Disco gefunden.

                              Irgendjemand von den 2 is immer im Krankenhaus. Wenn, dann kommt alles auf einmal. Ich schreibe später.

                              Lg

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                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                Hoffentlich geht's bald wieder überall bergauf.
                                Heute haben wir Schwiegermutter ins Krankenhaus gefahren, da Sie ein neues Kniegelenk bekommt.

                                Danach sind wir zu unserer Tochter ins Spital. Die hat eine starke Gehirnerschütterung durch ihren Sturz.

                                Die Schwiegermutter flippt schon voll mit ihren über 80 Lenzen vor der morgigen Operation, welche Sie selbst so wollte. Und unserem Mädel is sehr schwindelig und schlecht. Sie wird noch bis morgen Abend im Krankenhaus bleiben und dann bis Freitag in Krankenstand.

                                So hätten wir uns unseren letzten Urlaubstag auch nicht vorgestellt. Wollen wir hoffen, dass alles gut vorbei geht.

                                Seit 1 Woche hatte ich keine Rückenverspannungen mehr. Obs jetzt wirklich an meinem Bett liegt oder der Stress der heutigen Ereignisse? Fact ist, dass mir ziemlich der Kopf steht und ich angespannt bin. Wenn's nicht mehr ist, dann DANKE an meine Nerven.

                                Lg

                                Kommentar


                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                  Ich habe das Gefühl, ich gehe neben dir spazieren und du bist ein guter, lieber Bekannter, der offen und ganz normal alles sagt, was sich in ihm so bewegt. Das ist berührend, das erfüllt mich mit Wärme und ich bin mit großer Sympathie bei dir.

                                  Hätt arg ausgehen können mit der Tochter. Boah, Glück im Unglück.

                                  Dann....du hast den Beweis in der Tasche jetzt. Diese Unbehaglichkeit, die man spürt bei "fremden Gerüchen", " fremden Eindrücken", die muss man einkalkulieren lernen, die habe ich auch, manchmal total arg. Aber ich geh nach dem Motto: fürchte dich nicht, hör auf dich zu fürchten, vor was immer- bewältige das, es gibt kein Aufleben, wenn man sich nicht überwinden lernt...

                                  Es gibt für mich diese Wolfgeschichte. Ich glaub, nichts geht schneller, als sich schlecht zu fühlen, sich schlapp zu fühlen, das ist die Zugkraft des anderen Wesenteils in uns. Dem darf ich nicht glauben, der ist so, der kanns nicht anders. Ich darf dem halt einfach nicht immer zuhören und wenn, dann halt nicht ernst nehmen.

                                  Bleib das Leben liebhabend.. es ist gut und pasta, das darf man sich nicht vermiesen lassen. Weder seine Freunde, noch seine Familie, noch sein Hab und Gut darf man sich schlechtreden lassen. Mir hilft dieser Grundsatz. Ich mache schon die Haustür anders auf, wenn ich beschließe, ich freu mich auf dich, der du jetzt eintrittst. Das gilt auch für Ausflüge- ich freu mich auf dich, Ausflug, ich freu mich auf dich Tag, ich freu mich auf dich, Gegenüberstellung mit dem Banker- ich werde oben bleiben. Pasta.

                                  Sag Freak, kannst du echt so eine Reha machen??

                                  Du hast eine Ferienhütte, es wär fast die ähnliche Situation: du bist abgemeldet, hast einmal für nichts mehr Zeit, bloß für Regeneration. Ich habe heute erfahren, dass eine meiner Schwestern seit zwei Monaten ausgefallen ist, kann nicht mehr, mag nicht mehr, will nicht mehr. Ausgebrannt. Das zugeben ist schon mal für die anderen wichtig. Für sich selbst mal da sein- wie auch immer, allen absagen. Wo das auch geht, wann das auch geht, das muss man nutzen und sei es, indem man offiziell zusammenbricht. Aber inoffiziell diese Freizeit zum Anlass nimmt, sich mal ordentlich zu verwöhnen und zu erholen. Nach aussen hin dicht machen, in sich aber das Paradies wieder herstellen- so fände ich es gut und zweckmässig. Ich mach das konsequent. Es gibt so nette Lektüre, so viel Schönes, mit dem man sich auftanken kann, wenn man sich mal zu verausgabt hat.

                                  Kommentar


                                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                    Moin

                                    Seit 1 Woche hatte ich keine Rückenverspannungen mehr. Obs jetzt wirklich an meinem Bett liegt oder der Stress der heutigen Ereignisse? Fact ist, dass mir ziemlich der Kopf steht und ich angespannt bin. Wenn's nicht mehr ist, dann DANKE an meine Nerven.
                                    Ich bin auch seit Tagen und Wochen dauerverspannt, so übel, wie ich es nur selten kenne.
                                    Gepaart mit Sinnlosigkeits- und Deprisymptomen ne ganz "besondere" Mischung: Ich bin verspannt, will mich entspannen, also lege ich mich ins Bett. Paßt wunderbar zu Lustlosigkeit & Co. - vor allem, weil ich dann einfach "nur" die Augen zumachen und entspannen möchte, aber möglichst, ohne was dafür zu tun - also auch nix aufraffen zu PME oder Autogenem Training...
                                    Gleichzeitig weiß ich aber auch, daß Entspannung nur im Kontrapol zu Anspannung so richtig möglich ist - also müßte ich eigentlich aufstehen, rausgehen, etwas spazierengehen oder locker joggen oder so... aber daran hindern mich Lust- und Sinnlosigkeit.
                                    Klar - Sinn... wäre nur sinnvoll, was für mich, meinen Körper und meine Psyche zu tun... Aber sagt das mal jemandem, der auf der Kellertreppe sitzt

                                    Es gibt für mich diese Wolfgeschichte. Ich glaub, nichts geht schneller, als sich schlecht zu fühlen, sich schlapp zu fühlen, das ist die Zugkraft des anderen Wesenteils in uns. Dem darf ich nicht glauben, der ist so, der kanns nicht anders. Ich darf dem halt einfach nicht immer zuhören und wenn, dann halt nicht ernst nehmen.
                                    Dank Deines Kommentars, Elektraa, hab ich mich eben dann doch aufgerafft und bin aufgestanden. Hab mich erst um den Müll gekümmert, dann ne halbe Stunde Cello geübt, und jetzt setze ich mich was vor den PC. Da es draußen regnet, ist grad leider nix mit Rausgehen... (Glück gehabt... *lol*) - aber ich hoffe schon, daß es heute Nachmittag trockener wird, ich wollte eigentlich schon etwas cachen gehen.

                                    Aber in der Tat: Wenigstens in der jetzigen Phase geht echt nix schneller, als sich schlapp, müde und erschöpft zu fühlen. Und leider geht das schon seit Tagen und Wochen so, mal mehr, mal weniger, aber nie ganz weg...


                                    Ich steige jetzt erstmal für ne halbe Stunde in VR in mein Raumschiff und erkunde die Tiefen des Weltraums auf dem Weg zum Schwarzen Loch unserer Milchstraße 3000 Lichtjahre hab ich schon geschafft, 17000 noch vor mir - kann noch ne Weile dauern, selbst mit dem Science-Fiction-Technologien des Spiels

                                    Aber es ist schon gewaltig, unser Universum...


                                    LG und einen schönen (Rosen)Montag vom Niederrhein,
                                    Alex

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                                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                      Ach so, ganz vergessen:
                                      Gute Besserung für Deine Tochter, Naturefreak

                                      Kommentar


                                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                        Scheuklappen aufsetzen, ganz normal vorbeigehen an diesem Geraune: leg dich hin..sei mies drauf, bleib sitzen, sei krank, hab Sorgen, hab Kummer...grüble..denk über Scheidung nach...kotz und ekle dich..sei bedrückt..sei total überfordert, alles wird dir viel zu viel..

                                        Wahr ist, dass das Gegenteil der Fall ist. Wir kommen super zurecht, ein paar Handgriffe und erledigt ist der angebliche Berg an Arbeit. Es kann sein, dass der andere Wolf einfach bloß Faulheit ist und Bequemlichkeit.

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                                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                          In mir ist der Drang da, siegreich zu sein und kein Loser. Den Gefallen tu ich niemand, mich verkommen zu lassen, dafür bin ich viel zu eitel und zu stolz.

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                                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                            Ach so, ganz vergessen:
                                            Gute Besserung für Deine Tochter, Naturefreak
                                            Danke dir. Ist heute heimgekommen und jetzt wirds mal die nächsten Tage umsorgt.

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                                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                              Moin
                                              Ich bin auch seit Tagen und Wochen dauerverspannt, so übel, wie ich es nur selten kenne.
                                              Gepaart mit Sinnlosigkeits- und Deprisymptomen ne ganz "besondere" Mischung: Ich bin verspannt, will mich entspannen, also lege ich mich ins Bett. Paßt wunderbar zu Lustlosigkeit & Co. - vor allem, weil ich dann einfach "nur" die Augen zumachen und entspannen möchte, aber möglichst, ohne was dafür zu tun - also auch nix aufraffen zu PME oder Autogenem Training...
                                              Gleichzeitig weiß ich aber auch, daß Entspannung nur im Kontrapol zu Anspannung so richtig möglich ist - also müßte ich eigentlich aufstehen, rausgehen, etwas spazierengehen oder locker joggen oder so... aber daran hindern mich Lust- und Sinnlosigkeit. Klar - Sinn... wäre nur sinnvoll, was für mich, meinen Körper und meine Psyche zu tun... Aber sagt das mal jemandem, der auf der Kellertreppe sitzt


                                              Da es draußen regnet, ist grad leider nix mit Rausgehen... (Glück gehabt... *lol*) - aber ich hoffe schon, daß es heute Nachmittag trockener wird, ich wollte eigentlich schon etwas cachen gehen.

                                              Aber in der Tat: Wenigstens in der jetzigen Phase geht echt nix schneller, als sich schlapp, müde und erschöpft zu fühlen. Und leider geht das schon seit Tagen und Wochen so, mal mehr, mal weniger, aber nie ganz weg...

                                              LG und einen schönen (Rosen)Montag vom Niederrhein,
                                              Alex
                                              Alex geh einfach jeden Tag raus, egal was für Wetter ist.
                                              Dreh deine Runden und ignoriere deine Gefühle. Und Wenn's dich nicht freut, gehe trotzdem, vielleicht etwas kürzer.

                                              Du kennst es ja "es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung".

                                              Am Anfang ist die Bewegung und irgendwann kommt auch die Freude daran wieder zurück!

                                              Lg

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                                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                Alex, kennst du das ganz normale Dahingehen, so lang, bis du wie in Trance gehst? Ohne sportlichem Hintergedanken, einfach bloß dahingehen, nur so, den Weg entlang, ohne Zeit, ohne Ziel- als ob man schläft und geht zugleich, kommts, wenn man seinen ureigenen Takt, Rythmus, Schritt gefunden hat. Mir gehts halt so und abschließend bin ich immer wieder von Neuem überrascht, wie heilig so etwas ist eigentlich. Als ob man alles zurück lässt, ausklinkt, abspannt, sein Gewicht weglegt. Es wird einem immer leichter und leichter. Ich bin süchtig drauf.

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                                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                  Hatten einen Traumurlaub in den Bergen.
                                                  Alles war gut und ich hatte nicht mal Rückenbeschwerden. Es war so schön!!!!

                                                  Kaum Zuhause hatten mich wieder alle Wibbergibber.

                                                  • Die Älteste ist wieder solo. Mittwoch wieder ins Krankenhaus, weil Sie nach ihrer Gehirnerschütterung vom Wochenende wieder Übelkeit und Kopfweh hatte. Auch für mich Stress und Sorge. Kam nichts raus, Danke!
                                                  • Seit 2 Tagen ist meine Mama wieder im Krankenhaus. Wieder mal wurde ich als Bevollmächtigter nicht informiert, sondern erfuhr das über Vater.
                                                  • Auch die Schwiegermutter wurde am Knie operiert und glaubt, dass Sie nach 2 Tagen wieder laufen kann und ladet ihren Wahn bei meiner Frau ab.
                                                  Hoffentlich reißen bald die Stressgeschichten ab. Auch meine Frau sagte, der ganze Urlaubsbonus is schon wieder futsch. Stimmt der Rücken meldet sich wieder Vorschriftsmäßig mit Wehwechen und Verspannten Triggerpunkten. Heuer bin ich schon 330km gewandert, wow hätte ich nicht gedacht.

                                                  Lichtblick

                                                  Ein Geschäftsfall wird jetzt nächste Woche nach 3 Monaten verhandeln und mediatorischen Höchstleistung von mir abgeschlossen. DANKE DANKE DANKE KARMA.

                                                  Lg

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                                                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                    Hatten einen Traumurlaub in den Bergen.
                                                    Alles war gut und ich hatte nicht mal Rückenbeschwerden. Es war so schön!!!!


                                                    Warum?

                                                    Es lag an deinem Benehmen und an deiner Art, wie du dich verhalten hast. Statt granteln und mies drauf sein, hast du dich dafür entschieden, deine Ferienzeit zu genießen und freundlich zu sein, herzlich zu dir und zu deinen Leuten und entspannt anzunehmen, statt dich aufzulehnen.

                                                    Dein Karma heißt Freaky. Wie er in den Wald hineinruft, so ruft es zurück.

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