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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

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  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

    Merkst du nicht, dass du eigentlich darunter leidest, weil du nicht mehr hast, als du hast???
    Na und??? Naaaaaa uuuuuuuund??????
    Nein, leiden tue ich nicht, aber ich bin ein sehr genauer Mensch, habe konkrete Vorstellungen was ich erreichen möchte. Das was ich an Einsatz gebe, möchte ich auch zurück haben. Wer sein Feld bestellt möchte auch mal dementsprechend Ernten wollen. Auf und ab sind unter Umständen normal. Jedoch arbeitet man auch auf eine gewisse Regelmäßigkeit hin.

    Lg

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    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

      Es ist auch völlig wurscht, dass du "bloß" in Miete lebst und kein Haus hast mit achzehn Zimmer und vergoldete Wasserhähne. Sei so was von froh, dass aus dem Kauf nichts geworden ist.

      Du wirst genau wegen dem dein Leben viel mehr genießen können, weil du in Miete bist und nicht ein Verwalter von so einem Trum, so schön es auch auschaut, es verlangt viel Einsatz, das weißt du eh, Besitz zu verwalten und zu haben, mehr, als man eigentlich wirklich braucht. Zum Angeben bist du hoffentlich zu alt. Diesen Fehler lass die Kinder machen, wenn sie so wollen, du tu dir das nicht an.
      Das Lebensglück hängt nicht von einem Haus ab, da bin ich zu Weise und zu erfahren. Ich möchte einfach bald Schuldenfrei sein und wenn ich Schulden mache, dann mit Gegenwert.

      Wenn möglich wäre ein eigenes Heim toll aber das Lebensglück hängt nicht davon ab. Was aber schon wichtig ist, sind grundsätzliche Möglichkeiten vorzufinden bzw. sich zu schaffen, um sich sein Leben gestalten zu können.



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      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

        Geh halt mal endlich runter vom Gas. Du sollst dich retten und nicht die Banken, oder gar ein fragwürdiges "Ansehen", bzw. "gutes Aussehen" , um endlich Ruhe zu haben vor Kritik.

        Dein Elternhaus ging drauf? Darin hättest du zehn, zwanzig Jahre gelebt und dann erben es andere. Also pfeiff drauf. Gehört nie dir, hat dir nie gehört, denn du bist vergänglich. Das war ein Jeton auf dem Spieltisch. Die ganzen Briefe von den Kunden sind Jetons auf dem Welten-Spiel-Tisch und die Beziehungen auch.

        Du kannst dich noch so anstrengen, noch so viel hamstern wollen, schau nach, wofür..?? Das ist doch alles Triebgeschehen, das ist Geilheit, das ist Gier, das ist nicht Leben und schon gar nicht Lebensqualität und glaub mir, einen geblasen zu kriegen, gut und schön, aber mal ehrlich, ist das das Gelbe vom Ei??
        Ich werde sowieso nicht mehr rausfinden, wie es auf der anderen Seite der Medaille aussieht. Dazumal habe ich umgeschuldet auf Schweizer Franken, damit ich durch die günstigeren Zinsen rascher Kapital zurückzahlen kann. Diesen schloss ich 2008 ab, zu einer Zeit als in Amerika bereits alle Zeichen für Krise standen.

        So what, eins war ja mal wieder klar, wenn der Freaky mal im Geldbusiness was checken will, scheissts im volle rein. Ich kann es nicht mehr ändern, "Brauch über vergossene Milch nicht mehr weinen". Aber man hadert schon sehr mit diesen Tatsachen. Wäre es anders gekommen wäre einfach ein Grundkapital dagewesen und "vielleicht" das eine oder andere hätte sich anders entwickelt.

        Und ja einen gebl...... zu bekommen ist nicht alles, aber auch in dem Bereich sollten Bedürfnisse mal ausgelebt werden dürfen/können.

        Die nächsten zwei, drei Jahre geh in den Knast. Baue dir Mauern um dich herum und in diesen Mauern lebe mal, bescheiden, einfach, gemütlich und erhole dich in dir selbst, geh mit dir selbst wandern, geh mit dir selbst frühstücken und leg dich mit dir selbst mal ins Bett, mache für dich selbst einen Finanzplan und halte dich an deine Auflagen, zahl minimalst und wünsch dir nichts weiter- bloß Gulasch, Grillteller, ein warmes Bett und recht viel Zeit zum rausgehen in Gottes nette Natur. Krieg dich mal ein und schau nicht nach, was die Welt draußen so alles für Triebigkeiten ausdenkt. Öffne dich mal nur für dich und verschließe dich den anderen gegenüber und leb in deinem virtuellem Schutzbereich. Ganz egal muss dir sein, was deine Frau so ausdenkt. Sei einfach ganz gemütlich zu ihr und lass sie denken und Handy spielen.
        Guter Ansatz werde ich darüber meditieren.

        Mach dir endlich mal klar, dass DU selbst eigentlich gar nicht viel brauchst. Das hast du, was du wirklich brauchst. Ich denke, das reicht mal für die nächsten ein, zwei Jahre und dann schau weiter. Löse dich so nach und nach von der Triebigkeit, von der Mühe, die ganze Zeit getrieben zu werden von Vorhaben und jemanden, oder etwas nachrennen- brauchst du nicht!

        Du wirst überleben. Ob du es glaubst, oder nicht. Auch mit wenig mal. Eine Partnerin, die dir dein Gulasch kocht ist noch da und die zuschaut, während du deinen Hund streichelst, den du dir vielleicht endlich zulegst. Das wäre dann dein Wandergefährte und ihr hättet euren Spaß.

        Ich sag dir was, das Leben kann das Höchste, Größte und Schönste sein, sobald man endlich alle rauslässt, die rumstehen, egal wer das ist und du dir endlich Zeit nimmst, frei das zu machen, wonach dir ist.
        Mag schon stimmen, aber eine Beziehung zu führen, die nur mehr aus Gewohnheiten besteht und wo Gemeinsamkeiten immer weniger werden, ist auch nicht Sinnvoll. Rücksicht nehmen und sich gegenseitig wertschätzen- Ja das muss unbedingt sein. Ich für meine Begriffe habe mich weiter entwickelt als meine Frau. Jeder muss unbedingt seine Eigenheiten behalten, ausleben dürfen. Ich will eine Gefährtin haben, die meine Bedürfnisse und Leidenschaften mit mir teilt.

        Wenn das nicht mehr funktioniert, gibt es nicht viele Alternativen, die da helfen können.

        Akzeptieren so wie es ist und in vielen Dingen, wie Bruder und Schwester zusammenleben, oder sich trennen und ein neues, anderes Leben beginnen.

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        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

          Testosteronmangel...hab ich selber Erfahrung, suche immer noch nach "Lösung" bzw. Ursache...was hast du da für Werte, wie lange schon Symptome?
          Hallo Hans Georg!

          Der Schwankungsbereich bei gesunden ist 2.7 - 7.0 ng/mal. Mein Wert ist 2.2.
          Kommende Woche bekomme ich die Ergebnisse aus einem Speziallabor wo noch ein 2 Testosteronwert bestimmt wird, ich glaube die Vorstufe davor. Na schau ma mal. Und wenn sich alles bestätigt, dann werde ich Testosteron zuführen. Am meisten verwendet man dies als Creme zum Auftragen


          AD...hab ich eine sehr eigene Meinung...finde die absolut in Ordnung, wenn die nur als "Brücke" verwendet werden, um wieder in die eigene Kraft zu kommen um ohne das auszukommen...aber was unsere Psychiatrie da macht...allein Tabletten verschreiben ohne zu helfen...entbehrt jeder Menschlichkeit?
          Warum willst du die AD eigentlich absetzen? Du schreibst, dass du nur davon profitierst, aber neg. NW habe ich noch keine von dir gehört (wahrscheinlich aufgrund der Fülle überlesen?)
          Richtig, bis auf die Gewichtszunahme hatte ich keine mir bekannten, dauerhafte Nebenwirkungen. Aber ich habe das Gefühl, nach 2 Jahren durchgehender Therapie in meinen Erkenntnissen auch nicht sehr viel weiter zu sein. Therapie unter der vollen Dosis Antidepressiva ist was anderes als wenn man gerade abgesetzt hat. Das sind 2 komplett verschiedene Situationen.

          Warum ich AD absetzten will? Weil ich den Eindruck oder Wunsch habe, ohne, auch ein zufriedenes, großteils, schmerz, stress und angstfreies Leben führen zu können. Ich weiß einfach nicht, inwiefern diese Medikamente mir auf Dauer mehr Schaden als nützen.



          Deine Beziehung...seid ihr noch in "Beziehung"? Was bedeutet für dich Beziehung? Machst du dein Wohlergehen, dein Fühlen, dein Leben von äußeren Umständen abhängig? Deine Frau, deine Umstände finanziell und Job...sind Schuld, dass es dir nicht gut geht? Kennst du die Bücher "Durch Begegnung wachsen" oder "Das Gesetz der Resonanz"? Was du denkst und fühlst...sendest du aus...und kommt auch zu dir zurück...
          Ja das kenne ich sehr gut, aber sich alles schön zu reden bzw. schön zu visualisieren bringt mich der richtigen Lösung nicht näher.


          Sabbatical...3 Monate Auszeit...wüßte nicht, was mir das bringen würde? Nur eine Verzögerung? Wenn ich was ändern möchte...warum nicht hier und jetzt?
          Angenommen, ich würde dir dieses Sabbatical schenken...mich würde nicht interessieren was du in den 3 Monaten machen würdest...sondern was würdest du danach machen wollen, was ändern, was bräuchte es, damit es dir wieder gut geht? Welche Erwartung hast du, müsste erfüllt sein, dass es dir gutgeht?
          3 Monate Auszeit. Mir würde nicht fad werden. Ich hätte genügend Zeit mich auszuruhen und mein bisheriges Leben zu betrachten. Besser wäre freiwillig zu bremsen, bevor man dazu gezwungen wird.

          Lg

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          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

            Hi

            alex_77
            Elektraa

            Wie gehts euch gut umgezogen bzw. was ist den mit dem Alex bist auf Urlaub?
            Nö, aber ich hab nicht jeden Tag was Neues und Interessantes beizufügen

            Dazumal meine Strategie mittlerweile eben in Richtung Akzeptieren, Aushalten, Durchhalten, nach-vorne-gucken besteht, was mir aber eben auch nicht immer so leicht fällt, wie's hier steht

            Wie gesagt - auch nicht falsch verstehen:
            Vielleicht ist das auch meine Form von Resignieren, keine Ahnung.
            Aber ich hab selbst schon so viele Analysen meiner Situation durch, und sicher gibt's Lösungen dafür. Aber genau wie Du, bin ich nicht bereit, diese zu gehen.
            Auch das muß ich mir eben mittlerweile ganz klar eingestehen:
            Es ist nicht so, als gäbe es keine Lösung - nein - es ist vielmehr so, daß ich diese Lösungen nicht (wirklich) gehen will:
            • Ich will nen anderen Job, aber ich bewerb mich eben zu wenig - auch, weil mich das meiste nicht anspricht und ich lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach habe.
            • Insbesondere würde ich gern ganz was anderes machen, was Handwerkliches. Aber umsatteln geht rein vom Lebensstandard her nicht (ich kann mit 43 schlecht einen auf Vollzeit-Azubi für 800-1200 brutto machen), und nebenher abends nach Feierabend, wenn ich platt und k.o. bin, krieg ich nichts aufgebaut. Vor allem bräuchte ich auch dafür erstmal ne konkrete Idee und Vision - mit nem Stapel Bretter vom Baumarkt allein bewegt sich erstmal noch nix.
            • Auch meine Beziehung ist nicht die allerbeste, und Sex eher ein Fremdwort geworden. Trotzdem lieben wir uns, können uns aufeinander verlassen, haben unser Leben auf- und miteinander aufgebaut, haben auch jeweils meine und ihre schwärzeste Phase bisher zusammen irgendwie durchgestanden. Und wir haben einen Sohn, den wir beide über alles lieben. Und selbst wenn eine Trennung ernsthafter im Raum stünde - ich kenne gar keine Alternativen *lach* Ich bin noch nie ein Frauenaufreißer oder sowas gewesen, früher zu 95% abgeblitzt, maximal "bester Freund". Nee danke, auf diesen ganzen zwischenmenschlichen Kennenlernmurks mit all den Zweideutigkeiten etc. hab ich noch viel weniger Böcke, gebranntes Kind scheut das Feuer.
            • - Kohlehydrate und spezielle Süßigkeiten sollte und will ich eigentlich wirklich gern mal noch deutlicher zurückschrauben. Insbesondere eben Süßkram - es mal hinkriegen, 3-4 Wochen lang die Finger davon wegzulassen. Versuche ich seit Monaten. Klappt nicht. Weil ich's tief drin nicht ernsthaft genug will. "Das eine Stück Schokolade, die drei Kekse, zwei Kugeln Eis, wird schon nicht so schlimm sein..."
            • Ich mag mein neues Cello und ich liebe mein Cello-Spielen. Grundsätzlich. Aber auch das nicht ernsthaft genug, mich wenigstens alle 2-3 Tage verbindlich dranzusetzen und ne halbe Stunde zu üben.
            • usw.
            So - who's to blame...?
            I could blame it on the moon, wie Katie Melua so schön singt...

            Aber wenn ich ehrlich bin: Liegt's nur an mir

            Bin ich damit zufrieden?

            Nö.

            Hab ich immer wieder depressive Einbrüche mit heftigen Sinnkrisen? In denen ich froh bin, wenn dieser ganze Mist irgendwann mal vorbei ist?

            Ja.

            Trotzdem:
            Worüber ich mich so ganz genau beschwere und worüber ich so übermäßig unzufrieden bin, daß es mir immer wieder die Füße wegzieht, kann ich mir auch nicht so ganz erklären.
            Und dann wieder doch.

            Es ist eben so.

            Letztlich sag ich mir auch immer wieder:
            Der Mensch will immer das, was er gerade nicht haben kann. Und kaum hat er es, will er doch was anderes oder schlimmstenfalls das zurück, was er vorher hatte...

            Die Lösung kann also irgendwie nur darin bestehen, sich im Kleinen sein Glück zu suchen und zu schaffen und damit zufrieden sein zu lernen. Alles, was darüber hinaus geht, kann helfen - aber oftmals ist es dann auch nicht so dolle, wie man es sich vorher ausgemalt hat.

            Was auch nicht heißen soll, daß ich keine Chancen und Gelegenheiten ergreifen würde, wenn sie sich mir böten - jetzt mal hauptsächlich in beruflicher Hinsicht gesprochen, der Erfüllung einer möglichen "Berufung" oder auch das Einhalten eines Ernährungsplanes (so heftig kann's zwischen mir und einer anderen Frau gar nicht funken, als daß ich Bock auf das ganze Scheidungsgedöns und den Krach hätte, never ever).

            Aber ich hab einfach keine Böcke mehr, mir immer wieder Luftschlösser aufzubauen, die nicht halten oder in der Phantasie toller sind als in der Realität.

            Mag alles ziemlich nüchtern und abgeklärt klingen.
            Aber ich hoffe einfach, daß das irgendwie der Weg ist, der mich über Wasser hält, bis mir mal wieder eine schlauere und besser funktionierende Idee kommt

            LG

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            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

              Hallo ihr Lieben

              Lasst euch nicht vom Teufel reiten...

              Ich bin heute gegen zwei in der Nacht ins Bett und gegen sieben machtvoll und voll Power auf ( heut zreiss ich die Welt) und gegen halb acht hab ich schlapp gemacht.

              So isses nun mal. Was nutzt der Wille, wenn das Gebein nicht mitmacht.

              Nur nicht zu viel auf den Buckel laden, es lohnt sich nicht, zusammenzuklappen vor lauter Mühe und wegen was? Damit gegrinst werden kann, weil man auch mithalten kann, bzw. sich auch zig Investitionen leisten kann..mehr noch, als der Nachbar..

              Für heute ist Ruhetag angesagt und so gut tut das, so wunderbar fühlt es sich an, sich erlauben zu können, sich leisten zu können mal nichts zu tun, bloß zu ruhn. In der Ruhe liegt die Kraft.

              Friede euch, auch wenn ihr ganz normal seid und wie ich, nicht ununterbrochen Powerful and Happy seits. Ist eigentlich egal.

              Es ist trotzdem Käse und Wurst auf dem Altar und bei dem schlechten Wetter draußen, herinnen gemütlich und warm. Bei euch doch auch, oder??

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              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                Who´s to blame?

                Mein Englisch ist miserabel und ich hab jetzt gegoogelt, "wer ist schuld"? bin ich draufgekommen, heißts.

                Ich trau mir zu, den Eiffelturm anzusägen. Wer ist schuld, dass ich das nicht mache?

                Ich trau mir zu, an einem Tag mit fünf Männern zu schlafen, wer ist schuld, dass ich das nicht ( mehr) mache? ( es gab mal solche wilden Feste bei mir und ich bereu sie nicht, aber nachweinen tu ich denen schon gar nicht).

                Wer ist schuld, dass ich ein ganz normales Leben leb, ohne Villa am Strand??

                Ich weiß es nicht, aber ich bin jedenfalls sehr dankbar, dass mir diese Flausen nicht im Kopf rumsausen. Man bedenke, es fühlt sich vielleicht drei, vier Wochen toll an, supertoll, dann aber...?? Wenn das ausgekostet ist und der Tag X kommt, wo das nicht mehr DAS ist, was man immer schon wollte?

                Ich glaub nicht daran, dass wir das alles WIRKLICH brauchen.

                Vielleicht bin ich eine Ausnahme, aber mir kommt vor, der größte Luxus ist, ein ganz hochheiliges, einfaches Leben zu führen, ohne all diesen Schnick-Schnack an seinem Bein.

                Ich habe ein paar wenige Leute, die mit mir im privaten Austausch stehen und mir reichts. In meiner Welt wird nicht gestritten, wird nicht gefetzt, gehetzt schon gar nicht und mir würde nicht einfallen, mit wem tauschen zu wollen, obwohl ich nicht mal ein eigenes Auto habe und mehr als bescheiden untergebracht bin in meiner Hütte, wo es nur warm ist, wenn ich einheize mit Holz.
                Vielleicht braucht ihr dieses Gefühl der Leere, ganz ohne Jux und Tamtam und seht einfach nicht ein, dass das unvorstellbar kostbar ist, nicht im vollen Strom stehen zu müssen endlich mal.

                Was versäumt ihr wirklich? Ganz ehrlich, was denkt ihr, ist Anspannung und Hochzeit halten auf die Dauer echt zu wünschen? Ich bin irre froh, dass ich da nicht mehr dabei bin.

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                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                  Alex, mein Lebensgefährte bräuchte zwei Stunden Nachhilfe, wie er seinen PC wieder sauber kriegt, der ist versaut mit Viren. Dann muss jemand mal eine Stunde an der Säge stehen, mir wird das einfach zu viel, die schweren Buchenscheite hochzuhieven immer wieder und dann, das male ich mir immer wieder aus, dann gehts in den Tag wandern, uns dabei, oder mit andern, Heuduft in der Luft, Leiberl und Leggins an, als Kluft...
                  Ich male mir immer wieder aus, wie nett es wär, zuzusehen, wie so mancher Städter mal gezwungen ist, Ruh zu geben, nichts zu tun, als während es Dahingehens in frischer Luft auszuruhn.
                  Ich habe wieder vor Kurzem eine Doku gesehen, wie sich ein Aufenthalt im Grünen, im Wald, in einer natürlichen Umgebung auswirkt auf Leib und Leben und ein Ausbuchsen von der Welt, wo sich alles um "Erfolge" dreht.

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                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                    Hallo ihr Lieben

                    Lasst euch nicht vom Teufel reiten...

                    Ich bin heute gegen zwei in der Nacht ins Bett und gegen sieben machtvoll und voll Power auf ( heut zreiss ich die Welt) und gegen halb acht hab ich schlapp gemacht.

                    So isses nun mal. Was nutzt der Wille, wenn das Gebein nicht mitmacht.

                    Nur nicht zu viel auf den Buckel laden, es lohnt sich nicht, zusammenzuklappen vor lauter Mühe und wegen was? Damit gegrinst werden kann, weil man auch mithalten kann, bzw. sich auch zig Investitionen leisten kann..mehr noch, als der Nachbar..

                    Für heute ist Ruhetag angesagt und so gut tut das, so wunderbar fühlt es sich an, sich erlauben zu können, sich leisten zu können mal nichts zu tun, bloß zu ruhn. In der Ruhe liegt die Kraft.

                    Friede euch, auch wenn ihr ganz normal seid und wie ich, nicht ununterbrochen Powerful and Happy seits. Ist eigentlich egal.

                    Es ist trotzdem Käse und Wurst auf dem Altar und bei dem schlechten Wetter draußen, herinnen gemütlich und warm. Bei euch doch auch, oder??
                    Hallo Elektraa - DU BIST IN PENSION RICHTIG? Das macht einen großen Unterschied gegenüber mit und alex_77 aus. Auf keinen Fall möchte ich deine Situation schmällern!

                    Auch du solltest früher ins Bett gehen findest nicht, du schreibst ja zu den unchristlichsten Zeiten Madame!

                    LG

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                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                      Who´s to blame?

                      Mein Englisch ist miserabel und ich hab jetzt gegoogelt, "wer ist schuld"? bin ich draufgekommen, heißts.

                      Ich trau mir zu, den Eiffelturm anzusägen. Wer ist schuld, dass ich das nicht mache?

                      Ich trau mir zu, an einem Tag mit fünf Männern zu schlafen, wer ist schuld, dass ich das nicht ( mehr) mache? ( es gab mal solche wilden Feste bei mir und ich bereu sie nicht, aber nachweinen tu ich denen schon gar nicht).

                      Wer ist schuld, dass ich ein ganz normales Leben leb, ohne Villa am Strand??

                      Ich weiß es nicht, aber ich bin jedenfalls sehr dankbar, dass mir diese Flausen nicht im Kopf rumsausen. Man bedenke, es fühlt sich vielleicht drei, vier Wochen toll an, supertoll, dann aber...?? Wenn das ausgekostet ist und der Tag X kommt, wo das nicht mehr DAS ist, was man immer schon wollte?

                      Ich glaub nicht daran, dass wir das alles WIRKLICH brauchen.

                      Vielleicht bin ich eine Ausnahme, aber mir kommt vor, der größte Luxus ist, ein ganz hochheiliges, einfaches Leben zu führen, ohne all diesen Schnick-Schnack an seinem Bein.

                      Ich habe ein paar wenige Leute, die mit mir im privaten Austausch stehen und mir reichts. In meiner Welt wird nicht gestritten, wird nicht gefetzt, gehetzt schon gar nicht und mir würde nicht einfallen, mit wem tauschen zu wollen, obwohl ich nicht mal ein eigenes Auto habe und mehr als bescheiden untergebracht bin in meiner Hütte, wo es nur warm ist, wenn ich einheize mit Holz.
                      Vielleicht braucht ihr dieses Gefühl der Leere, ganz ohne Jux und Tamtam und seht einfach nicht ein, dass das unvorstellbar kostbar ist, nicht im vollen Strom stehen zu müssen endlich mal.

                      Was versäumt ihr wirklich? Ganz ehrlich, was denkt ihr, ist Anspannung und Hochzeit halten auf die Dauer echt zu wünschen? Ich bin irre froh, dass ich da nicht mehr dabei bin.
                      Halleluja was soll man da sagen, dennoch muss auch ich sagen, dass mich mein Leben ja nicht ankott, es gibt halt Bereiche, die ich, nennen wir es mal verändern möchte um dadurch für mich Verbesserungen zu erwirken.

                      Ich bin heute 12 Stunden vom PC gewesen und habe neue, geordnete Strukturen in einem Arbeitssegment abgebildet.

                      Müde Grüße

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                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                        Müde Grüße zurück, ich leg mich erst hin, wenn ich fertig bin. Vor mir ist mein Bildschirm, hinter mir halbfertige Schirmbilder, Menschen, die unter bunten Schirmen dahinlaufen, daran male ich grad. Deko für eine Auslage von einem Schuladen...als Gegengabe kriege ich eine große Vitrine nebenan, da stelle ich dann meine Bilder und Keramiken aus, denn da gehen ganz, ganz viele Besucher ein und aus- neben dem Touristenbüro, ggg..ich bin nicht Rentner, ich bin Verkäufer, Freak! Immer schon, egal was, ich verkaufe mich dauernd, mich und was ich bieten kann und mag.

                        Ich habe mich schon wieder ertappt dabei, dass ich total gekränkt war, als ich las: du arbeitest nicht, du hast es leicht...
                        Das sagen alle, die mich kennen, du hast es leicht, was tust du schon...mein Lebtag lang habe ich mich verkauft und eingebracht in der Sache, die ich kann und die mir leicht fällt.

                        Im Moment verkauf ich Deko. Mein Haus ist eine riesige Werkstatt zur Zeit. Ich bin ein Nutztier, wie ihr ja auch. Wenn nicht für einen Chef in einer Firma, so nutzt man mich auch und ich nutz selbst, was verfügbar ist. Thema erledigt. Ich kann mich ab heute nicht mehr kränken, wenn man meint, ich arbeite nicht. Danke Freaky, du hast mitgeholfen jetzt, mal alles so zu sehen. Jetzt ist mir wohl, weil es ja wahr ist. Daran habe ich erst jetzt gedacht, weil du es angesprochen hast. Du hast einen wunden Punkt getroffen, der ist jetzt ausgebootet. Eiterblase geplatzt.

                        Die Schwägerin meines Gefährten kann jetzt kommen wieder mit ihrem Spruch, ich bin nicht mal bei Billa an der Kassa, wie sie, was bin ich schon...jetzt bin ich in der Lage, ihrem Blick lächelnd stand zu halten, ohne mich zu schämen. Ich bin die, von der du mal kaufen wirst, da wett ich. Über Umwege wird sie dann erfahren, es ist aus meiner Hand, was in ihrem Garten steht.. ggg..

                        Lasst euch bloß nicht zum schämen bringen. Kopf hoch, ihr Lieben. Eure Leut werden auch noch mit den Augen rollen, da wett ich.

                        Kommentar


                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                          Moin zusammen
                          Hallo Elektraa - DU BIST IN PENSION RICHTIG? Das macht einen großen Unterschied gegenüber mit und alex_77 aus. Auf keinen Fall möchte ich deine Situation schmälern!
                          [/QUOTE]
                          Müde Grüße zurück, ich leg mich erst hin, wenn ich fertig bin. Vor mir ist mein Bildschirm, hinter mir halbfertige Schirmbilder, Menschen, die unter bunten Schirmen dahinlaufen, daran male ich grad. Deko für eine Auslage von einem Schuladen...als Gegengabe kriege ich eine große Vitrine nebenan, da stelle ich dann meine Bilder und Keramiken aus, denn da gehen ganz, ganz viele Besucher ein und aus- neben dem Touristenbüro, ggg..ich bin nicht Rentner, ich bin Verkäufer, Freak! Immer schon, egal was, ich verkaufe mich dauernd, mich und was ich bieten kann und mag.

                          Ich habe mich schon wieder ertappt dabei, dass ich total gekränkt war, als ich las: du arbeitest nicht, du hast es leicht...
                          Das sagen alle, die mich kennen, du hast es leicht, was tust du schon...mein Lebtag lang habe ich mich verkauft und eingebracht in der Sache, die ich kann und die mir leicht fällt.
                          Liebe @Elektraa,
                          ich muß gestehen, daß mir manches Mal schon ähnliches wie @Naturefreak durch den Kopf gegangen ist : Du bist in Pension, Du hast es gut.

                          Aber natürlich stimmt das so nicht: Du hast genauso Dein Päckchen zu tragen, so wie jeder von uns, nur eben ein anderes.

                          Ich denke, was ich damit eher meine, wenn ich mir denke, daß Du es „gut“ hast, ist das, was Du selbst immer wieder schreibst:

                          Du bist Dein eigener Herr, bzw. Deine eigene Frau:
                          mein Lebtag lang habe ich mich verkauft und eingebracht in der Sache, die ich kann und die mir leicht fällt.
                          => Du machst etwas, was Du kannst und was Dir leicht fällt.
                          Und so weit ich das aus Deinen Worten und Beiträgen herauslesen kann, macht Dir das auch noch zusätzlich Spaß, insbesondere das Malen, denke ich mal.

                          Das heißt mit anderen Worten, daß Du es mittlerweile, im Laufe der Zeit, von Jahren, hinbekommen hast, (D)ein Hobby (das Malen, Töpfern, Handwerken) heute mit Deiner Fähigkeit zum Verkaufen zu einer Profession zu verbinden. In dieser Form zwingt Dich nichts und niemand, Deinem Tagwerk und Broterwerb dann am Tag nachzugehen, wenn Dir danach ist – nämlich auch mal spät nachmittags, abends, nachts, in der Früh -, und Dich auszuruhen, wenn es grad nicht geht – eben auch mal morgens, tagsüber. Du hast selbstverständlich Verantwortung für Dich und Dein Leben, und niemand schenkt Dir was, Du mußt schon was dafür tun, aber in diesem Tun bist Du vergleichsweise freier und ungebundener in der Art und Weise, was, wann und wie Du es tust.
                          Darüber hinaus bist Du im Vergleich zu mir (zumindest; keine Ahnung, wie’s bei Naturefreak aussieht) auch familiär weniger verpflichtet, weil Deine Kinder aus dem Haus sind und Dein Partner auch reduziertere, finanzielle Lebensstil-Ansprüche an das gemeinsame Leben mit Dir stellt. Ich für meinen Teil stecke aber noch in der Phase fest, in der ich meinem Sohn zeigen muß, wie das Leben so läuft – und wenn ich ehrlich bin: Ich weiß es immer weniger… denn so, wie mein Leben seit ein paar Jahren verläuft, ist es garantiert kein Paradebeispiel für ein Kind Ich würde ihm gern viel mehr vorleben, daß er sein Leben so leben soll, wie es ihm gefällt, daß es ihm trotzdem gut gehen wird, daß alles in Ordnung ist, so wie es ist, daß er gar nicht versuchen soll, in dieses Hamsterrad einzusteigen – blöderweise stecke ich selbst noch drin und bekomme den Ausstieg nicht hin.

                          Du hast den Ausstieg aus dem Hamsterrad zu weiten Teilen geschafft, sagst Du jedenfalls selbst, wenn ich Dich richtig verstehe.

                          So gesehen ist es sicher weniger relevant, ob Du in Pension bist. Aber für mich scheint es schon so, daß Du in einer Lebensphase bist, in der Du bereits weniger äußeren Verpflichtungen erliegst bzw. es mit Deiner Lebenserfahrung und -weisheit immer besser hinbekommst, vermeintlichen äußeren Verpflichtungen nicht unnötig zu erliegen.

                          So in der Form wirkt es zumindest auf mich. Wohlwissentlich, daß auch noch so viele geschriebene Worte nicht wirklich treffend beschreiben können, wie Du Dich tatsächlich fühlst.


                          Ich wünsche mir für mein Leben:
                          Eine schöne kleine Werkstatt, in der ich meinen Modellbau machen kann. Vielleicht sogar im Auftrag Zinnfiguren und Dioramen bauen, anmalen und verkaufen. Ansonsten etwas Schreinerei, Möbel, Vitrinen, Regale, Deko, kleine schöne Truhen…
                          Aber das ist in der Lebensphase und auch in der Beziehung zu meiner Frau, in der ich stecke, illusorisch… Ne einigermaßen moderne DHH (auch nur zur Miete) in bequemer Ortsrandlage, in der Nähe von ein bis zwei kleinen bis mittelgroßen Städten, ist damit nicht finanzierbar. Zwei Autos sicher auch nicht, wobei ich unter Umständen dann keines mehr bräuchte, okay. Aber Sohnemann braucht ne Ausbildung; einmal alle ein bis zwei Jahre ist ne Klassenfahrt, sowas ist auch nicht umsonst; hier ein Kinobesuch, dort mal essen-gehen; zwei Wochen Jahresurlaub…

                          Wie ich immer sage: Jammern auf hohem Niveau, auf verdammt hohem Niveau.

                          Ändert aber an zwei Dingen trotzdem nichts: Ich bin nicht 100% zufrieden.
                          Ich komm‘ aus dem Hamsterrad nicht raus, weil mir genug davon doch wichtig genug ist, daß ich es nicht wirklich dauerhaft aufgeben will.

                          Die Büchse der Pandora ist nunmal leider geöffnet… und sie zu schließen, ist schon in der griechischen Mythologie nicht einfach gewesen


                          Ich bräuchte wahrscheinlich kein Sabbatical.
                          Aber ein bis zwei Millionen auf dem Konto, um peu à peu den Kurswechsel in der oben beschriebenen Richtung hinzubekommen, ohne dabei zuviel auf einmal zu riskieren, wären schon schön
                          Allein schon, weil ich durch eine entsprechend eigen-motivierte Selbständigkeit – und mit der entsprechend hohen Rücklage – auch nen großen Brocken an externen Verpflichtungen mit einem Schlag los wäre, die mir heute schnell das Gefühl von Streß, Überforderung und Ungenügen bescheren: Kein Arbeitgeber mehr, für den ich pünktlich am Schreibtisch sitzen muß; der mit dem Säbel rasselt, wenn ich meine Wochenarbeitszeit nicht erfülle, obwohl ich schnell genug arbeite bzw. arbeiten kann; keine doofen, blöden und nutzlosen Besprechungsmarathons mehr, an deren Ende drittklassige Kompromisse stehen, die niemanden zufriedenstellen; kein alltägliches Stehen im Stau mehr; keine Sorge mehr darüber, wann der Laden dicht macht (ist hier keine Frage mehr von „ob“, sondern nur noch davon, wann in den nächsten 5-10 Jahren – und dann bin ich erst um die 50+/-); und eben auch keine Notwendigkeit mehr zur Rechtfertigung meiner Frau oder meinem Sohn gegenüber, warum ich mein Leben umgestellt habe, weil’s eben trotzdem für alles reicht, was auch die beiden sich wünschen; usw.


                          Wie Gerald Hüther (und andere schon vorher) es ausdrückt/en:
                          Ich hätte einfach gern mein „Kohärenzgefühl“ zurück. Das Gefühl, daß mein Leben einen Sinn hat, daß alles irgendwie paßt und „gut“ ist, ohne mich permanent überfordert zu fühlen oder ein schlechtes Gewissen zu bekommen, weil ich dieses oder jenes unterlassen habe.


                          Auch klar:
                          Selbst wenn ich ein bis zwei Millionen hätte und den oben beschriebenen Weg einschlagen würde, gäb’s keine Garantie, daß es klappen würde. Auch gut möglich, daß ich von meinem Grundnaturell her zu sprunghaft bin für so ein Langfrist-Projekt und/oder daß die Jahre der Depression mir da auch einfach dauerhaft den letzten Elan gekostet haben…
                          So gesehen ist es auch hier vielleicht besser, den Spatz in der Hand zu haben



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                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                            Elektraa

                            Kann nur kurz zurückschreiben. Ich wollte dich auf keinen Fall beleidigen oder deine aktuelle Situation ins lächerliche ziehen. alex_77 hat es ziemlich gut umschrieben wo die Unterschiede liegen könnten.

                            Ich werde später mehr dazu schreiben. Spüre nach 3.5 Stunden Bodenuntersuchung mit Geo-Firma und Baggerungen im Moment noch nicht wirklich meine Finger und der Arsch ist taub

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                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


                              Hallo Hans Georg!

                              Der Schwankungsbereich bei gesunden ist 2.7 - 7.0 ng/mal. Mein Wert ist 2.2.
                              Kommende Woche bekomme ich die Ergebnisse aus einem Speziallabor wo noch ein 2 Testosteronwert bestimmt wird, ich glaube die Vorstufe davor. Na schau ma mal. Und wenn sich alles bestätigt, dann werde ich Testosteron zuführen. Am meisten verwendet man dies als Creme zum Auftragen




                              Richtig, bis auf die Gewichtszunahme hatte ich keine mir bekannten, dauerhafte Nebenwirkungen. Aber ich habe das Gefühl, nach 2 Jahren durchgehender Therapie in meinen Erkenntnissen auch nicht sehr viel weiter zu sein. Therapie unter der vollen Dosis Antidepressiva ist was anderes als wenn man gerade abgesetzt hat. Das sind 2 komplett verschiedene Situationen.

                              Warum ich AD absetzten will? Weil ich den Eindruck oder Wunsch habe, ohne, auch ein zufriedenes, großteils, schmerz, stress und angstfreies Leben führen zu können. Ich weiß einfach nicht, inwiefern diese Medikamente mir auf Dauer mehr Schaden als nützen.





                              Ja das kenne ich sehr gut, aber sich alles schön zu reden bzw. schön zu visualisieren bringt mich der richtigen Lösung nicht näher.




                              3 Monate Auszeit. Mir würde nicht fad werden. Ich hätte genügend Zeit mich auszuruhen und mein bisheriges Leben zu betrachten. Besser wäre freiwillig zu bremsen, bevor man dazu gezwungen wird.

                              Lg
                              Testosteronmangel ist Kacke...Gel kannst du mal verwenden, um zu schauen, ob es dir damit besser geht...aber das ist nur Symptombekämpfung, es gilt herauszufinden, was ist die Ursache für deinen Mangel?
                              Habe auch schon Testogel genommen...die Auswirkungen fantastisch...konnte es aber nicht "halten", mein Körper hat "gegengeregelt"...Ausgangswert war 1,8 bei mir, der sank nach einem kurzen hoch trotz Substitution auf 1,18...habe es zwischenzeitlich mit "Eigentherapie" ohne Substitution auf 3,77 geschafft...

                              Das mit den Normwerten bei Testosteron...2,7 ist immer noch "Sch...", manche Ärzte sagen, das sollte im "hochnormalen" Bereich um die 5 sein...

                              Deine Antidepressiva...Google mal PSSD...trifft das bei dir zu?

                              Gesetz der Ressonanz und Durch Begegnung wachsen...visualisieren bringt dich deiner richtigen Lösung nicht näher? Was wäre denn die richtige Lösung?

                              Die 3 Monate...schön dass es dir da nicht fad werden würde, du könntest dich ausruhen, dein Leben betrachten...aber was wäre nach diesen 3 Monaten anders, was könntest du ändern...was hättest du geändert?
                              Absolut, besser man bremst freiwillig, als das man dazu gezwungen wird...was hindert dich daran?

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                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


                                Testosteronmangel ist Kacke...Gel kannst du mal verwenden, um zu schauen, ob es dir damit besser geht...aber das ist nur Symptombekämpfung, es gilt herauszufinden, was ist die Ursache für deinen Mangel?
                                Habe auch schon Testogel genommen...die Auswirkungen fantastisch...konnte es aber nicht "halten", mein Körper hat "gegengeregelt"...Ausgangswert war 1,8 bei mir, der sank nach einem kurzen hoch trotz Substitution auf 1,18...habe es zwischenzeitlich mit "Eigentherapie" ohne Substitution auf 3,77 geschafft...
                                Habe gestern die detaillierten Ergebnisse bekommen. Alle 3 Werte wurden überprüft. Ergebnisse - das Testo ist im Keller, ich "bin ein Mödchen". Ab übernächste Woche starte ich mit dem Gel.

                                Weißt du den Grund des Testosteronmangels?
                                Was meinst du mit Eigentherapie? Was hast du gemacht?

                                Deine Antidepressiva...Google mal PSSD...trifft das bei dir zu?
                                Das Problem habe ich nicht, der kleine Freaky funktioniert zu 100 Prozent.

                                Gesetz der Ressonanz und Durch Begegnung wachsen...visualisieren bringt dich deiner richtigen Lösung nicht näher? Was wäre denn die richtige Lösung?

                                Die 3 Monate...schön dass es dir da nicht fad werden würde, du könntest dich ausruhen, dein Leben betrachten...aber was wäre nach diesen 3 Monaten anders, was könntest du ändern...was hättest du geändert?
                                Absolut, besser man bremst freiwillig, als das man dazu gezwungen wird...was hindert dich daran?
                                Mir würde es viel bringen, vielleicht mache ich das in der nahen Zukunft.

                                Lg


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                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?



                                  Habe gestern die detaillierten Ergebnisse bekommen. Alle 3 Werte wurden überprüft. Ergebnisse - das Testo ist im Keller, ich "bin ein Mödchen".
                                  Jetzt kannst du bei Pipa einkaufen gehen, denn das Motto ist dort- ( kennst eh von der Werbung im ORF): weil ich ein Määähääädchen bin...


                                  Eigentlich ist dein Lebensstil daran schuld. Du wirst wie ein Wallach gehandhabt und nicht wie ein wilder Stier. Deine Lebenslust ist im Keller, die aber würde Testosteronwerte hoch schießen lassen, du hast nicht leidenschaftliche Gefühlsausbrüche, auch die würden diesen Hormonfluß anregen und du bist als Mann im Keller, was Wettkampf und Konkurrenzgehabe, Werben um eine geile Frau, einen Trieb-Pokal betrifft- das hat sicher alles dazu beigetragen, dass sich diese Drüse nicht weit öffnet. Wozu..?? Nichts da, um das du wie ein wilder Stier drauflos gehst.

                                  Red Bull gibts nicht mehr, pink Bull dafür..

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                                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                    Bei Wellensittiche hat man festgestellt, die hören auf zu trällern, so wie sie eine fixe Freundin haben. Nichts kastriert mehr, als aufhören zu balzen und zu turteln, das wurde wissenschaftlich belegt.
                                    Das ist nicht bloß bei Männer so. Eine meiner Schwestern war nur ein Jahr solo, nachdem ihr Kuschelpartner verstorben ist und in diesem Jahr wurde sie komplett verändert. Hat sehr abgenommen, hat sich wieder fröhlicher benommen und sich lang und breit wieder vor den Spiegel gestellt, sich praktisch wieder verjüngt. Nicht bewusst.
                                    Die Natur der Sache, mach dich wieder anziehend, du bist wieder auf Fang.

                                    Bei meinem Freund ist es leider auch so- wie ich ihn kennengelernt habe, da war er viel stieriger. Unser Zusammensein ist nicht förderlich für Kampflaune und Reibung. Kaum lebe ich aber länger weg von ihm, da wacht das wieder auf.
                                    Seine Kinder sind aus dem Haus, er müsste jetzt nicht mehr ans Haus und an die Familie gebunden werden durch welche Hormone auch immer, die Testosteron unterdrücken. Irgendwie bewirken wir durch unsere Art, wie wir zueinander sind, dass wir aufhören locker lustig weiter zu flirten und uns in Leidenschaften zu verlieren. Das hört auf, wenn wir in fixen Bindungen sind.
                                    Traurig aber wahr, so geht es auch uns Frauen.. meine Schwester hat eine süße, liebe Lebensgemeinschaft wieder und sie wird wieder träge, dicker, weniger witzig, mehr gemütlich. Das Hormon von gestern hat seinen Zweck erfüllt... sie hat wen angelockt. Nun hat sie wen und es versickert wieder.

                                    Ich komm heute zum Schluss, wenn ich meinen Freund wieder voll Saft und Kraft haben will, dann muss ich mich mal vertschüssen wieder. Ihm zuliebe, mir zuliebe nicht mehr auf Familie machen, eher auf Freundschaft plus, oder überhaupt austreten aus diesem Kreislauf.. der ganze Pep geht weg mit diesem Verzärteln und dem Modus, ich und du, nur wir zwei. Mich kastriert das auch irgendwie. Mein Busen hat immer pulsiert, nun spür ich da drin eine Art Versiegen, das fühlt sich nicht gut und richtig an, so blöd es klingt, dieses zusammen alt werden und nichts dagegen tun können. Testosteron ist Jugend. Die musst du wieder feiern gehen Freaky.... indem du dich mal wenigstens innerlich löst aus dem Ehestand?

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                                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                      Der Grund für meinen Testosteronmangel...sehr komplex...meine Eigentherapie, geh ich noch drauf ein, aber ein andermal, hat was mit der Komplexität zu tun, glaube nicht, dass dir das weiterhelfen, bei dir passen würde...

                                      Abgecheckt wurde bei mir alles...körperlich keine Ursache gefunden, da funktioniert alles, Testosteron ist so niedrig, weil mein Hypothalamus nicht mehr anfordert, sagt mein Level ist hoch genug...bei Zufuhr von aussen regelt mein Gehirn quasi die Eigenproduktion auf null runter (Schrumpfhoden...) Ein Hypophysenstimulationstest zeigte, dass körperlich alles funktionieren würde...

                                      Die Folgen meines Mangels, bzw. was sich bei Substitution gebessert hat...Libido (ganz anders, kein "stieriger", mehr verlangen nach Befriedigung, sondern ein begehren der Partnerin...)kognitiv klarer, sortierter, nichts hat mich aus der Ruhe gebracht, selbst in extremen Situationen blieb ich klar, wusste automatisch was zu tun ist ohne groß zu überlegen, großzügiger und nicht so kleinlich und rechthaberisch bei Konflikten...die gängigen Klischees Imponier- und Balzgehabe GAR NICHT, da habe ich danach von einer Studie gelesen, das wir so geprägt sind von Versuchen/Beobachtungen bei Tieren, dass dies aber in Studien bei Menschen gar nicht zutrifft...

                                      Aber wie gesagt, Substitution funktioniert bei mir nicht dauerhaft...

                                      Weitere Folgen bei mir meines jahrelangen Mangels...Knochenprobleme, Ermüdungsfrakturen, Gelenke, Muskulatur, Herz, Stimmung...

                                      Welche Symptome hast du, und seit wann? Kam das schlagartig...oder langsam? Da gibt es Fragebögen im Internet...

                                      Hast du z.B. was beim Bartwuchs bemerkt...wurde der langsamer irgendwann? Bei mir war das z.B. so, dass es dann 7 Tage brauchte, was vorher in 3 Tagen wuchs...

                                      Testosteron ist wichtig...aber es nur zuführen...Kosmetik wie Psychopharmaka?...ändert nichts an den Ursachen, es werden nur Symptome unterdrückt...

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                                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                        Der Grund für meinen Testosteronmangel...sehr komplex...meine Eigentherapie, geh ich noch drauf ein, aber ein andermal, hat was mit der Komplexität zu tun, glaube nicht, dass dir das weiterhelfen, bei dir passen würde...

                                        Abgecheckt wurde bei mir alles...körperlich keine Ursache gefunden, da funktioniert alles, Testosteron ist so niedrig, weil mein Hypothalamus nicht mehr anfordert, sagt mein Level ist hoch genug...bei Zufuhr von aussen regelt mein Gehirn quasi die Eigenproduktion auf null runter (Schrumpfhoden...) Ein Hypophysenstimulationstest zeigte, dass körperlich alles funktionieren würde...

                                        Die Folgen meines Mangels, bzw. was sich bei Substitution gebessert hat...Libido (ganz anders, kein "stieriger", mehr verlangen nach Befriedigung, sondern ein begehren der Partnerin...)kognitiv klarer, sortierter, nichts hat mich aus der Ruhe gebracht, selbst in extremen Situationen blieb ich klar, wusste automatisch was zu tun ist ohne groß zu überlegen, großzügiger und nicht so kleinlich und rechthaberisch bei Konflikten...die gängigen Klischees Imponier- und Balzgehabe GAR NICHT, da habe ich danach von einer Studie gelesen, das wir so geprägt sind von Versuchen/Beobachtungen bei Tieren, dass dies aber in Studien bei Menschen gar nicht zutrifft...

                                        Aber wie gesagt, Substitution funktioniert bei mir nicht dauerhaft...

                                        Weitere Folgen bei mir meines jahrelangen Mangels...Knochenprobleme, Ermüdungsfrakturen, Gelenke, Muskulatur, Herz, Stimmung...

                                        Welche Symptome hast du, und seit wann? Kam das schlagartig...oder langsam? Da gibt es Fragebögen im Internet...

                                        Hast du z.B. was beim Bartwuchs bemerkt...wurde der langsamer irgendwann? Bei mir war das z.B. so, dass es dann 7 Tage brauchte, was vorher in 3 Tagen wuchs...

                                        Testosteron ist wichtig...aber es nur zuführen...Kosmetik wie Psychopharmaka?...ändert nichts an den Ursachen, es werden nur Symptome unterdrückt...
                                        Es viel 2x bei Blutuntersuchungen auf, nachdem ich diesen angefordert habe zu bestimmen. Hausarzt meinte, das ich mir da nichts zu denken bräuchte. Die 2 Hausärztin meinte man sollte es abklären lassen.

                                        Bin über Tipp zu einem Spezialisten gegangen der verschiedenste Dinge untersucht hat.

                                        Sexuelle Probleme hatte ich nie. Aber Testosteronmangel kann viele Symptome hervorrufen die auch mit einer Depression verwechselt werden können.

                                        Meine Probleme habe ich ja in der Vergangenheit näher beschrieben.

                                        Im Moment nehme ich 5mg Citalopram. Es ist allgemein schon besser geworden aber so richtig psychisch stabil bin ich noch nicht.

                                        Weiter weg sein von Zuhause stresst mich noch sehr. Trotz Therapie bricht das so richtig immer aus. Am liebsten würde ich am Tag der Ankunft wieder nach Hause fahren. Ich tue mich so schwer in die Entspannung zu kommen.

                                        Sind vor 2 Stunden im Skiurlaub nach 4.5 Stunden angekommen. Zuhause fühle ich mich sicher und da kann ich auch stundenlang in der umliegenden Natur sein.

                                        Hier fühle ich mich so

                                        angespannt
                                        unruhig
                                        unsicher
                                        ängstlich
                                        getrieben
                                        unkonzentriert

                                        Immer noch diese "was wäre wenn Gedanken".
                                        Wenn ich doch wenigstens eine Panikattacke hätte damit sich der Stress schneller abbauen kann. Nein bei mir dauert das Stunden bis es besser wird.

                                        Vielleicht bin ich ein Kandidat der das Antidepressivum in normaler Dosis für immer nehmen muss.

                                        Ich verstehe das nicht, warum ich es anscheinend verlernt habe, mich bei einem so schönen Ereignis nicht mehr relaxen zu können und eine Vorfreude zu entwickeln.

                                        Da wären wir dann bei einer Agoraphobie oder was soll das sein?

                                        Und alles begann, weil ich vor 18 Jahren 2-3 massive Panikattacken hatte.

                                        Geht oder ging es euch schon mal so?

                                        Lg


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                                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                          Meine Probleme habe ich ja in der Vergangenheit näher beschrieben.

                                          Im Moment nehme ich 5mg Citalopram. Es ist allgemein schon besser geworden aber so richtig psychisch stabil bin ich noch nicht.

                                          Weiter weg sein von Zuhause stresst mich noch sehr. Trotz Therapie bricht das so richtig immer aus. Am liebsten würde ich am Tag der Ankunft wieder nach Hause fahren. Ich tue mich so schwer in die Entspannung zu kommen.

                                          Sind vor 2 Stunden im Skiurlaub nach 4.5 Stunden angekommen. Zuhause fühle ich mich sicher und da kann ich auch stundenlang in der umliegenden Natur sein.

                                          Hier fühle ich mich so

                                          angespannt
                                          unruhig
                                          unsicher
                                          ängstlich
                                          getrieben
                                          unkonzentriert

                                          Immer noch diese "was wäre wenn Gedanken".
                                          Wenn ich doch wenigstens eine Panikattacke hätte damit sich der Stress schneller abbauen kann. Nein bei mir dauert das Stunden bis es besser wird.

                                          Vielleicht bin ich ein Kandidat der das Antidepressivum in normaler Dosis für immer nehmen muss.

                                          Ich verstehe das nicht, warum ich es anscheinend verlernt habe, mich bei einem so schönen Ereignis nicht mehr relaxen zu können und eine Vorfreude zu entwickeln.

                                          Da wären wir dann bei einer Agoraphobie oder was soll das sein?

                                          Und alles begann, weil ich vor 18 Jahren 2-3 massive Panikattacken hatte.

                                          Geht oder ging es euch schon mal so?

                                          Lg


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                                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                            Hi Naturefreak,
                                            warum machst du woanders Skiurlaub, wenn du dich zuhause wohler fühlst? Soll das eine Art Konfrontationstherapie sein, die du dir auferlegst?
                                            Wer ist mit dir im Urlaub? Deine Frau? Fährt sie mit dir Ski? Oder was macht ihr da sonst zusammen (falls sie dabei ist)?
                                            Ehrlich, zeig mir einen einzigen Menschen, der sich auf Kommando entspannen kann... ;o)
                                            Selbst in (psychisch) stabilem Zustand brauch ich immer eine Weile, mich irgendwo zu akklimatisieren, und ich kenne viele, denen es genauso geht. Das Darübernachgrübeln, warum das nun so ist, ist - wie du sicher selber weißt - sinnlos und wirkt durchaus zwanghaft.
                                            Weißt du, was du willst im Leben/vom Leben?
                                            Weißt du, was du liebst? Wen du liebst?
                                            Weißt du, was du geben kannst und wem du das geben könntest?
                                            Weißt du, was dich stark macht bzw. dich so fühlen lässt, bis du es bist?
                                            Kennst du die Redensart "Think outside the box" (unkonventionelles Denken, Querdenken)? Schonmal probiert? Mit welchem Ergebnis?
                                            Ich wünsch dir einen erkenntnisreichen Urlaub! Du hast so viel Energie für diese krasse detailversessene Selbstbeobachtung, diese Energie kannst du auch einsetzen, um an deiner persönlichen inneren Entwicklung zu arbeiten.
                                            (Ich bin mir da sicher, du hast das Potenzial - ich hab das auch geschafft, allerdings musste sich dafür auch noch mein ganzes Leben ändern. Aber das geschieht fast wie von selbst, wenn man offen dafür ist, und dann kommt auch immer erstaunlich viel Hilfe von außen!)
                                            Herzliche Grüße
                                            Venus

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                                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                              Hi Naturefreak,
                                              warum machst du woanders Skiurlaub, wenn du dich zuhause wohler fühlst? Soll das eine Art Konfrontationstherapie sein, die du dir auferlegst?
                                              Wer ist mit dir im Urlaub? Deine Frau? Fährt sie mit dir Ski? Oder was macht ihr da sonst zusammen (falls sie dabei ist)?
                                              Hallo Venus!

                                              Ja ich bin mit meiner Frau und der jüngsten Tochter. Ja wir lieben den Skilauf und es ist sehr gemütlich im Hotel. Natürlich wäre es Zuhause einfacher, aber "die Angst lebt von der Vermeidung". Ich will mich nicht einschränken und mein Leben dadurch einschränken lassen.



                                              Ehrlich, zeig mir einen einzigen Menschen, der sich auf Kommando entspannen kann... ;o)
                                              Selbst in (psychisch) stabilem Zustand brauch ich immer eine Weile, mich irgendwo zu akklimatisieren, und ich kenne viele, denen es genauso geht. Das Darübernachgrübeln, warum das nun so ist, ist - wie du sicher selber weißt - sinnlos und wirkt durchaus zwanghaft.
                                              Ja das stimmt schon, ich setzte mich wegen meiner Frau selbst total unter Druck das der Urlaub schön wird, weil es in der Vergangenheit mit mir immer wieder "Stress und Probleme" gab.



                                              Weißt du, was du willst im Leben/vom Leben?
                                              Weißt du, was du liebst? Wen du liebst?
                                              Weißt du, was du geben kannst und wem du das geben könntest?
                                              Weißt du, was dich stark macht bzw. dich so fühlen lässt, bis du es bist?
                                              Kennst du die Redensart "Think outside the box" (unkonventionelles Denken, Querdenken)? Schonmal probiert? Mit welchem Ergebnis?
                                              Es wäre schon mal ein Anfang mehr Selbstvertrauen in mich in solchen Situationen u. Momenten zu haben. Vielleicht wird mir auch mein bisheriges berufliches und privates Leben zuviel



                                              Ich wünsch dir einen erkenntnisreichen Urlaub! Du hast so viel Energie für diese krasse detailversessene Selbstbeobachtung, diese Energie kannst du auch einsetzen, um an deiner persönlichen inneren Entwicklung zu arbeiten.
                                              (Ich bin mir da sicher, du hast das Potenzial - ich hab das auch geschafft, allerdings musste sich dafür auch noch mein ganzes Leben ändern. Aber das geschieht fast wie von selbst, wenn man offen dafür ist, und dann kommt auch immer erstaunlich viel Hilfe von außen!)
                                              Herzliche Grüße
                                              Venus
                                              Kann man von deinen positiven Veränderungen lesen oder würdest du mal davon schreiben. Lg

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                                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                Ich mag nicht mehr echt. Warum kann ich im Urlaub nicht mehr entspannen?

                                                Nach dem aufwachen brennen u. kribbeln mir die Unterarme. Ich bin innerlich so angespannt und der ganze Körper steht unter Druck.

                                                Mittlerweile bin ich schon so verzweifelt, weil ich fern von Zuhause einfach nicht abschalten kann.

                                                Warum fehlt mir weg von Zuhause diese Sicherheit? Alles stresst mich, fremde Menschen, fremde Gegend, fremdes Hotel.

                                                Im Kopf ist nur FLUCHT!!! Alles ist auf Flucht getrimmt.

                                                Was wäre wenn Gedanken. Ich bin so verzweifelt. Warum darf ich nicht einfach genießen ohne Angst und Stress.

                                                Ich könnte nur Weinen wegen dem ganzen Scheiß!

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                                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                  Ich mag nicht mehr echt. Warum kann ich im Urlaub nicht mehr entspannen?

                                                  Nach dem aufwachen brennen u. Kribbeln mir die Unterarme. Ich bin innerlich so angespannt und der ganze Körper steht unter Druck.

                                                  Mittlerweile bin ich schon so verzweifelt, weil ich fern von Zuhause einfach nicht abschalten kann.

                                                  Warum fehlt mir weg von Zuhause diese Sicherheit? Alles stresst mich, fremde Menschen, fremde Gegend, fremdes Hotel.

                                                  Im Kopf ist nur FLUCHT!!! Alles ist auf Flucht getrimmt.

                                                  Was wäre wenn Gedanken. Ich bin so verzweifelt. Warum darf ich nicht einfach genießen ohne Angst und Stress.

                                                  Ich könnte nur Weinen wegen dem ganzen Scheiß!
                                                  Das ist zuerst da, dann kommt das genießen, du brauchst das bloß zu ignorieren. Mach deine Schwünge und mach sie sorgfältig und konzentriert. Achte auf deine Gelenke, auf deine Knie, wie sie sich wie von selbst aufs Schifahren einstellen, oder riech, schnuppere und mach das so lange, bis du sagst, wahnsinnig, das riecht gut.
                                                  Es ist nun mal so, dass wir immer im gleichen Kreis laufen, bis wir den übertreten. Geh weiter, lass dich von diesem Kribbeln nicht aufhalten, lass dich auch nicht von diesen Klagen nicht beeinflussen, geh schifahren, geh essen, geh in die Sonne sitzen und pfeiff diesen inneren Gesprächen mal was, folge denen nicht dauernd. Das sind innere Nörgler, unzufriedene Geister, hör halt nicht drauf. Lass es nicht zu, dass die dir deine nette Urlaubszeit vermiesen.

                                                  Ich finde das total normal, dass sich "Bei-Stimmen" melden immer. Was gehen die mich an...die verstummen, wenn ich sie übergehe.

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                                                    Mut ist: wenn man TROTZ Angst etwas tut.

                                                    Das nennt man Schatten überspringen. Überspringe diese Schatten. Es sind bloß Anfangsprobleme, die legen sich, je geübter du bist im drübergehen solcher Regungen. Die sind wie Hologramme, die sind nicht lang da, nur zuerst einmal, die ersten Momente. Es muss für dich wie Sport sein, heute zittern meine Knochen, dann mach ich so lange, bis sie nicht mehr zittern, ich geh da durch.
                                                    Heute ist Kribbeln da, ich mach meinen Spaziergang, bis dieses Kribbeln weg ist.

                                                    Wenn ich mich auf den Weg hinauf auf den Berg mache, dann weiß ich, sobald ich ungefähr zwanzig Minuten unterwegs bin, dann stellt sich die Freude ein, die Lockerheit, das unangestrengte Gehen, vorher muss ich diese zwanzig Minuten Gegenwehr aushalten.

                                                    Das war auch beim Taekwondo so- immer das Gleiche- ein Kampf gegen seine inneren Schweinehunde- die mögen nicht raus aus dem Komfort, die wollen dich zurückzwingen in die Ruhelage und du musst sie halt übergehen, im wahrsten Sinn des Wortes.

                                                    Mach halt Experimente, stelle dir jeden Tag eine Anforderung, die du nicht gern magst mehr, aber die gut ist. Sag dir, heute übe ich, Schwünge zu genießen, bis es mir gelingt. Heute übe ich, kein einziges Mal zu klagen, bis es gelingt. Heute übe ich, nicht über Kranksein zu reden..

                                                    Komm gut wieder heim, zurück zu deinem Wohlbehagen. Leiste dir ein gutes, zufriedenes Leben, auch wenn es Überwindung kostet. Das muss es dir wert sein. Du willst froh sein, also hast du diesen Urlaub nund bekommen, um es zu üben.

                                                    Fahr nicht heim, bis du froh bist. Geh nicht aufgeben, bis es dir gelingt.

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