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Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

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  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

    Du steckst mit deiner positiven art wirklich an Elektraa finde ich echt mega toll ich nehme mir das alles auch zu Herzen versprochen Und Tired klar hast du recht aber ich glaube einfach, dass ich so tief in der Angst stecke dass ich gar nicht merke dass ich keine Psychose habe. Zu mal mein Therapeut sogar meinte, dass zwangsgedanken je nachdem wie sie sind sogar schlimmer sein können.. Bei mir ist der Fall dass ich so auf die Psychose fokussiert bin , dass ich gar nicht wahrnehme wie sehr mir meine Krankheit eigentlich schadet. Hört sich bestimmt blöd an ich weiß auch nicht wie ich das beschreiben soll aber fürchte immer jedes Moment den Verstand zu verlieren

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    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

      Ihr zwei seit wirklich eine Stütze für mich. Ich hoffe auch so sehr , dass ich bald wieder lachen kann und wieder einfach so bin wie vorher. Ich hoffe nur sehr, dass es im Sommer mit dem Studium klappt hab es schon verschoben aufgrund meiner Situation aber würde so gerne zur Uni und einfach ein lockeres und normales Leben führen
      Bleib einfach dran- übe täglich locker sein.

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      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

        Mach ich danke vom Herzen, dass du dir die Zeit nimmst immer so lieb zu antworten

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        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

          Mach ich danke vom Herzen, dass du dir die Zeit nimmst immer so lieb zu antworten
          Wahrscheinlich, weil ich dich so lieb finde. Ich sitz immer da und schau, ob du eh geschrieben hast, weil diese Unterhaltung so nett ist mit dir.

          Bin vorher überschneidend gewesen mit deinem Text. Gott, hast du mir damit wieder eine Freud gemacht. Lieber Herr Kleinersteini, wir leben voneinander. Ich zehre danach, ( wie du ja auch) SINN-stiftend zu sein. Ein Austausch, wie dieser hier, der bewegt etwas, der tut mir gut. Es ist wie eine Brieffreundschaft die meine Sinne anspricht und natürlich fühl ich mich wie ein Weltmeister, wenn du findest, ich sprech auch deine Sinne an.

          Schlaf gut. Träum von nachher, wenn du zelten fährst nach Dalmatien, mit deinem eigenhändig umgebauten Bus und mit Kind und Kegel, Frauli und Hundi im Gepäck. Lass dir das alles nicht entgehen, weil das auch dazu gehört, nicht bloß lernen.

          Gute Nacht, danke zwischendurch an dich

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          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

            Natürlich nicht ich weiß auch selber dass ich zu klar bin dafür. Aber in den Moment in dem mich Leute fragen ob ich sie wirklich ernst nehme bekomme ich auch Angst weil ich Angst habe dass man mich für verrückt hält. Mein Therapeut hat mir ja schon mega oft gesagt, dass ich defintiv keine Psychose habe. Aber diese Gedanken kommen und ich empfinde sie als bedrohlich zeitgleich geh ich aber trz mit Freundin raus oder rede und lache mit meinen Eltern was das alles ziemlich paradox macht. Es sind halt die Gedanken die mir mein Leben schwer machen
            Ich hab noch einmal umgeschwenkt und noch einmal durchgelesen.

            Ist das nicht ein ganz logischer Vorgang, den man auch bei Verliebtheit hat? Man stellt sich sein angebetetes Objekt vor, überlegt dabei Dinge, was man machen würde, wenn es da wäre, dann seufzt man, geht mit, kommt ins Träumen, ist ganz verliebt und immer verliebter. Man fühlt sich glücklich, nicht selten auch angeregt, erregt. Man lässt sich wegtragen von diesen Ideen, richtet seine ganze Aufmerksamkeit dahin, geht voll mit, fühlt dementsprechend. Das ist doch auch gleich, wenn man sich Psychosen vorstellt, nur hat man dann dementsprechend andere Regungen, die einem erfassen.

            Ein völlig Verliebter ist für alle Welt ein ganz normaler Mensch, dabei steckt dieser ja auch komplett im Traum. Der bildet sich etwas ein, hat ja auch Zwangsgedanken, denkt immer nur an das Eine, ob er will oder nicht, vom munter werden, bis in die späte Nacht- das können wir doch auch, also dürfte das mit unseren Fähigkeiten zusammenhängen, zu so etwas sind wir fähig, wenn wir uns drauf einlassen.

            Kleinerstein, du bist wie ein sehr Verliebter, nur verkehrt herum wahrnehmend, die meiste Zeit.

            Warum kann man das nicht sehen wie ein technisches "Wunder" des Gehirnes? Es ist in der Lage, so zu ticken.

            Warum soll man das nicht manipulieren können, wie man sieht, geht das ja auch bei Verliebtheit recht gut.

            Übrigens, vorher wurde ganz normal kommuniziert, sogar recht innig lieb. Für jeden müsste nun klar sein, dass das ausgelöst wurde, weil ein bestimmter Vorverlauf war. Das klappt doch auch mit Ängsten nicht anders, oder mit Zorn und so weiter, oder Gelassenheit, auch die kann man durch Manipulation seiner Denke auslösen.

            Mir kommt vor, das ist kein psychisches Problem, eher ein technisches.



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            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

              Mir kommt vor, das ist kein psychisches Problem, eher ein technisches.
              Ja, ich denke auch das man solche Erkrankungen durchaus auch als physisch einstufen kann, da ja oft der Hirnstoffwechsel gestört ist.
              Und in dem Fall sind Psychopharmaka, AD´s, das Insulin des Gehirns und Bewegung.

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              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                Mein Therapeut hatte mir tatsächlich auch Psychopharmaka vorgeschlagen und in 2 Wochen hah ich den Termin bei der Psychiaterin. Ich hab zwar etwas Sorge davor Medikamente zu nehmen aber vielleicht lindert es ja meinen Leidensdruck

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                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                  Und Elektraa ich finde dich natürlich auch mega sympathisch und freue mich über jede einzelne Nachricht von euch

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                  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                    vielleicht lindert es ja meinen Leidensdruck
                    Ja, genau darum geht es.
                    Auch wenn man Geduld braucht bis es wirkt, bis die richtige Dosis gefunden wurde, eventuell auch nochmal gewechselt werden muss aber es lohnt sich wenn man dann das richtige gefunden hat.
                    Es hilft auch bei der Therapie, die besser wirken kann wenn die Ängste nicht so vorherrschend sind.

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                    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                      Ja genau ich meine wenn es nicht anders geht müssen Medikamente Abhilfe schaffen man hört halt viele Schauer Geschichten über medikamentöse Behandlung und ich glaub das ist das was mir Angst macht

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                      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                        Naja, die Erfolgsgeschichten werden selten im Netz geschrieben und die Schauergeschichten muss man sehr differenziert sehen.
                        Manche verwechseln NW mit den Symptomen der Erkrankung, andere sind einfach gegen Medikamente und schreiben über Vorfälle die es nie gab...
                        Natürlich gibt es auch NW, meist verschwinden die aber wieder wenn sie überhaupt auftreten, die schweren bemerkt man eigentlich früh genug und die sehr seltenen sind in der Abwägung des Nutzens tolerierbar.
                        Lass dich vom Psychiater beraten und lies dazu nicht im Internet, wo man gar nicht weiß was wirklich war.
                        Jene Menschen denen die Medikamente helfen empfinden sie eher als Segen, schreiben tun aber nur die die Probleme hatten oder dagegen sind.
                        Wenn du dich beraten lässt kannst du dir eine eigene Meinung bilden, ohne die Einflüsse von individuellen Geschichten.

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                        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                          Ja da hast du definitiv recht. Mich im Internet über sowas zu informieren ist genau so kontraproduktiv wie über Krankheitssymptome zu lesen. Ich bin gespannt was die Psychiaterin in zwei Wochen sagt und wie es dann weitergeht. Ich ziehe auch in Erwägung vielleicht eine tagesklinik zu besuchen

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                          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                            Wurden denn auch deine Schilddrüsenwerte mal kontrolliert?

                            Klinik ist sicher eine gute Idee, gibt meist halt auch Wartezeiten, wenn es aber nicht besser werden will dann sollte man das auch machen, hilft ja auch bei der Medikamentösen Seite.
                            Wichtig ist die Richtung der Klinik, ich denke bei dir wäre eine psychosomatische vielleicht besser als eine psychiatrische.

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                            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                              Zur ersten Frage ja die Schilddrüse hab ich abchecken lasse und es war alles okay. Was ist denn der Unterschied, zwischen einer psychosomatischen und einer psychiatrischen Klinik?

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                              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                Die meisten psychiatrischen Kliniken kümmern sich auch um das psychosomatische.
                                Nur, psychiatrische Kliniken sind vor allem auf das medizinische ausgerichtet, also Diagnostik, Medikamenteneinstellung und halt für die Psyche noch die ein oder andere Therapie, Ergo z.B.
                                Psychosomatische Kliniken kümmern sich in erster Linie um die Psyche, sozusagen die Seele und sind auch mit ihren Therapien eher darauf spezialisiert, Medikamente spielen auch eine Rolle, aber die Schwerpunkte sind die nicht medikamentösen Therapien.
                                Das eine ist mehr klinisch strukturiert, das andere etwas mehr auf alternative Therapien.
                                In einer Psychiatrie kann es dauern bis du mit einem Psychotherapeuten reden kannst, die Plätze sind rar, eine psychosomatische Klinik lebt von den Therapien und weniger von den Medikamenten.

                                Quasi wird in der Psychiatrie die Medizin an erste Stelle gesetzt, in der Psychosomatik die Seele.

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                                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                  Sehr interessant wusste ich gar nicht. Ich kann das ja wenn ich den Termin bei der Psychiaterin habe auch ansprechen oder mich von ihr beraten lassen. Wäre auf jeden Fall eine Überlegung Wert und vielleicht auch sehr hilfreich dort auch andere Betroffene kennenzulernen

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                                  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                    Ja, bestimmt.
                                    Sprich es mal an.

                                    Kommentar


                                    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                      Werde ich machen danke

                                      Kommentar


                                      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                        ...mal zuerst..Herr Kleinerstein, ich habe deine Bemerkung aufgegriffen, sie angenommen, in die rechte Waagschale gelegt, da wo alle meine positiven Wahrnehmungen liegen und nun ist die ziemlich viel schwerer geworden, als die gegenüberliegende Waagschale, wo die negativen Befindlichkeiten gelagert werden. danke für deine lieben Worte!

                                        Es kann ja sein, dass wir selbst auch diese Schalen im Auge haben müssen- es muss uns gelingen, das, was gesund hält und stimmig, stetig zu sammeln, zu mehren, bewusst, absichtlich, um nicht krank zu werden.

                                        Falls etwas beängstigt, bz. negativ, schlimm fühlen lässt, dann müsste man etwas machen, das Mut macht, das gut fühlen lässt, als Ausgleich, das müsste doch helfen. Mir hilft das.

                                        Heute Morgen habe ich wieder einmal nach langer Pause per Stift und Zettel Kommentare hingekritzelt, sie waren recht negativ, ziemlich trübselig. Nachher gabs ein kurzes Überlegen und dann habe ich unter dieses Gekritzle genau das Gegenteil geschrieben und gut fühlte sich das an. Das klang konkret so: ich mag die G. nicht mehr sehen, ich fürchte, die T. kommt mich besuchen, boah, mir graust, falls NMM da wäre. Nachher habe ich eben geschrieben, darunter: mich freuts, wenn wir uns endlich wiedersehen..und Punkt, so ist es auch. Diese Variante meines Selbstgespräches ist erstens wesentlich gemütlicher, weit, weit einträglicher, viel, viel lustiger, als sich hineinzudenken in alle sind doof, keinen mag ich mehr..
                                        Übrigens, hab gerade bemerkt, der Camembert war nicht mehr okay, jetzt ist er aber verschlungen, hatte großen Heißhunger. Ich google Käsevergiftung..falls ich also nicht mehr antworte, ruft die Rettung. Oder denkt manchmal an mich und meine Hinterlassenschaft hier. Die ist gespikt mit eigenen Forschungsergebnissen, weil mich das sehr interessiert, wie es nur dazu kommt, dass sich manchmal alles komplett ins Verkehrte dreht. Da ist man selbst beteiligt daran, das ist ohne Zweifel mal festgestellt.

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                                        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                          Ich sehe schon eine Gefahr, was den Umgang mit Medikamenten betrifft. Mein Freund hat bei jedem Husten sofort nach Tropfen gegriffen, die ein anderer Bekannter von früher in Kombination mit Alkohol genommen hat, um sich "besser zu fühlen". Ein Suchtstoff ist das. Steht Hustensaft drauf, macht aber süchtig. Das Ähnliche ist auch mit Kopfschmerztabletten- auch da habe ich meinem Lebensgefährten erfolgreich bewiesen, dass er pünktlich Kopfweh bekommt, damit er pünktlich zur Tablette greift, auf die er auch schon süchtig war.
                                          Wir sind ein feinst abgestimmter Mechanismus, es kommt mir logisch vor, dass wir wahnsinnig aufpassen müssen, was wir uns zuführen, wo wir eingreifen, was das für Folgen hat.
                                          Tired, diese Rispertal zum Beispiel, die man mir verschrieben hat, die hätten mich Richtung schweres Leiden geschoben, hätt ich die weiter genommen, als unbedingt benötigt. Das war eine Krücke, so gut sie auch war, diese Medizin im Akutzustand, so schlimm wärs gewesen, hätt ich mir die dauerhaft zugeführt. Da wäre sicher niemals machbar und möglich gewesen, ein normales Leben wieder zu erreichen- ich wär behindert, im wahrsten Sinn des Wortes, nicht mehr fähig, klar und normal zu funktionieren. Mha, haben mich die belämmert gemacht, so stumpf, so taub, so abgeschlagen und seltsam starr. Das normal fühlen tauchte wieder auf, als ich die abgesetzt hatte, eigenmächtig, ohne mir etwas draus zu machen, was der Facharzt geraten hat. So ein Depp, kennt mich nicht, weiß nichts von mir, hat keine Ahnung von meinem Leben und den Umständen und macht nach Gutdünken nach einem kurzen Hinschauen ( ein paar Minuten war ich erstmals bei ihm in der Praxis!) und Hinhören mein Leben kaputt, durch vorschnelles Verschreiben. Hab ich eh nicht zugelassen. Gottseidank.

                                          Was aber unbedingt wichtig war, das war eben während der kompletten Hilflosigkeit Unterstützung zu kriegen und die half auch.

                                          Vor meinem Fenster gibts das große Fressen, hab diese Woche ein Vogelhäuschen hingehängt, es wird angenommen, zig ganz unterschiedliche Vogerl schwirren da jetzt herum und sammeln sich im Baum, an dem es hängt, das Futterhäuschen. nebenbei, neben meiner Berichterstattung, die ich mache, was meine Erfahrung mit Tabletten betrifft. Trau, schau, wem..

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                                          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                            Ich nehme an, lieber, lieber Herr Kleinerstein, du hast zu wenig von etwas, das du bräuchtest und zuviel von etwas, das dir schadet.
                                            Mut kriegt man nicht, wenn man über Mutlosigkeit sinniert. Das macht immer unmutiger. Kummer vergeht nicht, wenn man leidet, weil man Kummer hat, das macht diesen nur noch schlimmer.

                                            Umordnung wird nicht zur Ordnung, wenn man sich über diese Unordnung beschwert.

                                            Mir ist sehr, sehr oft nach fies, depressiv, Krieg und Feindseligkeit. Mir??? Nein, einem Teil von mir, dem zeig ich den Stinkefinger, dessen Einladung folge ich NICHT, obwohl ich das könnte, ich machs aber nicht, seit ich herausgekriegt habe, dass ich eben die Wahl habe.
                                            Ich MUSS nicht stumpf und sinnierend am Sessel kleben, es ist auch die Fähigkeit da, mich zu erheben und etwas anderes machen statt dessen. Sicher geht das auch bei euch, immer wieder, das merkt ihr doch auch, dass ihr fähig seid dazu, euch gut zu fühlen. Das war dann ein Richtungswechsel. Andersrum. Wie Kopf hoch, oder Kopf hängen lassen. Oder wie Vögel zusehen, oder zusehen im Internet, wie Boote untergehen mit Kindern drauf. Ich mach beides, abwechselnd eigentlich. Ihr ja auch.

                                            Ganz liebe Güße

                                            ich küss eure Füße

                                            das reimt sich, was sich reimt ist gut..

                                            Sag mal, lieber Herr Kleinerstein, wie gehts dir heute so, merkst du schon Besserung?

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                                            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                              Naja, wenn der Leidensdruck sehr hoch ist dann sind Medikamente durchaus sinnvoll, normalerweise ist man dann auch bereit dafür Hauptsache es hilf.
                                              Natürlich sollte man immer wieder überprüfen ob sie noch nötig sind, oder runter dosiert werden können.

                                              Ich habe auch Erfahrungen mit NW, aber muss sagen, hätte was gut gewirkt hätte ich diese auch in Kauf genommen, da der Leidensdruck doch höher ist als die meist vorübergehenden NW, schwere NW sind ja sehr selten und bei jedem Medikament vorhanden.

                                              Risperdal ist auch nochmal eine andere Nummer als ein AD.
                                              Und wie du sagst, vor allem erst einmal eine Krücke um aus der akuten Not herauszukommen, wird aber oft weitergegeben weil ein Rückfall in eine Psychose wesentlich heftigere Folgen hat als ein Rückfall in Ängste, den man dann durch aufdosieren wieder in den Griff bekommt, der Schaden ist begrenzt, der Schaden bei einer Psychose kann das ganze Leben versauen..
                                              Es ist bei den AD´s normalerweise geboten, dass zusätzlich eine Psychotherapie gemacht wird, sie sollten erst einmal nur ein halbes bis ein Jahr genommen werden bis man überprüft ob die Psychotherapie schon so gut greift dass man weniger braucht, oder gar nichts mehr.

                                              Aus meinen Erfahrungen heraus, würde ich immer wieder ein AD probieren wenn die Chance besteht dass es wirkt, gibt es Probleme kann man ja jederzeit was anderes versuchen, man ist nicht verpflichtet das zu nehmen auch wenn die NW bestehen bleiben.
                                              Es ist immer eine Abwägung, ob der Nutzen die NW überwiegt und, wie gesagt, die meisten NW verschwinden innerhalb von 14 Tagen, dazu kommt noch dass man zwar NW bekommen kann, aber das muss nicht sein oder sie sind auch gut tolerierbar.
                                              Es ist individuell.
                                              Gibt auch Leute die auf Risperdal schwören, weil es ohne wesentlich schlimmer ist und eben welche die nicht drauf schwören, weils mit schlimmer ist.
                                              Das kann man nicht auf alle übertragen.
                                              Früher waren viele AD von den NW her auch nichts für mich, heute auch noch, aber ich weiß welche NW ich nicht ab kann und dementsprechend versucht man anderes.
                                              Ich versuche es auch immer wieder damit, weil für mich der Nutzen des Medis auf jeden Fall unermesslich wäre, wenn es gut wirkt.
                                              Hatte aber auch schon welche die ähnlich gewirkt haben wie du schreibst und genau deshalb wieder abgesetzt, die positive Wirkung blieb eh aus, das waren aber vorwiegend Neuroleptika und Stabilisatoren, also auch nicht die Gruppe der gängigen AD,
                                              Da muss man unbedingt unterscheiden und bei einem gut wirkenden Medikament wird die erste Zeit der NW meist aufgewogen, dadurch dass sich Ängste, Zwänge und Depressionen zurückziehen.
                                              Die meisten AD machen auch nicht solche Nebenwirkungen, es sei denn sie wirken sedierend, dann hat man halt oft Tagesmüdigkeit, aber wenn man zu den sehr aufgedrehten gehört ist das dann oft eine angenehme NW.

                                              Man geht ja auch zum Psychiater, um mit ihm zusammen abzuwägen ob ein AD ratsam ist, bei dem Leidensdruck den Kleinerstein hat würde ich zu einem klaren Ja tendieren, ich selber traure dem nach dass ich nicht früher in Behandlung bin, allerdings gab es früher noch gar nicht die Medikamente von heute, weniger NW, bessere Wirkung, mit einer Psychose o.ä. wurdest du auch nur weggesperrt und ruhig gestellt, so ist es heute ein Segen dass es AD´s und auch Medis wie Risperdol überhaupt gibt.

                                              Aber, gerade bei den Neuroleptika (die Kleinerstein ja gar nicht bekommen würde) und auch bei anderen, es ist immer ein Abwägen zwischen Leidensdruck und wie gut man es verträgt.

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                                              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                                Man isst recht fett, dann nimmt man Fettkiller. Oh, wie gut die helfen, ohne die wäre ich aufgeschmissen...

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                                                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                                  Man isst recht fett, dann nimmt man Fettkiller. Oh, wie gut die helfen, ohne die wäre ich aufgeschmissen...
                                                  Ja, nur dass man das nicht vergleichen kann.

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                                                  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                                    Ich kenne Leute, die angefangen haben mit Gewohnheiten, diese aber nicht mehr leicht einstellen können. Wie zum Beispiel Nikotin zu sich nehmen, täglich achthundert Milligramm. Nimmt man diese Dosis weg, dann stolpert einmal alles, es gibt Irritierung. He, schnell, nimm eine Zigarette, der Pegel sinkt, der gewohnte...!!! Unruhe kommt auf und ehe ich noch schauen kann, bin ich schon am qualmen, diese Unruhe hält ja keiner aus, die da hochkommt.

                                                    Ich nehm an, das ist bei allem so, was man so immer macht und hat.

                                                    Noch einmal- weil mein Hund so lästig ist und immer raus will, habe ich mir angewöhnt, öfters rauszugehen, als gewohnt. Dem Hund zuliebe zuerst. Nun ist es inzwischen so, dass ich selbst schon auf die Uhr schaue, mir ist nach rausgehen jetzt, nach laufen. Nie war mir nach laufen, die letzte Zeit sicher nie. Konnte ich gar nicht, nun aber sehe ich, es ist zunehmend leichter, immer leichter.

                                                    Man hätte auch dem Köter Tabletten geben können, dass er Ruhe gibt. Ihr macht etwas im Leben verkehrt, es ist doch nicht umsonst Error da!

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