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Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

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  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

    Und solange du dir solche Fragen stellst, hast du kleine Psychose.
    Klar sind psychotische Symptome dabei, das sind sie bei vielen Erkrankungen und das liegt daran dass sich Symptome immer überlappen und Leute mit Psychose eben auch Symptome haben die Leute mit Angsterkrankungen haben, das ist normal und echt nichts worüber man sich Gedanken machen muss.

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    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

      Okay ich vertrau dir da natürlich. Aber kennst das ja selber es ist nach einer Zeit einfach nur frustrierend

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      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

        Ja, das ist es

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        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

          Ich muss nächste Woche nochmal zur blutabnahme und in einem Monat hab ich dann wieder ein Termin dort. Bin mal gespannt wie es da weitergeht

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          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

            Tired Ich hätte da noch eine Frage. Hattest du , in deiner schlechten Phase auch Angst vor einer Psychose? War das auch Teil deines Leidensweg?

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            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

              Nein, seltsamerweise hatte ich nie Angst vor einer Psychose, obwohl die Familie genetisch belastet ist, aber Bedenken hatte ich gelegentlich dass es mich erwischen könnte was aber nie so nah kam.
              Ich bin aber sicher dass ich schon mal psychotische Phasen hatte, aber auch das haben viele Menschen ohne dass es eine dauerhafte Sache wird, da kann Schlafmangel schon ausreichen und den hatte ich häufiger.
              Und, Schizophrenie ist ohnehin gut zu behandeln, sofern man kooperativ ist.

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              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                Genau das ist es. Ich hab alles erklärt. Ich habe ihr gesagt, dass mir alles Angst. Ich meinte das was ich zu euch gesagt habe. Zb wenn ich Filme mit Geistern sehe ,dass ich plötzlich davon Angst habe oder wenn jemand über Sachen wie was ist wenn du im Koma liegst und alles träumst hab ich davor Bammel oder die Sache dass ich Angst hatte meine Familie könnte mir Böses was total sinnlos natürlich. Aber irgendwie gab sie mir das Gefühl als würde sie alles was ich sage als verrückt ansehen und mich als solchen abstempeln. Ich hab einfach doppelt so viel Angst wie vorher nach dem Besuch
                Das kommt mir zu bekannt vor..
                Das war wie eine psychische Folter, wie wenn man gejagt werden würde, wie wenn man in einer irrsinnigen Bedrohung stecken würde, total ohnmächtig und hilflos getrieben, ausgeliefert, bizzar, was man da über die Leute denkt, über sich. Ich kanns gar nicht beschreiben.

                Lieber Herr Kleinerstein, auf alle Fälle mach keinen Blödsinn, tu dir nichts an, ( damals bin ich wirklich davon ausgegangen, dass das mein Ende ist und da wollte ich vorgreifen und zehn Meter in die Tiefe springen, oder zumindestens sonst etwas machen, das mich befreit für immer von diesem Feeling. Das wäre schade gewesen. Dann hätte ich mein Leben nicht, wie ich es heute habe.

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                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                  Hast du schon mal da gelesen?

                  Diagnose Schizophrenie - Onmeda-Forum

                  Das ist ein authentischer Thread und an Sannys "Werdegang" kann man gut ablesen dass Schizophrenie zwar eine chronische Erkrankung ist und auch nichts einfaches, aber lange nicht das Ende der Welt und eben so behandelbar dass das Leben weiter geht.
                  Sanny macht das vorbildlich und wird das sicher gut in den Griff bekommen.
                  Die Geschichten die unsereins über Schizophrene hört betreffen dann eher Mord und Totschlag, ein Menschenunwürdiges Leben zwischen Psychiatrie und Verwahrlosung.
                  Das sind aber Vorurteile und überhaupt nicht realistisch, die aber am Leben erhalten werden weil die Medien fast nur über diese Erkrankung berichten wenn mal wieder jemand umgebracht wurde, ich denke aber nicht dass Schizophrene mehr Menschen Leid antun als die sogenannten Normalen, sie ziehen nur mehr mediale Aufmerksamkeit auf sich weil es sich medial gut verkaufen lässt, Irrsinn kontra Frauenmord durch den Ex, da wird immer der Irrsinn mehr beachtet und Vorurteile weiter geschürt.
                  Da wir nur von den Schlimmen Sachen in den Medien hören, muss das natürlich das Ende sein wenn man so eine Krankheit hat.
                  Das ist aber nicht so und deine Angst ist rein auf Vorurteilen aufgebaut, nicht auf dem wie es heute wirklich ist sondern auf dem wie mit der Krankheit vor fünfzig Jahren umgegangen wurde, als es noch keine Medikamente gegen den Wahn gab und auch kaum Verständnis.
                  Im alten Rom wurden Leute mit Psychosen hoch geachtet, kamen in einer Phase in eine Art Kurhaus, wurden verwöhnt und bedient, wurden behandelt wie jeder andere auch und sogar noch besser und nach dem Schub sind sie wieder ihren Geschäften nachgegangen.
                  Wir hingegen sehen darin das pure Grauen, ohne überhaupt eine Ahnung davon zu haben wie es sich wirklich verhält wenn man daran erkrankt, in Sachen Therapien und mögliche Lebensplanungen.

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                  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                    Das waren wirklich zwei wunderschöne Texte die ich lesen durfte. Elektraa mit deiner wunderschönen und lieben art und Tired mit der Stimme der Vernunft. Wisst ihr , eure Texte helfen mir immer wieder aus meinen so tiefen und schrecklichen Ängsten raus. Elektraa wie du es sagst , es ist schrecklich. Man schämt sich dafür seine Gedanken zu erzählen, während man erzählt wirkt es so als wäre man wirklich verrückt und als würde man als so jemand abgestempelt werden. Tired , du hast vollkommen recht. Ich lese im Internet den Worst Case einer Schizophrenie und beziehe das auf die gesamte Welt. Es ist ein fataler Fehler von mir und ein riesen Respekt an Menschen wie Sanny die sich ins Leben zurück kämpfen. Es ist einfach dieses, man verliert sein altes Leben.. Man hat quasi ein anderes leben geprägt von Trauer und Angst. Von Terminen bei Therapeuten und Psychiatern. Ein Leben, in dem man sich vor seinen eigenen Gedanken fürchtet

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                    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                      Ich habe gerade die fünfte Sorte Pralinen zum Kühlen auf die Terrasse gestellt. Heute bin ich Konditor und Meisterbäcker- seit dem Wachwerden fertige ich alle möglichen Kekserl, Kipferl, Leckerlis an, neben Großputz- mit dem hab ich mich beschäftigt.
                      Du beschäftigst dich derzeit mit Gruseln. Magst du nicht bei deiner Mama vorbeischauen und sie fragen, was du ihr helfen kannst? Es wäre nicht einmal nötig, zu irgendwem anderen zu gehen, um aus dieser Monster-Horror-Pikture-Show auszutreten, es würde reichen, wenn du vorbeischaust bei wem, der solche Fragen nicht hat, der mit beiden Händen zu tun hat. Trifte halt nicht dauernd ab in diese Kopfgeschichten, du bist kerngesund, hast bloß kein Konzept. Mach dich nicht irre. Du findest schon deinen vorteilhaftesten Weg. Derweil kannst du ja Kleinigkeiten angehen, wie eben zum Bespiel Krümel suchen unterm Bett und die Vorhänge abnehmen etc...
                      Die "Macht" teste einmal, die probier aus- die über dich kommt, wenn du entschieden etwas dafür beiträgst, dass es netter wird, schöner, besser, höher, gesünder. Widme dein Denken und Handeln irgendwem, irgendetwas, das nachher dafür sorgt, dass du zufrieden bist und froh, weil du es gemacht hast.

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                      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                        Das waren wirklich zwei wunderschöne Texte die ich lesen durfte. Elektraa mit deiner wunderschönen und lieben art und Tired mit der Stimme der Vernunft. Wisst ihr , eure Texte helfen mir immer wieder aus meinen so tiefen und schrecklichen Ängsten raus. Elektraa wie du es sagst , es ist schrecklich. Man schämt sich dafür seine Gedanken zu erzählen, während man erzählt wirkt es so als wäre man wirklich verrückt und als würde man als so jemand abgestempelt werden. Tired , du hast vollkommen recht. Ich lese im Internet den Worst Case einer Schizophrenie und beziehe das auf die gesamte Welt. Es ist ein fataler Fehler von mir und ein riesen Respekt an Menschen wie Sanny die sich ins Leben zurück kämpfen. Es ist einfach dieses, man verliert sein altes Leben.. Man hat quasi ein anderes leben geprägt von Trauer und Angst. Von Terminen bei Therapeuten und Psychiatern. Ein Leben, in dem man sich vor seinen eigenen Gedanken fürchtet
                        Für mich ist das irgendwie wie wenn man sich halt für diese Form von Kommunikation mit sich selbst abgibt- neben all den anderen Selbstgesprächen gibt es halt diese auch. Die eine ist so gut wie die andere. Ich bin mal total in Angst.. okay- das hat bestimmte Gefühle mit sich, die sind....wie alle anderen Gefühle auch. Nur anders, man erlebt da auch anderes, als wenn man sich zum Beispiel orgastische Gefühle macht. Die haben wir auch intus und wohin einem diese orgastischen Zustände tragen und führen, das habe ich auch schon erlebt und erfahren. Da flennt man nachher, weil es so schön war. Man kann auch grausig flennen, weil es so schlimm war. Bitte schön, wonach ist dir...??

                        Lieber Kleinersteini, mir kommt im Moment keine orgastische Wonne in den Sinn, ich tu nichts, was dieses Feeling fördert, ich kann auch nix mit Horror anfangen, tu nichts, was diesen fördern würde, ich hab gerade normal. Das kommt auch bei dir wieder, wie dich sicher auch orgastische Freuden irgendwann mal ergreifen und packen und lang und breit erzählen, wie sie sind, wenn du dich ihnen hingibst.

                        Nimm wenigstens morgen einen Tag frei und beweg die Möbel von den Wänden. Ich bin dabei fündig geworden, hab bei mir hinter einer schweren Vitrine ein großes Mausloch entdeckt, aber ich wohne ja in einem dementsprechendem Gebäude. Das wird bei dir nicht vorkommen. Bei meinem Freund grad auch nicht, aber trotzdem gabs Möbelrücken, mir war danach. Sport ist Mord- für Gefühle, die Menschen beeinträchtigen. Darum, ich kanns nicht oft genug sagen, in deiner Hierarchie dürfen Gefühle nicht den Hauptplatz einnehmen, die sind Nebensache. Launen. Jage diesen Launen einen Schrecken ein, lass sie was tun, schwere Kisten schleppen zb...bitte hilf deiner Mama. Sie wird sich schämen, andere zu bitten und zu fragen.

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                        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                          Danke Elektraa wirklich. Ich hab wirklich alles aus dem Blick verloren seit dem ich unter diesen Schauer Gedanken leide und nachdem Besuch bei der Psychiaterin wurde es einfach so viel schlimmer.. Ich hätte auch gerne mal wieder Lust einfach mal rauszugehen und ohne Angst durch die schöne Stadt zu schlendern

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                          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                            Danke Elektraa wirklich. Ich hab wirklich alles aus dem Blick verloren seit dem ich unter diesen Schauer Gedanken leide und nachdem Besuch bei der Psychiaterin wurde es einfach so viel schlimmer.. Ich hätte auch gerne mal wieder Lust einfach mal rauszugehen und ohne Angst durch die schöne Stadt zu schlendern
                            Ich darf hier gar nicht aufschreiben, was ich alles gedacht habe und natürlich noch immer denke. Der größte Blödsinn kommt da durch die Gehirnwindungen, manchmal muss ich herzhaft lachen- entweder weil es extrem bös ist, oder komplett verboten. Das ist alles Zubehör, das wohnt uns alles inne.. ggg..

                            Denk mal daran, mit welchen Stoff Bücher geschrieben werden, vom kompletten Horror bis grausamste Schlachtereien- das kann man sich alles ausdenken, dazu sind wir in der Lage. Macht dir das was aus, wenn du einen Film anschaust, würdest du dem Autor zutrauen, dass er so ist, wie er schreibt, oder verfilmt?

                            Schau dich an, du bist harmlos, ggg...also wär extrem schade, wenn du dich wegen Gedanken krank schreiben lässt.

                            Forest Gump: dumm ist der, der Dummes tut...

                            Bleib hier und im Jetzt- nichts ist dran, wie das, was gerade vor dir ist. Bett gehen, schlafen..morgen hast du Brötchen zu suchen, die du mit Butter beschmierst und nachher zerknüllst du die Zeitung und wirfst sie in den Mülleimer, ach ja, das ist verboten, also zum Altpapiercontainer damit und und und...mach es dir gemütlich und hab mal nichts vor. In dir wird Ruhe einkehren, sobald du verinnerlichst, dass du gar nichts musst. Nur dasitzen und beim Fenster rausschauen wär genau so okay, wie nachrennen nach dem allem, wonach die anderen hinrennen. Musst du nicht. Du musst gar nichts. Du musst nicht mal lächeln, wenn du nicht magst. Hast trotzdem dein Brötchen und die Butter drauf und uns in deinem PC , deine lieben alten Damen aus dem Internet...

                            Ich finde nichts schöner, als mal nichts vorzuhaben. Die Tür zu, keiner siehts...ggg

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                            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                              Gehst du wieder zu dieser Psychiaterin, fällt mir gerade ein..die hat bei dir nicht gegriffen, so, wie sie macht, hast du allergisch reagiert.
                              Bleib ehrlich, sie kann sicher Feedback brauchen- wissen Sie, als ich von ihnen wegging, da kams dann ganz arg. Sie haben mich nicht beruhigt, ganz im Gegenteil...
                              Wenn mehrere Patienten, oder Klienten mit ihr so reden, dann hoffe ich, dass sie ihre Methode korrigiert, wie sie auf ihre Gesprächspartner zugeht. Das geht gar nicht. Du hast nicht mal das Gefühl bekommen, dass du in guten Händen bist?

                              Mir ist es auch so ergangen, die Therapeutin hat mich wütend gemacht und ich hab nach zehn Stunden abgebrochen, fünfzig wären genehmigt gewesen. Also bei mir hats geholfen. Wütend werden ist schon mal ein großer Schritt weiter, denn vorher war ich resigniert. Das wusste ich natürlich nicht, ich dachte, sie ist unfähig. ( was sie auch war, denn das hat sie nicht absichtlich gemacht, mich zornig zu machen). Sie hat gelangweilt geguckt, hat ihre Fingernägel begutachtet und ihr Haar geordnet, war ganz vorbeischauend an meinen Sorgen, hat mir nicht zugehört usw. usf...das war perfekt, um nicht weiter auf diese Form von Hilfe zu hoffen, sondern meine eigenen Wege zu gehen..

                              Gute Nacht
                              es ist Zeit zum Bett gehen..

                              Bis morgen vielleicht
                              heute gibts die dritte Impfung, hab ich jedenfalls vor

                              GLG an alle, denen du morgen begegnest
                              jeder soll dich anlächeln, rein nur wegen dem, weil du der Herr Kleinerstein bist

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                              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                Wichtig wäre dass du das der Psychiaterin beim nächsten Mal auch sagts, damit sie weiß wie du tickst und sich darauf einstellen kann.
                                Auch bei einer Psychose verliert man nicht sein bisheriges Leben, man ist eine Weile krank und holt es sich dann mit Hilfe der Ärzte zurück, das ist bei physischen Erkrankungen nicht anders.
                                Lies mal auf Seite zwei, bei Sanny, was Dr. Riecke zu Psychosen und den Formen schreibt.
                                Demnach hätte ich auch eine, aber man muss das halt relativieren und nicht pauschalisieren.
                                Zumal du ja auch keine hast, du hast einfach nur Angst.
                                Aber Wissen über das was man fürchtet, nimmt die Furcht weils dann doch nicht so allumfassend ist.

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                                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                  Ja ich werde die Psychiaterin darauf auf jeden Fall ansprechen.. Aber Freunde , ich hab ein Zettel bekommen , in dem meine nächsten Termine erfasst sind und daneben steht auch, wer der zu behandelnde Psychiater ist und auf den Zetteln stehen andere Psychiater drauf. Zu erwähnen ist auch , dass die Psychiaterin die ich besucht habe , in so eine art Psychiaterhaus war also quasi mit vielen anderen Psychiatern. Meint ihr , dass ich das nächste mal dann mit jemand anderes sprechen werden ? Und Tired noch eine Frage an dich , hab ich das bei dir richtig verstanden , dass du selber eine Psychose hattest mal :O

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                                  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                    Mein Freund hat vorher einen Anruf bekommen von einer pensionierten Lehrerin, ob er bitte kommen kann und ihr fünf Euro leihen kann, damit sie ihren Mietzis nicht verhungern.
                                    Ich geb ihm Kekse mit und unter denen habe ich Geldscheine vergraben. Denn...ich weiß auch von solchen Zeiten, wo man so etwas erlebt und diese möchte ich nicht missen, die haben mir viel gelernt. Bei dieser Frau Lehrerin aD. kann man nicht mit Worten helfen. Die braucht jetzt mindestens einen Tausender, wenn nicht mehr, damit sie sich wieder gesund fühlt . Bissi viel für mein Budget, so viel hab ich nicht übrig, aber sicher freut sie sich, wenn die mal ordentlich ausfassen kann im Supermarkt, nicht bloß für die Katzen, sondern hoffentlich auch für sich selbst.

                                    Lieber, lieber Herr Kleinerstein, so wird es auch bei dir sein. Dir werden etliche Sachen fehlen, dir wird sicher einiges abgehen und wenn du diese Sachen bekommst ( kleine erfüllte Träume) dann fühlst du dich garantiert anders, als derzeit.

                                    tired, ich find den Spruch besonders passend: wer hier nicht verrückt wird, ( wie es bei uns zugeht) der kann nicht normal sein. Es findet eine Jagd statt auf gute, liebe Leute, die nicht mithalten wollen, können bei diesem Tempo, das vorgelegt ist.
                                    Diese Lehrerin zum Beispiel kann wahnsinnig viel, aber was sie kann, das geht unter, sie merkt nur, was sie nicht kann und macht daher keinen Meter vor Panik. Fehleinschätzung ihrer Lage...sie weiß nicht, wie reich sie ist. Bei dir wird es auch so sein, lieber Student in spe.



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                                    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                      Also Dr.Rieckes antworten sind schon sehr beruhigend. Ich fande es auch wirklich schön, wie er Sanny dazu ermutigt hat weiterzustudieren. Dr Riecke scheint auch sehr serviert in seinem Handwerk zu sein. Was ist so interessant finde ist , dass ich mir die Symptome der Psychosen einfach zu eigen mache. Lese ich wie Sanny was geschrieben hat über Die Welt retten fällt mir auf ,dass ich damals in einer schlimmen Phase auch solche Gedanken bekam. Aber für mich waren diese Gedanken mega belastend und angsteinflößend. Ich hab hier im Forum auch oft von Leuten gelesen die Angst hatten eine Psychose zu haben und sich die Symptome zu eigen machten.Man muss dazu sagen , dass ich seit mittlerweile 4 Monaten jetzt mit dieser Form von Angst lebe. Was auch noch erwähnenswert ist, dass ich manchmal ziemlich gute Tage habe.Ein Tag vor dem Besuch bei der Psychiaterin hatte ich eine Therapiesitzung und ich vertraue meinen Therapeuten wirklich sehr und ich hab mich sehr gut gefühlt wir haben über viele Sachen gesprochen und die Angst ich sei schizophren war nicht mehr so ausgeprägt. Ein Tag später nach dem Psychiaterbesuch hab ich wieder gefühlt alle Symptome einer Psychose

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                                      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                        Mach einfach mit, geh hin und wenn sie dich bei einem anderen Psychiater eintragen, dann nimm den, vertrau einfach. Schau dir an, was da alles geschieht und passiert. Welche Fragen kommen, was antwortest du, sei einfach neugierig und wach dabei. Beobachte, betrachte das als Studiumfach- lerne aus den Fehlern, die diese Leute machen, beobachte deine Gefühle, die du hast. Du kannst doch später nie eingehen auf diese Menschen, wenn du nicht weißt, wie es denen geht.

                                        Ich halte ja Kurse ab, zumindestens ist das immer mein Ansinnen, hab das sogar beruflich betrieben- in der Volkshochschule und über die Wirtschaftskammer. Vorher waren Lehramtsprüfungen fällig, bei denen zum Beispiel Video-Aufnahmen gemacht wurden von meinen Auftreten. Ich war mehr wie nervös, überaus psychotisch, komplett fertig mit den Nerven, als ich nach vorne gebeten wurde und alle sahen mir zu, grinsten, waren Schadenfroh etc- weil ich gebibbert hab wie ein Lamperlschwänzchen. Das war der Beginn, so etwas macht jeder durch, der etwas noch nicht kann, bis er es nachher eben kann. Angst ist doch das Normalste auf der Welt, wenn man etwas vorhat und noch nicht trainiert ist darin!!!
                                        Die Psychiater, denen du vorgestellt wirst, die haben auch nicht mit ihrem Abschlussprüfungen angefangen, die mussten sich zuerst auch durcharbeiten, von ganz unten an- das ist wohl ganz viel mit zig Ängsten und Befürchtungen verbunden gewesen, frag sie mal...

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                                        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                          Ja, ich denke ich hatte mal eine psychotische Zeit.
                                          Bei meiner Erkrankung sind sich die Ärzte auch in der Definition oft nicht einig, wohl weil es so viele Abstufungen gibt.
                                          Früher wurde sie als Psychose eingestuft, dann nicht mehr und heute sagt der eine so und der andere so.
                                          Natürlich kann es bei jeder Erkrankung wo Manien beteiligt sind, auch zu psychotischem Erleben kommen und das meist in der Manie, wie Sanny schrieb, man glaubt die Welt retten zu können/müssen, oder eben was anderes, kauft sich Hubschrauber und Busse ohne Lizenzen dafür zu haben, schreibt Bücher, denkt man ist genial.
                                          Ich hatte nur in einer Phase Halus u.ä., ansonsten haben mir die Manien immer sehr gut getan, waren Hypomanien, so kanalisiert dass ich das was ich in der langen depressiven Zeit nicht erledigen konnte ratzfatz geschafft habe, die besten Jobs bekommen habe und einfach eine gute Zeit hatte ohne wirklich so drüber zu sein dass es nachhaltig schadete im finanziellen und sozialen Sinn.
                                          Naja, einmal zwei Motorroller gekauft, konnte aber einen wieder stornieren, zwei Schrebergärten gekauft und solche Sachen, finanziell also immer grenzwertig aber nie so dass ich mich verschuldet hätte, am Ende war ich immer ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
                                          Leider gibt es diese Phasen nicht mehr, ich denke mal die damaligen Medikamente haben sie eliminiert und geblieben ist nur noch die Depression was mich natürlich sehr belastet und mich auch sehr damit hadern lässt bestimmte Medikamente genommen zu haben, es handelte sich dabei aber nicht um Antidepressiva die für dich infrage kämen und wer weiß was für Manien ich jetzt hätte wenn sie geblieben wären.

                                          Kann sein dass du einen anderen Arzt bekommst, eventuell sind die für unterschiedliche Gebiete zuständig und die Ärztin leitet dann die Patienten zum richtigen Arzt.
                                          Falls es so ist dass dann ein anderer da ist, solltest du fragen ob der nun kontinuierlich für dich zuständig ist, denn ein häufiger Wechsel ist nicht gut.
                                          Alles ansprechen was dich belastet und dir Gedanken macht, das ist wichtig.


                                          tired, ich find den Spruch besonders passend: wer hier nicht verrückt wird, ( wie es bei uns zugeht) der kann nicht normal sein. Es findet eine Jagd statt auf gute, liebe Leute, die nicht mithalten wollen, können bei diesem Tempo, das vorgelegt ist.
                                          Diese Lehrerin zum Beispiel kann wahnsinnig viel, aber was sie kann, das geht unter, sie merkt nur, was sie nicht kann und macht daher keinen Meter vor Panik. Fehleinschätzung ihrer Lage...sie weiß nicht, wie reich sie ist. Bei dir wird es auch so sein, lieber Student in spe.
                                          Ja, es ist schon verrückt.
                                          Ich habe auch immer das Gefühl dass ich nur bedingt weiterhelfen kann, aber vieles was ich lese, von dir, Sanny und auch Kleinerstein, hilft mir oft im Nachhinein weiter, dann kommt mal eine Situation und dazu kommt mir irgendein Rat, eine Bemerkung von euch in den Sinn was dann hilfreich ist.
                                          Anfangs war ich auch ganz anders mit meiner Erkrankung umgegangen, hab nie den richtigen Ansatz für das gefunden was man tun kann, die Ratschläge aus den Foren nicht umsetzen können, aber wenn dann der Tag kommt wo man dafür offener ist weil man sich weiterentwickelt hat, dann hilft es sehr was man vielleicht auch Jahre zuvor gelesen hat, oder in einer Therapie vermittelt bekam.
                                          Ich bin da auch eher langsam und antriebslos, bis ich was umsetzen kann, auch wenn ich weiß dass es besser hilft je früher man sich überwindet.

                                          Und verrückt, die meisten Leute die ich kenne haben bei irgendeinem Thema eine Meinung, oder reagieren so, dass ich sie im Bezug darauf durchaus als verrückt einstufen würde.
                                          Jeder ist irgendwo ein bissl Ballaballa.

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                                          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                            Ein Tag später nach dem Psychiaterbesuch hab ich wieder gefühlt alle Symptome einer Psychose
                                            Der Winter schlägt zurück, bevor endgültig Frühling wird...siehe es so.

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                                            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                              Da habt ihr beiden auf jeden Fall recht. Also so eine Kaufphase hatte ich nur sehr leicht Hab mir eine gebrauchte playstation gekauft um mich etwas abzulenken aber an Hubschrauber und Gärten hab ich noch nicht gedacht Aber findet ihr nicht, dass meine Gedanken und mein Wohlbefinden nicht irgendwie doch psychotisch sind ?

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                                              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                                Nein, finde ich überhaupt nicht, sie sind einfach nur von Angst geprägt.
                                                Wenn du dich vor dem Bären im Gebüsch versteckst, dann malst du dir auch aus wie er dich zerfleischt auch wenn es gar kein Bär ist sondern nur ein Hund der sich verirrt hat, wenn du etwas tust und ihn verjagst, Handelst, dann hast du in dem Moment keine Angst weil das Adrenalin in die richtigen Bahnen gelenkt wird und nicht mehr deine Angst unterstütz.
                                                Aktivität ist also ein gutes Mittel um den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen und die Dinge relativieren zu können, die Angst auch mal zu vergessen.

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                                                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                                  Ja, ich denke ich hatte mal eine psychotische Zeit.
                                                  Bei meiner Erkrankung sind sich die Ärzte auch in der Definition oft nicht einig, wohl weil es so viele Abstufungen gibt.
                                                  Früher wurde sie als Psychose eingestuft, dann nicht mehr und heute sagt der eine so und der andere so.
                                                  Natürlich kann es bei jeder Erkrankung wo Manien beteiligt sind, auch zu psychotischem Erleben kommen und das meist in der Manie, wie Sanny schrieb, man glaubt die Welt retten zu können/müssen, oder eben was anderes, kauft sich Hubschrauber und Busse ohne Lizenzen dafür zu haben, schreibt Bücher, denkt man ist genial.
                                                  Ich hatte nur in einer Phase Halus u.ä., ansonsten haben mir die Manien immer sehr gut getan, waren Hypomanien, so kanalisiert dass ich das was ich in der langen depressiven Zeit nicht erledigen konnte ratzfatz geschafft habe, die besten Jobs bekommen habe und einfach eine gute Zeit hatte ohne wirklich so drüber zu sein dass es nachhaltig schadete im finanziellen und sozialen Sinn.
                                                  Naja, einmal zwei Motorroller gekauft, konnte aber einen wieder stornieren, zwei Schrebergärten gekauft und solche Sachen, finanziell also immer grenzwertig aber nie so dass ich mich verschuldet hätte, am Ende war ich immer ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
                                                  Leider gibt es diese Phasen nicht mehr, ich denke mal die damaligen Medikamente haben sie eliminiert und geblieben ist nur noch die Depression was mich natürlich sehr belastet und mich auch sehr damit hadern lässt bestimmte Medikamente genommen zu haben, es handelte sich dabei aber nicht um Antidepressiva die für dich infrage kämen und wer weiß was für Manien ich jetzt hätte wenn sie geblieben wären.

                                                  Kann sein dass du einen anderen Arzt bekommst, eventuell sind die für unterschiedliche Gebiete zuständig und die Ärztin leitet dann die Patienten zum richtigen Arzt.
                                                  Falls es so ist dass dann ein anderer da ist, solltest du fragen ob der nun kontinuierlich für dich zuständig ist, denn ein häufiger Wechsel ist nicht gut.
                                                  Alles ansprechen was dich belastet und dir Gedanken macht, das ist wichtig.




                                                  Ja, es ist schon verrückt.
                                                  Ich habe auch immer das Gefühl dass ich nur bedingt weiterhelfen kann, aber vieles was ich lese, von dir, Sanny und auch Kleinerstein, hilft mir oft im Nachhinein weiter, dann kommt mal eine Situation und dazu kommt mir irgendein Rat, eine Bemerkung von euch in den Sinn was dann hilfreich ist.
                                                  Anfangs war ich auch ganz anders mit meiner Erkrankung umgegangen, hab nie den richtigen Ansatz für das gefunden was man tun kann, die Ratschläge aus den Foren nicht umsetzen können, aber wenn dann der Tag kommt wo man dafür offener ist weil man sich weiterentwickelt hat, dann hilft es sehr was man vielleicht auch Jahre zuvor gelesen hat, oder in einer Therapie vermittelt bekam.
                                                  Ich bin da auch eher langsam und antriebslos, bis ich was umsetzen kann, auch wenn ich weiß dass es besser hilft je früher man sich überwindet.

                                                  Und verrückt, die meisten Leute die ich kenne haben bei irgendeinem Thema eine Meinung, oder reagieren so, dass ich sie im Bezug darauf durchaus als verrückt einstufen würde.
                                                  Jeder ist irgendwo ein bissl Ballaballa.
                                                  Tired, das kenne ich!! Wie wenn einem auf einmal alles geschenkt würde, was man sich nur vorstellen kann, es gelingt alles, man ist zu allem fähig, zu allem in der Lage, geht weit über sich hinaus, hat so viel, dass man es nicht fassen kann und nachher gibts das Runterpurzeln und man ist wieder klein und nichtig...ggg...
                                                  Ich habe den Himmel gesehen- so ist das.

                                                  Und das soll ein Krankheitszeichen sein? Das ist wohl ähnlich, wie wenn man endlich frei ist und eine gute Sicht hat auf sein höchstes Potential. Das ist Vollgas. Wie wenn alle Lichter brennen auf seinem Weihnachtsbaum. So kann man sein, wenn man in bester Verfassung ist, voll in der Blüte.
                                                  Das alleine reicht bei mir, um nie wieder das Gefühl zu haben, ich kann nichts. Mit diesem Wissen im Kopf lässt sich ruhig und normal leben, das ist die schönste Erinnerung ever und das hab ich, so etwas ist drin in mir, man kann stolz sein und wieder ganz geerdet weitermachen, bemüht, sich nicht ankennen zu lassen, wie man noch nachleuchtet..bei mir ist das so.
                                                  Spruch des Tages: leuchtende Tage, weine nicht, weil sie vergangen, freu dich, weil sie gewesen..- dieser Spruch ist übrigens am Bach, dort wo ich wohne, in der Nähe meines Bauernhauses, auf einer Tafel geschrieben, bemalt und verziert, neben meinem Lieblingsweg. Mein erster Spaziergang führte mich da hin. Zufällig...

                                                  Ich nehme an, das ist wie ein Kokain-Rausch gewesen, ein Botenstoff-Überfluss, wie ihn Obelix abgekriegt hat, der als Kind ins Fass von Mirakulix Zaubertrank gefallen ist und seither ungebremste Kraft hat.

                                                  Wir sind schon eine spezielle Spezie, wir Menschen.

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                                                  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                                    Ihr habt immer so tolle Vergleiche wirklich ist bestimmt die Erfahrung bei euch unfassbar toll.. Ich hab auch bei anderen Leuten gesehen, dass ihr zwei immer fleißig am helfen seid finde das unglaublich. Ja Tired du hast bestimmt recht. Nur als ich gestern meine Gedanken preisgegeben habe bei der Psychiaterin dachte ich mir selber wow das hört sich schon echt krass an. Die verrücktesten Ideen kommen in meinem Kopf und lassen mich verzweifeln ich hab auf die Gedanken keinen Einfluss..Was ich so interessant fand ist, dass mein Therapeut bei all diesen Gedanken die vermeintlich psychotisch sind immer stets der Überzeugung ist dass ich keine Psychose habe. Manchmal lachen wir sogar über meine Gedanken und er nimmt mir ein Stück weit die Angst. Er hat mir selber auch in einem Buch gezeigt wie viele Krankheiten es gibt die sich mit der Symptomatik überlappen

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