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Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

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  • Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

    Hallo zusammen ,

    Ich bin neu im Forum und erhoffe mir hier auf einige hilfreiche Antworten zu stoßen. Zu meiner Person ich bin 21 Jahre alt und hatte schon als Kind, Zwangsstörungen ,die sich in Form von verschiedenen Dingen gezeigt haben. Zum Beispiel musste ich am Tag 150 mal bestimmte Sätze sagen oder auf jede Teppichkante treten etc. Ich hatte zu dem als Kind unglaublich große Angst allein zu schlafen und das hat sich fast bis ins Teenager alter verzögert und selbst heute noch fühle ich ein gewisses Unbehagen im Zimmer..

    Mit ungefähr 15 Jahren , hatte ich das erste mal panische Angst davor verrückt zu werden. Der Gedanke daran die Kontrolle zu verlieren hat mich sowas von krank gemacht, dass es meine Lebensqualität zu dem Zeitpunkt drastisch verschlechtert hat. Nach ein paar Jahren wurde es besser und viele meiner Symptome haben sich zurückgebildet sowohl was Zwang als auch Angst anging.

    Dann ist die bisher schlimmste Phase meines Lebens vor ungefähr zwei Monaten eingetreten. Ich sah ein Mann auf social media, der sagte ,,Was wenn alles um ein herum nicht existent ist" nachdem ich das Video sah hat mein Leben eine schreckliche Richtung eingeschlagen. Ich hatte danach über 1 Monat lang einen derealisationszustand. Hab kaum noch geredet hab alles hinterfragt obwohl ich mir eigentlich klar drüber war ,dass das alles Schwachsinn ist. Danach fing alles an schlimmer zu werden. Plötzlich übrrkamen mich Ängste wie , was wenn die Menschen um herum mir böses wollen oder was ist wenn ich träume und ich nicht mehr unterscheiden kann was real ist und was nicht. Die Angst verrückt zu werden war wieder da. Ich bekam schreckliche Angst schizophren zu sein zog mich zurück, sprach nicht mehr mit Leuten und meine Gedanken machten mich depressiv. Kaum besiegte ich eine Angst Griff die nächste mich an. Ich hatte Angst, was wenn ich meine Familie im Wahn was antue ,was wenn ich Stimmen höre oder Halluziniere. Ich beobachtete mich selber und jedes mal wenn ich was gesagt habe, sagte ich zu mir ,,Wieso habe ich das gesagt, verliere ich die Kontrolle über mich?"Ich hörte auf Serien zu gucken und Filme weil ich Angst bekam ich könnte die Inhalte aus der Serie anfangen zu glauben und dadurch verrückt werden.

    Vor ein paar tagen laß ich einen Bericht über einen Mann der paranoide Schizophrenie hatte und glaubte in seiner Wohnung seien Kameras. Plötzlich ergriff mich der Gedanke ich könnte beobachtet werden. Ich verfiel in panische Angst. Ich schaute auf mein Handy und dachte mir was wenn ich beobachtet werde und als ich ausging hatte ich ständig Angst verfolgt zu werden. Die Angst fraß mich auf ich ging nach Hause und hatte Angst vor die Tür zu gehen. Dieser Gedanke ist mit Abstand der schrecklichste von allen und er macht mir so eine Angst dass ich mich non stop unwohl fühle. Ich fing an mir zu sagen, dass das der Beginn einer Psychose ist und ich nicht mehr weit vom Wahnsinn bin. Der Gedanke fühlt sich so echt an ,so echt und ernst dass ich nicht mehr glauben konnte ,dass es sich noch um Angst und Zwangsgedanken handelte. Im Internet laß ich komme , das paranoid sein ein Symptom von Schizophrenie ist. Ich hab so Angst. Jedes mal wenn ich rausgehen will fühl ich mich beobachtet und der Gedanke macht mir Angst.

    Ich war auch schon beim Therapeuten und dieser schloss eine Psychose aus. Und übermorgen hab ich noch einen Termin dort. Ich wollte auch eine psychotherapie starten.

    Meine Angst lähmt mich aber. Jeder Gedanke wirkt echt und bedrohlich ich hab Angst, dass ich irgendwann den Verstand verliere und anfange nach Kameras zu suchen oder sonst was weil es sich so echt anfühlt.Ich kann nicht glauben , dass es sich hier um keine Psychose handelt..

    Seither, leide ich auch an Depressionen. Ich muss dazu sagen , dass ich viel Stress im Leben hatte und kurz bevor all das anfing auch. Ich hatte druck von allen Seiten, weil ich kein geeignetes Studium für mich fand und ich seit 1 1/2 immer noch nix auf die Kette bekommen habe und wahrscheinlich erst im April ein Studium starten kann. Ich hab finanzielle Probleme gehabt und viel Pech auch in anderen Bereichen. Zu dem muss ich anmerken , dass ich nie was mit Drogen oder Alkohol zu tun hatte. Ich hab nie etwas davon konsumiert. Ich bin ein sehr Gläubiger Mensch und mein glaube gibt mir viel Kraft auch wenn es im Moment eine schreckliche Phase ist. Ich hab sogar Angst dieses Text hier zu versenden weil sich wieder krankhafte Gedanken in meinem Kopf breitmachen. Ich möchte einfach wieder ein normales Leben führen.... Ich hoffe jemand kann mir hier weiterhelfen

    Liebe Grüße
    Kleinerstein


  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

    Der Therapeut hat recht, das ist keine Psychose.
    Wie du selber schreibst, es ist Angst, wahrscheinlich auch ZG.

    Du solltest versuchen viel raus zu gehen, Sport zu machen.
    Auch ein Besuch beim Psychiater wäre nicht verkehrt, da der Leidensdruck sehr hoch ist und mit dem kannst du auch besprechen welche Untersuchungen noch von wem gemacht werden sollten, wie z.B. Schilddrüsenwerte, EEG...
    Je nachdem kann man auch darüber nachdenken ob ein Medikament infrage käme, ob du das auch willst, entweder eines dass dich langfristig stabilisiert, oder eines für den Bedarf, oder auch beides, was aber ein Psychiater mit dir besprechen muss und was du nicht annehmen musst wenn du das nicht willst, Termine gäbe es auch ohne Medikamente zu nehmen.

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    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

      Vielen Dank für deine schnelle Antwort! Das hat mich ein wenig beruhig. Vielleicht sollte ich einen besuch beim Psychiater wirklich in Erwägung ziehen. Seither ist mein Leben wirklich die reinste Hölle. Ich hab morgens beim aufwachen schon wieder die nächste Angst und bin sowas vol demotiviert..

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      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

        Wenn das Leben die Hölle ist, sollte man unbedingt mal zum Psychiater.
        Oft kann eine Therapie auch erst helfen, wenn zuvor eine psychiatrische Behandlung eingeleitet wurde.

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        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

          Ich kenn mich damit leider überhaupt nicht aus.. Zu den Sprechstunden zu gehen war schon echt herausfordernd für mich und die Angst ist jetzt schlimmer geworden. Was genau macht denn dann der Psychiater? Entschuldige bitte falls die Frage irgendwie dumm rüberkommt

          Liebe Grüße

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          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

            Er macht eine Anamnese und bespricht dann das weitere Vorgehen, meist wird ein Antidepressiva vorgeschlagen, besonders wenn der Leidensdruck hoch ist, das kannst du aber ablehnen.
            Er ist auch wichtig wenn mal zu längerem Krankenstand kommt, da sonst kaum ein Arzt für länger krank schreibt und auch bei Sachen wie ein Attest, eine Kur oder Reha, falls mal ein Klinikaufenthalt oder eine Tagesklinik angedacht wird.......
            Vor allem gibt er regelmäßig Termine und behält den Verlauf im Blick und du hast jemanden zum Reden und fragen, zusätzlich zur Psychotherapie.
            Er ordnet auch ggf notwendige Untersuchungen an, wie Schilddrüsenwerte, eventuell EEG oder EKG...
            Es wird aber nur gemacht was du auch willst und wenns ein guter ist gibt er auch Tipps was du selber noch machen kannst, oder zusätzliche Hilfe findest.

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            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

              Das hört sich ja alles sehr beruhigend an Wenn ich morgen bei meinem Therapeuten bin ,bespreche ich das auf jeden Fall. Ich hoffe sehr ,dass es irgendwann besser wird auch wenn die Angst wirklich riesen groß ist. Es sind wirklich sehr schlimme Monate im Moment für mich...Vielen dank, dass du dir die Zeit nimmst und antwortest das bedeutet mir wirklich viel und ich weiß deine Zeit zu schätzen

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              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                Gerne.
                Wichtig ist dass du Wege findest die negativen Gedankenauszuhalten, nicht so ernst zu nehmen und durch positive zu ersetzen.
                Auch wenn du den Drang verspürst danach zu googlen oder dich immer wieder zu versichern, solltest du dem Einhalt gebieten, ein oder zweimal beim Arzt oder Therapeuten fragen, dann abhaken.
                Du kannst da wirklich vertrauen, dass der den Unterschied zwischen Ängsten und Psychosen sehr genau kennt.

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                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                  Und noch eine beruhigende Antwort puhh..Ich bin mal gespannt was morgen ,beim Psychotherapeuten gesagt wird bin schon aufgeregt. Darf ich dich fragen, woher du das ganze Wissen über die Thematik hast?
                  Liebe Grüße

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                  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                    Mischmasch aus selber betroffen, Angehörige von Betroffenen und natürlich dementsprechendes Interesse an den eigenen Erfahrungen und deren Hintergründe, dazu entsprechende Lektüre und viel mit Fachleuten gesprochen.

                    Für dich ist das auch wichtig.
                    Ich nehme an bei dir wird eine Angststörung diagnostiziert, eventuell mit Zwangsgedanken, darüber solltest du dich dann auch umfassend informieren, über die Symptome, die Folgen die Behandlungen, Selbsthilfemaßnahmen usw.
                    Je mehr du darüber weißt desto weniger Ansatzpunkte hat die Angst und wenn du es noch schaffst dass ganze mit Interesse zu verfolgen, vielleicht sogar mit Neugierde was da alles in einem Menschen passieren kann und warum, dann verliert die Angst schon mal einen guten Teil ihrer Macht, denn was man gut kennt und für was man sich interessiert da macht normalerweise weniger Angst als das Unbekannte.

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                    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                      Sehr interessant das alles von dieser Perspektive zu hören wirklich. Sind auch diese paranoiden Zustände normal für eine Angst- und Zwangsstörung ? Ich hab den Begriff Paranoia eingegeben in google vor ein paar Tagen und da kam Sachen sie so beginnt eine Psychose und das hat mich so dermaßen verunsichert. Rausgehen und das Wetter genießen das wäre wieder so schön..

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                      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                        Ja, das ist normal, du erlebst halt das was du befürchtest, durch die Angst.
                        Es gibt einen Spruch: Man sieht das was man zu sehen erwartet", genauso liest, hört und fühlt man das was man erwartet, du glaubst eine Psychose zu haben, also erkennst du in allem entsprechende Symptome.

                        Hättest du eine, dann würdest du ganz sicher nicht annehmen paranoid zu sein, du wüsstest ganz genau dass du es nicht bist und all diese Fragen kämen dir gar nicht in den Sinn.

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                        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                          Macht alles Sinn was du sagst. Ich hab mich ein Stück weit beruhigt danke dir

                          Kommentar


                          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                            Bitte
                            Menschen die eine Psychose bekommen, würden nie daran glauben eine zu haben.
                            Das tun nur sehr erfahrene Menschen mit Psychosen, die gelernt haben damit umzugehen und selbst die sind in einer Psychose selten davon zu überzeugen dass sie eine haben.
                            Also, solange du dir solche Gedanken darum machst, bist du auf der sicheren Seite dass es was anderes ist.

                            Kommentar


                            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                              Verstehe absolut was du meinst. Ich hab nur die Befürchtung, dass ich irgendwann dorthin rutsche und diese Gedanken als wahr empfinde. Diese paranoiden Gedanken zur Zeit sind bis her mit die schlimmsten..

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                              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                Nur haben die Ängste davor nichts damit zu tun, ob jemand daran erkrankt.
                                Du hast Angst davor daran zu erkranken, aber dadurch entsteht diese Krankheit nicht.

                                Kommentar


                                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                  Ich versteh was du du meinst.. Vielleicht sollte ich auch Medikamentöse Behandlung in Betracht ziehen

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                                  • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                    Auf jede Fall mal informieren lassen.

                                    Kommentar


                                    • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                      Mach ich auf jeden Fall danke

                                      Kommentar


                                      • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                        Es ist wissenschaftlich belegt, dass man sich selbst umprogrammieren kann und neu ausrichten kann, wenn man konsequent ist und nachdrücklich. Erst kürzlich war wieder in einem ORF-Sender ein Arzt, der darüber viel Interessantes zu sagen hatte. Seine Bücher, die er darüber geschrieben hat, die berichten von seinen Erfolgen, muss mal schauen, ob ich dir die verlinken kann. Das Prinzip ist einfach: mach mal alles, was du später sein willst, machs so lange, bis du es bist, ob es leicht fällt, oder schwer, immer wieder, täglich trainieren, dann funktionierts.

                                        Liebe Kleinerstein, dein Programm muss doch auch erst einmal überschrieben werden, du musst das sehen, als ob du nichts anderes geübt hättest, seit Jahren, als ordentlich Angst zu haben, dauernd deine Befindlichkeit abzuhören und immer zu zittern wegen allem möglichen.

                                        Lass dir einmal statt dessen etwas anderes geben von deinem Gehirn. Dies braucht fixe Anleitungen, so oft und so lange, bis es gelernt hat, umzuschalten.

                                        Also, morgen gehst du mal raus. Immer wieder, egal, wie du dich fühlst dabei. Rausgehen ist vermutlich dein Geheimrezept gegen diese Ängste. Die wehren sich, denn sie wollen ja nicht untergehen. Ähnlich, wie sich Bakterien fürchten vor Seife...

                                        Mach halt extra das alles, was du können möchtest, so lange, bis du es kannst.

                                        Ich hab vorgestern einen Spazierweg gemacht von mehr als zwanzig Kilometer an einem Tag. Das hätte ich nie, nie für möglich gehalten, aber es geht! Warum? Weil ich beruflich recht viel gehen musste in letzter Zeit, darum gings, auf einmal ganz leicht, ganz locker. Drei vier Monate Vorarbeit hats gedauert. Weil es so viel Spaß gemacht hat, hab ich am nächsten Tag wieder um die fünfzehn Kilometer geschafft. Tired, ich war zu Besuch in München! Auch das war eine Hürde, weil ich seit Corona mehr wie wenig Übung hatte, irgendwohin zu fahren, ich hatte mir das abgewöhnt. Nun habe ich praktisch zwei "Gürtel" gesprengt, die um mich gebunden waren. Ich weiß, das ist alles seltsam, aber mein Tipp ist, mach mal alles das, wovor dir graut...das ist das beste Rezept, um mal wirklich seine andere Seite hervorzulocken, die unentdeckt im Hintergrund wartet, bis sie mal dran ist. Das macht Freude, in sich einen neuen Menschen herauszugraben- natürlich macht das nicht Spaß für das, was sonst im Vordergrund ist- zum Beispiel eben wie bei dir, Kleinerstein. Du bist im Moment der, der sich fürchtet. Das ist ein Teil von dir, du hast auch andere Teile in dir vergraben, grab sie aus, gönn dir dieses Vergnügen. Hole den Mutigen aus dir hervor. Der bist du auch, nur der ist ungeübt, noch winzig, noch recht holprig und klein. Mach ihn groß, indem du ihn täglich "fütterst", also etwas tust, was bei dir Mut erfordert.

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                                        • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                          Tired, wohnst du nicht in München? Kennst du die Eisbachwelle? Da habe ich aber geschaut, boah und wie wunderschön die ganze Gegend rundherum ist. So was von idyllisch. Einmal, da hab ich in der Königinstraße gejobt, hab nie um die Ecke geschaut, zum Chinesischen Turm, dabe ist der nur ein paar Minuten entfernt. Nachtarbeit...da versäumt man viel. Bei meinem früheren Lebenswandel ist so viel anders gelaufen, als jetzt. Es ist ähnlich, wie mit Sorgen schieben, immer grübeln, immer nachdenken- das verhindert, das eliminiert die andere Variante, wie man leben könnte, nämlich genießen, schnuppern, riechen, kosten, leben, etwas zu tun haben. Da eine hebt das andere auf- man kann nicht im "Angst-Universum" rumschwirren und zugleich auf den Gesang von Buchfink und Amseln achten, oder auf das Geräusch von Kies unter seinen Sohlen. Ihr müsst halt die Aufmerksamkeit umlenken, das geht! Immer besser, je öfter man das übt.
                                          Man kann auf seinen Atem hören, wie sich der anfühlt, welchen Weg der geht vom Mund über die Luftröhre, bis zu den Lungenspitzen- das ist eine Form von Aussteigen aus dieser Wahrnehmung und in eine andere eintauchen. So einfach gehts, sich aus seinen Befindlichkeitsstörungen wieder in die Mitte zu bekommen, in seine richtige Spur.
                                          Wenn du das Gefühl hast, paranoid zu denken, dann geh von diesem Denkprozess weg und denke an ein Kichererbsenpüree, probier aus, wie man so etwas zubereitet. Hab sofort eine Bremse drin und fahr wo anders hin. Lass dich nicht entführen in solche Kopfgebiete, die find uninteressant, liebe Kleinerstein, oder lieber Mitleser, falls du das gerade liest. Leg den Schalter um.

                                          Gute Nacht

                                          Ich kriech jetzt in die Traumkiste, lass die letzten Tage Revue passieren. So ein Campingbus hat was. Das wird jetzt geübt, den zu nutzen. Ich wünsch euch was, vor allem schöne Träume ( Geschichten im Kopf).

                                          GLG

                                          Elektraa

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                                          • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                            Tired, wohnst du nicht in München? Kennst du die Eisbachwelle?
                                            Nein leider nicht, wohne in der nähe von Frankfurt a/M, bin aber öfter mal im Frankenland, auch schön die Wanderwege, wobei es hier wo ich wohne auch sehr viel Wald gibt und ich das auch ausgiebig nutze.
                                            Nur ist es hier leider auch viel überlaufener als in Franken wo du stundenlang durch den Wald stapfen kannst und dir kaum eine Seele begegnet, hier bei mir musst du dich einreihen und da mag ich schon fast gießiges Wetter lieber weil man da mehr Platz in der Natur hat und der Hund weniger zum bellen.

                                            Ja, Bayern ist wohl überall schön...auf die Natur bezogen

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                                            • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                              Hi Elektraa

                                              Ich dank dir vom Herzen für die schönen Worte. Das hat mich wirklich motiviert, mich auf das wesentliche im Leben zu fokussieren und einfach mal alles um mich herum näher zu betrachten und zu genießen.. Ich hab mich so von meiner Angst leiten lassen und versucht allem aus dem weg zu gehen ,dass ich gar nicht gemerkt habe wie schrecklich das Leben ist welches ich dadurch führe.. All diese Sachen kosten viel Überwindung aber mit einer gesunden Willenskraft kann man alles schaffen! Ich find das so toll ,dass ich hier auf offenes Gehör gestoßen bin und das mir hier auch geholfen wurde danke auch an dich Tired!

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                                              • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                                https://scheitweiler.de/blog/achtsam...-zwei-woelfen/

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                                                • Re: Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

                                                  Diese Geschichte bringts auf den Punkt, liebe, liebe Kleinerstein, ich finde die immer wieder so passend und verlinke sie deshalb auch oft. Hoffentlich wird das von der Redaktion geduldet.

                                                  Mich freuts, dass du wieder den Blick "gehoben" hast, also eh spürst, siehst, es regen sich sofort andere Gefühle in dir, sobald du anders nachdenkst. Klar gehts dir mies, wenn du dieses Programm nicht abschaltest und immer auf dieses schaust, dieses auslebst.
                                                  Das stand mal in einem Buch, ich weiß nicht mehr in welchem, aber mir hats gefallen: es ist wie bei einer Münze, unser Sein hat zwei Seiten- eine Seite in uns ist Angst, Verzweiflung, Verwirrtheit, etc. die andere andersrum. Hast du viel Angst, heißt das, genau so viel Liebe hättest du, wärst du auf der anderen Seite. Du brauchst nur alles umdrehen.

                                                  Du hast so lieb gedankt, es muss dir aufgefallen sein, dass du dabei warm gefühlt hast. Ich freue mich, weil du gedankt hast, also fühl auch ich warm. Danken wärmt, etwas/wen in Liebe betrachten wärmt, jemanden freundlich begegnen wärmt, sich hübsch herrichten wärmt, sich belohnen wärmt, etwas erledigt zu haben, das wärmt...viele solcher winzigen Kleinigkeiten ergeben im Laufe des Tages Wohligkeit und Behaglichkeit, also recht viel Wärme und zugleich das Gefühl von Geborgenheit. Du bist praktisch dein eigener Lieferant von "Sonnenenergie" und aber auch von dem Gefühl von Kälte. Ich schicke dir jetzt eine extra Portion Sonne, liefere dich dieser aus, indem du da mitmachst, bei diesem Coaching, ( im Anhang mit der Wolfgeschichte) oder einem anderen, es gibt so viele irrsinnig tolle Referenten, die wirklich sinnvollste Beiträge schreiben, die echt helfen können. Mir haben auch Geschichten und Bücher und Videos sehr geholfen, als ich mal feststeckte in diesen Löchern.
                                                  Google dich einmal durch durch alle möglichen "Lebenshilfe-Seiten" irgendwas gibts immer, das mithilft, diesen Weg aus dem "Angstzustand" zu finden, in den man sich mal verloren hat aus welchen Gründen auch immer.
                                                  Ich habe das natürlich auch erlebt, ganz, ganz arg. Wie wenn man vom flüssigen Aggregatszustand war und wegen irgendwelcher Umstände erstarrt zu einem Eisblock. Daher bin ich nicht fähig, mich zu bewegen, solange ich Eis bin...also, Wärme hilft...
                                                  Ich umarme dich
                                                  Komm gut wieder zurück von diesem "Ausflug nach Sibirien".

                                                  Gute Nacht

                                                  bis morgen

                                                  GLG

                                                  Elektraa

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