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Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

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  • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

    "...wobei ich mich hier immer noch nicht so ganz wieder finde."

    Möglicherweise treffen die Anfangskapitel im Burns nicht so richtig auf Sie zu. Wenn Sie das Kapitel über "Kognitive Verzerrungen" und die Tabellen (S. 34 u. 52 der letzten Auflage) sich etwas verinnerlichen und den Fokus auf die Selbstwertstabilisierung lenken, werden Sie sich vielleicht doch wieder finden.

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    • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

      Hallo Werner,

      danke der Nachfrage, (sehr) gut geht's. Eine weitere Woche ohne Medikamte, kein Citalopram, kein Pantoprazol, es ist ein Traum.

      Klar hab ich zwischendurch auch immer wieder (für mich untypische) Durchhänger, so bspw. gestern Nachmittag / Abend. Da fiel es mir echt schwer, aus dem Quark zu kommen. Kann allerdings zum einen damit zusammenhängen, daß ich Samstag Nacht erst um 2h00 ins Bett bin (Basteln & Computer-spielen, immer im Wechsel ), und zweitens das Wetter in den letzten Tagen ja auch eher mittelprächtig ist. Aber allein schon die Tatsache, daß ich mittlerweile wieder Lust habe, so lange aufzubleiben, um noch etwas zu machen, und es zweitens auch noch kann (dank keine Pantroprazol mehr, meiner Meinung nach), ist echt schon ein Qualitätsgewinn für sich.

      Mir ist nur auch klar, daß die doch häufigeren Durchhänger wahrscheinlich erstmal nicht weggehen werden. Und vielleicht müssen sie das auch nicht: Vielleicht geht das den meisten Menschen schon Zeit ihres Lebens so, und ich darf / durfte mich lediglich zu den Glücklichen zählen, die die ersten 30-35 Jahre ihres Lebens damit kein Problem hatten. Wie schonmal geschrieben: Es ist nicht so, daß mir früher nie langweilig gewesen wäre, häufig genug. Aber es war früher eher so: "Was soll ich bloß machen, irgendwie hab ich grad auf nix Lust..." Ich war deswegen aber nicht niedergeschlagen, und ne halbe Stunde später oder so ging's weiter. Zu irgendwas hab ich mich dann immer aufgerafft.

      Jetzt - wenn es passiert - hat das mehr so die Qualität von "Was ich bloß machen, ich hab auf nix Lust, und wozu überhaupt...??" Zwar reiß ich mich da auch innerhalb ner halben oder ganzen Stunden wieder zusammen. Aber es fühlt sich doch irgendwie anders an. Ich denke mal, nur und gerade wegen der Kognitiven Verhaltenstherapie und all der Zusammenhänge, die ich zwischenzeitlich verstanden habe, krieg ich das ganz gut hin. Blöd isses trotzdem - mal gespannt, ob die "alten Zeiten" irgendwann mal wiederkommen

      - ESC hab ich mir mehr oder weniger zwangsweise geschenkt. Hatte es zwar zuerst auch vor. Aber meine Frau wollte lieber ihre neue Stickmaschine ausprobieren, und als der Kleine-Große dann abends über Bauchschmerzen klagte und 38,5 Temperatur hatte, bin ich dann auch sicherheitshalber nicht zu Freunden gefahren, mit denen ich mich dann noch verabredet hatte - sie ist nämlich im 6. Monat schwanger, und da wär das gar nicht gut gewesen, wenn ich da noch irgendeine Magen-Darm-Geschichte mitschleppen würde und es dadurch am Ende noch zu Komplikationen gekommen wäre. Man kann ja bekanntlich nie so blöd denken, wie es manchmal kommt.

      Auf jeden Fall habe ich den Abend bzw. die Nacht dann bastelnder- und Computer-spielender-weise verbracht. War auch schön - bin mit meinem Diorama bzw. einer Figure wenigstens weitergekommen -

      Grüße,

      Alex

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      • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

        "sie ist nämlich im 6. Monat schwanger.."

        Das kann ich nur sehr herzlich gratulieren.
        Ihr Sohn wird dann wirklich zum "Großen" und hoffentlich ganz stolz auf das Geschwisterchen sein.
        Ihnen, aber besonders Ihrer Frau, alles Gute!

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        • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

          Zunächst mal danke für die Glückwünsche...

          ... aber das hab ich wohl mißverständlich ausgedrückt: Von unseren Freunden ist sie schwanger. Nicht meine Frau

          Und da es für die beiden nicht ganz einfach gewesen ist bis hierhin zu kommen, wollen wir da natürlich alle miteinander kein unnötiges Risiko eingehen. Auch wenn ein Magen-Darm-Infekt für eine Schwangere sicher kein grundsätzliches Risiko darstellt, so kann das im individuellen Einzelfall ja vielleicht doch auch mal anders aussehen...

          Trotzdem danke - ich werd's ausrichten

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          • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

            Von unseren Freunden ist sie schwanger. Nicht meine Frau
            Was für ein Glück, kam noch der Zusatz: Nicht meine Frau.

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            • alex_77
              alex_77 kommentierte
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              *lol*

              Ok... stand etwas auf dem Schlauch: Hab's 3x lesen müssen, um den tieferen Witz meiner Formulierung zu verstehen. *g*

          • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

            "Von unseren Freunden ist sie schwanger."

            Das hatte ich missverstanden, aber gewünscht hätte ich es Ihrer Familie sehr.

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            • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

              Kein Thema, trotzdem danke

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              • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                Hi,


                grad heute Mittag bin ich wieder n bißchen wackliger.

                Der Tag fing (sehr) gut an, ich hatte gute Laune, im Auto gute Musik gehört, Arbeitsbeginn auch ok.

                Aber so seit rund ner Stunde hab ich das Gefühl, daß es irgendwie nicht so richtig läuft. Die letzte halbe Stunde vor der Mittagspause war etwas stressiger; der neue Chef will natürlich auch alles wissen und hat zu allem eigene Ideen; und als ich mir eben beim Essen ein paar Bilder von meinem Diorama angesehen habe, hab ich festgestellt, daß die Bilder nicht so dolle sind (zu dunkel).

                Zum Thema Chef kamen wir erst so Gedanken wie „muß der sich da auch noch einmischen?!?; jetzt wirft der das auch noch über den Haufen?!?; hält der mich / uns für blöd?!?; fehlt nur noch, daß er sagt, wie hätten die letzten Jahre falsch gearbeitet!; etc.“ => Alles-oder-Nichts-Behauptungen, Übertreibungen, Selbstanklagen – die ganze Palette (die „ganze“? - nee – ist ja schon wieder ne Übertreibung ) der kognitiven Fehler, die man machen kann. Hab da eben bei einem Spaziergang versucht gegenzuhalten: „Jetzt mach mal halblang – das ist sein Job. Er ist der neue Chef, und da ist es klar, daß er erstmal überall nachfragt. Er muß sich ja erstmal einen Überblick verschaffen. Ganz ruuuhig.“

                Beim Betrachten der Bilder dachte ich mir dann bald wieder: „Na super… die Bilder sind mal wieder nix geworden; und so toll ist das Diorama gar nicht; wußt ich doch; andere können das viel besser; irgendwie gefällt mir das alles nicht; wußt ich doch, daß ich das nicht gut kann; usw.“ => Auch hier wieder Übertreibungen, Fokus auf das Negative, Verdrängung des Positiven, Selbstanklagen.
                Nüchtern betrachtet deswegen natürlich auch alles Nonsens: „Das liegt wirklich nur an den Bildern, die sind eben nichts geworden. Aber davon ist das Diorama nicht schlecht. Im Gegenteil hab ich das gut gemacht, und es gibt auch genügend Momente, in denen ich stolz darauf bin, was ich da alles geschafft habe. Klar können andere das teilweise besser, aber viele können es auch nicht so gut, und ich hab das gut gemacht. Und ich hab auch schon einiges an Lob und Anerkennung dafür erhalten, so schlecht kann’s also wirklich nicht sein. Eigentlich muß es sogar ganz gut sein. Und wenn die Bilder schlecht sind, mache ich eben neue.“

                Aber summa summarum spüre ich wieder so ein Depri-Unwohlsein auf der Lauer. Solange ich versuche, nach der KVT rational zu entkräften, kann ich es ausreichend fernhalten. Aber sobald ich meinem momentanen Hang, alles in Zweifel zu ziehen und schlecht zu reden, nachgebe, wittert es Morgenluft…
                Und das Gegenhalten selbst fällt mir grad auch etwas schwerer – da schwingt auf der Meta-Ebene so der Gedanke mit: „Wozu dagegen ankämpfen? Eigentlich ist’s doch egal… usw.“ Also wieder ein Hauch von Sinnlosigkeits-Gedanken. Und ich bemühe mich auch dagegen so rational wie möglich zu argumentieren. Doch dann schweifen meine Gedanken weiter ab, blicken in die Zukunft – die nächsten Tage, Wochen, Jahre, Jahrzehnte, und dabei schießt’s mir dann durch den Kopf „Und den Kampf soll ich jetzt jeden Tag führen, immer wieder auf’s Neue?!? Wie lange schaffe ich das? Wie lange schaffe ich es, dagegen anzukämpfen, und wann hab ich vielleicht keine Kraft mehr dazu? Und überhaupt ist jeder Tag auch immer eine Abfolge von ein- und denselben Tätigkeiten, alles schonmal dagewesen. Wozu… … ?!?“

                Es klingt jetzt ausgeschrieben etwas gewaltiger als es tatsächlich ist. Tatsächlich schießen mir diese Gedanken natürlich sehr viel schneller durch den Kopf, und ich führe auch ebenso schnell positive Gegenargumente dagegen an. Dadurch bekomme ich es aktuell auch gut in Schach gehalten, kein Grund zum Verzweifeln o.ä. Und sicher kommen – noch heute – auch wieder bessere Momente und Stunden (und Tage etc.), früher oder später gelingt mir die Umkehr.

                Aber grad ist es echt mal wieder blöd… Ich vermute mal, das ist alles Teil des Lernprozesses, in dem ich mich gerade befinde, richtig? *seufz*
                Naja, ich will jetzt auch nicht zuviel jammern. Gemessen daran, wie es mir im November und der Zeit danach ging und wie es vielen vielen anderen hier im Forum und auf der Welt in Bezug auf Depressionen geht, klage ich aktuell wahrscheinlich echt auf hohem Niveau. Trotzdem – zum einen hab ich die Depression wahrscheinlich noch nicht zu 100% durch- und ausgestanden, zum anderen ist das, wie mehrfach beschrieben, einfach immer noch ziemlich ungewohnt für mich.


                Am besten, ich halte mich an meinen Leitsatz: „Jede Depression geht vorüber! Und übe mich weiter in KVT. Irgendwie und irgendwann wird das schon

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                • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                  Hallo Alex,
                  passt nicht ganz zu deinem Problem aber ich fand die letzte Sendung von Markus Lanz sehr nachdenkenswert und auch unterhaltsam.
                  Was man daraus mitnehmen kann ist, dass viele Probleme erst entstehen wenn man die Leute nicht einfach so lässt wie sie sind, oder nicht so sein möchte wie man ist, da es einfach nicht in unser System passt. Man verleugnet viel von sich selber, um in der Gesellschaft zu bestehen, da ist es eigentlich kein wunder wenn die Seele irgendwann das knoddern beginnt.

                  http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beit...vom-7-Mai-2014

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                  • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                    Hallo ihr lieben Forumianer...

                    aktuell gehts mir Mental recht gut; mal so als kurzer Zwischenbericht.Dafür bin ich ansonsten ziemlich angeschlagen. Aktuell jhab ich wohl ziemlich Allergie (Druck im Kopf, Kopfschmerzen, nase zu und auch so sehr schlaff). Zudem hab ich heute noch meine Freundin in Krankenhaus gebracht, weil sie morgen früh am Kreuzban operiert wird; und da dies wohl noch nicht genug ist muss mein Vater nübernächste Woche auch ins Krankenhaus um ne Herzkatheteruntersuchung machen zu lassen, da sein EKG nicht ok ist und er ja schon nen Herzinfarkt hatte.

                    All das macht mir doch schon einiges an Angst...habt ihr ein paar Tips wie ich es vermeiden kann durch all die Belastungen nicht wieder in ein Tief zu fallen?


                    Viele Grüße

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                    • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                      Hallo Werner,

                      mal nur kurz auf die Schnelle, weil mein Bett ruft: KVT

                      => 1. Allergie: Das geht vorüber, das ist ne aktuelle Phase. Denke, Du machst damit nicht das erste Jahr herum (?) - also weißt Du, das es wieder besser wird. Sag Dir das immer wieder - "es geht auch wieder vorbei". - Hast Du schonmal an Hypo- / Densibilisierung gedacht? Ich hab eine gegen meine Gräserallergie gemacht, hat ganz gut funktioniert. In ne frisch gemähte Wiese sollte ich mich natürlich nicht legen Und gegen Hausstaub bin ich grad dran.

                      => 2. Freundin, Kreuzband: Das ist zwar ne unschöne und schmerzhafte Sache. Aber - im wahrsten Sinne des Wortes - kein Beinbruch. Auch das ist in ein paar Wochen ausgestanden. Und sie wird ja auch nicht wochenlang auf Station im KH bleiben. Schön ist es sicher nicht, aber auch das geht vorbei. Und sieh's mal positiv: Besser jetzt als vor Wochen/Monaten, als ihr nach Australien geflogen seid

                      => 3. Vater, Herz: Auch mein Vater hat entsprechende Untersuchungen hinter sich und aufgrunddessen zwei Beipässe gelegt bekommen. Ohne die Untersuchungen und einen skeptischen Hausarzt und Internisten würde er jetzt wahrscheinlich schon seit 1-2 Jahren nicht mehr leben. Soll heißen: Eben durch diese Untersuchungen sind potentiell kurzfristig lebensgefährliche Gefahren bei ihm erkannt worden, er kam in eine Spezialklinik, hat dort seine Beipässe bekommen - und lebt noch. Ergo versuch auch Du die Untersuchungen als Chance zu sehen, daß da was Gefährliches erkannt und aufgrunddessen in der Folge behoben werden kann. Sei froh, daß er einen EKG hat machen lassen und sein Arzt ihn aufgrund des Ergebnisses sofort weiter ins KH verwiesen hat. Er hätte beim EKG auch nen guten Tag haben können, sein Arzt hätte nicht ganz wach gewesen sein können, oder was auch immer - auf jeden Fall kann Deinem Vater so jetzt geholfen werden. Klar wär's schöner, wenn die ganze Geschichte nicht wäre. Aber immerhin habt ihr die Zeit für die Untersuchungen und eventuelle Maßnahmen - es könnte wirklich ganz anders kommen bzw. gekommen sein! Aber ich kann Deine Sorge verstehen - ich mach mir um meinen auch welche, selbst wenn bei seinem Herzen aktuell alles i.O. zu sein scheint. Ich sag mir eben immer wieder, daß wir ziemliches Glück hatten, daß der Arzt während der Untersuchung vor drei Jahren kaum merkliche Unregelmäßigkeiten festgestellt hat, die ein anderer Arzt vielleicht übersehen hätte.

                      Unter'm Strich: Nutze die KVT, sag Dir immer wieder die realistischen Gegengedanken zu Deinen Horrorszenarien (die ich Dir wie gesagt mitfühlen kann). Und lebe vor allem bezüglich dieser Sorgen in der Gegenwart: Du bist jetzt grundsätzlich gesund, Deine Freundin ist es auch, und Dein Vater lebt und wird untersucht, ihm/euch wird geholfen. Was in der Zukunft sein wird, weißt Du nicht - und es kann sich alles viel positiver entwickeln, als Du jetzt vielleicht befürchtest Sollte tatsächlich etwas schlimmes eintreten, kannst Du Dich dann immer noch damit befassen - abgesehen davon, daß es mit ziemlicher Sicherheit eh nicht exakt so aussehen wird, wie Du es Dir gerade ausmalst.

                      Wart's ab - ihr und Du, ihr werdet das alles gut überstehen. Hab Zuversicht in die Zukunft, hab Vertrauen zu den Ärzten

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                      • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                        Hallo Alex,

                        wollte mich mal kurz melden. Der esrte Teil ist gut gelaufen und meine Freundin hat ihre Op überstanden. Hoffe es geht so weiter. Aber ich erkenne du hast einen wunden Punkt bei mir getroffen. Manchmal hilft es doch sehr wenn andere ihre Sicht der Dinge aufzeigen.
                        Anscheinend neige ich dazu bei jeder Risikobehafteten Angelegenheit(insbesondere Krankheit) mir grundsätzlich erstmal die schlimmsten Folgen vor Augen zu führen. Dies könnte eines meiner Probleme sein! Ich bin sowieso ein eher auf Sicherheit bedachter Mensch und anscheinend übertreibe ich hier und steigere mich innerlich in diese schlimmen Folgen hinein!
                        Ich werde den Gedanken mal weiter verfolgen...und hoffe eine Lösung für dieses eindeutig falsche Denkmuster zu finden!

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                        • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                          Mal wieder kurz ein Update von meiner Seite:

                          Ich hab Hoch’s, „Normal’s“ und Tief’s; zum Glück meistens die ersteren beiden, gestern Nachmittag und aktuell aber doch eher wieder letzteres. Und wieder geprägt durch meine Sinnlosigkeits-Gedanken… wozu das ganze…?

                          Ich hab mich in den letzten anderthalb Wochen intensiv mit dem Ersatz unseres alten Autos auseinandergesetzt, gestern dann die Unterschrift unter den Kaufvertrag des neuen gesetzt, in fünf Wochen ist er fertig. Zudem waren wir am Wochenende bei meinen Schwiegereltern, 60. meiner Schwiegermutter. Soweit im großen und ganzen alles ok gewesen.

                          Aber immer wieder poppen diese Sinnlosigkeits-Gedanken auf… mal nur 2-3x am Tag oder so (zumindest bewußt), mal deutlich häufiger, so wie bspw. heute. Schon beim Aus-dem-Hausgehen hab ich mich gefragt, warum ich das eigentlich alles mache? Warum hab ich den Kleinen heute in die KiTa gebracht? Wieso sitze ich im Büro und arbeite tagein, tagaus an den gleichen Problemen? Is doch sowieso alles egal… Naja, und so rund um Mittag und aktuell intensiviert sich mal wieder.

                          Ich fühl mich jetzt auch nicht schlecht. Aber unruhig, gelangweilt, etwas gestreßt, zu vielem getrieben – und dabei macht das alles am Ende doch eh keinen großen Sinn… Und ich spüre grad heute wieder stärker, daß mich solche Gedanken dann auch emotional etwas runterziehen. Ich schaffe es zwar – wie schonmal beschrieben – sie (noch) in Grenzen zu halten und abzuwehren. Aber eben die spannende Frage: Wie lange gelingt mir das noch…??
                          Und was mich auch interessiert: Sind das die gleichen oder ähnliche Gedanken, die damals im November den Tiefpunkt ausgelöst haben? Wahrscheinlich ja. Nur, daß sie mir damals weniger bewußt waren, insb. ihre Schädlichkeit. Aber reichen diese Erkenntnisse schon aus, einen weiteren Tiefpunkt zu vermeiden? Reicht es aus, diesen Gedanken mit der KVT zu begegnen und sie einzugrenzen? Oder graben sie sich über Umwege doch ihren Weg, und ein weiteres, großes Depri-Loch wird mich früher oder später doch ereilen?

                          Ich weiß – niemand kann in die Zukunft gucken.
                          Aber werd ich mich jetzt den Rest meines Lebens immer wieder mit solchen Sinnlosigkeits-Gedanken herumschlagen müssen?
                          Oder vergeht das irgendwann auch wieder?
                          Und wenn ich jetzt – im Frühling / Frühsommer – noch immer bzw. schon damit herummache – was wird dann erst die nächste dunkle Jahreszeit bringen? Wie kann ich mich – abgesehen von KVT – dagegen wappnen, im Herbst und Winter wieder in ein Loch zu fallen?

                          Ich weiß auch – ich soll leben, nicht soviel grübeln. Und eigentlich braucht es mich jetzt ja noch nicht zu jucken, was der nächste Herbst bringt. Kommt eh alles anders.
                          Aber ich geb’s zu: Ich hab da so n bissel Schi** vor. Zwar hab ich einiges erreicht im Kampf gegen die Depression, auf das ich zu Recht stolz sein kann. Aber trotzdem ist da in einem Teil meines Bewußtseins / Kopfes der Gedanke, ich stünde einem möglichen Rückfall am Ende doch recht machtlos gegenüber.

                          Und wozu dann dagegen kämpfen… wenn’s am Ende eh so kommen kann… womit wir wieder bei den Sinnlosigkeits-Gedanken wären…

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                          • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                            hi Alex,
                            wie läuft's denn so mit der sportlichen betätigung? erscheint dir sinnlos? ja, vielleicht. wenn man es für sinnlos hält, sich gut zu fühlen ;O)
                            es ist wirklich mal nen versuch wert!!
                            einfach mal machen, nicht drüber nachdenken/-grübeln!
                            du scheinst gerade wieder in deine "grübelspirale" zu rutschen, dagegen ist action das beste mittel.
                            und: die dinge (des lebens) haben den sinn, den wir ihnen geben.
                            vlg, crash

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                            • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                              Hallo Crash,

                              danke für Deine Antwort

                              Ja, ich gestehe: Meine Joggerei und auch andere Alternativen sind in den letzten zwei Monaten doch komplett wieder eingeschlafen.
                              Ich hab ja damals im Herbst und Winter in der Akutphase doch einiges gemacht, vor allem im Vergleich zu früher. Aber je besser es mir jetzt in den letzten Wochen und Monaten geht, und je mehr ich auch grundsätzlich meine Freude an meinen Hobbies wiederentdecke (bspw. eben Modellbau), umso weniger bin ich joggen gewesen. Hätte ja jetzt beinahe gesagt "umso weniger Zeit hab ich zum Joggen" - aber das ist ja wirklich ne Frage der Prioritäten.
                              Das einzige, was noch halbwegs läuft, ist das Treppensteigen im Büro (6 Etagen), auch mehrmals am Tag. Aber auch hier macht sich langsam der Aufzug-Schlendrian wieder breit.

                              Dabei hatte ich durchaus vor, jetzt ab Frühjahr mit dem Freund auch die Kletterei im Kletterwald wiederaufzunehmen. Aber zum einen haben er und seine Frau auch ihren eigenen "Freizeitstreß", zudem sind das die, die in ca. 3 Monaten ihr erstes Kind erwarten (s.o.) - entsprechend sind natürlich auch da die Prioritäten aktuell nochmal anders gesteckt als noch letztes Jahr. Das Wetter hat sein übriges dazu beigetragen, weil ich das Klettern nur freitags eingerichtet bekomme - und da war's in den letzten 2-3 Wochen jedesmal recht bescheiden.

                              Ja, ich denke Du / ihr habt Recht: Tun "muß" ich trotzdem was. Schaden kann's nicht, und im besten Fall hilft's. Denke, ich werde morgen Nachmittag / Abend auf jeden Fall meine Joggingschuhe mal wieder anziehen - vorausgesetzt, mein Modellbau, die Computerspielerei oder einfach die Faulenzerei bzw. Unlust sabotieren mich da nicht Da wär's schon praktisch, nen fixen Termin mit nem Kumpel zu haben - da kommt man dann nicht ganz so leicht wieder raus. Wobei das dann aber auch ganz leicht wieder was von Zwang hat...

                              ... meiomei... "Zwang" - ich hab die Welt doch früher nicht so verkniffen gesehen...

                              Ist das normal, daß man die Welt mit fortschreitendem Alter so sieht? (Also "normal" jetzt auch nicht in dem Sinne, daß es jedem so geht - sicher nicht. Aber eben doch einer erheblichen Anzahl von Menschen.)
                              Aber wahrscheinlich liegt das wirklich daran, daß ich eben nicht nur gefühlt, sondern eben auch real einfach doch weniger Zeit als früher habe. Der Große macht einen irrsinnigen Spaß (vorhin haben wir ne halbe Stunde lang zusammen Star Wars-Hörspiel gehört, und er hat sich bei mir angekuschelt; trotz meiner inneren Anspannung war das schön) - aber das benötigt eben auch Zeit.



                              In jedem Fall ging's mir so zwischen 16/17 Uhr bis 19/19h30 herum nochmal nen Ticken schlechter. Also jetzt nicht schlechter im Sinne von richtig schlecht. Aber doch so, daß ich im Peak beim Abendessen das erste Mal seit Wochen wieder einen spürbaren Anflug von Panik, leichtem Depri-Gefühl und Verzweiflung hatte. Verflog zum Glück recht flott wieder, weil meine Frau und ich da gegenargumentiert haben (KVT läßt grüßen ). Aber ich dachte eigentlich, ich hätte diese Phase hinter mir gelassen... ätzend.
                              Seit 19h30 etwa geht's wieder langsam aufwärts, gerade jetzt beim Schreiben auch.


                              Kann natürlich auch sein, daß ich echt n bissel Schi* vor meiner eigenen Courage habe - Stichwort "neues Auto":
                              Ich hab bisher nur Vernunftautos gefahren: Zu Studienzeiten und Beginn meines Berufslebens zwei alte, gebrauchte Daihatsu Applause (ja, super-schick, ich weiß ); danach haben meine Frau und ich uns einen zwei Jahre alten Fiesta gekauft, den ich bis heute fahre. Gefiel mir design- und preis-/leistungstechnisch am besten, gemessen an dem, was wir uns damals leisten konnten. Und ich bin mit dem Wagen eigentlich super-zufrieden. Aber bei einem Alter von nun 12 Jahren und 210.000 km wird's dann doch langsam Zeit, an einen Ersatz zu denken, bevor da die Reparatur- und Kostenexplosion stattfindet. Und meine Frau rät mir dazu eigentlich auch schon fast zwei Jahren.
                              Naja, vor nem Jahr haben wir uns dann als Familienauto noch nen Skoda Octavia gekauft; meine Frau braucht selbst ja auch einen Wagen, und mit Kind muß eben auch was größeres als ein Fiesta her

                              Wie dem auch immer sei: Irgendwie ist mit einem reinen Vernunft-Auto nun irgendwo auch Schluß bei mir. Ich hätte jetzt schon gern mal nen Wagen, der ein bißchen sportlicher aussieht. Nicht übertrieben, nicht prollig, durchaus dezent. Aber eben sportlicher als ein Fiesta oder Nissan Micra

                              Naja, und so haben wir uns jetzt für nen neuen Honda Civic entschieden. Da haben wir durch Zufall noch das Ende einer Angebotsaktion erwischt, und ich will das Auto dann auch noch um 2-3 Zusatzoptionen erweitern lassen.

                              Aber seitdem das Geschäft unter Dach und Fach ist und ich jetzt nur noch warten kann, regen sich hin und wieder Zweifel, ob das richtig ist: Sieht das Auto überhaupt wirklich nach was aus; wie wirkt das, wenn ich das Auto fahre; bin ich es überhaupt wert, einen sportlicheren Wagen zu fahren? So in der Richtung.
                              Rational weiß ich einerseits, daß das Unsinn ist. Natürlich bin ich es wert, ein solches Auto haben und fahren zu dürfen. Aber ich glaube, tief drin in mir, ist immer noch das Bild des "kleinen" Alex, dem vernünftigen Sohn seiner Eltern, der eigentlich nie übermäßig ausgeflippt gewesen ist und sich gerade im Hinblick auf solche Dinge immer extrem beschränkt hat, duchaus auch aus Überzeugung. Und eigentlich "soll" "Klein-Alex" doch besser weiter ein sparsames Vernunftauto fahren und nicht so sportlich-futuristisches wie den Civic...

                              Ist ne Vermutung. Wie gesagt: Vielleicht einfach auch Angst vor meiner eigenen Courage.


                              Was mich irgendwo zurück zu der Frage bringt: Ist mein Leben wirklich so kompliziert geworden, und warum? Oder wo kommen all diese Gedanken plötzlich her? ... naja, wobei... wie schon mehrfach erläutert, geht das wahrscheinlich schon seit ein paar Jahren so. Ich hab's nur nicht registriert.


                              Auf jeden Fall danke nochmal für den Hinweis, etwas mehr Sport zu machen.
                              Werde es gleich morgen umsetzen


                              Jede Depression geht vorüber, auch meine! Jawoll

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                              • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                                Hallo Alex....

                                ich bin gerade etwas neidisch. 5 Wochen für ein neues Auto ist doch super kurz. Ich warte schon seit Anfang März und hab immer noch keinen genauen Liefertermin (vermutlich Mitter Juni)....:-(

                                Ansonsten geht es mir erstaulich gut obwohl ja doch noch einiges auf mich wartet...insbesondere mein Vater!

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                                • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                                  hi Alex,

                                  sieht aus, als sei der sport für dich ne herausforderung ;o)
                                  das ist gut. herausforderungen anzunehmen ist ein schritt aus der passivität, dem eindruck, daß einem das leben einfach passiert und alles so sinnlos ist, daß man es auch gleich lassen kann.
                                  immer, wenn ich mich bei solchen gedanken erwische, und ich hab niemanden zum volljammern, geh ich laufen oder bringe mich sonstwie in bewegung, bis ich diesen blödsinn loslassen kann.
                                  ich habe solche gedanken ja auch schon "immer" und stelle fest, je älter ich werde, desto weniger bin ich bereit, meine energie auf solche depressiven verstimmungen zu verschwenden. zumal meine "geisteshaltung" vermutlich meine immunerkrankung getriggert hat (und die wiederum ruft depressive verstimmungen hervor - ziemlich blöd.)
                                  aber ich habe die ursache meiner depressiven verstimmungen identifiziert und denke, dagegen kann ich heute ankommen.
                                  bis vor ein paar jahren noch habe ich mich in alle meine (negativen) gefühle hineingesteigert und glaubte, das würde meine kreativität fördern und sei einfach teil meiner persönlichkeit.
                                  heute sehe ich das anders, ich merke, wie anstrengend diese gefühle sind und daß ich die kreationen, die sie hervorgebracht haben, auch gar nicht mehr sehen mag.
                                  lieber bin ich jetzt mal ne weile alleine, leg mir ne cd mit "meiner" musik rein und tanze 1 h ab oder ich gehe halt laufen. das ist für mich allerdings keine große herausforderung, sondern ein garant fürs besserfühlen. der körper legt schon mal los, die seele folgt den schwingungen. ;o)
                                  da häufig zu lesen ist, daß bewegung gegen depressionen hilft, reite ich halt auf dem thema herum. ich denke, dir würde sie auch helfen.

                                  ach ja, vielleicht ist so ein neues auto für dich ne herausforderung.
                                  (keine ahnung, sowas kann ich nicht nachvollziehen, für mich ist so ne kiste ein transportmittel und fertig - darf aber ruhig schick aussehen.
                                  gut, daß jeder jeck anders ist. ;o))
                                  wenn ja, nimm halt diese herausforderung an.
                                  denk mal dran, ein auto ist einfach nur ein ding, das hat nur den sinn = die bedeutung, die du ihm gibst.
                                  nicht froh wird man, wenn man sich vom urteil anderer abhängig macht. das ist so überflüssig.

                                  zum thema "vernünftig" sein: du darfst auch mal kind sein und spielen! du bist ja nach deinen beschreibungen zu urteilen ein verantwortungsvoller typ, also wirst du nicht auf eine art ausflippen, die jemandem schaden könnte. aber hey, ausflippen muß auch mal sein!
                                  da auch hier jeder seine eigene definition hat, würde mich mal deine interessieren. vielleicht kannst du davon relativ gefahrlos was umsetzen ;o))

                                  noch ein denkanstoß für dich selber:

                                  welche "verrückte" sache wolltest du immer schon mal machen und hast sie aus vernunftgründen oder weshalb auch immer nicht versucht? wäre jetzt die zeit nicht reif dafür?
                                  steckst du in deinen routinen fest und bist gelangweilt - warum? wo kannst du mal einen kleinen ausbruch aus dem trott einbauen?

                                  ich erinnere mich an tireds kommentar zum thema "midlifecrisis", wo sie drauf hinwies, daß früher die menschen in dem alter schon gestorben sind. so sehe ich das auch. wir haben eig. nix mehr zu verlieren, oder? ;o)
                                  also identifiziere und unterbrich deine routinen, wo immer es geht, und erlebe, wie sich das anfühlen kann. es kann was kleines sein, man muß nicht gleich den job schmeißen und auswandern...
                                  was fällt dir dazu ein?

                                  ich glaube, manchmal ist es besser, sich nicht dauernd mit der depression zu beschäftigen (auch wenn's um deren beseitigung geht), sondern lieber auf alles andere zu konzentrieren, was einem wichtig ist und was einem ein gutes gefühl gibt.
                                  ich glaube, die "depression" ist ne phase, die kommt und wieder geht (und das vielleicht auch mehrmals im leben), und genau deshalb ist es nicht günstig, zu stark drauf zu fokussieren. die depression bewußt wahrnehmen ist ok, aber dann loslassen.

                                  das wird dir sicher gelingen, denn du bist ja sogar schon von den medis weg.

                                  so, jetzt sende ich den "roman"...

                                  vlg + schönen abend noch!
                                  crash




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                                  • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                                    Hallo Crash,

                                    danke Dir für den "Roman" - da sind wirklich ne Menge guter Denkanstöße drin.

                                    Thema Sport:
                                    Ja - gemessen an der Tatsache, daß ich andere Hobbies lieber mag und Zeit eben knapper geworden ist, ist das sicher irgendwo ne Herausforderung geworden. Man soll ja nicht so auf "früher" rumreiten - aber früher war das eben einfacher, da war für alles Zeit satt. Hätte jetzt beinahe gesagt "fast schon zuviel" - so war's zumindest in dem Jahr vor der Geburt meines Sohnes.
                                    Da sieht man mal wieder: Man kann nicht alles haben. Und offenbar ist der Mensch nie zufrieden
                                    Aber ich bin absolut Deiner Meinung, daß mal mindestens in bewegungstechnischer Hinsicht häufiger "ausflippen" sollte.


                                    Thema Auto:
                                    Ne ausgesprochene Herausforderung sicher nicht.
                                    Aber es ist schon auch so, daß ich ein Auto in den letzten 15 Jahren auch primär immer nur als Transportmittel angesehen habe. Zwar ist mein Traum schon seit rund zehn Jahren oder so ein Porsche (jeden anderen echten Sportwagen würd ich gegen einen Porsche eintauschen *g*). Aber da das rein finanziell ohne Lottogewinn nie drin sein wird, ist das eben auch immer nur ein vager Traum gewesen. Ansonsten ist ein Auto ein Auto ist ein Auto.
                                    Nur "dummerweise" hat meine Frau mir ja zum Geburtstag einen Tag Porsche-fahren geschenkt; hatte, glaube ich, kurz davon erzählt. Und seitdem bin ich eben schon so n bissel auf dem Trip, daß das nächste Auto nach dem Fiesta eben nicht nur reines Transportmittel sein muß, sondern eben auch ein bißchen mehr, eben im Rahmen dessen, was drin ist.
                                    Sieht aber so aus, als wäre das ein neues Konzept für mich Mit meinem Selbstwertgefühl ist eben gerade in solcherlei Hinsicht nicht weit bei mir.

                                    @Werner:
                                    Nur deshalb, weil der Wagen ne Tageszulassung ist, die quasi schon abholbereit auf dem Hof steht. Daß es dann doch noch etwas dauert, hängt zum einen mit den Nachrüstarbeiten zusammen, und zum anderen damit, daß wir dann erstmal zwei Wochen am Gardasee sind, wenn das Auto fertig wäre. Ergo wird's dann leider erst Ende Juni.
                                    Auf unseren werksneuen Octavia haben wir damals auch länger gewartet.

                                    Was habt ihr euch denn gekauft, wenn ich fragen darf?


                                    Sportliches Auto => womit wir beim Stichwort "ausflippen" wären:
                                    Ich bin tendenziell eher introvertiert, seit Jugendbeinen an.
                                    Zwar ist es nicht so, daß ich grundsätzlich gern ein ganz anderer, deutlich extrovertierterer Typ sein wollte. Aber einen Ticken mehr Extrovertiertheit und Selbstwertgefühl, das hätte schon was.
                                    Und so in dem Sinne ist das auch gemeint bei mir. Womit dann aber eben auch entsprechende Aktivitäten, wie bspw. das Fahren eines etwas sportlicheren und damit tendenziell auffälligeren Autos, einhergingen. Das ist eine Seite von mir, die ich nie ausgelebt habe und ausleben wollte - ich stehe nicht gern im Rampenlicht, außer, ich bin mir meiner Sache 150% sicher. Naja, ok, 101% reichen auch

                                    Auch, daß ich letztes Jahr mit der Kletterei angefangen habe, fällt für mich so ein bißchen in diese Kategorie: Ich hätte mir nicht träumen lassen, daß ich jenseits meiner Kindheit und Jugend anfangen würde, wieder auf Bäumen herumzuklettern und mich dabei auch noch von anderen Leuten beobachten zu lassen.

                                    Du siehst: Meine Definition von "ausflippen" ist wahrscheinlich eine deutlich moderatere als die vieler anderer Aber für mich bedeuten diese Punkte durchaus, daß ich da eine gewisse, gewohnte Komfortzone verlasse und Herausforderungen annehme, mit denen ich mich erstmal wohlfühlen lernen muß. Und will, auch klar. Sonst würd ich's wahrscheinlich gar nicht erst machen.


                                    Thema Beschäftigung mit der Depression:
                                    Ich verstehe, was Du meinst. Und die meiste Zeit klappt das mittlerweile auch schon recht gut, auch tagelang. Und wie Du ja schreibst, bin ich jetzt auch schon seit fast zwei Monaten von den Citalopram weg (und drei oder so von den Pantoprazol, Yippieh! ). Ich erkenne meine Gefühlzustände und die ursächlichen Gedanken besser. Ich habe also schon viel gelernt und denke, daß ich es auch schon bis zu einem gewissen Grad gelernt habe, mit der Depression zu leben, sie zu akzeptieren. Und irgendwann ist sie wahrscheinlich dann auch mal ganz weg, zumindest für längere Zeit.
                                    Aber ich hab eben auch diese Rückfall-Tage, so wie gestern anfänglich und heute eben etwas stärker. Das Problem hierbei ist noch, daß sich die Grübelspirale ihren Weg mitunter von allein gräbt; ich krieg sie nicht immer aufgehalten. Und wenn das im Büro losgeht oder auf der Heimfahrt auf dem Weg zur KiTa, den Großen abholen, dann ist das eben mit der sportlichen Betätigung als Gegenmaßnahme nicht so leicht Heut bin ich mit dem Großen dann nach Hause, auf der Couch Star Wars gehört; um 18h30 waren mit meiner Frau beim Dänischen Bettenlager verabredet, Gartenmöbel angucken. Dann noch fix Salat zum Abendessen einkaufen, nach Hause, Abendessen, Sohnemann ins Bett bringen => schwupp-di-wupp war's 21h00... Und trotz der durchgehenden Beschäftigung hab ich es nicht richtig geschafft, von der Grübelspirale loszulassen.

                                    Doch zum Glück bin ich trotz des Unwohlseins, der Unruhe und der negativeren Gedanken allermeistens in der Lage, die Depression einfach "sein" zu lassen und trotzdem irgendwie weiterzumachen. Vielleicht dann mal ein Stündchen etwas langsamer, mit nicht ganz so viel Elan. Aber Hauptsache es geht überhaupt, richtig?

                                    Es ist nur trotz aller Akzeptanz und Verständnisses für meine Krankheits-Situation manchmal echt ätzend...
                                    ... ganz zu schweigen davon, daß es eben auch für meine Frau belastend ist, wenn sie mich so sieht - sie kennt mich ja nun; da muß ich nicht unbedingt was sagen (auch, wenn's ich meistens trotzdem tue).
                                    Und ich mache mir manchmal doch auch Sorgen, daß mein Sohn sich da in seinem aktuellen, prägenden Alter von 3-4 Jahren was von mir "abguckt" im Hinblick auf Stimmungslagen usw. Zwar bin ich ihm gegenüber allermeistens lieb und freundlich (und er macht es einem auch leicht ). Und meistens geht's mir ja mittlerweile auch gut bzw. gut genug. Aber eben nicht immer - manchmal fällt es mir doch schwerer, die ruhige und freundliche und zuneigungsvolle Fassade zu wahren, wenn ich innerlich aufgewühlt bin. Und Kinder in dem Alter haben ja bekanntlich noch feine Antennen... ich hoffe und bete, daß er da nix falsches von mir mit auf den Weg bekommt... *seufz*


                                    In jedem Fall nochmal danke für Deine Anregungen.
                                    Ich geh jetzt mal ins Bett - zwar ne halbe Stunde später als gewollt, aber wenigstens ne halbe Stunde früher als gestern. (Zu wenig Schlaf spielt da bei mir heute sicher auch noch mit rein. Nur geht's mir selbst an schlechteren Tagen abends dann doch so gut, daß ich dann doch nicht so früh ins Bett gehe, so wie auch heute. Womit wir mal wieder beim Stichwort Vernunft wären *g*)

                                    Bis denne,
                                    Alex

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                                    • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                                      Hi Alex

                                      du darfst fragen was ich bekomme. Wir haben in der Firma einen neuen Firmenwagen bestellt; einen Audi A5 Sportback. Dieses Fahrzeug ist auch dafür verantwortlich, dass ich heute etwas geknickt bin. Ich bekomme zwar nich den A5 aber dafür den 4 Jahre alten top erhaltenen Audi A4 (mit Top Ausstattung) zu einem ....sagen wir sehr freundschaftlichen Preis. Ein Firmenwagen lohnt sich unter diesen extrem günstigen Kaufbedingungen nicht.
                                      Nun ja der A5 sollte eigentlich Anfang Juni kommen.Ich hatte auch schon einen potentiellen Käufer für meinen alten Wagen...also alles im Soll. Leider hat der Händler wohl als Lockmittel ein zu frühes Lieferdatum genannt und ich habe heute die KW 31 als Lieferdatum genannt bekommen.
                                      Dadurch springt mir jetzt mein Kunde fürs alte Auto ab und ich darf wieder neu suchen....:-(
                                      Irgendwie hat mich das heute runtergezogen...schon komisch das einen solch eher unbedeutende Dinge runterziehen können...

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                                      • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                                        Das tut mir leid für Dich. Das ist schon heftig, wenn da solche Spielchen mit einem getrieben werden.
                                        Und den Händler mit irgendwas unter Druck setzen, geht ja wahrscheinlich nicht... der wird einem dann klar sagen, daß man es ja auch bleiben lassen kann.
                                        Dann drück ich Dir mal die Daumen, daß sich das alles zum Besseren hin wendet


                                        Mir geht's gestern und heute mittelprächtig bis gut.
                                        Aber trotzdem irgendwie komisch... so ganz bekomme ich die Grübelei nicht abgeschaltet; mindestens im Hinterkopf spuken die zweifelnden und tendenziell negativeren Gedanken eigentlich immer rum. Versuche konsequent, sie auszublenden und ihnen positive und rationale Gedanken entgegenzusetzen. U.a. eben auch, daß mein Leben wirklich schön ist, ich eine tolle Familie und insbesondere einen superlieben - großen - Sohn habe, daß ich schon sehr viele schöne Dinge in meinem Leben erlebt habe und in den nächsten fünfzig Jahren bestimmt noch viele weitere schöne Dinge erleben werden, usw.
                                        Doch irgendwie ist ja immer so ne minimale, farblose Trübung mit dabei. So n bissel, als würde ich versuchen, ein Bild auf einen Untergrund zu malen, auf dem die Farbe nicht so 100% haften will. Die Umrisse und das Farbschema bleiben grundsätzlich erhalten, ich sehe, was ich da gemalt habe, aber es wirkt irgendwie ein bißchen bläßlich... Komisches Gefühl, kann's nur schwer beschreiben, aber ich denke, ihr versteht, was ich meine.

                                        Irgendwie hat das schonmal besser geklappt in den letzten Monaten... *seufz-grins-etwas-gequält*


                                        Naja, wird bestimmt auch wieder besser. Das Leben besteht aus Auf und Ab's, und so ne (abklingende) Depression eben auch...

                                        Wir machen uns jetzt gleich auf den Weg zum Sommerfest in der KiTa, bemühe mich, es nicht so gleichgültig und gelangweilt anzugehen Heute Abend gehe ich dann noch mit meiner Frau aus, das wird bestimmt auch schön


                                        Wünsche euch allen ein schönes Wochenende, und für alternative Sichtweisen, Ratschläge u.ä. bin ich wie immer offen


                                        PS, Crash: Gestern bin ich auch das erste Mal mal wieder joggen gewesen. Bin jetzt danach zwar auch kein Quell überbordernder Freude gewesen, aber es hat schon gut getan, und nach der längeren Pause jetzt muß das wahrscheinlich auch erstmal wieder richtig anlaufen - im wahrsten Sinne des Wortes


                                        Tschöööh

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                                        • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                                          Hi Alex

                                          auch mir gehts gerade etwas schlechter. Ich fühle mich irgendwie nicht ganz wohl in meiner Haut unnd habe immernoch so meine Probleme dieses Gefühl zu definieren. Aber so langsam glaube ich, das auch bei mir so eine tiefere Art Sinnlosigkeitsgefühl besteht. Zudem wird auch die Herzkatheteruntersuchung meines Vaters langsam sehr konkret. Am Montag muss er hin und am Dienstag ist es dann soweit. Auch hier erkenne ich das mein Kopf immer ein Negativst-Szenario durchspielt. (siehe kogn. Verzerrungen)
                                          Bei mir steht automatsich das Todesrisiko(hab gelesen 0,7%) im Vordergrund. Eigentlich weiß ich das ihm damit geholfen wird und er nur so einem weiteren Herzinfarkt vorbeugen kann. Abr trotzdem sprudelt die Angst einfach nur hoch...
                                          Das mit dem Auto rückt damit automatisch schon wieder in den hintergrund!
                                          Also du siehst du bist wahrlich nicht alleine mit deinen Auf- und Abs und hast denke ich in mir einen Leidengenossen der allem Anschein nach in einer sehr ähnlichen Situation und einem fast gleichen Stadium ist.

                                          Also ich wünsch dir auf jeden Fall einen schönen Abend! Ich gehe jetzt auch mit meiner Freundin zu ner Baby-Begrüßungsparty und trinke einmal einen mit ein paar Freunden von uns!

                                          Also Viele Grüße und wir lassen den Kopf nicht hängen!

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                                          • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                                            Nein, wir lassen den Kopf nicht hängen!
                                            Und für die Katheteruntersuchung Deines Vaters drücke ich euch beide Daumen! Das wird gutgehen, ganz bestimmt!

                                            Mir geht's auch langsam wieder besser. Ich hab echt mehr und mehr den Eindruck, daß diese Gefühle bei mir immer dann auftreten, wenn mir die Vergänglichkeit von Dingen mal wieder bewußter wird und ich darüber nachdenke. Das passiert mitunter wirklich innerhalb eines Wimpernschlages - Gedanke kommt, Gedanke geht, und ich fühl mich komisch und weiß noch nicht mal so richtig, warum eigentlich. Ging mir letzte Woche bspw. mal so, als ich beim Eisessen auf der Straße ein modernes, aktuelles Automodell gesehen hab: Mit einem Mal war ich bedrückt, und ich denk mir noch so "wo kommt das denn jetzt plötzlich her?!?!?". Naja, je mehr ich darüber nachgedacht habe, je mehr wurde mir klar: Aktuelle Automodelle sehen eben nicht mehr so aus wie die von vor fünf, zehn oder zwanzig Jahren. Auch die entwickeln sich weiter. Und anstatt unbewußt und automatisch erstmal das Schöne und Tolle an solchen Entwicklungen zu sehen, bin ich aktuell offenbar eher in der Stimmung, die Vergänglichkeit daran zu sehen und das Verstreichen der Zeit, die Tatsache, daß alles sich verändert und nicht viel so bleibt wie es ist, sich insbesondere nichts zum Alten umkehren läßt.
                                            Dabei bin ich mir noch nicht einmal so sicher, ob mich das Bewahren bestehender oder älterer Zustände von Dingen zufriedener machen würde... Eigentlich kann und ist Entwicklung und Veränderung ja auch ne schöne Sache - und gerade am Beispiel Auto: Der neue Civic gefällt mir echt super, das direkte Vorgängermodell ist/war auch nicht schlecht, aber die noch älteren Civic-Modelle gefallen mir so grad gar nicht.
                                            Ohne Veränderung und Entwicklung gäb's den neuen nicht

                                            Trotzdem komisch - wieso nehme ich das alles im Moment so anders, so kritisch, so extrem vergänglich - und wahrscheinlich dadurch scheinbar sinnlos(er) - wahr?
                                            Warum kann ich nicht einfach nur wahrnehmen ohne zu bewerten oder bestenfalls genießen?

                                            Wie dem auch immer sei - das wird wieder, Stück für Stück

                                            Jede Depression geht vorüber, auch meine!

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                                            • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                                              hi Alex,
                                              glückwunsch, daß du dich zum joggen durchgerungen hast ;o)
                                              mach am besten gleich weiter....
                                              baumklettern finde ich auch sehr cool, je nach höhe gehört da schon überwindung dazu - in vieler hinsicht.

                                              bin gerade auch nicht der ausbund an heiterkeit, da plötzlich (wieder) allergiegeplagt und mit arbeit zugeschüttet im büro, aber auch das geht vorbei.

                                              bzgl. ursache von depressionen kommt bei mir immer wieder die frage auf, ob es nicht einen '"grund" geben könnte, weshalb man an den depris festhält - unbewußt.... irgendein "thema" im leben ist noch nicht zum abschluß gekommen...
                                              ich denke, kognitive herangehensweise ist immer richtig. ich denke aber auch, daß die ursache für wiederkehrende depressionen wohl nur mit brutaler ehrlichkeit gegen sich selber herauszufinden ist.

                                              ich versuche das gerade. wenn ich erfolgreich bin, werde ich es mitteilen ;o)

                                              "kopf hoch, wenn der hals auch dreckig ist"
                                              schönen abend noch,
                                              crash

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                                              • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                                                hi Alex,
                                                glückwunsch, daß du dich zum joggen durchgerungen hast ;o)
                                                mach am besten gleich weiter....
                                                Hab ich - gestern Abend, bestimmt 45 Minuten oder so. War am Anfang zwar erstmal ein Angang, aber dann lief's. Hab meine Gedanken auf andere Dinge gelenkt als darauf, daß es doch viel bequemer sei, nur spazieren zu gehen oder Zuhause auf der Couch zu sitzen - und dann ging's.
                                                baumklettern finde ich auch sehr cool, je nach höhe gehört da schon überwindung dazu - in vieler hinsicht.
                                                Machen wir jetzt hoffentlich am Freitag, wenn das Wetter mitspielt.

                                                Und Überwindung: Ooooh jaaa. Ich hab mich letztes Jahr, als ich damit angefangen habe, direkt beim ersten oder zweiten Mal dann nach dem Warmklettern auf den Risikoparcours gewagt. Naja... hätte mir denken können, daß insb. meine Muskelkraft und Kondition dafür nicht ausreichend waren / sind. Aber ich bin doch stolz darauf, daß ich von der zweiten Station, an der ich hängengeblieben bin (im wahrsten Sinne des Wortes *g*) ohne Hilfe allein wieder zurück und runtergekommen bin. Und seitdem reichen mir die Fitness- und Abenteuer-Parcours aus

                                                Donnerstag ist erstmal ne längere Fahrradtour mit nem Kollegen angesagt. Hoffe mal, daß das Wetter sich hält. Müssen die Tour u.a. auch deshalb machen, weil wir da die Tour für die ganze Abteilung, die Ende Juni stattfinden soll, mal abfahren wollen. Müssen ja genügend "Tankstellen" am Wegesrand liegen

                                                bin gerade auch nicht der ausbund an heiterkeit, da plötzlich (wieder) allergiegeplagt und mit arbeit zugeschüttet im büro, aber auch das geht vorbei.
                                                Tut mir leid für Dich, das zu hören.
                                                Was hast Du denn für Allergien?
                                                Und ja, das geht vorüber

                                                bzgl. ursache von depressionen kommt bei mir immer wieder die frage auf, ob es nicht einen '"grund" geben könnte, weshalb man an den depris festhält - unbewußt.... irgendein "thema" im leben ist noch nicht zum abschluß gekommen...
                                                ich denke, kognitive herangehensweise ist immer richtig. ich denke aber auch, daß die ursache für wiederkehrende depressionen wohl nur mit brutaler ehrlichkeit gegen sich selber herauszufinden ist.
                                                Sehe ich genauso.
                                                Bei mir tippe ich ja nun schon seit längerem darauf, daß ich einfach ein Anpassungsproblem bzgl. der größeren Veränderungen und Vergänglichkeiten habe, die derzeit in meinem Leben stattfinden. Hoffe, daß ich es irgendwann mal gebacken bekomme, daß alles zu akzeptieren.

                                                ich versuche das gerade. wenn ich erfolgreich bin, werde ich es mitteilen ;o)
                                                Dann wünsche ich Dir viel Erfolg

                                                "kopf hoch, wenn der hals auch dreckig ist"
                                                Wie gesagt: "Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, sollte man nicht auch noch den Kopf hängen lassen."

                                                In diesem Sinne danke und Dir und allen anderen einen schönen Dienstag

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                                                • Re: Streß, innere Unruhe, (kleinere) Zusammenbrüche - wie komm ich da raus?

                                                  hi Alex,

                                                  mannomann, erst fahrradtour (ist nicht vatertag morgen? gammeltag für papis?;o)) dann baumklettertour, dann brauchst du ja das WE zum erholen. also, in "meiner" gegend wird das wetter am WE gut. drück dir die daumen dahingehend.

                                                  mir gehts seit gestern wieder besser. ich habe seit jahren pollenallergie (gräser), das äußert sich aber nicht nur in heuschnupfen, sondern auch hautausschlag und halsschmerzen. eklig. und erhöhte infektanfälligkeit, d.h. ich konnte jetzt 4 tage null sport machen (aber arbeiten ging natürlich /) und ich hatte null bewegung. und schon geht's los mit selbstmitleid ;o)
                                                  zumal mein partner schon seit letzter woche vor sich hinkränkelt, mit den gleichen symptomen. und ich mir dann immer sorgen mache um ihn. und um die ganze beziehung inkl. bevorstehender hochzeit. meine güte!
                                                  (das liest sich natürlich völlig neurotisch, aber ich hab eine ziemlich unfehlbare logik hinter alldem, haha! mein partner und ich haben noch viel nachzudenken, bevor wir den schritt endgültig tun. das ist - meiner meinung nach - keine kleine lebensveränderung. das wird für mich die erste und die letzte ehe. das will alles wohl bedacht sein.)

                                                  aber nun sind die halsschmerzen weg, der hautausschlag hält sich in grenzen und ich konnte gestern wieder zum fitnessclub. und morgen bis dienstag hab ich frei, also viel zeit für viele schöne dinge.

                                                  hey,wenn einem das wasser bis zum hals steht, ist man wenigstens vermutlich bis dorthin sauber ;o)

                                                  so, ich arbeite noch ein bißchen.

                                                  ein schönes langes WE wünsch ich dir!

                                                  grtz, crash

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