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Diagnose Schizophrenie

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  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Ja, das mit den Benzos kann ein Segen sein, aber bei längerer Einnahme wirds zum Fluch.

    Manche Studien sagen, dass Baldrian eine ähnliche Wirkung wie Benzos hat, aber auch bis zu sechs Wochen braucht um diese Wirkung richtig zu entfalten.
    Kannst du ja mal ausprobieren, aber auch erst den Arzt fragen, pflanzliche Medikamente können auch WW machen.
    Was definitiv eine Wirkung hat ist Lavendel, aber nicht eingenommen sondern als Duft, also einfach mal im Teeladen Lavendelblüten kaufen und in Säckchen aufhängen, oder einige Blüten in ein fest verschlossenes Döschen machen und immer mal öffnen und dran riechen, kann sein dass du da sofort etwas von der Wirkung bemerkst.

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    • Re: Diagnose Schizophrenie

      Ja, ich werde den Arzt fragen, was er von Baldrian und Ashwagandha hält. Da bin ich mal gespannt.
      Ich habe gestern zufällig ein Duftsäckchen Lavendel bei mir gefunden,das auch noch recht stark riecht. Das werde ich gleich mal versuchen. Danke für den Tipp.

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      • Re: Diagnose Schizophrenie

        Ich habe mir gestern Lavendelöl gekauft. Und ich überlege mir auch eine Duftlampe dazu zu kaufen.
        Gestern war ich Mittags mit meiner Mutter Lebensmittel kaufen und nachmittags war ich mit meiner Schwester in der Stadt und habe ein paar Kleinigkeiten gekauft.
        Das hat mir ganz gut getan und ich habe gemerkt, dass ich schon etwas belastbarer bin. Ich hatte kurz Angst vor der Angst, aber dann hab ich mich abgelenkt und dann war alles gut.
        Vielleicht beginnt auch langsam das Clomipramin an zu wirken.

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        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Das wirkt sicher auch, denke aber dass am Besten die Blüten helfen, denn in denen ist noch alles enthalten was die Wirkung ausmacht, Öle usw. sind behandelt, so viel Blüte wird da nicht mehr drinne stecken.

          Ja, vielleicht spielt auch alles zusammen, es geht generell aufwärts und das Medi beginnt auch zu helfen.

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          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Ich habe mir jetzt die Duftlampe gekauft. Die hat gerade mal 4 Euro gekostet und die ätherischen Öle kosten auch nur 2,20 Euro. Ich bin mal gespannt, wie ich mich damit fühle. Ich habe Zitrone und Minze, Orange, Lemongras und Lavendel als ätherisches Öl gekauft.
            Es ist eine Porzellanlampe. Man hat ein Teelicht unter der Schale mit Wasser und atherischen Öl. Ich finde es wohltuend bisher. Es ist echt eine schöne Sache.
            Das Duftsäckchen mit Lavendelblüten habe ich ja auch noch und wenn das nicht mehr riecht kauf ich mir denke ich Lavendelblüten in der Apotheke.

            Heute war ich schon in der Stadt und habe mir die Duftlampe gekauft und ein Geschenk für meinen Vater zum Geburtstag besorgt.
            Dann war ich im Supermarkt, weil wir gestern etwas vergessen haben zu kaufen.
            Und jetzt ruhe ich mich erstmal aus, werde noch lesen und etwas lernen will ich auch.
            Abends möchte ich dann meine Soaps gucken.

            Ich freue mich darüber, dass das Wetter irgendwie schon nicht mehr so trüb ist und es abends länger hell ist.

            Mit dem Clomipramin fühle ich mich mittlerweile etwas wohler. Mir geht es gerade eher besser als schlechter damit. Ich werde es die nächsten Tage beobachten, wie die Stimmung ist.

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            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Nicht zu viel beobachten, mehr genießen.

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              • Re: Diagnose Schizophrenie

                Genau, ich versuche die Tage zu genießen. Ich bin sehr froh, dass es mir echt besser geht. Ich habe langsam wieder Interessen.
                Ich bin gespannt, was beim nächsten Arztbesuch beim Spiegel rauskommt wegen des Clomipramins. Ob es schon wirkt frage ich mich.
                Ich freue mich wirklich sehr über meine Duftlampe und dass ich ein Geschenk für meinen Vater gefunden habe.
                Heute will ich wieder spazieren gehen, lesen, lernen und Tv gucken.
                Ich bin froh, dass ich das alles wieder genießen kann.
                Dann hab ich mich mit meiner Schwester unterhalten und sie meinte es gibt Studien, dass Neuroleptika das Leben verlängern und andere Studien sagen, dass sie das Leben verkürzen. Wie kann das sein?

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                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Kommt auf den Schwerpunkt und die Art der Probanden der Studien an.
                  ;acht man die nur mit Leuten die psychisch Probleme haben und zwar in Form von schweren Depressionen, Psychosen, bipolar usw., dann dürfte die Medikamente lebensverlängernd wirken, da ansonsten etliche Suizid begehen, oder aufgrund der Belastung immer kranker werden, geht dann u.a. auch aufs Herz.

                  Vergleicht man in der Studie mit gesunden die nichts nehmen, dann wird das Medi eher lebensverkürzend wirken, denn natürlich haben gesunde immer eine höhere Lebenserwartung als kranke die starke Medikamente nehmen, oder auch gar keine, auch psychisch Kranke mit Medikamenten begehen Suizid was dann auch noch in die Statistik kommt und nicht zwangsläufig etwas mit dem Medi zu tun hat.

                  Zumindest erkläre ich mir das so, man muss also wissen welche Klientel in der Vergleichsgruppe war und wie die Probanden allgemein ausgesucht wurden, welches Ziel die Studie hatte und worauf der Fokus lag, auch von wem sie ist.
                  Es gibt viele im homöopathischen Bereich, die Ergebnisse von angeblichen Studien ins Netz stellen, aber es sind dann keine anerkannten Studien unter den Bedingungen die Pflicht sind.

                  Und am Ende ist die Lebenserwartung dann auch wieder sehr individuell, wie bei jedem anderen auch.

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                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Danke für die gute Erklärung!

                    Ich finde meine neue Duftlampe echt super. Ich mache mir auch Entspannungsmusik an. Vielleicht kann ich auch mal eine Meditation dazu machen.

                    Dann finde ich, dass ich etwas motivierter bin. Ich habe gestern neue Musik auf mein Handy geladen fürs Spazieren gehen.
                    Und ich habe meine Fotos vom Handy auf meinen Laptop geladen, weil ich bisschen mehr Speicherplatz gebraucht habe.
                    Ich habe mir auch ein gebrauchtes zweites Handy gekauft als Ersatzhandy. Damit fühle ich mich sicherer.
                    Mein Akku ist nicht mehr der beste, aber den kann ich ja auch im Handyladen wechseln lassen. Ansonsten ist das Handy noch gut.
                    Ich war dann so aufgekratzt, hab mich richtig gefreut, dass ich eine Herausforderung hatte mit dem Musik aufs Handy laden und die Bilder übertragen. Ich habe das so selten gemacht, dass ich nicht mehr wusste wie es geht. Eigentlich ist es einfach, wenn man es dann mal weiß.
                    Also das hat mir richtig Spaß gemacht. Da habe ich gemerkt, dass ich auch wieder Freude empfinden kann und auch etwas leisten kann.

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                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Ja, auch Herausforderungen und Erfolgserlebnisse machen Glücksgefühle, umso wichtiger dass man sich auch welche schafft.

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                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        Ja, das war echt sehr gut, dass ich auch überhaupt das Interesse dran hatte mir neue Musik aufs Handy zu laden.
                        Und jetzt habe ich wieder mehr Platz für neue Bilder durchs Übertragen und Löschen.

                        Gestern war ich morgens im Café mit meiner Mutter. Da habe ich mich auch schon mehr freuen können.
                        Dann war ich gegen Mittag spazieren, wie das Wetter besser wurde.
                        Ich habe meine Duftlampe angemacht, Entspannungsmusik gehört und gechattet.
                        Abens habe ich gelesen und früh geschlafen. Das hat alles sehr gut getan.
                        Ich hatte auch 2 Wochen keine Panik. Vielleicht war das echt auch wegen den Feiertagen. Oder es war alles zusammen.
                        Heute gehe ich wieder in die Gruppentherapie. Mal sehen, wie ich das vertrage.

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                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          Am Sonntag kommt meine Tante zu Besuch nach 4 Jahren. Aber ich frage mich, was ich ihr erzählen soll? Mir ist das irgendwie unangenehm, dass ich krank bin und "nichts Vernünftiges" mache wie Studium oder Arbeit.
                          Soll ich sagen, dass ich noch krank bin und gerade medikamentös eingestellt werde?

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                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Ich denke mal das wird sich ergeben.
                            Du kannst ihr auch sagen dass du studierst, gerade machst du ja eigentlich auch nur eine Pause.
                            Da sollte aber deine Familie die gleichen Infos haben und weitergeben, wäre ja doof wenn da mal jemand mit ihr alleine ist und was gefragt wird und was anderes erzählt als du, oder vielleicht sogar schon was anderes erzählt hat.

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                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              Danke, ja darauf werde ich achten.+

                              Ich habe gelesen, dass mediterranes Essen bei Depressionen helfen soll. Olivenöl soll sogar bei schweren Depressionen helfen.
                              Hast du schon mal was davon gehört Tired?

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                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                Hab ich noch nichts von gehört, aber dass schweres, fettes essen und auch zu viel süßes nicht ideal für die Psyche ist, im Umkehrschluss sollte es also stimmen dass mediterrane Kost gut für die Psyche ist, beeinflusst ja auch den Hirnstoffwechsel was du isst.

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                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Ich war gestern beim Psychologen und habe auch nach der Ernährung gefragt bei Depressionen und er meinte man sollte Vitamin D zuführern, wenig Zucker, Obst und Gemüse und man sollte sich auch viel bewegen.

                                  Dann meinte er, dass ich viel Geduld bräuchte. Dass sich die Probleme nicht mit nur einer Therapie lösen lassen. Und egal wie lange es dauert, ich soll trotzdem versuchen das Studium fertig zu machen. Er hatte Studenten in seiner Praxis, die haben wegen Krankheit 15 Jahre gebraucht aber wurden dann doch noch Anwalt und Arzt.
                                  Er ist davon überzeugt, dass ich irgendwann wieder alles machen kann wie früher, aber dass das eben dauern würde.

                                  Dann haben wir noch über die Elektrokonvulsionstherapie geredet und er meinte, dass da Gehirnzellen absterben würden, aber das glaube ich irgendwie nicht. Was denkst du darüber, Tired?
                                  Ich möchte auch über die EKT schreiben und Zweifel ausräumen damit, indem ich das dann meinen Eltern zum Lesen gebe.

                                  Ich habe 3 Diagnosen. Das habe ich in dem Bericht für die Genehmigung der Psychotherapie für die Krankenkasse gelesen.
                                  Einmal paranoide Psychose, schizoaffektive Psychose mit Depression und soziale Ängste.
                                  Das hat mich etwas geschockt. Ich dachte meine Symptome gehören alle zur Schizophrenie. Und irgendwie passen auch alle Symptome zur chronischen Schizophrenie, wenn ich darüber lese.
                                  Wie kann ich mich denn Verhalten, um gegen die 3 Diagnosen anzugehen?
                                  Ich denke ich muss trotzdem aus dem Haus und Leute treffen, spazieren und einkaufen gehen.
                                  Das Studium wieder aufzunehmen ist einfach noch eine Nummer zu groß. Vielleicht kann ich aber immerhin schon etwas lernen. Es muss ja nicht viel sein.

                                  Gestern habe ich dann noch total viel gemacht. Nach dem Psychologen war meine Schwester zu Besuch, dann war ich in der Stadt mit einer Freundin Kaffee trinken und danach direkt im Anschluss mit einer Freundin und ihrem Freund Tee trinken, shoppen und spazieren. Auf dem Heimweg hatte ich dann eine Panikattacke. Ich habe das Gefühl, dass der Körper schon mehr durchhält und sich zusammenreißt, aber wenn es dann heimgeht und ich entspannen kann kommt die Panik zum Vorschein. So nach dem Motto jetzt fällt der Stress ab und es ist Raum dafür, dass es mir schlecht gehen kann. Das ist so ein Gefühl von mir.
                                  Ich bin aber stolz, dass ich so viel gemacht habe, das hätte ich mich vor einem Jahr noch gar nicht getraut.

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                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Mag sein dass da Gehirnzellen absterben, es kommt darauf an in welchem Ausmaß und ob der Körper das kompensiert.
                                    Bei jedem Suff, jedem rumms auf den Kopf, bei vielen Begebenheiten gehen Gehirnzellen verloren, ich denke aber nicht dass das so relevant ist dass man deshalb auf eine Alternative verzichten sollte die vielleicht die einzige ist und kann mir auch nicht vorstellen dass die Auswirkungen dauerhaft sind. Aber ich kenne mich da nicht so gut aus, wäre eher eine Frage an einen Neurologen, auch Psychiater müssten da Kenntnisse haben.

                                    Bei solchen Erkrankungen wie Psychosen halte ich mehrere Diagnosen für normal, ich habe auch mehrere und keine besser als die andere, ist doch klar dass aus einer Erkrankung die stark belastend und beängstigend ist, andere Erkrankungen entstehen, Angststörungen, Depressionen und/oder Zwänge dürften da u.ä. bei fast jedem mit einer solchen Diagnose entstehen.

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                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Genau ich glaube auch, dass die Elektrokonvulsionstherapie nicht so gefährlich ist, wie manche denken. Aber das ist sicherlich eine gute Frage für den Psychiater. Also ich jedenfalls möchte es weiterhin erstmal mit Tabletten versuchen, aber wenn ich nicht weiterkommen sollte, dann würde ich es echt mit der EKT versuchen. Und dann würde ich gerne einenn Termin mit meinem Arzt und dann auch noch der zuständigen Professorin ausmachen und mich noch mal beraten lassen und vielleicht nehme ich da dann sogar meinen Vater mit, damit er merkt, dass die EKT gar nicht so schlimm ist, wie man denkt. Aber eigentlich hoffe ich, dass das nicht nötig sein wird. Aber man weiß nie.

                                      Ok, da hast du mich beruhigt, dass mehrere Diagnosen bei meiner Erkrankung normal sind. Vielleicht werde ich mir die Diagnosen noch mal bei meinem Psychiater erklären lassen.

                                      Ich hatte ein paar sehr ausgefüllte Tage und ich bin froh drum, dass ich so viel gemacht habe. An einem Tag war ich beim Psychologen und habe eine Freundin und danach eine andere Freundin mit ihrem Freund getroffen. Das war schön, aber auf den Heimweg habe ich dann Panik bekommen, weil meine 2 Freunde so viel machen wollten und in einem schnellen Tempo, wo ich nicht so mithalten konnte. Ich merke, dass es mir mit meinem eigenen Tempo am besten geht. Sie wollten halt was trinken, shoppen und spazieren und das war mir dann zu viel auf einmal.

                                      Dann war der Geburtstag meines Vaters und das war auch anstrengend, weil so viele Leute angerufen haben und ich viele Gespräche mitbekommen habe.

                                      An einen anderen Tag war ich erst im Café und habe dann Gardinen abgehängt mit meinen Eltern und danach habe ich noch einiges geputzt. Das war ok. Ich hatte meistens keine Panik.

                                      Gestern habe ich mit meiner Mutter eingekauft, war in der Stadt ein Buch abholen, im Café, habe wieder Gardinen aufgehängt, eine Fernbedienung in einem Laden gekauft und Soaps geguckt. Das ging auch gut. Ich bin wieder belastbarer, aber ich brauche trotzdem mein eigenes Tempo habe ich gemerkt. Wenn ich hetze oder mich überfordere tritt schneller mal Panik auf.

                                      Ich bin zufrieden, dass ich mich mehr beschäftigen kann. Am Dienstag möchte ich meinen Kumpel in Frankfurt besuchen. Da werde ich ca. eine Stunde mit dem Zug fahren. Er weiß ja über meine Krankheit Bescheid, nimmt Rücksicht und daher werde ich es versuchen. Das alles wäre vor einem Jahr nicht möglich gewesen und ich lebe trotzdem und bin aktiv, obwohl es alles andere als perfekt ist.

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                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Naja, wer hat schon ein perfektes Leben und im Vergleich zu vor einem Jahr geht es dir doch wesentlich besser.
                                        Du machst das schon richtig, nur deine Ungeduld ist immer noch spürbar und das bremst die Laune sicher auch noch etwas aus.

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                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          Ja, mir geht es zwar immer mal wieder schlecht, aber nicht mehr jeden zweiten Tag über Stunden. Ich hätte mich vor einem Jahr auch nicht in die Stadt unter Leuten getraut. Ich treffe sogar ein paar Leute wieder. Es ist schon echt besser geworden und da bin ich froh drum.
                                          Mein Psychologe hat auch gesagt, dass ich leider viel Geduld bräuchte. Mit einer Therapie wäre es nicht getan.
                                          Aber ich frage mich halt echt, warum es über Jahre dauert bis man wieder klar kommt?
                                          Irgendwie finde ich das immer noch bitter. Ich muss echt aufhören damit zu hadern.

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                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                                            Die Seele ist aus dem Gleichgewicht, das Vertrauen in den eigenen Körper gestört, die gesunde Angst ist aus den Fugen...
                                            Das dauert, aber wenn du die kleinen Schritte beachtest und dich drüber freust, dann merkst du auch wie es vorwärts geht, wenn du nur schaust we es mal war und dass du genau da hin willst es aber einfach nicht schnell genug geht, dann ist es eine Qual und du wirst gar nicht bemerken ob es vorwärts geht oder nicht.

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                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              Ja, genau so ist es. Dadurch, dass die Panik seltener ist traue ich mich wieder mehr Freunde zu treffen. Das ging vor der Klinik auch gar nicht. Ich habe mich so extrem schlecht gefühlt, dass ich echt keine Interessen hatte und keinen Kontakt zu anderen wollte. Das ist langsam besser und ich muss akzeptieren, dass es lange dauert bis ich wieder gesund bin. Bei meiner Schwester hat es ja auch fast 4 Jahre gedauert bis sie symptomfrei war. Ich will mich nicht mit ihr vergleichen, aber da sieht man mal, wie lange es dauert. Bei meinem Kumpel hat es auch 4 Jahre gedauert, also von daher werde ich höchstwahrscheinlich auch noch etwas brauchen.
                                              Aber ich bin sehr dankbar, dass es bereits schon besser ist und ich versuche die Zeit zu genießen.

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                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Genau, genieße die Zeit und wenn du das kannst dann kann es besser kaum werden.

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                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Heute hat mein Vater Geburtstag nachgefeiert. Meine Tante und mein Onkel kamen zu Besuch. Meine Schwester war auch mit dabei und wir haben echt gute Gespräche geführt bei Kaffee und Kuchen. Ich bin sehr froh, dass ich mit feiern konnte. Ich hatte auch keine Beschwerden zum Glück. Letztes Jahr konnte ich kaum mit sitzen am Tisch. Also es ist zum Glück besser geworden. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich die Feier heute genießen konnte.

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                                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                    Behalte dir das im Kopf, wenns mal wieder etwas hakt, denn das zeigt ja dass es stetig besser wird und heute sogar sehr gut war.
                                                    Das wird sicher immer häufiger so sein und durchgehend gut geht es ohnehin niemandem, super schon gar nicht.

                                                    Kommentar

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