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Diagnose Schizophrenie

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  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Ich fühle mich wirklich ziemlich unverstanden. Mein Kumpel meinte vorhin ich hätte keine Ziele und wäre deswegen so antriebslos. Aber das stimmt nicht. Ich habe genau die gleichen Ziele wie früher. Aber die Depression und die Angst vor der Angst hindern mich daran auf diese Ziele hinzuarbeiten. Wenn ich ständig Angst habe sehe ich einfach keinen Sinn drin weiter zu machen. Die Angst muss erst im Griff sein bevor ich wieder richtig durchstarte. Vielleicht denkt er, dass ich faul bin. Ich weiß es nicht. Mein Vater versteht mich auch nicht. Der denkt man müsste sich einfach nur zu etwas zwingen und dann hört das "Rumgehocke" auf. Es ist echt schwierig für mich unter so gesunden Leuten zu sein. Aber ich mache mir nichts draus, dass sie mich nicht verstehen. Deswegen lass ich mich nicht von meinem Weg abbringen. Deswegen werde ich nicht schneller sein oder anders. Ich gebe mir die Zeit, die ich brauche.

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    • Re: Diagnose Schizophrenie

      Wie sollten die es auch verstehen, die kennen das ja nicht und die Empathie ist da oft nicht ausreichend.
      Außerdem arbeitest du doch auf Ziele hin, eins nach dem anderen.

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      • Re: Diagnose Schizophrenie

        Ja, sie kennnen es nicht das stimmt. Ich glaube ich sollte da echt nicht zu viel erwarten. Ich nehme es eigentlich auch gar nicht mehr persönlich, wenn sie mich nicht verstehen. Ich habe sehr nette Worte von einer Betroffenen bekommen. Sie hatte nur eine Psychose und sie meinte sie stellt es sich sehr schwer vor mit 5 Psychosen in so kurzer Zeit. Und da wäre es klar, dass ich Zeit bräuchte. Ich denke ich mache es schon richtig. Ich brauche eben Erholungszeit. Das verstehen leider gesunde Menschen nicht so.

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        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Ich bekomme immer so Hinweise, dass ich doch kämpfen soll. Auf eine Wunderheilung könnte ich nicht warten. Aber ich kämpfe ja. Ich kämpfe jeden Tag und versuche mich bei Laune zu halten. Das ist auch schon Arbeit.
          Die gesünderen Leuten hätten halt gerne, dass ich eine Reha mache und dann gleich wieder arbeiten kann, aber so leicht ist es nicht. Ich fühle mich für beides noch nicht bereit. Ich werde das mit meinem Therapeuten besprechen. Vielleicht kann ich mit ihm einen Weg finden, wie ich mehr vorankomme.
          Aber wenn ich mich mit letztem Jahr vergleiche geht es mir wirklich besser. Besonders Silvester war schlimm. Ich denke diesmal überstehe ich Silvester ganz gut.
          Ich brauche halt immer noch Geduld und darf mich von den anderen nicht verrückt machen lassen.
          Mein Arzt hat sich immer noch nicht gemeldet zum Beratungstermin zur EKT. Es ist irgendwie seltsam, dass ich so lange warten muss.

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          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Ich wäre schon gerne noch gesünder, aber ich weiß nicht, was ich noch machen könnte dafür?
            Ich versuche ja meinen Tag zu strukturieren und mich zu beschäftigen.
            Dann bete ich viel, weil ich hoffe so zur Genesung zu kommen.
            Ich nehme die Medikamente.
            Jetzt mache ich auch zwei Therapien.
            Hast du noch Tipps für mich ?

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            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Wie kämpft man denn?
              meist bedeutet Kämpfen auch ein Kampf gegen die Akzeptanz, die ist aber nötig um sich regenerieren zu können und kann man sich regenerieren wenn man kämpft?
              Mein Tipp wäre das nicht als Kampf zu sehen, sondern als Neuorientierung ohne zu kämpfen, eher ein Training.

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              • Re: Diagnose Schizophrenie

                Ja, stimmt ein Kampf ist es eigentlich nicht.
                Neuorientierung klingt gut.
                Ich kann halt auch echt nicht so viel machen im Moment. Ich muss mit dem zufrieden sein, was ich gerade habe.
                Ich bin ja schon froh, dass es nicht mehr so schlecht ist wie vor einem Jahr.
                So gesehen habe ich wirklich Fortschritte gemacht. Auch wenn es für Außenstehende nach wenig aussieht.
                So wie ich mich fühle ist es echt besser geworden. Und etwas aktiver bin ich auch geworden.
                Fürs Studium oder eine Arbeit reicht es leider noch nicht, aber was will ich auch erwarten, wenn ich ganz am Boden war.
                Mit der Zeit wird es sicher immer besser. Ich gebe mir Mühe mit einem gesunden Lebensstil, Medikamente einnehmen und langsam Aktivitäten steigern. Ich denke viel mehr kann ich auch einfach nicht machen. Als ich krampfhaft noch mehr gemacht habe, bin ich krank geworden, also körperlich. Daher hab ich das gelassen und versuche mich eher auch zu entspannen.
                Manchmal denke ich halt, dass ich mehr machen müsste, aber ich glaube das wäre falsch. Ich muss mich auch erholen.

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                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Mein Kumpel möchte heute vorbeikommen und er will seine Musikanlage bei mir aufbauen. Aber ich habe gar nicht so viel Lust so zu "feiern". Er möchte auch wieder Alkohol trinken. Aber mir ist gar nicht zum Feiern zumute wegen den Negativsymptomen. Aber ich werde es wohl trotzdem machen. Vielleicht macht es mir ja dann doch Spaß. Das werde ich dann schon sehen.

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                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Es war trotzdem ganz schön Musik zu hören und was zu trinken. Ich sollte echt die Dinge machen, die mir sonst auch Spaß gemacht hätten. Aber ich bin immer noch ziemlich depressiv und brauche meistens Ruhe. In 3 Tagen bin ich wieder beim Arzt. Da bin ich gespannt, was er sagt.

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                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Ja, Dinge tun die früher Spaß gemacht haben, aber auch mit Ruhepausen.

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                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        Ja, ich bin froh, dass ich heute einen Spaziergang bei Sonnenschein gemacht habe. Ich habe auch einen Podcast gehört. Dann habe ich etwas gelernt. Ich bin am chatten und Musik hören. Das hat schon alles Freude bereitet.

                        Dann hat mir meine Schwester aber mitgeteilt, dass Aaron Carter im Alter von 34 Jahren gestorben ist und der war unter anderem auch schizophren. Aber das größere Problem werden die Drogen gewesen sein. Ich glaube viele Stars vertragen den Ruhm nicht in jungen Jahren. Das hat mich sehr traurig gemacht.

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                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          Viele junge Menschen, ertragen das Leben nicht so gut, auch wenn sie keine Stars sind, älteren geht es nicht unbedingt anders das wird halt nicht so bekannt weil die vielen Leute denen es so geht einfach nicht bekannt genug sind um von mehr Menschen als den Kontaktpersonen wahrgenommen zu werden.
                          Es gibt nicht weniger kaputte nicht berühmte, als kaputte berühmte (statistisch gesehen), kennen tut man aber nur die berühmten.

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                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Ja, das glaube ich auch, dass es viele kaputte nicht berühmte Leute gibt.
                            Das macht mich auch immer traurig, dass eigentlich nur die berühmten Aufmerksamkeit bekommen.
                            Meist muss es auch noch spektakulär sein. Aber die "normalen" kaputten Leute bekommen keine Aufmerksamkeit.
                            Es werden dann oft auch Erfolgsstorys gezeigt von Leuten, die mal krank waren und jetzt aber so etwas Tolles wie eine Weltreise machen.
                            Aber die Leute, denen es einfach immer schlecht geht, die werden nicht gezeigt.
                            Ich finde es auch ungerecht, dass bestimmte Musiker so gehypt werden und andere die auch gut sind werden nicht gezeigt.

                            Heute habe ich wieder Gruppentherapie. Aber ich habe eigentlich keine Lust darauf. Aber vielleicht kommt die Lust, wenn ich dann dort bin.
                            Es ist halt auch anstrengend für mich, weil ich sonst so isoliert lebe und jetzt bin ich wieder in einer Gruppe integriert.
                            Ich bin mal gespannt, wie es wird.

                            Kommentar


                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              Wird bestimmt gut.;-)

                              Ja, die Normalos werden nicht gezeigt, weil sich die anderen Normalos auch nicht für sie interessieren, die wollen nicht wissen was nebenan passiert sondern vom tollen Leben träumen, das geht natürlich nur über die angeblichen Stars.
                              Durch das www. ist das Interesse für das eigene Umfeld ziemlich klein geworden, früher war das wichtig auch um informiert zu sein, heute nicht mehr, dabei ist es doch der Ort wo wir leben müssen, stattdessen leben die Kids virtuell und denken es wäre der Ort in dem sie leben.
                              Diese Menschen können einfach nicht mehr reflektieren, ihr Leben von dem der Netzgrößen trennen, obwohl diese nicht mal deren Namen kennen und somit auch zu kaputten Persönlichkeiten machen.

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                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                Die Gruppentherapie war ganz gut. Wir haben noch mal besprochen, was wir die letzte Stunde besprochen haben. Dann haben wir erzählt, was wir nicht so gut können wie nein sagen. Wir sollten dann den Raum beschreiben in zweier Gruppen und am Ende haben wir eine Entspannungsübung gemacht.
                                Zum Glück habe ich auch keine Panik bekommen.
                                Ich fand die Gruppenstunde allerdings sehr anstrengend und musste mich dann erstmal eine Zeit hinlegen.

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                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Wenns nicht ein bisschen anstrengend wäre, würde es wahrscheinlich auch nichts bewirken.
                                  Auch Therapie ist Arbeit.

                                  Kommentar


                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Ja, ich denke auch, dass es gut ist, dass die Therapie anstrengend ist. Man wird dort echt zum Sprechen aufgefordert. Man muss aktiv sein. Das bin ich Zuhause ja nicht so sehr.

                                    Mir bereitet es echt Sorge, dass diese Depression jetzt schon so lange geht. Es ist zwar besser geworden, aber ich möchte doch auch mal wieder richtig voran kommen. Die Leute um mich rum, die auch krank waren, sind alle echt schon weiter. Aber vergleichen soll ich mich ja nicht. Aber das fällt mir schwer. Ich versuche mit dem zufrieden zu sein, was schon ist.
                                    Aber es macht einfach keinen Spaß so sinnlos in den Tag hinein zu leben. Ich müsste mir wohl echt einen Tagesplan aufstellen, aber dafür habe ich auch nicht die Kraft.
                                    Und die Medikamente helfen auch nur halbwegs. Also was soll ich machen?

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                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Eigentlich ist dafür auch die Therapie zuständig, Struktur in den Tag zu bringen, es ist bekannt dass das einer der wichtigsten Punkte bei Depressionen ist da ohne Struktur Depressionen entstehen und man so in einen Teufelskreis gerät.
                                      Das ist dann wie beim Huhn und dem Ei, sind die Depressionen noch aufgrund der Psychose da, oder sind es sozusagen neue Depressionen durch den fast sinnfreien Tagesablauf...

                                      Kommentar


                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Wie würdest du dir den Tag strukturieren? Vielleicht morgens spazieren gehen, mittags Lernen und abends Tv gucken. So als grobe Struktur wäre das ja gut. Und dann muss ich mich wirklich aufraffen das zu machen.
                                        Ich kann es ja in der Therapie noch mal ansprechen.

                                        Kommentar


                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          Ja, Eckpunkte schaffen.
                                          Spazieren gehen, auch Frühstücken planen, Dinge die erledigt werden müssen (für den Anfang täglich eine Sache), Erholung, Entspannung, alles hinein in den Plan.
                                          Die Mahlzeiten sind die Konstante, auch die Ruhephasen und das spazieren gehen, dazwischen eben das was du früher gerne gemacht hast, auch Freunde kontaktieren, vielleicht mit den Eltern was machen usw und zwischen zwei Aktivitäten immer eine Belohnung, Musik hören, lesen, Eis essen, Entspannungsbad...
                                          Wenn du alles in den Plan schreibst, dann wirst du schon durch die üblichen Dinge die du machst einiges drin haben, dem musst du feste Zeiten geben und dann halt noch ein bissl was das du machen musst, machen willst, aber eben nicht mit Dingen füllen zu denen du dich überwinden musst, die sollten erst einmal wohl dosiert sein.
                                          Auch ein Wellnesstag darf dabei sein, nur machen wonach dir ist, oder was dich entspannt, was man im Kleinen jeden Tag einplanen sollte.
                                          Auch darüber kannst du in der Therapie sprechen, oder mit dem Psychiater, die haben Erfahrungen damit wie man das am besten aufbaut.
                                          Und nicht übertreiben, wichtig ist halt erst einmal allem feste Zeiten zu geben, am besten die Dinge zwischen den Mahlzeiten strukturieren und die Mahlzeiten als Eckpunkte sehen, Abend TV schauen kannst du auch als ausklingenden Feierabend sehen, Entspannung, aber wohl dosiert und nicht tags über wäre ideal.

                                          Setz dir auch Ziele für die Spaziergänge, wo du hingehst, mal länger wandern usw., kauf dir nen Schrittzähler, ein Fitnessband, das motiviert zusätzlich, bei den Spaziergängen.

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                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                                            Danke für die ausführliche Erklärung. Ich werde es versuchen und auch in der Therapie noch mal ansprechen.

                                            Ich bin schon etwas nervös, weil ich bald beim Psychiater bin. Ich hoffe, dass er gute Nachrichten für mich hat.
                                            Ich hoffe echt, dass es mal mehr vorangeht. Das ständige Abgewarte macht mich nicht zufrieden.
                                            Die zwei Therapien mache ich zwar, aber dadurch geht es mir auch nicht wirklich besser. Es ist halt eine gute Ablenkung, aber vielleicht erwarte ich auch zu viel. Weil die Therapien haben ja erst angefangen.

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                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              Therapien brauchen eine Zeit um Wirkung zu zeigen, schließlich wirkt nicht das was du dort hörst oder sagst, sondern inwieweit du das umsetzen kannst und verinnerlichst, du musst mit der Therapie etwas anfangen können damit sie hilft und da du dazu Dinge ändern musst dauert es bis du sie geändert hast und noch etwas darüber hinaus.
                                              Es gibt nichts was schnell hilft, ohne Geduld und Gelassenheit geht nichts.

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                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Ja, ich will jetzt wahrscheinlich doch wegen der EKT noch etwas warten.
                                                Der Arzt will jetzt den Spiegel vom Doxepin bestimmen und dann kann es gut sein, dass das Doxepin noch höher dosiert wird.
                                                Vielleicht reicht das dann schon aus. Ich bin jetzt bei 150 mg und man kann bis 300 mg hoch gehen, soweit ich weiß.
                                                Vielleicht wechselt er auch noch mal das Antidepressivum, aber das will er eher ungern machen, weil es mir dann auch wieder schlechter gehen könnte. Das Doxepin scheint ja zu wirken, aber halt noch nicht genug.
                                                Eben habe ich die Ärztin angerufen, die die EKT-Beratung macht und die ruft mich heute oder Morgen wieder zurück.
                                                Auf jeden Fall bin ich froh, dass es noch Möglichkeiten gibt.
                                                Der Arzt ist halt froh, dass ich jetzt zwei Therapien mache und er will das Medikament eher nicht wechseln, weil er Angst hat, dass es sonst wieder schlechter wird.
                                                Ich werde auf jeden Fall die Spiegelbestimmung abwarten bevor ich die EKT mache. Die kann ich ja immer noch machen. Die wird mir nicht weglaufen.
                                                Also ich bin froh, dass ich wieder beim Arzt war. Er gibt sich echt große Mühe und fertigt einen nicht einfach nur ab.

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                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Genau, es gibt noch viele Möglichkeiten und das mit dem Doxepin scheint ja zu funktionieren, es dauert halt bis man die richtige Dosierung hat, aber wenns dann passt hat es sich gelohnt die Ergebnisse und gegebenenfalls die Wirkung einer Erhöhung abzuwarten.
                                                  Auch die Zuversicht hat Einfluss auf den Erfolg.

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                    Ja, das Doxepin scheint gar nicht so schlecht zu sein. Ich hoffe halt echt, dass man es noch höher dosieren kann und es dann noch besser hilft.
                                                    Ich versuche zuversichtlich zu sein. Ich bin ja froh, dass ich gestern mit einer Ärztin über die EKT geredet habe und dass sie sich für mich informieren möchte.

                                                    Gestern war ich etwas geschockt, weil mein Kumpel meinte ich soll mir einen gesetzlichen Betreuer suchen. Er meinte meine Eltern können mir nicht helfen, aber das stimmt nicht, mein Vater ist sehr fit im Kopf, der kann mir bei allem helfen und der hat auch eine Vollmacht von mir. Ich finde das reicht. Ich will nicht eine Person von außen haben, die sich um mich kümmert. Das soll lieber in der Familie bleiben, solange es noch geht.

                                                    Dann versteht mein Vater meine Krankheit nicht. Der denkt ich traue mir einfach nichts zu, aber das ist nicht das Problem. Das Problem ist die Depression und die Panikattacken.

                                                    Und ein anderer Kumpel meinte ich soll die Reha machen, aber das kann ich auch einfach noch nicht.

                                                    Daher war es gestern ein anstrengender Tag und ich verstehe langsam meine Freundin, die ihren Brustkrebs verheimlicht hatte. Die Kommentare und Ratschläge dazu sind echt nervig. Man kann das meiste eh noch nicht umsetzen. Wenn man das könnte, hätte man das ja auch schon längst gemacht.

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