Ich glaube dass es da durchaus Unterschiede gibt, auch durch die Begebenheiten der Schlafstörung kann bestimmt auf die Ursache geschlossen werden.
Die Frage ist nur, ob du genug Vertrauen hast um der Ärztin dann auch ein für alle mal zu glauben, wenn sie sagt dass es typisch für eine Psychose ist.
Absolute Sicherheit wird niemand finden können der zu große Zweifel hat, die kannst du nur über das was du glaubst finden.
Ich denke es ist ein langer Prozess bis man selber beurteilen kann was das Richtige für einen ist.
Man muss sich informieren, die Medikamente recht lange nehmen so dass man auch gut beurteilen kann ob sie helfen oder nicht, hilft das eine nicht muss man wechseln und dann auch wieder dabei bleiben.
Ich denke man kann erst entscheiden was man tut, wenn man alle Optionen ernsthaft und intensiv versucht hat und auch objektiv schaut was wo geholfen hat, oder nicht.
Wenn man nach einem Jahr Rückschau hält, kann man sehen ob es besser wurde, ganz besonders wenn man das auch schriftlich festhält, nach ein paar Wochen kann man das nicht.
Dazu muss man die Medikamente längere Zeit nehmen, dazu muss man mit den Ärzten reden und auch Antworten erhalten und dazu muss man auch ehrlich zu sich selber sein.
Und wie gesagt, man muss sich entscheiden, sich sagen: Das wird jetzt so gemacht und basta".
Sucht man immer weiter im www nach Erklärungen, anderen Möglichkeiten, Hinweise auf eine Fehldiagnose (was man direkt mit dem Arzt klären sollte), dann wird man niemals seinen Frieden mit der Situation machen können und auch nicht nach vorne blicken können.
Gerade bei solchen Erkrankungen steht und fällt die Behandlung oft mit dem Vertrauenspegel der dem Arzt entgegengebracht wird, oder auch nicht.
Aber wem soll man mehr vertrauen als dem Arzt der dich persönlich kennt und im Normalfall auch gut einschätzen kann?
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