Ja bisher merke ich keine Unverträglichkeit beim Seroquel. Ich glaube ich habe wegen der Diagnose etwas die Hoffnung verloren. Fühle mich quasi wie ein anderer Mensch danach.
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Diagnose Schizophrenie
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja aber wie kann man diese Gedanken stoppen? Ich traue mir nicht mehr so viel zu wie vorher. Und ich sehe das Medikament fast nur als Störfaktor an und denke früher ging es ja auch ohne sehr gut. Aber ich muss die Krankheit mit ihren Folgen, die Tabletteneinnahme, akzeptieren.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Sie hat die Diagnose einfach so übernommen. Finde es seltsam, dass mich niemand so richtig befragt hat. Meinst du ich soll sie mal fragen, wie man Schizophrenie diagnostiziert? Die erste Diagnose hieß auch paranoide Psychose und nicht Schizophrenie.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Das wird in erster Linie über die Anamnese diagnostiziert, natürlich auch über das Verhalten während einer Psychose in der Klinik, oder beim Arzt.
Es ist also schon wichtig dass da jemand nachfragt.
Von wem hat die Ärztin die Diagnose übernommen, auch von einer Klinik und haben die dich akut erlebt und mit dir gesprochen?
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Re: Diagnose Schizophrenie
Ja die Diagnose Schizophrenie kommt von der Tagesklinik danach. Die haben mich schon erlebt. Aber keiner hat ganz genau nachgefragt. Aber vielleicht war es auch sehr deutlich an meinem Verhalten zu sehen.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Doch aber sie haben mich zu meinem Lebenslauf befragt. Und da war ich wegen Depression schon mal in einer psychiatrischen Klinik mit 18 Jahren. Daher meinten sie das sei die Vorphase gewesen. Und zum Schub direkt haben sie mich nicht gefragt. Also wie ich den wahrgenommen habe.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Aber die müssen doch gefragt haben was du wahrnimmst, Stimmen hörst, nicht vorhandenes siehst?
Das steht eigentlich schon in den Standardfragebögen drin.
Unter dem was du schreibst, kann ich mir nicht viel vorstellen.
Kann aber sein dass es schon aussagekräftig war wie die dich erlebt haben.
Wie haben die dich denn erlebt?
An welchen Verhaltensweisen wurde deiner Meinung nach die Diagnose festgemacht?
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Re: Diagnose Schizophrenie
mein erster Schub: ich war gereizt vorher, hatte massiv Stress, habe mich von meinem Freund getrennt. Dann konnte ich nicht mehr schlafen wegen der Trennung und Chaos mit einem anderen Mann. Ich habe Tage kaum geschlafen, getrunken und gegessen. Dann habe ich ein Licht gesehen und mich dabei glücklich gefühlt. Ich war wie bewusstlos oder in einem Traum. Ich habe auch eine Zeitreise in die Vergangenheit und Zukunft gemacht. Ich dachte, dass mein Ex mich und den neuen Mann auseinander bringen will. Was vielleicht auch wahr war. Ich dachte erst will mir etwas antun, weil er vorher geäußert hat, dass er will, dass es mir auch mal schlecht geht. Habe mich bedroht gefühlt. Und dann auch vom anderen Mann weil der nicht verstanden hat, dass ich noch an meinem Ex hänge. auf dem Handy habe ich Dinge gesehe, die es so nicht gab. Aufgrund meines bizarren Zustandes habe ich gedacht mir haben sie Drogen oder Gift verabreicht, weil mich alle hassen wegen dem Chaos mit den Männern. Das habe ich keinem genau erzählt in der Klinik.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Mein Verhalten war aufgebracht und gereizt. Ich hatte Angst einen Schlaganfall zu bekommen, weil mein Blutdruck so hoch war. Bin panisch umher gelaufen und habe um Blutdruckmittel gebettelt. An viel mehr kann ich mich nicht erinnern.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Wussten die in der Klinik dass du bevor das begann, länger nicht geschlafen hast?
Du solltest schon alles erzählen, schließlich ist Offenheit manchmal das einzige wodurch die Ärzte die verschiedenen Erkrankungen einordnen können.
Ich würde da auch nochmal intensiver mit der Ärztin reden, schon alleine weil es dich ja auch beschäftigt dass sie nicht viel nachgefragt hat.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Naja, normalerweise sollten die Ärzte das schon recht klar von anderen Erkrankungen abgrenzen können.
Ein Laie kann das eher nicht.
Zur Diagnose sind Infos wie Schlaf wichtig, oder ob du unterschiedliche Phasen hast, Wechsel zwischen Depression und Manien, die Wahrnehmung, Erkrankungen in der Familie usw.
Es gibt ja unterschiedliche Erkrankungen die ähnliche oder gar gleiche Symptome machen können, um das zu unterscheiden gibt eine Klassifizierung, deren Merkmale zutreffen müsse,n was man nur durch die Schilderungen der Betroffenen, oder auch Beobachtungen der Ärzte kann.
Bei Schlafmangel kann es z.B. auch zu solchen Zuständen kommen, aber erst wenn der Mangel da und extrem ist und nicht schon vorher.
Du hattest ja mehrere Schübe und ich nehme an dass du nicht bei allen keinen Schlaf hattest?
Wichtig ist halt dass du auch von dir aus darüber redest, weil es dann doch manchmal wichtige Infos gibt die die Diagnose ändern können.
Wenn du der Ärztin von deinen Zweifeln erzählst, du das nachholst was sie noch nicht weiß, dann sollte sie dir auch erklären können warum die Diagnose gestellt wurde.
Ich glaube ja nicht dass die sich geirrt haben, aber wie es zu den Schüben kommt spielt halt auch eine Rolle für die Art der Psychose und für dich sind diese Infos ja auch wichtig um Psychosen vorbeugen zu können.
Aber Seroquel wird bei vielem angewandt, von daher bist du so oder so gut versorgt und die Zweifel sollte eigentlich deine Ärztin in Gesprächen zerstreuen und wenn sie da keine Anstalten macht dann musst du eben nachfragen.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Doch ich hatte bei jeden Schub zuerst massiven Schlafmangel. Wenn ich geschlafen habe und das war so gut wie immer, hatte ich Jahre auch nichts gehabt. Das hat in der Klinik keiner nachgefragt. Aber ist das dann gleich eine Krankheit, wenn bei extremen Schlafmangel solche Symptome auftreten? Ist das nicht vielleicht einfach eine Schlafstörung mit schrecklichen Folgen?
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Re: Diagnose Schizophrenie
Es ist ja auch nicht unwichtig wie es jeweils zu dem Schlafmangel kam, denn der kann ja auch ein Vorbote sein, dass also durchaus die Psychose dafür verantwortlich war und der Schlafmangel die Symptome verschärft hat was oft der Fall ist.
Dir wird das alles nicht viel weiter helfen, weil es eben nur jemand beurteilen kann der sich auskennt und das alles abfragen kann, was nur mit dem behandelnden Arzt möglich ist.
Du solltest jetzt aber nicht in Zweifel verfallen, ich denke eigentlich dass die Ärzte ihr Handwerk gut verstehen und eher nicht eine leichtfertige und nicht überprüfte Diagnose stellen, sondern dafür handfeste Symptome und Begebenheiten festgestellt haben.
Willst du das dennoch überprüfen und die Ärztin geht nicht drauf ein, dann musst du dir einen anderen Psychiater suchen.
Das was du nicht erzählt hast, kannst du ja bei deiner Ärztin nachholen, dann sagt sie dir ob das eine Rolle spielt oder nicht.
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Re: Diagnose Schizophrenie
"erste Diagnose hieß auch paranoide Psychose"
Paranoide Psychose ist eine der Formen einer Schizophrenie - und zwar die häufigste.
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Re: Diagnose Schizophrenie
Also ich frage mich wirklich, ob eine Schlafstörung auch Schizophrenie Symptome macht ohne, dass man gleich Schizophrenie hat?
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Re: Diagnose Schizophrenie
https://www.aerzteblatt.de/nachricht...enie-Symptomen
dazu habe ich auch hier einen Artikel gefunden.
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