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Diagnose Schizophrenie

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  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Ja, ich versuche mich nur noch auf das Positive zu konzentieren. Sitze auch wieder am Schreibtisch und lerne. Versuche wirklich nicht mehr so viel im Bett zu liegen. Heute ist wieder meine Therapiestunde und ich treffe dann noch Freunde.
    Dann bin ich Dienstag bei einem Therapeuten, der auf Psychosen spezialisiert ist.
    Mal sehen, wie da der Unterschied ist.

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    • Re: Diagnose Schizophrenie

      Macht es Sinn als Schizophrener noch Antidepressiva dazu zu nehmen?

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      • Re: Diagnose Schizophrenie

        Kommt drauf an.

        Dein Medikament wird ja auch als anti depressiv eingestuft, also besteht da ja erst einmal kein Grund noch was zusätzlich zu nehmen.

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        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Mir wurde in einem Psychose-Forum empfohlen Bupropion und Citalopram als Antidepressiva zu nehmen und dazu 2,5 mg Abilify. Aber 2,5 mg Abilify ist doch viel zu wenig bei meiner Krankheit oder? Finde den Vorschlag irgendwie nicht sinnvoll. Was sagst du dazu?

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          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Eigentlich kann das nur dein Arzt beurteilen.
            In Foren nehmen die Leute bestimmte Sachen und es hilft ihnen und dann wird das halt auch so weiter gegeben, aber generell kann man das sicher nicht sagen.

            Zumal du ja gerade eine neue Medikation ausprobierst, wäre es ziemlich hirnrissig nun wieder umzuschwenken.
            Du hättest dann am Ende viel probiert, aber nichts solange dass seine Wirkung beurteilt werden könnte.
            Ich sage dazu, solange man ein Medikament noch nicht beurteilen kann und somit ein Wechsel noch nicht nötig ist, solange verunsichern solche Ratschläge mehr als dass sie was bringen.

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            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Ja, ich fand das auch nicht so angemessen. Vor allem nehme ich das neue Medikament erst 11 Tage ein. Und da kann man ja noch gar nicht sagen, wie es wirklich wirkt. Ich glaube auch 2,5 mg Abilify wären viel zu wenig. Damit wäre meine Ärztin sicherlich nicht einverstanden.

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              • Re: Diagnose Schizophrenie

                Viele denken halt was ihnen hilft das muss bei jedem so sein und versuchen dann die Anleitung zur ultimativen Lösung zu geben.
                Solche Ratschläge sind in deiner Situation wirklich nicht hilfreich, das finde ich auch.
                Da wird auch meist vergessen dass sich diese Erkrankungen vollkommen unterschiedlich äußern und auch die Wirkung von Medikamenten individuell ist.
                Deshalb wird man ja drauf eingestellt, was manchmal auch langwieriger ist, bis man eben genau das hat was auf die eine Person passt.
                Wenn es so einfach wäre, dann hätten die Psychiater einen leichten Job, eigentlich bräuchte man sie gar nicht mehr wenn man sagen könnte welche Mittel in welcher Dosierung bei was und wem hilft, dann bräuchte man nur ein neues Berufsbild des Rezeptausfüllers.;-).

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                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Ja, da hast du vollkommen recht. Das war ja auch erstmal der Fehler von meinem Vater. Er dachte, dass das gleiche Medikament was meine Mutter hatte auch mir hilft. Aber das habe ich ja nun wirklich nicht vertragen. Ich denke das machen wirklich einige Leute falsch. Sie sehen eine Lösung, die bei jemanden klappt und denken, dass das bei vielen anderen auch klappt. Aber musste jetzt nun auch schon das vierte Medikament ausprobieren. Aber wie es scheint, ist das jetzt endlich mal erfolgreich.

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                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Wichtig ist halt dass du nichts drauf gibst, wenn dich da einer beeinflussen möchte und alles was die Medikamente betrifft direkt mit deiner Ärztin besprichst.

                    Es ist ja schon so schwer genug.

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                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Ja, da hast du recht. Ich finde es auch nicht richtig, dass Leute so Empfehlungen aussprechen.

                      Dann habe ich noch diskutiert, ob man selbst dran Schuld ist, wenn ein Schub ausbricht, aber ich denke es liegt in den Genen, ob man diese Krankheit bekommt oder nicht und dann bricht es irgendwann mal aus. Auch manche sind dann verwundert und sagen, dass sie das bei mir nicht dachten, weil ich so stark wäre. Aber das hat ja eher was mit Genen zu tun und nicht mit Stärke. Oder was sagst du ?

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                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        So ganz genau weiß man das noch nicht.
                        Es ist zwar ziemlich klar dass die Genetik eine große Rolle dabei spielt, es aber wahrscheinlich auch noch andere Faktoren gibt.
                        Man kann nicht jede Schizophrenie nur durch die Genetik erklären, in vielen Fällen ist es offensichtlich, bei anderen nicht.
                        Manche vermuten eine Infektion im Mutterleib, oder Traumata, wobei man da auch wieder überlegen muss was Ursache und was Auslöser ist.

                        Mit Stärke hat es sicher nichts zu tun, da solche Erkrankungen außerhalb unseres Einflusses liegen.

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                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          viele vermuten ja auch, dass es am Stress liegt. Aber das ist wohl nur ein Auslöser.

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                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Ja, sehe ich auch so.;-)

                            Kommentar


                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              Ja, ich glaube wirklich Schuld hat man an der Krankheit nicht Ich wüsste auch nicht, was ich plötzlich anders gemacht haben soll. Hatte eigentlich immer recht viel Stress im Leben und da ist vorher nichts passiert.

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                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                Ich denke man trägt die Krankheit einfach in sich, egal ob nun genetisch bedingt, oder andere Einflüsse auf die wir nicht einwirken können.
                                Dass sie meist in bestimmten Altersgruppen ausbricht, hängt es vielleicht auch mit den Hormonen zusammen, die das dann auslösen können.
                                Schwangerschaftspsychosen kommen ja auch vor und da dürften definitiv die Hormone der Hauptauslöser sein.

                                Schuld gibt es jedenfalls nicht, auch nicht bei anderen psychischen Erkrankungen.
                                Das sind einfach Vorurteile, dass die Menschen meinen man muss sich nur zusammenreißen, oder hat ein schlechtes Leben geführt und somit wäre man auch selber Schuld, auch dass man sich von der Erkrankung beherrschen lässt.
                                Das behaupten vor allem jene die noch nie mit so etwas zu tun hatten, sich nie informierten, oder von diesem Vorurteil so beeinflusst wurden dass sie es glauben obwohl sie eigentlich genau wissen dass es nicht so ist, aber dennoch den Fehler bei sich suchen, im Sinne von Schwäche und versagen.

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                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Ja, das höre ich halt auch öfters, dass ich das angeblich beeinflussen könnte. Man müsse sich ja nur zusammenreißen etc. Aber ich habe vorher ohne Probleme meine Ausbildung und mein Studium gemacht und dann ist einfach diese Krankheit ausgebrochen und dann geht erstmal gar nichts mehr. Da kann man vorher noch so stark gewesen sein oder sich zusammen gerissen haben. Es geht einfach nichts mehr.

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                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Dann wollte ich noch fragen, ob ich noch mehr aktiv tun kann außer Psychotherapie, Medikamente nehmen und Sport?

                                    Kommentar


                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Entspannungstechniken sind auch nie verkehrt, da kann man auch Kurse an der VHS belegen.
                                      Und alles was dir Spaß macht ist auch gut, weggehen mit Freunden tust du ja sowieso, was auch sehr wichtig ist.

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                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Danke für die Tipps.
                                        Jetzt habe ich noch eine echt negative Antwort im Psychoseforum bekommen.
                                        Ich soll doch bitte sofort Bupropion 450 mg, Citalopram 40 mg und Abilify 2,5 mg sofort einnehmen. Anders würde ich nicht gesund werden und könnte auch nicht mehr arbeiten. Finde das eher daneben, dass man Patienten so Angst macht. Als ob das der einzige Weg sei. Und angeblich wäre Seroquel kein Antidepressivum, wenn dann Abilify. Aber das glaube ich auch nicht.

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                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          "Jetzt habe ich noch eine echt negative Antwort im Psychoseforum bekommen."

                                          Sie sollten dort nicht lesen, Sanny!

                                          Halbwahrheiten sind gefährlicher als eindeutiger Unsinn.

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                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                                            Ja, das stimmt. Als ob auch ein Lösungsweg für alle Menschen gilt. Das regt mich ja wirklich auf.

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                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              Das was zählt ist einzig ob es bei dir ausreichend wirkt und jemand Außenstehender kann das nicht beurteilen, da es auch abhängig davon ist wie sich die Psychose äußert, wie sie eingestuft wird und wie das Mittel auf dich persönlich wirkt.

                                              Es wirkt ja recht stark sedierend und ist in der anti psychotischen Wirkung eher sanft und sicher passt diese Mischung nicht auf jeden, muss sie ja auch nicht solange sie bei dir anschlägt.
                                              Es ist auch einzig die Sache deiner Ärztin einzuschätzen was Sinn macht und was nicht, das kann man nicht als Laie einfach mal so sagen und dann auch noch eine pauschale Medikation zum besten geben.
                                              Obwohl, kann man schon ist ja anonym und wenn es schief geht passiert dem nix.

                                              Gibts da denn keine kompetenten Betreuer in dem Forum, die dem mal auf die Finger klopfen?

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                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Ja, ich denke auch, dass man die Mittel vor allem auch ausprobieren muss.
                                                Ist schon komisch, dass er dann meint, dass nur sein Weg hilft und ich sonst nicht mehr arbeiten kann.
                                                Ja, der wurde wohl schon in einigen Foren geblockt, weil er immer wieder seinen einzigen Behandlungsweg aufschwatzen will. Das hat mir jemand dazu geschrieben.
                                                Seroquel wirkt ganz gut bis jetzt. Bin auch nicht sehr müde tagsüber. Aber Abilify macht mir immer noch zu schaffen, obwohl es niedrig dosiert ist. Denke ich vertrage das einfach nicht.

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                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Ja und außerdem schleichst du das Abilify ja auch langsam aus, der Sinn dabei ist auch um zu schauen wann es dir gut geht.
                                                  Mag ja sein dass es dann mit einer niedrigen Dosierung und dem Seroquel super ist und du eine Restdosis beibehältst, oder eben nicht und das Seroquel reicht.
                                                  Es ist a noch gar nicht raus wie sich das entwickelt, insofern sind vollkommen andere medikationsempfehlungen unsinnig, sofern sie nicht speziell auf deinen Fall bezogen von deinem Arzt kommen.

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                                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                    Ja, da hast du recht. Finde es daher nicht gut, dass mir der andere Behandlungsweg so schnell schon vorgeschlagen ist. Und vielleicht brauche ich ja auch gar kein zusätzliches Antidepressivum und warum auch gleich zwei?

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