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Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

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  • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

    … und es schon gar nicht wagen sich ein Urteil darüber zu erlauben, ob dies nun angebracht ist oder nicht!

    Was repräsentieren Tränen denn? Etwa Freude, Zuneigung, Zufriedenheit und vor allem ein Sicherheitsempfinden?

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    • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

      Und ganz genauso schonungslos werde ich es ihr in dem Gespräch auch schildern, damit sie ein Gefühl dafür bekommt wie es mir in der Situation ergangen ist.

      Denn wieso sollte ich irgendeine meiner Empfindungen verschönern oder abmildern - etwa als Dankeschön?

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      • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

        Ich glaube in den KH ist es auch gut Stück entmenschlicht, auch im Studium.
        Da fehlt auch die Zeit für die Ärzte sich in Empathie zu üben, auch wenn man ein gewisses Maß davon voraussetzen sollte, scheint es doch ein Bestreben zu geben diese Empathie nicht zu sehr zu beachten.
        Vielleicht um sich nicht zu lange mit den Patienten beschäftigen zu müssen was sicher auch nicht so gerne gesehen wird, wegen der Zeitnot.
        Ich kann mir vorstellen das manch angehender Arzt mit der Vorstellung Menschen zu helfen in eine Klinik kommt und durch den Klinikalltag automatisch aufs rechte Maß "zurechtgestutzt" wird, so das er sein Bestreben eigentlich nur als niedergelassener ausleben kann, wo es aber ähnlich Kostenorientiert zugeht wie in den Kliniken.
        Zeit ist Geld und das können sich die wenigsten leisten, schon alleine die Beschäftigung mit Möglichkeiten besser auf die Patienten einzugehen kostet Zeit.

        Meine Neffen waren bei einigen OP's dabei und einer hat sich auch an Spendern in der Kunst der Operierens versucht.
        Da ging es in Tat nur um das praktische, der Patient spielt dabei keine Rolle und ich denke es wäre auch fatal wenn er für den Operateur eine Rolle spielen würde, die ihn emotional fordert.
        Also bei Op's passt das auch, nur der Umgang mit Patienten wenn sie bei Bewusstsein sind, ist doch arg im Abseits.
        Da muss man auch ein wenig Glück haben um an einen zu geraten der sich von Natur aus gut auf Menschen einstellen kann und kein Problem damit hat zwischen nüchterner Sachlichkeit, Effizienz und einem gewissen hinein versetzen in den Gegenüber, hin und her zu switchen.
        Ich glaube das ist auch nicht so einfach, gerade für jene die noch lernen, mancher meint vielleicht das man sich zwischen Empathie und Sachlichkeit rigoros entscheiden muss, das es sonst nicht geht und der Job leidet.


        Allerdings muss ich sagen, das ich zum großen Teil mit den Ärzten in Kliniken zufrieden war und wenn nicht, dann war offensichtlich das mit der gesamten Klinikleitung was nicht stimmt, im Bezug auf das Patientenverhältnis und deren Status.
        Also gar so schwarz sehe ich die Lage auch nicht, aber durchaus verbesserungswürdig, was aber sicher nicht nur den Patienten bewusst ist.

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        • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

          Denn wieso sollte ich irgendeine meiner Empfindungen verschönern oder abmildern - etwa als Dankeschön?
          Nein, solange du sachlich bleibst darfst du alles sagen.

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          • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


            Da muss man auch ein wenig Glück haben um an einen zu geraten der sich von Natur aus gut auf Menschen einstellen kann und kein Problem damit hat zwischen nüchterner Sachlichkeit, Effizienz und einem gewissen hinein versetzen in den Gegenüber, hin und her zu switchen.
            Ich glaube das ist auch nicht so einfach, gerade für jene die noch lernen, mancher meint vielleicht das man sich zwischen Empathie und Sachlichkeit rigoros entscheiden muss, das es sonst nicht geht und der Job leidet.
            So sieht die bittere Realität wohl aus...

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            • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


              Nein, solange du sachlich bleibst darfst du alles sagen.
              Ich wende in meinen Leben die 80/20 Regel an.
              In diesem Fall wären es dann 80% Sachlichkeit und 20% Emotionalität.

              Da man nunmal ein Mensch gehören Emotionen dazu und es kann durchaus nützlich sein, wenn man sie wohl dosiert und zum passenden Zeitpunkt einsetzt um einen Konflikt positiv für beide Parteien zu gestalten.

              In meiner Erziehung wurde grundsätzlich jede Art der Emotion als Schwäche ausgelegt, daher plädiere ich ganz klar für eine Akzeptanz seiner emotionalen Seite. Es kommt eben auf das richtige Maß an.

              Ein kleines Beispiel bzgl. dem Zeigen von Emotionen und dessen positiver Wirkung:

              Wenn z.B. ein Therapeut, natürlich nicht übermäßig ausgelassen, während der emotionslosen Erzählung eines Patienten von einen tieferschütternden Erlebnis erzählt und dies den Patienten dazu verleitet seine Emotionen, die all die Jahre taub waren, wieder durch die Übertragung der Gefühle des Therapeuten in dem Moment wahrzunehmen, ist das ein sehr großer Gewinn für die therapeutische Zusammenarbeit und noch viel mehr für den Patienten.

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              • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                Kleine Korrektur:

                Ein kleines Beispiel bzgl. dem Zeigen von Emotionen und dessen positiver Wirkung:

                Wenn z.B. ein Therapeut, natürlich nicht übermäßig ausgelassen, während der emotionslosen Erzählung eines Patienten von einen tieferschütternden Erlebnis, zu weinen beginnt und dies den Patienten dazu verleitet seine Emotionen, die all die Jahre taub waren, wieder durch die Übertragung der Gefühle des Therapeuten in dem Moment wahrzunehmen, ist das ein sehr großer Gewinn für die therapeutische Zusammenarbeit und noch viel mehr für den Patienten.

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                • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                  durch die Übertragung der Gefühle des Therapeuten in dem Moment wahrzunehmen, ist das ein sehr großer Gewinn für die therapeutische Zusammenarbeit und noch viel mehr für den Patienten.
                  Ja, zur rechten Zeit und wohl dosiert.;-)

                  Da bin ich auch oft zwiegespalten, also mich selber betreffend.
                  Bestimmte Emotionen wieder spüren wäre sicher ein Ziel, das natürlich nur vom Therapeuten angestrebt werden sollte wenn es auch benannt wurde, dann gibt es wieder Emotionen da wäre ich wohl eher nicht vom Gewinn überzeugt.
                  Aber da ist es wohl wie mit vielem, alles oder nichts, man kann sich nicht aussuchen welche Emotionen man wieder spüren möchte und welche nicht und zurückgeben kann man sie dann auch nicht mehr.

                  Das ist jedenfalls häufig ein großes Thema für mich und in einer Therapie ist man dann wirklich sehr abhängig davon ob der Therapeut das richtige Gespür hat, wie er auf den Gegenüber wirken sollte und wie nicht.

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                  • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                    Kleine Korrektur:


                    Wenn z.B. ein Therapeut, natürlich nicht übermäßig ausgelassen, während der emotionslosen Erzählung eines Patienten von einen tieferschütternden Erlebnis, zu weinen beginnt und dies den Patienten dazu verleitet seine Emotionen, die all die Jahre taub waren, wieder durch die Übertragung der Gefühle des Therapeuten in dem Moment wahrzunehmen, ist das ein sehr großer Gewinn für die therapeutische Zusammenarbeit und noch viel mehr für den Patienten.
                    Hm, könntest du mit einem weinenden Therapeuten umgehen?
                    Ich nicht, auch wenn es nicht übermäßig weinerlich wäre.
                    Ich glaube für mich wäre das eher ein Beweggrund nicht mehr hin zu wollen, das würde mich heillos überfordern und ganz besonders wenn es mit dem zusammenhängt was ich erzählt habe, das wäre umso verwirrender für mich.
                    Gerade wenn man selber nicht über die eigene Geschichte weinen kann, kann es sehr verstörend sein wenn es andere tun und ich würde in dem Moment nicht an meine Gefühle zur Geschichte denken, sondern an das was ich im Hinblick auf dieses Weinen empfinde und das wäre nix wie weg.

                    Aber das ist eben auch die Herausforderung, zu erkennen was wem hilft und was nicht.

                    Kommentar


                    • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                      Das ist jedenfalls häufig ein großes Thema für mich und in einer Therapie ist man dann wirklich sehr abhängig davon ob der Therapeut das richtige Gespür hat, wie er auf den Gegenüber wirken sollte und wie nicht.
                      Ich bin überzeugt davon, dass du zwischenzeitlich deinem Bauchgefühl vertrauen kannst und somit gar nicht in die Lage einer Abhängigkeit kommst, da du die bestimmst in welche Richtung es in der Sitzung geht und wie weit du ein Gefühl ausschmücken möchtest, je nachdem wie bereit du dich selbst fühlst.

                      Grundsätzlich betrachte ich Emotionen, wenn sie dann zum Vorschein kommen, nicht als negativ sondern eher als Chance, als Chance einen Prozess, der irgendwann einmal nicht abgeschlossen werden konnte, in Gang zu bringen und zu beenden.
                      Im Rahmen der Therapie lernt man durchaus diese Emotionen wohl durchdacht zu dosieren, sodass es etwa nicht zu dramatisch wird und in suizidalen Absichten mündet.
                      Hierfür gibt es doch auch immer die Vereinbarung zwischen Therapeut und Patient und bevor man dies unterschreibt und wenn es dann tut, sollte man sich auch daran halten, einfach um das Bündnis fair zu belassen.
                      Für die seelische Heilung sind Emotionen und vor allem das Zulassen von Emotionen in meinen Augen unerlässlich.

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                      • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                        Gestern Abend habe ich es selbst angesprochen, dass ich mich aktuell noch dafür schäme vor der Ärztin Emotionen zu zeigen, eben weil das Vertrauen noch nicht ausgebaut genug ist.
                        Im Laufe der Zeit wird dies aber von ganz alleine entstehen und dann kommt auch erst die Therapie und seine Wirkung richtig in Gang.
                        Der Wille muss aber vom Patienten ausgehen, vor allem der Wille zu vertrauen, zu vertrauen, dass man nicht gedemütigt wird, wenn man Emotionen zulässt.

                        Ist dieser Schritt aber erst einmal geschafft, darf man sehr stolz auf sich sein.

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                        • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                          Für die seelische Heilung sind Emotionen und vor allem das Zulassen von Emotionen in meinen Augen unerlässlich.
                          Da bist du viel weiter als ich.
                          Vom Verstand her ist das klar, aber einlassen kann ich mich nicht darauf.

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                          • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                            Zudem würde ich es auch mal von dem Gesichtspunkt betrachten, dass eine in deinen Augen unangebrachte Situation etwas Gutes hat.
                            Das Gefühl, das du dann hast kannst du ansprechen und ihm mitteilen, was seine Reaktion in dir ausgelöst hat. Dies bietet dir zum Einen die Möglichkeit deinem Ärger, Enttäuschung o.ä. Worte zu verleihen und andererseits zu erörtern wieso du so empfindest und herauszufinden ob die Selbstanklage oder Verurteilung in dem Moment der Wahrheit entspricht. Somit also wieder ein weiteres Puzzlestück auf dem Weg zur Heilung.

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                            • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                              Hm, könntest du mit einem weinenden Therapeuten umgehen?
                              Ich nicht, auch wenn es nicht übermäßig weinerlich wäre.
                              Ich glaube für mich wäre das eher ein Beweggrund nicht mehr hin zu wollen, das würde mich heillos überfordern und ganz besonders wenn es mit dem zusammenhängt was ich erzählt habe, das wäre umso verwirrender für mich.
                              Gerade wenn man selber nicht über die eigene Geschichte weinen kann, kann es sehr verstörend sein wenn es andere tun und ich würde in dem Moment nicht an meine Gefühle zur Geschichte denken, sondern an das was ich im Hinblick auf dieses Weinen empfinde und das wäre nix wie weg.

                              Aber das ist eben auch die Herausforderung, zu erkennen was wem hilft und was nicht.
                              Ja, ich denke schon, denn ich würde mich in diesem Moment fragen, wieso derjenige weint und das, so wie ich bin, auch tatsächlich fragen.
                              Natürlich wäre auf der anderen Seite auch der Gedanke, ob es meine Schuld ist, dass derjenige weint und ich besser nichts erzählt hätte. Aber gerade durch den Dialog gelangt man dann wieder ein Stück nach vorne.
                              Letzten Endes sollte diese Reaktionen seitens des Therapeuten aber auch ganz individuell maßgeschneidert sein.

                              Wenn ich zudem mit dem Gedanken spiele daraufhin die Therapie abzubrechen, würde ich an dieser Stelle erst recht das Gespräch suchen, damit gemeinsam erörtert werden kann, wie es dazu kam und was dazu beigetragen hat, also welche Erfahrungen im Leben, das man sich zu diesem Schritt gedrängt fühlt.

                              Für mich habe ich schon lange die Feststellung gemacht, dass ich psychisch krank geworden bin, weil ich meine Emotionen seit Kindesbeinen unterdrückt und abgelehnt habe und zudem auch nur in seltenen Momenten durch Bezugspersonen erfahren habe. Dadurch ist diese Spirale der Selbstablehnung, des Selbsthass u.v.m. erst in Gang gesetzt worden (ganz abgesehen von den Erlebnissen).

                              Kommentar


                              • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                                Da bist du viel weiter als ich.
                                Vom Verstand her ist das klar, aber einlassen kann ich mich nicht darauf.
                                Ich glaube an dich. Du schaffst das!
                                Setze dir einfach dein eigenes Tempo und nehme dir die Zeit, die du brauchst und wenn die Schritte noch so klitzeklein sind, was zählt ist der Fortschritt und das tust du doch sehr fleißig Tag für Tag.

                                Alleine durch die Zeit, die du gegenüber den Mitgliedern in diesem Forum aufwendest, ermöglicht es dir schon auf unbewusste Weise deine Konflikte zu bearbeiten.

                                Darauf darfst du ruhig stolz sein.

                                Kommentar


                                • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                                  Alleine durch die Zeit, die du gegenüber den Mitgliedern in diesem Forum aufwendest, ermöglicht es dir schon auf unbewusste Weise deine Konflikte zu bearbeiten.
                                  Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.
                                  Das Forum hat mich so einiges gelehrt, du auch.

                                  """Darauf darfst du ruhig stolz sein."""
                                  Und positives zur eigenen Person nicht so richtig annehmen (glauben?) zu können, teilen wir auch.;-)

                                  Wie heißt es so schön: Problem erkannt, Problem gebannt."
                                  Zumindest der erste Teil klappt ganz gut, also die Hälfte schon geschafft.;-)

                                  Kommentar


                                  • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                                    Und positives zur eigenen Person nicht so richtig annehmen (glauben?) zu können, teilen wir auch.;-)
                                    In der Tat

                                    Aus diesem Grund ist es auch so wichtig, Selbstliebe zu erlernen und sich aus den Fesseln der ständigen selbstzweifelnden, selbstanklagenden Stimme zu befreien.
                                    Wenn man sich selbst liebt und akzeptiert, wird der eigene Wert auch nicht anhand der Äußerungen oder dem Verhalten seiner Mitmenschen gemessen.

                                    Kommentar


                                    • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                                      Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.
                                      Das Forum hat mich so einiges gelehrt, du auch.
                                      Danke, ebenso.

                                      Das siehst du den unschätzbaren Wert eines Dialogs und der stetigen Kommunikation. Dabei spielt es gar keine Rolle ob negative oder positive Aspekte angesprochen werden, sondern welche Chance einem der Dialog bietet.

                                      Kommentar


                                      • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                                        Wenn man sich selbst liebt und akzeptiert, wird der eigene Wert auch nicht anhand der Äußerungen oder dem Verhalten seiner Mitmenschen gemessen.
                                        Ja, wobei mich immer wieder wundert das Lob manchmal mehr schmerzen kann als Kritik.
                                        Man sollte doch meinen, das Lob einen aufbaut, heraus holt aus der Nichtsnutzecke, aber nein, manchmal landet man genau deshalb in der Zweiflerschiene.

                                        Ich habe mal irgendwo gelesen das Lob sogar Depressionen verschlimmern kann, wahrscheinlich wegen des gefühlt sehr übertrieben Wertes der einem zugemessen wird, oder so.

                                        Kommentar


                                        • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                                          Dabei spielt es gar keine Rolle ob negative oder positive Aspekte angesprochen werden, sondern welche Chance einem der Dialog bietet.
                                          Es ist auf jeden Fall immer Horizont erweiternd.

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                                          • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                                            Ja, wobei mich immer wieder wundert das Lob manchmal mehr Schmerzen kann als Kritik.
                                            In meinen Augen ist Lob mindestens genauso wichtig wie Kritik, da beides einen Menschen zum Nachdenken über sein Dasein anregt.
                                            Schmerzen bzgl. eines Lobs könnte ich mir nun dahingehend vorstellen, dass die Schuldgefühle dann zum Vorschein kommen, die einem sagen, dass man es nicht verdient hat Lob zu erhalten und seinen eigenen Wert für die Welt und die Mitmenschen bewusst werden zu lassen, da man sich selbst nur als Last empfindet und nicht als Gewinn.

                                            Kommentar


                                            • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                                              Es ist auf jeden Fall immer Horizont erweiternd.
                                              Defintiv.
                                              Genauso wie Maschinen einer Wartung und Prüfung unterzogen werden um konstant zu funktionieren, so sollte dies auch der Mensch tun.

                                              Ganz abgesehen davon, wie viele unnötige Konflikte und belastende Situationen vermieden werden könnte, wenn man rechtzeitig mit einem Dialog interveniert...

                                              Kommentar


                                              • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                                                Aber genau solch eine Rückmeldung, in Form von Lob, sollte man lernen zu akzeptieren, weiterführend zur Akzeptanz für sein eigenes Dasein mit all seinen Ecken und Kanten und Stärkung dessen.

                                                Welche Erfahrung ich auch schon öfters gemacht habe, ist die, dass wenn man ein Kompliment hinterfragt, die Mitmenschen, die dies ausgesprochen haben sich selbst zurückziehen weil sie sich dann wohl fragen, was sie falsch gemacht haben, das es diese Reaktion der Schuldgefühle ausgelöst hat und sich fortan mit Komplimenten zurückhalten. Auch hier hilft dann der Dialog und zu offenbaren, dass man aufgrund seiner schlechten Erfahrungen Schwierigkeiten hat, diese dankbar anzunehmen und der Gegenüber nichts falsch gemacht hat.

                                                Kommentar


                                                • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                                                  In meinen Augen ist Lob mindestens genauso wichtig wie Kritik, da beides einen Menschen zum Nachdenken über sein Dasein anregt.
                                                  Auf jeden Fall.
                                                  Es ist auch nicht so das ich kein Lob mag, im Gegenteil, es braucht nur etwas Zeit und Abstand bis es wirken kann.;-)
                                                  Ich denke das ich in manchen Punkten auch tief misstrauisch bin, bei positiven Äußerungen eher an einen Zweck als an die Wahrheit glaube.
                                                  Dabei wäre das so egal, wenn ich einfach sagen könnte, Recht hat se ob es so gemeint ist oder nicht ist egal, weils stimmt.:-)


                                                  """Welche Erfahrung ich auch schon öfters gemacht habe, ist die, dass wenn man ein Kompliment hinterfragt, die Mitmenschen, die dies ausgesprochen haben sich selbst zurückziehen weil sie sich dann wohl fragen, was sie falsch gemacht haben, das es diese Reaktion der Schuldgefühle ausgelöst hat und sich fortan mit Komplimenten zurückhalten."""

                                                  Das kenne ich nicht so, ich frage selten nach aber wenn dann gibts auch eine offene Antwort, meistens.

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                                                  • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden



                                                    Ich denke das ich in manchen Punkten auch tief misstrauisch bin, bei positiven Äußerungen eher an einen Zweck als an die Wahrheit glaube.
                                                    Also immer denke ich auch nicht so, in den anderen Fällen ist es mir einfach nur mega peinlich und dann brauchts halt ein bisschen bis die positive Wirkung eintritt.
                                                    Deshalb auf Lob zu verzichten käme mir aber nicht in den Sinn, weil dann oft doch ne gute Wirkung eintritt.

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