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Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

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  • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

    dass doch förderlich wäre für die Persönlichkeitsentwicklung, wenn man es beim nächsten Mal offen anspricht und nachfragt,oder?
    Ja, würde ich auch sagen.;-)
    Die Psychiater definieren Notfall auch unterschiedlich, für den einen ist es erst einer wenn der Suizid im Kopf herum schwirrt, für den anderen beginnt es schon bei NW, oder nicht Wirkung eines Medikamentes was aber unbedingt notwendig wäre.
    Bei einem Neurologen wurde ich generell abgewiesen wenn ich keinen Termin hatte und habe mich dann immer solange am Empfang herum gedruckst bis der Mann mal aus dem Sprechzimmer kam und ihn dann ansprach und er mich dann auch behandeln musste.
    Die sind aber wirklich speziell und schicken die härtesten Fälle wieder nachhause, auch wenn du ihnen direkt sagst dass du es nicht überlebst, dann wirst du halt an die Notaufnahme verwiesen was ja nicht Sinn der Sache ist.
    Ein anderer hatte mir zugesagt dass ich mit bestimmten Schmerzen in jedem Fall immer als Notfall dran komme und er das auch den Arzthelferinnen so weiter gibt.
    Die haben mich aber trotzdem weiterhin abgewimmelt auch wenn ich darauf hinwies dass ich laut Arzt dran genommen werden muss, es hat nichts geholfen und ich bin dann auch nie wieder hin.
    So kann man wohl nie so genau sagen wer die Entscheidung trifft, im Zweifelsfall und bei Nachfrage wohl immer der andere.:-)

    Ich meinte mit dem Beeinflussen des Denkens, die Gedanken die man hat.
    Zumindest bei mir waren die Gedanken nicht mehr oder weniger beschissen als ohne Medi, ich kann mir aber vorstellen dass es unterschiedliche Erfahrungen dazu gibt, je nach Krankheitsbild und auch persönlicher Struktur der Hirnwindungen.;-)

    und weil man wohl irgendwo hofft, dass Medikamente wenigstens etwas unterstützend wirken, wenn schon kein Therapeut an der Hand ist.
    Die Hoffnung ist ja auch durchaus berechtigt, denn etlichen Menschen helfen die Medikamente sehr gut, es ist halt Pech wenn du zu jenen gehörst wo sie nicht so wirken wie sie sollen.
    Was auch zeigt, nur der Selbstversuch kann Klarheit bringen und bei mir war die Hoffnung meist größer als die Abneigung gegen die Versuche.
    Hätte ich es nicht versucht, würde mit wahrscheinlich ständig im Kopf herum schwirren dass ich da eine reelle Chance verpasst habe.

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    • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

      Die Psychiatrie hat ja in den letzten Jahren einen riesen Entwicklungsschritt gemacht, aber sie ist immer noch am Anfang und am dazu lernen, auch in Sachen Patienten und wie am Besten mit ihnen umgehen.

      Lehrer hingegen sind keine Respektspersonen mehr, sie sind überfordert und von der Politik im Stich gelassen.
      Es fehlen einfach die Mittel und die Muse, damit sie mit ihren Schülern so umgehen können wie sie sollten.
      Genauso die Erzieher, zwei für 25 Kinder oder mehr, wo soll denn die Qualität herkommen wenn es der Politik vor allem um Verwahrung geht, damit die Quote für die Plätze erfüllt wird.

      Ich denke viele sind sich ihrer Verantwortung bewusst und viele verzweifeln daran, sie nicht richtig wahrnehmen zu können.
      Natürlich gibt es auch welche die sich gerne der Verantwortung entziehen, sich unsichtbar machen wenn es um Problemfälle geht.
      Aber wer hat schon noch Lust sich zu kümmern, wenn dabei ständig gegen Wände laufen muss.

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      • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


        Aber wer hat schon noch Lust sich zu kümmern, wenn dabei ständig gegen Wände laufen muss.
        Aus diesem Grund erwäge ich mittlerweile schon aktiv, etwa durch den Aufbau einer Organisation oder eines Verein, je nach finanziellen Mitteln natürlich, die Politiker in der Öffentlichkeit aufzusuchen, damit sie sich eben nicht verstecken können und Stellung beziehen und auch beziehen müssen, wenn sie sich denn trauen.

        Gerade ein Politiker sollte genau dazu in der Lage, sonst ist er Meinung nach als Kassierer besser aufgehoben.

        Natürlich ist mein subjektiv empfundenes Leid der Katalysator dahinter, aber ich weiß ganz genau, dass es sehr viele Menschen dort draußen geben muss die in einer ähnlichen Lage und schweigen, was absolut in Ordnung ist und respektiert werden sollte, da jeder seine Lebensgeschichte anders verarbeitet.
        Wenn man allerdings den Mut und die Kraft hat, sollte man den effizientesten Weg wählen und der ist nun mal durch die Öffentlichkeit und dessen Drahtzieher, die Politiker.

        Hinter ihrer Fassade muss doch ein guter Mensch stecken, sonst hätten nicht so viele von ihnen ein abgeschlossenes Jurastudium.

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        • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


          So kann man wohl nie so genau sagen wer die Entscheidung trifft, im Zweifelsfall und bei Nachfrage wohl immer der andere.:-)
          Da hilft wohl nur der offene Dialog. Mal sehen, ob ich mich da überwinde...



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          • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


            Die Psychiater definieren Notfall auch unterschiedlich, für den einen ist es erst einer wenn der Suizid im Kopf herum schwirrt, für den anderen beginnt es schon bei NW, oder nicht Wirkung eines Medikamentes was aber unbedingt notwendig wäre.
            Bei den ersten beiden Beispielen würde ich mich wohl schon gar nicht mehr in die psychiatrische Praxis begeben, sondern direkt in die entsprechende Aufnahme, bei dem ersten Beispiel definitiv. Und bei dem zweiten, je nach dem wie gravierend, auch zur Sicherheit lieber dort.

            Ganz ehrlich, insbesondere beim ersten Punkt, schickt er dich nicht sowieso weiter?

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            • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


              Ganz ehrlich, insbesondere beim ersten Punkt, schickt er dich nicht sowieso weiter?
              Das wird darauf ankommen wie konkret die Gedanken und der Wunsch sind.
              Nicht alle Gedanken an Suizid sind gefährlich, einige davon könnten es aber werden wenn nicht eingegriffen wird und das würde sicher auch ambulant gehen, solange nicht Alarmstufe Rot erreicht ist.
              Viele würde ja auch erst gar nicht zum Psychiater gehen, wenn sie sicher wären dass er sie weiter schickt, da gibt es durchaus einen Spielraum nach Ermessen.

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              • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                In meinen Augen sollte ein Psychiater noch viel deutlicher seinen Patienten erklären, was für ihn persönlich und am besten für den jeweiligen Patienten was ein Notfall ist, so fühlt man sich auch als Patient nicht schuldig bzw. abgewiesen, wenn man dann mal an der Empfangstheke steht.

                Wieder mal bewiesen, dass nichts ohne Kommunikation läuft, richtig läuft.

                Dieser Einsatz sollte meiner Meinung nach aber vom Arzt kommen, da er die Verantwortung trägt, vor allem wenn er Medikamente verschreibt.
                An dieser Stelle sei die 'Empowerment' Methode mal dezent beiseite geschoben.
                Und Aufklärungspflicht gilt sowieso.

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                • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                  Den Willen strikt zu warten, so wie du es beschrieben hast, hätte ich nicht.

                  In solchen Situationen reagiere ich von außen gefasst und koche innerlich und verlasse dementsprechend auch recht schnell den Ort, damit niemand etwas davon mitbekommt.

                  Wenn es zu häufig vorkommt, würde ich aber auch den Arzt wechseln.

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                  • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                    Den Willen strikt zu warten, so wie du es beschrieben hast, hätte ich nicht.
                    Doch den hättest du, wenn dir gar nichts anderes übrig bleibt und die Alternative grausig wäre.;-)
                    Ab einem gewissen Leidenspegel, macht man auch das was man ansonsten nicht tun würde.

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                    • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                      Ab einem gewissen Leidenspegel, macht man auch das was man ansonsten nicht tun würde.
                      Ja, da stimme ich dir völlig zu.

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