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Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

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  • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


    Wo wir gerade schon bei dem Thema sind: Was hilft dir eigentlich die dissoziativen Zustände aufzulösen - außer Aushalten?
    Gute Frage, ich mache da eigentlich nichts konkretes, ich glaube diese Zustände sind bei mir auch nicht so tragisch wie bei manch anderen.
    Eher kurzfristig, mal für ein paar Minuten, oder Sekunden, das was sich ändert ist die Häufigkeit.
    Gerade bei diesen Zuständen und weil sie nicht durchgehend anhalten, habe ich großes Vertrauen das sie sich wieder auflösen und finde es manchmal sogar sehr spannend.
    Vielleicht ist es ja auch das was hilft, das Interesse an dem was passiert und die Neugierde dem nachzugehen und das Fehlen der Angst davor.
    Irgendwie ist das auch sehr oft mit einem Gefühl verbunden das mich an meine Kindheit erinnert, unwirklich aber greifbar. Es sei mal dahingestellt ob das Gefühl aus etwas positivem oder negativem geboren wurde, es ist einfach etwas bekanntest, ein bisschen wie Nostalgie und hat auch was angenehmes.
    Ok, manchmal ist es auch echt unangenehm, wenn so etwas in Gesellschaft und vor allem bei der Arbeit passiert, "bin dann mal kurz weg".
    Da hilft dann manchmal wenn ich versuche den Fokus auf was anderes zu richten, sozusagen neues Thema, was natürlich auch nur klappt wenn es diese Möglichkeit auch gibt.
    Das ist natürlich nicht immer möglich, trotzdem schreckt mich das nicht wirklich, außer wenns halt auch noch mega depressiv zugeht.

    Insgesamt macht machen mir andere Macken mehr zu schaffen und wenn die intensiver ist dann gibts natürlich auch mit allen anderen "Zuständen" mehr Probleme.
    Hängt ja irgendwie alles zusammen, besserst du das eine bessert sich auch das andere, man muss nur raus finden was die "Störung 0" ist, deren Besserung dann alles andere mit sich zieht.:-)

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    • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


      Gute Frage, ich mache da eigentlich nichts konkretes, ich glaube diese Zustände sind bei mir auch nicht so tragisch wie bei manch anderen.
      Eher kurzfristig, mal für ein paar Minuten, oder Sekunden, das was sich ändert ist die Häufigkeit.
      Gerade bei diesen Zuständen und weil sie nicht durchgehend anhalten, habe ich großes Vertrauen das sie sich wieder auflösen und finde es manchmal sogar sehr spannend.
      Vielleicht ist es ja auch das was hilft, das Interesse an dem was passiert und die Neugierde dem nachzugehen und das Fehlen der Angst davor.
      Bei mir äußern sich diese Zustände manchmal bis zu drei Tage lang, wenn etwas emotional sehr aufwühlendes vorgefallen ist. Mein Kopf ist zu dieser Zeit so einen enormen Druck von innen heraus ausgesetzt während das in Watte gepackte Gefühl für noch stärkere Wahrnehmungsstörungen bzgl. Innen-und Außenwelt sorgen. Manchmal, wenn etwas sehr angstauslösendes passiert ist und ich meine Hand reflexartig auf meinem Bauch lege, stelle ich erst nach mehreren Minuten fest, dass ich es bin und meine Hand, die ich spüre, gleichzeitig komme ich mir aber meilenweit weg vor als ob ich mich von außen betrachte.

      Dieses Gefühl produziert natürlich eine enorme Angstwelle. Manchmal frage ich mich daher schon selbst, ob es 'lediglich' dissoziative Zustände sind oder ein Depersonalisations-/Derealisationssyndrom....

      Die Angst davor verschlimmert es wohl tatsächlich, hier bist du mir wieder mal einen Schritt mit dem Denken der Gelassenheit voraus.

      So sehr sich die Dinge in mir auch sträuben was eine stationäre Therapie betrifft, irgendwie habe ich das Gefühl, das es vielleicht doch gar nicht mal verkehrt wäre, wenn ich einmal für ein paar Wochen genau unter die Lupe genommen werde, damit sowohl ich selbst als auch die Ärzte nicht im Dunkeln fischen müssen und was getan werden muss um eine Besserung zu erzielen.

      Ich hasse diese Zustände soooooo sehr und das ich einfach nichts dagegen tun kann!!
      Und wirklich wissen, wodurch es final ausgelöst wird weiß man auch nicht.
      Tausende von Fragen, die so gerne endlich Antworten (oder auch nicht, weil die Wahrheit eventuell nicht auszuhalten sind - es sind ja gerade 'nur' Erinnerungsschnipsel und die sind schon eine Herausforderung)


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      • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

        Der Gedanke daran mein Leben in die Hände eines anderen Menschen zu legen, was ich automatisch tue sobald ich ihm/ihr Vertrauen schenke und einen Einblick in mein Seelenleben und meine Vergangenheit, erfüllt mich mit sehr, sehr großer Angst.

        Einerseits möchte man die Hilfe von außen, andererseits fühlt man sich gekränkt, wütend, schuldig sich selbst gegenüber, dass man diesen Schritt geht/gehen muss.

        Daher habe ich es nun mit dem Ansatz versucht:

        Ich kann es zumindest ausprobieren und wenn es gar nichts für mich ist und das Ganze nur noch verschlimmert, kann ich immer noch nach einer Alternative mit den Ärzten suchen ohne das ein Abbruch erfolgt, eventuell einfach kleinere und privatere Schritte und nicht im Angesicht einer Gruppe.
        Alleine der Gedanke, dass ein Team aus Ärzten und ich ein Bündnis schließen, irritiert mich.

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        • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

          Da denke ich auch wieder eher umgekehrt.
          Gehe ich in eine Klinik, dann lege ich mein Leben nicht in die Hände der Ärzte, also auf psychiatrische/psychosomatische Kliniken bezogen.
          Ich kann jederzeit gehen, wenn ich das Gefühl habe dort verloren zu gehen, dann muss ich nur zur Tür hinaus spazieren.

          Die Kontrolle ist nicht abgegeben, vielleicht kommt es vor das man sich so fühlt, aber niemand kann dir den Ausgang versperren, du alleine entscheidest ob du bleibst oder nicht.
          Ich finde das gibt schon sehr viel Sicherheit denn, auch rechtlich gesehen, hast du immer die Möglichkeit wieder zu gehen.

          Wenn du diese Zustände über so lange Zeit hast ist das natürlich kaum vergleichbar mit meinen vorübergehenden Episoden.
          Als ich deine Wortwahl gelesen habe hat mich das auch wieder mal an eine PTBS erinnert, da kenne ich auch Zustände die über Tage oder Wochen anhalten, aber anders sind und persönlicher, auch sehr verwirrend.

          Kommentar



          • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

            Da denke ich auch wieder eher umgekehrt.
            Gehe ich in eine Klinik, dann lege ich mein Leben nicht in die Hände der Ärzte, also auf psychiatrische/psychosomatische Kliniken bezogen.
            Ich kann jederzeit gehen, wenn ich das Gefühl habe dort verloren zu gehen, dann muss ich nur zur Tür hinaus spazieren.

            Die Kontrolle ist nicht abgegeben, vielleicht kommt es vor das man sich so fühlt, aber niemand kann dir den Ausgang versperren, du alleine entscheidest ob du bleibst oder nicht.
            Ich finde das gibt schon sehr viel Sicherheit denn, auch rechtlich gesehen, hast du immer die Möglichkeit wieder zu gehen.

            Da hast du auch völlig Recht. Bei mir liegt dieses Denken aber daran, dass damals als ich die VT die durch die Klinik zustande kam, abgebrochen, so einen immensen Einbruch erlebt hatte, wie noch nie zuvor. Bis heute weiß ich auch gar nicht, wie ich das überlebt habe - alles nur noch ganz verschwommen... Eine sehr dramatische Zeit ABER aus Erfahrungen lernt man.
            Deswegen eben nach wie vor die Ängste, wenn man etwas abbricht...



            Wenn du diese Zustände über so lange Zeit hast ist das natürlich kaum vergleichbar mit meinen vorübergehenden Episoden.
            Als ich deine Wortwahl gelesen habe hat mich das auch wieder mal an eine PTBS erinnert, da kenne ich auch Zustände die über Tage oder Wochen anhalten, aber anders sind und persönlicher, auch sehr verwirrend.
            Nicht zu wissen, was es nun ist treibt einen manchmal echt in den Wahnsinn. Schön, ist all das allemal nicht, aber irgendwie beginnt man den Tag trotzdem immer wieder...

            Ich hoffe, du hast einen schönen Muttertag
            Vergess' nicht dich zu feiern!

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            • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


              Deswegen eben nach wie vor die Ängste, wenn man etwas abbricht...
              Hallo Fortune,

              und etwas abzubrechen geht ja auch gegen alles was einem eingetrichtert wurde, das was angefangen wurde auch zu ende zu bringen, egal wie.

              Ich hoffe, du hast einen schönen Muttertag
              Vergess' nicht dich zu feiern!

              Danke, der Muttertag ist bei uns nicht rot im Kalender angestrichen, also nicht wirklich ein Ereignis.
              Wenn, dann feier ich mich sowieso nur selber.;-)

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              • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                ...und etwas abzubrechen geht ja auch gegen alles was einem eingetrichtert wurde, das was angefangen wurde auch zu ende zu bringen, egal wie.
                Tja, nichts ist früchtetragender bei einem Kind als der 'Liebesentzug' der Bezugspersonen als Strafe für schlechte Leistungen...
                Das mühsame Umschreiben dieser Erfahrungen dauert dann das ganze Leben lang an.

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                • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                  So schnell kann sich dann das Blatt auf einmal wenden…
                  Gerade habe ich einen Anruf erhalten, dass ein Platz frei wurde - jetzt heißt es wohl wagen oder kneifen...

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                  • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                    Nimm es als Zeichen, hopplahopp und durch.
                    Du weißt ja, solange du die Ausgänge kennst kann nix passieren.;-)

                    Kommentar


                    • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                      Nimm es als Zeichen, hopplahopp und durch.
                      Du weißt ja, solange du die Ausgänge kennst kann nix passieren.;-)
                      Genau, dass war auch mein Gedanke.

                      Wie sehr ich es auch drehe und wende, es ist immerzu präsent, gelegentlich etwas schwächer, jedoch trotzdem da - auf Dauer ist das einfach keine Lebensqualität.
                      Also ist es allemal ein Versuch wert, wenn es schief läuft kann man immer noch nach anderen Lösungen suchen.

                      Ich hoffe, dass bei dir in der Zwischenzeit wieder etwas Ruhe bzw. ein größeres Wohlfühl-Gefühl eingekehrt ist.

                      Da es in wenigen Tagen schon soweit sein wird, werde ich mich nun rar machen und mich bemühen wichtige Dinge zu regeln.

                      Vielen, lieben Dank für deine stets ehrlichen und aufbauenden Worte.


                      Bis in ein paar Monaten und immer schön auf die ruhigen,harmonischen Töne der Schallplatte achten und sich nicht zu sehr von den Kratzern beirren lassen.
                      Bis bald.

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                      • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                        Ich hoffe, dass bei dir in der Zwischenzeit wieder etwas Ruhe bzw. ein größeres Wohlfühl-Gefühl eingekehrt ist.
                        Das braucht wohl noch ein bisschen, aber ich arbeite dran.;-)

                        Vielen, lieben Dank für deine stets ehrlichen und aufbauenden Worte.
                        Der dank geht zurück und ich freu mich schon auf neue Interessante Diskussionen und Eindrücke deinerseits, wenn du zurück bist.

                        Ich drück dir ganz fest die Daumen, das du auf Personal triffst das viel Empathie besitzt und auch auf Mitpatienten mit denen du dich gut austauschen kannst.
                        Versuch auch selber etwas nachsichtig zu sein wenn es mal nicht so läuft, jeder hat seine Macken, Ärzte wie Pflegepersonal und Patienten.
                        Es wird sicher gut gehen und etwas positives ist immer aus solchen Aufenthalten heraus zu holen, entweder wird ein Weg gezeigt weil es wunderbar klappt, oder auch gerade weil es auch mal holprig ist.

                        Bis denne und halt die Ohren steif.;-)

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                        • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                          Ich drück dir ganz fest die Daumen, das du auf Personal triffst das viel Empathie besitzt und auch auf Mitpatienten mit denen du dich gut austauschen kannst.
                          Versuch auch selber etwas nachsichtig zu sein wenn es mal nicht so läuft, jeder hat seine Macken, Ärzte wie Pflegepersonal und Patienten.
                          Es wird sicher gut gehen und etwas positives ist immer aus solchen Aufenthalten heraus zu holen, entweder wird ein Weg gezeigt weil es wunderbar klappt, oder auch gerade weil es auch mal holprig ist.

                          Bis denne und halt die Ohren steif.;-)
                          Diese Art der aufrichtigen Ratschläge, die stets mit einem Stück Weisheit behaftet sind und einen auf ein eigenes Defizit aufmerksam machen, werde ich echt vermissen!!

                          Auch ich freue mich schon jetzt über den Austausch der Erfahrungen, die ich dort gesammelt habe. Wenn ich es von der Perspektive aus betrachte, dass ich nicht nur mich selbst beim Wachsen und Agieren beobachten kann, sondern vor allem auch jene Mitmenschen, die einem dort umgeben, weckt das wohl den finalen Anreiz den ich benötige.

                          Danke!! Und lass du dir nicht deinen Platz auf der Schallplatte nehmen, stets erhobenen Hauptes den Herausforderungen des Lebens mit kraftvoller Stimme entgegen blicken und immer in Bewegung bleiben und niemals im Stillstand verharren ist der Schlüssel zur Freiheit.

                          Bis bald, Tired

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                          • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                            Hey Tired :/ .....

                            da melde ich mich doch schneller wieder zurück als ich es selbst geplant habe.
                            Tatsächlich hieß ich heute schon 'Goodbye'.

                            Was war der Grund für diese Entscheidung, wo ich doch eigentlich so dahinter stand, damit ich erfolgreich im Oktober ins Studium starten kann?

                            Der Grund ist in meinen Augen recht simpel zu erklären und hängt wohl auch sehr stark mit meinen bisherigen negativen Erfahrungen zusammen, die mich so unheimlich empfindlich gemacht haben.
                            Der Start war zwar holprig, aber in den nächsten zwei Tagen bin ich dann ganz gut angekommen. Einmal erwischte ich mich sogar dabei wie ich sagte, dass ich gar nicht sicher war ob ich den Einkauf vom Supermarkt bei dem heißen Wetter rechtzeitig 'nach Hause' bringe. Mit 'nach Hause' meinte ich die Klinik.
                            Der Gestaltungsraum hat mir sehr vieles offenbart. In meiner Seele herrscht ganz offensichtlich ein Massengrab von all meinen verstorbenen Seelenanteilen, die es in der Kindheit nicht geschafft haben, die Bilder waren so düster, dass selbst ich diese erschreckt betrachtete, als ich dann wieder bei mir war.

                            Irgendwann im Laufe des heutigen Tages dachte ich dann an die OP und die Untersuchung zurück und war somit an dem heiklen Punkt angekommen, an dem erst einmal nichts mehr ging...
                            Meine MitpatientInnen waren bemüht und wollten mit mir gemeinsam die Pflege aufsuchen, aber ich lehnte ab, sammelte mich in meinem Zimmer und sprach dann die Pflege an. Hierbei handelte es sich leider nicht um meine Bezugspflege...

                            Also schilderte ich ihr, dass ich aktuell nicht im Stande bin etwas zu essen, schon gar nicht basierend auf dem Hintergrund der anderen und der damit verbundenen Atmosphäre. Gleichzeitig sagte ich ihr auch, dass ich mich gerade nicht zurecht finde im Hier und Jetzt, da ich die OP-Lampen noch vor mir sehe und die Hände und Berührungen...
                            Sie unterdrückte ein schelmisches Grinsen und meinte, dass ich wohl trotzdem an der Mahlzeit teilnehmen könnte.

                            Nichts von dem was ich sagte hat sie verstanden!!
                            Dieses Grinsen von ihr war einfach so unglaublich respektlos und entwürdigend, während ich in Tränen dort saß und mich zusammen riss...
                            Sie fragte mich was ich denn zuhause dagegen täte. Und ich sagte ihr dass ich spazieren gehe in der Natur oder eine Geschichte schreibe, etwas wodurch ich meine Körper spüre, wie Hände oder Beine.
                            Daraufhin meinte sie, dass ich das dann doch tun sollte.

                            Ganz ehrlich? Wofür ist denn bitte ein stationärer Aufenthalt gedacht?!
                            In meinen Augen, zumindest bei meinem Krankheitsbild, nicht dafür das die Patientin mit solch einem Zustand alleine gelassen wird und dann auch noch dazu ermuntert wird in den Wald zu gehen, wo es vor Abhängen und Böschungen nur so hagelt...

                            Nun heißt es wohl erst einmal wieder alles neu sortieren... :/


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                            • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                              Hallo Fortune,
                              das tut mir leid das zu der Konfrontation kam.

                              Nun könnte man sagen, es gibt überall Menschen die sich schräg verhalten und da muss man lernen mit umzugehen, sich an jene halten die empathischer sind und die anderen einfach aushalten.
                              Auf der anderen Seite geht man ja gerade wegen solcher Probleme in eine Klinik und sollte meinen das die Leute erfahren genug sind um mit solch Krisensituationen umzugehen, gerade auf solch "Attacken" besser reagieren als der normale Mensch.
                              Da ist die Klinikpolitik aber noch lange nicht so weit, das die dort arbeiten ihr eigenes Menscheln außen vor lassen können.

                              Ich habe da auch schon so einiges erlebt, es sind am Ende alles nur Menschen mit eigenen Befindlichkeiten und meist auch permanenter Überforderung, den Stress und das Arbeitsaufkommen betreffend.

                              Ich frage mich dann immer, hat die Person das jetzt wirklich so gemeint, hat sie wirklich dieses Lächeln/Grinsen in sich gehabt, oder war sie einfach nur überlastet und hat ein Verlegenheitslächeln unterdrückt das ich falsch gedeutet habe weil ich eben gerade in dieser oder jener Stimmung war?

                              Auch in Psychiatrien sind leider nicht alle Profis, da gibt es Hierarchien die anderen zu schaffen machen, Ängste vor dem Notfall wenn man alleine Dienst hat, natürlich auch das Denken etwas besseres zu sein, oder zu wissen wie es ist ohne es wirklich zu wissen.
                              Leider hat das Pflegepersonal in solchen Fällen auch oft Angst den diensthabenden Arzt zu rufen, der schaut was zu tun ist um die Situation zu verbessern.
                              Da gibts wohl dann auch Anpfiffe, wenns nicht ernst genug ist und der Arzt gestört wurde, deshalb wird von dem Pflegepersonal entschieden wie zu verfahren ist, Hauptsache es herrscht wieder Ruhe ist da oft die Devise, besonders wenn die Nachtschicht beginnt.

                              Schade das der Vorfall so früh stattfand, wäre es später gewesen, wenn du dich noch etwas heimischer gefühlt hättest, dann wäre die Reaktion vielleicht nicht so elementar treffend gewesen, im Wissen das die Bezugsperson auch bald wieder im Dienst ist.

                              Nichts desto trotz hörst du dich gar nicht mal so zerschlagen an, vielleicht gibt dann doch Erfahrungen die du dort gemacht hast, die dir mehr weiter helfen als das sie dich ausbremsen?

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                              • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                                Wie ich schon erwähnt habe, versuche ich mich von der permanenten Opferrolle zu distanzieren und der damit verbundenen 'Müllpresse' , die einem im Alltag umgibt.

                                Es war definitiv die richtige Entscheidung. Es war eine Erfahrung und wichtig, dass ich diese gemacht habe.
                                Tatsächlich sind hier wohl wieder mal meine Ansprüche der ausschlaggebende Faktor gewesen, denn ich hätte erwartet, dass mein Therapeut und nicht mein Bezugstherapeut oder zumindest ein Therapeut, ein ausgebildeter Therapeut, anwesend ist während des stationären Aufenthalt. Genau dies war auch die Frage, die ich unbedingt noch stellen wollte vor dem stationären Aufenthalt, dann aber dachte ich mir das ich es auf mich zukommen lasse.
                                Tja, wer nicht fragt, bleibt dumm!

                                Heute ging alles relativ schnell. Ich habe die Unterlagen, die während des Aufenthalt entstanden sind angefordert, damit ich diese dem zukünftigen Therapeuten überreichen kann und mit meinem Psychiater ein Resumè ziehen kann, insofern er dazu bereit ist, da er wohl auch langsam an meiner Sprunghaftigkeit verzweifelt.

                                Nichts desto trotz trete ich nun die Vollzeitstelle an, damit die Struktur, die während des Aufenthalt wurde und das war echt positiv, bleibt ehe dann entweder die Ausbildung oder das Studium wartet. Die erste Zulassung, je nachdem von wem, wird es dann sein.

                                Aus den Kontakten zu den anderen Patienten konnte ich keinen großen Gewinn erzielen, da sie meist zu sehr in ihrem eigenen Schneckenloch hockten auch krankheitsbedingt, also habe ich auch hier eher die Position des Zuhörers eingenommen und sie auf Ihre Fehler im Denken aufmerksam gemacht, so das beispielsweise Schuldgefühle unangebracht sind, da es für alle und jede Entwicklung einen Grund gibt.
                                Das Malen hat mir sehr viel Gutes aber auch sehr viel Schlechtes gegeben, mal sehen ob ich dies fortführe...

                                Wie ist es dir in der Zwischenzeit ergangen? Haben sich die Wogen wieder geglättet?

                                Kommentar


                                • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                                  Wie ist es dir in der Zwischenzeit ergangen? Haben sich die Wogen wieder geglättet?
                                  Ja, geht so.
                                  Hier glättet sich was und dort beginnts wieder zu brodeln.
                                  Gegen Wogen habe ich gar nicht mal was, nur das sie immer in Endlosschleifen vorkommen.;-)

                                  Die Mitpatienten sind in Sachen aktive Hilfe oft nicht so ergiebig, klar, die meisten sind ja auch sehr angeschlagen.
                                  Ich finde aber das Zuhören alleine kann einem schon viel bringen, besonders wenn es um ähnliches geht ist es fast als wenn man sich selber von Außen betrachtet und einem dadurch auch manch Selbsterkenntnis zu teil wird.

                                  Ich finds toll das du dem Aufenthalt trotz allem viel abgewinnen kannst, letztendlich kommt es ja auch nur darauf an ob man Impulse erhalten hat mit denen du nach der Entlassung etwas anfangen kannst.
                                  Möglich das du durch das starke Reflektieren mehr herausziehen kannst, als jemand der wochenlang in seinem Schneckenhaus in der Klinik sitzt und bei Entlassung nichts von dem Erlebten verwerten kann.
                                  Vielleicht reicht die Zeit ja für dich schon aus, um einiges davon nutzen zu können und da kommt es ja auch nicht auf die Quantität an, sondern auf eine Qualität die schon nach kurzer Zeit positive Wirkung haben kann, besonders wenn gut reflektiert wird.

                                  Kommentar


                                  • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden



                                    Ich finde aber das Zuhören alleine kann einem schon viel bringen, besonders wenn es um ähnliches geht ist es fast als wenn man sich selber von Außen betrachtet und einem dadurch auch manch Selbsterkenntnis zu teil wird.
                                    Da spricht du etwas wahres an. Bei einem Gespräch während eines Waldspaziergang mit einem 20-jährigen Mitpatienten habe ich mich oftmals wiedergefunden. Beispielsweise Sätze wie 'Ich bin selbst schuld, dass ich in der Schule ein Außenseiter war. Ständig habe ich Unternehmungen und Einladungen abgelehnt.' Daraufhin wies ich ihn darauf hin, dass es sicherlich ein Grund für diese Vorsicht aufgrund früherer Erfahrungen gab. Und wo ich gerade diese Zeilen schreibe, merke auch ich dass ich mir zu oft selbst die Schuld für alles mögliche gebe...

                                    Der Abgang selbst ist mir eher negativ in Erinnerung geblieben, da der diensthabende Pfleger direkt einen Riegel vor meinem Wunsch der Entlassung äußerte und dies nicht bewilligt werden kann ehe der diensthabende Arzt nicht sein Einverständnis erteilt.
                                    Verständlich, aber solche Äußerungen haben solch einen Gefängnischarakter. Letzten Endes beruht alles immerhin auf dem Selbstbestimmungsrecht.
                                    Naja, nun geht es ans Formen der Zukunft

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                                    • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                                      Verständlich, aber solche Äußerungen haben solch einen Gefängnischarakter. Letzten Endes beruht alles immerhin auf dem Selbstbestimmungsrecht.
                                      Ja das stimmt schon, wenn aber ein Patient abhaut bevor er unterschrieben hat bekommt die verantwortliche Pflegekraft eventuell Stress..
                                      Von der anderen Seite betrachtet ist es ja ganz lapidar gesagt nur eine rechtliche Absicherung, denn ohne deine Unterschrift und wenn dann was passiert, kann die Klinik versicherungstechnisch und auch mit der KK große Probleme bekommen.
                                      Ich denke in erster Linie geht es um den Satz: Gegen den ärztlichen Rat, die Klinik verlassen."
                                      Das unterschrieben sichert sie vor allen weiteren Forderungen ab, also eine reine Rechtssache.
                                      Wobei es manchmal auch scheinheilig ist, als ich mich entlassen habe hat nur gefehlt das Beifall geklatscht wird, den ärztlichen Rat die Klinik nicht zu verlassen gab es nicht, im Gegenteil, es wurde Druck gemacht den Brief fertig zu stellen damit ich möglichst schnell gehen kann.:-)
                                      Du siehst, bei einem ganz bestimmten Schlag Mensch bin ich auch alles andere als gern gesehen, dabei weiß ich bis heute nicht genau mit was ich denen auf die Füße getreten bin.
                                      Vielleicht weil ich es gewagt habe NW zu vermuten und nach dem Beipackzettel fragte, der mir doch tatsächlich verweigert wurde weil er mich nix angeht und das Medi nie und nimmernicht NW hätte.:-)
                                      Vielleicht lag es auch an meinem Gesichtsausdruck, der wohl Bände sprach was ich darüber dachte, wo im Internetzeitalter der Sinn liegt Patienten Informationen über ein Medikament zu verweigern.:-))
                                      Da war wohl die Zeit etwas stehen geblieben.


                                      Naja, nun geht es ans Formen der Zukunft
                                      Nicht die schlechteste Beschäftigung!;-)

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                                      • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                                        Du siehst, bei einem ganz bestimmten Schlag Mensch bin ich auch alles andere als gern gesehen, dabei weiß ich bis heute nicht genau mit was ich denen auf die Füße getreten bin.
                                        Vielleicht weil ich es gewagt habe NW zu vermuten und nach dem Beipackzettel fragte, der mir doch tatsächlich verweigert wurde weil er mich nix angeht und das Medi nie und nimmernicht NW hätte.:-)
                                        Vielleicht lag es auch an meinem Gesichtsausdruck, der wohl Bände sprach was ich darüber dachte, wo im Internetzeitalter der Sinn liegt Patienten Informationen über ein Medikament zu verweigern.:-))
                                        Da war wohl die Zeit etwas stehen geblieben.
                                        Mit der Vermutung liegst du sicherlich richtig.
                                        In jeglichen Bereichen im Leben sind entweder dumme Ja- Sager oder die Kategorie 'stumm' am Liebsten gesehen...

                                        Und das empfindliche Gemüt der Ärzte hast du an der Stelle bestimmt auch mit Füßen getreten, da du ihrer Behandlung und dessen Wahl des Medikament kein Vertrauen geschenkt hast und somit ihre Kompetenz in Frage gestellt.

                                        Je mehr ich so darüber nachdenke, desto interessanter würde ich eine Ausbildung in einem Klinikum finden, so als beobachtender Vogel...


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                                        • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                                          Zu gerne würde ich hinter die Fassade der Ärzte blicken wollen.

                                          Im stillen Kämmerlein sind sie nämlich genauso zerbrechliche Menschen wie wir alle.

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                                          • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                                            Ich weiß nicht ob es hinter der Fassade so viel zu entdecken gibt.
                                            Sicher sind es auch Menschen wie du und ich, die halt gelernt haben den "Wissenden" zu geben, um ihre Patienten nicht zu verunsichern.
                                            Hierarchien (ein bisschen Militär), Stress, Druck und dazwischen ganz normales Menscheln.

                                            Ich glaube es hat auch viel damit zu tun, dass bestimmte Berufsgruppen auch einen bestimmten Menschenschlag anziehen.
                                            Ganz normal, nimm mal den KFZ-Mechaniker, kennst du einen kennst du alle (mal überzogen ausgedrückt), nun gibt es aber den Mechatroniker, mit dem sich auch der Typ Mensch der sich angezogen fühlt verändert.

                                            Ich denke in Kliniken ist es ähnlich, besondere Typen, die sich aber durch die Veränderungen der Anforderungen auch verändern, nur dass die Kliniken Institutionen sind, ähnlich wie die Kirche und da mahlen die Mühlen langsam.

                                            Wenn man nun dort hingeht und gerade mit diesem Typ Mensch Schwierigkeiten hat, der immer noch weit verbreitet ist, dann zieht sich das durch das ganze Leben, bis man mal an jemanden gerät der anders ist.
                                            Im Job tragen fast alle eine Maske, das Privatleben ist wieder eine ganz andere Gesichtete, mal mit und mal ohne Masken.

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                                            • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden


                                              Wenn man nun dort hingeht und gerade mit diesem Typ Mensch Schwierigkeiten hat, der immer noch weit verbreitet ist, dann zieht sich das durch das ganze Leben, bis man mal an jemanden gerät der anders ist.
                                              Tatsächlich bin ich während meines Aufenthalt auf einen anderen Typ getroffen.
                                              Leider handelte es sich dabei um einen PJ'ler, aber sein Auftreten war echt sehr erfrischend.
                                              Er war ruhig und gleichzeitig total enthusiastisch und wissbegierig, zusätzlich zugewandt und emphatisch und das nie gekünstelt oder übertrieben und sprach seine eigene Unsicherheit offen an. Das Auftreten hat mir sehr imponiert, weil es einfach unheimlich authentisch war. Außerdem hat er mir immer Wertschätzung entgegen gebracht. All diese Dinge, auch wenn ein ausgebildeter Arzt natürlich keine Unsicherheit äußern sollte, sind mir positiv in Erinnerung geblieben.

                                              Ich vermisse bei den ausgebildeten Ärzten eben ihre menschliche Seite, sie wirken einfach nur wie Roboter.

                                              Bezüglich der Ausbildung habe ich mir auch noch einmal Gedanken gemacht.
                                              Wenn man denn eingeladen werden würde und tatsächlich offen ausspricht, dass wohl eine komplexe PTBS vorliegt (mittlerweile hat mir dies eine andere Klinik schon fast bestätigt), sowieso direkt ein 'NEIN!' entgegen geschmettert wird.

                                              Einerseits kann ich es absolut nachvollziehen, da die Patientensicherheit oberste Priorität hat andererseits fördert man dadurch auch Stigmatisierung und Diskriminierung.

                                              In meinem Fall ist es nunmal so, dass ich nur in einem helfenden Beruf Erfüllung und einen Sinn sehen, dass lässt sich nunmal nicht ändern.
                                              Wenn man allerdings schon mit Worten wie 'Spitzenmedizin' prahlt, sollte man das auch mal im Bewerbungsprozess anwenden, da kommt dann wieder mal das Thema 'Zeit ist Geld' auf dem Tisch.

                                              Trotzdem einmal angenommen, dass ich freiwillig eine Hospitation von zwei Wochen anbiete um sich einen Eindruck zu verschaffen und freiwillig einen oder mehrere Termine bei einem Psychiater wahrnehme um die Berufsfähigkeit für diesen Beruf zu erforschen und dann trotzdem abgelehnt wird, frage ich mich: Werde ich tatsächlich als Dank dafür, dass ich mich als Kind nicht wehren konnte und so aufgewachsen bin, dafür bestraft, dass ich keinen Beruf in diesem Bereich ausführen darf?!

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                                              • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                                                um einen PJ'ler, aber sein Auftreten war echt sehr erfrischend.
                                                The next Generation!

                                                Werde ich tatsächlich als Dank dafür, dass ich mich als Kind nicht wehren konnte und so aufgewachsen bin, dafür bestraft, dass ich keinen Beruf in diesem Bereich ausführen darf?!
                                                Du darfst, ganz sicher, aber eine Absage bekommst du trotzdem.
                                                Bei Nachfragen von Personalern zur Gesundheit der Bewerber darfst du nicht umsonst lügen, ohne das es negative Folgen für dich haben "darf."

                                                Natürlich bist du in der Verantwortung zu schauen ob du so einen Beruf ausüben kannst, damit klar kommst und wenn nicht auch zu sagen das du es sein lässt.
                                                Erkrankungen die sich explizit auf die Tätigkeit auswirken, die sollte man durchaus erwähnen, in bestimmten Fällen muss man das sicher auch, aber dann braucht man sich auch erst gar nicht zu bewerben.
                                                Ich habe dieses Thema immer für mich behalten, auch als es immer mehr Einfluss im Leben nahm.
                                                Jene die bereit sind psychisch Kranke einzustellen sind meist Personalvermittlungsfirmen, einerseits nobel, andererseits hat es den Sinn die Leute an sich zu binden und noch mehr auszunutzen, sie wieder los zu werden ist auch kein Problem.
                                                Es geht den Arbeitgeber schlichtweg nichts an und wenn ich dann doch nicht in der Lage sein sollte das zu bewältigen, dann muss ich die Konsequenzen ziehen, irgendwie schauen da wieder raus zu kommen.

                                                An deiner Stelle würde ich Hospitieren, Praktika machen und die PTBS nicht thematisieren.
                                                Es kommt doch nur drauf an das du weißt ob es was für dich ist, oder nicht und vielleicht auch was der Psychiater dazu meint.
                                                Die Personaler handeln ausschließlich im Sinne des Betriebes, da sind psychische Erkrankungen ein unkalkulierbares Risiko, sei es im Umgang der Kollegen untereinander, oder in Sachen AU's, usw.
                                                Bei dem was gerade in der Welt los ist, ist ohnehin der Glaube daran gestiegen, das jeder psychisch Kranke ein potenzieller Amokläufer sein kann.
                                                Es herrscht zu viel Unwissenheit, zu viel Voreingenommenheit, auch bei Unternehmen die es eigentlich besser wissen müssten.

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                                                • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                                                  Momentan beschäftigt mich viel mehr die Frage welcher Weg nun der richtige ist bzw. welche Priorität.

                                                  Es liegt nunmal ganz klar auf der Hand, dass die Symptomatik in meinen Alltag eingreift und das es so auf Dauer nicht weitergeht.

                                                  Ich bin nun immer hin- und her gerissen.
                                                  Ist es nun das Beste wenn ich mich in einem Bundesland sowohl für Ausbildungen als auch Studienplätze bewerbe, die einen guten Ruf hinsichtlich der Behandlung von Traumapatienten haben und dementsprechend auch eine kompetente Therapeutin ambulant ggf. nach einer stationären Behandlung gegeben wäre (da stellt sich dann wieder die Frage, ob eine Unterbrechung einer Berufsausbildung so toll ist…bei einem Studium wäre es deutlich anonymer…)
                                                  Oder soll ich in die Stadt ziehen, wo ich schon ein ambulantes Therapieangebot von einer ausgezeichneten Therapeutin vorliegen habe.

                                                  Fragen über Fragen…. :/

                                                  Gerne ist auch eine Rückmeldung von Ihnen, Herr Dr.Rieke, erwünscht.

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                                                  • Re: Auffällige Zunahme von dissoziativen Episoden

                                                    Mein Psychiater hat sich noch gar nicht bei mir gemeldet…
                                                    Vielleicht ist die Praxis auch im Urlaub, kein Plan :/

                                                    Aber eben auch nicht so dolle alles.
                                                    Es erzähle ich ihm, dass ich eine Vollzeitstelle annehme und schwuppdiwupp plötzlich dann eine Krankenhausverordnung. Er verzweifelt da doch auch langsam.

                                                    Aber ich mache das nicht mit Absicht. Irgendwie versuche ich einfach auf Biegen und Brechen endlich einen roten Faden zu finden, der die Wogen glättet.
                                                    Ich weiß doch selbst nicht was eigentlich richtig ist.
                                                    Jedenfalls weiß ich zumindest, dass ich irgendwo eine Struktur brauche am Besten im Berufsleben und das ist nunmal am Besten durch eine Vollzeitstelle, sei es durch eine Stelle als Mitarbeiterin, als Auszubildende oder als Studierende...

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