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Gonokokken?

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  • Re: Gonokokken?

    ciproflox47 also deine theorie, dass durch ab die entzündung erst chronisch wird, klingt sehr dämlich. Ich vermute, dass chlamydien im körper nen wesentlich längeren reproduktionszyklus haben als im reagenzglas. Da die länge der ab-einnahme nach messungen im reagenzglas festgelegt wird, ergibt sich daraus schon mal ein erstes problem für die behandlung von chlamydien. 2. Weiß niemand, wie antibiotika in der prostata tatsächlich wirken. Das einzige was man weiß ist, dass bezogen auf bestimmte antibiotika prostatiden ohne erregernachweis mit längerer einnahmezeit eher geheilt wurden. Ich muss rückblickend sagen, dass ich vllt doch dem erythromycin meine heilung verdanke. Das hatte ich über 6 wochen genommen. Danach dann das minocyclin. Aber wenn ich mich recht erinnere ging es mir vor dem mino schon besser. Und btw. ich bin seit 2017 nach 8 monate beschwerden symptomfrei. Ich glaub nicht, dass ich noch was in mir habe. Ich hatte übrigens auch probleme mit meinem knie und einer schulter. Hab aber keine chinolone genommen. Ich denke das ist ne folge der Infektion gewesen. Mit den andern beschwerden ist dann auch mein gelenkschmerz verschwunden und ich hab dann wieder mit hanteltraining begonnen ohne irgendeine beschwerde. Ich denke eine ausreichend lange antibiotikakur führt zum erfolg und nix anderes.
    JA, AB sollte ausreichend lange sein, 6 Wochen, 20 Tage sind anscheinend oft zu wenig. Trotzdem muss ich dich korrigieren. Ohne jetzt den Oberlehrer rauskehren zu wollen, aber du scheinst den Threat von Astro nicht richtig gelesen zu haben. Auch Aussitzen führt zum Erfolg, dauert eben. Gibt dazu auch noch andere Threats im Forum.

    Natürlich würde ich die Eradikation der Keime dem Aussitzen vorziehen. Logisch. Unterstützende Maßnahmen, Schmerztherapie und was auch immer versuche ich auch und das ist m.E. sinnvoll. Dadurch geht die infektion zwar nicht weg aber die Beschwerden zu lindern ist ja das Ziel. Dementsprechend würde ich die Aussagen von Hunny nicht als Quatsch abtun.

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    • Re: Gonokokken?

      ich hatte im März 7 tage doxy, im April 21 Tage Doxy.
      damals starkes Brennen am Harnröhrenausgang. dauerhaft.
      auch Hodenschmerzen.
      Ende Mai wurde es besser aber nicht Beschwerdefrei. dann nahm ich Minocyclin und musste es nach 6 Tagen wegen extremer Nebenwirkungen absetzen. die letzten 3 Monate hatte ich mit den Nebenwirkungen zu kämpfen, vorallem neurologisch.
      Tinnitus ist immernoch da und so eine Art Schwäche. Dann habe ich mir gesagt, den AB Marathon ohne jegliche Nachweise mach ich nicht mehr mit.
      im moment fühlt sich alles einfach anders an, Schmerzen habe ich gar keine. dammschmerzen oder schmerzen bei Ejakulation gab es nie.
      Wenn ich keine Schmerzen hätte würde ich auch keine ABs nehmen. Der Leidensdruck ist bei uns eben so groß das die Nebenwirkungen das kleinere Übel sind. Sei froh das es bei dir anders ist.

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      • Re: Gonokokken?


        Wenn ich keine Schmerzen hätte würde ich auch keine ABs nehmen. Der Leidensdruck ist bei uns eben so groß das die Nebenwirkungen das kleinere Übel sind. Sei froh das es bei dir anders ist.
        Da muss ich Dir Recht geben, es gibt nichts schlimmeres als da unten Probleme zu haben. Ich habe regelrecht Angst vor jeder Ejakulation ob danach wieder ein sehr starkes oder schwaches Brennen ist.
        Ich habe mir in den vergangenen Monaten sehr viel Fachliteratur durchgelesen und bin auch zu dem Entschluss gekommen, das man mit 20 Tagen da unten keine Bakterien auslöschen kann...
        Zwar gehen die immer von Nachweisen aus, so wie Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld auch schreibt am Besten nach Antibiogramm, ist aber wie wir alle wissen sehr schwierig. Aber immerhin behaupte ich dass wir es eingrenzen können, eine GO ist äußerst sicher bei fast allen ausgeschlossen da, der Nachweis eine Quote von 98-99% hat. Bleiben Plasmen, Chlamydien und Trichomonaden, letzteres bei OV äußerst unwahrscheinlich. Und da bei Plasmen und Chlamydien das Behandlungsschema sich ähnelt, kann man ja nur ausprobieren welches AB irgendwann hilft. Ich persönlich stelle mir die Frage, wie ich weiter machen soll ... Zur Zeit mache ich gerade eine Pause und werde nochmal ins "WIR" nach Bochum fahren. Ich ahne zwar dass die dort nichts finden werden aber mal schauen ... Danach würde ich entweder Wheldon mit Doxy und Roxy machen oder Moxifloaxacin mit Cotrim Forte. Habe in einen Amerikanischen Forum einen Mann gelesen der hatte 6 Jahre eine Prostatitis sein Arzt hat Ihm Langzeit Moxi gegeben, nach sage und schreibe 8 Wochen Dauer Einnahme verschwanden die Symptome und Beschwerden unter der Einnahme. Seine Schlussworte waren kleine rote Wunder Pillen .....

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        • Re: Gonokokken?

          ciproflox47 also deine theorie, dass durch ab die entzündung erst chronisch wird, klingt sehr dämlich.
          Du magst Recht damit haben, dass meine Theorie dämlich klingt. Noch dämlicher klingt aber:

          - Sie sind gesund.
          - Sie haben keine STI.
          - Ihre Kulturen (Urin/Ejakulat) sind negativ. (4x)
          - Ihre Abstriche/PCR sind negativ. (6x)
          - Sie haben schon das 4. AB, das gegen C. trachomatis wirken sollte in ausreichender Dosis/Länge.
          - Sie haben nach über 8 Monaten angeblicher Infektion keinerlei Antikörper gegen C. trachomatis gebildet.
          - Die Ergebnisse sind (falsch) negativ.
          - C. trachomatis kennt keine Resistenzen (deswegen probiere ich ja gerade AB Nr. 4 speziell gegen die Biester aus).
          - Sie sind antibiotisch gut versorgt (kein Wunder, nehme gerade Nr. 9 insgesamt).

          All Deinen (logischen) Ausführungen zum Trotz. Wenn ich demnächst noch Erythromycin ausprobieren muss, dann bin ich bei Nr. 10. Dann sollte man irgendwann den Entschluss treffen, dass die ABs in diesem Fall nicht helfen und der Körper sich selbst helfen muss. Dass das funktionieren kann, haben ja die anderen Posts gezeigt. Dass das langwierig sein kann und schwer zu ertragen, braucht man mir beileibe nicht zu sagen. Aber ein Smartie nach dem anderen einzuwerfen in der Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwann wirkt und dabei einen Haufen Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, das sollte man - erst recht beim 9.(!) AB - sehr gut gegeneinander abwiegen.

          Und ja, dämlich ist wirklich, den 7. Arzt zu konsultieren und von dem gesagt, nein schriftlich bestätigt(!) zu bekommen, dass man gesund ist und dringend eine psycho(somatische) Behandlung aufnehmen sollte.

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          • Re: Gonokokken?

            ciproflox47woher willst du denn wissen, wie lang ein ab eingenommen werden muss, bis du geheilt bist? Sich an der symptomatik zu orientieren, ist da eig die einzige möglichkeit. Dass du dich von laborwertten so beeindrucken läsdt, versteh ich nicht. Das rki empfiehlt übrigens bei chlamydieninfektionen wegen hoher rezidivrate eine mind. 2wöchige behandlung bei infektion der harnröhre. Bei wiederauftreten oder persistenz der beschwerden noch länger. Chlamydien sind nicht resistent gegen ab's. Sie können nur ihren stoffwechsel eine gewissen zeit so drosseln, dass kein ab sie angreifen kann. Diese form sind aberrierende retilularkörper. Die werden übrigens auch verdächtigt, gelenkprobleme nach hwi's auszulösen. Heißt das ab muss in die prostata in ausreichender kontenration reinkommen und dann noch so lange genommen werden, bis die retikularkörper gestorben sind wegen nährstoffmangel oder angreifbar geworden sind wegen umstellung auf normalen stoffwechsel. Ich denke, wenn ihr alle so viel lest, hättet ihr da selbst drauf stoßen können. Aussitzen halt ich für unsinn. Man muss ja erstmal bei den ganzen forenbeiträgen wissen, ob die alle überhaupt prostatitis hatten. Und noch ein kleiner exkurs: Antibiotika gelangen hauptsächlich über immunzellen an einen infektionsort. Dass die ab's in der prostata insgesamt nicht so gut wirken wie in anderen geweben, liegt daran, dass die immumzellen nicht so leicht ib die prostata kommen. Wie sollen die immunzellen dann das bitte ohne ab's schaffen?

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            • Re: Gonokokken?

              ciproflox47woher willst du denn wissen, wie lang ein ab eingenommen werden muss, bis du geheilt bist? Sich an der symptomatik zu orientieren, ist da eig die einzige möglichkeit. Dass du dich von laborwertten so beeindrucken läsdt, versteh ich nicht. Das rki empfiehlt übrigens bei chlamydieninfektionen wegen hoher rezidivrate eine mind. 2wöchige behandlung bei Infektion der harnröhre. Bei wiederauftreten oder persistenz der beschwerden noch länger. Chlamydien sind nicht resistent gegen ab's. Sie können nur ihren stoffwechsel eine gewissen zeit so drosseln, dass kein ab sie angreifen kann. Diese form sind aberrierende retilularkörper. Die werden übrigens auch verdächtigt, gelenkprobleme nach hwi's auszulösen. Heißt das ab muss in die prostata in ausreichender kontenration reinkommen und dann noch so lange genommen werden, bis die retikularkörper gestorben sind wegen nährstoffmangel oder angreifbar geworden sind wegen umstellung auf normalen stoffwechsel. Ich denke, wenn ihr alle so viel lest, hättet ihr da selbst drauf stoßen können. Aussitzen halt ich für unsinn. Man muss ja erstmal bei den ganzen forenbeiträgen wissen, ob die alle überhaupt prostatitis hatten. Und noch ein kleiner exkurs: Antibiotika gelangen hauptsächlich über immunzellen an einen infektionsort. Dass die ab's in der prostata insgesamt nicht so gut wirken wie in anderen geweben, liegt daran, dass die immumzellen nicht so leicht ib die prostata kommen. Wie sollen die immunzellen dann das bitte ohne ab's schaffen?
              Wenn Du so viel liest, kannst Du mir bestimmt auch noch erklären, warum ich nach mehr als 8 Monaten infektion nicht die Spur eines Antikörpers gebildet habe. Da die Viecher ja offenbar nicht nur in meiner Harnröhre, Hoden und A... hocken, sondern auch noch in den Gelenken, müssen sie ja irgendwie dorthin gekommen sein (Blutbahn). Und eine so lange Beschäftigung des Immunsystems mit den Biestern sollte doch wohl Antikörper hinterlassen....

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              • Re: Gonokokken?

                Hier z.B. https://academic.oup.com/humrep/article/17/3/699/642294

                IgG kann zwar abnehmen über einen Zeitraum von 4-7 Jahren, aber bleibt dennoch detektierbar.

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                • Re: Gonokokken?

                  Und warum ich so auf den Laborwerten herumreite?
                  1) Die Tests sind das Erste, was bei Dir als Patient durchgeführt wird. Ist es negativ, hast Du auch nichts.
                  2) Ohne ein einziges positives Testergebnis den Urologen um das 10.(!) AB bitten?
                  3) Ist es negativ, ist es falsch negativ - bei bestehender Symptomatik. Ist es positiv, noch besser. Also nichts Wert, warum wird es dann gemacht und in so vielen Fällen falsch interpretiert?

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                  • Re: Gonokokken?

                    ciproflox47woher willst du denn wissen, wie lang ein ab eingenommen werden muss, bis du geheilt bist? Sich an der symptomatik zu orientieren, ist da eig die einzige möglichkeit. Dass du dich von laborwertten so beeindrucken läsdt, versteh ich nicht. Das rki empfiehlt übrigens bei chlamydieninfektionen wegen hoher rezidivrate eine mind. 2wöchige behandlung bei infektion der harnröhre. Bei wiederauftreten oder persistenz der beschwerden noch länger. Chlamydien sind nicht resistent gegen ab's. Sie können nur ihren stoffwechsel eine gewissen zeit so drosseln, dass kein ab sie angreifen kann. Diese form sind aberrierende retilularkörper. Die werden übrigens auch verdächtigt, gelenkprobleme nach hwi's auszulösen. Heißt das ab muss in die prostata in ausreichender kontenration reinkommen und dann noch so lange genommen werden, bis die retikularkörper gestorben sind wegen nährstoffmangel oder angreifbar geworden sind wegen umstellung auf normalen stoffwechsel. Ich denke, wenn ihr alle so viel lest, hättet ihr da selbst drauf stoßen können. Aussitzen halt ich für unsinn. Man muss ja erstmal bei den ganzen forenbeiträgen wissen, ob die alle überhaupt Prostatitis hatten. Und noch ein kleiner exkurs: Antibiotika gelangen hauptsächlich über immunzellen an einen infektionsort. Dass die ab's in der prostata insgesamt nicht so gut wirken wie in anderen geweben, liegt daran, dass die immumzellen nicht so leicht ib die prostata kommen. Wie sollen die immunzellen dann das bitte ohne ab's schaffen?
                    Also wenn du das RKI als Referenz anführst, die empfehlen bei Chlamydien 14 Tage AB.

                    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...2764bodyText10

                    Laut dem Dr.Kreutzig-Langenfeld hatten die Leidensgenossen aus den Forumbeiträgen jeweils Prostatitis. Das Aussitzen ist bei Nichtwirken der ABs leider die einzige Möglichkeit. Resistenzen sind bei Chlamydien angeblich nicht vorhanden. Das wird aber wahrscheinlich auf Basis der (falsch) negativen Tests so definiert. In echt sind Resistenzen m.E. aber doch vorhanden.


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                    • Re: Gonokokken?


                      Du magst Recht damit haben, dass meine Theorie dämlich klingt. Noch dämlicher klingt aber:

                      - Sie sind gesund.
                      - Sie haben keine STI.
                      - Ihre Kulturen (Urin/Ejakulat) sind negativ. (4x)
                      - Ihre Abstriche/PCR sind negativ. (6x)
                      - Sie haben schon das 4. AB, das gegen C. trachomatis wirken sollte in ausreichender Dosis/Länge.
                      - Sie haben nach über 8 Monaten angeblicher Infektion keinerlei Antikörper gegen C. trachomatis gebildet.
                      - Die Ergebnisse sind (falsch) negativ.
                      - C. trachomatis kennt keine Resistenzen (deswegen probiere ich ja gerade AB Nr. 4 speziell gegen die Biester aus).
                      - Sie sind antibiotisch gut versorgt (kein Wunder, nehme gerade Nr. 9 insgesamt).

                      All Deinen (logischen) Ausführungen zum Trotz. Wenn ich demnächst noch Erythromycin ausprobieren muss, dann bin ich bei Nr. 10. Dann sollte man irgendwann den Entschluss treffen, dass die ABs in diesem Fall nicht helfen und der Körper sich selbst helfen muss. Dass das funktionieren kann, haben ja die anderen Posts gezeigt. Dass das langwierig sein kann und schwer zu ertragen, braucht man mir beileibe nicht zu sagen. Aber ein Smartie nach dem anderen einzuwerfen in der Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwann wirkt und dabei einen Haufen Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, das sollte man - erst recht beim 9.(!) AB - sehr gut gegeneinander abwiegen.

                      Und ja, dämlich ist wirklich, den 7. Arzt zu konsultieren und von dem gesagt, nein schriftlich bestätigt(!) zu bekommen, dass man gesund ist und dringend eine psycho(somatische) Behandlung aufnehmen sollte.
                      Sehr guter Beitrag! Daumen hoch!

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                      • Re: Gonokokken?


                        Also wenn du das RKI als Referenz anführst, die empfehlen bei Chlamydien 14 Tage AB.

                        https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...2764bodyText10

                        Laut dem Dr.Kreutzig-Langenfeld hatten die Leidensgenossen aus den Forumbeiträgen jeweils Prostatitis. Das Aussitzen ist bei Nichtwirken der ABs leider die einzige Möglichkeit. Resistenzen sind bei Chlamydien angeblich nicht vorhanden. Das wird aber wahrscheinlich auf Basis der (falsch) negativen Tests so definiert. In echt sind Resistenzen m.E. aber doch vorhanden.

                        Hier ein Link zur Resistenz, die ja angeblich nicht vorhanden ist. Ich finde es im Übrigen nicht uncool seine Ausführungen jeweis mit entsprechenden Links zu versehen.

                        https://academic.oup.com/jid/article/181/4/1421/863000

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                        • Re: Gonokokken?


                          Da muss ich Dir Recht geben, es gibt nichts schlimmeres als da unten Probleme zu haben. Ich habe regelrecht Angst vor jeder Ejakulation ob danach wieder ein sehr starkes oder schwaches Brennen ist.
                          Ich habe mir in den vergangenen Monaten sehr viel Fachliteratur durchgelesen und bin auch zu dem Entschluss gekommen, das man mit 20 Tagen da unten keine Bakterien auslöschen kann...
                          Zwar gehen die immer von Nachweisen aus, so wie Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld auch schreibt am Besten nach Antibiogramm, ist aber wie wir alle wissen sehr schwierig. Aber immerhin behaupte ich dass wir es eingrenzen können, eine GO ist äußerst sicher bei fast allen ausgeschlossen da, der Nachweis eine Quote von 98-99% hat. Bleiben Plasmen, Chlamydien und Trichomonaden, letzteres bei OV äußerst unwahrscheinlich. Und da bei Plasmen und Chlamydien das Behandlungsschema sich ähnelt, kann man ja nur ausprobieren welches AB irgendwann hilft. Ich persönlich stelle mir die Frage, wie ich weiter machen soll ... Zur Zeit mache ich gerade eine Pause und werde nochmal ins "WIR" nach Bochum fahren. Ich ahne zwar dass die dort nichts finden werden aber mal schauen ... Danach würde ich entweder Wheldon mit Doxy und Roxy machen oder Moxifloaxacin mit Cotrim Forte. Habe in einen Amerikanischen Forum einen Mann gelesen der hatte 6 Jahre eine Prostatitis sein Arzt hat Ihm Langzeit Moxi gegeben, nach sage und schreibe 8 Wochen Dauer Einnahme verschwanden die Symptome und Beschwerden unter der Einnahme. Seine Schlussworte waren kleine rote Wunder Pillen .....
                          Hi Lutz, klingt interessant, hast du einen Link dazu? "WIR" in Bochum will ich auch noch versuchen. Deren multiplex PCR soll ja so gut sein. Ich bin immernoch der Meinung, dass bei einer hinreichend großen Anzahl von Tests irgendwann mal was gefunden werden muss. Wenn denn etwas da ist. Ansonsten würden sich doch alle, inkl. des vielzitierten RKI, nicht auf die Tests stützen. So blöd können die doch nicht sein.

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                          • Re: Gonokokken?

                            Und warum ich so auf den Laborwerten herumreite?
                            1) Die Tests sind das Erste, was bei Dir als Patient durchgeführt wird. Ist es negativ, hast Du auch nichts.
                            2) Ohne ein einziges positives Testergebnis den Urologen um das 10.(!) AB bitten?
                            3) Ist es negativ, ist es falsch negativ - bei bestehender Symptomatik. Ist es positiv, noch besser. Also nichts Wert, warum wird es dann gemacht und in so vielen Fällen falsch interpretiert?
                            Du hast Recht! Das Geld für die Chl.Tr. Tests könnte man sich sparen, wenn dem so wäre. Ich glaube es nicht. Hier ein wie ich finde interessanter Link: https://www.prostatitis.org/treatchlamydia.html

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                            • Re: Gonokokken?

                              Ich will es mal so zusammenfassen:

                              1) Die Tests scheinen in vielen Fällen nichts zu bringen, bleibt folglich nur die Symptomatik.
                              2) Basierend auf der Symptomatik sollte man maximal 3 ABs austesten: Doxycyclin/Minocyclin, Eryhtromycin und Ciprofloxacin. Jeweils sollte die Behandlungsdauer ansteigend und ausreichend lang sein, sprich: Doxy 3 Wochen, Eryth 4-6 Wochen, Cipro 6-8 Wochen. Damit hätte man dann aus allen 3 Wirkstoffgruppen einen Vertreter "getestet" und auch jeweils ausreichend lange eingenommen.
                              3) Zeigt sich bei einem der ABs nach Ablauf von 2/3 der Einnahme keine deutliche Besserung, ist vermutlich davon auszugehen, dass die nächste Wirkstoffklasse ausprobiert werden muss. (Pause von 4-6 oder gar 8 Wochen zwischen den einzelnen ABs)
                              4) Sind alle 3 Klassen abgegrast, sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es ein langer Leidensweg werden wird, in dem der Körper sich selbst helfen muss und man eher konservativ unterstützend behandeln sollte, anstatt das Immunsystem mit weiteren ABs weiter zu schwächen.

                              Das ist für mich derzeit die Quintessenz aus fast 9 Monaten Leidensweg. Ich habe noch eine knappe Woche Mino vor mir und verspüre überhaupt keine Besserung...

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                              • Re: Gonokokken?

                                ciproflox47

                                Die testen weil es ja auch was ganz anderes sein kann. Prostataksrzinom oder tuberkulose. Das weiß man ja erst bei neg. Testergebnissen. Und btw. es gibt ja zum Thema Prostatitis verschiedene Meinungen. Es gibt ja leider auch Ärzte, die der meinung sind, wenn ergebnisse alle neg. sind, dann hat der patient auch nichts. Wie lang hast denn das längste ab genommen? 4-6 Wochen ist ja kein wissenschaftlich fundierter Behandlungszeitraum. Man weiß ja z.b. nicht, wie lange chlamydien für ihr wachstum im körper brauchen. Die 4-6 wochen sind empirisch festgelegt. Aber hatten die leute die dann geheilt waren, alle chlamydien in der prostata oder mykoplasmen oder ureaplasmen? Das weiß kein mensch. Wie AK gebildet werden, hängt zum einen vom immunsystem ab, zum andern wie viele infektionsherde es gibt. Übrigens sitzen chlamydien nicht in den gelenken. Die gelenkprobleme sind immunreaktionen geschuldet, die durch bestimmte erreger ausgelöst werden. Du findest in nem entzündeten gelenk keine chlamydien. Deshalb ist ein gelenkproblem nicht gleichzusetzen mit erreger sind ins blut übergegangen.

                                Kommentar


                                • Re: Gonokokken?

                                  Es gibt eine Reihe "alternativer Optionen". Ich kann nichts zur Effektivität sagen!

                                  https://chlamydiapneumoniae.de/therapie/

                                  Lieben Gruß

                                  Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                  Kommentar


                                  • Re: Gonokokken?

                                    ciproflox47

                                    Die testen weil es ja auch was ganz anderes sein kann. Prostataksrzinom oder Tuberkulose. Das weiß man ja erst bei neg. Testergebnissen. Und btw. es gibt ja zum Thema Prostatitis verschiedene Meinungen. Es gibt ja leider auch Ärzte, die der meinung sind, wenn ergebnisse alle neg. sind, dann hat der patient auch nichts. Wie lang hast denn das längste ab genommen? 4-6 Wochen ist ja kein wissenschaftlich fundierter Behandlungszeitraum. Man weiß ja z.b. nicht, wie lange chlamydien für ihr wachstum im körper brauchen. Die 4-6 wochen sind empirisch festgelegt. Aber hatten die leute die dann geheilt waren, alle chlamydien in der prostata oder mykoplasmen oder ureaplasmen? Das weiß kein mensch. Wie AK gebildet werden, hängt zum einen vom immunsystem ab, zum andern wie viele infektionsherde es gibt. Übrigens sitzen chlamydien nicht in den gelenken. Die gelenkprobleme sind immunreaktionen geschuldet, die durch bestimmte erreger ausgelöst werden. Du findest in nem entzündeten gelenk keine chlamydien. Deshalb ist ein gelenkproblem nicht gleichzusetzen mit erreger sind ins blut übergegangen.
                                    Nicht ganz schlüssig Deine Argumentation:
                                    1) Bei Karzinom und Tuberkulose soll ich den Laborwerten wieder vertrauen??!! Generell ist ein konstantes Hinterfragen wohl nicht verkehrt, d.h. sind die Werte sinnhaft und passen sie zur Symptomatik.

                                    2) Zudem empfiehlen die Leitlinien gerade mal 1 Woche Doxy. Folglich geht man sehr wohl davon aus, dass innerhalb von 7 Tagen die Biester platt gemacht werden können, zumindest in einem frühen Stadium oder bei Proktitis.
                                    Ich hatte sowohl Doxy als auch Cipro jeweils über 3 Wochen, Mino nehme ich gerade ein über 25 Tage insgesamt (heute Tag 16) - alle bislang ohne jede Anzeichen von Besserung.

                                    3) Darüber hinaus sind meine Gelenke nicht entzündet. Woher ich das weiß? Von zahlreichen Doktoren, die meine Entzündungsparameter mehrmals gemessen und meine (nicht geschwollenen, nicht roten, nicht erwärmten) Gelenke begutachtet haben. Alles in Ordnung, bin kerngesund, reiner Simulant, Hypochonder, ... Oder darf ich diesen Werten jetzt auch wieder nicht vertrauen (s. 1.)?

                                    Kommentar


                                    • Re: Gonokokken?

                                      https://www.pharmazeutische-zeitung....-sicht-117907/

                                      Kommentar


                                      • Re: Gonokokken?

                                        Während die Vorgängersubstanzen nur gegen grampositive Bakterien wirksam sind, ist Lefamulin aktiv gegen Staphylokokken und Pneumokokken sowie gegen gramnegative Bakterien wie Haemophilus influenzae, Chlamydien, Legionellen und Mykoplasmen.


                                        vielleicht eine neue Möglichkeit für alle Betroffenen.

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                                        • Re: Gonokokken?

                                          Ich will es mal so zusammenfassen:

                                          1) Die Tests scheinen in vielen Fällen nichts zu bringen, bleibt folglich nur die Symptomatik.
                                          2) Basierend auf der Symptomatik sollte man maximal 3 ABs austesten: Doxycyclin/Minocyclin, Eryhtromycin und Ciprofloxacin. Jeweils sollte die Behandlungsdauer ansteigend und ausreichend lang sein, sprich: Doxy 3 Wochen, Eryth 4-6 Wochen, Cipro 6-8 Wochen. Damit hätte man dann aus allen 3 Wirkstoffgruppen einen Vertreter "getestet" und auch jeweils ausreichend lange eingenommen.
                                          3) Zeigt sich bei einem der ABs nach Ablauf von 2/3 der Einnahme keine deutliche Besserung, ist vermutlich davon auszugehen, dass die nächste Wirkstoffklasse ausprobiert werden muss. (Pause von 4-6 oder gar 8 Wochen zwischen den einzelnen ABs)
                                          4) Sind alle 3 Klassen abgegrast, sollte man sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es ein langer Leidensweg werden wird, in dem der Körper sich selbst helfen muss und man eher konservativ unterstützend behandeln sollte, anstatt das Immunsystem mit weiteren ABs weiter zu schwächen.

                                          Das ist für mich derzeit die Quintessenz aus fast 9 Monaten Leidensweg. Ich habe noch eine knappe Woche Mino vor mir und verspüre überhaupt keine Besserung...
                                          Ja, das sehe ich auch so. Gute Zusammenfassung!

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                                          • Re: Gonokokken?


                                            Während die Vorgängersubstanzen nur gegen grampositive Bakterien wirksam sind, ist Lefamulin aktiv gegen Staphylokokken und Pneumokokken sowie gegen gramnegative Bakterien wie Haemophilus influenzae, Chlamydien, Legionellen und Mykoplasmen.


                                            vielleicht eine neue Möglichkeit für alle Betroffenen.
                                            Sehr gut! Danke für die Info! Es gibt an der AB-Front anscheinend noch Fortschritte.

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                                            • Re: Gonokokken?


                                              Sehr gut! Danke für die Info! Es gibt an der AB-Front anscheinend noch Fortschritte.
                                              Hat in der EU sogar schon eine Zulassung. Nur wie kommt man ran? :-)

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                                              • Re: Gonokokken?

                                                da wird man nur mit Erregernachweis rankommen und die anderen Leitlinien ABs müssen versagt haben. und wenn es so neu ist wird es sicher als Reserve zurückgehalten.

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                                                • Re: Gonokokken?

                                                  Lefamulin könnte gem. folgendem Artikel sogar first line AB bei ChTr und MG werden (!).

                                                  https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29530863/

                                                  Bleibt nur noch das Problem Erregernachweis. Oder andersrum, wenn ohne Erregernachweis selbst ein neuartiges AB bei ausreichender Dauer dann nicht wirkt, hast du wahrscheinlich wirklich garkeinen Erreger (mehr).

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                                                  • Re: Gonokokken?

                                                    Der angegebene Preis ist auch nicht ohne.....

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