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Gonokokken?

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  • Re: Gonokokken?

    Ich bin ja auch geheilt nach 8 monaten beschwerden. Hatte in nem früheren tread mal geschrieben dass mir minocyclin geholfen hat. Es könnte aber auch erythromycin gewesen sein. Das hatte ich 2 monate vorher genommen und zwar über 6 wochen.
    Hi P@les, hattest du einen Erregernachweis? Ich denke mittlerweile auch das 6 Wochen notwendig sein können wenn 20 Tage nichts gebracht haben plus passendes AB natürlich.

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    • Re: Gonokokken?


      Du machst mir Mut!
      Positive Einstellung ist schon viel wert! Selbst wenn das Mino nicht wirken sollte, bleiben noch andere Optionen.

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      • Re: Gonokokken?

        OWI73 ich hatte ganz am Anfang Chlamydien pos. Seit der ersten AB-Kur dann nur noch neg. Aber denke auch, dass die noch da waren.

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        • Re: Gonokokken?

          OWI73 ich hatte ganz am Anfang Chlamydien pos. Seit der ersten AB-Kur dann nur noch neg. Aber denke auch, dass die noch da waren.
          Hey P@les,

          kannst Du eingrenzen woher Du die Chlamydien hattest ? GV oder OV ?
          Würde mich mal interessieren...

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          • Re: Gonokokken?

            Ne kann ich nicht sagen

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            • Re: Gonokokken?

              OWI73 ich hatte ganz am Anfang Chlamydien pos. Seit der ersten AB-Kur dann nur noch neg. Aber denke auch, dass die noch da waren.
              Eine Frage hätte ich an Dich: Woher wusstest Du sicher, dass Du wieder geheilt bist, wenn die Beschwerden Deiner Auskunft nach über 2 Monate nach AB-Einnahme persistiert haben und die Ergebnisse bereits nach der ersten AB-Kur negativ waren?

              In meinem Fall war ja bislang alles negativ, bis die Antikörper-Titer die Wahrheit ans Licht gebracht haben. Ich müsste dann ja theoretisch 6-8 Wochen bis nach letzter Mino-Einnahme warten und nochmals die IgA- und IgM-Titer bestimmen lassen. Sollten beide negativ sein, wäre ich ja dann wohl "drüber weg".

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              • Re: Gonokokken?

                Entscheidender als jeder Test ist die Symptomatik .... Das gilt bei Corona und auch hier!

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                • Re: Gonokokken?

                  ciproflox47 ox ich hatte das iwie im gefühl. Ich hab von nem urologen mir über 6 wochen erythromycin verschreiben lassen und sollte dsnn erstmal warten. Ich hab dann aber auch gemerkt, dass es nach ende mit den beschwerden nicht wieder wechselnd besser und schlimmer wurde. Und nach den 8 wochen hab ich dann gemerkt dass ich gar nichts mehr an schmerzen oder so spüre und dann war es wieder gut.

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                  • Re: Gonokokken?

                    OWI73 ich hatte ganz am Anfang Chlamydien pos. Seit der ersten AB-Kur dann nur noch neg. Aber denke auch, dass die noch da waren.
                    Ist genauso wie bei mir! Danke für die Info. Ich denke bei mir sind die Dinger auch noch da.

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                    • Re: Gonokokken?

                      Kombination Levofloxacin und Azithromycin wäre auch eine Option. Siehe hier https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21105887/

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                      • Re: Gonokokken?

                        ciproflox47 ox ich hatte das iwie im gefühl. Ich hab von nem urologen mir über 6 wochen erythromycin verschreiben lassen und sollte dsnn erstmal warten. Ich hab dann aber auch gemerkt, dass es nach ende mit den beschwerden nicht wieder wechselnd besser und schlimmer wurde. Und nach den 8 wochen hab ich dann gemerkt dass ich gar nichts mehr an schmerzen oder so spüre und dann war es wieder gut.
                        Welche Dosierung hast Du bekommen?

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                        • Re: Gonokokken?

                          @ ciproflox47 500mg alle 6h.und der neg. Test sagt gar nichts aus. Hätt auch sein können dasd ich nur 4 wochen hätte nehmen müssen und es dann auch schon vorbei gewesen wäre, aber wer weiß das schon.

                          Kommentar


                          • Re: Gonokokken?

                            @ ciproflox47 500mg alle 6h.und der neg. Test sagt gar nichts aus. Hätt auch sein können dasd ich nur 4 wochen hätte nehmen müssen und es dann auch schon vorbei gewesen wäre, aber wer weiß das schon.
                            Danke! Schon komisch, dass ausgerechnet das AB mit der kürzesten Verweildauer im Körper die beste Wirkung zeigt. Kommt ja kaum in die Prostata und wird schon wieder ausgeschieden. Vielleicht doch Dosis entscheidend? Doxy, Mino alle 100mg/12h - dagegen Erythromycin 500mg/6h. Ganz anderer Hammerschlag!

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                            • Re: Gonokokken?

                              Ich glaube eig, dass erythromycin besser in die prostata geht. Generell penetrieren makrolide ja gut ins gewebe. Doxycyclin erreicht knapp die hälfte der konzentration in die prostata wie im blut und das ist nur die konzentration gemessen in prostatasekret. Ob das dann auch für das gewebe gilt, ist zumindest fraglich. Und die dosis eines ab's richtet sich ja nicht nur danach wie lang es am infektionsort wirkt bis es abgebaut wurde. Wenn es in höherer dosierung vergiftungserscheinungen auslöst, dann kann man es nicht so hoch dosieren und das ist dann kein hammerschlag gegen die bakterien sondern gegen den körper. Ob eine indikation für ein medikament zugelassen wird, hängt davon ab, wie es in studien entsprechende heilungsraten aufweist. Doxycyclin ist z.b. schwach bei der eradikation von mykoplasma genitalium, heilungsraten nach einigen studien bei 40%. Obwohl keine erhöhte hemmkonzentration besteht. Also das bakterium empfindlich ist. Könnte daran liegen, dass doxycyclin in infiziertem gewebe nicht die Effektivität erreicht, um alle Keime zu töten. Und wenn du bei erythromyzin alle 6h 500mg nimmst, ist zu jedem zeitpunkt die konzentration in der prostata höher als bei doxycyclin.

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                              • Re: Gonokokken?

                                Ich glaube eig, dass erythromycin besser in die prostata geht. Generell penetrieren makrolide ja gut ins gewebe. Doxycyclin erreicht knapp die hälfte der konzentration in die prostata wie im blut und das ist nur die konzentration gemessen in prostatasekret. Ob das dann auch für das gewebe gilt, ist zumindest fraglich. Und die dosis eines ab's richtet sich ja nicht nur danach wie lang es am infektionsort wirkt bis es abgebaut wurde. Wenn es in höherer dosierung vergiftungserscheinungen auslöst, dann kann man es nicht so hoch dosieren und das ist dann kein hammerschlag gegen die bakterien sondern gegen den körper. Ob eine indikation für ein medikament zugelassen wird, hängt davon ab, wie es in studien entsprechende heilungsraten aufweist. Doxycyclin ist z.b. schwach bei der eradikation von mykoplasma genitalium, heilungsraten nach einigen studien bei 40%. Obwohl keine erhöhte hemmkonzentration besteht. Also das bakterium empfindlich ist. Könnte daran liegen, dass doxycyclin in infiziertem gewebe nicht die Effektivität erreicht, um alle Keime zu töten. Und wenn du bei erythromyzin alle 6h 500mg nimmst, ist zu jedem zeitpunkt die konzentration in der prostata höher als bei doxycyclin.
                                Vor diesem Hintergrund finde ich den folgenden Link ganz interessant: https://www.kup.at/kup/pdf/UroSH3-2001-7.pdf Da wird gerade Cipro eine gute Prostatagängigkeit bescheinigt, was bei mir aber nichts gebracht hat, zumindest bei einer Therapie über 21 Tage.

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                                • Re: Gonokokken?

                                  Ich glaube bei prostatitis durch chlamydien, die so lang schon persistiert, muss wesentlich länger ein ab genommen werden. In einigen fachzeitschriften wird bei chron. Proststitis ohne erregernachweis ein versuch mit nem chinolon über 6 wochen empfohlen, weil das bei vielen patienten eine nachhaltige verbesserung der symptome gebracht hat. Dabei ist aber halt zu bedenken, dass ciprofloxacin nicht das mittel der wahl bei chlamydien ist. Das hat mehrere gründe.

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                                  • Re: Gonokokken?

                                    Ich glaube bei prostatitis durch chlamydien, die so lang schon persistiert, muss wesentlich länger ein ab genommen werden. In einigen fachzeitschriften wird bei chron. Proststitis ohne erregernachweis ein versuch mit nem chinolon über 6 wochen empfohlen, weil das bei vielen patienten eine nachhaltige verbesserung der symptome gebracht hat. Dabei ist aber halt zu bedenken, dass ciprofloxacin nicht das mittel der wahl bei chlamydien ist. Das hat mehrere gründe.
                                    Was wäre denn besser? Moxifloxacin? Hab gelesen das dieses die Prostata am Besten penetriert.

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                                    • Re: Gonokokken?

                                      Also da kommts wohl auf den vermuteten erreger an. Moxifloxacin hilft am besten wenn mykoplasmen due ursache sind. Bei chlamydien eher erythromycin oder minocyclin. Wobei wie gesagt ich glaub, dass die 6 wochen erythromycin bei mir den erfolg gebracht haben.

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                                      • Re: Gonokokken?

                                        Was ist mit Roxythromycin? Dessen Bioverfügbarkeit liegt laut Lehrbuch (Mutschler, „Arzneimittelwirkungen“) bei 75%, wohingegen Erythromycin nur bei 25-50% liegen soll.

                                        Kommentar


                                        • Re: Gonokokken?

                                          Was ist mit Roxythromycin? Dessen Bioverfügbarkeit liegt laut Lehrbuch (Mutschler, „Arzneimittelwirkungen“) bei 75%, wohingegen Erythromycin nur bei 25-50% liegen soll.
                                          Kann man sicherlich auch probieren, ist ja die gleiche Wirkstoffklasse.

                                          Die Frage ist natürlich auch, wie lange man es gibt. Ohne gefundene Bakterien habe ich mal was ähnliches für 2 Wochen bekommen. Ich weiß nicht, ob 6 Wochen so üblich sind.

                                          @Herr Kreutzig-Langenfeld: Geben Sie AB für 6 Wochen bei Verdacht auf Chlamydien / Mycoplasmen?

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                                          • Re: Gonokokken?

                                            Roxithromycin ist bei prostatitis eher nicht geeignet. Die bioverfügbsrkeit sagt ja nichts darüber, wie ein stoff in die prostats penetriert. Da sind andere faktoren entscheidend.

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                                            • Re: Gonokokken?

                                              6 wochen sind üblich bei chronischer prostatitis. Manche antibiotika werden niedrig dosiert bis zu 6 monate gegeben. Das gilt aber wohl eher bei echten bakteriellen chron. Prostataentzündungen. Der erregernachweis spielt eig keine rolle. Wenn beschwerden da sind, wird ein therapieversuch über 6 wochen immer empfohlen. Was ist denn die alternative? Einen Psychologen bis zum ende der tage dafür bezahlen, dass der einem erklärt, bakterien, die schwer nachzuweisen sind und beschwerden verursachen können, können nur einbildung sein? Wer sich mit der lebensqualität abfinden will, bitte schön.

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                                              • Re: Gonokokken?

                                                Ich habe minicyklin über 3 Wochen ichbezogen Verbesserung diese sind aber verpufft !!!

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                                                  6 wochen sind üblich bei chronischer prostatitis. Manche antibiotika werden niedrig dosiert bis zu 6 monate gegeben. Das gilt aber wohl eher bei echten bakteriellen chron. Prostataentzündungen. Der erregernachweis spielt eig keine rolle. Wenn beschwerden da sind, wird ein therapieversuch über 6 wochen immer empfohlen. Was ist denn die alternative? Einen Psychologen bis zum ende der tage dafür bezahlen, dass der einem erklärt, Bakterien, die schwer nachzuweisen sind und beschwerden verursachen können, können nur einbildung sein? Wer sich mit der lebensqualität abfinden will, bitte schön.
                                                  OK, gibt es wirklich Urologen, die einem für 6 Wochen AB verschreiben ohne nachgewiesene Bakterien. Meine Erfahrung ist ... keine Bakterien, keine AB, und wenn dann nur für 14 Tage ... HAst Du das anders erlebt? Bei wem denn?

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                                                  • Re: Gonokokken?

                                                    z.B. Bei mir.......

                                                    Lieben Gruß

                                                    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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