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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

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  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


    Ja hört sich so einfach an, wird lebenslang zum Umsetzen sein.
    Richtig, hört sich einfach an, ist nicht immer so einfach umzusetzen...

    ... aber wenn Du niemals damit anfängst, wird's noch länger dauern

    Und PS:
    Nachdem die 2. und 3. Januarwoche ziemlich gut für mich gewesen sind, hab ich seit ein paar Tagen auch wieder ein bißchen nen Einbruch und zweifle den Sinn von allem an, sowohl, was ich tue, als auch, was ich nicht tue. Brauche ne halbe Stunde länger, um aus dem Bett hochzukommen, dümpel so vor mich hin, hab wenig bis null Bock auf gar nix.

    "Na und...", sag ich mir immer wieder.
    "Na und... dann ist das eben so.

    Loslassen löst das "Problem" nicht.
    Aber es macht es erträglicher

    Wünsche Dir ein schönes Wochenende

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    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


      Und PS:
      Nachdem die 2. und 3. Januarwoche ziemlich gut für mich gewesen sind, hab ich seit ein paar Tagen auch wieder ein bißchen nen Einbruch und zweifle den Sinn von allem an, sowohl, was ich tue, als auch, was ich nicht tue. Brauche ne halbe Stunde länger, um aus dem Bett hochzukommen, dümpel so vor mich hin, hab wenig bis null Bock auf gar nix.

      )
      Für mich wärst du ein Zombie, wenn du immer und stets im grünen Bereich wärst und nie im Roten. Das wird halt bei dir so sein, dass du immer wieder Ruhe brauchst und Pause und zu, statt offen. Ist das nicht vollkommen normal und auch gesünder so? Sind wir Maschinen, oder was?

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      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


        Loslassen löst das "Problem" nicht.
        Kann man ein Problem lösen... wenn einem nicht klar ist, wo das "Problem" genau liegt?

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        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

          "Sind wir Maschinen, oder was?"

          Zum Glück nicht, Elektraa, wenngleich das aber oft von nicht wenigen Menschen gewünscht wird.
          Ich kenne einige Exemplare: Karrieristen, die fast immer unglücklich oder zumindest unzufrieden sind.

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          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

            """"Warum seid ihr hier so stark vertreten tired, Elektraa...??""

            Für mich ist das hier, als ob wir gemeinsam Brot backen oder zusammen Lego bauen, jedenfalls etwas, das ich sehr mag und gern hab und nebenbei ist es ein spannendes Forschen, Suchen, Graben im "Erdreich Mensch", dann find ich den Umgang mit Worten immer wieder recht anregend und Sinnfüllend. Kurz, ich machs gern, darum.

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            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

              "Sind wir Maschinen, oder was?"

              Zum Glück nicht, Elektraa, wenngleich das aber oft von nicht wenigen Menschen gewünscht wird.
              Ich kenne einige Exemplare: Karrieristen, die fast immer unglücklich oder zumindest unzufrieden sind.
              Ja, genau. Des einen Freud, des andern Leid... die gesunde Mischung machts wohl.

              Alex, sei einmal glücklich, wenn du müde bist. Eeeendlich müde, ha, das tut guuuut.. rede dir nicht ein, dass da was falsch ist dran. Das kann nur gesund sein, sich mal zur Abwechslung hängen zu lassen. Man hat ja auch keine Dauererektion und wärs so, dann wär das pathologisch.

              Kommentar


              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                Wie würde ich mich Anhand der 4 Lebensbereichen selbst analysieren. Dazu die ersten 2 Bereiche

                1.BEZIEHUNG
                • Es ist und war nie die große Liebe.
                • Mit den ersten 2 Kindern begann ein Weg, der von mir nie so geplant und gewollt war, jedenfalls nicht mit knapp 21 Jahren.
                • Wir konnten uns nie richtig kennen lernen bzw. die Welt ansehen, Gemeinsamkeiten entdecken, zu zweit das Abenteuer Leben genießen und spüren. 8 Monate nachdem wir uns kennengelernt haben, war meine Frau das erste mal Schwanger.
                • Deshalb wollte ich nicht Heiraten (ich wurde geheiratet). Ich war mir in einfach unsicher.
                • Wir können uns aufeinander verlassen, das schon, aber soviele Gemeinsamkeiten haben wir dann auch nicht (mehr). Auch Sie war immer wieder mit ihrer ständig kranken Mutter gefordert.
                • Vielleicht bin ich auch einfach zu kritisch und erwarte mir von ihr Dinge bzw. der Beziehung mehr, dass sie nicht ist.
                • Ich bin auch ein sehr sexuell gestrickter Mann und ein lebhaftes Sexualleben in der Beziehung ist mir sehr wichtig und auch notwendig. Das wurde ohne erkennbaren Grund in den letzten 10-12 Jahren merklich weniger. Dieses "sexuelle abweisen", mit dem konnte ich nie umgehen und irgendwann resignierte ich, das auch meine Wünsche befriedigt werden. Als Beispiel hatten wir in den letzten 10 Jahren in den Urlauben kein einziges Mal Sex

                2.BERUF

                • Nach einer handwerklichen Lehre und Ausbildung begann ich nach dem Heer im Außendienst. Umgang mit Menschen lag mir und ich wollte einfach mehr Geld verdienen und großteils eigenständig arbeiten.
                • Zwischen 1998 und 2000 war ich nur Verkäufer und parallel zu den geborenen Kindern verdiente ich richtig gut entgegen meinem alten Beruf - vormals 1.000 Euro und dannach dann 3.000 Euro
                • Ab 2001 beginn als Führungskraft/Aufbau eines eigenen Teams, jedoch ohne zurückgreifbare Strukturen und finanz. Unterstützung. Hier begann sich die Schuldenschere zu öffnen.
                • Bis sich ein gutes Team herauskristallisierte, häuften sich auch Schulden an, da immer wieder das Team zerrissen wurde und Spitzenverkäufer aufhörten bzw. selbst Teams bildeten.
                • Bis 2006 gab es dadurch immer wieder viele finanzielle Rückschläge und sehr viele negative Veränderungen im Unternehmen. Stabile finanzielle und berufliche Verhältnisse traten einfach nicht ein, die Hoffnung war Vater des Kindes.
                • Ich investierte jedoch nicht nur Kraft, Leidenschaft und Engagement, sondern auch immer wieder Geld. Letztendlich "kostete" mir der Job mehr Geld als ich investierte. Die ungerechtfertigte Kündigung aufgrund meiner gesundheitlichen Situation gab mir den Rest.
                • Seit 2007 Selbstständig im Immobilien/Baugewerbe. 2008 Wirtschaftskrise. SF-Kredit wird schlagend und die zuvor abgebauten Schulden wurden wieder mehr. Beruflich ging es auf und ab. Obwohl ich den Job gerne mache, konnten wir uns nie größere Geldsummen beiseite legen bzw. frassen schlechtere Jahre vorhandene Polster wieder weg. Letztendlich klärte erst der Verkauf meines Elternhauses die lang anhaltende (nicht zur gänze selbst verursachte) Schuldenlage seit vielen Jahren.
                • Meine Frau hörte nach dem 2 Kind (2001) zu arbeiten auf und begann erst wieder mit 2012 zum Arbeiten. Trotzdem hängt finanziell auch heute noch alles bei meinem Einkommen.
                • Zusammenfassend kann man sagen, dass sich auch die Selbstständigkeit als sehr umkämpfte Raum zeigte und die Unkalkulierbarkeit zukünftiger Erträge, verbunden mit einem sehr hohen Haftungsrisiko, das immer wieder auch großen Stress, (Zukunfts)ängste und große Kraftaufwendungen bedeuten.
                • Entgegen anderen unselbständigen Freunden und Bekannten, wurde es bis heute nichts mit einem eigenen Haus/Wohnung, zumal wir auch aus unserem Wohnort nicht wegziehen wollten. Gelegenheiten gab es einige, aber irgendwie "traute" ich mich bisher nie drüber.
                • Ich bin immer wieder im Zweifel, ob ich das so nochmals 20 Jahre machen will und kann.
                Lg und bin auf eure Antworten gespannt

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                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                  Hast du schon mal darüber nachgedacht, was du wirklich gerne erreichen willst, wie du wirklich leben willst (keine rosaroten Träume, sondern realistische Wünsche), was du selber brauchst um zufrieden zu sein, also innerlich?

                  Das zu wissen, oder stark zu ahnen, würde es ermöglichen etwas neues zu beginnen, genau darauf hinzuarbeiten, auf ein Leben das zufriedenstellt, mit einem Weg der Realistisch und umsetzbar ist.

                  Kommentar


                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                    Alex, sei einmal glücklich, wenn du müde bist. Eeeendlich müde, ha, das tut guuuut.. rede dir nicht ein, dass da was falsch ist dran. Das kann nur gesund sein, sich mal zur Abwechslung hängen zu lassen. Man hat ja auch keine Dauererektion und wärs so, dann wär das pathologisch.
                    Darum bemühe ich mich ja grundsätzlich.

                    Was mir durchaus immer wieder zu schaffen macht, ist dieser Dauerzustand.
                    Und zum anderen ist ja nicht nur eine "normale" Müdigkeit, bei der ich mich freue, mich ins Bett legen und mich ausruhen zu können - es sind ja eben auch diese latent im Unter-/Hintergrund schwebenden Depri-Symptome: Einerseits gibt's echt einiges, was ich gern mache und auch gern öfter machen möchte, oder auch neues ausprobieren. Andererseits bremsen mich diese latente Depri und Müdigkeit eben auch immer wieder etwas bis deutlich aus. Das ist schon ein wenig frustrierend und läßt am Sinn von "allem" noch zusätzlich zweifeln - denn der Sinn meines Daseins kann ja nun auch nicht darin bestehen, Wochen, Monate und Jahre meines Lebens im wahrsten Sinne des Wortes zu verschlafen

                    Klar ist natürlich auch:
                    In der heutigen, modernen Zeit leben wir ziemlich stressig, hektisch und intensiv, wollen alles immer sofort und gleich, und so kann das ein oder andere dann doch eher einem Raubbau an der eigenen Psyche und dem eigenen Körper gleichen. Unser Faß und unsere Batterien sind eben nicht unendlich voll - irgendwann ist leer.

                    Gleichzeitig höre und lese ich immer wieder von Möglichkeiten, von Menschen, die mit besonderen Aktivitäten immer wieder genug Energie auftanken können. Es geht also prinzipiell, und irgendwas machen "die" dann wohl anders als ich.
                    Andererseits "trifft es" die meisten früher oder später irgendwie, körperlich oder psychisch. Diabetes, Krebs, Alzheimer, Parkinson, Herzinsuffizenz... und eben auch Depris und Angststörungen. Am langen Ende bremsen uns solche Dinge immer aus, mehr oder weniger. Man spürt den Unterschied nur wahrscheinlich deutlicher, wenn man von früher weiß, wie es mal "besser" war. Wüßte ich nicht mehr, wie es früher war und hätte noch nicht mal ne Ahnung davon, fände ich meinen Zustand wahrscheinlich normal und wäre zufriedener


                    Aber im Großen und Ganzen gucke ich schon, daß ich mir diesen Zustand zugestehe und auch irgendwie versuche, ihn zu genießen bzw. ihm möglichst viel Gutes abzugewinnen.
                    Es ist eben so.
                    Und wenn was Wahres an dem Inhalt des einen Buches oben und damit der Psychologie von Alfred Adler dran ist, will ein Teil von mir es so. Was ich ja im Ansatz auch irgendwie zu spüren glaube...

                    Solange ich also noch keine Möglichkeit habe, mit dieser inneren Haltung richtig umzugehen und sie zu wandeln, solange ist es eh am besten, sich mit ihr zu arrangieren, sie zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen, ohne daß ich mich davon komplett beherrschen lasse. Wobei letzteres eben auch der Grund ist, warum ich mich da nur schwerlich voll rein ergeben kann: Wenn ich da wirklich jedem inneren Müdigkeitsimpuls folgen würde, könnte ich mir Stand jetzt bzw. der letzten Wochen einen mehrwöchigen Krankenschein vom Hausarzt besorgen *lol*

                    Also ist und bleibt es ein Spagat.

                    Aber ich denke, ich kriege das ganz gut hin Mal besser, mal weniger gut - aber im Ganzen ist's okay
                    Ich ticke eben gerade so, es wird für was gut sein - also warum dagegen ankämpfen.

                    "Then why worry...?"


                    Naturefreak40 , Du siehst also:
                    Ich tu mich wirklich nicht immer so leicht mit dem, was ich selbst schreibe und so einfach, wie das dann klingt.
                    Aber ich hab einfach die Hoffnung, daß mir diese Einstellung und diese "Mantren" mit Zeit immer mehr Ruhe, Gelassenheit und Akzeptanz verschaffen werden. Bis ich irgendwann vielleicht durch den ganzen Mist komplett durch bin.

                    In jedem Fall kann ich Dich wirklich voll und ganz verstehen.

                    Nur:
                    Pack's an! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

                    Kommentar


                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                      Hast du schon mal darüber nachgedacht, was du wirklich gerne erreichen willst, wie du wirklich leben willst (keine rosaroten Träume, sondern realistische Wünsche), was du selber brauchst um zufrieden zu sein, also innerlich?

                      Das zu wissen, oder stark zu ahnen, würde es ermöglichen etwas neues zu beginnen, genau darauf hinzuarbeiten, auf ein Leben das zufriedenstellt, mit einem Weg der Realistisch und umsetzbar ist.
                      Das werde ich herausfinden wollen

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                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                        Naturefreak40 , Du siehst also:
                        Ich tu mich wirklich nicht immer so leicht mit dem, was ich selbst schreibe und so einfach, wie das dann klingt.
                        Aber ich hab einfach die Hoffnung, daß mir diese Einstellung und diese "Mantren" mit Zeit immer mehr Ruhe, Gelassenheit und Akzeptanz verschaffen werden. Bis ich irgendwann vielleicht durch den ganzen Mist komplett durch bin.

                        In jedem Fall kann ich Dich wirklich voll und ganz verstehen.

                        Nur:
                        Pack's an! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt [/QUOTE]

                        Ja was ich aber auch gemerkt habe, ist, dass man in depressiven/ängstlichen Phasen sehr aufpassen muss, Entscheidungen zu treffen, die man vielleicht später bereut.

                        Lg schönen Abend!



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                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                          Naturefreak40Ja was ich aber auch gemerkt habe, ist, dass man in depressiven/ängstlichen Phasen sehr aufpassen muss, Entscheidungen zu treffen, die man vielleicht später bereut.
                          Ich meinte nix Großes, lediglich das Verändern der inneren Einstellung

                          Kommentar


                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                            Ich hab nur kurz hereingeschaut und gelesen: zehn Urlaube ohne Sex und da wundert dich, dass du bist, wie du grad bist..

                            Es geht doch nicht um den Sex, es geht darum, dass du dich als Mann ständig zurückhalten musst, egal, wie sehr der aufkommen möchte, er wird niedergehalten und eingebremst. Wenn das nicht völlig zur Verzweiflung bringt, was dann! Ich liiiieebe dich, ich bin verrückt nacht dir!! Ich begehre dich!! Ich könnte dich immer anschaun, es ist sooo guuut mit dir!!!...so hörst du nie, so etwas fühlst du nicht und daher gehts dir auch nicht sexy, peppig, spritzig, witzig, lustig, du glaubst, du bist als Vertreter der Spezie Mann nicht wohlwollend angenommen, sondern angeekelt abgelehnt....

                            Da ist aber nicht deine Frau dran schuld, sondern die Fähigkeit, uns so einem Miss-stand anzupassen, statt den zu zerschlagen.

                            Unabhängig von deinem Mädilein musst du dich machen. Sie muss dir egal sein. An ihrer Türe warte nicht mehr, was das betrifft...du hast ein Anrecht auf Zärtlichkeit und sinnlicher Lebensfreud, die darf dir niemand verwehren. Sei nicht mehr feig, geh dir diese Sinnlichkeit (zurück)holen.

                            Muss ja nicht heute sein, aber so nach und nach fang schon mal an, dich darauf vorzubereiten.



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                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                              Bei dir ist es eher ja eine Depression oder? Mich würde mal interessieren, wie sich diese bei dir körperlich und psychisch zeigt.

                              Warum?

                              Ich möchte verstehen/vergleichen ob es bei mir auch eine Form der Depression ist oder doch mehr Richtung Angst/Phobie geht.

                              Ein Beispiel

                              Ich gehe 4-5x die Woche meine Runden die ich sehr genieße. Seit Oktober bin ich an 60/70x gegangen. Trotzdem kann es immer wieder passieren, dass ich mich unterwegs unruhig, unsicher und angespannt fühle. Gerade dann, wenn wieder der Magen drückt oder der Rücken sich verspannt.

                              Bei Ängsten hilt am besten die Konfrontation/Exposition. Wenn ja, dann müßte ich mich doch schon lange an meine Wanderrunden gewöhnt haben und meine Amygdala ruhig bleiben.

                              Im Moment stecke ich auch in einer Pattsituation

                              Für viele Dinge und Unternehmungen muss ich mich, wenn überhaupt sehr überwinden.

                              Warum? Ich bin mir nicht sicher was mehr dafür verantwortlich ist.

                              1. Ist es eine lähmende Erschöpfungsdepression
                              2. Sind es meine Ängste wegen den immer wieder auftretenden körperlichen und psychischen Reaktionen in diversen Situationen, weshalb ich im Moment viele Dinge nicht mache bzw. vorbehaltslos genießen kann.

                              Ich habe in einem meiner Bücher gelesen, dass als Folgeerscheinung einer nicht überwundenen Panik bzw. Agoraphobie auch eine Depression (aus Resignation) entstehen kann. Auch Therapeuten tun sich dann schwer, herauszufinden was ursächlicher an den Problemen ist.

                              Ein letztes Beispiel, gestern saßen wir bei unseren Freunden am Abend gemütlich beisammen. Eine von vielen Situationen, welche ich seit einiger Zeit nicht mehr so genießen kann.

                              Meine Symptome

                              unruhig
                              • leicht nervös
                              • angespannt
                              verstopfte Nase
                              • mir is heiß (hinter mir der Heizkörper)
                              • das Gefühl nicht richtig durchatmen zu können
                              • Fluchtgedanken
                              müde unendlich müde

                              Erst nach 2 Stunden und 2 kleinen Bierchen wurde es leichter sodass ich gegen 01.00 Uhr zufrieden nach Hause ging.

                              DAS MÖCHTE ICH MAL VERSTEHEN.

                              Es besteht keine Gefahr und trotzdem geht's mir so, wie oben beschrieben in vielen anderen Situationen gleich so. Mir fehlt im Moment für viele Dinge schlicht und ergreifend der Antrieb. Warum weiß ich einfach nicht. Zuviel Input?

                              Wenn ich draussen bin und meine Runden drehe fühle ich mich großteils so frei und ausgeglichen. Ich bin in Bewegung und lass die Seele baumeln

                              Wie seht den ihr mein Verhalten?

                              Lg

                              Kommentar


                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                Hast du schon mal was von der Angst, vor der Angst gehört, bzw. in Erwartung dass die Angst kommt und den guten Moment versaut?

                                Kommentar


                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                  Hast du schon mal was von der Angst, vor der Angst gehört, bzw. in Erwartung dass die Angst kommt und den guten Moment versaut?
                                  Ja das kenne ich alles. Ich möchte eure Einschätzung meines letzten Beitrages

                                  Eher Depression
                                  Eher Angst/Panik

                                  Und irgendwie ist das alex_77 untergegangen. Also bitte Alex um deine Einschätzung

                                  ​​​​​​​Lg

                                  Kommentar


                                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                    Bei meiner Recherche, warum mir nach einer Mahlzeit so komisch war, bin ich auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten gestoßen und da stand, sogar Angstzustände und Depressionen können die Folge sein, wenn man etwas nicht verträgt. Zum Beispiel kann es dazu kommen, dass Serotonin absorbiert wird, um etwas auszugleichen, was nicht stimmig ist im Darm und dann kommts zu diesen Zuständen. Bei Weizenunverträglichkeit soll das so sein unter anderem. Hast du da schon nachgesehen, ob das in Frage kommt?

                                    Kommentar


                                    • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                      Ich such diesen Beitrag für dich heraus, weil da auch stand, ganz, ganz müde und schlapp und antriebslos und sehr geschwächt vorher, dann nach Weglassen bestimmter Nahrungsmittel alles wieder okay, aufgetriebener Bauch weg, Wohlgefühl wieder da und das bloß, weil man auf etwas verzichtet hat. Intestinale und extraintestinale Symptome

                                      Mögliche Symptome betreffen den Verdauungstrakt (intestinal) oder äußern sich unabhängig davon (extraintestinal). Häufige intestinale Beschwerden sind Diarrhö (Durchfall), Bauchschmerzen und Obstipation (Verstopfung). Im Gegensatz dazu werden extraintestinale Symptome nicht sofort mit Darmbeschwerden in Verbindung gebracht. Eine Zöliakie oder Glutensensitivität kann sich auch durch eine Anämie (Blutarmut), Gelenkschmerzen oder Müdigkeit äußern. Zudem können neurologisch-psychiatrische Krankheitsbilder wie Depressionen mit einer Zöliakie oder auch Glutensensitivität einhergehen (DZG; Fessler, 2013). Die Zöliakie kann sich zudem erst durch einen ungeklärten Nährstoffmangel wie einen Eisenmangel zu erkennen geben. In Tabelle 1 findest du Symptome und ihre prozentualen Häufigkeiten. Die Liste könnte viel länger sein, gibt aber zunächst einen guten Überblick über die häufigsten Symptome bei einer Zöliakie oder Glutensensitivität.

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                                      • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


                                        Man spürt den Unterschied nur wahrscheinlich deutlicher, wenn man von früher weiß, wie es mal "besser" war. Wüßte ich nicht mehr, wie es früher war und hätte noch nicht mal ne Ahnung davon, fände ich meinen Zustand wahrscheinlich normal und wäre zufriedener


                                        Aber im Großen und Ganzen gucke ich schon, daß ich mir diesen Zustand zugestehe und auch irgendwie versuche, ihn zu genießen bzw. ihm möglichst viel Gutes abzugewinnen.
                                        Ein wenig ein Widerspruch? Ich versuche das jetzt zu genießen...doch früher war es besser?

                                        Kann ich das JETZT genießen...wen ich dem FRÜHER nachtraure, dass viel besser fand? Dieses Früher wieder herstellen möchte? Kann ich was neues bauen...wenn ich am alten nicht loslasse?

                                        Was war früher besser, was möchtest du wieder?

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                                        • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                          @alex_77
                                          Darum bemühe ich mich ja grundsätzlich.

                                          Was mir durchaus immer wieder zu schaffen macht, ist dieser Dauerzustand.






                                          )
                                          Ich komme mir vor, als wär ich alleine auf der Welt mit meinen Zuständen und Wahrnehmungen. Das gibts doch nicht, dass ihr das nicht auch merkt!

                                          Nimm irgendwas in die Hand und freu dich drüber, egal was! Oder schau wo hin und finde es blöd, egal was! Im gleichen Moment, wo ich mich gedanklich ins Miese begebe BIN ich dort und umgekehrt auch.

                                          Ich geh die Stufen rauf und runter, oben bin ich schnell, unten bin ich schnell, da brauchts wirklich nur ein "Mitmachen".

                                          Ich geh nicht immer mit, wenn es heißt, du bist müde, du bist schlapp, du bist schwach..
                                          Nein, jetzt gehe ich den Teppich klopfen, zum müde sein habe ich jetzt keine Zeit. Oder: nein, jetzt schau ich nicht unfreundlich drein, jetzt bin ich charmant und zuträglich, oder, nein, jetzt überlege ich nicht, bei meiner Freundin und mir klappts nicht mehr- ich zieh da nicht mit. Wir verstehen uns super und so ist es auch!

                                          Ich bin nicht hässlich, ich bin sehr attraktiv!!

                                          Ich handle das wirklich so ab, als wären in mir gegensätzliche Parteien, eine tut so, die andere so. Wem gehorche ich..??

                                          Mir hilft es, sofort auszusteigen aus dem Programm, sowie ich merk, ich hab mich da drin wieder verloren. Schulter runter, Mundwinkel runter, nachdenken, was fies ist und nicht okay... schlurfen..kennst eh. Das ist die eine Seite und ich suche mir aus, wo ich sein möchte!

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                                          • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                            Ich gehöre und gehorche der Liebe. So ist es. D.h. ich kann wählen zwischen mürrisch sein, oder herzlich sein. Ich kann wählen zwischen: streichle ich meinen Hund, oder schimpfe ich ihn...spüle ich die Tasse oberflächlich, oder sorgfältig und gründlich..mache ich meinem Partner den Hof, oder weiche ich ihm kühl aus... bin ich sauer, oder dankbar... die ganze Zeit gibts zu wählen.

                                            Also ich wähle jetzt gern andersrum, weil ich merke, das bringt mir ununterbrochen Gewinne. ich schäme mich im Nachhinein so, weil ich so lange verkehrt herum gemacht habe und mir dadurch so viel versaut habe. Mein schönes Leben, so achtlos hab ich es oft verbracht. Nun bin ich wenigstens gscheiter, auch wenn ich erst spät drauf gekommen bin, dass es echt daran gelegen hat, dass ich so im Pech war immer wieder. Hab falsch hingschaut..

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                                            • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                              Ich handle das wirklich so ab, als wären in mir gegensätzliche Parteien, eine tut so, die andere so. Wem gehorche ich..??
                                              Solche "Rollenspiele" werden oft in Therapien durchgespielt, glücklich jene die sie dann ins real Live übertragen können und du brauchst dazu nicht einmal jemanden der dich drauf bringt, dass jeder mehrere ist und man nicht immer nur dem einen (Mahner, Negativen) gehorchen muss, sondern auch die anderen hören sollte.

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                                              • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                Übrigens, ich habe meinen Ex auch überrumpelt mit dem Heiraten. Er hat sich gewehrt und wollte nicht. ( SO nicht) Das hat mich sehr verletzt und gekränkt und daher habe ich mich benommen und verhalten, wie alle gekränkten und verletzten Leut. Ich war nicht besonders herzlich zu ihm.. das hatte Folgen..
                                                Er wiederum war verletzt und gekränkt, weil ich über seinen Kopf hinweg bestimmt hatte...und daher war er nicht wirklich herzlich..

                                                Ich glaub, man hat oft darum Depressionen, weil was soll man sonst machen?? Lieben mag ich nicht, bin viel zu beleidigt... kanns das sein???

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                                                • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?


                                                  Solche "Rollenspiele" werden oft in Therapien durchgespielt, glücklich jene die sie dann ins real Live übertragen können und du brauchst dazu nicht einmal jemanden der dich drauf bringt, dass jeder mehrere ist und man nicht immer nur dem einen (Mahner, Negativen) gehorchen muss, sondern auch die anderen hören sollte.
                                                  Was macht man sonst noch so bei Therapien tired?

                                                  Ich war zehn Stunden bei einer Psychotherapie, hab ich schon erzählt, wie das war. Ich saß da und erzählte die meiste Zeit, wie schlecht ich mich fühle. Sie feilte ihre Nägel, machte ihr Haar zurecht und schaute beim Fenster raus. Einmal, da hat sie sich vor mich hingekniet und mit der Hand auf mein Knie geklopft. "Sprechen sie weiter, während ich klopfe..das konditioniert um..wissenschaftlich erwiesen...."""

                                                  Ich konnte sie nicht leiden. Sie war mir sehr unsympathisch und ich wurde irrsinnig wütend bei ihr und das habe ich ja auch oft schon erzählt, mir scheint, das war richtig und gut so. Vorher war ich apathisch, resigniert, schwer niederliegend im Leid und im Kummer und das wütend sein hat eine andere Linie, da folgt man einer anderen Spur, da ist man dann ganz sicher nicht mehr apathisch, oder gar niederliegend. Das ist aufstehen und Kraft haben.

                                                  Aber damals habe ich das so nicht gesehen. Es war unvorstellbar gut, dass ich abgebrochen habe gleich drauf und diesen Werdegang praktisch nicht mehr weiter verfolgt habe. Nix Therapie, nix Krankenstand, weg davon, so weit wie geht weglaufen aus diesem Kreislauf.. so habe ich es halt gemacht. Sex statt Pillen.. das hat bei mir auch geholfen. Zum Glück gabs den beim Ex konsequent, auch wenn wir viel gestritten haben, das Bettgeschehen hat darunter nicht echt gelitten. Das war auch so hilfreich, weil mein Ex mich nicht krank sein lassen hat, rücksichtslos war er normal zu mir, wie sonst auch. Das war gut so. Hätte er mir mitleidsvoll alles frei geschaufelt, ich wär irgendwie dann im Vorteil gewesen, so bemuttert und berücksichtigt. Keinem tat ich leid!!! Das hat mir auch geholfen, klingt krass, aber Mitleid hätte mich nicht stark gemacht, oder lang reden drüber.

                                                  Ich glaub schön langsam, das bringt nur Probleme, wenn man ständig über seine Probleme spricht.

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                                                  • Re: Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

                                                    und mit der
                                                    Hand
                                                    auf mein Knie geklopft. "Sprechen sie weiter, während ich klopfe..
                                                    Ich glaube, das nennt man bekloppt.:-)
                                                    Es gibt etwas ähnliches was sich EMDR nennt, aber dann doch etwas anders gehandhabt wird.;-)

                                                    Eigentlich sollte man da nicht nur über Probleme reden und sie immer wiederholen, sondern Lösungen finden.

                                                    Bei mir gings lange Zeit eher lustig zu, schwarzer Humor wurde ausgelebt, der Therapeut hatte schon ein ganz schlechtes Gewissen dass die Stunden verplempert werden, ich sah das natürlich ganz anders.
                                                    War aber wohl auch ein drücken meinerseits, vor dem Beschäftigen mit bestimmten Themen, hat aber dennoch was gebracht;-).

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