Aber für mich stellt sich mal wieder die Frage nach Ei und Henne:
Ich bin mit 40 mg gut zurecht gekommen.
Ich habe Anfang/Mitte Mai etwa auf 35 mg reduziert, vor ca. 3 Wochen dann auf 30. Sind insgesamt also locker 8-9 Wochen rum, so daß der 40er Spiegel sicher nicht mehr im Blut ist.
Parallel dazu hatte ich allerdings den Eindruck, daß es auch zwischen mir und meiner Frau in den letzten Wochen und Monaten tendenziell immer ein bißchen besser lief. Und da meine Depression ganz klar auch Auswirkungen auf ihren Gemütszustand hat - das haben wir auch heute Früh wieder angesprochen -, ist eben nicht auszuschließen, daß es u.a. deshalb besser lief, weil ich womöglich dank 40er Dosis halbwegs gut unterwegs war.
Umgekehrt hat ein Absenken der Dosis jetzt womöglich dazu geführt, daß es mir schleichend wieder nicht mehr ganz so gut ging. Was womöglich meine Frau wiederum gespürt hat (teilweise habe ich es aber auch mal mit 1-2 Sätzen erwähnt), woraufhin es ihr auch nicht mehr so gut ging in meiner Gegenwart. Was wiederum mich in zusätzliche Sorgen und Befürchtungen bringt, weil ich das eben auch erspüre - kennt ihr ja.
Und so hat sich da vielleicht auch "einfach" wieder ne gegenseitige Abwärtsspirale ergeben...
Deshalb die Überlegung, ob die 40er Dosis eine Aufwärtsspirale begünstigen würde...? Ich weiß es nicht...
Jetzt könnte man ja sagen: "Versuch macht klug!"
Der Haken ist nur der Kinderwunsch primär meiner Frau...
... und ich weiß (noch) nicht, wie sie da ihre Prioritäten gesetzt hat... Ich weiß nur, daß sie weiß, daß ihr mit 38 langsam die Zeit wegläuft in der Hinsicht.
Und ich weiß ebenso (weil es mir mehrfach gesagt hat), daß sie auch absolut nicht glücklich darüber ist, daß viele in unserem Bekanntenkreis mittlerweile ihr zweites Kind bekommen (haben), und sie es womöglich aufgrund meiner Erkrankung nicht haben wird...
Kann also sein, daß sich da in Summe irgendwo die Schlange in den Schwanz beißt... :/ *hrmpf* Ich sitz da echt zwischen den Stühlen.
Klar gibt es noch andere Optionen für ein zweites Kind. Aber davon will meine Frau nichts hören; sie hätte gern ein zweites Leibliches.
Ihr seht - ohne jetzt zu sehr negativ zu denken: Wie ich es mache bzw. versuche, mache ich es womöglich falsch.
Ich hätte übrigens schon auch gern noch ein zweites Kind, auch wenn ich mich auf den ganzen Anfangsstreß wenig freue *grins-gequält*.
Aber ich bin mir absolut nicht sicher, ob und wann ich auf das Fluoxetin verzichten kann.
Und die Zeit steht nicht still... s.o.
Trotzdem:
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