"..solche Gedanken deuten doch auf große innere Probleme hin!"
Nein, die den Zustand bedingenden Modalitäten liegen mehr in der Transmitterstörung. Bei Depressivität entgleisen die Botenstoffe im Gehirn, Serotonin und meist auch noradrenerge Substanzen befinden sich im Defizit, das durch Medikamente ausgeglichen werden soll. Auch begleitende Psychotherapie schafft das über Umwege.
Sie scheitern, wenn Sie solche Äußerungen (s.o.) rational begründen und plausible Gründe finden wollen.
Es sind nun mal die Leitsymptome einer Depression. Und das Verhängnisvolle ist dabei, dass die Betroffenen selbst nicht wissen, warum sie so destruktive Gedanken haben - was den eigenen Leidensdruck noch verstärkt und das personale Umfeld ratlos macht.
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