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emotions-junkie?

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  • Re: emotions-junkie?


    Na zum mindest zum thema instrumente, hat dir abenvogel eine wirklich sehr sehr schönner instrument gegeben, dieen satz hier : **oder andersherum gesehen: ist es nicht grad ein leben in der fiktion, das du führst?**

    Das ist aus meine sicht nun wirklich sehr gut formuliert, ( ein instrument eben) natürlich nicht aus den finger gezaubert, aber eben eine frage die du beantwotet hast, mit art ein schutzmantel drumherrum und es swar gut erklärt was es für dich bedeutet, aber solange du es zulest das es den grössten anteil deines altag ist, dann.... bleibst du nun auf der gleiche schleife.

    Du könnte aber wen du´s genauer wiessen wills was en therapeut so fragt, dann stelle doch unter die frage Dr Riecke, vieleicht gibt er dir ein paar tips die du nicht umbedingt ( plump) aufnihmt, sondern einfach so anehmt wie es ist,....warum nicht ?

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    • Re: emotions-junkie?


      befürchte, herr riecke hat mein thema hier zu den akten gelegt
      er meinte ja, dass das bedürfnis, mich selbst zu bestrafen, eine rolle spielen würde. irgendwie konnte ich damit nicht sehr viel anfangen (falls das nur auf meine idee mit dem mich-fortjagen-lassen bezogen war: damit wollte ich mehr zum ausdruck bringen, wie viel es vermutlich brauchen würde, bis ich mich endgültig von ihm fernhalten könnte). mir kommt mein verhalten ihm gegenüber eigentlich eher egoistisch als masochistisch vor. gut, es ist wahr, wenn ich jemanden liebe (kann auch die platonische liebe zu einer frau sein), bin ich bereit, einiges einzustecken. aber das tue ich nicht, weil ich gerne leide, sondern, weil ich eben nicht gerne leide. und ganz allein sein, oder alternativ, mit leuten zusammen sein, die ich mir nicht selber ausgesucht habe, bedeutet für mich leiden...

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      • Re: emotions-junkie?


        habe ihn jetzt über drei wochen lang weder gesehen, noch mich sonstwie für ihn bemerkbar gemacht. ansonsten habe ich mich in jeder hinsicht gehen lassen und mich mit billigen vergnügungen, wie schifffahrten, vanille-eis, kino, ect. einigermassen bei laune gehalten. es erscheint mir einfach grenzenlos hart, auf das glück, welches mir jedes zusammentreffen mit ihm beschert hat, zu verzichten.

        wir waren drei mal verabredet, wobei eine dieser verabredungen sich etwa 7, 8 stunden hingezogen hatte. ich kenne ihn nicht gut, aber ich habe diese erinnerungen. er hat vieles von sich erzählt, das ich als recht persönlich einstufen würde und mir auch explizit seine "lieblingsplätze" in der stadt gezeigt...in der stadt, in der ich nun irgendwie weiterleben muss, wenn möglich, ohne ständig an ihn zu denken. er hat abwechslungsweise verschiedene gründe dafür genannt, weshalb es nichts mit uns werden könne. denke, dass ich insgesamt in meiner verliebtheit sehr unbedarft gewirkt haben muss (mir sind ein paar mal richtig alberne dinge unterlaufen, weil mich seine gegenwart so durcheinander gebracht hat).

        er gefällt mir unterdessen leider noch kein bisschen weniger, und die anderen männer, die ich so sehe, sind in meiner wahrnehmung alle fad, öd, hohl.

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        • Re: emotions-junkie?


          Ja das du hinterher geschreiben hatte das du eben eine grossere " doses" braucht um aufzuhörten, fand Dr Riecke wie er sagte nun " sonderbar "... ist es auch, ok du bist masochistin, ich frage mich warum man so wird? ( eigentlich generel und schon immer habe ich es nicht verstanden) meine mutter war so, je mehr sie eine auf die mütze bekommen hat, desto nach mehr sie danach gerufen hat... und hat sich nur männer ausgesucht die eben sie zu leiden brachte, sie liebte auch die dramatologie... wo es ihm erste ligne ihr schlecht gehen sollte, ein kat hat sie nie gesogen... die frau war verlochen.
          Aber du, du bist 24, man kann von start an swar 100% sein leben versaut bekommen haben, ich bin nur der ansicht das man zu mindest 50% selber in der hand hat, was besseres draus zu machen, aus den 50% werden 100, nein 200% zerrück gebucht...das nur wen du´s wills.

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          • Re: emotions-junkie?


            hmm, also ich fühle mich in der masochisten-abteilung irgendwie nicht so am rechten platz. meine letzte (bis jetzt einzige) beziehung verlief allerdings ziemlich übel, wobei ich sicher bedeutend mehr eingesteckt habe als er, aber letzten endes war es wohl für beide eine eher qualvolle zeit.

            es soll ja frauen geben, die sich wiederholt auf beziehungen mit problematischen männern einlassen, also praktisch keinen ex-partner haben, der nicht alkoholiker und/oder drogensüchtig und/oder gewalttätig und/oder verschuldet, ect. war. ich finde solche dinge kein bisschen faszinierend und kann mir auch nicht recht erklären, weshalb man sich als frau mehrmals mit beziehungen zu männern solchen kalibers abquält. aber vielleicht habe ich ja deine erzählung über männer, die einem leiden bereiten in eine falsche richtung hin interpretiert... mein vater sagt in zusammenhang zu diesem thema gerne: "gewisse frauen können halt einfach nicht widerstehen, wenn sie ein ar******* sehen, da müssen sie dann unbedingt zugreifen!"

            ach, aber "meiner" ist ganz anders...wirklich. dass mit seiner scheidung und den kindern hatte ich, noch vor dem ersten treffen, mit hilfe einer bekannten (amtsmissbrauch) herausgefunden. stell dir mal vor, wie schäbig ich mich fühlte, als er mir beim zweiten treffen von sich aus davon erzählt hat, sätze wie "ich muss dir etwas sagen" und "ich käme mir sonst vor, wie ein lügner" inklusive!

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            • Re: emotions-junkie?


              Ja ich meine schon diese frauen die sich eben von vorne herran männer aussuchen die eben diese frauen nicht gutes tuhen werden, wo man es schon sogar sieht, kann ja mal passieren das sie überrumpelt werden und aus alle wolken fallen, nur wen es sich ständigt wirderholt, dann ist die suche " auf kapute triste, hessliche, beziehung" vorprogramiert.... und das witzige war, zu mindest in falle meine mutter, das es männer gab die dursch aus einfach netter jungs waren, sie waren aber für sie anscheinent zu nett, ohne grawierende macken, das machte sie nicht an, schade.
              Tja was " ihm" betrift, du bist nicht sein typ frau, auch wen du ihm gut finde, es gibt wirklich, wen du genau schaut, viele jungs die eine gute seele haben, wie immer... wen man seinen glück kein blick schenkt, ist man eben nun blind dafür...

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              • Re: emotions-junkie?


                ja, erstens bin ich wohl nicht sein typ, zweitens finden es wahrscheinlich die wenigsten männer toll, wenn man schon nach zwei, drei wochen von grossen gefühlen spricht, hmm? das jedenfalls meinen andere frauen, die ich kenne dazu.
                er selber hat mir mal gesagt, ich würde mich abwehrend verhalten, so als wolle ich am liebsten von der ganzen welt in ruhe gelassen werden. weiss nicht, wie er zu dieser einschätzung gekommen ist, aber ich werde auch sonst oft als eigenbrötlerin abgestempelt, vermutlich, weil ich wegen meinem single-dasein schon den ein oder anderen komplex ausbrüte und daher auf keinen fall den eindruck erwecken will, ich sei auf gesellschaft angewiesen... das letzte mal, das ein mann an mir interesse bekundet hat, liegt schon monate zurück. damals musste ich einen nachmittag lang mit einem eher ruhigen jungen zusammen arbeiten und habe, da mir langweilig war, fast pausenlos geredet und witze gerissen. er hat dann nach meiner nummer gefragt und mir kurz darauf ein längeres sms geschrieben, in welchem er mir unter aufbietung allen verfügbaren charmes und humors ein treffen vorschlug. weiss jetzt nicht mehr, was ich wortwörtlich geantwortet habe, jedenfalls etwas im stil von "ja, in ordnung, bis bald mal", worauf ich dann nichts mehr gehört habe. ob er nun dem nüchternen ton meiner antwort entnommen hat, dass das interesse auf meiner seite minim ist, oder ob er selbst keine lust mehr hatte - jedenfalls scheint da irgendwas schief zu laufen.

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                • Re: emotions-junkie?


                  **ja, erstens bin ich wohl nicht sein typ, zweitens finden es wahrscheinlich die wenigsten männer toll, wenn man schon nach zwei, drei wochen von grossen gefühlen spricht, hmm? das jedenfalls meinen andere frauen, die ich kenne dazu.**

                  Das meint übringt auch eine frau die du nicht kennt, die heisst rintintin und rintintin hat auch einem jagt instinkt, wie ihre mänliche kompagnon, sie sagen und (wiessen) alle das gleich, macht du zuviel avance... gerade solsche massiven... dann ist das längsam entdecken schwupp sofort ausgereizt, es gibt darin eine awähr verhalten, den ich persönlich als (reflex) zimlich gut finde... mansche leute haben mit der zeit diesen reflex eben nicht mehr, siehe singelseite... auf teufel komm raus, es muss was her.

                  Die mutter eine freundin hatte uns mal was gesagt, was ich auch gut fand, " je mehr ihr liebt desto jederst mal, ihr ein stück von euch abgeben, somit geht damit artsam um". ..hm...alsoooo... ihr weise gedanke mit den finger nach oben, fand ich damals wirklich lustig, heute denke ich, ohbacke, woll möglich hatte sie recht! sie sprach von den reflex, das ist im grunde das prinzip diese leute die liebe " konsomieren" sie sehen recht verlebt aus... und pfeifen auf hutsamkeit, sie jagen, konsomieren...usw.... Das jagt instinkt ( auf beide seite) Mänlein / weiblein, wird extrem gekurzt... ausnahme bestätigt zu mindest die regel... die regel wird aber immer seltener, man muss regelrecht danach suchen.... nun, zu mindest an diese stelle, finde ich masochismuss doch gut plaziert, in den sinne das man die " versuchung" nicht gleich klein bei gibt.... "contenance hält frisch" :-)

                  **aber ich werde auch sonst oft als eigenbrötlerin abgestempelt, vermutlich, weil ich wegen meinem single-dasein schon den ein oder anderen komplex ausbrüte und daher auf keinen fall den eindruck erwecken will, ich sei auf gesellschaft angewiesen...**

                  Ja und so gehts einiger leute, sie verstecken sich um nicht diese " abhängikeit" zu zeigen, schade eingentlich... anstat ganz normal damit umzugehen, wie es eine behinderung wäre singel zu sein, nach den moto : Was? single ? ein beziehungs krupel! pfuipfui! glaube mir nicht jeder denkt so, den jeder war mal singel. ( zum glück).

                  **"ja, in ordnung, bis bald mal", worauf ich dann nichts mehr gehört habe.**
                  Häm... weiss du was ? wen es nur in der richtung ging, brauchte er ganz sicher kein übersetzung burro dafür um den korb zur erkennen, nach dem moto : deckel zu, haffe tot.
                  Schade, der kerl hatte eine lüstige frau in dir gesehen, es muss echt zimlich hart getrofen haben... du wundert das er sich nicht gemeldet hat ? ne, komm, ist nicht dein ernst, schiff ist nicht gelaufen, du hast ihm sein süsser ellan glatt erstickt.... tja.

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                  • Re: emotions-junkie?


                    dachte ich nachhinein auch, dass meine reaktion jenem jungen gegenüber vielleicht zu leichtfertig und arrogant war, wenn man bedenkt, dass ich ja nicht gerade von verehrern belagert werde... andererseits möchte ich keine freundschaften zu männern, die eigentlich mehr von mir wollten (hatte ich schon, war unangenehm), und mehr als eine freundschaft wäre im genannten fall für mich nicht in frage gekommen. mein ego war natürlich etwas gekränkt darüber, dass er gleich aufgegeben hat, aber na ja, im endeffekt hätte ja keiner von uns was davon gehabt, bei diesen voraussetzungen.

                    glaube, ich habe im allgemeinen mühe mit der non-verbalen kommunikation, daher ist es mir lieber, wenn man die dinge aussprechen kann. das läuft dann natürlich diesem prinzip des jagdinstinkts zuwider... das mit der contenance kann ja nur funktionieren, wenn andere mir diese beherrschte haltung auch abkaufen. ich aber werde schon rot und muss wegschauen, wenn mir der kassierer in der migros einen schönen tag wünscht. wenn mir ein mann gut gefällt, äussert sich dieses problem natürlich noch zehn mal schlimmer. und damit ich nicht vor angst ohnmächtig werde, wenn er mich zum abschied auf die wangen küsst, verschränke ich in einer solchen situation eben die arme vor der brust und sage mit möglichst abgeklärter stimme "also dann tschüss!" und gehe... da so etwas viele männer entmutigt, bzw. die falschen signale vermittelt (die männer hier sind keine draufgänger), versuche ich mein interesse dann eben auf andere, unzweideutigerer weise zu bekunden...was ja bis jetzt auch nicht super funktioniert. ich kann nicht viel gegen meine schüchternheit machen, in gewissen situationen kann ich sie mittlerweile ganz gut überspielen, bzw. die flucht nach vorne ergreifen. aber wenn mir dann so jemand wie er begegnet, wird mir vor angst ganz schlecht, es verschlägt mir die sprache und ich laufe aus versehen zur falschen tür rein oder werfe etwas um - keine chance, da noch einen auf unnahbar zu machen.

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                    • "Masochismus", Schüchternheit


                      also vielleicht führt der begriff "masochismus" auch etwas in die irre. ich hatte es so verstanden: der mann, den du anhimmelst, gibt dir laufend körbe. das ist verletzend, die meisten hätten so nach ein bis zweimal aufgegeben. dennoch tust du es dir laufend an und sagst selber, dass er eben noch härter zu dir sein müsste, damit du von ihm ablässt. du forderst quasi "schläge" ein - und das wirkt selbstverletzend.
                      das mit der schüchternheit kann ich gut verstehen, ich war lange zeit auch so. habe mich dann auch sehr über mich selber geärgert, denn lange zeit konnte ich nur bei den männern, die mich nicht interessierten, charmant und witzig sein. sobald mich jemand interessierte, konnte ich ihm kaum in die augen schauen - furchtbar! dagegen helfen eigentlich nur 2 sachen: der lauf der zeit, denn das gibt sich mit dem älter-werden, und: so viel kontakt mit männern wie möglich. auch freundschaftlicher - selbst mit diesem netten mann, dem du einen korb gegeben hast. du weißt ja gar nicht genau, ob er wirklich mehr von dir gewollt hätte, wenn ihr euch getroffen hättet. und selbst wenn: man muss keine angst vor dem begehren des anderen haben. es wird einen nicht überrollen, sondern man kann lernen, damit charmant umzugehen,ihm einen netten korb zu geben und zugleich zu signalisieren, dass man den anderen dennoch für einen sehr netten menschen hält (wie es ja auch dein schwarm mit dir macht). nebenbei übt man damit für andere, wichtigere situationen. ;-)

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                      • Re: emotions-junkie?


                        und wenn du nicht innerlich aufgewühlt bist, ist dir gleich langweilig?

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                        • emotions-junkie + instrumente


                          ok, das mit den ungewöhnlichen vorkommnissen kann ich natürlich nicht einschätzen.
                          aber du erwähntest auch einen selbstmordversuch. (daher die eine aufgezwungene therapie) und dann die tatsache, dass dein freund dein retter sein sollte, womit er natürlich heillos überfordert war. usw. usf... und das so cool, dass das im völligen gegensatz zum "emotionsjunkie" steht. das eine bedingt vielleicht das andere.

                          die instrumente, die therapeuten (wenn du offen bist und sie gut sind) dir geben können, ist z.b. die fähigkeit, dinge zusammen zu sehen, die du sonst getrennt betrachtet hast.
                          generell sind diese instrumente eher struktureller art, daher kann ich sie auch nicht konkreter benennen, denn bei jedem sind sie anders. sie sind aber das völlige gegenteil von ratschlägen oder handlungsanweisungen. denn der springende punkt ist, dass du selber drauf kommen musst. optimal ist, wenn der therapeut für dich eine opake fläche bleibt, sich als person völlig ausschaltet (das ist aber mehr bei analyse so, nicht bei therapie). je mehr sie sich ausschalten, desto besser kannst du sie als fläche benutzen, dich zu erkennen. das kann und soll keine freundin leisten, denn die ist ja als person dabei und bringt sich voll und ganz als freundin ein. freunde sind es, die einem eher ratschläge geben, die man dann befolgt oder nicht. wenn therapeuten sowas machen, ist das für mich eher ein schlechtes zeichen. ok, in manchen lebenssituationen oder -phasen kann es auch das sein, was man grade braucht. nur auf lange sicht gesehen treibt es den erkenntnisprozess nicht voran.

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                          • Re: emotions-junkie?


                            das ist leider ganz normal, dass dir die anderen männer so uninteressant erscheinen - gehört zu der obsession dazu. tja, da kann man leider nicht viel machen als mehr desselben: mehr vanilleeis, mehr schiffahrten , mehr kino, mehr vergnügungen....wenigstens hast du dafür nun einen richtig guten vorwand. ;-) viel spaß dabei!

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                            • Re: emotions-junkie?


                              befürchte, ja. hegte schon länger den verdacht, dass das vielleicht nicht bei allen menschen so ist dein nachfragen hat mir dies nun bestätigt...

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                              • Re: emotions-junkie?


                                weiss nicht so recht, auf wie viel akzeptanz der vorwand stossen wird/würde. sollte an sich intensiv am lernen sein. tja, es muss, es muss. vielen dank für deine rückmeldungen, werde morgen noch genaueres darauf antworten.

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                                • Re: emotions-junkie?


                                  oh, das ist anstrengend! auch für andere. zufriedenheit und glücklich-sein ist dann ja nicht so dein ding... ;-)

                                  Kommentar


                                  • Re: emotions-junkie?


                                    liebeskummer ist natürlich auch der beste vorwand für arbeitsflucht. früher hab ich mich auch intensiv mit beziehungsproblemen beschäftigt, um nur nicht 100% arbeitsleistung bringen zu müssen... davor hatte ich wohl angst.männer lassen sich von liebeskummer nicht so schnell ablenken und starten dennoch durch. ich glaube,d as ist ein alter frauenfehler und entspricht der alten traditionellen auffassung, dass frauen entweder im beruf oder in der liebe glücklich sind. beides KÖNNEN sie ja gar nicht haben.

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                                    • Re: emotions-junkie?


                                      ja, find's langsam auch ein wenig auffällig, dass da immer irgendwelche "akuten probleme" sind, sobald ich mal was für das studium tun sollte dass gewisse beruflich erfolgreiche menschen nur noch "funktionieren" würden, während sie körper und psyche vernachlässigten, wenn nicht gar verleugneten, wird ja gern und oft kritisiert. diese tendenz zeigt sich meiner meinung nach auch im inflationären gebrauch des wortes "burn-out-syndrom".
                                      die umkehrung davon, also diese fixiertheit auf das momentane befinden, wird hingegen viel seltener und vorsichtiger kritisiert. ist wohl tatsächlich ein typischer frauenfehler. wenn ich nur mal nachzählen würde, wie oft ich von kolleginnen (nicht freundinnen!) die ich-habe-liebeskummer-und-die-arbeit-nicht-erledigt-geschichte zu hören gekriegt habe...

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                                      • Re: "Masochismus", Schüchternheit


                                        es handelte sich eben um richtig nette körbe, die mir nur noch deutlicher zeigten, dass er ein wunderbarer mann ist. mir war jeder vorwand recht, um noch ein wenig kontakt zu ihm zu haben, also holte ich mir korb um korb ab...es wurde schon fast zu einer art spiel zwischen uns. er hatte noch lange die hoffnung, dass sich das von selber legen würde und wir ganz gelassen fünf minuten plaudern könnten, wenn wir uns irgendwo begegneten. aber ich habe seine bemühungen um normalität immer gleich kaputt gemacht, und fühlte mich selbst ganz schön rücksichtslos dabei, weil ich mir ja vorstellen kann, dass das unangenehm ist, wenn man jemandem immer und immer wieder erklären muss, dass man nicht interessiert ist... jedenfalls war es diese für beide seiten anstrengende situation, welche mich zur "lieber ein ende mir schrecken als ein schrecken ohne ende"-einstellung gebracht hat und somit zur idee mit den "schlägen".
                                        und das mit der schüchternheit...im grunde stört mich allein schon dieser begriff. er weckt für mich asoziationen wie bescheidenheit, naivität, unsicherheit, usw, also dinge, die ich irgendwie nicht so recht mit mir zusammenbringe. mir kommt es jeweils eher wie eine vorübergehend auftretende behinderung vor...der ich teils vielleicht auch sympathien zu verdanken habe, die ich eigentlich nicht verdient hätte, so z.b, wenn mich halb-fremde als ruhiges, nettes mädchen bezeichnen (dass das mädchen 24 ist, wird auch gerne übersehen...). ein wenig besser ist es seit meiner teenager-zeit ja bereits geworden, aber einen bezug zu "den männern" habe und hatte ich nie. ich lerne schon gar nicht erst welche kennen, mein alltag bietet da kaum gelegenheiten. dass einer den kontakt sucht, ist die seltene ausnahme. meine liierten freundinnen kennen ihre freunde zum grossen teil aus clubs - in denen ich nicht anzutreffen bin, da mir parties an sich nicht zusagen. von daher doch verständlich, dass ich mich nicht so leicht geschlagen gebe, wenn dann einmal in zehn jahren ein traummann meinen weg kreuzt

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                                        • Re: emotions-junkie + instrumente


                                          denke, ich kann mir jetzt eher vorstellen, was du meinst. allerdings kommt es mir oft vor, als sei "der springende punkt" bei mir eben gerade der, dass ich ein problem mitsamt ursache erkenne, ohne aber handlungsmässig irgendwelche konsequenzen daraus ziehen zu können. ich denke, du beziehst dich v.a. auf die psychoanalyse?

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                                          • Re: emotions-junkie?


                                            sieht nicht so aus... ja, andere finden das teils auch anstrengend, bin sozusagen die dorf-depressive, die mit den dunklen augenringen und dem lebensmüden lächeln das bild der ortschaft mitprägt. zumindest so in etwa.

                                            Kommentar


                                            • Re: emotions-junkie?


                                              heute war es aus irgend einem grund ganz besonders schlimm mit der vermisserei. ich ging, kleidungsmässig ganz auf sommer getrimmt und mit lernzeug und honigmelone im gepäck, nach draussen in die stadt. auf dem weg zum see kam ich auch am seminar vorbei, an welchem er sich vermutlich gerade aufhielt, ich war versucht, dort zu warten, um ihn evt. beim rauskommen zu sehen, liess es dann aber doch. danach ging ich ein wenig an der seepromenade entlang spazieren. zweimal dachte ich, ich hätte ihn gesehen, es handelte sich dann aber beide male um andere männer. und wenn es der zufall gewollt hätte und ich ihm begegnet wäre? ich bin mir nicht sicher, was er getan hätte... wenn wir uns direkt angesehen hätten, wahrscheinlich einfach kurz gegrüsst. und wenn wir uns nicht direkt angesehen hätten, wäre ich diesmal womöglich einfach "übersehen" worden. oder vielleicht auch nicht, er scheint ein ausgesprochen höflicher mensch zu sein.... ob mit "hallo" oder ohne, was ändert sich für mich, werden sich diejenigen fragen, welche die geduld aufbrachten, bis zu diesem satz weiterzulesen. und recht haben sie.

                                              es gelingt mir kaum, irgend etwas über dieses quälende gefühl zu sagen, ausser, dass es da ist und quält. ich vermisse es so unendlich, ihn zu sehen. hatte immer wieder den drang, ihn anzurufen oder ihm zu schreiben, um ihn wenigstens wissen zu lassen, dass es eben NICHT vorbei geht. ich bin schon seit stunden in einer verfassung, dass ein anstupsen reichte, um mich zum heulen zu bringen... wenn er wüsste, wie schlecht ich mich fühle, würde er sicher irgend etwas sagen, um mich zu trösten und mich würde allein diese nette absicht trösten. aber wie könnte ich wollen, dass er bloss noch nett zu mir ist, weil er niemanden treten möchte, der eh bereits am boden liegt?

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                                              • Re: emotions-junkie?


                                                hört sich in meinen ohre cool und kokettierend an. dir scheint das zu gefallen?

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                                                • Re: emotions-junkie + instrumente


                                                  ja. ich halte von psychoanalyse generell mehr als von therapie, aber es kommt natürlich auch auf die art des problems an. es gibt meiner ansicht nach verschiedene formen des erkennens und die psychoanalyse führt eher zu einem "emotionalen erkennen" als zu einem intellektuellen. das intellektuelle wird eher ausgehebelt, was für so kopfmenschen wie dich, die eh meinen, ständig alles erklären zu können (sag ich jetzt mal so, aber vielleicht sprech ich da eher von mir ;-) ), sehr gut sein kann. eine emotionale erkenntnis sackt viel tiefer als eine rationale, und nur sie kann sich meiner meinung nach auf die handlungen auswirken, weil sie an die tieferen, emotionalen ursachen rührt. solche berühmten aha-effekte gibt es auch im alltag ohne analyse, aber sie kommen nur in großen abständen...

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                                                  • Re: emotions-junkie?


                                                    stimmt, das wird gar nicht diskutiert und kritisiert - dabei ist es irgendwie auch ein emotionales burn-out-syndrom..

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