ohne das "nein..?" bräuchte ich den beitrag ja nicht in ein forum zu stellen, sondern könnte still und zufrieden denken: "ha! ich weiss bescheid, mir kann niemand was erzählen!", aber auf diese weise gibt es halt ab und zu mal eine interessante rückmeldung...
also, ich habe wirklich den verdacht, dass das bild, welches du dir anhand meiner beiträge von mir gemacht hast, wenig mit der alltags-sonderbar zu tun haben könnte. oder aber ich sehe mich selbst völlig anders als mich alle aussenstehenden sehen und vermittle dinge, die ich gar nicht will... jaja, ein bisschen sehe ich schon, was du meinst: "nein?"s, vielleichts, fragezeichen, drei-punkte-satzenden. ich mache den eindruck von jemandem, der ohne halt und ziel rumschwimmt und sich selbst am allerwenigsten kennt und traut. aber ist es wirklich ganz so schlimm? nein, ich glaube nicht! nochmals zurück zum thema mit der freiwilligen-arbeit: vielmehr als "ich kann nicht, ich hab's probiert!", wollte ich eigentlich darauf hinaus, dass ich damit ein paar erfahrungen gemacht und für mich entschieden habe, dass ich das lieber anderen überlasse...nicht in erster linie, weil ich's nicht drauf habe, sondern vor allem, weil ich es, wenn ich gaaaanz ehrlich bin, auch nicht drauf haben will.
mein eindruck ist, dass ich eher zu stark als zu zu wenig an mich selber glaube, aber eben auch (wie deine freundin) nicht in dem sinne, dass ich auf intellektueller ebene davon überzeugt wäre, dass ich alles kann und weiss, sondern indem ich mich, egal, was auch immer ich für einen blödsinn anstelle, als clever, aussergewöhnlich, liebenswert und originell empfinde. kommt dieser zug von mir denn in meinen beiträgen echt nicht stärker durch? manchmal, wenn ich besonders gut drauf bin und ausgelassen werde, kann ich mich kaum mehr halten und ich setze mich vor anderen in geradezu penetranter art und weise mit klugscheisserischen reden, gesten und kokettem gehabe in szene. im grossen und ganzen finde ich solches verhalten aber peinlich (jedenfalls mag ich es nicht, wenn andere leute sich so benehmen), deshalb, und weil ich halt diese (eher körperliche) veranlagung zu schüchternheit habe, mache ich normalerweise einen auf bescheiden und ruhig.
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