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emotions-junkie?

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  • Re: keine Besserung


    Ich kann es nur noch einmal wiederholen, mach eine Therapie, wenn du es selber nicht in den Griff bekommst.

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    • Re: emotions-junkie?


      hatte es bisher mit fünf therapeuten zu tun (wegen anderer probleme als diesem hier), mit zweien davon über eine längere zeit, und mich hat das einfach nicht weitergebracht. auch mehreren anderen leuten, die ich kenne, hat eine therapie nichts geholfen.

      weiss nicht, vielleicht müsste man ja selbstwertgefühlsmässig erstmal völlig am boden sein, damit man darauf ansprechen kann...

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      • Re: emotions-junkie?


        Würdet ihr tatsächlich eine Beziehung führen, diese wäre für dich wahrscheinlich nicht mal halb so schön, erfüllend und oder aufregend, wie das was du dir schon seit Monaten vorstellst.

        Du bist wohl nicht in diesem Mann verliebt, sondern verliebt in ein Produkt deiner Fantasie. Ein Bild, das du auf ihn übertragen konntest, gerade auch weil er sich derartig "apathisch", distanziert, höflich dir gegenüber gibt.

        Du hast draufgepackt, fantasiert und reininterpretiert, bis du gar nicht mehr anders konntest bzw. kannst, als dein Fantasieprodukt immerfort anzuhimmeln und dich mehr und mehr in gewissen Denkschleifen zu verstricken, bspw. dir wiederum andere, dich beobachtende Leute als ihn vorstellen usw. Etwas, das eventuell auch mit einer gewissen Lernresistenz und hartnäckigen Blindheit Hand in Hand geht (siehe dein Therapeutenverschleiß).

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        • Re: keine Besserung


          **aber ich bin mir dabei jederzeit bewusst, dass ich bloss warte. worauf, das ist nun die frage.**
          Du warte ja das du abgeholt wird, du tuts im grunde so wie du wie ein " weisenkind bist" der auf der landstrasse an den strassenrand abgesetz worden bist, warte das (er) dich abholt.
          Sonderbar, du bist nicht abgesetzt worden, du bist nicht mal dort an den strassenrand hin gefahren worden, du fährst dich dursch die gegen und setze dich an stellen ab, wo du lost bist und versuche nicht zu schlafen....fals er doch vorbei kommen sollte, der retter der acktion... es wäre auch ein verrat zu deine opferolle wen du loss lassen wurde und laufen wurde...es wäre zu einfach, logisch...es gäbe keine dramatologie...und auch kein schmerz und wo kein schmerz ist, kein opfer der funktioniert und das opfer funktioniert, zimlich a genau (so) wie du dir das vorstelt... im grunde müsst ich dir mein hut heben, kann ich aber nicht wen das passer wäre und du wird mir sagen: Boa hey rintintin, ich muss di echt was erzählen, weiss du was ich mal mit mir gemacht habe?" und du wurde mir diese geschichte von a bis z erzählen aus der ecke der " erinerung" dann hätte ich dir sicher gesagt : puuhhh wir haben alle mehr oder weniger eine portion kleine meisen, die wir sogar auch mögen... liebes opferung sogar doch ( schandeweise)hinter uns, aber du schlug alle rekorde" du willst gewienen, du wills ganz oben sein und ganz unten, egal es spielt keine rolle, du bist da wo du bist mitten im trauer feuer und sagt dabei, "Ich bin es mir bewust, es ist denoch gut, da wo ich bin, lasse mich, lasse mich in ruhe, ich liebe und traue".....

          Das du in eine deprie bist, ist dir auch klar, es ist dir aber wurscht, wiessen deine freundinen wie es um dich steht ?

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          • Re: emotions-junkie?


            ach rintintin...deine schilderungen treffen die sache eigentlich ziemlich genau. das mit der suhlerei in opferrollen und selbstmitleid stellt für mich halt eine permanente versuchung dar. ich habe zwar gott sei dank ein dach über dem kopf und meine eltern sind bis jetzt auch noch wohlauf, trotzdem wäre es wohl nicht übertrieben zu sagen, dass ich in bezug auf die umstände, unter denen ich aufwachsen bin, pech gehabt habe. finde es unsympathisch, wenn leute negative erfahrungen, die sie in ihrem leben gemacht haben, als rechtfertigung für asoziales benehmen gebrauchen. aber manchmal ertappe ich mich schon bei gedanken wie "jaja, der/die hat's leicht gehabt, wie soll so jemand mich auch verstehen, ect."
            was meine sog. freundinnen betrifft...es sind erstens nicht allzu viele, zweitens mag ich die auch nicht permanent mit jammereien belasten, d.h. wahrscheinlich tue ich das sowie bereits. ich gehöre zu jener sorte mensch, welcher immer spontan etwas zu klagen einfällt, wenn sie danach gefragt wird. auch fällt es mir schwer, mich mal mit etwas zu beschäftigen, das nicht direkt mit mir zu tun hat, bin eine egozentrikerin. da freunde und familie mehr oder weniger über meine depressionen in der vergangenheit bescheid wissen, möchte ich auch niemanden mit aussagen wie: "mir geht es nicht gut" beunruhigen. auch ihm gegenüber habe ich behauptet, es ginge mir ganz prächtig, als er in diese richtung nachgefragt hat... von einem "normalen" menschen würde ich nie erwarten, dass er die verantwortung für mein wohlergehen übernimmt, mich "rettet". aber vom mann, der mit mir zusammen ist, irgendwie schon... mein ehem. freund war damals auch etwas entsetzt, als ihm das so richtig klar wurde.

            @nächste generation: das mit den therapeuten ist nicht ganz so schlimm, wie es klingt. lernresistent? kann sein. versuche, ratschläge anzunehmen, aber da ist auch immer ein gewisses misstrauen gegen alles, was von aussen kommt. was v.a. widerstände in mir ausgelöst hatte, war diese situation, welche mich als jemand kranken und reparaturbedürftigen voraussetzt. was verspürte ich manchmal für einen aberwillen gegen mies geschminkte, unsichere psychologinnen, die alles, was sie über psychische probleme wissen, aus büchern gelernt haben! ich bin nicht gerne das insekt, das unter dem mikroskop liegt. andererseits verfährt die realität manchmal halt nicht so zimperlich mit dem, was ich mir erträumt und zusammenphantasiert habe, und dann wird es unangenehm für mich. aber echt jetzt: ich mag den mann sehr, ein wenig kenne ich ihn ja. die phantasie kommt nur dort zum einsatz, wo lücken gefüllt werden müssen.

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            • Re: emotions-junkie?


              Interessant, dass du von vermeintlich inkompetenten Psychologinnen schreibst. Wäre es bei Psychologen anders? Wenn ja, warum? Fehlt ihnen eine verdächtige Schminke? ;-)

              Wenn nein, also mit Psychologinnen generell der Berufsstand gemeint war, wären dann Ingenieure, Architekten, Ärzte genauso inkompetent und ihre Arbeiten nicht vertrauenswürdig und gefährlich? Immerhin haben sie ihr Wissen auch aus Büchern.

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              • Re: emotions-junkie?


                die weibliche form habe ich deshalb gewählt, weil ich mit männlichen therapeuten kaum erfahrungen gemacht habe, kann deshalb über deren kompetenz und äusseres wenig sagen...

                und was den vergleich mit ingenieuren usw. angeht: fachwissen ist das eine, wo die arbeit aber den kontakt zu menschen beinhaltet, sollten meiner meinung nach auch ein paar social skills vorhanden sein. habe auch freundinnen,welche psychologie studieren, bei einer der beiden kann ich mir gut vorstellen, dass sich die patienten bei ihr wohlfühlen würden (allerdings will sie wohl lieber mal in die forschung), ein anderer angehender psychologe, den ich kenne, ist jedoch im privaten der letzte waschlappen, ein labiler mensch, der dann vermutlich mal heult und eingeschnappt tun wird, wenn seine patientInnen "fies" zu ihm sind...

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                • Re: emotions-junkie?


                  Ich wusste gar nicht das mänlniche und weibliche Therapeuten unterschiedliche Kompetenz haben.
                  Wenn das auf einige Berufsgruppen übertragbar ist erklärt es natürlich einiges, z,B. weshalb meine männlichen Kollegen mehr in ihrem Geldsäckel haben als ich. :-)))

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                  • Re: emotions-junkie?


                    Sie meint das sie menschlich das gefühl und swar (ganz klar) rund herrum bekommen muss, das die person die mit der (sensibleste matiere die sie hat), ihr auf jedemfall geben muss, das es eins A zu ihr passen muss, auch der auftritt, also hm ganz erlich... diese kriterium müsste bei mir auch passen bevor jemand an mir rumschraube, komme was wolle ich wurde mir kein blatt vor den mund halten, da wäre ich kritisch und wie, wen ich nur ein mini "mist" spühren wurde, wäre für mich ( auch) die chose erledigt.

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                    • Re: emotions-junkie?


                      was die meisten in sachen therapie bzw. analyse nicht wahrhaben wollen: dass es von ihnen selbst abhängt, was dabei herauskommt. schon allein der falsche begriff "rumschrauben" zeigt das: der therapeut bastelt keine maschine wieder zusammen. der therapeut oder analytiker stellt nur einen raum zur verfügung und kann dir ein paar instrumente in die hand drücken, mit denen du höchstens selber an dir rumschrauben kannst. was du damit machst, ob du den raum nutzt oder nicht, ist deine sache. wenn du dich nicht öffnest, wird jede therapie zum scheitern verurteilt sein. natürlich zählt da auch symphatie, aber da fängt es schon an mit dem offensein: ob man mit jemandem kann oder nicht, wird man in den ersten 5 probestunden herausfinden. und wenn die therapeutin mir nicht liegt, warum auch immer, breche ich spätestens nach 5 stunden ab und versuche es bei jemand anderem. das wäre der erste schritt des offenseins.
                      das argument mit den freundinnen kommt mir bekannt vor: genau aus dem grund hab ich mal bei pro familia beratungsstunden aufgesucht: weil ich meine freunde mit meiner fixierung nicht mehr belasten wollte. und weil ich ausnahmsweise mal wieder selber mein leben gestalten wollte und es mir nicht von der fixen idee aus der hand nehmen lassen wollte. (das zum thema hilflosigkeit)

                      aber das ist nur ein nebenthema hier, wobei es schon interessant ist, wie du, sonderbar, so nebenbei auch abfällig über deine familie redest, die aber diese ganze obsession unterstützt, weil du nunmal da lebst und nicht eigenständig bist. warum eigentlich? du bist 24!
                      ich habe solch eine obession auch mal erlebt, musste aber im schweinsgalopp hindurch und drüber hinweggkommen, weil ich eigenständig lebte und grad am magister schrieb - eine obsession hat kaum was mit dem objekt der begierde zu tun, das ist nur der auslöser. die art, wie du dich hineinsteigerst, sagt eher was über deine art von fluchtverhalten aus, deine art, mit problemen (nicht) umzugehen. du erlebst da etwas, was du wahrscheinlich schon häufiger erlebt hast und was du immer wieder aufsuchen wirst, wenn du das muster nicht erkennst - sehr anstrengend und auf die dauer ermüdend und langweilig, auch wenn vordergründig das ganze auf und ab spannend wirkt. ist es aber letztlich nicht. wirst du spätestens bei deiner nächsten beziehung feststellen, die du mit sicherheit ebenso "spannend" gestalten wirst.
                      was die literatur anbelangt, zu der du so ein gutes verhältnis zu haben scheinst: gut, dann nutze sie! schreib deine geschichte auf, verdichte sie, spitze sie zu und gib ihr in der fiktion den spannungsbogen, den sie verdient! die mischung von imagination und realität, die du momentan betreibst, ist ausgereizt - verleg dich besser ganz auf die fiktion. womöglich kommt was dabei raus, wenn du dich aus deiner passivität löst und mal wieder zur autorin deines lebens wirst. vielleicht nicht unbedingt eine gute geschichte, aber ein "ich".
                      viele grüße
                      abendvogel

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                      • Re: emotions-junkie?


                        was ein therapeut an sich macht ist mir schon ( persönlich klar) mit den rumschrauben oder instrumente in die hand geben, oder " beleuchtet" ...ist für mich persönlich egal. Sie sprach eben von **sympatie, (der erst eindruck oder der dritte), ist schon wieschtig nicht zu ignorieren**.... Nebenbei es ist nicht weill " man" was studiert hat, von mir aus architeckt, oder in der praxis übung hat, ab den moment wo man ein " seriöse" schilt vor der tür hängt... das man in dieser bereich dafür " talent"... ausweist....es ist meine ansicht nach genau soviele charlalate darin zu finden, wie in jeder andere bereiche auch...

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                        • Re: emotions-junkie?


                          das habe ich ja auch geschrieben, dass die symphatie (und ein gewisses vertrauen) wichtig sind. wenn die fehlt, ist man aber nach höchstens 5 probestunden wieder weg (genau aus dem grund bezahlt die krankenkasse probestunden).und sonderbar sprach ja davon, dass sie schon 5 therapeuten "verschlissen" hätte, sie war also länger da und scheint ihren eigenen eindruck nicht ernst genommen zu haben. oder war es für sie so vielleicht "spannender", weil das scheitern dann schon gleich wieder inbegriffen ist? B)
                          ich persönlich lasse mir auch meist leute empfehlen und gehe nicht nach dem branchenbuch...

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                          • Re: emotions-junkie?


                            Ja " pivate" empfelung ist schon sicher das beste.... ach so!...meinst du das. Das sie vieleicht darauf wartet das ein feller gemacht wird... und selber testet, ja, hm... kann sein?

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                            • Re: emotions-junkie?


                              **dass er die verantwortung für mein wohlergehen übernimmt, mich "rettet". aber vom mann, der mit mir zusammen ist, irgendwie schon... mein ehem. freund war damals auch etwas entsetzt, als ihm das so richtig klar wurde**

                              Entsezt ist man sicher erst mal schon, aber selbst, weiss auch "mann" das man sich nicht mit opfen muss für eine frau, seies auch wen man liebt, heistes nicht das man in seine bagage sich sowas wie masoschismus zulegen muss und swar in extra big portion.... Wen er schlau war...tja... wusste er, das es dursch aus das leben herlich & wunderbar ist, ohne als frauen gepäcktrager agieren zu brauchen... um glücklich zu sein...

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                              • Re: emotions-junkie?


                                [quote rintintin]das man in dieser bereich dafür " talent"... ausweist....es ist meine ansicht nach genau soviele charlalate darin zu finden, wie in jeder andere bereiche auch...[/quote]

                                ja, das ist es, was auch ich sagen wollte. natürlich nicht mit diesem charmant hindurchschimmernden französischen akzent, finde ich übrigens höchst angenehm
                                habe nur auf die therapeuten, die ich kennengelernt habe, bezug nehmen wollen. was das mit der privaten empfehlung betrifft: bei mir hiess es da mal, es sei nicht ratsam, dass ich zur selben psychiaterin gehe, bei der zuvor schon meine schwester war, von wegen befangenheit und so...

                                womit wir jetzt wohl an der passenden stelle angelangt wären, um etwas auf abendvogels kritik bezüglich mir und meinem umgang mit meiner familie zu entgegnen: also, in diesem forum sollte es ja vordergründig um partnerschaft (in diesem fall um deren ausbleiben) gehen, daher werde ich jetzt meine kindheits-geschichte nicht im detail ausbreiten. nur so viel: es war/ist eine ziemlich unübliche situation, und ja, ich mache meiner familie in gewissen punkten vorwürfe. dass eltern finanziell für ihre kinder aufkommen und sie bei der erstausbildung unterstützen, ist gesetzlich festgelegt und kein grund, aus lauter dankbarkeit über alles hinwegzusehen, was sie so vergeigt haben.

                                dem, was über instrumente und die rolle des therapeuten geschrieben wurde, stimme ich ja zu, aber: bei mir lief das halt nicht so ab. man sollte dazu wohl bemerkten (sollte, will aber eigentlich nicht unbedingt, da die bemerkung bei einigen hier bloss zuvor vermutetes bestätigen wird...), dass zwei der fünf therapeuten mir aufgezungen worden waren, die restlichen eigentlich auch, teilweise... d.h. habe mich nicht freiwillig in behandlung begeben. im ersten fall handelte es sich um eine kinderpsychologin (eben jene dame, welche ich bei meiner bemerkung über misslungenes make-up im hinterkopf hatte... ihre aufgemalten augenbrauen und ihr himmelblauer lidschatten werden mir in unvergesslicher erinnerung bleiben...). war sicher kein einfaches kind, aber wenn die "ziemlich unübliche situation", von der natürlich das ganze dorf wusste, nicht gewesen wäre, hätte man mich kaum zwei jahre lang zu sitzungen bei dieser schreckschraube verknurrt. im zweiten fall versuchte ein vom spital herbeizitierter psychiater nach meinem halbherzigen selbstmord-versuch (alter: 17) von mir etwas über die hintergründe zu erfahren. als ich diese nicht mit ihm besprechen wollte, war er ziemlich fluggs beim thema medikamente (o-ton: "man sagt, die machen dick - stimmt aber gar nicht!") und konnte sich wohl gerade noch mal beherrschen, um nicht gleich was für mich aus dem schränkchen zu holen... bei einer der anderen psychologinnen habe ich nach x sitzungen mal in einer redepause direkt gefragt: "also, was empfehlen sie, was soll ich tun oder ändern?", und sie meinte dazu nur in etwa: "ja, schwierig, sie scheinen sich allem so sicher zu sein..." keine grosse hilfe so was. wobei man ja noch von glück reden kann, dass wenigstens ich mir ein paar dingen sicher bin, wenn sie schon so im ungewissen schwimmt...

                                um die geschichte abzurunden: als ich meinen ehem. freund kennenlernte, hatte ich das mit den therapien schon seit einem weilchen aufgegeben. ich nahm antidepressiva und war meinem leben gegenüber ziemlich gleichgültig eingestellt. er hat mich aus diesem trott rausgerissen. natürlich nicht nur aus uneigennützigen motiven, meine labile verfassung nach dem absetzen der medikamente war einer der gründe, weshalb ich vieles von ihm hingenommen habe, was ich nicht hingenommen hätte, wenn ich zu jener zeit eine trennung hätte verkraften können. wir haben übrigens noch immer kontakt...

                                ...wo wir das ganze noch ein wenig mehr abrunden könnten, indem ich mich nun zu einem vergleich erkühne, der wahrscheinlich gar nicht so kühn ist: damals habe ich meinen ehem. freund anfangs als ersatzdroge für die antidepressiva verwendet (später ist liebe daraus geworden). da sich die liebe jedoch als mit gravierenderen nebenwirkungen verbunden antpuppte, versuchte ich sie durch eine andere, weniger schädliche, zu ersetzen. er scheint einfach das pure gegenteil von meinem ehem. freund zu sein: geradelinig, aufrichtig, warmherzig... ich brauche keine beziehung zu ihm zu haben. fühle mich seiner ohnehin nicht würdig. er ist mir ein vorbild, ich wäre nicht nur gerne bei ihm, ich wäre auch gerne so wie er. wenn ich in meinem leben drei dinge rückgängig machen könnte, so wäre eines davon, mein erstes liebes-geständnis an ihn...denn dann könnte ich ihn nun wenigstens ab und zu sehen und etwas mit ihm plaudern. und er hätte keine ahnung davon, dass ich einen hau weg habe...

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                                • Re: emotions-junkie?


                                  :-) Nur ganz kurz "charlalate" ist kein wort, also auch nicht französich, sondern ein a la Rintintin. ;-) Ich mag die wörte so zu schreiben wie sie nun sich " anfühlen" für mich ist ein scharlatan, ein schwindler, ein dieb von kentnisse, somit finde ich chalalate, einfach dazu passent und wie immer ich amusiere mich damit... ;-)

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                                  • Re: emotions-junkie?


                                    [quote sonderbar]bei einer der anderen psychologinnen habe ich nach x sitzungen mal in einer redepause direkt gefragt: "also, was empfehlen sie, was soll ich tun oder ändern?", und sie meinte dazu nur in etwa: "ja, schwierig, sie scheinen sich allem so sicher zu sein..." . [/quote]

                                    womit sie recht hat. du scheinst dir auch sicher zu sein, dass psychologen "empfehlungen" geben müssen oder dir was raten müssen. genau das ist aber nicht der fall. es ist nicht ihre aufgabe, dich zu durchleuchten, um dir dann zu sagen, was du zu tun hast.
                                    dass das mit dem aufzwingen allerdings nicht klappt, kann ich gut verstehen. aber jetzt bist du erwachsen und kannst selber entscheiden, wie es weiter geht. du könntest dich von deinen eltern lösen, du könntest die uni wechseln, du könntest alles mögliche tun. aber ich glaube, du willst lieber in der situation bleiben, wie sie ist.

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                                    • und was..


                                      ... sagt unser scharlatan herr riecke dazu, der uns immerhin diese diskussionen hier ermöglicht, hm?? das zum thema "raum geben"...

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                                      • Re: und was..


                                        Ho ho !!! :-)))))))))))))))))) köstlich ! ich habe beinah mein apfelsaft gerade auf das bildschirm gespückt .... ! Oh jee ! Du frechdax du süsse!

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                                        • Re: emotions-junkie?


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                                          Mal ist die atracktion nicht in ordnung, mal ist der reiz der nicht rüber funkt ...und und und.... Er will verführt werden ?

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                                          • Re: emotions-junkie?


                                            oh, sweetie, du hast dich in dem thread vertan!
                                            meinst du eigentlich, dass sonderbar mir auch mal direkt antworten wird? ich fand das mit der literatur eigentlich eine gute idee... ($))

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                                            • Re: und was..


                                              würde mich aber auch mal interessieren, wie herr riecke die sache sieht. unter "raum geben" kann ich mir noch nichts rechtes vorstellen. einen raum, im sinne von unterkunft, habe ich ja selber, jemanden zum reden auch. es kann also nicht damit getan sein, dass mir der therapeut/die therapeutin zuhört, notizen macht und ansonsten nur da sitzt und sich den lohn überweisen lässt, oder?

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                                              • Ups!


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                                                Ja... denke schon, wen du so süss fragt.... ;-)

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                                                • Re: und was..


                                                  mit raum-geben ist einmal diese möglichkeit hier gemeint, die du nutzst.
                                                  und zum anderen ist es das experimentierfeld in der therapie/psychoanalyse. du kannst alles mögliche machen, was du mit deinen freunden (zum glück) nie tun würdest. du kannst sauer sein und den anderen anbrüllen, weil er dir verdammtnochmal nicht sagt, was du besser machen sollst. du kannst weiterreden. du kannst schweigen und vielleicht merken, wie du dich mit deinen wiederholungen selber langweilst - sprich: du bist auf dich selber zurückgeworfen. die therapeutin/der therapeut spiegelt dich nur. und wenn du die ganze zeit bei der therapeutin bleibst, obwohl du nichts von ihr hältst, zeigt das eben auch was von dir. mit ihr und ihren fähigkeiten hat das erstmal gar nichts zu tun.

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                                                  • Re: und was..


                                                    naja, das ist eben eine der methode die sie drauf haben, schlissig sind sie nun auch nicht unbedingt auf ein patient angeweisen und es ist nach wie vor ein bewerbe, wo nun damit geld verdinnt wird. Klar die substanz kommt dir woll möglich ein bischen dünn von, aber sie verkaufen keine bretter.

                                                    Kommentar

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