Lieber Naturefreak,
deine Töchter machen sich Sorgen um dich, weil sie dich lieben! Dein Vater ebenso! Das meine ich mit "man ist manchmal blind dafür". Es geht nicht darum, dass du dich für alles verantwortlich fühlen sollst. Sie zeigen dir ihre Perspektive, das ist der Spiegel für dich. Und du wirfst dir Tabletten ein und gehst zum Doc, weil du glaubst/fürchtest, nicht "richtig" zu funktionieren, denn in ihrem Spiegel siehst du dich als Mängelwesen.
Dabei funktionierst du eigentlich tadellos - dir fehlt nur die Bestätigung. Du willst/kannst es einfach nicht glauben. Weil du glaubst, Liebe/Akzeptanz bekommst du nur, wenn du "perfekt" bist. Das ist aber nicht zu schaffen. Was leicht zu schaffen ist: sich an dieser fixen Idee so lange abzuarbeiten, bis man alle möglichen gesundheitlichen Störungen bekommt. Das ist es ja, was du seit einiger Zeit erfährst. Dagegen hätten die Medis helfen sollen, aber das ist ja eine Symptombehandlung und deshalb langfristig nicht erfolgreich.
Und obwohl gefühlt "krank", bekommst du deinen Lieben statt Mitgefühl bzw. der erhofften Zuwendung (?) - so empfindest du es jedenfalls - nur Kritik. Doch ist das wirklich so gemeint? Oder eben ihre Art, ihre Sorge um dich auszudrücken? (s.o.)
Sag mal, magst du Hunde? (Die gehen u.a. gerne Bergwandern, von Bulldoggen vielleicht mal abgesehen, und lieben ihre Herren immer bedingungslos... freuen sich über jede doofe Kleinigkeit und genießen ihr Leben...von denen kann man einiges lernen ;o))
Herzliche Grüße
Venus
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