Ich habe nicht auf alle Fragen eine Antwort.
So manches mal sage ich nur "weiß ich auch nicht" oder "versuch doch mal, selbst herauszufinden, was Du nicht weißt". Ich halte das für legitim. Mütter (und Väter!) müssen nicht auf alles eine Antwort haben.
Ja, ich mache mir große Sorgen. Ich kümmere mich um gewisse Grundlagen für ein familiäres Geschehen, versuche Risiken vorherzusehen und für Sicherheit zu sorgen, für Verlässlichkeit, für soetwas wie Kontinuität. Mehr nicht. Wenn man 10 Stunden täglich nicht zu Hause ist - und manchmal noch mehr als das - ist es mit dem Betüteln rein zeitlich nicht so weit her.
Warum werde ich das Gefühl nicht los, man möchte jetzt gern mich oder zumindest meine Vorstellung von Erziehung zerpflücken. Ich beginne, empfindlich zu werden, vielleicht, weil zu viel Wahres in den Provokationen steckt, die hier zu lesen sind.
Es ist immerhin schön, dass noch der eine oder andere Hilfreiches beizusteuern bereit ist. Ich bin zu müde, um in hektische Gegenwehr zu verfallen. Hektik ist jetzt sowieso das verkehrteste, was meine Handlungen leiten sollte.
Schönen Abend noch.
Grüße
Anke
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