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Schulferien versus Urlaub

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  • Optimisten und Pessimisten


    und was soll ich nun daraus schließen?
    ist es dann unverantwortlich, in DIESE welt noch kinder reinzusetzen?
    (wäre aber etwas entgegen unserer natur)

    und - es gab schon öfters mal so desolate wirtschaftslagen - ist immer wieder gut geworden. warum sollte jetzt ein endpunkt im tal erreicht sein?

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    • RE: facts of life




      Bei uns kommen die Kids mit 4,5 - 5 Jahren in den Kindergarten mit Blockzeiten von 08.10 bis 11.50... So, nun erkläre mir mal, wie eine Mutter da nur einen halben Tag vernünftig arbeiten gehen soll?

      Ich stimme dir zu, und in Deutschland ist es leider im Prinzip nicht anders. Die einzigen, die von diesen (wirtschafts-)lebensfremden Betreuungsangeboten etwas haben, sind die dort Beschäftigten, in der Regel wieder Frauen, die hier eine Möglichkeit finden, etwas zu ihrem, so vorhanden, Familieneinkommen hinzuzuverdienen. Den Müttern der dort betreuten Kinder hilft es kaum.

      Ich darf vielleicht schüchtern daran erinnern, daß solche Dinge, wie manchen eventuell bekannt, in der DDR anders geregelt waren.

      J.

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      • RE: facts of life


        jo, das stimmt. leuchtendes beispiel, was das betrifft zumindest.

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        • RE: Kinder, Kinder


          Also ich muß mir grad an den Kopf greifen,wenn ich das hier lese, da ich doch wirklich mit dem Gedanken spiele, mir das ganze Programm nochmal anzutun*????grübl???*

          Ich sag schon immer ein Hund wär mir lieber*lach*

          Na mal sehen!
          Darf ich Euch mal ne Episode vom Umzug erzählen?
          Gestern hat mein Schatz mit den Kindern nochmal nen LKW ausgeladen mit Kleinkram, jedenfalls gings raus und rein, da hör ich Ihn mit ner Nachbarin von über uns qutaschen (verkappte Künsterin ca. 45 1 Kilo Schminke im Gesicht, Kinderlos
          Sie meinte nur das dieses Haus hier sehhhhhhhhhhhr Hellhörig wäre und man doch viel mitbekommt (war mir noch gar nicht aufgefallen) und sie hätte mitbekommen wie die Kids gebadet hätten und wer das zweite Kind wäre?
          Na mit der bekommen wir sicher noch Spass:-((
          Egal die andren sind sehr nett und man muß sich ja nicht mit jedem verstehen.

          LG Zoe

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          • RE: Optimisten und Pessimisten


            "ist es dann unverantwortlich, in DIESE welt noch kinder reinzusetzen?"

            wer behauptet denn nun wieder so was? das muß sich doch jedeR selbst überlegen, ob sie oder er die verantwortung für kinder übernehmen will

            ich wehre mich nur gegen das argument, wir kinderlosen müßten den eltern irgendwie - am besten noch in klingender münze - dafür dankbar sein, daß sie (aus ihrem ureigenen interesse!) sich für elternschaft entschieden haben. das habt ihr nicht uns zuliebe gemacht! ihr könnt daher nicht einfordern, daß wir euch finanzieren, wofür ihr euch freiwillig entschlossen habt!

            was nichts am solidarischen anspruch unserer gesellschaft ändert, den schwächeren zur seite zu stehen. ("schwächer" in diesem sinn über elternschaft zu definieren, greift m.e. zu kurz)


            zur weltwirtschaft: ich habe mitnichten behauptet, daß jetzt ein endpunkt im tal erreicht wäre. ganz im gegenteil: ich sehe den beginn einer entwicklung, die sich fortsetzen wird. und die hat mit "desolater wirtschaftslage" im landläufigen sinn gar nichts zu tun. im gegensatz, die "wirtschaft" wird weiter brummen, die gewinne werden höher werden. sie werden bloß nur noch einem bruchteil der bevölkerung zugutekommen - und das wird nicht die gruppe der erwerbstätigen sein

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            • RE: facts of life


              brauchst gar nicht so schüchtern zu sein

              mag die ddr-kinderbetreuung z.t. auch den zwängen der spezifischen produktionsbedingungen geschuldet gewesen sein, so wertet sie das ja nicht von vornherein ab (in frankreich oder skandinavien gehts ja auch, ohne daß dort die kommunismus-keule geschwungen würde)

              war und ist bloß in der brd politisch bzw. gesellschaftlich nicht erwünscht, und wurde daher bei dem anschluß, der keine wiedervereinigung war, den ddr-bürgern für bananen abgekauft wie esaus erstgeburtsrecht für ein linsengericht

              Kommentar


              • RE: Optimisten und Pessimisten




                >(aus ihrem ureigenen interesse!) sich für elternschaft entschieden haben.<

                stimmt, außer mir selber und meinen kindern wollte ich wirklich niemand anderem was gutes tun. und an rente habe ich, ehrlich gesagt, auch noch nicht gedacht

                >das habt ihr nicht uns zuliebe gemacht! ihr könnt daher nicht einfordern, daß wir euch finanzieren, wofür ihr euch freiwillig entschlossen habt!<

                will ich ja auch gar nicht. ich fordere ja nur die möglichkeit ein, sogar mit kindern berufstätig sein zu können.

                >was nichts am solidarischen anspruch unserer gesellschaft ändert, den schwächeren zur seite zu stehen. ("schwächer" in diesem sinn über elternschaft zu definieren, greift m.e. zu kurz)<

                wer sind denn die schwächeren? die, die für sich herausgefunden haben, dass es rentabler ist sozialhilfe zu bekommen als arbeiten zu gehen?

                >im gegensatz, die "wirtschaft" wird weiter brummen, die gewinne werden höher werden. sie werden bloß nur noch einem bruchteil der bevölkerung zugutekommen - und das wird nicht die gruppe der erwerbstätigen sein <

                und wenn wir den kreis jetzt wieder schließen: dann muss die begünstigte gruppe (wen auch immer du meinst - die rentner? ;-)) eben einen teil wieder abgeben an diejenigen, die weniger begünstigt sind?
                ist ja auch gar nicht schlimm, oder? denn das geld kommt ja nicht aus der arbeit rein, wenn ich dich recht verstanden habe. dann müsste die kohle ja einfach gerecht verteilt werden...warum sollte auch ein schlaues kerlchen mehr zur verfügung haben als ein kleines dummchen?
                machen wir es doch so, wie bei den krankenkassen. das heisst dann nicht risikostrukturausgleich, sondern z.B. IQ-Finanzausgleich

                *lol*

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                • Das ist ein bisi eklisch...


                  das habt ihr nicht uns zuliebe gemacht! ihr könnt daher nicht einfordern, daß wir euch finanzieren, wofür ihr euch freiwillig entschlossen habt!
                  .........................................
                  Nein haben "wir" nicht.
                  Für wen redets du engentlich petronius?

                  Fuhlst du dich benachteiligt das ich zum beispiele:
                  1)Arbeite?
                  2)Brav, meine steuer bezahle?
                  3)Selbe mein kind erziehe?
                  4)Niemand zu schulden komme, nicht eine bank?, ein kinderlose?ein mann? ein finanzamt?
                  neben bei eine zoziale ader habe?


                  Dein pferdschen petronius, geht gleich die puste aus, oder ist es aus ein weische gumi, mit viel luft...

                  Véro

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                  • jep!


                    dazu hab ich ausnahmsweise mal einen fremdtext.
                    der es sehr gut trifft, wie ich finde.
                    dass man, um auch mal sowas zu hören, statt immer nur die verlogenen phrasen über die vorübergehend desolate wirtschaftslage, bei herrn geißler vorbeischauen muss, ist ja auch nicht uninteressant.

                    Wo bleibt Euer Aufschrei?«

                    In der globalen Wirtschaft herrscht die pure Anarchie. Die Gier zerfrisst den Herrschern ihre Gehirne. Ein Wutanfall

                    Von Heiner Geissler

                    »Das Kapital hat die Bevölkerung agglomeriert, die Produktionsmittel zentralisiert und das Eigentum in wenigen Händen konzentriert.
                    Die Arbeiter, die sich stückweise verkaufen müssen, sind eine Ware wie jeder andere Handelsartikel und daher gleichmäßig allen Wechselfällen der Konkurrenz, allen Schwankungen des Marktes ausgesetzt.«
                    Karl Marx/Friedrich Engels, 1848, »Manifest der Kommunistischen Partei«

                    146 Jahre später warten in Deutschland, als ob es nie eine Zivilisierung des Klassenkampfes gegeben hätte, Zehntausende von Arbeitern auf den nächsten Schlag aus den Konzernetagen von General Motors, Aventis, Volkswagen und Continental, der sie in die Arbeitslosigkeit und anschließend mit Hilfe der Politik auf die unterste Sprosse der sozialen Stufenleiter befördert.

                    Nicht das Gespenst des Kommunismus, vielmehr die Angst geht um in Europa, gepaart mit Wut, Abscheu und tiefem Misstrauen gegenüber den politischen, ökonomischen und wissenschaftlichen Eliten, die ähnlich den Verantwortlichen in der Zeit des Übergangs vom Feudalismus in die Industriegesellschaft offensichtlich unfähig sind, die unausweichliche Globalisierung der Ökonomie human zu gestalten.

                    Unter Berufung auf angebliche Gesetze des Marktes reden sie vielmehr einer anarchischen Wirtschaftsordnung, die über Leichen geht, das Wort. 100 Millionen von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen in Europa und den USA und 3 Milliarden Arme, die zusammen ein geringeres Einkommen haben als die 400 reichsten Familien der Erde, klagen an: die Adepten einer Shareholder-Value-Ökonomie, die keine Werte kennt jenseits von Angebot und Nachfrage, Spekulanten begünstigt und langfristige Investoren behindert. Sie klagen an: die Staatsmänner der westlichen Welt, die sich von den multinationalen Konzernen erpressen und gegeneinander ausspielen lassen. Sie klagen an: ein Meinungskartell von Ökonomieprofessoren und Publizisten, die meinen, die menschliche Gesellschaft müsse funktionieren wie DaimlerChrysler, und die sich beharrlich weigern, anzuerkennen, dass der Markt geordnet werden muss, auch global Regeln einzuhalten sind und Lohndumping die Qualität der Arbeit und der Produkte zerstört.

                    Die Arbeiter in den Industriestaaten und ihre Gewerkschaften, die angesichts der Massenarbeitslosigkeit mit dem Rücken an der Wand stehen, fühlen sich anonymen Mächten ausgeliefert, die von Menschen beherrscht werden, deren Gier nach Geld ihre Hirne zerfrisst. Die Menschen leben und arbeiten in einer globalisierten Ökonomie, die eine Welt der Anarchie ist; ohne Regeln, ohne Gesetze, ohne soziale Übereinkünfte, eine Welt, in der Unternehmen, Großbanken und der ganze »private Sektor« unreguliert agieren können. Die globalisierte Ökonomie ist auch eine Welt, in der Kriminelle und Drogendealer frei und ungebunden arbeiten und Terroristen Teilhaber an einer gigantischen Finanzindustrie sind und so ihre mörderischen Anschläge finanzieren.

                    Wo bleibt der Aufschrei der SPD, der CDU, der Kirchen gegen ein Wirtschaftssystem, in dem große Konzerne gesunde kleinere Firmen wie Kadus im Südschwarzwald mit Inventar und Menschen aufkaufen, als wären es Sklavenschiffe aus dem 18.Jahrhundert, sie dann zum Zwecke der Marktbereinigung oder zur Steigerung der Kapitalrendite und des Börsenwertes dichtmachen und damit die wirtschaftliche Existenz von Tausenden mitsamt ihren Familien vernichten? Den Menschen zeigt sich die hässliche Fratze eines unsittlichen und auch ökonomisch falschen Kapitalismus, wenn der Börsenwert und die Managergehälter, an den Aktienkurs gekoppelt, umso höher steigen, je mehr Menschen wegrationalisiert werden. Der gerechte, aber hilflose Zorn der Lohnempfänger richtet sich gegen die schamlose Bereicherung von Managern, deren »Verdienst«, wie sogar die FAZ schreibt, darin besteht, dass sie durch schwere Fehler Milliarden von Anlagevermögen vernichtet und Arbeitsplätze zerstört haben.

                    Das Triumphgeheul des Bundesverbandes der Deutschen Industrie über die Billiglohnkonkurrenz aus dem Osten noch in den Ohren, müssen marginalisierte und von der Marginalisierung bedrohte Menschen sich vom politischen und ökonomischen Establishment als Neonazis und Kommunisten beschimpfen lassen, wenn sie radikale Parteien wählen, weil es keine Opposition mehr gibt und sie sich mit einer Großen Koalition konfrontiert sehen, die offensichtlich die Republik mit einem Metzgerladen verwechselt, in dem so tief ins soziale Fleisch geschnitten wird, dass das Blut nur so spritzt, anstatt durch Bürgerversicherung und Steuerfinanzierung die Löhne endlich von den Lohnnebenkosten zu befreien. Nur Dummköpfe und Besserwisser können den Menschen weismachen wollen, man könne auf die Dauer Solidarität und Partnerschaft in einer Gesellschaft aufs Spiel setzen, ohne dafür irgendwann einen politischen Preis bezahlen zu müssen. Warum wird tabuisiert und totgeschwiegen, dass es eine Alternative gibt zum jetzigen Wirtschaftssystem: eine internationale sozial-ökologische Marktwirtschaft mit geordnetem Wettbewerb?

                    Ideen verändern die Welt.

                    Auch in einer globalen Wirtschaft sind Produktion und Service ohne Menschen nicht möglich. Neue Produktionsfaktoren wie Kreativität und Wissen sind hinzugekommen. Aber das Spannungsverhältnis zwischen Mensch und Kapital ist geblieben. Die Kommunisten wollten den Konflikt lösen, indem sie das Kapital eliminierten und die Kapitaleigner liquidierten. Bekanntlich sind sie daran gescheitert. Heute eliminiert das Kapital die Arbeit. Der Kapitalismus liegt derzeit genauso falsch wie einst der Kommunismus.

                    Der Tanz um das Goldene Kalb ist schon einmal schief gegangen.

                    (c) DIE ZEIT 11.11.2004 Nr.47
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                    • RE: Optimisten und Pessimisten


                      worauf willst du jetzt eigentlich hinaus?

                      daß sozialhilfebezieher schmarotzer sind? daß jeder seines eigenen glückes schmied sei?

                      dann sieh doch zu, wie du beruf und kinder unter einen hut bringst, aber klag das nicht bei der gesellschaft ein


                      wenn du mich fragst: selbstverständlich müßte die kohle einfach gerecht verteilt werden. das verstehe ich unter solidarität - daß einer für den anderen einsteht

                      ist aber heutzutage aus der mode gekommen, ich weiß


                      "einfordern, daß wir euch finanzieren, wofür ihr euch freiwillig entschlossen habt ... will ich ja auch gar nicht. ich fordere ja nur die möglichkeit ein, sogar mit kindern berufstätig sein zu können"

                      wer war das gleich noch mal, die "einen symbolischen obulus (der kinderlosen an die eltern) für die eigene rente" gefordert hat? darum dreht sich die debatte mittlerweile nämlich

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                      • RE: facts of life


                        Ja daran musst ich auch denken, in frankreich lieben die lehren der deusche schull system, ja warum den woll?

                        Halb tag arbeit, für das gleiche geld.


                        Kripen ab den 2 monaten.
                        8std unterischt pro tag.
                        1 tag pro woche frei, mitwoch, alles wir geplannt das die kindis schön untem dach und fach kommen.
                        Samstag nachmitag haben die kidis frei von der schulle allerdings genügende haushaufgaben um den samstag mit zu fühlen.

                        Sooontag entlich FREI !

                        Aber komische weise, beschweren sich die franzosen mit kindern, immer noch ... tztz


                        Véro


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                        • RE: Optimisten und Pessimisten


                          nur, weil du mit "strafsteuer" angefangen hast

                          >beleidigtguck<

                          Kommentar


                          • RE: Das ist ein bisi eklisch...


                            ich fühle mich keineswegs benachteiligt, wie kommst du darauf?

                            es geht darum, liebe vero, daß sich manche eltern als qua elternschaft benachteiligt empfinden und daher von kinderlosen verlangen, diese selbst definierte benachteiligung finanziell auszugleichen

                            wenn du diese forderung gar nicht stellst, brauchst du dich auch von dieser debatte nicht angesprochen zu fühlen

                            Kommentar


                            • RE: jep!


                              glasklar analysiert

                              ich stehe hrn. geißlers partei zwar alles andere als nahe, aber da stimme ich ihm zu

                              Kommentar


                              • RE: Optimisten und Pessimisten


                                na, dann versuche ich noch mal, das ganze vom kopf auf die füße zu stellen

                                sound meinte, in der diskussion zwischen eltern und kinderlosen eine gewisse häme letzterer heraushören zu können

                                was ich im einzelfall ja auch gar nicht bestreite

                                ich habe dann die andere seite geschildert, nämlich daß auch von seiten der eltern mit unsachlichen argumenten gearbeitet wird (nicht immer und überall, aber eben auch)

                                und merkwürdigerweise bist du darauf in einer weise angesprungen, die mich ein wenig an den spruch vom bellen getroffener hunde erinnert ;-)

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                                • und außerdem


                                  hab ich persönlich noch kein geld von einem kinderlosen bekommen (und auch nicht eingefordert)

                                  mir geht es eigentlich darum, NICHT auf irgendjemanden angewiesen zu sein, wenn es um lebenshaltung geht. aber dafür muss ich arbeiten können. nur wenn ich arbeiten kann, kann ich für uns drei sorgen, oder?
                                  und da bin ich im gegensatz zu kinderlosen doch ein wenig im nachteil. schon alleine, wenn ich arbeit suche...habe ich dummerweise einen job, für den es auch genügend männer gibt. und die werden bevorzugt eingestellt - die bekommen nämlich keine kinder...

                                  Kommentar


                                  • RE: facts of life


                                    Na ja, was heißt: Zwänge der spezifischen Produktionsbedingungen?
                                    Das Land lag nach dem Krieg in Trümmern wie der westliche Teil auch.
                                    Bloß halt sich halt das bürgerliche Familienmodell (oder wie soll ich sagen? ich meine männliche Berufstätigkeit und weibliche Haustätigkeit) nicht wieder durchsetzen können wie im Westen, wo die aus Krieg und /oder Gefangenschaft Heimgekehrten nach und nach das Interregnum mit stärkerem Anteil weiblicher Berufstätiger aufs Vorkriegsniveau zurückführten. (Grob gesagt.)
                                    Die Frauenarbeitsquote war also verdammt hoch, will mich nicht festlegen, aber bestimmt in den 80er Prozenten. (Und das nicht, weil die Frauen - wie man uns nach der Wende vielleicht weismachen wollte - ihre Kinder, kaum geboren, so schnell wie möglich wieder loswerden und "abgeben" wollten.

                                    [Falls eine zweite schüchterne Privatanmerkung gestattet ist: Ich hab mir schon immer gern von denen, die nicht im selben Land wohnten wie ich, erklären lassen, wie es da ist respektive war. In 20 Jahren wird eine solche Bemerkung kein Mensch mehr verstehen, deshalb mach ich sie jetzt.]

                                    J.

                                    Kommentar


                                    • RE: Das ist ein bisi eklisch...


                                      Tja lieber petronius, kann es sein das ich diese art von debaten für mich mal abgewogen habe?

                                      Das ich beide seiten kenne, ach iwo... nicht zu vergessen die politisches, die philosifisches?, die möschte gerne benachteiligt sein? und zwei wirschafst systeme mit kinder, und ohne kenne?
                                      stört es dir?
                                      Das ich dein "wir" deplazieren finde? ;-)

                                      Véro

                                      Kommentar


                                      • RE: jep!


                                        "ich stehe hrn. geißlers partei zwar alles andere als nahe"

                                        das kann ich allerdings auch sagen. umso schlimmer.
                                        ich warte nämlich immer noch, dass wenigstens einer der mir näherstehenden ähnlich klare worte spricht.

                                        Kommentar


                                        • bellende hunde


                                          ja, ja, petronius, so bin ich halt...
                                          :-)

                                          muss ich schon zugeben, dass ich mich gerne persönlich angegriffen fühle...
                                          und dass ich gerne ausdiskutiere und und vom höckschen zum stöckschen komme...

                                          aber du ja auch!

                                          *ggg*

                                          Kommentar


                                          • RE: und außerdem


                                            "und da bin ich im gegensatz zu kinderlosen doch ein wenig im nachteil"

                                            auch da rennst du bei mir offene türen ein. das bestreite ich doch gar nicht!

                                            dann tu aber was dagegen. arbeite für eine systemveränderung, oder akzeptiere eben die situation, wie sie ist - sprich, nimm diesen nachteil bewußt in kauf

                                            sich zu beklagen und zu fordern, daß auch kinderlose gefälligst nachteile (finanzielle eben) in kauf zu nehmen hätten, kann ja nicht die lösung sein


                                            hier wird doch eine scheindebatte geführt. natürlich stellt elternschaft in unserer gesellschaft eine gewisse benachteiligung dar, das ist doch gar keine frage. nur lassen sich viele dieser benachteiligten dann in eine ablenkende neid-debatte mit kinderlosen hetzen, anstatt gesellschaftliche veränderungen einzufordern. das ist der kardinalfehler (genauso ist es ja auch viel einfacher, jung und alt aufeinander zu hetzen, als das rentensystem grundlegend zu reformieren)

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                                            • RE: bellende hunde


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                                              • DIE IDEE! HIER EINE SPÄNDE


                                                Doch doch er meint das du sein geld bekommst, den er zahlt ja die steuer für dich mit... oder ... :-))

                                                Hab ein briante idee !!
                                                Gibt doch den kinderlose geld! ihr seit so undankbar ihr gebärende-scharlosen-ole-müüüdder :-))

                                                véro

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                                                • RE: und außerdem


                                                  Jetzt mische ich mich doch nochmal ein und gebe Dir hier
                                                  völlig recht.
                                                  In meinem fall ist es so das der werte Papa unsrer Tochter keinen Pfennig für sein Töchterchen zahlt weil er angeblich nix hat aber eine Firma über den Namen seiner neuen Freundin betriebt die auch 2 kinder hat deren Vater aber für Sie aufkommt!! Da bin ich wohl wieder die gearschte weil ich dafür Sorge das ich mein Kind slbst durchbekomme und dafür aber arbeiten gehen mußund auch will und mir dann von nichtarbeitenden Müttern erzählen lassen muß das ich zuwenig Zeit für mein Kind habe.

                                                  Das ganze System hinkt nicht nur an dieser Ecke auch an tausend andren und ein wechsel der Köpfe unsrer Regierung wird daran nix ändern da muß sich schon in den Köpfen unserer ach so bequemen sozialen Bevölkerung etwas ändern.

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                                                  • @petronius


                                                    das ist richtig.
                                                    aber mit aussagen wie: "wer kinder zu haben als nachteil empfindet, hätte sich keine anschaffen sollen"
                                                    hast ja beispielweise du in dieser diskussion hier auch zum entstehen einer ablenkenden neid-debatte beigetragen.

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