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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

    Ich denke wenn es an die eigene Beziehung geht, dann sind die wenigsten Menschen wirklich reif.

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    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

      ...fairerweise muss man auch sagen, dass man vielleicht erstmal in die jeweilige Situation kommen muss, um zu sehen, wie man damit umgehen kann bzw. wie man dann handelt. Reife hat auch - nicht nur, aber auch - mit Erfahrung zu tun, denke ich. Impulskontrolle ist nicht wirklich V.s Ding, und manche meiner eigenen Impulse mag ich auch nicht kontrollieren. Kein Wunder, dass es kracht.

      GLG, V

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      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

        Manchmal muss es auch einfach krachen, um im Nachgang ein wenig reifer zu werden, klappt aber auch nicht bei jedem und besonders nicht wenn das Krachen ein Bedürfnis befriedigt, z.B. Situative Lust am Verletzen, Ablenken von den eigenen Fehlern, die Oberhand zu gewinnen wie im Krieg oder aber sich selber als Opfer zu positionieren...

        Streit kann auch das Belohnungssystem bedienen, Streitlust und Streitsucht, das sorgt für Eskalation weil Menschen denen das passiert in dem Moment einfach nur noch dieses Gefühl haben wollen was ihnen ein fetter Krach gibt, auch wenns sich danach oft umkehrt, Katzenjammer.

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        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

          Liebe Tired,
          das triffst du auf den Punkt.
          Ich habe meine Tasche gepackt, fahre morgen Nachmittag mal weg und habe V. vorgeschlagen, mal eine Sitzung Eheberatung auszuprobieren in der Hoffnung, dass wir mehr Verständnis füreinander finden. Zugegeben - dass ER Verständnis für mich aufbringt. Ich verstehe ihn ja, für ihn ist die Lage ja klar - die hinterhältige Ehefrau betrügt ihn und nützt ihn aus. Die hat sich einfach so verändert durch Studium und die damit einhergehende neue Lebensumgebung/-erfahrung und nun ist sie "evil". Diese Seite kannte er nicht, die muss aber immer schon dagewesen sein. Er hat sich in ihr getäuscht. Mogelpackung oder so.
          Aber wenn er es genau nimmt, hat er ganz ähnliches bereits selbst verursacht und hinter sich, da war er sogar noch 5 Jahre jünger als ich. Das wird natürlich damit gerechtfertigt, dass seine damalige Ehefrau C. es nicht mitbekommen konnte, weil er sich beruflich 500km weit weg versetzen ließ. Klar, damit ist es dann kein "Betrug" mehr? Er ist ja wochenends noch regelmäßig zu ihr nach Hause gefahren damals. Sogar noch, als er mich schon kannte und wir bereits offiziell "zusammen" waren. So hat er sich bei einer solchen Gelegenheit mal bei ihr verplappert und sie bei meinem Namen genannt. Da ist sie ausgeflippt und hat ihn bei sich eingesperrt und endlos mit ihm diskutiert. Vom Trennungsjahr war nie die Rede.
          Er hat es selber faustdick hinter den Ohren. DAMIT hatte ich nie ein Problem, nur mit seiner mangelnder Loyalität, wenn er überall ohne Not erzählt hat, er sei verheiratet, aber nicht mit mir. Auch noch kokettiert hat er mit dem Betrug. Aber bei mir ist "der Betrug" natürlich ein Grund, mir die Hölle heiß zu machen. Weil ich es verheimlicht habe. Klar, ich hätte ja auch offen drüber reden können mit dem ach so verständnisvollen V...."... der werfe den ersten Stein!" Werfen kann er gut, der V.
          Mir reicht's, ab morgen kann er erstmal gegen die Wand werfen. Leider muss ich wieder hierher zurückkommen nach dem Wochenende, hoffentlich geht's dann wenigstens allen Beteiligten ein bißchen besser.

          Gute Nacht + schöne Träume

          GLG, V



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          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

            Ich habe meine Tasche gepackt, fahre morgen Nachmittag mal weg .....
            GLG, V




            Das waren ihre letzten Worte, bevor sie verschwunden ist...

            Vermisst: Frau, sehr schlank, kurzes gestyltes Haar, hört auf den Namen Venus....sollen wir im Himmel suchen, oder in der Hölle? Venussi, wo bist duuuu??

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            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

              Huhu liebe Elektraa,

              ich bin noch/wieder am Schreibtisch "zuhause" in der Schmiede. Habe kaum Zeit für irgendwas zwischen Stress mit Studium und Diskussionen mit V.
              Am Donnerstagnachmittag hab ich nen Beratungstermin bei einer Therapeutin gemacht für V. und mich. Ich hab ihn wählen lassen, ob er die Frau oder den Mann zur Besprechung haben will, die Praxis, die ich ausgesucht habe, bietet beide Möglichkeiten.
              Ich hab schon mal vorab geschildert, was so gelaufen ist, und mal sehen, ob/wie wir das mit Hilfe einer neutralen dritten Person dann geregelt bekommen, irgendwie Frieden zu finden. V. ist offenbar wieder oder immer noch sehr verliebt in mich. Er hat mir sogar angeboten, mir einen Liebhaber zu gönnen, wenn ich auch wieder Sex mit ihm habe. Aber leider fühle ich ja keine sexuelle Anziehung mehr V. gegenüber.
              Außerdem war ich am Samstag auf meiner 1. frivolen Party. Die war zwar weniger wild als vermutet, aber KF und ich haben für uns das Beste draus gemacht. Soviel Lust und Leidenschaft hab ich lange nicht mehr erlebt. Und ich habe schon lange nicht mehr so gut geschlafen, wenn auch viel zu wenig insgesamt an dem WE.
              Jetzt steht wieder Arbeit/Studium/ profaner Alltag an.

              KF und ich haben zwar schon den nächsten Partybesuch geplant, aber ich muss halt auch sehen, wie V. das nun verkraftet. Er behauptet ja, er wolle nur, dass ich ihm "ehrlich" sage, wohin ich gehe. Aber ob das nicht etwas zuviel ist für ihn?
              Er ist übrigens dabei, sich wieder fit zu machen. Geht mindestens 1xtäglich zum Sport, isst weniger, und hat mir auch schon erzählt, dass jüngere Mädels ihn angeflirtet hätten. Vielleicht emanzipiert er sich von uns und unserer Ehe. Oder vielleicht auch nicht. Mal sehen, was das Gespräch am Donnerstag = morgen bringt.
              Nebenbei muss ich meine Uni-Projekte (an denen Prüfungsnoten hängen!) erfolgreich weiterführen, was auch schwierig ist, weil ich jeweils mit anderen zusammenarbeite, die mich bisher eher aufhalten. Und dann ist da noch die Kunstausstellung, die organisiert werden will. Damit beschäftige ich mich heute. Und abends wieder mit den Projekten.
              Morgen mit dem Therapeutengespräch mit V. und abends wieder mit den Projekten.
              Es war übrigens wirklich schön, mal nen Tag und eine Nacht ganz für mich alleine zu haben letzte Woche, bevor ich mich mit KF getroffen habe. Ich habe zwar auch im Hotel bis abends spät gearbeitet, aber es ging mir richtig gut mit mir alleine. Keine Trauer, kein Schmerz.

              So, später hoffentlich mehr... GLG, V

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              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                Da wäre ich auch mal gespannt, ob sich sexuelle Anziehungskraft durch Therapie wieder herstellen läßt.

                LG

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                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                  golem

                  ...dir ist schon klar, dass es darum auch gar nicht geht, denke ich ;o)

                  Keiner kann aus seiner Haut. Da hilft keine Psychotherapie und keine Pillen.
                  Es geht vielmehr darum, die Perspektive des jeweils anderen verstehen zu lernen und zu sehen, wieviel (Freundes-)Liebe man noch füreinander empfindet, so dass wir zu einem würdigen Abschluss der Beziehungsphase kommen können.
                  Für mich wäre es wichtig, dass V. und ich einen Weg finden, unabhängig voneinander froh zu werden. Aber ohne als Feinde auseinanderzugehen. Ich will Frieden. Aber verbiegen kann und will ich mich dafür nicht.

                  GLG, V

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                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                    Was für Geschichte du alleine schon schreibst, mitmachst, erlebst, Venus, wahnsinn- weil so viele Finessen darin vorkommen, die allesamt recht außergewöhnlich sind.
                    Mit fuffzig studieren, Mittellos abhängig sein, mit jemand verheiratet sein, der sich nicht trennen will und kann, Gruppensex, Datingpannen, Datingglück, Rosazea, Lustüberschuss, Karrieremachen, Arbeitssuche usw- das sind doch alles Extras, von denen die meisten nicht mal einen Geruch davon abkriegen, geschweige denn tiefer damit zu tun haben.

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                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                      Gestern hab ich mal wieder meine Kinder aufgesucht und erfahren, dass meine Familie Zuwachs kriegt, das vierte Kind ist unterwegs beim Ältesten und seiner Frau- die, so kann man sagen, das alles nie und nimmer erleben wird, nicht mal am Rande und zehn Gebete mach ich, weil das so ist, weil kein Grund und Bedarf da ist und war, die traditionelle Spur zu verlassen.

                      Venus, kann man nicht sagen, "Heimat" ist diese Variante, wo niemand Extras ausfasst, wo man sich verliebt, zusammenbleibt, bis in Rente seinen erlernten Job nachgeht und bis zum Friedhof ganz gewöhnlich und unkompliziert in seinem Gefüge bleibt? Kommts zu Komplikationen, wie Scheidung der Eltern z.B. oder wie Umschulen müssen, oder Umziehen müssen, oder anderen Vorfällen, die mit Trennen zu tun haben, dann expandiert man, wie du, wie auch mir passiert ist, dann "reist" man in "fremde Länder" lebt "exotisch", statt eben traditionell, wie jeher, wie immer schon, nach dem einfachstem Muster, das meiner Meinung nach das Friedlichste überhaupt ist und wär ( vorausgesetzt man ist gut gebettet in diesem heimatlichen Bettchen).
                      Wir haben das nicht gehabt, also sind wir ausgezogen in die "weite Welt". Und wegen dem haste viel zu erzählen, richtig spannend, was dir so geschieht "in der Ferne" ( fern vom Üblichen).

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                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                        Was macht man auf einer frivolen Party, wie fädelt man so eine ein, was findet da statt? Geht so etwas eigentlich ohne Sekt und Gin? Kommt man da überhaupt auf Touren gleich? Wie viele Leute wart ihr und in welcher Altersgruppe und Geschlechtsverteilung? Was waren das für Mädchen und Jungs- dominierende, neugierige, scheue, professionelle...
                        Ich hab null Vorstellung, wie so was ist und was man da anzieht, was man da macht, ab wann..tagsüber, nachts, samt schlafen, samt Vorstellen, samt privatem Austausch, ich bin nie auf so einer Party gewesen. Wie seid ihr dazu gekommen, Venus? Wie ist es dir ergangen zuerst? Ab wann habt ihr den Drall gekriegt, was war daran beteiligt, dass sich der überhaupt eingestellt hat? du hast angedeutet, dass du es sehr genossen hast...was..?? Was hat sich seit dem anderen Treff bei dir geändert? Bist du "wagemutiger" geworden, weniger "Tabu-behaftet"? (KF darf da nicht zu verliebt vorgehen, das tut weh...sagtest du mal). Wie war er diesesmal?
                        Wie hat dich V empfangen, was erzähltest du ihm?

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                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                          Was für Geschichte du alleine schon schreibst, mitmachst, erlebst, Venus, wahnsinn- weil so viele Finessen darin vorkommen, die allesamt recht außergewöhnlich sind..
                          Elektraa

                          Ich meine, so ungewöhnlich ist das heutzutage gar nicht. In einem anderen Internetportal habe ich etliche Frauen kennengelernt, denen es sehr ähnlich ergangen ist. Ich würde sogar sagen, Venus entspricht hier sogar einem ganz typischen "Klischee", auch wenn es vielleicht etwas blöd klingt.

                          Übrigens habe ich auch schon an solchen "frivolen Parties" teilgenommen und auch das verläuft i. d. R. nach ganz typischen Mustern.

                          g.

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                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                            Elektraa

                            ........ und auch das verläuft i. d. R. nach ganz typischen Mustern.

                            g.

                            Ja, komisch, genau so kommts mir auch vor. Bei uns allen scheint es Gruppierungen zu geben, die jede für sich ähnlichen, TYP-ischen Mustern folgt.

                            Du behauptest ( weil du als Mann in dieser typisch freizügigen Gruppe involviert bist)- um mich herum gibts viele, die so leben. Klar, so kommt es dir vor, weil du eben mitten drin "lebst" in dieser "Wahrnehmungsblase".

                            Meine Schwiegertochter kennt niemanden, der so ist, weil sie in einer anderen "Wahrnehmungsblase" lebt- daher praktisch null Ahnung hat von dieser Welt, die hier beschrieben wird.








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                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid


                              Du behauptest ( weil du als Mann in dieser typisch freizügigen Gruppe involviert bist)- um mich herum gibts viele, die so leben. Klar, so kommt es dir vor, weil du eben mitten drin "lebst" in dieser "Wahrnehmungsblase".
                              Eigentlich fühle ich mich gar nicht dieser Gruppe oder Szene zugehörig. Somit habe ich immer noch recht objektive Vergleiche zu eher "normalen" Kreisen, bilde ich mir zumindest ein.

                              LG
                              g.

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                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                Und noch etwas: Auch auf solchen "frivolen Parties" geht es zumeist viel harmloser zu als von Außenstehenden zumeist vermutet wird. Die Leute dort können nämlich auch alle nur mit Wasser kochen! Wer als Newcomer mit irgendwelchen Erwartungen dorthin geht, wird oft enttäuscht. Wenn keine Lust aufkommt, dann wird am Ende nur noch über Merkel oder v.d. Leyen & Co hergezogen, wie auf allen anderen Stammtischen auch.

                                g.

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                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                  wie auf allen anderen Stammtischen auch.
                                  Auch auf den Stammtischen wurden schon Kinder gezeugt.

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                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                    Das Thema hier lautet: zwischenmenschliche Beziehungen, Leidenschaft und Leid... und NICHT: verliebt, verlobt, verheiratet...
                                    Es könnte leicht sein, dass das zwei Gegensätze sind- bei dem einem lebt man dieses Muster, beim anderen jenes.

                                    Jedenfalls, hitzige Leidenschaft und zugleich harmonisches, friedliches Familienglück - lässt sich das machen? Sind das nicht komplett konträre Muster?

                                    Meine Kinder denken derzeit sicher nicht oft an solche Freuden, die gehen gerade anderen Freuden nach- Versorgen, bemuttern, Fliesen kleben, Radieschen sähen, händchenhaltend spazieren gehn mit Kinderwagen und Co usw wird gerade ausgelebt, nicht Party, sondern traute Häuslichkeit, nicht Vagabund, man ist seßhaft. Die Leidenschaftlichen sind das meist nicht, oder?

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                                    • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid


                                      Auch auf den Stammtischen wurden schon Kinder gezeugt.
                                      Aber bestimmt nicht auf Oldtimer-Stammtischen, da kann ich nicht mithalten. Bei uns war es nur der Küchentisch!
                                      Eigentlich ein Jammer, daß meine Frau ihn dieser Tage über ebay-Kleinanzeigen verschenkt hat.

                                      g.

                                      Kommentar


                                      • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                        Huhu Ihr Lieben,

                                        Ehe und Kinder waren eigentlich nie Teil meines "Lebensmodells". Hat sich einfach nicht ergeben. Die Ehe dann überraschenderweise doch noch, und nun wird V. und mir genau diese Verbindung, die wir eigentlich damals aus Überzeugung eingegangen sind, zum Problem.

                                        Dazu, wie frivole Parties generell sind, kann ich nix sagen. Das war meine erste, es waren nur Paare eingeladen und die meisten kannten sich schon. Die einzigen, mit denen KF und ich ins Gespräch kamen, waren Menschen aus dem gleichen Bundesland wie wir, die aber schon wieder gehen wollten, weil sie die Atmosphäre so uninspiriert fanden. Man konnte da nicht tanzen und wie gesagt, da war von Anfang an Grüppchenbildung, so dass es gar nicht zum Austausch kam.

                                        Die Menschen, die auf solche Parties gehen, folgen einem Dresscode, und manche sehen wirklich heiß aus in ihren Outfits (KF und ich ;o)))), während ich bei anderen an Presswurst in schwarzem Plastik dachte und gelegentlich grinsen musste. (Aber das ist halt nur mein Geschmack, jeder Jeck ist eben anders.)
                                        Je nach Location gibt es da "Spielwiesen", wo Menschen nicht nur paarweise Sex haben (können). Es gab auch BDSM-Räume mit der entsprechenden Ausstattung. Das ist alles ganz interessant anzusehen, aber in dem Fall war das keine einladende Atmosphäre. Aber da waren Menschen auf den Matten, die sich miteinander beschäftigt haben.
                                        Als es mir zu langweilig wurde, hab ich KF in diese Richtung geführt. Er hat dann so einen abschließbaren Raum gefunden mit "Glory Holes". Die Löcher sind mir egal, regen mich weder an noch turnen sie mich ab. Ich wollte einfach an dem WE mit KF auch ein bißchen Spaß, und den hatten wir dann in diesem "halböffentlichen" Raum.

                                        Ich weiß nicht, was Golem so erlebt hat auf den Parties, die er besucht hat. Ich denke, wenn er alleine hingegangen ist als Singlemann, ohne dort wen zu kennen, könnte er es schwer gehabt haben, in irgendeine erotische Situation zu kommen (außer als Beobachter).

                                        Viel mehr als die nächste frivole Party macht mir gerade die Situation mit V. zu schaffen. Er leidet sehr, denn er will die Ehe retten, und ich leide, weil er leidet und ich meine "Freiheit" will. Ich kann ihn nicht trösten, er kann mich nicht trösten. Ich kann (noch) nicht weg, weil ich (noch) keinen Ort habe, wo ich wohnen und lernen kann. Im Gespräch mit der Therapeutin gestern ist V. direkt in Richtung Scheidung gegangen, da habe ich erfahren, dass er mir wohl 2 Jahre Unterhalt zahlen müsste. Ich will das nicht in Anspruch nehmen, lieber mein eigenes Geld verdienen, aber solange ich nix habe, wäre das evtl. meine Chance, den Master-Abschluss zu machen und in Ruhe Arbeit zu suchen. Aber nach dem Gespräch war V. wieder in die andere Richtung geneigt - Versöhnung, Rückkehr zueinander. Es ist mir aber nun einmal nicht möglich.

                                        Ich finde das alles wirklich traurig und anstrengend für alle Beteiligten. Das Krasse ist, ich habe heftige Lust auf KF. In all dem Stress und "Herzschmerz", für den ich ja die Hauptverursacherin bin, fühle ich immer noch so.
                                        Ich habe Lust auf mein Studium, meine Arbeit an dem Online-Magazin, und auf Sex und Zusammensein mit KF. Gestern hab ich endlich mal wieder in der Uni-Bibliothek arbeiten können, war da den ganzen Abend bis zum Schluss. Das hat gut getan. Mich dem Studium zu widmen, ab und zu zwischendurch mal kurze Botschaften mit KF austauschen, aber meine Ruhe haben, klimatisierte kühle trockene Luft atmen und nix um mich außer meinen Arbeitsmaterialien und ein paar anderen Studierenden, die vermutlich ebenso dankbar für diese Gelegenheit waren.

                                        KF hat uns schon für die nächste Party angemeldet, aber ich denke, das sollte ich mal besser lassen - lieber "in Klausur" gehen, bis ich meine Prüfungen und die Ausstellungsvorbereitungen etc. erledigt habe. V.s Krisenmodus wird sonst nur wieder aktiviert, das wird dann hier unerträglich für ihn und mich. Ich empfinde das zwar als Einschränkung meiner persönlichen Freiheiten, aber ich verstehe, dass V. sonst leidet und ich das so verhindern könnte. Und ich verstehe, dass innerhalb einer Ehe oftmals ein Partner vom anderen erwartet, die eigenen Freiheiten einzuschränken. Ich denke, wenn es zur Scheidung von V. kommt, dann werde ich nie wieder heiraten. Ich wüßte auch nicht, wozu. Eigentlich sehe ich Ehe als Rahmen um ein Familienkonstrukt mit eigenen Kindern. Wobei selbst da so ein Rahmen gar nicht nötig ist.

                                        Übrigens: auch die Leidenschaftlichen wollen mal ne Pause, denke ich ;o) Ich mag es auch, mal anzukommen und auszuruhen. Bei mir selber. Wo es mir gut geht. Alleine oder mit den Menschen, bei denen es mir gut geht.
                                        Mit KF bin ich auch schon händchenhaltend spazieren gegangen.

                                        So, ich muss mal los...

                                        Habt nen schönen Freitag!

                                        GLG, V

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                                        • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid


                                          Jedenfalls, hitzige Leidenschaft und zugleich harmonisches, friedliches Familienglück - lässt sich das machen? Sind das nicht komplett konträre Muster?
                                          Mit einem verständnisvollen und tolerantem Partner ist das durchaus möglich, vielleicht nicht über Jahrzehnte, doch zumindest zeitweise.

                                          g.

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                                          • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                            Verständnis und Toleranz haben bei fast jedem Partner gewisse Grenzen, mal enger, mal weiter... meine Grenzen sind tatsächlich ziemlich weit, aber das ist eher die Ausnahme, wie ich mal wieder feststelle.

                                            GLG, V

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                                            • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                              ...zwischen V. und mir eskaliert es nun täglich. Ich kann nirgendwo mehr hin, ohne dass er Verdacht schöpft und "Diskussionen" startet. Er hat im Gegensatz zu mir tatsächlich quasi nichts zu tun (außer Haushalt, wenn er will, und ein wenig Home Office an 4 Tagen/Woche) und dreht völlig am Rad. Ich verstehe ihn zwar, aber mit der Situation komme ich auch nicht klar. Ich kann mich ja nicht 24/7 im Arbeitszimmer verbarrikadieren. Einzige Ausweichmöglichkeit ist die Uni-Bibliothek, aber auch das geht nur stundenweise.
                                              In 4 Wochen sind einige meiner Prüfungen fällig. Wie/ob ich KF in der Zeit noch sehen kann, weiß ich nicht. Und ob von KF und mir danach noch was übrig ist, weiß ich auch nicht. Ich denke, der geht dann ohne mich auf die Parties, oder zumindest zu der Orgie, zu der seine Bekannten uns für Ende Juli eingeladen haben. Müsste ich ihm natürlich gönnen, aber ob ich ihn danach noch will, wenn er sowas macht, weiß ich auch nicht. Vielleicht verliere ich gerade alles. Das wäre natürlich eine Ironie des Schicksals für die Freiheitsliebende... frei von allem: Partnerschaft, Freundschaft (mit V.), Liebesaffäre mit KF und meiner relativen finanziellen Sicherheit.

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                                              • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                Ah so...Ich stellte mir vor, dass man sich bei einer frvolen Party privat trifft und Spiele macht, wo man in Stimmung kommt, wie Kleiderpoker, oder ein Quiz, bei dem auch die Hüllen fallen müssen und immer mit Alkohol verbunden..so etwa dachte ich, ist das. Kameraden heizen sich ein, so etwa..

                                                Dann sind solche frivolen Parties eigentlich wie Swingerclubs, oder sie SIND Swingerclubs?

                                                Einmal, da war ich zu Besuch in der Bundeshauptstadt und hab aus Jux in einem Hallenbadbüffet einen Fremden angesprochen, ob er einen Swinger kennt in der Nähe und dieser bot sich gleich als Begleiter an. Vom Schwimmbad gingss direkt dorthin, weder frisiert, noch geschminkt, sogar Barfuß war ich dort, weil meine Schuhe im Schwimmbad unauffindbar waren. Ich fand dieses Ambiente dort zu witzig, um in Lust zu geraten können. Irgendwie tragisch-komisch, was da zu sehen und zu beobachten war. Aber wenigstens weiß ich, wie so etwas aussieht von innen und was man da alles vorfindet.
                                                Zum Beispiel hat mir eine Frau dort verraten, sie hätte ihn schon längst verloren, würde sie da nicht mitmachen...




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                                                • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                  ...
                                                  In 4 Wochen sind einige meiner Prüfungen fällig. Wie/ob ich KF in der Zeit noch sehen kann, weiß ich nicht. Und ob von KF und mir danach noch was übrig ist, weiß ich auch nicht. Ich denke, der geht dann ohne mich auf die Parties, oder zumindest zu der Orgie, zu der seine Bekannten uns für Ende Juli eingeladen haben. Müsste ich ihm natürlich gönnen, aber ob ich ihn danach noch will, wenn er sowas macht, weiß ich auch nicht. Vielleicht verliere ich gerade alles. Das wäre natürlich eine Ironie des Schicksals für die Freiheitsliebende... frei von allem: Partnerschaft, Freundschaft (mit V.), Liebesaffäre mit KF und meiner relativen finanziellen Sicherheit.
                                                  Wie tragisch diese paar Zeilen rüberkommen.

                                                  Bleib einfach du, zieh deine Kreise und lass los. V kommt zurecht, auch wenn er das nicht glauben will, du ebenso, auch wenn KF verloren gehen sollte und auch dann, wenn du diese Prüf-Tests nicht bestehst, ich denk, an guten Jobs wird es dir auch dann nicht mangeln.
                                                  Halte deinen Kopf gerade, lass ihn nicht zu dieser Seite rollen, wo du immer mies denkst und dementsprechend zweifelnd wirst. Venussi, besinne dich, erinnere dich! Auch wenn du verlieren solltest, du bist kein Verlierer!

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                                                  • Re: "zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

                                                    Huhu Elektraa,

                                                    Swinger treffen sich entweder auf privaten Parties, mit mehreren Personen oder auch mal nur paarweise, so wie KF und ich das getan haben, oder auch in Clubs, die aber nicht unbedingt Swingerclubs sein müssen.
                                                    Wie man in Stimmung kommt, ist natürlich unterschiedlich. Da ich zB keinen Alkohol trinke und auch sonst keine Drogen nehme, weil ich Herrin meiner Sinne bleiben möchte, geht es mir nur rein um das Sensorische und das Zusammenspiel mit den anderen. Da bin ich aber ziemlich "anspruchsvoll" und kann halt nicht mit jedem.
                                                    Spezielle Swingerclubs gibt es auch. Da kann Golem was zu erzählen. Ich war noch in keinem.

                                                    Die Motive der "Swinger" für ihr Tun sind sicherlich ganz unterschiedlich. (Ich würde es nicht tun (können), um einen Partner zu halten, wenn ich dabei leiden würde. Ich leide nämlich nicht gerne. Aber jeder Jeck ist anders...)

                                                    Der andere Beitrag stammt tatsächlich aus einem schwachen Moment. Die Sache mit V. entwickelt sich aber stetig. Er reflektiert nun auch mehr über sich selber. Er hat mir einen ziemlich rührenden Brief geschrieben und auch verstanden, was sein Verhalten mir gegenüber bedeutet. Mal sehen, wie es weitergeht. Es ist eben ein Prozess mit der Ablösung voneinander und der "Transformation" dieser ehemals symbiotischen Beziehung. V. und ich lernen beide weiterhin voneinander und übereinander und über uns selber. Wenn alles gut geht, dann bleiben wir vielleicht doch noch Freunde.

                                                    Ich hab mir überlegt, dass im "schlimmsten" Fall der Rest meiner Abfindung eben genau dafür da ist, mir meine Freiheit zu finanzieren. Ich finde schon ne Wohnung, auch ohne Job (wenn ich zB jahrelang die Miete im Voraus zahle, das müsste doch die Geldgier im Durchschnittsvermieter ansprechen...) Und schon hab ich weniger Angst vor der Zukunft bzw. freu mich auf das, was ich mir so vorstelle. Wie das werden könnte mit meiner eigenen Wohnung, in der meine Arbeiten an den Wänden hängen, die mein "Kunstwerk" wird, meine Handschrift trägt in jedem kleinsten Detail. Auch wenn's dauern könnte, bis ich damit fertig bin. Diesen Herbst könnte es ggfs. noch passieren, wer weiß. Wenn V. doch die Scheidung will und es sich nicht vermeiden lässt, dass er mir Unterhalt zahlt, dann nehme ich das dankbar an. Wenn sich ne andere Lösung findet, die mir meine Unabhängigkeit ermöglicht, ebenfalls.

                                                    KF weiß über alles Bescheid und hat mir sein Arbeitszimmer als Zuflucht angeboten. Aber er wohnt auf igs 50 qm und mein Schreibtisch passt wahrscheinlich eh nicht in das Mini-Arbeitszsimmer, also ist er sicher vor mir ;o)
                                                    Trotzdem fand ich das sehr rührend. Wir kennen uns schließlich erst seit 3 Monaten.
                                                    Er meinte auch, er würde auf mich warten, wenn ich wg. der Prüfungen nun wenig/keine Zeit habe. Prüfungen gingen vor, er hätte dafür vollstes Verständnis. Ich bin mir sicher, er ist einer von den Guten. So wie ich ;o))

                                                    Die Prüfungen nicht zu schaffen ist keine Option. Es geht ja nur darum, rechtzeitig fertig zu sein. Wichtig ist mir allerdings auch eine Note mit ner 1 vorm Komma, ich hoffe, meine ProjektpartnerInnen teilen meinen Ehrgeiz.
                                                    Für das Studium hab ich dieses WE eine Party mit KF sausen lassen, ich häng mich da rein mit allem was ich hab und kann, die Prüfungen haben Prio und ich erreiche mein Ziel. Das lass ich mir von nichts und niemand nehmen. Jeder ist schließlich seines Glückes Schmied. Und wenn ich alles gebe und den Weg "mit Herz" gehe, dann wird sich alles auch so fügen, wie ich es verdiene. Daran glaube ich.

                                                    Aber danke für deine lieben Worte! <3<3<3

                                                    Ich denke, es kann immer auch alles gut werden. Ich könnte auch schreiben: Alles wird gut!

                                                    Hab ein feines WE

                                                    GLG, V












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