Was mir bei dir auffällt, das ist mangelndes Mitfühlen können- sonst würdest du ja kein Problem haben mit ihr, oder sie mit dir. Wenn man nachvollziehen kann, was im anderen vorgeht, dann gibts auch kein wütend sein, oder verzweifelt sein, oder traurig sein, oder gar Angst.
Sie ist verklemmt sagst du, sie ist nicht offen, sagst du, sie zieht aus dem Zimmer aus, weil sie ihre Ruhe will, sagst du. Ja woher kommt so etwas?? Da stecken Ängste dahinter! Ebenso bei dir- du hast erwähnt, die Angst des Mannes, blöd dazustehen als Lover, oder du hast erzählt, du traust dich nicht fragen wegen der Pille...
Wer den anderen verstehen will, der muss mal herausfinden welche Ängste und Befürchtungen jener hat. Weißt du ihre? Kennt sie deine? Erzählt sie euch. Fragt euch gegenseitig, wie man diese diffusen Befürchtungen ausräumen kann, die sich jeder so ausdenkt. Meist sind sie total aus der Luft gegriffen und Unsinn. Aber wenn man nicht darüber redet, dann werden sie nie weggehen.
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