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Meine Frau will keinen Sex mehr

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  • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

    Was mir bei dir auffällt, das ist mangelndes Mitfühlen können- sonst würdest du ja kein Problem haben mit ihr, oder sie mit dir. Wenn man nachvollziehen kann, was im anderen vorgeht, dann gibts auch kein wütend sein, oder verzweifelt sein, oder traurig sein, oder gar Angst.
    Sie ist verklemmt sagst du, sie ist nicht offen, sagst du, sie zieht aus dem Zimmer aus, weil sie ihre Ruhe will, sagst du. Ja woher kommt so etwas?? Da stecken Ängste dahinter! Ebenso bei dir- du hast erwähnt, die Angst des Mannes, blöd dazustehen als Lover, oder du hast erzählt, du traust dich nicht fragen wegen der Pille...
    Wer den anderen verstehen will, der muss mal herausfinden welche Ängste und Befürchtungen jener hat. Weißt du ihre? Kennt sie deine? Erzählt sie euch. Fragt euch gegenseitig, wie man diese diffusen Befürchtungen ausräumen kann, die sich jeder so ausdenkt. Meist sind sie total aus der Luft gegriffen und Unsinn. Aber wenn man nicht darüber redet, dann werden sie nie weggehen.

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    • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

      Was mir bei dir auffällt, das ist mangelndes Mitfühlen können- sonst würdest du ja kein Problem haben mit ihr, oder sie mit dir. Wenn man nachvollziehen kann, was im anderen vorgeht, dann gibts auch kein wütend sein, oder verzweifelt sein, oder traurig sein, oder gar Angst.
      Sie ist verklemmt sagst du, sie ist nicht offen, sagst du, sie zieht aus dem Zimmer aus, weil sie ihre Ruhe will, sagst du. Ja woher kommt so etwas?? Da stecken Ängste dahinter! Ebenso bei dir- du hast erwähnt, die Angst des Mannes, blöd dazustehen als Lover, oder du hast erzählt, du traust dich nicht fragen wegen der Pille...
      Wer den anderen verstehen will, der muss mal herausfinden welche Ängste und Befürchtungen jener hat. Weißt du ihre? Kennt sie deine? Erzählt sie euch. Fragt euch gegenseitig, wie man diese diffusen Befürchtungen ausräumen kann, die sich jeder so ausdenkt. Meist sind sie total aus der Luft gegriffen und Unsinn. Aber wenn man nicht darüber redet, dann werden sie nie weggehen.
      Ja, leider kann ich das so gar nicht nachvollziehen, aber respektieren und tolerieren dass es so ist. Ich kann mich einfach nicht in ihre Lage versetzten keine Lust auf Sex zu haben, liegt aber vielleicht daran dass ich ein Mann bin?

      Sie sagt, sie brauche einen Rückzugsort wo sie für sich ist und in Ruhe schlafen kann, ab und an schnarche ich auch, früher hat ihr das nichts ausgemacht aber heute hat sie einen unruhigeren und oberflächlicheren Schlaf sagt sie. Ich habe ihr mal gesagt dass dies kein Problem ist und ich mich trotzdem freuen würde wenn sie zurück ins Schlafzimmer kommen würde.

      Ich habe mich gestern bei ihr entschuldigt für die "Startschwierigkeiten" meines kleinen Mannes, sie hat mich fast zusammengestaucht und gemeint dafür müsse ich mich nicht entschuldigen, das sei wieder typisch Mann. Und ja, natürlich ist es in dieser Hinsicht eine meiner größten Ängste zu versagen. Natürlich will ich dass sie vor lauter Lust und Orgasmen an die Decke geht, dann hat sie sicher auch des Öfteren Lust auf Sex. Wenn sie nicht befriedigt werden würde, würde bei ihr vermutlich in Zukunft auch weniger Lust aufkommen?

      Wegen der Pille werde ich sie zu gegebener Zeit fragen, ich möchte aber nicht in evtl. Wunden stochern solange so eine gute Stimmung herrscht. Nicht dass sie denkt ich würde ihr nachspionieren oder gleich alles hinterfragen. Sie soll die Möglichkeit haben mir es selber zu sagen. Nicht trauen ist der falsche Ausdruck, eher vorsichtiges Kommunizieren.

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      • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


        Ja, leider kann ich das so gar nicht nachvollziehen.... Ich kann mich einfach nicht in ihre Lage versetzten keine Lust auf Sex zu haben, liegt aber vielleicht daran dass ich ein Mann bin?

        .
        Na, dann lies dich mal ein, wie das bei der Frau so ist.

        Wie kommst du darauf, dass guter Sex mit "an die Decke gehen" zu tun haben muss, oder gar schreien?




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        • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


          Wie kommst du darauf, dass guter Sex mit "an die Decke gehen" zu tun haben muss, oder gar schreien?
          Keine Ahnung, dachte sexuelle Befriedigung gehört dazu, weil es Spaß macht. Um so mehr umso besser. Eben nicht langweilig und einschläfernd. Natürlich mit der entsprechenden Romantik und Zärtlichkeit. Ist das nicht so?

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          • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

            Kommt drauf an, wenn die Frau es so mag.
            Mag deine Frau es so, hast du sie mal gefragt?

            Also schlimm wird es, wenn solange gemacht wird bis Frau durch die Decke geht, wenn dies das Bestreben ist und ein Muss für den Mann als Abschluss.
            Sexuelle Befriedigung kann man nicht einmal am O festmachen, der muss nicht unbedingt stattfinden, wenn er stattfinden muss wird es zur Qual.
            Und ganz schlimm, der sogenannte vaginale O, wenn Mann regelrecht trainiert um möglichst lange zu können damit dieser stattfindet (rein wissenschaftlich gesehen gibt es keinen Unterschied zwischen vaginalen und klitoralen O, es ist dasselbe außer technisch gesehen) und Ewigkeiten rein und raus, vor und zurück.
            Bis irgendwann der O kommt, wenn nicht denkt er Frau ist nicht befriedigt, sie ist aber meist nicht wegen des ausbleibenden O nicht befriedigt, sondern wegen dem Abmühen.
            Den sogenannten vaginalen O erreichen sehr viele Frauen auch niemals, es ist für die meisten viel wichtiger dass der ganze Körper einbezogen wird als erogene Zone, das macht Sex erfüllend.
            Viele kommen auch nur beim Akt wenn der Kitzler miteinbezogen wird, das Eindringen reicht vollkommen als kurzer Abschluss aus, damit auch Mann auf seine Kosten kommt und in dem Moment wo Frau schon auf der Zielgeraden ist, so kann man mit etwas Glück eine wirkliche Vereinigung erleben.
            Ein O ist noch nicht einmal Ausdruck für erfüllenden Sex, sondern eine rein körperliche Reaktion.
            Deshalb ist es sehr wichtig da offen miteinander zu reden, was wer mag, sich auch anleiten zu lassen, auf die Frau einzugehen, für viele ist das Vorspiel der eigentlich schöne Sex, wenn es gut gemacht wird.
            Wichtig ist auch, dass Mann und Frau in ihrer Sexualität vollkommen unterschiedlich funktionieren, andere Bedürfnisse haben und ein anderes Empfinden.

            Was nun bei einem Paar am Besten passt, das ist nur durch experimentieren und vor allem vollkommen offene Kommunikation herauszufinden, wo ehrlich gesagt wird was schön ist und was nicht und wo es im Grunde keine Rolle spielt ob ein Orgasmus am Ende stattfindet oder nicht. Den darf man nicht erwarten und als Ziel anstreben, den darf man genießen und mitnehmen wenn er stattfindet und wenn er das nicht tut kann man trotzdem genießen, gerade weil er kein Muss ist um schönen Sex zu haben.

            Einer der größten Potenzkiller und auch Lustkiller, ist das bestreben dass am Ende der Orgasmus stehen muss, da wird so viel Druck aufgebaut dass alles andere auch keinen Spaß mehr macht.
            Nicht wenige Männer bekommen deshalb einen O vorgespielt, oder aber Potenzprobleme/Versagensängste, weil es ja so schlimm ist dass er nicht stattgefunden hat, was aber gar nicht schlimm ist sondern nur in den Köpfen überbewertet wird.
            Frauen fühlen sich nicht normal wenn sie nicht immer oder gar keinen bekommen, Männer versuchen ihre Leistung zu steigern damit es besser funktioniert, dabei ist es das normalste der Welt dass dieses Erleben nicht alltäglich ist.

            Kommentar


            • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

              Kommt drauf an, wenn die Frau es so mag.
              Mag deine Frau es so, hast du sie mal gefragt?

              Also schlimm wird es, wenn solange gemacht wird bis Frau durch die Decke geht, wenn dies das Bestreben ist und ein Muss für den Mann als Abschluss.
              Sexuelle Befriedigung kann man nicht einmal am O festmachen, der muss nicht unbedingt stattfinden, wenn er stattfinden muss wird es zur Qual.
              Und ganz schlimm, der sogenannte vaginale O, wenn Mann regelrecht trainiert um möglichst lange zu können damit dieser stattfindet (rein wissenschaftlich gesehen gibt es keinen Unterschied zwischen vaginalen und klitoralen O, es ist dasselbe außer technisch gesehen) und Ewigkeiten rein und raus, vor und zurück.
              Bis irgendwann der O kommt, wenn nicht denkt er Frau ist nicht befriedigt, sie ist aber meist nicht wegen des ausbleibenden O nicht befriedigt, sondern wegen dem Abmühen.
              Den sogenannten vaginalen O erreichen sehr viele Frauen auch niemals, es ist für die meisten viel wichtiger dass der ganze Körper einbezogen wird als erogene Zone, das macht Sex erfüllend.
              Viele kommen auch nur beim Akt wenn der Kitzler miteinbezogen wird, das Eindringen reicht vollkommen als kurzer Abschluss aus, damit auch Mann auf seine Kosten kommt und in dem Moment wo Frau schon auf der Zielgeraden ist, so kann man mit etwas Glück eine wirkliche Vereinigung erleben.
              Ein O ist noch nicht einmal Ausdruck für erfüllenden Sex, sondern eine rein körperliche Reaktion.
              Deshalb ist es sehr wichtig da offen miteinander zu reden, was wer mag, sich auch anleiten zu lassen, auf die Frau einzugehen, für viele ist das Vorspiel der eigentlich schöne Sex, wenn es gut gemacht wird.
              Wichtig ist auch, dass Mann und Frau in ihrer Sexualität vollkommen unterschiedlich funktionieren, andere Bedürfnisse haben und ein anderes Empfinden.

              Was nun bei einem Paar am Besten passt, das ist nur durch experimentieren und vor allem vollkommen offene Kommunikation herauszufinden, wo ehrlich gesagt wird was schön ist und was nicht und wo es im Grunde keine Rolle spielt ob ein Orgasmus am Ende stattfindet oder nicht. Den darf man nicht erwarten und als Ziel anstreben, den darf man genießen und mitnehmen wenn er stattfindet und wenn er das nicht tut kann man trotzdem genießen, gerade weil er kein Muss ist um schönen Sex zu haben.

              Einer der größten Potenzkiller und auch Lustkiller, ist das bestreben dass am Ende der Orgasmus stehen muss, da wird so viel Druck aufgebaut dass alles andere auch keinen Spaß mehr macht.
              Nicht wenige Männer bekommen deshalb einen O vorgespielt, oder aber Potenzprobleme/Versagensängste, weil es ja so schlimm ist dass er nicht stattgefunden hat, was aber gar nicht schlimm ist sondern nur in den Köpfen überbewertet wird.
              Frauen fühlen sich nicht normal wenn sie nicht immer oder gar keinen bekommen, Männer versuchen ihre Leistung zu steigern damit es besser funktioniert, dabei ist es das normalste der Welt dass dieses Erleben nicht alltäglich ist.
              Ob das so ist? Ich glaube nicht. Ich habe sie mal gefragt was sie sich gerne wünscht, was sie gerne hätte. Sie meinte ihre Vorlieben haben sich die letzten 20 Jahre nicht geändert, sie wünsche sich keine Veränderung. Aber die ganze Situation lässt mich allmählich alles hinterfragen. Eigentlich dachte ich immer zu wissen wie sie den Sex gerne hat. Ich frage mich nur ob sie es sagen würde wenn es nicht so wäre, obwohl sie keinen Grund hätte das nicht zu tun.
              Ich bin auch eher der Romantiker, umso langsamer und ausgiebiger umso besser. Ein Quickie wäre überhaupt nicht mein (unser?) Ding. Klar, ein Orgasmus kommt oder auch nicht, erzwingen kann man das nicht. Ich dachte eigentlich dass das „Primärziel“ wäre, natürlich nicht durch bloßes rammeln. Wir hatten schon etliche gemeinsame Orgasmen, das ist natürlich das allergrößte! Ich wollte sie schon des Öfteren oral zum Orgasmus bringen, aber kurz davor zieht sie meinen Kopf nach oben und will den eigentlichen Akt. Natürlich mache ich das dann auch. Heißt das für eine Frau kann Sex auch ohne Orgasmus genauso erfüllend sein wie mit?

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              • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                [/QUOTE] Heißt das für eine Frau kann Sex auch ohne Orgasmus genauso erfüllend sein wie mit? [/QUOTE]

                Kommt auf die Frau an, auch da gibt es ja durchaus unterschiedliche Prioritäten und Vorlieben.

                Aber lass dich mal nicht verunsichern durch meinen Beitrag, wenn deine Frau sagt es ist alles gut, dann wird auch alles gut sein.
                Nur, wenn das Ziel ein O ist, dann kann es halt Probleme geben wenn es nicht geht, oder anstrengend wird.
                Deshalb sollte der Weg das Ziel sein und auch wie das Ziel selbst genossen werden, ohne im Kopf zu haben dass da noch was kommen muss.

                Kennste ja schon von mir, das mit dem Weg als Ziel.:-)

                Ist ja auch so, dass gerade feste Vorstellungen wie es ablaufen muss Blockaden entstehen lässt, Leistungsdruck, Bringschuld, dann wirds unangenehm, wenn der O nicht erwartet wird, das Ausbleiben kein Problem für euch beide ist, dann ist das dem Sexleben nur zuträglich und macht es besser.
                Dasselbe trifft ja auch auf Männer zu, die Angst nicht zu bringen was die Frau erwartet, das ist total bescheuert und überflüssig, etwas das sich in den Köpfen beider Geschlechter manifestiert hat obwohl die meisten gar kein Problem damit hätten wenn mal was(beim anderen) ausbleibt, nur Angst davor wie es der andere aufnimmt.
                Sie denken sich einen Erwartungsdruck zurecht, der eigentlich gar nicht in dieser Form existiert, außer bei Leuten die noch nicht genug über Sex und Sexualität wissen.
                Das sind doch eigentlich auch die Voraussetzungen, für das viel zitierte Fallen lassen können, dass man nichts erreichen muss außer dass sich beide wohl dabei fühlen.
                Das kann man nicht wenn etwas erreicht werden soll/muss, zumindest wird es irgendwann immer schwieriger und damit zu einem riesen Problem, was gar nicht nötig wäre wenn man damit nicht so Ergebnis orientiert umgehen würde..

                Das hat deine Frau ja auch zu dir gesagt, du entschuldigst dich und sie sagt: Typisch Mann", du hast ein schlechtes Gefühl weil du geschwächelt hast und sie hat kein Problem damit, genauso muss man damit umgehen, beidseitig, weil es gar nicht so wichtig ist und ein blödes Ziel, ohne Schwächeln zum O.
                Beim Sex ist es halt anders herum, er ist am schönsten wenn keiner Angst davor hat zu versagen, oder den anderen nicht befriedigen zu können, nur ohne diese Befürchtung kann Sex ohne O genauso gut sein wie mit, alleine weil man sich dabei so nahe ist und so vertraut., ohne etwas erzwingen zu wollen

                Kommentar



                • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                  Der Sex in meiner Beziehung wie der Mittagstisch- mal so, mal anders. Mal Linsensüppchen, mal Gemüse, mal Gänsebraten, mal Pfannkuchen, mal Chili con Carne- mal dies, mal das. Wäre jeden Tag Festbraten da, mir würde der Appetit vergehen.
                  Verzweifelt, ich wär heillos überfordert, immer nur geil sein zu müssen beim Sex. Solcher Sex ist nett, aber bevorzugen tu ich den Entspannungs-Sex, der ohne keuchen, ohne schnauben, ohne Hektik oder gar Gebrülle abgeht. da kann ich dann so gut wegtriften und einsinken und regelrecht wegschweben- was aber bei hektischen Sex gar nicht geht. Der wühlt so auf, der ist so erschöpfend. Vielleicht lehnt sie ihn darum ab, weil du besonders aufgeregt bist dabei?

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                  • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                    Heißt das für eine Frau kann Sex auch ohne Orgasmus genauso erfüllend sein wie mit? [/QUOTE]

                    Kommt auf die Frau an, auch da gibt es ja durchaus unterschiedliche Prioritäten und Vorlieben.

                    Aber lass dich mal nicht verunsichern durch meinen Beitrag, wenn deine Frau sagt es ist alles gut, dann wird auch alles gut sein.
                    Nur, wenn das Ziel ein O ist, dann kann es halt Probleme geben wenn es nicht geht, oder anstrengend wird.
                    Deshalb sollte der Weg das Ziel sein und auch wie das Ziel selbst genossen werden, ohne im Kopf zu haben dass da noch was kommen muss.

                    Kennste ja schon von mir, das mit dem Weg als Ziel.:-)

                    Ist ja auch so, dass gerade feste Vorstellungen wie es ablaufen muss Blockaden entstehen lässt, Leistungsdruck, Bringschuld, dann wirds unangenehm, wenn der O nicht erwartet wird, das Ausbleiben kein Problem für euch beide ist, dann ist das dem Sexleben nur zuträglich und macht es besser.
                    Dasselbe trifft ja auch auf Männer zu, die Angst nicht zu bringen was die Frau erwartet, das ist total bescheuert und überflüssig, etwas das sich in den Köpfen beider Geschlechter manifestiert hat obwohl die meisten gar kein Problem damit hätten wenn mal was(beim anderen) ausbleibt, nur Angst davor wie es der andere aufnimmt.
                    Sie denken sich einen Erwartungsdruck zurecht, der eigentlich gar nicht in dieser Form existiert, außer bei Leuten die noch nicht genug über Sex und Sexualität wissen.
                    Das sind doch eigentlich auch die Voraussetzungen, für das viel zitierte Fallen lassen können, dass man nichts erreichen muss außer dass sich beide wohl dabei fühlen.
                    Das kann man nicht wenn etwas erreicht werden soll/muss, zumindest wird es irgendwann immer schwieriger und damit zu einem riesen Problem, was gar nicht nötig wäre wenn man damit nicht so Ergebnis orientiert umgehen würde..

                    Das hat deine Frau ja auch zu dir gesagt, du entschuldigst dich und sie sagt: Typisch Mann", du hast ein schlechtes Gefühl weil du geschwächelt hast und sie hat kein Problem damit, genauso muss man damit umgehen, beidseitig, weil es gar nicht so wichtig ist und ein blödes Ziel, ohne Schwächeln zum O.
                    Beim Sex ist es halt anders herum, er ist am schönsten wenn keiner Angst davor hat zu versagen, oder den anderen nicht befriedigen zu können, nur ohne diese Befürchtung kann Sex ohne O genauso gut sein wie mit, alleine weil man sich dabei so nahe ist und so vertraut., ohne etwas erzwingen zu wollen[/QUOTE]

                    Ok, das ist interessant. Vor allem wenn dies aus der Frauenwelt kommt. Ich hatte noch nie Sex ohne O, bei Männern ist das ja glaub auch eher die Ausnahme. Bei Frauen hört man das ja öfters, aber das Euch das nichts ausmacht!?! Ich denke meine Frau hat fast immer einen O, ich würde behaupten das merke ich (Muskelkontraktionen, Herzschlag, Atem, ...). Aber ob sie zufrieden wäre wenn dieser ausbleibt, rein theoretisch? Naja, ich denke das waren lediglich „Startschwierigkeiten“ und halte ich jetzt auch nicht für sooo schlimm.

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                    • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                      Heißt das für eine Frau kann Sex auch ohne Orgasmus genauso erfüllend sein wie mit?

                      .
                      Wie seltsam, wie kann man dieses Zusammenkommen bloß auf Geschlechtsverkehr und Sex reduzieren? Das ist ein sozialer Klebestoff- sich gegenseitig Wohlbehagen zu schenken und sich Zeit zu nehmen für ausgiebiges Zuwenden und Hinwenden, drücken, lieben, trösten, zärtlich sein miteinander ist doch das A und O einer Zweisamkeit.
                      Sie ist deine geliebte Gefährtin und nicht bloß eine, der man es so richtig besorgen muss.

                      Ehebetten sollten Erholungsorte sein, Plätze, wo man abschalten kann, Kraft , Geborgenheit, Liebe tanken kann und wo man von Zeit zu Zeit nach mehr greift- je nach Verfassung und Laune.
                      Mir ist nicht immer nach einem Orgasmus, ganz im Gegenteil, Sex als friedliches, sanftes innen und aussen beruhigen, liebkost, berührt, gestreichelt werden ist mir manchmal weit lieber.

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                      • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                        Ehebetten sollten Erholungsorte sein, Plätze, wo man abschalten kann, Kraft , Geborgenheit, Liebe tanken kann und wo man von Zeit zu Zeit nach mehr greift- je nach Verfassung und Laune.
                        Das beschreibt doch ehr die ideale Beziehung als ein Bett :-).

                        Und ich möchte in 99% der Fälle auch Sex wenn gekuschelt wird und dann auch einen Orgasmus.

                        Um zu erfahren was sich seine Frau wünscht hilft nur reden.

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                        • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


                          Keine Ahnung, dachte sexuelle Befriedigung gehört dazu, weil es Spaß macht. Um so mehr umso besser. Eben nicht langweilig und einschläfernd. Natürlich mit der entsprechenden Romantik und Zärtlichkeit. Ist das nicht so?
                          Lang-weilig ist gleich: viel Zeit haben und ausgedehnt Zeit geben.

                          Was einschläfernd ist, das ist zugleich auch beruhigend, oder?

                          Ich weiß, was du meinst, du meinst uninteressant mit langweilig, fade, öde und leer. So empfinde ich Leute, die Geschlechtsverkehr als Hit des Tages sehen. Das tust du ja nicht, du jubelst auch schon, wenn sie sich freut und etwas bemerkt, was du extra für sie getan hast. So wird es auch bei ihr sein. Es gibt so viele O für die Seele und für das Gemüt während des Tages. Auch die zählen mit und haben ihren Wert.
                          Um ehrlich zu sein, bei mir kommt totales Glücksgefühl auf, wenn wir viel geleistet haben zusammen und am Abend dann eng umschlungen zufrieden einschlummern. Ich liebe dich, weil du mit mir so viel getan hast, ich liebe dich, weil du so ein guter Zubringer warst fürs heutige Tagwerk- auch das ist Glück und Seligkeit für mich als Frau, wenn mein Mann nicht bloß an meinen Brüsten rumfummelt, sondern auch an der Brüstung vom Balkon, der endlich gestrichen werden musste. Das alles ist Körper - im erweiterten Sinn, was uns umgibt. Gehen wir gut und zufriedenstellend, sorgfältig, zärtlich mit Heim, Nest, Familie um MITEINANDER am Tag, dann hat das auch positive Folgen für die Nacht.
                          Mein Liebster wird verwöhnt, gut, gern, weil er mich verwöhnt, gut, gern. Das geht ineinander über- das tägliche Eheleben reicht bis in das abendliche hinein. Ist dieses distanziert, dann ist auch der Abend distanziert- alles gehört zusammen. Gutes Einvernehmen, gutes Gefühlsleben. Oder etwa nicht?

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                          • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                            Genau, der Küchentisch tuts auch.:-) Also für Sex, nicht zum Kuscheln es sei denn er ist sehr bequem.

                            Ja, Verzweifelter, darauf wollte ich hinaus.
                            Frauen können da sehr unterschiedlich sein, weil sie eben so sind, oder manchmal auch weil sie es so gelernt haben und keine anderen Erfahrungen kennen.
                            Was man dann als Abenteuerreise zum Entdecken dessen was Spaß und Zufriedenheit macht aufnehmen kann.
                            Da ist aber wirklich das Wichtigste dass es gemeinsam geschieht und nicht einer beginnt daran zu arbeiten und der andere nichts davon weiß, man erfährt nur was dem anderen gut tut und erwartet, wenn er es sagt.
                            Deine Frau hat das ja anscheinend schon getan, im Bezug auf ihre Vorlieben, aber sicher wird sie auch kein Problem damit haben wenn es nicht immer in Ekstase mündet, deshalb solltest du dir da auf keinen Fall Stress machen und auch das kann man im Zweifel kommunizieren.

                            In erster Linie geht es um den Wohlfühlfaktor, nur wenn der stimmt kann man auch Spaß am Sex haben, aber da sollte eben wirklich der Weg das Ziel sein und nicht das beständige Bemühen dass endlich geschrien, gestöhnt oder durch die Decke gegangen wird.
                            das wird von den wenigsten Frauen durchgehend erwartet und ich denke dass die meisten auch darauf bedacht sind nicht in solch eine Ekstase zu verfallen (du weißt schon, die alte Nachbarin), zumindest nicht von jenen die Sex als mehr ansehen als es auf den ersten Blick erscheint.
                            Da gibt es eine Menge zu entdecken, von dem sehr viele Menschen keine Ahnung haben.;-) Und, einer der Wege dorthin ist es sich mit der Andersartigkeit der Sexualität bei Mann und Frau wirklich auseinanderzusetzen, um zu verstehen was da eigentlich passiert.
                            Ich finde da sollte es schon in der Schule ein Pflichtfach geben, dass würde vielen jungen Frauen vielen schlechten Sex ersparen.;-)

                            Wir leben ja in keinem Porno, wo es immer ein Feuerwerk als Finale geben muss.
                            Das ist jetzt auch weniger auf dich bezogen, deine Frau scheint ja recht zufrieden, aber trotzdem sollte man kommunikativ bleiben, und natürlich funktioniert das auch nur wenn auch absolut ehrlich gesagt wird was Sache ist, ohne Hemmungen, oder den Gedanken mit einem selber stimmt deshalb was nicht (auch weit verbreitet).

                            Kommentar


                            • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


                              Das beschreibt doch ehr die ideale Beziehung als ein Bett :-).

                              Und ich möchte in 99% der Fälle auch Sex wenn gekuschelt wird und dann auch einen Orgasmus.
                              Dazu kann es kommen, muss aber nicht. Wenn man kuscheln gleich als Aufforderung zu Sex sieht, dann ist verständlich, wenn sie nicht kuscheln will, weil er das leider missversteht. Es kann auch rein Kuschelbedürfnis dahinter stecken, nicht mehr, na und? Mal so, mal anders, kein Beinbruch, wenn nichts geht.

                              Ich habs gern, wenn gesammelt wird, wir also nicht beim ersten Lustgefühl Geschlechtsverkehr ausüben- sondern wenn man darauf "warten" muss, bis der Hunger drauf voll da ist beiderseits. Dann ist es leidenschaftlicher, gieriger, feuriger.

                              Das wird so sein, wie mit den Pflanzen- manche brauchen ständig Wasser, manche nur besonders dosiert- manche viel Dünger, manche wenig, bis gar keinen. Es gibt Blumen, die blühen nicht, wenn man sie zuviel düngt und dann gibts welche, die blühen erst üppig, wenn sie viel gegossen werden und gedüngt.

                              Kommentar


                              • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                Gutes Einvernehmen, gutes Gefühlsleben. Oder etwa nicht?
                                So ist es! Absolut!

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                                • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                  Genau, der Küchentisch tuts auch.:-) Also für Sex, nicht zum Kuscheln es sei denn er ist sehr bequem.

                                  Ja, Verzweifelter, darauf wollte ich hinaus.
                                  Frauen können da sehr unterschiedlich sein, weil sie eben so sind, oder manchmal auch weil sie es so gelernt haben und keine anderen Erfahrungen kennen.
                                  Was man dann als Abenteuerreise zum Entdecken dessen was Spaß und Zufriedenheit macht aufnehmen kann.
                                  Da ist aber wirklich das Wichtigste dass es gemeinsam geschieht und nicht einer beginnt daran zu arbeiten und der andere nichts davon weiß, man erfährt nur was dem anderen gut tut und erwartet, wenn er es sagt.
                                  Deine Frau hat das ja anscheinend schon getan, im Bezug auf ihre Vorlieben, aber sicher wird sie auch kein Problem damit haben wenn es nicht immer in Ekstase mündet, deshalb solltest du dir da auf keinen Fall Stress machen und auch das kann man im Zweifel kommunizieren.

                                  In erster Linie geht es um den Wohlfühlfaktor, nur wenn der stimmt kann man auch Spaß am Sex haben, aber da sollte eben wirklich der Weg das Ziel sein und nicht das beständige Bemühen dass endlich geschrien, gestöhnt oder durch die Decke gegangen wird.
                                  das wird von den wenigsten Frauen durchgehend erwartet und ich denke dass die meisten auch darauf bedacht sind nicht in solch eine Ekstase zu verfallen (du weißt schon, die alte Nachbarin), zumindest nicht von jenen die Sex als mehr ansehen als es auf den ersten Blick erscheint.
                                  Da gibt es eine Menge zu entdecken, von dem sehr viele Menschen keine Ahnung haben.;-) Und, einer der Wege dorthin ist es sich mit der Andersartigkeit der Sexualität bei Mann und Frau wirklich auseinanderzusetzen, um zu verstehen was da eigentlich passiert.
                                  Ich finde da sollte es schon in der Schule ein Pflichtfach geben, dass würde vielen jungen Frauen vielen schlechten Sex ersparen.;-)

                                  Wir leben ja in keinem Porno, wo es immer ein Feuerwerk als Finale geben muss.
                                  Das ist jetzt auch weniger auf dich bezogen, deine Frau scheint ja recht zufrieden, aber trotzdem sollte man kommunikativ bleiben, und natürlich funktioniert das auch nur wenn auch absolut ehrlich gesagt wird was Sache ist, ohne Hemmungen, oder den Gedanken mit einem selber stimmt deshalb was nicht (auch weit verbreitet).
                                  Da gebe ich dir auf jeden Fall recht. Für mich persönlich ist das Drumherum, das Vorspiel mindestens genauso wichtig wie der Akt selber. Deswegen kann ich dem Gang zu Prostituierten nichts abgewinnen, da hat man ja „nur“ den Akt an sich.

                                  Wobei für mich ein O schon dazu gehört, würde sonst was fehlen. Aber wenn das bei euch Frauen nicht so ist soll es ja auch recht sein. Stress mach ich mir eigentlich keinen, aber wenn so selten Sex stattfindet funktioniert nicht immer alles so wie es soll. Zu schnell, zu langsam, ... aber das sind, denke ich, Startschwierigkeiten. Und dass die Verständnis dafür hat, bzw. ihr es nichts ausmacht denke ich auch. Aber natürlich will ich alles daran setzen dass meine Frau Spaß am Sex hat und das Verlangen verspürt dies öfter zu praktizieren. Wie auch immer das aussehen könnte. Ich wäre da offen für alles, was auch immer ihr gefallen würde. Sie sagt, alles sei gut wie es ist, also soll es so bleiben, kein Problem. Aber das ist für mich ja ein Luxusproblem (bzw. gar kein Problem), ich bin ja schon überglücklich wenn überhaupt wieder halbwegs rechtmäßiger Sex stattfindet.

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                                  • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr


                                    .... ich bin ja schon überglücklich wenn überhaupt wieder halbwegs rechtmäßiger Sex stattfindet.
                                    Ob du es glaubst, oder nicht- je wurschtiger er dir ist, ( ich meine je weniger du Sex aufbauschst als DAS Ereignis) umso eher kommts dazu, weil er eben kein Druck-Leidens-Macht-Mittel mehr ist.



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                                    • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                      Ihr findet es total normal, zu den Kindern zu sagen, ab ins Bett, es ist halb acht... wegen dem finden es auch die Kinder total normal, wenn ihr sie ins Bett schickt.
                                      Würdet ihr mit ihnen diskutieren- wie machen wir es, dass ihr ins Bett geht, was muss man da am besten tun, kommt, seid lieb, geht ins Zimmer, mha, ihr seid immer noch wach, nun macht mal... dann kapieren sie, aha, sie haben die Wahl und schon biste raus aus DIESEM Ritual, es ist ein anderes am Zug. Es geht über in ein Verhandlungsritual. Weißt du, was ich meine?
                                      Man geht zur Frau, umarmt sie und knutscht sie ab- so ist es nun mal zwischen Eheleuten. Man kuschelt aneinander und geht über in ganz behagliches Guttun- so ist es bei uns, wir machen so. Wie macht ihr es...?? Ihr verhandelt, ihr bettelt, ihr redet, ihr diskutiert, ihr zieht fast aus- wegen einer stinknormalen Handlung, die selbstverständlich ist bei einem Pärchen, das sich mag!

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                                      • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                        Weißt du, Verzweifi, was ich an deiner Stelle mal einführen würde? Ein wirklich relaxtes, entspanntes Hinnehmen, dass deine Frau und du bissi verdreht seid und etwas komisch, aber dafür sehr, sehr lieb und nett...
                                        Fragt euch mal gegenseitig aus, wie ihr euch ein echt klasses Ehe-Geregle vorstellt. Wie es ausschaut, wisst ihr das offenbar noch nicht.

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                                        • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                          "Deswegen kann ich dem Gang zu Prostituierten nichts abgewinnen, da hat man ja „nur“ den Akt an sich."

                                          Das liegt aber ausschließlich am Freier.

                                          Ich habe mal im Rahmen einer wissenschaftliche Arbeit ein paar Interviews mit Bordellchefinnen gemacht. Und dabei erstaunliche Dinge erfahren:

                                          Viele der Sexarbeiterinnen freuen sich, wenn mal ein Mann - meist junge, schüchterne - sich Zeit nimmt und sie richtig liebkost und sich nicht wortlos auf sie stürzt.

                                          Einige der Damen haben Stammkunden, die sich richtig Mühe geben und bei denen sie dann auch den Sex genießen und einen Orgasmus haben - ihn nicht vorspielen wie sonst.

                                          Und ich selbst hatte mal einen jungen Mann in Behandlung, der regelmäßig zu einer älteren Sexarbeiterin ging, seinen Kopf in ihren Schoß legte und sein Herz ausschüttete. Meist kein Sex.
                                          Er hatte sonst niemanden zum Zuhören.

                                          Ich habe nach den Interviews ziemlich gründlich mit meinen falschen Vorstellungen aufgeräumt.

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                                          • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                            Kosten-Nutzen-Aufstellung....eine GANZE Frau, bei der man auch Frühstück, Mittagessen, Abendbrot kriegt, Mithilfe und rund um die Uhr-Betreuung, Rückenkratzen, Lobeslieder, Kinder, Sex, Pflege und Freizeitkumpel und billionen anderer Dienste mehr kostet einmal heiraten und ein paar Hunderter im Monat.

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                                            • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                              "Deswegen kann ich dem Gang zu Prostituierten nichts abgewinnen, da hat man ja „nur“ den Akt an sich."

                                              Das liegt aber ausschließlich am Freier.

                                              Ich habe mal im Rahmen einer wissenschaftliche Arbeit ein paar Interviews mit Bordellchefinnen gemacht. Und dabei erstaunliche Dinge erfahren:

                                              Viele der Sexarbeiterinnen freuen sich, wenn mal ein Mann - meist junge, schüchterne - sich Zeit nimmt und sie richtig liebkost und sich nicht wortlos auf sie stürzt.

                                              Einige der Damen haben Stammkunden, die sich richtig Mühe geben und bei denen sie dann auch den Sex genießen und einen Orgasmus haben - ihn nicht vorspielen wie sonst.

                                              Und ich selbst hatte mal einen jungen Mann in Behandlung, der regelmäßig zu einer älteren Sexarbeiterin ging, seinen Kopf in ihren Schoß legte und sein Herz ausschüttete. Meist kein Sex.
                                              Er hatte sonst niemanden zum Zuhören.

                                              Ich habe nach den Interviews ziemlich gründlich mit meinen falschen Vorstellungen aufgeräumt.
                                              Das mag schon sein, aber dennoch ist der Sex gekauft und die Damen tun dies um Geld zu verdienen. Es gibt nichts schöneres als Sex in Verbindung mit Liebe, dies kann eine Professionelle niemals bieten, es sei denn man liebt diese.

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                                              • Re: Meine Frau will keinen Sex mehr

                                                Ihr findet es total normal, zu den Kindern zu sagen, ab ins Bett, es ist halb acht... wegen dem finden es auch die Kinder total normal, wenn ihr sie ins Bett schickt.
                                                Würdet ihr mit ihnen diskutieren- wie machen wir es, dass ihr ins Bett geht, was muss man da am besten tun, kommt, seid lieb, geht ins Zimmer, mha, ihr seid immer noch wach, nun macht mal... dann kapieren sie, aha, sie haben die Wahl und schon biste raus aus DIESEM Ritual, es ist ein anderes am Zug. Es geht über in ein Verhandlungsritual. Weißt du, was ich meine?
                                                Man geht zur Frau, umarmt sie und knutscht sie ab- so ist es nun mal zwischen Eheleuten. Man kuschelt aneinander und geht über in ganz behagliches Guttun- so ist es bei uns, wir machen so. Wie macht ihr es...?? Ihr verhandelt, ihr bettelt, ihr redet, ihr diskutiert, ihr zieht fast aus- wegen einer stinknormalen Handlung, die selbstverständlich ist bei einem Pärchen, das sich mag!
                                                Ja, so ähnlich denke ich auch. ICH finde Sex absolut normal und nichts über das man normalerweise diskutieren sollte, man tut es einfach, weil man sich liebt, weil es schön ist. Aber nach mir alleine geht es ja nicht, gehören zwei dazu! Aber wie bringe ich sie dazu das genauso zu sehen wenn ihre Libido nunmal nicht so ausgeprägt ist wie meine?

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                                                  Aber wie bringe ich sie dazu das genauso zu sehen wenn ihre Libido nunmal nicht so ausgeprägt ist wie meine?
                                                  Muss sie es denn genauso sehen wie du und vor allem, musst du sie dazu bringen?

                                                  Es läuft doch ganz gut für dich, auch wenn sie es nicht genauso sieht, die Kunst ist doch trotz Unterschiede zusammen sein zu können und nicht den anderen zu irgendwas zu bringen.

                                                  Wenn du in erster Linie Zuneigung und Akzeptanz zeigst, dann kommt doch auch was von ihr zurück, nur braucht es auch die Geduld das nicht zu erwarten wenn man meint es ist Zeit, sondern wenn der andere soweit ist.

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                                                    "die Kunst ist doch trotz Unterschiede zusammen sein zu können"

                                                    Genau so ist es, Tired.

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