Danke, liebe Electraa, für deine Beiträge. :-)
Das mit dem "aus dem Schlaf aufgewacht" nach 9 Jahren stimmt. Als mein erster Freund damals mit mir Schluss gemacht hat, war der Schmerz so unendlich groß, ich hab mich völlig zurückgezogen, bin nicht mehr rausgegangen, wenn's nicht nötig war... Ich habe 5 Jahre und einen vergeblichen Therapieversuch gebraucht um darüber hinwegzukommen. Nach der Therapie habe ich dann mehrfach versucht, auf verschiedene Männer zuzugehen. Mir sind 4 Jahre lang Ablehnung und Abweisung entgegengebracht worden. Irgendwann im letzten Jahr, ich hatte das Thema für mich fast abgeschlossen, hab ich gedacht, komm, letzter Versuch, probier's mal online. Naja, und da war dann er. Anfangs hatte ich große Angst, mich auf ihn einzulassen, weil ich Angst vor genau dieser Situation jetzt hatte. Jetzt sitze ich wieder hier wie vor 9 Jahren, diesmal ist durch die Trennung zwar nicht auch mein Freundeskreis weg, aber das Problem ist jetzt, dass alle meine Freunde und Bekannten mittlerweile verheiratet sind und Kinder haben. Also stehe ich trotzdem am Wochenende wieder allein da. :-(
Das Problem diesmal ist einfach, dass ich ihm aufgrund der Entfernung nie wieder mal eben so über den Weg laufe. Es gibt also keine Möglichkeit, in seinem Kopf zu bleiben... Das heißt, mit jedem Tag länger getrennt sein, verliere ich ein Stück mehr von ihm... Und das bringt mich gerade zur Verzweiflung... :-(
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