Hallo, ein zaghaftes Hallo,
Ich bin jetzt schon die dritte Nacht nacheinander wieder gegen 4.00 Uhr morgens, schweissgebadet, ztternd und vollkommen aufgedreht aufgewacht. Gleichzeitig setzte auch der Tinnitus ein.
Ich kann mich zwar an einen sehr lebhaften Traum erinnern, aber nicht an einen Albtraum.
Mich macht das alles vollkommen fertig, denn ich muss ja unser Leben aufrechterhalten. Wer sollte es denn sonst tun? Ich habe zur Zeit keinen besonderen Stress, meinem Sohn geht es ganz gut, aber ich habe auch wieder Probleme, aus dem Haus zu gehen.
Langsam kann ich nicht mehr an Psyche glauben, sondern dass es eine ernsthafte Stoffwechselstörung, evtl. auch in Richtung Stress- Hormonachse geht. Mein Nervenkostüm ist außer Rand und Band, ich zittere am ganzen Körper und weiss echt nicht warum. Manchmal wird es gegen Nachmittag dann etwas besser.
Ganz im Hinterkopf glaube ich noch an Schäden, durch Psychopharmaka, die ich aber schon vor so langer Zeit abgesetzt habe.
Ich weiss, ich sollte das alles nicht so tragisch nehmen und mein Nervenkostüm irgendwie herunterfahren. Aber ich habe ja keinen Menschen, mit dem ich darüber sprechen könnte und steigere mich da wohl auch immer mehr hinein und meine Angst wird größer und größer.
Die Thera meint, ich solle mir auf die Schulter klopfen, für das was ich schon in meinem Leben geleistet habe, aber das nützt mir überhaupt nicht. Wahrscheinlich sieht sie das alles als Bagatelle an, aber für mich ist es das nicht, denn ich werde mit diesen Unruhezuständen einfach nicht mehr fertig.
Hat jemand eine Idee, sorry, wenn ich so überhastet rüberkomme.
VSV
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